Freigabe der Zuckereinfuhr.
Jund den Genossen Auer besonders nicht angegriffen, fondern sie im Gegenteil vertetdigt und zwar gegen den Vorwurf Der Wiener Männergesangverein wurde am Montag Angesichts der Zuckerfnappheit hat der Reichsernährungsminister des Abg. Unterleitner, daß unsere Partei schuld an dem Ver nachmittag vom Reichspräsidenten empfangen. Anwesend nunmehr die Einfuhr von Auslands3uder bis auf weiteres bot der Grumbach Versammlung sei. Strille betonte, waren außer den Wienern der Präsident des Reichs- völlig freigegeben. Produzenten und Händler haben erreicht, gerade weil er manchmal taltisch im Gegensatz zu dem Genossen tages öbe als Vorsitzender des Desterreichisch- Deutschen mas sie mit der freien Wirtschaft erreichen wollten, nämlich, daß der Auer stehe, hätte er das Recht und die Pflicht, ihn in seiner Boltsbundes, der österreichische Gesandte, die Reichs- und Verbrauchszucker zum Weltmarktpreis an den Verbraucher gelangt. persönlichen Integrität zu verteidigen. Die USP.- Versamm Staatsminister und Bertreter der Literatur, Künste, Musik Denn die Freigabe der Zuckereinfuhr, so erwünscht sie im Interesse lung hat daraufhin in der üblichen Weise reagiert, daß sie den und Presse. Reichspräsident Ebert begrüßte die Sänger der Versorgung der Bevölkerung ist, wird bewirken, daß nicht nur Genoffen Strille niederzubrüllen versuchte. Hinterher muß mit herzlichen Worten, in denen er feiner Freude Ausdruck der aus dem Ausland hereinkommende, sondern auch der früher von Krille dann der Freiheit" als Kronzeuge dienen. gab, die Wiener Gäste bei sich begrüßen zu dürfen. Deutsch - Händlern und Schiebern aufgekaufte und auf Reisen" befindliche Ein besonderes Kapitel bildet der Bremer Fall Bußmann. land und Desterreich verbinde die Gewißheit untrenn= 3nlandszuder jegt zum Ausland spreis am Markt erscheint Diesen führt die Freiheit" als„ langjährigen Fraktionsvors barer Zusammengehörigkeit. Der Vorsitzende derselbe Zucker, für den sie noch den Preis von 5-10 m. pro Pfund sitzenden der SPD ." Bremens " ein. Tatsächlich war er niedes Wiener Gesangvereins, Dr. Krüd I, dankte dem Reichs- bezahlt haben, wird so um etwa 20 Mt. an den Verbraucher ge- m a 18 Vorsitzender, sondern nur dessen Stellvertreter. Erst als er präsidenten und gelobte aufs neue die Treue der Deutsch - langen. Der Wucher war bereits so toll, daß schon dieser Preis bei der Neuwahl nicht zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde, bes österreicher zum Deutschen Reich. Der Wunsch aller Deutsch - einen Druck auf die noch höher stehenden Preise für den im freien trachtete er das als Mißtrauensvotum und schwenkte nun in eine österreicher sei, daß recht bald der Tag fommen möge, an dem Berkehr befindlichen Zucker ausübt. ganz andere Richtung. Ihn führt die Freiheit" als Kronzeugen die Vereinigung aller Deutschen in einem Staate zur TatWie gesagt, besteht die Gefahr, daß jetzt aller Suder zum gegen die Koalitionspolitik der Sozialdemokratie an. Da sie Bußfache werde. Auslandszucker gestempelt wird, abgesehen von den verhältnismäßig mann als einen„ Wissenden" bezeichnet, wird es sie und ihre Leser geringen, für die Versorgung jedenfalls unzureichenden Mengen, sicher erfreuen, wenn sie einiges aus der jüngsten politischen Ver die auch in der Zeit wildester Preistreiberei durch den ehrlichen gangenheit Bußmanns erfährt. Dieser Wissende" schrieb Handel zu einem den Fabrikpreisen entsprechenden Kleinhandelspreis noch am 17. September 1921 im Bremer Boltsblatt" in einent auf den Markt kamen. Es ist daher dringend zu fordern, daß die Artikel Mitregieren oder nicht?" folgendes: Bucherverfolgung mit aller Energie denjenigen Fällen nachgeht, wo Inlands- als Auslandszuder verkauft wird. Auf die Dauer wird freilich auch die rücksichtsloseste Wucherverfolgung den Unterschied der beiden Preise nicht aufrechterhalten können. Aber es ist notwendig, daß denjenigen Leuten, die den Zustand der Aushungerung des Zuckermarktes durch ihre Auffäufer zum Zweck wucherischer Geschäfte herbeigeführt haben, einmal eine Leftion erteilt wird
Die Auseinandersehung mit den Hohenzollern Der amtliche preußische Pressedienst berichtigt die von uns gebrachte Meldung des Sozialdemokratischen Pressedienstes, daß im Zusammenhang mit einer Frontänderung des preußischen Finanzministers in der Auseinandersehung mit ben Hohenzollern auch Personalveränderungen vor sich gegangen seien. Die amtliche Er flärung ist für den Kenner der Verhältnisse so nais, daß wohl bei ter Abfassung des Dementis schon damit gerechnet worden ist, es werde nicht allzu ernst genommen werden.
Wichtiger ist der zweite Teil der amtlichen Mitteilung. Sie und daß ihnen ihre Wuchergewinne abgenommen werden.
lautet:
Propaganda für Schutzölle auf Zucker.
Obwohl die jeßige Lage der Zuckerversorgung hauptsächlich der Arbeit der 3ucerindustrie zu verdanken ist, die zwar ihre Geminne in Sicherheit zu bringen wußte, sich aber trotz ihres straffen Busammenschlusses um eine ordnungsgemäße Verteilung nicht im geringsten fümmerte, bekommen es jetzt die Zuckerindustriellen fertig, Einfuhrzölte zu verlangen, um die Preise noch höher treiben zu können
Niemals ist die leberweisung von 200 millionen Mart nach Doorn an den früheren Raiser beabsichtigt gewesen. oder jetzt in Aussicht genommen. Es hat auch niemals die Absicht bestanden, die Eigentumsansprüche der Hohenzollern unter Um gehung des Parlaments zu regeln und dieses vor vollendete Tatsachen zu stellen. Es gibt auch fein allgemeines Schüdingsches oder ein anderes allgemeines Gutachten über die Ansprüche der Hohenzollern , vielmehr bestehen eine Reihe von Gutachten sowohl von Schücking als auch von anderer Seite über Die Zuckerfabrikanten haben bei den letzten Besprechungen im einzelne Ansprüche. Der Finanzminister hat niemals das Schüdingsche Gutachten über die Ansprüche der Hohenzollern " Reichsernährungsministerium erflärt, daß die Freigabe der Einfuhr beiseite gelegt und sich auf den Boden eines anderen allgemeinen für Auslandszucker eine so schwere Gefährdung für die deutsche Gutachtens gestellt. Er hat vielmehr die Angelegenheit sowohl Buckerfabrikation bedeute, daß sie alle Folgen ablehnen müßten. Die mit Bertretern des vormaligen Königshauses wie mit dem deutsche Industrie fönne bei freier Einfuhr des Zuckers nicht mehr preußischen Justizminister erörtert und wird nunmehr auf Grund fonfurrenzfähig bleiben und die Folge müßte ein Erliegen vieler Be dieser Erörterungen seine Anträge an das Staatsministe triebe sein. Deshalb hat die Zuckerindustrie die Forderung erhoben, rium richten. Die einzelnen Minister werden hierzu Stellung die Regierung solle, wenn schon die Zuckereinfuhr unbedingt nötig sei, nehmen, und Sache des Staatsministeriums wird es dann sein, einen Einfuhrzoll von 1400 M. auf den Doppelzentner Imsich über die weitere Behandlung der Angelegenheit und über eine Borlage an den Landtag, über die der Staatsrat vorher zu hören portzuckers legen. ist, schlüssig zu machen.
Aus diesen Mitteilungen ist zu entnehmen, daß das preußische Finanzministerum tatsächlich einen neuen Auseinandersetzungsentwurf fertiggestellt hat. Sein Tert wird abzuwarten fein, zudem hat er noch verschiedene kritische Stellen zu passieren. Aber schon fetzt fet grundfählich betont, daß wir nicht daran denken, auf dem Ummeg über„ objektive und neutrale" Schiedsgerichte und ähnliche juristische Brücken den Hohenzollern Werte zuzubilligen, die dem Staate aus geschichtlichen, tatsächlichen und fachlichen Gründen gehören.
In diesem Zusammenhang eine Frage. Bis zu diesem Tage hat Wilhelm von Doorn noch keinen Pfennig Steuern gezahlt. Wann gedenkt der Herr Finanzminister als 3wangsverwalter des Hohenzollernvermögens dafür zu sorgen, daß die zuwalter des Hohenzollernvermögens dafür zu sorgen, daß die zu ſtändigen Finanzbehörden, einstweilen wenigstens Teilsteuerzahlungen
leiften?
Kommunalwahlen in Eupen und Malmedy . Agence Belge meldet: Bei den in den Kreisen Eupen und Malmedy abgehaltenen Kommunalwahlen haben die Listen, die von den von der belgischen Regierung ernannten Bürgermeistern unterstützt werden, im allgemeinen die Stimmenmehrheit.
Als im vorigen Jahr der Gesangverein Typographia" bei einem Ausflug vor den Patienten der Heilstätte Grabowfee ein Konzert veranstaltete, wie schlugen da die Herzen höher, wie röteten sich die blaffen Wangen , und Hoffnung und Lebensmut zog in die Brust der Kranken! Selten fuhren wohl Sänger zufriedener von einem 2fusflug heimwärts als an diesem Tage." H. G.
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,, Wollen wir durch die Abstinenzpolitik der US . uns dauernd bestimmen lassen, in Bremen tros sozialistischer Mehrheit eine rein bürgerliche Regierung frei schalten und ivalten zu lassen?. „ Die US . haben im Reich wie in Bremen eine ungeheure Schuld auf sich geladen dadurch, daß sie die Regierungen den bürgerlichen Parteien ausgeliefert haben. Unsere Aufgabe muß es jegt sein, durch unfere Beteiligung an der Regierung die Demotrafle zu schüten, und wenn wir durch die Schuld der US . nicht dem sozialistischen Prinzip im Senat das Uebergewicht geben können, dann muß es jetzt unsere Pflicht sein, wenigstens der Demokratie zum Uebergewicht zu verhelfen.
So viel über die politische Zeugniskraft des Herrn Bußmann, der in wenigen Tagen so gründlich umgelernt hat. Unsere bremischen Genossen empfehlen der Freiheit", sich bei ihrem Freunde. Hente des näheren über Bußmann zu erfundigen. sie daraufhin ihr Urteil um einiges einschränken. aus guten Gründen das nicht verraten wird.
Bielleicht wird Wenn sie auch
Seit zweineinhalb Jahren lastet das Ergebnis der französischen allgemeinen Wahlen, die einen Triumph für den Nationalen Bloc Clemenceaus darstellten, verhängnisvoll über ganz Europa . Das hat wieder einmal der Berlauf der Konferenz von Genua gezeigt. Deshalb verdient jede politische Meinungsäußerung des französischen Boltes ganz besondere BeDer Reichsernährungsminister hat auf diese Borstellungen der achtung. Die General- und Kantonalratswahlen, Industrien alle Interessenten zu einer erneuten Besprechung geladen, die in ganz Frankreich mit Ausnahme von Paris am vorigen die voraussichtlich am Mittwoch stattfinden wird. In dieser Ber- Sonntag stattgefunden haben, waren die erste einheitliche handlung wollen die Vertreter der Konsumenten und der Zucker ver- Willenskundgebung des französischen Volkes feit dem 16. Noarbeitenden Industrie gegen den von den Zuckerfabrikanten ge- vember 1919. Ihre Beurteilung durch berufene Männer des wünschten Einfuhrzoll energisch Berwahrung einlegen. Ein Zoll von politischen Lebens Frankreichs ist auch für die deutsche Ar1400 M. auf den ohnehin teuren Auslandszucker würde einen Im beiterschaft von Interesse. Der auf der Brüsseler Konferenz port nahezu unmöglich machen. Da amerikanischer Zucker der englischen, franzöfifchen und belgischen Sozialisten angegenwärtig 18,25 m. foftet, würde der Zoll nicht weniger als 7 m. wefende Genoffe Renaudel äußerte sich in einem Interview pro Pfund betragen. Hierzu fämen noch die Transporttosten, die mit dem Brüffeler Peuple" hierüber wie folgt: Verdienstspanne für den Groß- und Kleinhandel sowie die übrigen Diese Wahlen haben die französische Sozialistenpartei Spesen, so daß ein Pfund Auslandszucker dann fast 30 M. er- erfreut, denn sie haben den Vorsprung der Sozialisten über die reichen würde. Die Vertreter des Handels betonen nachdrücklichft, Kommunisten, die sich im vollen Niedergange befinden, flar bea daß ein solcher Preis für eines der wichtigsten Nahrungsmittel für wiesen. Die veröffentlichten offiziellen Zahlen beweisen dies und die den weitaus größten Teil der Bevölkerung unerschwinglich Wirklichkeit ist noch viel günstiger. sein würde. Der Reichsernährungsminister soll nochmals in einer Aber das Charakteristische dieser Wahlen ist vor allem die von sämtlichen Interessenten unterzeichneten Eingabe ersucht werden, Niederlage des Nationalen Blods, deffen Niedergang jetzt zugegeben die Zuckereinfuhr wenigstens bis zum Beginn der neuen Ernte ohne wird. Fast überall hat man" links" gestimmt und an vielen Orten irgendwelchen Aufschlag freizugeben, da die deutsche Zuderindustrie war es die sozialistische Partei, die den Feldzug gegen den Block befich unfähig erwiesen habe, den ihr obliegenden Verpflichtungen nach- feelte, auch dort, wo sie nicht unmittelbar den Nutzen daraus zog.
zukommen.
Daß die angebliche Gefährdung der Zuckerindustrie nichts als eine Redensart ist, ersieht man schon daraus, daß das Zuckersyndikat heute einen Preis von 2000 m. je Doppelzentner 3uder verlangt, so daß der Auslandspreis von 3650 M. entfernt feine Konkurrenz für den Inlandszucker darstellt. Aber auch dieser Inlandspreis baut sich nicht auf die gegenwärtigen Produktionskosten auf, sondern auf die erhöhten Rübenpreise, die die Zuckerwirtschaftsstelle den Landwirten nach der nächsten Ernte zahlen will. Von einer Gefährdung der Industrie" jezt schon zu reden, ist daher eine unwahrhaftigteit, es sei denn, daß die Fabrikanten die Absicht haben, auch ihre jezigen, bereits überhöhten Preise weit über den Weltmarktpreis hinauszutreiben. Dem aber müßte erst recht entgegengetreten werden.
Das Urteil der„ Wissenden". Seitdem die Freiheit" ihre neue radikalapprobierte Redaktion hat, ist ihr geistiger Kampf gegen die alte Sozialdemokratie zu einer erstaunlichen Höhe emporgewachsen. Auf derselben Höhe steht ihr Nachrichtendienst. Unter der geheimnisvollen Ueberschrift: Das Urteil eines Wissenden" berichtete sie ihren Lesern, daß in Fulda die gesamte rechtssozialistische Ortsgruppe fich mit ihrem wegen politiicher Differenzen ausgeschlossenen Vorsitzenden solidarisiert und der SBD. den Rüden gefehrt habe; daß ferner in München der
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Die Stich wahlen am Sonntag( also vorgestern. Red.) mer den das Zurückfluten des Nationalen Blocks noch verstärken. Tardieu gibt in seinem„ Echo National" zu, daß man bei den 163 Stichwahlen mit 50 sicheren Riederlagen des Blocks rechnen müsse. Selbst die Kommunisten werden wahrscheinlich zu diefer Niederlage beitragen.
Der beste Beweis für den Niedergang des Nationalen Blocks liegt in der Tatsache, daß zahlreiche Kandidaten, die ihm angehören, sich wohl gehütet haben, sich zu ihm zu bekennen." ,, Das bedeutet also die Möglichkeit eines baldigen Kursa wechsels in Frankreich ?"
„ Sicherlich, und diese Kantonalwahlen, die sonst nur einen geringen politischen Charakter tragen, sind besonders era freulich für uns gewesen durch all das, was sie für die Zukunft verkünden. Diese Bewegung wird mit der Zeit zunehmen und die allgemeinen Wahlen werden lints" gemacht werden, gegen den Nationalen Block. Es ist dies nur die Wieder. holung dessen, was sich seit mehr als einem Jahrhundert in Franks reich so oft ereignet hat: nach reattionären und natio nalistischen Krisen stellt die Demofratie stets eine vernünftige Lage wieder her."
William Bassin.( Bu seinem 300. Todestage, dem 23. Mai.) Der Name des englischen Seefahres William Baffin lebt in der Baffinsbai fort, die von ihm festgestellt wurde.. Baffin, ber 1584 geboren wurde, war einer der gebildetften und hervorragendsten Seefahrer feiner Zeit. Der erste, der auf der See Längenbestimmungen durch Monddurchgänge machte. Als Steuermann verschiedener fühner Seefahrer nahm er an großen Reisen teil und begleitete die 1612 und 1616 ausgerüsteten Expeditionen, die eine Durchfahrt durch die Davisftraße an der Nordfüste Ameritas vorbei in den Stillen Ozean fuchten. Die letzte Erpedition gelangte nun 1916 bis zum Smith- Sund unter dem 78. Grad nördlicher Breite und beobachtete hier die größte bekannte Abweichung der Magnetnadel, 56 Grad von Norden nach Westen. Auf seine Autorität hin nahm man nördlich von der Davisstraße eine große Bai an, die feinen Namen erhielt. Seine Erklärung, daß eine nordwestliche Durchfahrt nicht vorhanden sei, war die Ursache, daß die zuletzt von ihm durchforschten Seeftriche zwei volle Jahrhunderte, bis 1818, nicht Die spätere Lebenszeit des Entdeders war durch tragische Redakteur Serille von der Münchener Bost" in einer öffentlichen ein Unglück nicht nur für die deutsche Republit, sondern auch Schicksale verdüstert. Er hatte sich dadurch, daß er jede Hoffnung auf SPD. - Versammlung sich gegen das Verhalten der Parteileitung für Frankreich selbst und für die Demokratie der ganzen Weit. cine Durchfahrt abschnitt, den Haß aller Seefahrer zugezogen, die und namentlich unseres Genossen Erhard Auer ausgesprochen habe. weitere Nordwestfahrten unternehmen wollten; er trat daher in den Schließlich brachte sie Ausführungen eines in Bremen von der Dienst der ostindischen Kompagnie und ging nach Indien , wo er Sozialdemokratie zur USPD. übergetretenen Mannes, namens Paris , 22. Mai. ( WTB.) Zum Ergebnis der gestrigen Generaldie südlichen Küsten des Roten Meeres und Persischen Golfs ver- Bußmann, der sich sehr radikal gegen die Koalitionsratswahlen stellt ,, Ere Nouvelle" eine Betrachtung an, aus der man maß. Bei der Belagerung von Ormus durch die Engländer und politif ausgesprochen und erklärt hat, daß er so lange der SPD. auf die Stimmung innerhalb der radikalen Partei schließen Berser wurde er am 23. Mai 1622 von einer Kanonenkugel getötet. nicht angehören könne, als diese dauernd den Bürgerlichen Kon- tann. Als das Charakteristische der gestrigen Wahlen stellt das Das von ihm zuerst festgestellte Bolarwasser ist für immer mit seiner geffionen mache". Blatt neben dem Ruck nach links den Umstand hin, daß das Persönlichkeit verknüpft, aber fein Ruhm und seine Verdienste fanden erst in viel späterer Zeit die verdiente Anerkennung.
wieder besucht wurden.
und
richten die wahren Freunde Frankreichs mit Freude erfüllen Der Brüsseler„ Peuple " fügt hinzu, daß diese guten Nach richten die wahren Freunde Frankreichs mit Freude erfüllen Genugtuung. Denn die Herrschaft des Nationalen Blocks ist werden. Auch uns erfüllen diese Vorausfagen Renaudels mit
Was zunächst den Fall Fulda anlangt, so ist es richtig, Land sich zugunsten einer flaren Haltung und mutigen Fordaß eine von dem früheren Vorsigenden der Ortsgruppe ein- mulierung ausgesprochen habe. In zahlreichen Bezirken seien berufene Versammlung den Austritt aus der SPD . erklärt hat. in der Tat Kandidaten von fräftiger Farbe gegen weniger Das Akademische Justitut für Kirchenmusik in Charlottenburg , Diese Versammlung war jedoch feine Mitgliederver- nüanzierte Radikale durchgedrungen. So erkläre sich der Mißerfolg die älteste Musikhochschule Breukens, sieht in den Pfingsttagen auf ihr waren Unabhängige einer Reihe von alten Republikanern, die im fritischen Augenblic hundertjähriges Bestehen zurüd. Sit sie auch nach außen hin wenig bervor fammlung, sondern es getreten, jo bat fie durch ihre intensive Arbeit für unsere Mufiffultur Kommunisten dazu in größerer Zahl erschienen. Der Vor- mehr aufs Lavieren als auf den Kampf bedacht gewesen seien. unseres Landes eine umio nachbrüdlichere Wirksamkeit entfaltet. Bersorgte figende, ein wegen der Haltung der Partei zum Eisenbahner- Möge diese Lektion, sagt das Blatt, vor allem diejenigen belehren, sie doch die Schulen und Seminare mit Mufiflebrern, stellte sie doch den großen Chorvereinigungen die Reiter, den Stirchen die Organisten und Thor fireit verärgerter Beamter, ist tatsächlich ausgetreten und etwa die versucht sein könnten, ihr persönliches Heil in der 3 weidirigenten. Reben einem Festaktus findet am Mittwoch, den 7. Juni, 20 Mitglieder sind ihm gefolgt. Die sozialdemokratischen Mitglieder deutigkeit und der Konfusion zu suchen. Die Zeit dieser abends, ein Festkonzert im großen Saale der Hochschule für Musik statt, aber haben sich einen neuen Vorsitzenden gewählt, und die kleinen Geschicklichkeiten ist vorbei und niemand wird das bedauern. musik unter der Leitung seines Meisters Prof. Karl Thiel bestreiten wird. Drtsgruppe unserer Partei zählt gegenwärtig 80 zahlende MitBühnenchronit. Die Direktion des Deutschen Theaters glieder. Die Unabhängigen würden froh sein, wenn sie ebensoviel hat den Darmstädter Künstler T. C. Pillars als fünstlerischen Beirat hätten.
deffen Programm der Madrigalchor des akademischen Instituts für Stirchen
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Leste Nachrichten.
Großfener in Spandan.
und Leiter des Deforationswesens durch mehnjährigen Vertrag verpflichtet. Genosse Otto Krille aus München bezeichnet in einer Buschrift Bernardo de Murs, der führende Tenor Italiens , fomint Anfang an uns die Behauptung der Freiheit" über ihn als so viel Juni nach Berlin , um an einigen Abenden an der Staatsoper in Worte so viel unwahrheiten!" Zunächst ist er und war Die Gummi warenfabrik in der Lazarusstraße in feinen Glanzpartien zu gaftieren. Zum Leiter des Petersburger Konservatoriums ist der be- er nicht Redakteur der Münchener Post". Aber das ist unwesentlich Spandau steht in Flammen. Die gesamte Feuerwehr wurde rühmte Komponist Glasunow , der vor turzer Zeit auch in Berlin ein gegenüber der Verdrehung seiner Ausführungen, die er in zum Löschen und zur Sicherung der Nachbargebäude aufgeboten, Konzert veranstaltete, ernannt worden. jener USP. Versammlung gemacht hat. Er hat die Parteileitung Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt.