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Die Versammlung beschließt, den Boykott aufzuheben, fobald die Brauereien sich verpflichten, in erster Linie nur die Ausgesperrten in Arbeit zu nehmen, den vorgesehenen Prozentsaz auf die Hälfte zu verringern und für jede Arbeiterkategorie allein zu berechnen."
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genommen.
A
gehabten Versammlungen sei erfichtlich, wie die Arbeiterschaft| Anwesenden der großen Majorität der Berliner Genossen gemachten Vorwürfe, vornehmlich gegen die, daß die Arbeiter Berlins und der Umgegend über die Aufhebung des Bontotts und dieser Frage unterordnen, und die Aufhebung des Bontotts schaft Berlins und besonders die Ausgesperrten getäuscht geurtheilt habe. Wenn auch zugegeben werden könne, daß wenige ihrerseits ebenfalls guthießen. Die Rede wurde mit getheiltem und überrumpelt worden feien. Auch nicht eine Spur von geheimen aus vollem freudigen Herzen für Aufhebung des Boykotts ge- Beifall und Widerspruch aufgenommen. Ein dem entsprechendes Abmachungen lasse sich nachweisen. Wer sage, daß irgend stimmt haben, so sei doch maßgebend, daß in dieser Frage nicht Bild gab auch die Diskussion. welche Abmachungen nebenbei getroffen feien, der sage es das Herz, sondern der Verstand entscheide. Redner gab ein an- Gastwirth Gärtner führte Klage, daß seine Gewerkschaft wider besseres Wissen und lüge. Werde die Saalsperre aufs schauliches Bild von den Verhandlungen, die zu dem Antrage( Brauer) vor der Einleitung der Unterhandlungen nicht informirt gehoben, dann würde, so glaubt Redner annehmen zu können, der Boykottkommiffion geführt haben. In einzelnen Kreisen habe worden sei. Der Redner bringt ein Amendement zu dem vorliegenden die Arbeiterschaft nur die Lokalitäten benußen, deren Inhaber fich eine Gegenströmung bemerkbar gemacht( sehr richtig!), die Antrage ein, nach welchem den Brauereien die Wahl der nicht nur die bekannten Bedingungen der Arbeiter bezüglich tünstlich geschürt wurde. Der Pessimismus der Brauerei- Arbeiter sei Arbeitskräfte erst freigestellt werden solle, nachdem die 33" Kellner und Musik erfüllen, sondern die ihr auch sonst in ver= unangebracht, die jetzt gebotenen Friedensbedingungen seien wesent- ohne Bedingung eingestellt sind. Desgleichen soll der Prozentsatz schiedener Hinsicht paßten. Nicht solle die wirthschaftlich- gewerflich günstiger, als im Oktober( na, na!). Redner besprach diese der ohne Benutzung des Nachweises einzustellenden Arbeiter auf schaftliche Bewegung der politischen untergeordnet werden; Bedingungen und trat der Meinung entgegen, daß die Ringbrauereien die Hälfte reduzirt werden; außerdem soll der Prozentsatz aber auch die politische wolle man nicht unter die gewerkschaftihre gemachten Versprechungen nicht halten würden.( Widerspruch.) jeder einzelnen Kategorie Arbeitern liche stellen: beide brauchten ihre gegenseitige Unterstützung. Im In ihrem eigenen Interesse wären diese dazu gezwungen. Die( Brauer, Böttcher und Hilfsarbeiter) angegeben werden, gegenwärtigen Augenblick, wo die Partei Sturm zu laufen habe Arbeiterschaft würde nicht ohne weiteres über das Ringbier her- da anderenfalls anderenfalls die Gewähr nicht gegeben sei, nicht gegeben sei, daß gegen die Reaktion, dürfe die Arbeiterschaft Berlins und der fallen, sondern nach wie vor auf der Wacht sein, ob die aus eine oder die andere Kategorie benachtheiligt würde. Umgegend nicht hinten zusehend stehen bleiben, um des Boykotts gesperrten Arbeiter nun auch wirklich von der Straße wegkämen. Den Vorwurf, als ob durch die Intereffen des Anti- willen. Die Maifaier sei, wie schon gesagt, eine Machtfrage. Der jezige Arbeitsnachweis gebe den Arbeitern mehr Rechte, als ringes gewissermaßen Stimmung gemacht werde, glaubte Schant: Ungeschickt wäre es, wenn der Kampf für den 1. Mai von einer Arbeitsnachweise anderer Branchen. In Arbeitsnachweisen, die wirth Marten zurückweisen zu müssen; Böttchermeister Müller Gewerkschaft arrangirt werde, die ihre Kollegen nicht mal eine Woche sich in Händen der Unternehmer befänden, hätten die Arbeiter versuchte den Nachweis zu führen, daß die Böttcher durch die über Wasser halten könne!- Indem Redner die von verschiedenen gar nichts zu sagen( fehr richtig!), sogar in verschiedenen Arbeits- Partei in den Kampf gedrängt seien. Freithaler trat energisch Seiten verkleinerte Bedeutung des errungenen Nachweises streift, nachweisen der Arbeiter hätten die Unternehmer mehr Rechte, für die Beendigung des Bierkrieges ein. Der Referent den er für einen sozialpolitischen Erfolg ersten Ranges erklärt, als in dem in Frage stehenden Arbeitsnachweise der Brauereien. hielt es für durchaus wünschenswerth, daß die Parteibeschlüsse verweist er auf die Stimmen der offiziösen und der vom GroßRedner erörterte diese Frage in eingehender Weise und kam nach möglichst einstimmig gefaßt werden; in ausführlicher Weise fertigte fapital inspirirten Presse zum Beweise für die hohe Bedeutung Darlegung der Friedensbedingungen zu dem Schlusse, daß bei der Referent die Einwände der anderen Redner ab und kam zu der seitens der Brauereibefizer gemachten Zugeständnisse. Aber ruhiger Ueberlegung jeder der Boykottkommission recht geben dem Schlusse, daß daß jeder überzeugte Genosse die Auf auch die Ansicht eines Mannes vermöge er, fährt Singer fort, müsse. Zur Aufhebung des Boykotts sei die Kommission ge- hebung des Boykotts warm befürworten tönne.-der Versammlung zu unterbreiten, der in Arbeiterkreisen wohl tommen lediglich aus der Erwägung, daß die Situation für die Die Abstimmung hatte das Resultat, daß der Antrag etwas gelte: die Friedrich Engels . In einem Briefe Brauereiarbeiter fich durch Fortführung des Boykotts nur ungünstiger der Boykottkommission gegen eine starke Minorität mit folgendem schreibe derselbe aus London mit bezug auf die Friedensgestalten müsse. Die Zahl der Arbeitslosen müsse sich natur Busayantrag angenommen wurde: bedingungen: übrigens find Eure Bedingungen gemäß immer mehr vermehren. Ein ungeheurer Leichtsinn wäre sehr günstig. Die englischen Arbeiter würden so hoch es, der Aufhebung des Boykotts nicht zuzustimmen, dem Antrage springen wie die Paulskirche ist, wenn fie einen der 94 Genossen, die zu den besten in der Partei zählen( Oh! Arbeitsnachweis erhielten, der die Bourgeois zwingen Widerspruch), nicht die Sanktion zu ertheilen. tann, die Weigerung der Annahme eines Arbeiters entweder vor Eingelaufen waren vier Resolutionen, von denen sich drei einem Schiedsgericht zu rechtfertigen oder denselben zu nehmen 2c." für Aufrechterhaltung, eine für Aufhebung des Boykotts aus Nixdorf. In einer sehr zahlreich besuchten Volksversamm: Unternehmerorganisation abgerungen. Diese Bedingungen habe aber die Arbeiterschaft der stärkiten Sprachen. Ein Unabhängiger beantragt, auf das Referat Fischer's Eindringlich ermahnte zu verzichten. Dieser Antrag wurde abgelehnt. lung, die am Sonntag hier stattfand, wurden die Verhandlungen dann Redner die Versammelten, sich nicht durch einzelne zu Fischer wies darauf hin, daß man vor einer vollendeten über die Aufhebung des Bierboykotts fortgesetzt, welche am eigensinnigem Beharren beim Boykott bestimmen zu lassen, sondern Thatsache sich befinde und daß es sich jetzt darum handle, 28. d. M. wegen der Polizeiſtunde nicht zu Ende gekommen sich den Berliner Versammlungen anzuschließen.( Stürmisches Disziplin zu halten.( Aha!) Daß Feder und Genossen einen waren. Regerau sprach für die Aufhebung des Boykotts. Bravo .) Auf eine Frage Richters bemerkte Singer noch, daß er, anderen Standpunkt einnehmen, sei erklärlich, denn diese Herren Der Boykott würde verflachen und feine Aufrecht wenn dessen Mittheilungen, betreffs Paßenhofer wahr seien, jenes feien teine Parteigenossen( große Unterbrechung), als" Un- erhaltung zugleich die Widerstandskraft der Arbeiterbewegung Berhalten energisch verurtheilen müsse. Darauf wurde abhängige" hätten sie seit Jahr fie feit Jahr und Tag nur den gegenüber den bevorstehenden Bedrängnissen schwächen. Unter die Aufhebung des Bontotts auch für Rixdorf einen Zwed, die Partei zu schädigen und zu dis- lebhaftem Beifall empfiehlt Redner der Versammlung, nach mit ca. 700 gegen etwa 40 bis 50 Stimmen an treditiren und von dieser Absicht gehen auch ihre reiflicher Ueberlegung in objektiver Würdigung der Sachlage ihr jetzigen Anträge aus. Redner wies weiter darauf Votum abzugeben. Bezüglich der Saalsperre wies er auf den Die Böttcher hielten am 30. Dezember in 3ubeil's hin, daß die beiden Gegner in dem Bierkriege gegenseitig ihre Beschluß einer Rigdorfer Volksversammlung hin, auch nach Auf Saal, Lindenstr. 106, eine stark besuchte öffentliche Versammlung Kräfte als gleich start erwiesen haben. Anders wäre die Sache, hebung derselben die Herren Saalverweigerer nicht zu belästigen. ab. Der erste Punkt der Tagesordnung betraf die Stellung wenn die gesammte Arbeiterschaft den Boykott konsequent durch- Der Beschluß sei zu beachten; wollten die Herren die Sperre nahme zu dem von den Ringbrauereien zu errichtenden Arbeitsgeführt hätte.( Sehr richtig.) Die Indifferenten, die bisher nicht aufheben, sei das ihre Sache.( Bravo.) Die Unabhängigen nachweis. Das einleitende Referat hielt Neumann, der an für den Boykott zu gewinnen waren, feien jetzt schon lange nicht Bent( der erst alle Gemaßregelten eingestellt wissen will), gesichts der gegenwärtigen Situation die Betheiligung an deinmehr zu gewinnen. Alle Umstände sprächen für Aufhebung des Schröder und P. Meier sprachen sich für die Aufrecht felben, wie auch an der Wahl des Kuratoriums empfahl. Von Boykotts unter für die Partei ehrenvollen Bedingungen. Es sei erhaltung des Boykotts aus, indem sie betonten, daß derselbe einzelnen Rednern wurde dieser Zumuthung heftig widersprochen ein ganz gewaltiger Sieg, den die Arbeiterschaft errungen habe. als wirthschaftlicher Kampf tausendfadh werthvoller sei, wie und verlangt, daß die Brauereien den bestehenden Arbeits( Huh! Der Plan, welcher der Aussperrung zu grunde lag, die die politische Bethätigung. Der legtgenannte besonders brachte nachweis der Böttcherorganisation anzuerkennen hätten. Andere Arbeiterorganisationen zu zerstören, sei mißlungen und die stärkste das bekannte geschmackvolle Schlagwort vom" Wahlrummel" Redner gaben den Rath, den eigenen Nachweis hochzuhalten, fich Unternehmerfoalition, mit Millionen zur Verfügung, zur aus wieder einmal zu Ehren, führte dann den Antrag auf Beendigung aber auch an dem der Brauereien zu betheiligen. Ersteres hielt der drücklichen Anerkennung der Gewerkschaft und des Rechts der des Boykotts auf die Absicht zurück, die Parteikasse füllen zu Referent schon mit Rücksicht auf die in anderen Branchen fozialdemokratischen Agitation gezwungen worden. Die Antrag wollen", und warf schließlich Singer vor, daß er die Rixdorfer arbeitenden Böttcher für selbstverständlich. Daß es bei der sehr einsteller( Buruf: Genossen erfter Klasse!), die nicht Arbeiterschaft mit Redensarten zu fangen gesucht habe" gehenden Debatte nicht ohne Seitenhiebe auf die Boykottkommission Parteigenossen erster oder zweiter Klaffe feien, die aber diese liebliche Art der Meinungsäußerung rief stürmische abging, ist bei der keineswegs rosigen Stimmung unter den ausdas Vertrauen der Parteigenossen befäßen( Beifall), würden Szenen hervor, so daß der überwachende Beamte mit der Ver- gesperrten Böttchern sehr leicht begreiflich. Rath- Hamburg der Arbeiterschaft nichts zumuthen, was gegen ihr Interesse oder sammlungsauflösung drohte. Wie die drei vorher genannten vom Ausschuß und Sander Bremen vom Vorstand des gegen ihre Ehre verstoße. Redner empfahl die Annahme des berief sich auch Pfeiffer, der sich ebenfalls für die Weiterführung Zentralvereins der Böttcher und weitere Redner versuchten ibr Antrages und Ausnutzung des erfochtenen Sieges bis zur Er- des Bierkriegs erklärte, auf die Forderung der Maifaier, die auf möglichstes, die aufgeregten Gemüther zu besänftigen, in dem sie reichung aller ursprünglichen Forderungen.( Beifall.) Feder recht zu erhalten wäre.-Meier II verhehlte sich nicht, daß an den Ausgesperrten und der Kommission empfahlen, zu retten was erklärte, man habe sich in der Frage des Boykotts nicht nur an der allgemeinen Aufhebung des Boykotts nichts mehr zu ändern noch zu retten ist, zunächst gelte es, die Arbeitslosen so gut wie die Parteigenoffen gewandt, sondern an die gesammte Arbeiter- sei, drückte aber dennoch den Wunsch aus, jeder Zielbewußte möge möglich unterzubringen, dann aber mit neuem Muth die Orgaschaft. Er fei Sozialdemokrat, wenn auch nicht mit der Partei- am Boykott festhalten. Domscheid beantragt, Singer nicht nisation zu kräftigen, um gegebenenfalls die verlorenen Positionen taftit einverstanden. Ginen Sieg der Arbeiterschaft in dem das Schlußwort zu geben, sondern ihn wie jeden anderen Dis- zurückerobern zu können. Der Kommission wurde am Schluß Bierkriege konnte Redner nicht anerkennen. Der Arbeitsnachweis, fussionsredner zu behandeln, da, wie er meinte, mehrere Berliner der Debatte der Auftrag ertheilt, mit dem„ Berein der der vor dem Boykott bestand, sei viel besser gewesen, als der jetzige, Versammlungen gerade durch die Schlußworte der Referenten Brauereien" nochmals in Unterhandlung zu treten, und zu an dessen Bestimmungen Redner eine lange Kritik übte. Er trat für die beeinflußt worden seien, für die Aufhebung des Boykott zu versuchen, die Anerkennung des Nachweises der organis ursprünglichen Forderungen, besonders den 1. Mai, ein und schloß: ftimmen. Die Mehrheit der Versammelten reagirte hierauf sirten Böttcher zu erlangen bezw. einige Bugeständnisse in Für ihn sei der Bontott nicht aufgehoben trotz der Versammlungs- mit heftigen Unwillen bezeugungen. Der An- dem Statut des zu errichtenden Nachweises zu erringen. Gelingt beschlüsse. Thal hielt den Friedensschluß für über's Knie ge- trag. wird mit großer Majorität abgelehnt. Schneider das nicht, so werden sich die Böttcher dem Arbeitsnachweis des brochen( sehr richtig). Der Arbeitsnachweis fand in feiner Weise( Mitglied der Kommission der Brauerei- Arbeiter) wieder Bereins der Brauereien anschließen, indessen auch den ihrigen den Beifall des Redners. Ein großer Fehler Fehler der holt feine Ausführungen vom letzten Freitag und macht Hochalten und für seine weitgehenfte Benutzung Sorge tragen. Boykottkommission sei es gewesen, ohne die Deffentlichkeit der Boykottkommission zum Vorwurf, daß sie die fünf ersten Auf Antrag Neumann's wurde der zur Zeit aus vier zu fragen, bindende Abmachungen zu treffen. Der Arbeiter Friedensbedingungen allein ausgearbeitet habe, ohne davon der Mitglieder bestehenden Kommission das Recht der Kooptation schaft sei dadurch das Messer an die Kehle gesezt. Kommiffion der Brauerei- Arbeiter Mittheilung zu machen. Be= ertheilt. Eine neue Diskussion entspann sich über die Frage Ludwig sprach sich gleichfalls gegen den Friedensschluß aus sonders schwer rechnete er Hilpert diese Unterlassung an, welche der Hochhaltung des Zariss in den ringfreien Brauereien und Ein er als an Berrath grenzend" bezeichnet.- Hilpert verwahrte den von diesen beschäftigten Fabriken und Werkstellen. Zunächst een berichtet. vachche Brauerei Arbeiter wandte sich sehr energisch gegen die sich energisch dagen und verwies darauf, daß an der Konferenz, soll abgewartet werden, ob die Meister mit Abzüge herantreten; Ausführungen des Referenten. In der bürgerlichen Preffe fei die über die Vorschläge der Boykottkommission zu be- geschicht es, dann wird diese Angelegenheit in von einem Siege der Arbeiter nichts zu lesen, im Gegentheil, finden hatte und in der thatsächlich noch zwei Punkte Bereinsversammlung ihre Erledigung finden. Hierauf wurde bei Keller hätten Antisemiten und Beauftragte der vorgeschlagenen Friedensbedingungen angereiht nochmals über die schnelle Beilegung des Boykotts und Ringbrauereien für Aufhebung des Boykotts gestimmt. wurden, Mitglieder Der Brauereiarbeiter- ber von den Referenten der letzten Volksversammlungen Die Arbeiter hätten eine Niederlage erlitten. Derselben Meinung Kommiffion theilnahmen, ihrer Seite den Böttchern und Brauerei- Arbeitern gegenüber vorgekehrte war Gräz. Brinkman war mit dem Erfolge des Kampfes irgend ein Punkt beanstandet worden sei. Die Herren, Standpunkt debattirt. Die Reduer behaupteten, der Arbeitsnicht zufrieden, machte aber hierfür die Arbeiterschaft ver: welche in den Versammlungen jezt große Oppositionsreden hielten, nachweis der Ringbrauereien sei übereinstimmend in den Himmel antwortlich. Die Aufhebung des Boykotts hielt er für noth- hätten sich nicht einmal an der Abstimmung betheiligt. erhoben worden, so daß es den Anschein erwecke, es ist alles wendig. Die Partei müsse Plak gewinnen für andere Aufgaben. K. Richter führt als Grund gegen die Aufhebung des Boykotts bestellte Arbeit" gewesen. Die Spizen der Partei seien daz Walther hielt den angeblichen Sieg für problematisch und die unter Bezugnahme auf den neuen Arbeitsnachweis an, daß die dekretiren noch vom Ausnahmegesek her gewöhnt, dem müsse ein Bestimmungen des Arbeitsnachweises für werthlos. Die Um- Pazenhofer Brauerei in den letzten Tagen schnell a cht Mann Riegel vorgeschoben werden und er beantrage eine Mißbilligung stände machten aber eine Aufhebung des Boykotts noth- eingestellt habe. Redner wünscht den Boykott aufrecht erhalten. der Handlungsweise Singer's auszusprechen.( Zustimmung.) Thoma 3 wendet sich scharf gegen Richter und Schneider, Rath Hamburg nahm die Referenten der letzten Boykoit wendig. Auf demfelben Standpuntte stand Agram, letterer als Dant die opferfreudigen Genossen versammlungen in während Träger sich lang und ausführlich gegen den welch' Schutz, die sicherlich recht hatten, die Tag und Nacht für die Ausgesperr Arbeitsnachweis und dessen Bestimmungen wandte. Zweifel beschimpfe, fie die schwache Betheiligung der deutschen Arauf den Beinen gewesen seien. Die Rigdorfer beiter haft sei, ob die Mehrheit der Arbeiterschaft für die Auf- ten im allgemeinen an der Gewerkschafts Organi hebung des Boykotis gestimmt habe. Man solle den Arbeitern hätten absolut keine Veranlassung, sich aufs hohe Pferd zu fation geißelten; im weiteren trat er für thatkräftige nicht Sand in die Augen streuen. Eine Ablehnung der Auf- feßen, nachdem in Berlin der Boykott aufgehoben sei. Dieser fei Unterſtüßung der übrig bleibenden Ausgesperrten ein. Auf die hebung des Boykotts würde bei den Brauereiarbeitern auf keinen gerade von der Rirdorfer Arbeiterschaft nicht besonders rühmlich Abstimmung des Mißbilligungs- Antrages verzichtete der AntragWiderspruch stoßen.( Bravo.) Jacobey vertrat den Standpunkt durchgeführt worden. Richter wollte Auer zum Vorwurf machen, teller, wünschte aber die Ausnahme in den Bericht des„ Vorder Referenten. John erklärte den Boykott noch nicht für auf daß derselbe in der Versammlung sei und komme doch wärts". Die von Rath Hamburg gerügte Vernachlässigung aus Dranienburg, 100 er arbeite. gehoben, da hätten noch andere Versammlungen mitzusprechen. felbft J. Auer, der Pflichten der Berliner Böttcher- Filiale gegenüber der HauptZum Schluffe rechtfertigte Tauschel nochmals die Aufhebung Sprach seine Verwunderung darüber aus, daß so vielfach Anstoß taffe veranlaßte einen Antrag: den seit 8 Monaten Ausgesperrten genommen werde an dem Fallenlassen erst aufgestellter Forde ihre Beiträge zu erlassen. des Boykotts unter großem Widerspruch. Der Antrag wurde indeß, als nur Nach dreistündiger Debatte nahm Fischer das Schlußwort rungen und fragt, ob es denn das erste Mal sei, daß Arbeiter vor das Forum einer Vereinsversammlung gehörig, vom VorEr widerlegte die gemachten Einwände und schilderte eingehend ihre Forderungen nicht strikte durchführen könnten und mit einem fißenden nicht zur Abstimmung gebracht. Nach Aufforderungen die Interessenkreise, die bei der vorliegenden Frage thätig und Ausgleich fürlieb nähmen, bei dent jeder Gegner etwas nach: zum Anschluß an die Zentral- Krankenkasse und zur Betheiliging engagirt seien. Die Genossen aber hätten das eine Intereffe der gebe? Des Vergleichs mit den Ringbrauern brauche sich die der am Neujahrstag bei Keller( Koppenstr. 29) stattfindenden Partei zu wahren. Er empfahl die Annahme der Resolution Arbeiterschaft wahrlich nicht zu schämen. Falsch sei die oft ge- Matinee fand die Versammlung ihren Schluß mit einem Hoch Endritati's, die von dem Gedanken ausgehe, daß uns hörte Behauptung, der Antrag auf Aufhebung des Boykotts gehe auf die internationale Arbeiterwegung. 3war nicht Kampfes luft zur Weiterführung des Boykotts mangele, aus dem Bestreben hervor, den wirthschaftlichen Kampf zu gunsten daß aber die Friedensbedingungen ehrenvoll und günstig seien. des politischen fallen zu lassen. Gewiß solle nicht geleugnet Die Resolution wurde sodann mit 95 gegen 91 Stimmen ange- werden, daß die politische Situation mitbestimmend gewesen fei; ausschlaggebend aber war sie nicht. Hauptsächlich der Antrag der Erkenntniß, bessere Be" Die heutige im Kolberger Salon tagende öffentliche Bolts- entsprang unerreichbar. Klar sei, daß mit der verfammlung ist zwar im Prinzip für Aufrechterhaltung des dingungen wären Dauer des Boykotts mit innerer Noth- Salzburg , 31. Dezember. Gestern wurde hier ein von AusBontotts, halt aber nach dem vorliegenden gedruckten Antrag zunehmenden dafür, den Bierboykott als beendet zu betrachten. Die organi wendigkeit die Aussicht schwinde, ihn nachdrücklich ländern zahlreich besuchter Sozialistenfongreß eröffnet. firte Arbeiterschaft verpflichtet sich aber, diejenigen Gastwirthe durchzuführen. Auf Schneider's Vorwürfe antwortete Redner, tannte Agitator Loferth besprach in längerer Rede die Biele, und Saalinhaber auch fernerhin zu unterstügen, welche während es grenze an Unanständigkeit, in Versammlungen von an welche die Sozialisten im Auge haben. Mailand , 31. Dezbr. Cavalotti, welcher gestern aus Paris des Boykotis den Arbeitern zur Seite gestanden haben. Ferner Verrath grenzen" zu sprechen, wenn man in der fraglichen hält es die organisirte Arbeiterschaft für nöthig, die Vergnügungen Konferenz nicht einmal den Muth hatte, gegen die bekämpfte hier eintraf, wurde auf dem Bahnhof von einer dichtgedrängten einzuschränken, um dann um so wirku igsvoller die Saalfrage Stipulation der Boykottkommission zu sprechen und auch nicht Menschenmenge mit lebhaften Dvationen empfangen. Vielfach dagegen zu stimmen. Was die Ausstellung der Bedingungen erschollen die Rufe: Hoch Cavalotti! Nieder mit Crispi und zu regeln." durch die Boykottkommission angehe, so sei es doch nur eine den Dieben!" Vom Fenster seiner Wohnung aus, nach welcher Die Versammlung im Reichert'sejen Saale in der Vorlage für die Verhandlungen der Konferenz der verschiedenen ihn die Voltsmenge begleitet hatte, hielt Cavalotti eine Ansprache, Müllerstraße, die am Sonntag tagte, war ziemlich schwach Arbeitervertreter gewesen, welche man dieser zur Begutachtung in welcher er besonders der Hoffnung Ausdrud gab, daß Jtalien, besucht. Hier sollten auch die Genossen aus Reinickendorf , unterbreitete, und selbst Schneider habe ja zugeben müssen, daß welches schon so viele Schlachten gewonnen habe, auch jezt, wo noch zwei neue Bedingungen seine Ehre auf dem Spiele stehe, den Sieg davontragen werde. denen in ihrem Wohnorte tein Lokal zur Verfügung steht, infolge der Verhandlungen noch Stellung zur Beendigung des Boykotts nehmen. In wirkungs.( 6 und 7) hinzugefügt wurden.( Lebhafter Beifall, Protestrufe). Mehrere Perfonen, welche feindliche Rufe gegen den König aus voller Weise führte der Referent Genoffe Wagner nochmals Der Referent, Genosse Singer, wandte sich im Schlußwort gestoßen hatten, wurden verhaftet und in Untersuchungshaft ge| alle Momente vor, die dafür sprachen, daß sich die energisch gegen die der Boykottkommission und den Betheiligten bracht.
nommen und lautet:
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ohne daß voll
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Depeschen.
( Depeschen- Bureau Herold.)
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