Einzelbild herunterladen
 

gleichzeitig aufgegeben, die Betriebsvertretungen davon in Rennt- ministers am 1. Juni festgefeßten Löhne und Gehälter gelten bis

Gewerkschaftsbewegung nis zu sehen? Es scheint dem Herrn Minister jedoch an den Betriebs- zum 31. Juli mit folgender Maßgabe:

Zur Gründung des neuen Beamtenbundes.

vertretungen nicht viel zu liegen, wie man aus folgendem annehmen Für den Monat Juni erhöhen sich die Säge um 1 M. für muß: Ein Mitglied des Beamtenausschusses vom Postamt 9 hatte das gesamte männliche Personal und um 0.90 M. für das weibliche Kenntnis erlangt von der Anwesenheit des Ministers und hatte sich Bersonal, die Monatsgebälter entsprechend um 208 bzw. 188 m. Durch ein Berliner   Korrespondenzbureau ging uns am Dienstag der Besichtigung uneingeladen angeschlossen, Die Handwerker erhalten außerdem eine Zulage von 50 Pf. für die eine nach Sensationsmache aussehende Meldung zu von einer Ber  - wurde jedoch weder eines Bildes noch eines Wortes gewürdigt. Das Stunde. Für den Monat Juli tritt eine weitere Erhöhung von 1,25 M. splitterung" der Beamten, die angeblich von den radikalen Elementen Verhalten des Ministers ist u. a. auch ziemlich furzsichtig, denn er der Reichsgewerkschaft der Eisenbahner mit Hilfe des Deutschen   hätte doch durch die Hinzuziehung der Betriebsvertretungen zweifels- für das männliche Personal und 1 M. für das weibliche Personal Eisenbahnerverbandes betrieben werde. Wir wandten uns deshalb ohne manches erfahren, was für ihn von großer Wichtigkeit ge- pro Stunde ein; bei dem Monatsgehalt eine solche von 260 bzw. an den Vorstand des Deutschen Eisenbahnerverbandes um Auskunft wesen wäre. Es dürfte doch auch dem Herrn Minister nicht unbe- 208 m. und erhielten über die geplante Gründung eines gemertschaft tannt sein, daß gerade die höheren Verwaltungsbeamten Zu diesem Angebot nahmen die Funktionäre des Be­lichen Beamtenbundes folgende Erklärung: zum größten Teile genau so gut Gegner der heutigen Minister sind, triebes Stellung, die dasselbe ablehnten, da es eine Rege­die durch das Bolt eingesetzt wurden, wie sie auch Gegner aller lung für den Monat Juli vorfah und die bewilligten Säge für den Berbesserungen find, welche zum Wohle der unteren Be- Monat Juli zu niedrig erschienen. Sie befchloffen, die Gefamt. amten und Arbeiter geschaffen wurden. belegschaft möge in einer Urabstimmung über Annahme oder

Einer der Alten!

Die BS.- Korrespondenz( Sochaczewski), bekannt durch ihre tendenzios und fenfationell zugeſtugten Zeitungsmeldungen, ver­breitet eine Nachricht, die mit den Tatsachen in Widerspruch steht. Wie schon wiederholt, so sind auch diesmal die Interessententreise ge Als der Herr Minister im vorigen Jahre zum Katholikentag Ablehnung entscheiden. Die Ur abstimmung erfolgte am Mon­zwungen, sich gegen unwahre Behauptungen zu wenden. Schon hier war, hatten zwei Betriebsratsmitglieder eine Unterredung mit tag und ergab mit fleiner Stimmenmehrheit die Annahme die lleberschrift," Der Anschluß der Reichsgewertschaft deutscher Eisen ihm über die Entlassungen der Angestellten und hier erklärte er, des Angebots des Arbeitgeberverbandes. Somit ist die Lohn­bahnbeamten und Anwärter an die sozialistischen Gewerffchaften", daß die Angestellten nach und nach entiaffen werden bewegung bei der Hochbahn beendet. fordert zum Widerspruch heraus. In der Notiz selbst wird ausge- müßten, weil er von den Beamtenorganisationen da­führt, daß die erweiterten Vorstände der Reichsgewerkschaft deutscher zu gedrängt würde. Er versprach jedoch dahin zu wirken, daß Eisenbahnbeamten und Anwärter und des Deutschen Eisenbahner- bei den Entlaffungen mit aller Rücksicht auf die wirtschaftlichen Ver­Am Montag, den 12. Juni, ist wiederum einer der Alten dahin­verbandes in den nächsten Tagen in Leipzig   zusammentreten und hältnisse der einzelnen vorgegangen werden solle. Lezteres ist nicht eine wechselseitige Beschichtung der Tagung, sowie auch des vom geschehen; denn kurz darauf wollte man auf Boftamt 9 alle Sad gegangen, Friz Knoop, im Alter von 67 Jahren. Schon während des Sozialistengesezes, als es galt, die ganze Allgemeinen Deutschen   Gewerkschaftsbunde einberufene Gemert- wagenbelaber, welche ebenfalls als Angestellte gelten, ent­fchaftstongresses stattfinden soll. Demgegenüber ist festzustellen, daß Iaffen. Nur durch den Umstand, daß man feinerlei Erfag für Person einzuseßen, war Frih Knoop stets in den vordersten Reihen von einer Bertretung der Reichsgewerkschaft auf dem Gewerkschafts  - diese Arbeitsfräfte hatte, war man gezwungen, von diesen Ent- u finden. Politisch war sein Wirkungsfreis infolge seines Wohn­fizes in Frankfurt   a. M. hauptsächlich Süddeutschland  . Schon vor fongreß feine Rede ist, und daß die Reichsgewerkschaft mit diesem laffungen Abstand zu nehmen. Kongreß nicht in Verbindung gebracht werden fann. Weiter schreibt Gründung des Schneiderverbandes war er ein eifriger Förderer der Gewerkschaftsbewegung. Als der Schneiderverband im Jahre 1888 die BS.- Korrespondenz, der Deutsche   Eisenbahnerverband habe der gegründet wurde, gehörte er zu den Mitbegründern. Anfang 1900 Reichsgewerkschaft einen erheblichen Betrag zugunsten der gemaß­mußte er seinen Wohnsiz mit seiner finderreichen Familie infolge regelten Beamten zur Verfügung gestellt. Durch diese Behauptung feines Auftretens für die Arbeiterbewegung von Frankfurt   a. M. foll offenbar der Eindruck erwedt werden, als habe der DEV. die nach Berlin   verlegen. Die Filiale Berlin   des jezigen Bekleidungs­Reichsgewerkschaft gewissermaßen gekauft. Auch diese Behauptung arbeiterverbandes befundete ihm sein Vertrauen dadurch, daß sie ihn ist völlig erfunden und bei den Verhandlungen zwischen beiden Anfang 1900 als Angestellten wählte. Auf diesem Posten hat er Organisationen ist von der Reichsgewertschaft ausdrüdlich fest. gestellt worden, daß es nicht finanzielle Schwierigkeiten waren, die in feltener Pflichttreue seine ganze Arbeitskraft eingesetzt. Wieder­holt beauftragten ihn die Partei und die Gewerkschaft mit Ehren­fie an den Verhandlungstisch brachten. Zum Schluß wird der Hoff posten. nung Ausdrud gegeben, daß die übergroße Mehrzahl der Reichs­gewerkschaftsmitglieder den neuen Kurs nicht mitmachen, weil angeb­lich die Mehrzahl der Beamtenschaft von einer solchen Bersplitte­rung" nichts wissen will.

Zum Schluß möchten wir noch darauf hinweisen, daß der Herr Minister wohl auch in anderen Städten den Betriebsvertretungen

POSTABONNENTEN

welche auch im nächsten Monat Wert auf eine regelmäßige Zustellung des Vorwärts" legen und eine Unterbrechung in der Zustellung vermeiden möchten, müssen die Erneuerung des Postbezuges in den Tagen vom 15. bis 20. d.M. bei dem zuständigen Postamt vornehmen

Vorwärts- Verlag G. m.b.H.

Beiratssitzung der Textilarbeiter.

Woher der Schreiber diese Kenntnisse hat, bleibt sein Geheimnis. Richtig ist, daß die Mehrzahl der Beamtenschaft den alten, vom Deutschen Beamtenbund eingeschlagenen und jetzt auch von der neu gegründeten Gewerkschaft der Reichsbahnbeamten" übernommenen feinerlei Beachtung bei Besichtigungen geschenkt hat, wie wir aus Kurs nicht mehr mitmacht, weil er in den Abgrund führt. verschiedenen Buschriften, die uns auf Grund unseres Artikels zu Deshalb wird das Gros der Beamten, sobald darüber vollständige gingen, ersahen. Erklärungen vorliegen, den Weg in die neue, auf streng ge­Wir hoffen und wünschen, daß der Herr Minister in Zukunft mertschaftlicher Grundlage stehende Beamtenorganisation finden. Hinzugefügt tann noch werden, daß die neue gewerkschaft- den Wünschen des Volkes mehr Rechnung trägt." liche Spizenorganisation der Beamten in parteipolitischer und reli­giöser Beziehung vollständig neutral ist. Die bevorstehende Gründung des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes wird in dieser Am 12. und 13. Juni fand in Berlin  , wie wir bereits mitgeteilt Beziehung völlige Klarheit schaffen, die auch der genannten BS.- haben, eine Beiratssigung des Deutschen Tertilarbeiterverbandes Korrespondenz und ihren Hintermännern den Beweis erbringen statt. In erster Linie wurde zu dem Vorschlag der Unternehmer wird, daß hier nicht die Organisationsspielerei einiger radikaler zu der umstrittenen Frage der Wochenarbeitszeit Stellung Elemente der Beamtenbewegung vorliegt, sondern eine histogenommen. Die Unternehmer hatten dem Sozialausschuß der rische Notwendigkeit, die sich gegenüber allen Anfeindungen Reichsarbeitsgemeinschaft für Textilindustrie folgenden Vorschlag ge­turchsetzen wird." macht: 1. Die in den einzelnen Bezirken jetzt gültige Arbeitszeit bleibt bestehen. 2. Wenn die Betriebsleitung die Notwendigkeit für gegeben erachtet, ist nach vorheriger Benachrichtigung des Arbeiterrats die Arbeitszeit soweit zu verlängern, daß auch die 48. Wochen­stunde gearbeitet wird, wobei für lettere ein Zuschlag für eine Stunde in der Höhe zu bezahlen ist, wie er für Ueberstunden tariflich vereinbart ist. Der Zuschlag für die 48. Stunde ist auf die Stundenlöhne umzulegen.

Wir wollen den Tatsachen nicht vorgreifen, zumal wir mit dem DEV. der Meinung sind, daß es sich bei der Umbildung zu einem gewerkschaftlichen Beamtenbund um eine historische Notwendigkeit handelt. Dem Geschrei von der Radikalisierung der Beamten möchten wir jedoch entgegenhalten, daß gerade in dem Anschluß der durch die Wirtschaftsentwicklung raditalisierten Beamten an die Gemert­schaften die beste Gewähr für eine ruhige Fortentwicklung gegeben ist. Der Eisenbahnerstreit mit seinen verhängnisvollen Begleit­umständen wäre vermieden worden, wenn die Reichsgewerkschaft Don erfahrenen Gewerkschaftern beraten worden wäre. Wenn die Beamten auch in mancher Beziehung eine Sonderstellung einnehmen, so find sie doch Lohnempfänger und gehören schon deshalb in eine Reihe mit den Gewerkschaften. Und warum soll, was in anderen Ländern längst Tatsache ist, in Deutschland   eine Gefahr sein? Wir begrüßen deshalb den neuen gewerkschaftlichen Beamtenbund, der mit dem ADGB  . und der Af die dritte Säule bilden wird, auf der die dem Allgemeinintereffe dienende Organisation der Arbeit beruht.

Krise in der Berliner   Metallindustrie. Der Schiedsspruch mit Dreiviertel- Stimmen. mehrheit abgelehnt.

3. Die Regelung von darüber hinaus notwendigen Ueber­stunden bleibt der Berständigung zwischen Betriebsleitung und Arbeiterrat vorbehalten. In diefem Falle dürfen über die 48 Wochenstunden hinaus bis zu 5 Ueberstunden pro Woche mit bem tariflichen Zuschlag geleistet werden. Kommt eine Verstän­digung zwischen Betriebsleitung und Arbeiterrat nicht zustande, so entscheidet innerhalb einer Woche der tariflich vorgesehene Schlichtungsausschuß oder falls ein solcher nicht besteht, ein für diese Fälle einzusehender Conderschlichtungsausschuß....

5. Ab 1. Januar 1923 wird das bestehende Urlaubsabkommen unter a) und b) dahin geändert, daß sämtliche Arbeiter und Ar­beiterinnen, welche am 1. Apris des betreffenden Jahres in den fraglichen Betrieben beschäftigt waren, 6 Tage Urlaub erhalten. Das Angebot der Unternehmer verlangt nicht nur die 48- Stun Urabstim- den- Woche, sondern will den neunstündigen Arbeitstag festlegen. Nach dem Bericht, der in der Beiratssigung gegeben worden ist, waren die Bertreter der Arbeiterschaft über den Vorschlag der

Von der Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Metallarbeiter­verbandes wird uns folgendes Teilresultat von der mung vom 12. Juni mitgeteilt:

Abgestimmt haben.

für Annahme

gegen

ungültig waren.

328 Betriebe

80 496 Stimmen

18 227

9

60 904 1 867

Ein großer Teil der Kollegen war durch Urlaub refp. Krankheit berhindert, an der Abstimmung teilzunehmen. Die in Frage kommenden Verwaltungsorgane nehmen zu der nnnmehr geschaffenen Tatsache Stellung und werden die Mitglieder Laufend über die gefaßten Beschlüsse unterrichten.

,, Chriftlicher Gewerkschaftsführer und Minister." In Nr. 259 des Vorwärts" gaben wir einer Zuschrift der Orts­verwaltung Frankfurt a. M. des Deutschen Verkehrsbundes Raum, worin Beschwerde darüber geführt wurde, daß der Reichs post­minister Giesberts bei seinem Aufenthalt in Frant furt a. M. zur Besichtigung der bortigen postalischen Einrichtungen nicht auch die Arbeitervertretung herangezogen habe. Daraufhin fandte uns die Nachrichtenstelle des Reichspoftministeriums eine Dar­stellung der Borgänge, um diesen Borwurf zu entfräften. Wir ver­öffentlichten diese amtliche Entgegnung im Vorwärts" Mr. 263.

Die Frankfurter   Ortsverwaltung des Berkehrsbundes schreibt uns hierzu:

Sein Ableben bedeutet ein herber Verlust für die Arbeiter­bewegung. Die Einäscherung findet am Freitag, den 16. Juni, vor­mittags 10 Uhr, im Krematorium Wilmersdorf, Berliner Straße 101/103, statt. Deutscher   Bekleidungsarbeiterverband, Filiale Berlin  .

Die Differenzen der Renndepeschenfahrer in den Firmen Cito", Berlagsgenossenschaft m. b. H., und seinen Filialen sowie dem Sport­verlag Union  " sind durch Verhandlungen beigelegt. Deutscher   Trans­portarbeiterverband, Branchenleitung Graphisches Gewerbe.

Verband der Sausangestellten. Heute abend, 8 Uhr, in der Schulaula Winterfeldtstr. 16, Vortrag: Das neue Hausangestelltengeseg und seine Be­deutung". Referent Herr Otto Albrecht, Mitglied des Borläufigen Reichs wirtschaftsrats.

-

Benralverband der Maschiniften und Heizer. Bezirksversamm. ungen: Bernau  : Freitag, den 23. Juni, 7 Uhr, Gewerkschaftshaus, Inhaber Grunewald  , Chausseesir. Copenid: Sonnabend, den 24. Juni, 7 Uhr, bei Stippekohl, Schönerlinder Str. 5. Gesundbrunnen  : Mittwoch, den 21. Juni, Lichtenberg  : Sonnabend, den 17. Juni, 7 Uhr, bei Dohling, Brunnenstr. 79. 7 Uhr, bei Wörliger, Gürtelfir. 38. Moabit  : Sonnabend, den 24. Juni, 7 uhr, bei Karl Görig, Levezowfir. 19b. Neukölln: Donnerstag, den 22, Juni, 7 Uhr, bei Rassun, Grtstr. 8. Oranienburg  : Sonnabend, den 24, Juni, 6 Uhr, bei Büschel, Königsallee, Ede Kurfürstenstr., Restaurant, gum großen Kurfürst". Schöneberg  : Sonnabend, den 17. Juni, 7 Uhr, bei Ropante, Eife­nacher Str. 63. Schönhauser Borstadt: Donnerstag, den 22. Juni, 7 Uhr, bei Schönrod, Danziger Str. 93. Spandau  : Sonnabend, den 24. Juni, 7 Uhr, bei Windt, Pichelsdorfer Str. 5. Steglig: Sonnabend, den 24. Juni, 7 Uhr, Teltow  : Sonnabend, den 24. Juni, 7 Uhr, bei bei Clement, Düppelstr. 7.­Bratter, Lichterfelde- Ost, Bismardplay. Webbing: Donnerstag, den 22. Juni, 7 Uhr, Riefenstr. 12.- Weißensee  : Sonnabend, den 24. Juni, 7 Uhr, im Restau  rant, Grüner Baum", Berliner Allee 142.

Branchenversammlungen am Freitag, den 16. Juni: Brauereien, 5 Uhr, bei Schulz. Elifabethfit. 80. Einzelhandel, 7% Uhr, Schule( Beichenfaal), Niederwallstr. 16. Elektrizität, 7 Uhr, Neue Philharmonie", Copenider Str. 96/97. Chemie, 5 Uhr, bei Aug. Beier, Lichtenberg  , Sauptstr. 90. Holzbetriebe, 7 Uhr, bei Schulz, Elisabethstr. 30. Tiefbau, 7 Uhr, bei Schulz, Clisabethstr. 30. Die Ortsverwaltung.

-

Deutscher   Verkehrsbund, Abteilung Enft und Kraftfahrer. Kraftfahrer aller Branchen, Luftfahrpersonal, Droschtenführer und Hilfspersonal, am Freitag, den 16. Juni, abends 7 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 25, Gaal 1, Gettionsversammlung. Tagesordnung: 1. Stellungnahme und Anträge zum Berbandstag; 2. Diskussion; 3. Aufstellung von Kandidaten. Mitgliedsbuch vorzeigen. Die Geftionsleitung.

Verband der Maler, Ladierer, Anstreicher ufw. Filiale Berlin  . Freitag, abends 7 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 25, Mitgliederversammlung Tagesordnung: Bericht von den Lohnverhandlungen. Erscheinen jedes Kollegen unbedingt erforderlich.

Berband der Buchbinder und Papierverarbeiter. An die Delegierten zur Generalversammlung! Dienstag, den 20. Juni, nachm. 5 Uhr, im Gemert­schaftshaus, großer Saal, Engelufer 25, Fortjehung der Generalversammlung. Aussprache über die Berichterstattung vom Berbandstag; Erledigung der Anträge sowie Aufstellung der Kandidaten der Beiratsmitglieder. Es ist Pflicht der Dele gierten, vollzählig und pünktlich zu erscheinen. Die Generalversammlung wird pünktlich eröffnet! Freitag, den 16. Juni, 5 Uhr, bei Wilte, Sebastianstr. 39, Sattlern und gemeinsam mit den Bortefeuillern, figung. Tagesordnung: Berichterstattung über die Zahlung der neuen Söhne. Es wird unbedingtes und pünktliches Erscheinen aller Bertrauensleute erwartet. Jeder Betrieb muß unbedingt vertreten fein! Die Branchenleitung.

-

Bertrauensmänner.

Reine

Unternehmer in dem Sozialausschuß in feine Diskussion einge. Vorträge, Vereine und Versammlungen. treten, sondern erklärten, daß über Annahme oder Ablehnung der Sozialistischer Studentenbund, Ortsgruppe Berlin  . Rub. Breitscheib spricht Borschläge die Organisation entscheiden müßte. Im weiteren Be- am Freitag, den 16. Juni, abends 7% Uhr, über Sozialistische Außenpolitit richt, der hierzu gegeben wurde, wurde besonders hervorgehoben, in der Aula bes Dorotheenstädtischen Realgymnasiums, Dorotheenſtr. 12. daß der Vorschlag der Unternehmer in jeder Richtung hin unan- Lübbenau  - Lehde  - Leipe- Forsthaus Eiche- Ranno- Milhle- Lübbenau. nehmbar ist, der erste Satz derselben beginne mit einer Lüge. Es bliebe den Tertilarbeitern gar nichts anderes übrig, als den Borschlag abzulehnen. Das von uns veröffentlichte Rundschreiben des Dr. Klaue wurde bei dieser Gelegenheit einer recht scharfen und herben Kritik unterzogen. Der Beirat faßte einstimmig fol­gende Beschlüsse:

Arbeiter- Wanderverein Berlin  . Oberspreewaldfahrt am 25. Junt. Fußwanderungen. Kahn- und Bahnfahrt 90 M. Teilnehmertarten im Bereins­Total, Wollschläger, Adalbertstr. 21, Bigarrengeschäft Friß Wilte, Reinickendorfer  traße 92. Wanderung 18. Juni, Badetour nach Krummensee, Rönigswuster. haufen. Abfahrt 6.20 Uhr, Görliger Bahnhof. Arbeiter Abstinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin  . Freitag, den 16. Juni, 7 Uhr, Oberrealschule Niederwallstr. 12, Mitgliederversammlung. Bortrag, Organisationsangelegenheiten. Berband Boltsgesundheit". Donnerstag, den 15. Juni, Vortrag bes Gen. Sarl Opis Physiognomie", mit 3lluftrationen, in der Oberrealschule Nieder wallstr. 12, 18 Uhr. Gäste fiets willkommen. Eintritt frei!

Der Beirat lehnt den vorliegenden Vorschlag der Unter­nehmer in der Frage der Arbeitswoche ab. Die Mitglieder des Verbandes find fofort zu besonderer Bei-| Berantw. für den redatt. Teil: Franz Klühs  . Berlin- Lichterfelde  ; für An tragsleistung neben der regulären Leistung ab 23. Juni aufzuzeigen: Th. Glede, Berlin  . Berlag Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchbruderei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin  . Lindenstr. 3. fordern. Hierzu eine Beilage und Unterhaltungsbeilage Heimwelt".

Beirat und Borstand haben sofort durch Aufruf die Ver­bandsmitglieder von der Sachlage zu unterrichten und die Even­tualität eines Rampfes ins Auge zu fassen.

Der wöchentlich zu entrichtende Ertrabeitrag ist von allen Mitgliedern mindestens in der Höhe eines ordentlichen Wochen­beitrags zuzüglich Lokalzuschlag ab 23. Juni zu bezahlen.

Dieser Extrabeitrag zuzüglich Lofalzuschlag ist ungekürzt der Zentralfasse zuzuführen.

Wenn in der Erwiderung behauptet wird, daß bei den Be­Inzwischen ist auch ein Aufruf an die Verbandsmitglieder er. fichtigungen in Frankfurt   a. M. nicht weniger wie fünf Personal­vertretungen gehört und deren Wünsche entgegengenommen wurden, gangen. Die Beiträge wurden entsprechend einer neueren Vorlage so können wir das nicht in Abrede stellen und haben es in unserem geregelt, und zwar in der Gestalt, daß in Butunft 6, 9, 12, 15, 18, Artikel auch nicht getrn. Wir haben nur angegeben und müssen 21, 24 und 27 M. Beiträge tassiert werden. Die Streifunterstützung, dies nochmals konstatieren, daß ein einziges Mitglied die bisher immer nach einer Karenzzeit von 26 Wochen, die bei dem ( der unteren Besoldungsstufen) eines Beamten Aufstieg in höhere Beitragsklassen in Anrechnung gebracht wurden, ausschusses oder des Betriebsrats gehört wurde. gezahlt wurde, ist auf 13 Wochen ermäßigt worden.

Richtig ist, daß der Herr Minister mit einzelnen Beamten der Ende der Lohnbewegung bei der Hochbahn. neutralen" Organisation gesprochen hat, die aber feiner Beamtenvertretung angehören und die ihm stundenlana nachlaufen Nachdem das Personal der Berliner   Hoch- und Untergrundbabn mußten, bis ihnen das Glück zuteil wurde. Dem größten Amte den Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums abgelehnt hatte, wurde 12% Uhr telephonisch die Mitteilung gemacht, daß eine Be- wurde am 9. Juni erneut mit dem Arbeitgeberverband Deutscher  sichtigung an demselben Nachmittage stattfinden werde. Wäre es Straßenbahnen, Sleinbahnen und Brivatbahnen verhandelt, mit nicht richtiger gewesen, der Herr Minister hätte der Amtsleitung folgendem Ergebnis: Die durch Schiedsspruch des Reichsarbeits­

REINER

WEINBRAND

IN FRIEDENSQUALITAT

MARKE

Goldstück

"

DUNLOP

Gummibereifung

Die Weltmarke bürgt für Qualität!

Jac. Stück Nachf. A.-G., Zweigniederlassung Berlin   0 34, Romintener Str. 45. Telephon: Königstadt 593.

J.STÜCK- NCHF.A.G. WEINBRENNEREIEN

HANAU A/ M.