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Die Aufgaben der Eisenbahnverwaltung.

In der gestrigen Sihung des Reichstags wurde auf Antrag Reichsverkehrsminister Groener erklärt, daß die Berwaltung be­Müller- Franken die erste Beratung des Gesezentwurfs über die müht ist, das Personal auf das notwendige Maß zu Arbeitszeit in den Steinfohlenbergwerfen von der Tagesordnung vermindern, daß das Gutachten des Reichsverbandes der In abgefegt. Das Haus fährt in der Beratung des Haushalts des dustrie den Personalbestand aber zu niedrig einschätzt. Reichsverfehrsministeriums fort. Dabei bezeichnet Abg. Quaah( D. Bp.) die Unterlagen, die die Regierung zur Prü Die Kohlenversorgung fung des Etats gab, als außerordentlich dürftig.

Reichsverkehrsminister Groener:

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Wenn der Geschäftsbericht für das Jahr 1920 noch nicht fertig geftellt werden fonnte, so lag das an den Kriegsverhältnissen. Der Minister ging dann auf die verschiedenen Wünsche, die der Vor­redner im Hauptausschuß geäußert hatte, ein und wies an Hand eines umfangreichen Zahlenmaterials nach, daß die Verkehrsnuz leistungen die Bortriegsleistungen im wesentlichen erreicht haben. Der technische Apparat der Reichseisenbahnen ist leider nicht in der Lage, die Schwierigkeiten der Wagengestellung zu beheben. Bertehrsstockungen, mie fie in Hamburg  , im Ruhr­ gebiet   und in Sachsen   eintraten, sind nur bei gemeinsamem Bor­gehen zu beseitigen. Leiber aber stehen Industrie und Han del der Eisenbahnverwaltung gewissermaßen als Feinde gegen über. Das Jahr 1920 bedeutet für die Eisenbahn das Ende der Länderverwaltung. Das Defizit des Jahres 1920 ist uns von den Ländern fibergeben worden, so daß eine Balancierung des Etats nicht möglich war. Das Defizit betrug 15,6 Milliarden, und kaum war es auf 5 Milliarden herabgemindert, da kam die Valuta welle und ließ es wieder auf 10,8 Milliarden ansteigen. Das nächste Jahr wird nicht unerheblich günstiger abschließen. Aus einer ganzen Reihe von Gründen tönnen wir der Balutabe wegung nicht allzu sehr nachhinten. Ihr voraus zu laufen, halte ich für nicht richtig. Ich fann nur wünschen, daß die Tariffchraube

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gegen tl: tommuriffischen Umtriebe gebilligt werden und den Mitgliedern, die tommus nistischen Bauarbeitervereinen angehören, bis zum 1. August 1922 der Wiedereintritt in den Verband unter Mitgliedschaft ermöglicht, wird mit übergroßer An echnung ihrer früheren Mehrheit angenommen. Ein Antrag, den Wiedereintre. tenden auch die Mitgliedschaft in den kommunistischen   Vereinen anzurechnen, wurde abgelehnt. Hierauf wurde der Antrag, die Tätigkeit des Berbandsvorstandes, der Schriftleitung des Grund. sei eine seiner ernstesten Sorgen, und es solle alles geschehen, um steins" und des Verbandsausschusses gutzuheißen und ihnen Ent. fie sicherzustellen. Die Schwierigkeiten der Wagengestellung seien i aftung zu erteilen, behoben. Auch der letzte Wagen fönne gestellt werden, und wenn es nötig sei, darüber hinaus noch täglich 3000 andere. Jezt mit allen gegen etwa 8 Stimmen angenommen. fomme alles darauf an, die Rohlenproduktion zu Dann wurde die Aussprache über die Gründung des Baugewerks­fördern; denn diese Zeit sei die beste, um die Vorräte abtrans- bundes fortgeführt. Die Retner traten alle für die Gründung ein. portieren und der Industrie zuführen zu können. Die Haldenbe- Nur Vogt Hannover   hielt den Industrieverband schon im jetzigen stände seien seit dem 1. April auch schon wesentlich herabgegangen. Bauarbeiterverband für perwirklicht, dem sich die übrigen bauge Die Reparaturen der Lokomotiven machen gute Fortschritte. Es werblichen Verbände einfach anschließen fönnten. Die Schaffung sind bereits 65 000 Tonnen Kupfer wieder eingebaut worden. selbständiger Fachverbände innerhalb des Bundes halte er nicht für Wenn die restlichen 35 000 noch eingebaut sind und auch die er- nüglich. Andere Redner, unter ihnen 3ten- Hamburg  , bedauerten, forderlichen Kessel repariert sind, dann fann man davon sprechen, daß sich bis jetzt nur wenige Organisationen zur Mitbegründung daß hinsichtlich der Lokomotiven die Schäden des Krieges beseitigt tes Baugewerksbundes bereiterklärten. Keiner Stuttgart  find. Wir hoffen, daß wir bis zum 1. April nächsten Jahres diese( Stuffateur) erklärte, daß sich die Stuffateure im Bau­Arbeit erledigt haben werden. Der neue Reichseifenbahn- arbeiterverband sehr wohl fühlten und daß sie sich feines­rat wird am 1. Juli zur Frage der Tarifpolitit seine Beratungen wegs nach ihrem früheren Fachverband zurücksehnten. Mehrere aufnehmen. Alle Wünsche auf Niedrighaltung der Per- Redner begrüßten es lebhaft, daß der Verbandsvorstand ein beson­fonentarife werden wohlwollend geprüft werden. Zum deres Jugendblatt als Beilage zum Grundstein" geschaffen hat. Schluß erklärt der Minister, er sei zwar ein Freund des gemifcht­wirtschaftlichen Betriebes, aber es fei doch reiflich zu überlegen, Kurz vor 5 Uhr wurde der Verbandstag von einer unter inwieweit er auf die Reichseisenbahn Anwendung finden kann: fommunistischer Leitung stehenden Menge gestört. Die Demon­denn hier handle es sich um ein zeitlich unbegrenztes und räumlich ſtranten sprengten einige Galerie und Saaltüren und stürzten fehr ausgedehntes Unternehmen. unter lautem Lärm in den Saal, so daß der Vorsitzende die Sizung schließen mußte. Die Eindringlinge befeßten die Galerie und die Abg. Aufhäuser( U. Soz.) fagt, der Kampf um die Eisenbahn Bühne sowie die Gänge im Saas  . Im Saal fam es zu tätlichen nicht immer wieder durch Erhöhung der Kohlen- und Eifenpreise, spiegele deutlich die er startte Macht des Privattapita. Angriffen gegen einzelne Delegierte. Berwünschungen gegen Bor­der Gehälter und Löhne in Bewegung gesetzt wird. Den tech- lismus wider, und die Erklärung des Ministers sei nicht danach standsmitglieder und gegen die Leitung des Verbant stages wurden nischen Fortschritt wollen wir nach Kräften fördern und den Stohlen angetan, die Bestrebungen zurückzudrängen, die Eisenbahn in faut. Man verlangte, daß der Borsitzende spreche. In dem Lärm verbrauch verringern. Wir sind bemüht, die Werkstätten zu moder. Privatbesig zu überführen. Der Redner geht dann sehr ausführlich ergriff ein fommunistischer Delegierter das Wort, der zur Be­Leider ist das Personal auf die Denkschrift des Reichsverbandes der Industrie ein, die er sinnung mahnte. Nach furzer Zeit erschien der Leiter der Demon­nen Unternehmungen zu machen. noch nicht richtig verteilt, was allerdings mit der Woh als ein ganz demagogisches Machwerk bezeichnet. Wir sind für ftration, Fris Hedert, im Saal und hielt eine längere Rede, nungsfrage zusammenhängt. Wir sind jetzt dabei, den Entwurf jede Reform, die auf eine Entbureaukratisierung des Berkehrs in der er Angriffe gegen einzelne Vorstandsmitgliet er und andere eines Eisenbahnfinanzgesetzes auszuarbeiten, der meine Zustimmung wefens abzielt, wir sind aber ebenso gegen eine Priva Personen erhob. Er fand ten lärmenden Beifall der Demonstran findet. Bei der Berringerung des Berfonals können leider die Tech- tisierung der Reichseisenbahn. Ganz besonders haben Ent- ten. Es wurde verlangt, daß der Verbandstag die Wiederaufnahme Die lassungen dem Reichsverkehrswesen geschadet. Die Folge davon ist, der ausgeschlossenen Stommunisten in den Verband beschließe. nifer nicht in dem gewünschten Maße berücksichtigt werden. Aufgaben des Mitteleuropäischen Reisebureaus fann die Reichs daß eine wahre Flucht von qualifizierten Arbeitern Hedert   sebst erklärte, für sich und einige andere auf die Mitglied­zentrale ebensowenig übernehmen wie die Geschäfte der Mitropa  . aus den Eisenbahnwerkstätten festzustellen ist, daß Ueberstunden schaft zu verzichten. Von den Teilnehmern des Berbandstages ant­Die Berhandlungen über Dienst und Ruhezeit werden hoffentlich gemacht und daß Aufträge an Privatunternehmungen gegeben wortete auf Fragen Hederts das Borstandsmitglied Ellinger werden müssen, wodurch man der Privatwirtschaft ungeheure Ge- und der Bezirksleiter Hüttmann. Kurz vor 7 Uhr forderte bald zum Abschluß fommen. Der Minister fam dann auf den letzten Eisenbahnerstreit zu winne zukommen läßt. Von Vorteilen kann also doch keine Rede Heckert die Demonftranten zum Auseinandergehen auf. Diese sein. Die Verhandlungen mit den Spizenorganisationen über das zeigten aber dazu feine Luft, zogen schließlich aber unter dem Ge= Arbeitszeitgefeß find gescheitert an der Auslegung der fang der Internationale ab. Ein streifender Beamter bricht seinen Eid und verlegt die über Dienstbereitschaft durch den Verkehrsminister, der im Grunde nichts anderes als die Aufhebung des Achtstundent ages will. einberufenen öffentlichen Versammlung, in der Heckert sprach, zu Bereits am Abend zuvor war in einer von den Kommunisten nommenen Pflichten. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Re Dazu kommt die willkürliche örtliche Auslegung. Wir halten un aktiven Angriffen aufgefordert worden. Komma­gierungserlaffe fann nicht behauptet werden, ein Beamter habe sich bedingt am Achtſtundentag fest und sind gegen tarifliche Ab- nistische Delegierte des Verbandstages waren an der Auf im guten Glauben befunden, das Streifrecht zu befizen. Bei der machungen über seine Auslegung. Entgegen den Bersprechungen forderung zum Eingreifen und an der Organisation Durchführung der Disziplinarmaßnahmen sind für des Reichskanzlers wird doch den streifenden Eisenbahnern gegen des Ueberfalles beteiligt. Die große Mehrzahl der an das Reichsverkehrsministerium die Richtlinien maßgebend gewesen, über Rachepolitif getrieben. Unser damaliges Mißtrauen war die das kabinett aufgestellt hat. Die Richtlinien find sogar noch durchaus berechtigt. Die Industrie hat ihre Lehren daraus ge jungen Burschen, von denen ein großer Teil der kommunistischen  an dem Sturm auf den Verbandstag beteiligten Menge bestand aus gemildert worden. Der Begriff der Urheberschaft zogen und tritt reaktionärer als je auf. Die Beamten haben das wurde dahin ausgelegt, daß Urheberschaft nicht vorliegt, wenn ein Streifrecht als Bestandteil des Koalitionsrechts gemäß der Ner- Jugend angehörte, auch Frauen und junge Mädchen waren darunter. Beamter die Streifparole nur weitergeleitet und zu ihrer Befol- faffung. Ob die streifenden Beamten wieder eingestellt werden Die Zahl der an dem Ueberfall beteiligten Bauarbeiter war nach gung aufgefordert hat. Die Einleitung von Disziplinarmaßnahmen, oder nicht, ist eine Machtfrage. Der Reichstanzler hat feierlich zu Angabe der Leipziger   Gewerkschaft verhältnismäßig gering. die Durchführung der Kündigungsverfahren, find ebenso wie die gesagt, daß Massenmaßregelungen nicht stattfinden sollen. Diese Kurz nach der Demonstration traten Borstand und Beirat des Boruntersuchungen in den förmlichen Disziplinarverfahren zusage ist nicht gehalten worden. In Zukunft werden die Gewert Berbandes zu einer Besprechung zusammen. Es wurde die Frage großen Teil abgeschlossen. Den Disziplinartammern sind bisher 105 Fälle überwiesen worden. In 40 bis 50 Fällen ist die Ent- schaften den Zusagen und Richtlinien der Regierung bezüglich des erörtert, ob man es auf neue Störungen ankommen lassen oder der Streifabbruchs gegenüber vorsichtiger sein. Standalos ist es, daß Berbandstag in einem anderen Orte fortsetzen wolle. Beschlossen scheidung wegen Ueberweisung noch nicht gefällt. Es werden also der Berkehrsminister Gewerkschaften protegiert, die nach dem Streit wurde, dem Berbandstage zu empfehlen, den Berbandstag in im ganzen Reiche die Disziplinarkammern in etwa 150 Fällen zu gegen die streifenden Gewerkschaften gegründet worden sind. Der Altenburg   fortzuführen. entscheiden haben, und im ganzen sind 168 Kündigungen minister hat sogar die neue Gemertschaft deutscher ausgesprochen, was bei ber Gesamtzahl von weit über 100 000 am Streit beteiligten Beamten ein geringer Prozentsaz ist. Efwa Reichseifenbahnbeamten" aufgefordert, ihm die Fälle an­aus Anlaß des Streifs verfügte vorläufige Zurückstellungen von der zugeben, die milder beurteilt werden fönnten.( hört, hört! Zuruf: Bulaffung zur Prüfung oder von der Anstellung und Beförderung Schuft!) Die Beamtenräte müffen zur Nachprüfung der Maffen. find aufgehoben worden. Der Streit wird von uns als etwas Bet- maßregelungen hinzugezogen werden.( Lebhafter Beifall bei der Linken.) gangenes angefehen, um das Vertrauen der Beamtenschaft wieder herzuffellen.

sprechen und betonte mit Nachdruck,

daß die Beamten ein Streifrecht nicht befihen.

Abg. Wieland( Dem.) fordert, daß die Unterschiede in der Ar­beitszeit, die zwischen Nord- und Süddeutschland   bestehen, durch Die Eisenbahn bedürfe das Arbeitszeitgesetz beseitigt werden. einer grundlegenden Neuorganisation. Der gemischt- wirtschaftliche Betrieb wäre die geeignete Form.

4. Verbandstag der Bauarbeiter. Die Sprengung des Verbandstages durch Kommunisten. Leipzig  , 10. Mai. In der Abstimmung über die zum Borstandsbericht gestellten Anträge wurde beschlossen, für die Russenhilfe 500 000 Mart an den ADGB  . zu überweisen.

Nach Ablehnung eines fommunistischen Bertagungsantrags, mo­bei zunächst ein sehr langwieriger Namensaufruf droht, ber aber unnötig wird, da sich der Saal inzwischen gefüllt hat( Heiterfeit), sprechen noch nach 7 Uhr die Abag. Dauer( Bayr. Bp.) und Barb ( Romm.). Freitag, 1 Uhr: Einzelberatung des Haushalts der Reichsverkehrsverwaltung.

ein Abgehen von ber bisherigen grundsäßlichen Einstellung des Borstandes und Verbandes etwa im Sinne der Weltrevolution" babsichtigt sei, erftreden fich feine übrigen Ausführungen auf die eingehende Darlegung der für den Bund vorgesehenen beruflichen Gliederung, Gliederung der Beitragsleistung usw.

8. Verbandstag der Fleischer.

Schluß der Berhandlungen.

Die Aussprache über den nächsten Gewerkschaftstongreß gipfelte darin, daß die Vertreter, die zu Worte tamen, ausnahmslos dem Referenten insoweit zustimmten, als die haltung des ADG B. in der Sachwerterfassung scharf angegriffen wurde. in der Auffaffung, sie fanden sich wieder im Kampf für die Arbeits­Bei der Schlichtungsordnung gingen die Redner auseinander in der Auffaffung, fie fanden sich wieder im Kampf für die Arbeits­lofenfürsorge( an Stelle der Versicherung). Ferner wurde ein

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scharfer Kurs in der sozialen Gesetzgebung Derlangt. Badert vom ADGB.   versuchte mit eindringlichen Worten einen Begriff zu geben davon, wie alle Handlungen des Bundes doch nur ausgehen können von dem, was zu erreichen ist. Er sagte, daß die 10 Punkte ein Programm darstellen sollten- feineswegs war man überzeugt, dies nun im Handumdrehen auch erreichen zu können. Von der Technischen Nothilfe" rückte der In der Diskussion über die Gagung zur Schaffung eines Berbandstag weit ab. Die Abstimmung über einen Antrag, der Baugewertsbundes sprachen die beiden Bertreter des fich gegen die Betriebsrätezeitung" wandte, ergab seine Ablehnung. Glaser sowie des Töpferverbandes die freudige Be- Andere Anträge wurden nicht gestellt. Zu Delegierten nach Leipzig  leber sämtliche Anträge, die sich mit der Schreibweise reitschaft ihrer Organisationen zur Beteiligung an der Gründung wurden Bergmann- Hamburg und Kraufe Berlin   bestimmt. des Grundstein" beschäftigen, ging der Berbant stag mit sehr des Bundes aus( über eine differierende Auffassung zwischen Töp  - Bängere Zeit brauchte die Statutenberatung, sie ist für die Deffent­großer Mehrheit zur Tagesordnung über, lediglich den fern und Bauarbeitern über die Mitarbeit in den Arbeitsgemein- lichkeit ohne Intereffe. Nur die Streifunterstüßung wurde ganz Anirag, mehr wirtschaftliche Artitel zu bringen, über- fchaften hofft man zu einer Berständigung zu fommen), mogegen wesentlich erhöht, besonders davon wieder die Kinderzulagen. wies er zur Berücksichtigung. Er bestätigte mit übergroßer Ma- die beiden Bertreter des Steinarbeiterverbandes und Die Beiträge jorität den Neutralitätsbeschluß des Karlsruher   Ver des Bundes der Technischindustriellen Angestellten betragen bis zu einem Wochenlohn von 300 m. 4 M., bis 420 m. bandstags und stimmte der dama's gefaßten Resolution in allen sich zum bisher abweichenden Standpunkt ihrer Organi- 6 M., bis 540 m. 8 m. ufw. Den Verwaltungsstellen sollen je Bunften erneut zu. fationen äußerten. Für die Steinarbeiter wird der in 14 Tagen nach ihrer Größe 10-20 Broz. verbleiben. Die Lohnbewegungs­Der Antrag, die Amtsführung von Borstand, Rebat- stattfindende er bantstag die Frage entscheiden. Falle die fristen bzw. ihre Meldung beim Hauptvorstand wurden bedeutend tion und Berbandsausschuß zu billigen, wurte bis zur Gr- Entscheidung ablehnend aus, fo möge der Bauarbeiterverband von ermäßigt. Die Wahlen ergaben, da Krause eine Wiederwahl ledigung weiterer Puntte der Tagesordnung zurückgestellt, des 3wang und energisch ablehnte, folgendes: Hensel Berlin  , 1. Vorsitzender, gleichen die Abstimmung über die im gestrigen Bericht mitgeteilten Heraufbeschwörung von Grenzfreitigkeiten Weil Frankfurt a. M., Redakteur, Tiedier Berlin  , Kassierer. Beschlüsse der Beschwerbefommission über die vom Borstand vor burch die Ausdehnung des Organisationsgebiets auf die Industrie Der Ausschuß bleibt in Hamburg  , die Breßkommission wurde Paplow hielt der Steine absehen und das Zusammenkommen der beiden Berbände abgelehnt, ebenso einen Beirat zu wählen. genommenen Ausschlüsse aus dem Verband. Der nächste den einleitenden Vortrag zum zweiten Bunft der Tagesordnung: Der weiteren freien Entwidlung überlassen. Für den Bund der Verbandstag foll 1925 ftattfinden. Aenderung der Sahung zur Schaffung eines Baugewertsbundes". Technischindustriellen Angestellten hat eine Reichstonferenz, an der auch Bäplom teilgenommen, beschlossen, das auch vom Bund Er führte aus, über ten Baugewerksbund sei seit Jahr und Tag durchaus als notwendig erkannte und freudig begrüßte Zusammen soviel geredet und geschrieben worden, daß auf längere Begründung gehen von Hand und Kopfarbeitern im Baugewerbe vorläufig verzichtet werben könne, warum der Berbantsvorstand immer burch ein Kartellverhältnis sicherzustellen, jedoch noch erneut den Auftrag bekommen habe, für den Baugewerksbund zu nicht bis zur völligen Verschmelzung zu gehen. Borläufig habe die wirken und nun einen Sagungsentwurf vorgelegt hat. Auch ein Techniferorganisation noch Aufgaben so besonderer Art zu erfüllen, mit der Behandlung der Frage betrauter Ausschuß des baß es nicht angehe, durch das Herausnehmen der Bautechniker ADGB  . hat den baugemertlichen Verbänden die Gus der Technikerbewegung deren Geschlossenheit zu zerreißen, Mitarbeit zur Gründung des Baugewertsbundes empfohlen. ebensowenig wie sie vorläufig noch ihre Selbständigkeit aufgeben. Berhandlungen, auch solche aus ten letzten Tagen, mit ben in fönne. Deshalb möge man zum praktischen Zusammenarbeiten vor­Frage kommenden Organisationen haben zum Teil nicht zur Zu- läufig auf den schnellen stimmung geführt, zum anderen Teil aber schon seit längerem Er. folg gehabt. Der Vorstand habe sich deshalb zur Borlegung eines ihm geeignet erfcheinenden Sagungsentwurfs entschloffen. Danach soll der Deutsche Baugewerksbund im Rahmen des ADGB  . die ge­wertschaftliche Organisation werden für alle in der Industrie Be schäftigten( Arbeiter und Arbeiterinnen, Wertmeister, Jugendliche und Lehrlinge) soweit nicht durch tie Berufsliste des ADGB  . oder burch besondere Kartellverträge bie Buständigkeit anderer Organi fationen für bestimmte Arbeitergruppen festgestellt wird. Als hier nur in großen Bügen angedeutete programmatische Aufgaben stellt sich der Bund:

hinsteuern.

Abschluß eines Kartellverhältnisses

Briefkasten der Redaktion.

mann die Reichsangehörigkeit verloren haben bürfte. Alt- Genoffe D. 74. Die Bermögenssteuer feßt erit mit bem Jahre 1923 ein. Sie find nicht steuerpflichtig. ben früheren Borsigenden des Bundes.

Julia 70. Die Rlage ist beim Landgericht I Berlin   einzureichen, da Ihr

M. R. 77. 1. Handwerkskammer in Stettin  . 2. Wenden Sie sich zunächst au

Weinbrand, Liköre

Landauer & Macholl T

Heilbronn al. Gegr. 1861

Bor Beginn der Nachmittagssigung war der Leitung des Ber­bandstages befanntgeworden, daß die Kommunisten die organisierte Störung des Verbandstages planten und ihre Anhänger zum af­tiven Eingreifen" aufgefordert hätten. Die Lokalkommiffion hatte beshalb die Schießung der Galerien angeordnet. Böschen. Solingen   beschwerte sich gegen die Schließung. Silberschmidt erklärte unter Zustimmung des Berbandstages, man habe feine Ursache, den Kommunisten die Berwirklichung ihrer Störungsab Bergesellschaftung des gesamten Bau- und Wohnungswesens, fichten zu erleichtern. Wer an den Beratungen des Verbandstages Vertreter: Karl Kast, Potsdam  , Bismarckstr. 3. Fernsprecher: Amt Potsdam  ein fachliches Intereffe habe, fönne ohne weiteres an ihm teil- Nr. 366 Wilhelm Wetzel, Berlin- Wilmersdorf, Mecklenburgische Straße 20, Fernsprecher: Amt Pfalzburg Nr. 3400. Beseitigung des Wohnungsmuchers, Erzeugung nehmen. Auf Antrag der Beschwerdetommission wurden und Berteilung der Baustoffe fowie Herstellung alle Anträge auf Rückerstattung der Streitunterstügung an die für Herren- u.Damen- Bekleidung aller Bauwerte nach Bedarfs. und gemein Lotalfassen sowie einige andere Anträge mit großer Mehrheit ab­beste Fabrikate, große Auswahl, Verkauf meterwelse wirtschaftlichen Grundsägen. gelehnt. Die vorgelegte Entschließung, wonach die Maßnahmen Koch& Seeland A

Nachdem Paplow betont, daß mit dem Programm nicht etwa des Berbandsvorstandes

Stoffe

Gertraudtenstraße 20-21.

G. m. b. H.