Politische
best Heberlicht. schloffen, der Gingabe keine Folge zu geben. Im übrigen nahm in der Eidgenoffenſchaft angeregt. Der Ständerath hat be. Der Berliner Bierboykott.
Die beiden Häuser des Landtages sind, wie nun die Köller'sche Korrespondenz nochmals bestätigt, für den 15. Januar 1895 einberufen.-
der Ständerath von dem Berichte, welchen der Bundesrath darüber Am Sonntag beschäftigten sich nochmals einige Bersamme an die Bundesversammlung gerichtet hat, Kenntniß und sprach lungen mit den von der Boykottkommission aufgestellten Beden Wunsch aus, der Bundesrath möchte bald Vorlagen ausdingungen, unter welchen die Aufhebung des Bierboykotts erfolgen arbeiten über die Regelung der internationalen Beziehungen be- follte. Ueber die Versammlungen am 28. Dezember bringen wir treffend die Wasserwerkanlagen und elektrischen Starkstrom- noch zwei Berichte, da uns diese verspätet zugegangen sind. leitungen, ferner forderte der Ständerath eine Statistik der In der Versammlung in Charlottenburg , die am 28. Des Der Erfolg der Berliner Arbeiter über den Brauer- schweizerischen Wasserkräfte. Endlich erhielt der Bundesrath den zember tagte, referirte Genosse Kiefel vor ungefähr 800 Personen. ring hat unsere Parteigenossen überall im In- und Aus- Auftrag, sich mit den Kantonen in Verbindung zu sehen, um die Nach einem furzen Resumee über die letzten Verhandlungen empfahl land mit Freude erfüllt. Von allen Seiten und namentlich felben zu einheitlichen gefeßlichen Bestimmungen über das Wasser- der Redner in anbetracht der gegenwärtigen Verhältnisse, unter auch aus England und Frankreich gehen uns Begrüßungen recht, namentlich mit bezug auf die Expropriation, ferner über denen nicht mehr Zugeständnisse seitens der Ringbrauereien zu Herausgreifen wollen wir, daß der sozialistische zeitliche Beschränkung der Konzessionsertheilungen, Rückfalls- und erlangen seien die Aufhebung des Boykotts.( Lebhafter WiderStudentenbund von Paris in einer außerordentlichen Vorzugsrechte des Staates und der Gemeinden sowie zur Auf- spruch, vereinzelter Beifall.) stellung eines Wasserrechtskatasters zu veranlaffen. Der NationalSigung folgende Tagesordnung beschlossen hat: rath hat sich mit der Angelegenheit noch nicht befaßt.
zu.
haben.
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Die der Arbeiterpartei zugehörigen follettivistischen Studenten der Pariser Universität beglückwünschen die Berliner Sozialisten Die letzte Nachwahl zum belgischen Parlamente zu dem bewundernswürdigen Geist der Organisation und Disziplin, bedeutet mehr als einen Wahlfieg der Sozialdemokratie in durch den sie in zähem Kampf den Trotz der Großbrauer ge Lüttich . Sie ist der Beweis dafür, daß die sozialistische brochen und der Arbeiterwelt ein leuchtendes Beispiel gegeben Hochfluth bei den letzten allgemeinen Wahlen nicht ein zu Der Freifinn und die Umsturzvorlage. Der„ Post" fälliges Ereigniß ist, daß sie vielmehr der thatsächliche Aus. wird aus Köln depeschirt: druck der Stimmung des belgischen Volkes ist und daß kein Rückschlag zu gunsten der aufs Haupt geschlagenen Liberalen zu gewärtigen ist, daß also deren Niederlage als endgiltig angesehen werden muß. Ueber die Stimmenzahl bei der Nachwahl in Lüttich liegt die folgende Depesche des Wolffschen Bureau's vor:
Im Anschluß an den Delegirtentag der freisinnigen Volts. partei des Bezirks Köln- Koblenz sprach der Reichstagsabgeordnete Lenzmann heute Mittag in einer Volksversammlung über die Gesetzesvorlage gegen den Umfturz und den Kanzlerwechsel. Der Redner glaubt, die einzelnen Paragraphen der Vorlage acceptiren zu können; indeß entschied sich die Versammlung durch die Annahme einer Resolution für die Ablehnung der ganzen Vorlage, nachdem sich auch der freisinnige Abgeordnete Schmidt- Elberfeld in diesem Sinne ausgesprochen hatte.
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Bei der Kammer- Ersatzstichwahl wurde der Sozialist Smeets mit 63 291 Stimmen gewählt. Der Gegenkandidat Francotte ( Katholit), welchem zahlreiche gemäßigte Liberale ihre Stimme gegeben hatten, erhielt 55510 Stimmen.
In der hier af beginnenden Debatte ergriffen zunächst die Genossen Simo, Gäde, Steinhardt und Graup das traten, da ihnen die errungenen Vortheile eher eine Niederlage, Wort, die sämmtlich für die Weiterführung des Boykotts eins als einen Sieg bedeuteten. Auch der folgende Redner Genoffe Lutter verurtheilt das Vorgehen der Berliner Boykottkommiffion und ist der Meinung, daß der Kampf mit aller Schärfe weiter. geführt werden müßte, um den koalirten Brauereien für die an den Ausgesperrten verübte Niedertracht, eine Lektion zu Maßregelung ein ertheilen, die ihnen die Lust zur Wiederholung solcher für alle Mal benehmen würde. ( Lebhafter Beifall.) Genosse Klic schildert zunächst die Wirkung des Boykotts, sowie die Aufopferung der bei Durch führung und Kontrolle des Boykotts thätigen Genossen. Wenn man einen Bergleich zwischen den Forderungen, die wir am 16. Mai an die Brauereien stellten, und den jezigen Abmachungen ziehe, so könne von einem Siege der Arbeiterschaft wohl kaum die Rede sein. Nachdem Redner noch einzelne Paragraphen des Statuts vom neuen Arbeitsnachweis, die den Brauereibesizern sehr viele Hinterthüren offen ließen, so daß die jetzt Ausgesperrten wohl noch lange Zeit auf der Straße liegen würden, tritifict batte, appellirt er an das Ehre und Solidaritätsgefühl der laffenbewußten Arbeiterschaft und empfahl unter dem Beifall der Versammlung die Verwerfung der Berliner und Annahme untenste hender, im Anfang der Diskussion seitens der Charlotten burger Boykotttommission eingebrachten Resolution. Auch Genosse Wernicke ist für die Weiterführung des Boykotts und meint bezüglich der drohenden Umsturzvorlage, daß wir wohl start genug seien, beide Lasten, Boyfott und Umsturz, auf unsere Schultern zu nehmen. Wenn man 12 Jahre unter dem Sozialistengesetz gekämpft und es ohne alle Fährnisse überwunden habe, so dürfe man zu einem solchen Frieden nie und nimmer die Sand bieten. Nachdem noch die Genossen Rube und Sellin die Ansicht des Referenten vertreten hatten, erhielt letterer bas Schlußwort und verwahrt sich zunächst gegen den Vorwurf feitens einiger Genoffen, daß er mit einem gebundenen Mandat zur Ver sammlung spreche, er habe genau so wie die Gegner bei der Aufhebung des Boykotts nur seiner Ueberzeugung Ausdruck gegeben. Poschingerei. Der Bismard'sche Leib Geschichts mit dem Ergebniß wohl zufrieden sein könnten, man müsse sich Redner vergleicht noch die Statuten des früheren und jeßigen Arbeitsnachweises und ist der Ansicht, daß die Brauereiarbeiter Redakteur, der auf den Namen: Ritter von Poschinger auf die von Röfice und Singer unterzeichneten Abmachungen hört, hat wieder eine Aufzeichnung" verübt, in der er den verlassen; würden diese seitens der Brauereien gebrochen, so " Parlamentarier" Graf Frankenberg etliches über den würde felbstverständlich von die Partei sofort Cavallotti's Manifest scheint Crispi recht geärgert Heros des Jahrhunderts poschingern läßt. Und zwar übt für die Brauereiarbeiter eintreten. Redner empfiehlt der Herr Geschichts- Redakteur sich diesmal an den Vor- zu haben, wie folgende Depesche beweist: nochmals unter großer Unruhe und fortwährenden Schlußgängen bei der Kapitulation von Paris . Viel Dichtung, Italien ausgewiesen worden, weil er Cavallotti mehrere Schriftzeichneten Resolution. Redner mußte hier wegen der herrschenden Ein aus Marseille gebürtiger Bürger namens Bonis ist aus rufen die Annahme der von den bekannten Genoffen unters wenig Wahrheit, nichts neu. Alles olle Kamellen". Und stücke ausgeliefert hat, welche über Beziehungen zivischen Crispi Unruhe seine weiteren Ausführungen abbrechen. Hierauf wurde Langweilig erzählt, wie das von einem Hohepriester der und Cornelius Herz Auskunft geben. Göttin Langweile zu erwarten. Le style c'est l'homme. mit allen gegen 60 Stimmen die Berliner Resolution verworfen Crispi war stets der Führer der linken Seite des und mit demselben Stimmenverhältniß die nachfolgende an Wir verschonen die Leser mit Proben des abgestandenen Kohl's und verweisen auf unseren heutigen Gallus- Artikel italienischen Parlaments gewesen, Jezt muß er um die genommen: Die Boykottkommission von Charlottenburg ist mit Kohl's und verweisen auf unseren heutigen Gallus- Artikel Unterstützung der Konservativen, seiner früheren erbitterten bem Borgehen der Berliner Boykottkommiffion nicht einverstanden. über Sozialismus und Patriotismus. Da ist auch einiges Gegner, buhlen. Herr Bonghi, einer der Führer der Sie empfiehlt der Versammlung, den Boykott nicht eber aufüber die Kapitulation von Paris und Verwandtes zu italienischen Rechten, erklärte gestern in einer Rede, die er zuheben, bis sämmtliche Forderungen der Brauer und Brauerei finden nnd keine Poschingerei.- in Neapel hielt, daß er treu zu Crispi und dem Ministerium Hilfearbeiter bewilligt find. Sie gelobt ferner, den Bontott mit stehe, welches den Muth gehabt habe, die schwere Ber - alter Echärfe bis zu einem ehrbaren, für die Arbeiterschaft annehmbaren Frieden weiterzuführen. antwortung der Erbschaft Giolitti's auf sich zu nehmen, und das durch energische Bekämpfung der Umsturzbewegung dem Vaterlande die treuesten Dienste geleistet habe.
Herr Lenzmann war früher Demokrat, wurde später Dem Bureau Herold wird aus Lüttich telegraphirt: Fortschrittler, dann Freifinniger, jetzt scheint er schon reif Bei der Stichwahl zwischen dem Sozialisten Smeets und dem für den Eintritt in die nationalliberale Partei zu sein. Katholiken Francotte erhielt ersterer 63 788, letterer nur 55 564 Stimmen. Für Francotte hatten die Alt- kleritalen, Wieder eine Stimme gegen die Umsturzvorlage talt Christlich- Sozialen, Fortschrittler und Libe zu stellen, haben sich die sächsischen Behörden befleißigt. ralen ihre Stimme abgegeben. Beim Bekanntwerden Wie uns nämlich aus Chemniz mitgetheilt wird, hat der des Resultats um Mitternacht organisirten sich mehrere Klubs, Reichstags Abgeordnete Franz Hofmann die Aufforderung wobei es zwischen Kleritalen und Sozialisten zu Streitigkeiten erhalten, am 3. Januar die ihm wegen angeblicher Bes tam. Die Polizei nahm mehrere Berhaftungen vor.; leidigung irgend eines Gendarmen zuerkannte Strafe Prozeß Dreyfus. Der Revisionsrath bestätigte das von vier Wochen anzutreten. Selbstverständlich hat unser gegen Dreyfus gefällte Urtheil der ersten Justanz.Genosse Strafaufschub bis nach Beendigung der ReichstagsEession beantragt, aber ebenso selbstverständlich ist es, daß sächsische Behörden darauf sich nicht einlassen. Solche Praktiken kennt man nur in wilden Ländern, bei uns in Deutschland aber würde man, wenn es ginge, die ganze Oppofition ins Kittchen sehen. Nur schade, daß dies, vorläufig wenigstens, noch nicht geht.
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Heuchelei. Die Deutsche Verkehrs- Zeitung", daß offiziöse Organ der Postverwaltung, zitirt in ihrer Nr. 51 aus dem Wucherprozeß Mendel Treuherz und Genossen folgende Stelle:
Unter den weiter vernommenen Beugen befinden sich einige
Bofibeamte, welche mit Spiegel in Verbindung getreten waren. Bei ihnen handelte es sich nicht um eine Nothlage, sondern Ermöglichung eines Landaufenthaltes für die Frauen 2c. Die Zeugen geben zu, daß es ihnen möglich gewesen wäre, von dem Post- Spar: und Vorschußverein das Geld zu erhalten, fie wollten aber der Behörde teinen Einblic in ihre Verhältniffe gestatten."
mehr um Ausgaben für die Annehmlichkeiten des Lebens,
Hieran knüpft die Deutsche Verkehrs- 3tg." folgende
Worte:
,, Also soviel Vertrauen wie man zu Treuherz und Genossen hat, bringt man der Verwaltung nicht entgegen! Da giebt's allerdings feine Hilfe, denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht."
Dh über diese Heuchelei! Da ist es doch am Plate, darauf hinzuweisen, in welcher Weise der Vorsitzende des Düsseldorfer Spar- und Vorschußvereins, Ober- Postdirektor Köhne, seine Stellung mißbrauchte. In seinem von uns in Nr. 29 vom 3. Februar 1893 veröffentlichten Bericht an das Reichs- Postamt, der den Sturz der Verbandsbewegung der Postassistenten bezweckte, heißt es:
Die italienische Kammer soll nun aufgelöst werden, da Crispi selbst von der verrotteten Volksvertretung Italiens eine Rehabilitirung nicht für möglich zu halten scheint. Die Neuwahlen sollen erst im April stattfinden, damit wohl recht viel Gras über die Enthüllungen Giollitti's wächst. Daß Crispi, der gar nichts mehr zu verlieren hat, dies auch an deffen va banque- Spiele theilnehmen soll, scheint gewagte Spiel versucht, begreifen wir, daß aber der König uns eine Verblendung zu sein, die ihm zu theuer zu stehen kommen kann, als daß er sie wagen sollte.
Die Unterstügung Bonghi's dürfte Crispi in seinen eigenen Reihen mehr Anhänger fosten als zuführen. In diesem Sinne ist die Erklärung Bonghi's mit Genugthuung zu begrüßen.-
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Die am 28. Dezember in Schneider's Gesellschafts. hans, Belforterstraße 15, tagende Versammlung erfreute sich wie alle übrigen gleichfalls eines großen Andrangs seitens der Parteigenossen, so daß schon lange vor 8 Uhr der Saal polizeilich abgesperrt wurde. Das Referat hielt Genoffe Täterow. Redner giebt eine kurze Uebersicht über den bisherigen Werlauf des Kampfes. Die organisirte Arbeiterschaft hat in vollem Maße ihre Schuldig. feit gethan, sie hat mit wachsender Energie unter großen Opfern einen monatelangen Kampf getämpft; wenn es nun auch nicht gelungen ist, den Gegner vollständig zu Boden zu werfen, so muß man doch anerkennen, daß das jetzt Erreichte nicht nur annehm bar, sondern höchst ehrenvoll für die Arbeiterschaft ist. Schon die Thatsache, daß ein von den Arbeitgebern errichteter Arbeitsnachweis einer großen Industrie besteht, der das Recht anerkennt, ist ein der Arbeiterschaft, ihre Organisation der Arbeitsnachweis mit seiner Ergänzung durch die sieben von großer Fortschritt. Redner ist nicht der Meinung, daß uns aufgestellten Bedingungen so werthlos ist, wie einzelne Ges Die Amnestie der russischen Agenten in Bul - nossen es hinzustellen belieben. Wolle man von dem Standpunkt ausgehen, daß das Wort des Gegners nichts gilt, dann ver garien. Aus Sofia wird gemeldet:
Portugiesische Kolonialfreuden. Die Times" melden aus Kapstadt von gestern, nach Berichten aus der Delagoaban haben die im Aufruhr befindlichen Eingeborenen portugiesische Kanonenboote an dem Flusse Incomati angegriffen und den ersten Offizier der Reinha do Portugal " getödtet.
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Albanisches. Aus Cettinje wird telegraphirt: Nach hier eingelaufenen Meldungen ließ der Gouverneur von Albanien sämmtliche albanesischen Häuptlinge wegen Infubordination und zweideutigen Benehmens verhaften.
Charakteristisch für die Amnestie ist, daß Bankow in dieselbe einbezogen wurde. Er war der eifrigste und in seinen Mitteln am wenigsten wählerische Agent der russischen Regierung, deffen offen ausgesprochener Zwed stets der Um
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Die Sobranje hat den Erlaß einer allgemeinen Amnestie be- liert man überhaupt jede Basis, auf der man unterhandeln schlossen, von welcher nur Minister, welche ſeit 1883 in Aus- fann. Sache der organisirten Arbeiterschaft wird es sein, übung ihrer Funktionen die Geseze verletzten, sämmtliche ge- darüber zu wachen, daß das Unternehmerthum an seinen meinen Berbrecher und die militärischen Chess , welche bei der Verpflichtungen nicht zu drehen und zu deuteln wagt. Entführung des Fürsten Alexander am 9./21. August 1886 be- Ihn, Redner, selbst, sowie viele andere Parteigenoffen befriedigt theiligt gewesen, ausgeschlossen sein sollen. 8antow und dieses Resultat auch nicht ganz, er nimmt deshalb die vielfach " Die Schulden der 40 eifrigsten Verbandsangehörigen des Karawelow sind somit in die Amnestie einbegriffen. geäußerten Redensarten, wie Berrath, Ueberfall u. s. w., nicht hiesigen Bezirks belaufen sich auf 17 357., woran der gar so tragisch, es sind nur, allerdings sehr zu verurtheilende, Spar. und Vorschußverein mit 12 864 m. be Ausflüsse des Unbefriedigtseins. Würden wir aber jetzt, wo wir theiligt ist. Die wirkliche Echuldsumme beträgt selbst legenheit ergreifen, wir hätten sofort die öffentliche Meinung einen annehmbaren Frieden schließen können, nicht die Ge verständlich weit mehr, denn solche Beamte borgen überall, der gegen uns, wir wären daher gezwungen, diesen Kampf unter geeignet, das Bertrauen und die Achtung nicht allein der Be- um sturz der bestehenden Ordnung in Bulgarien war. ungleich schwereren Verhältnissen fortzuführen. Hebuer ersucht, ermittelte Betrag erscheint aber schon im bedenklichen Grade legenheit ergreifen, wir hätten fofort die öffentliche Meinung, treffenden sondern des Standes zu erschüttern, die Sicherheit des In Bulgarien hat der russische Rubel einen daher die Versammlung, der Resolution für Aufhebung des Dienstes zu gefährden und für die Betheiligten ein Ende Theil seines alten Gebietes sich wieder erobert. Es finden Boykotts zuzustimmen.( Großer Beifall.) mit Schrecken, wofür schon mehrere Beispiele vorliegen, zu be- dort seit einigen Wochen Versammlungen statt, welche für sehr pessimistisch über die Zugeständnisse der Brauereien aus, In der Diskussion sprachen sich Walther und Schulz fürchten." die Unabhängigkeitsbestrebungen der Macedonier und plädirten aber doch für Aufhebung des Boykotts, die Ver Daß nach diesem Versuch, die Mitglieder des Verbandes der" Armenier" Partei ergreifen, Kundgebungen, fammelten zur Wachsamkeit und Stärkung der Organisationen auf die schwarze Liste zu sehen, zu der Verwaltung der beren Zweck klar zu tage tritt, wenn man bedenkt, daß auffordernd, während Lewin, eine von ihm eingebrachte Gegen Spar- und Vorschußvereine, die leider in der Hand der diese" Unabhängigkeitsbestrebungen" wesentlich Wert des resolution begründend, und Gandorfer, der sich zu einigen höchsten Beamten liegt, in der That nicht so viel Vertrauen russischen Rubels find. Die türkische Regierung hat es unqualifizirbaren Aeußerungen über die politischen vorhanden sein kann, wie zu Treuherz und Genossen, be schon für nöthig erachtet, in Sofia gegen diese Wachen- Führer" verstieg, für energische Weiterführung eindarf keiner weiteren Beweisführung. Werden die Beamten schaften zu protestiren. Und nach Petersburg hat sie einen traten, Mehrere andere Genossen sprachen im Sinne bei den Wucherern auch in unverschämter Weise außerordentlichen Botschafter geschickt, der dort betreffs der unter dem Beifall der Versammlung die Ausführungen Gan ausgebentet, so gestattet der regelmäßige Verdienst doch hie Vorgänge in Armenien Aufklärungen gegeben und wohl dorfers energisch zurück. Die Resolution wird sodann gegen eine und da, sich aus diesen Banden zu befreien, während bei der auch gefordert hat. Jedenfalls ist es, wie wir das gleich fleine Minorität angenommen. Benutzung der Post- Spar- und Vorschußvereine man dauernd, bei Beginn des Geschreis über die armenischen Greuel" Als dritter Punkt stand die Berichterstattung der Zeitungsd. h. für die ganze Dienstzeit geächtet und vervehmt bleibt. ausführten, den Agenten Rußlands gelungen, eine neue fommiffion auf der Tagesordnung. Genosse Obiglo berichtete, Was das zu bedeuten hat, wissen wir nur zu gut. Und daß die Kommission alle nöthigen Vorarbeiten beendet habe und deshalb ist es angebracht, das Gedächtniß der Deutschen " Haz " gegen die Türkei in Szene zu setzen.- die Spedition am 1. Janrár unter Leitung des Genossen Mars Verkehrs- Zeitung" etwas aufzufrischen. In Rußland scheinen in den leitenden Verwaltungs- in Funktion tritt. Pflicht eines jeden Genossen sei es nun, rege stellen und diplomatischen Posten Personen veränderungen zu agitiren.
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des Referenten. In seinem Schlußwort wies Täterow
Der Fall Hüberlen, Regierungspräsident in Stuttgart , bevorzustehen. An stelle des Statthalters von Polen , Ju Angelegenhei. des Bierboykotts fanden am 30. v. M. über den wir in Nr. 276 berichteten, scheint in ein neues Stadium Burto, ist Graf Schuwalow ernannt worden, wodurch der im sechsten Wahlfreis noch zwei Versammlungen statt. zu treten. Wegen der Veröffentlichung seiner Broschüre wurde Berliner Botschafterposten frei wurde. Der Minister der An stelle der Versammlung, welche am 28. v. M. im Kole er im Disziplinarmege zu 500 M. Geldstrafe verurtheilt. Da aber der Herr Regierungspräsident diese Strafe ohne vorherige Verkehrswege, Kriwoschein, hat sein Entlassungsgesuch ein- berger Salon nicht stattfinden konnte, fand am 30. v. M. in dem Berhandlung nicht anerkennt und Refurs erhoben hat, so ist man gereicht, der Rücktritt der Minister für die Auswärtigen felben Lokale eine Bersammlung statt, die indessen nicht entfernt folgut besucht weerjamulung die allseitig auf den Ausgang dieser Sache- als Seitenstück zum und Inneren Angelegenheiten, sowie des Unterrichtsministers so gut besucht war, als die erstere; die" Unabhängigen" stellten ein starkes Kontingent der schwachen Versammlung, auch waren Fall Pfizer gespannt.- soll bevorstehen. Von der Art der Neubesetzung dieser die Brauerei Urbeiter start vertreten. Referenten waren Zur Frage der Verstaatlichung der schweizerischen Posten wird es abhängen, ob man von einem neuen Kurse Mattutat und Fischer. Ersterer trat zunächst der von Wasserkräfte wird der Frankfurter Beitung" geschrieben: Die Ge- in der inneren und äußeren Politik Rußlands sprechen einzelnen aus der Versammlung geäußerten Auffassung entgegen, sellschaft Freiland hatte in einer an die Bundesbehörde gerichteten kann. daß bei der Nichtanmeldung der vorigen Versammlung eine Eingabe vom April 1891 die Monopolifirung der Wasserkräfte Schiebung" obgewaltet habe. Aus dem Ergebniß der statte
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