11. Deutscher Gewerkschaftskongreß.
ausgezahlten Löhne für Mai und Juni in schärffter Weise Ausdruc gaben. Schließlich wurde ein Antrag auf Ürabstimmung über die neuen Beiträge angenommen. Wie Gürne mitteilte, ist seitens der Vertreter des Magistrats versprochen worden, von den noch ausstehenden Mailöhnen nächsten Freitag etwa 90 Proz. und am überSPD. Leipzig , 21. Junt.( Eig. Drahtbericht.) und auf dem zum Ziele führenden Weg fortgeschritten werde.( Leb- nächsten Freitag einen Borschuß auf die Junilöhne auszuzahlen. Drifter Verhandlungstag. Vormittagsfihung. hafter Beifall) Ferner habe der Magistrat der Ortsverwaltung eine neue RuheNach einer persönlichen Bemerkung Dißmanns wurden die lohnbestimmung übersandt. Leipart erhält das Schlußwort zum Geschäftsbericht und sagt, daß er mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Debatte wenig zu- Abstimmungen über die vorliegenden Anträge zum Geschäftsbericht frieden ist. Dem Genossen Brey spricht er den Dank der Bundes- vorgenommen. Ihnen schließt sich das Referat Nörpels über „ Betriebsräte und Gewerkschaften" an. leitung und der Mehrheit des Kongresses für seine Tätigkeit aus. Die Kommunisten, so führt Leipart aus, haben hier geredet, wie sie immer mit uns diskutieren.
In der Abstimmung über die zum Geschäftsbericht vorliegenden
Streik der Berliner Viehtreiber.
Raum ist der Streit der Engrosschlächtergesellen beendet, so der Viehkommissionäre, ein neuer Wirtschaftskampf heraufbeschworen. wird durch den Machtdünkel einer anderen Gruppe Arbeitgeber,
Sie verschweigen die Tatsachen Anträge wird nach lebhafter Debatte über die Form der Abstim- Das Lohnabkommen der Treiber lief bereits am 9. Juni ab und oder drehen sie ins Gegenteil um. Sie behaupten, der Bundesvor- mung folgende Entschließung einstimmig angenommen: Der 11. Deutsche Gewerkschaftsfongreß macht sich die von den Borständen des ADGB . und der AfA. im November 1921 aufgestellten zehn Forderungen
stand betreibe eine verräterische Politik", durch die es dem Unternehmertum ermöglicht werde, das Haupt dreister zu erheben denn Je. Dem gegenüber ist festzustellen, daß der falsche Gebrauch unserer Kampfmittel durch
die Kommuniffen unsere Waffen stumpf gemacht hat. Die unvernünftige Agitationspolitik der Kommunisten hat große Arbeitermassen abgedrängt in das Lager unferer Gegner oder der Indifferenten. Sie haben zum Beispiel unser Berliner Gewerkschaftshaus gestürmt und Beschädigt.( Lebhafte Zurufe: Leipziger Bauarbeiterkongreß!) Nicht die Politik des ADGB., sondern die falsche Gewerkschaftspolitik der Rommunisten hat das Unternehmertum und die Reaktion gestärkt. ( Sehr richtig!) Die Arbeiter stellen sich den Rampf anders vor als die Kommunisten ihn propagieren. Die Waffe der geistigen Aufflärung, nicht des Generalstreifs, der alle 24 Stunden wiederholt wird, das ist unser Kampfmittel.
bis heute hat noch keine Neuregelung der Löhne stattgefunden. Mit ganz durchsichtigen Mitteln wurde bei den Verhandlungen von feiten der Kommissionäre gearbeitet. So fonnte auf der Stelle nachgewiesen werden, daß eine Firma anstatt eines Defizits von 3000 m. einen Ueberschuß von 70 000 M. aus den Treibergeldern hatte. Zum verhältnisse hingewiesen. besseren Verständnis sei in furzen Zügen auf die Einkommens
zu eigen. Indem der Kongreß mit Entrüstung fonstatiert, daß biese Forderungen bei dem zwischen den Koalitionsparteien unter Jeder Viehhändler, der Vieh irgendwelcher Art nach Berlin Einschluß der Deutschen Volkspartei abgeschlossenen Steuerfompro- bringt, zahlt vorneweg an die Genossenschaft der Kommiffionäre misses feinerlei Berücksichtigung gefunden haben, betont er, daß ein sogenanntes Treibergeld. Dieses beträgt zum Beispiel für die aufgestellten zehn Punkte ein realisierbares und feineswegs Rinder 25 M., für Schweine 10 M. pro Stück und ist für die Entnur theoretisches Programm darstellen. Eine grundlegende lohnung der Treiber bestimmt. Außerdem erhalten die KommissioSteuerreform bildet aber die Voraussetzung dafür, daß die Lage näre 1% Proz. Provision. Bei den Mengen von Vieh und den der arbeitenden Klasse endlich zu einer erträglicheren gestaltet hohen Breisen sind dies außerordentlich hohe Summen, welche in die Taschen der Kommissionäre fließen. Im Durchschnitt hat die Der Korgreß beschließt daher, den Bundesvorstand zu beauf- einzelne Firma pro Woche eine Einnahme von 47 850 m. Nach tragen, die Macht der Gewerkschaften in jeder nur möglichen Abzug der Gehälter für je einen, höchstens aber drei Buchhalter und und geeigneter Weise unter Zuhilfenahme aller gewerkschaftlichen der Geschäftsuntosten verbleibt jeder Firma im Durchschnitt ein Kampfesmittel dafür einzusehen, daß die von ihm selbst aufge- Reingewinn von rund 30 000 m. pro Woche. Also eine hübsche stellten Forderungen, insbesondere die Erfassung der Sach- Berzinsung des Kapitals. merte, praktisch durchgeführt werden.
werden fann.
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Der Referent nimmt dann zu den Angriffen auf die„ Betriebsräte- Zeitung" Stellung und sagt, daß er nicht mit allem einver- Für die Redaktionsfommission berichtet Spreeberg( Schneiderstanden war, was dort geschrieben wurde. Dr. Striemer hat aber verband). Er empfiehlt u. a. die Ablehnung der kommunistischen dennoch dankenswerte Arbeit geleistet. Jetzt ist ein Redaktions- Entschließungen, der Mißtrauensanträge gegen Bundesvorstand und kollegium eingesetzt worden, das aus beiden Sekretären der Be- die Redaktion der Betriebsrätezeitung" und die Annahme eines Bertrauensvotums für den Bundesvorstand. Abgelehnt werden soll triebsrätezentrale besteht. Der Kampf der Kommunisten gegen die Generalstreifparole von auch die Entschließung für die Freilassung der politischen GefangeRom entspringt teiner anderen Absicht als der, Berwirrung und nen in Deutschland und die kommunistische Entschließung über die Unruhe in die Arbeitermassen zu bringen. Su bedauern ist, daß Frauenfrage, deren meiste Forderungen schon seit Jahrzehnten verdie Masse nicht attiv genug ist. Sorgt dafür, daß sie immer da sind, treten werden, im übrigen aber nicht unbesehen angenommen werden können. Die Länge der kommunistischen Entschließungen allein menn fie gerufen und gebraucht werden! macht schon eine geordnete Besprechung unmöglich, was im Intereffe der Antragsteller zu bedauern sei.
Was verlangen aber nunmehr die Treiber, welche die beschwerliche und gefährliche Arbeit des Viehaus und einladens und Transportes in Wind und Wetter zu verrichten haben?
Der bisherige Lohn war 1000 M. pro Woche. Die Lohnforderung beträgt 1500 m. und wurde von den Arbeitgebern rundweg sich die Herren, die Millionen Einkommen im Jahre haben. Da abgelehnt. Gegen die Zahlung eines zeitgemäßen Lohnes sträuben teine Aussicht auf Berständigung mehr vorhanden war, legten heute morgen sämtliche Treiber die Arbeit nieder und werden für ihre Existenz zu kämpfen wissen.
Schiedsspruch über die Müllkutscherlöhne.
Lebhaft bedaure ich die Rede Dißmanns, und zwar deshalb, Der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin hat am Dienstag nach mehrstündiger Verhandlung einen Schiedsspruch über die Lohnweil sie von einem Mitglied des Bundesausschusses gehalten wurde. Als Dißmann( Metallarbeiter) wieder das Wort zu einer Er- fchaft Berliner Hausbefizer gefällt, der den Arbeitnehmern für bie forderungen der Müllarbeiter gegenüber der Wirtschaftsgenossen( Lebhafte Sehr richtig! Zurufe: Wählt ihn in den Borstand, dann ist er stille! Große Heiterfeit.) Seine Rede war eine schlechte flärung gegen die Abstimmung über einen nicht zur Debatte ge- Beit vom 16. Juni bis zum 31. Juli erhebliche Zulagen bewilligt. Rede und hat auf den Kongreß feinen Eindrud gemacht.( Ironische standenen Antrag erhält, wird er vom Kongreß mit stürmischen Es sollen an Wochenlohn erhalten: Kutscher 1200 M.( bisher 900 m.), Zurufe: Oh, doch!) Die Kritik Dißmanns war un ehrlich. Er Entrüftungsrufen gegen seine fortgesezten Bortmeldungen emp- Rutscher mit mehreren Pferden 1225 M., Schaffner 1125 M., Berhat unseren Kampf um die 10 Punkte fritisiert und in dieser Kritik fangen. Angenommen wird dann die Entschließung zur Wohladearbeiter 1030 m., Stalleute 980 M., und Hofarbeiter 900 m. wichtige Beratungen totgeschwiegen( Stürmische Hört! hört! nungsfrage und eine Entschließung zur Frage der Brot- Ferner wurde vereinbart, daß auf der Grundlage des letzten Schiedsspruches im Reichsarbeitsministerium ein Tarifvertrag festgelegt Lebhafter Widerspruch Dißmanns), in denen er nicht den Mut perforgung, die an anderer Stelle wiedergegeben wird. merde, der die Fragen bezüglich herabsehung des Urlaubs und sonaufbrachte, den Generalstreit für die Durchsehung der 10 Punkte stiger sozialer Bedingungen regelt und bis zum 30. September zu fordern. Dißmann hat wiederholt den AfA- Bund, der alles Geltung haben soll. Beide Parteien haben sich binnen 6 Tagen besser gemacht haben soll als der DGB., gegen uns ausgespielt. über Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruchs zu erklären. Für seine Absicht, zwischen uns und der Af einen Gegensatz zu tonstruieren, liegt teine Veranlassung vor.
Zu dem Acht stundentag bemerkt Leipart, daß in einer Regierung, die sich der Errungenschaft der Arbeiterschaft nicht anpasse, für Arbeitervertreter tein Plaz ist.( Lebhafter Beifall.) Dißmanns Kritik an der Arbeitsgemeinschaft beim Hin weis auf die Lobrede Stinnes richtet sich gar nicht gegen die Arbeitsgemeinschaft, sondern gegen uns. Er fagt, wir müssen bei unserer Bolitik immer Rücksicht nehmen auf unsere politischen Bundesgenossen. Nun fißt aber im Bundesvorstand fein Barteiführer. Dißmann aber ist Parteiführer und fißt im Reichstag. Er muß demzufolge unausgesezt bei seiner Gewerkschaftspolitik Rid.. sicht nehmen auf seine Partei Dasselbe gilt von seiner gestrigen Rebe. Die Kritik wurde nicht vom gewerkschaftlichen, sondern
vom politischen Gefichtspunkte
aus geführt.( Stürmische Zustimmung.) Der Redner befprach dann die eingegangenen Entschließungen und weist auf den Unfug der Kommunisten hin, die zwei Refolutionen eingebracht haben, Don denen die eine länger ist als die andere und die türzeste so lang wie ein ausgewachsener Leitartikel. Die Entschließungen zur Wohnungsfrage und gegen die Leuerung empfiehlt er zur Annahme.
Im Interesse der gewerkschaftlichen Bewegung wünscht er zum Schluß, daß die altbewährten Mittel der Gewerkschaft beibehalten
Generalversammlung der Gemeindearbeiter. Der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter( Filiale GroßBerlin) hielt am Dienstagabend in den Andreas- Sälen eine außer ordentliche Generalversammlung ab, die von den Delegierten zahl
reich besucht war.
Ueber den 1. Bunft der Tagesordnung:„ Stellungnahme zum Verbandstag", hatte Gürne das Referat, der, andnüpfend an den vor 3 Jahren in Nürnberg stattgehabten Verbandstag, auf die Aufgaben hinwies, die ihrer Erledigung auf dem bevorstehenden Berbandstag in Magdeburg harren. Der Redner ging dann auf die bedeutendsten dieser Aufgaben näher ein und hob insbesondere die Anträge und Punkte der Tagesordnung hervor, die für die örtliche Berliner Organisation von erheblichem Interesse sind. Zu diesen zählen die Technische Nothilfe, die Grenzstreitigkeiten, die Frage der Tarifverträge, die Beitragsleistungen, Rechtsschußfragen uso. Die hiefige Filiale des Verbandes hat insgesamt 52 Delegierte zu wählen und jebe Branche wählt ihre Delegierten für sich. Die Wahlen finden erst im Juli statt. Redner schloß mit dem Wunsche, daß die
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Weiter wird angenommen ein Antrag der Kommunisten:" Die sofortige Freilassung aller der Arbeiterklasse angehörenden Gefangenen und eine umfassende Amnestie für alle politischen und damit zusammenhängen Berbrechen und Bergehen." Er fordert den Bundesvorstand und alle Gewerkschaften auf, alle Mittel anzuwenden, um den politischen inhaftierten und verfolgten Klassengenossen die Freiheit zu erkämpfen.
Ceipart ftellt feft, daß die Gegner des Antrages ihn nicht deshalb abgelehnt haben, weil sie die Festhaltung der Gefangenen fordern, sondern weil der Wortlaut des Antrages nicht ihre Zuftimmung fand.( Burufe: Freilassung auch in Rußland .) Es wird dann unter großer Bemegung gegen die tommunistischen Stimmen folgender Antrag angenommen:
" Der 11. Gewerkschaftsfongreß als Vertreter von ca. 8 Millionen Arbeitern und Arbeiterinnen Deutschlands erhebt flammenden Broteft gegen die in Mostau getriebene Sowjetjustiz gegen die Sozialrevolutionäre. Der Kongreß erwartet, daß die Sowjetregierung sofort eingreift, um dem in Berlin gegebenen Versprechen Erfüllung zu verschaffen. Der Kongreß erwartet weiter, daß seitens der Sowjetregierung alles unternommen wird, um der Verteidigung ihre Aufgabe, die Empfindungen und Rechtsauffaffungen des internationalen Proletariats vorzutragen zu ermöglichen und ihr gerecht zu werden. Weiter appellieren wir an das gesamte russische Proletariat, mit allen Mitteln dafür zu wirken, daß für unsere angegriffenen Arbeitsgenossen in Rußland volle Freisprechung erfolgt.
Felsmann und Groffen." Dann spricht der Kongreß mit Dreiviertelmehrheit dem Bundesvorstand das Bertrauen aus. Delegierten sich bei allen Fragen des großen Berantwor. Interessen der Kollegenschaft nach besten Kräften wahrzunehmen. tungsgefühls stets bewußt und bemüht sein möchten, die bandsbeiträge. Nach dem Vorschlag der erweiterten Berwaltung Hierauf berichtete Hoffmann über die Neuregelung der Berflusive Ortszuschlag) erhoben werden: und der Ortsverwaltung sollen ab 1. Juli folgende Beiträge( in
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Klaffe 1, wöchentlich 15 M.( bet 901 bis 1200 m. Lohn): laffe 2, 12 m.( bei 701 bis 900 M. Lohn); Klasse 3, 9 M.( bei 401 bis 700 m. Lohn); Klasse 4, 6 M.( bei 201 bis 400 M. Lohn); Klaffe 5, 3 mM.( bei 200 M. Lohn).
Streik in der Stralauer Glashütte.
Nachdem die zentralen Lohnverhandlungen für die Flaschenindustrie gescheitert waren, stellte die Arbeiterschaft der Stralauer Glasfabrik am Montag, den 19. Juni 1922, örtlich ihre Forderungen der Betriebsleitung zu, und zwar auf eine Erhöhung von 40 Proz. Man sollte nun der Meinung sein, daß, wenn feſtgeſtellt wird, ein Stundenlohn von 24 M. einschließlich Familienbeihilfe bei Afford und anstrengender Feuerarbeit erzielt wird, eine derartige Forderung den heutigen Verhältnissen entsprechend nicht unberechtigt ist, besonders wenn man die Gewinne der Unternehmer dazu ver gleich.t Die Hilfsarbeiter erhalten jezt einen Stundenlohn von 20 M. Nachdem der Betriebsrat mit der Betriebsleitung verhandelt hatte und das Zugeständnis von 10 Proz. der Belegschaft bekannt gab, verließ die Arbeiterschaff einmütig den Betrieb und ist gewillt, für ihre gestellten Forderungen im Kampfe zu verharren.
Berlängerung der Arbeitszeit in Holland .
In den. Sizungen vom 11. und 18. Mai b. 3. nahm das hollän dische Parlament den Gesetzentwurf betreffend Abänderung des Arbeitsgefehes von 1919 an.
Dieses tam schon vor der Arbeitstonferenz von Washington im Jahre 1919 angesichts der damaligen Revolutionsgefahr zustande und legte die 45- Stunden- Woche und den Achtstundentag gesetzlich fest. Nun wurden diese Arbeitszeiten durch die 48- Stunden- Woche und den Achteinhalbstundentag ersetzt. Auch fann der Minister Abweichungen vom Gefeß gestatten, falls Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einem diesbezüglichen Einverständnis gelangen. In solchen Fällen darf die Arbeitszeit 2500 Stunden pro Jahr nicht überschreiten. Diese Bestimmung ermöglicht es also Don Arbeitsstunden pro Jahr der normale Arbeitstag verlängert faktisch, daß unter Einhaltung der vorgeschriebenen Marimalzahl werden kann.
Der angenommene Gefeßentwurf bedeutet einen Rückschritt und eine Konzession an die reaktionären Elemente. Während die Arbeitgebervereinigungen in und außerhalb des Parlaments rundweg nach einem Zehnstundentag streben, sind ihre Wortführer im Barlament bemüht, die Verfolgung dieses Zieles dadurch zu unterstützen, daß fie für eine fog. geschmeidigere Interpretation" des Arbeitsgesetzes eintreten, und zwar durch größtmöglichste Ausschaltung der Regierungskontrolle auf dem Gebiete der Ueberstunden und durch Andererseits sollen die Säße für Unterstützung der Arbeitslofen, Einfügung spezieller gefeßlicher Bestimmungen für gewisse Indu der Kranten, der Streifenden und Gemaßregelten sowie die Sterbeftrien und Betriebe mit durchgehender Tag und Nachtarbeit. Sie unterstügung der Kinder und die Notstandsunterstützungen an Mit- schlagen sogar vor, die magimale Arbeitszeit pro Jahr mit Einschluß glieder eine bedeutende Erhöhung erfahren. der Ueberstunden auf 2800 festzusetzen.
leber die Beitragsfrage entspann fich eine sehr umfangreiche Aussprache, in der die meisten Redner sich gegen diese Beiträge wandten und dabei ihrem Unmut über die vom Magistrat noch nicht
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