hältnisse die Zuftimmung der Arbeiter erhalten, aber nicht die Unterschrift der Organisationsleitung. Wenn die Arbeiter den neuen Tarif anerkennen, sollen sie eine Zulage von 10 Proz. auf die Stundenlöhne erhalten, sonst nicht.
Mit dieser Bedingung war feiner der folgenben Rebner en
Achtung, Emaillierarbeiter!
Der 11. deutsche Gewerkschaftstongreß fällte in feiner heutigen[ Der Bundesvorstand fann fein Verbot für Industrieorganisa- verstanden, und bei der Abstimmung wurde das Angebot gegen Bormittagssigung eine für die deutsche Gewerkschaftsbewegung un- tionen erlassen. Den Vertretern der Berufsorganisationen reichen 2 Stimmen abgelehnt. geheuer bedeutungsvolle Entscheidung. Nach einem heftigen Rede- wir zur Berständigung die Hand. Die Frage des Ausbaus der Inkampf, der sich gestern bis nach Mitternacht hinzog und heute morgen duftrieorganisationen ist eine Frage der 3 medmäßigkeit. Ein fortgesetzt wurde, nahm die Versammlung in namentlicher Abstim Rechnung und muß daher erfolgen.( Lebhafter Beifall.) Beschluß für die Industrieorganisationen trägt den Zeitbedürfnissen mung mit überwältigender Majorität eine Entscheidung an, die den Borstand und Ausschuß des ADGB. beauftragt, in türzester Frist eine Vorlage auszuarbeiten, die einen
In den Emaillierwerfen Groß- Berlins steht die Arbeiterschaft wegen Lohndifferenzen im Streit.
Dichanz, Fischer, Rabe, Barsch, Elle, Elle u. Sohn, Lichtenstein, Ueber die nachstehenden Firmen ist die Sperre verhängt: Weidenauer u. Elle, Grothka. Deutscher Metallarbeiterverband. Berband der Porzellanarbeiter. Lohnforderungen der Hutmacher .
Tarnow fagt in seinem Schlußwort, Dißmann zieht aus den bestehenden Tatsachen falsche Schlüsse. Die Kapitalsftonzentration bedingt nicht die Industrieorganisation. Auch mir wollen die Entorganisatorischen Ausbau von Industrieverbänden wicklung vorwärts drängen, aber nicht auf dem Wege des Zwanges, vorsieht. Diese Entschließung ist unterschrieben von dem Borsigen nicht zusammengeschlossen werden, was nicht zusammen gehört. Man sondern der organischen Entwidlung. Durch Zwang tann den der Verbände der Metallarbeiter, Bauarbeiter, hat den ADBB. das wohnliche Haus genannt, in dem alle Gewer?- Bergarbeiter, Brauerei und Mühlenarbeiter, schaften unterfommen fönnen. Wollen Sie jetzt daraus einen in den Damenhut- und Umpreßbetrieben beschäftigten Arbeiter und Der Deutsche Hutarbeiterverband hatte zum Freitagabend alle Buchbinder, Dachdecker, Fleischerverband, Ge Löwenkäfig machen, in dem die Löwen der Gewerkschaften die Arbeiterinnen zu einer Versammlung in den Prachtfälen Alt- Berlin meinde und Staatsarbeiter, Schuhmacher, Tex- Lämmer fortschleppen? Dißmann hat weiter nicht gefagt, wie er einberufen, in der über die geführten Lohnverhandlungen tilarbeiter und Transportarbeiter. Das Ergebnis der sich den Ausbau der Industrieorganisation denkt. Niemand hat uns berichtet wurde. Der Bericht wurde von Arit gegeben und von Abstimmung liegt zur Stunde noch nicht zahlenmäßig fest. die Form genannt, in die die neue Organisation gegossen werden soll. Model ergänzt. Das letzte Angebot der Arbeitgeber ging dahin, Wie wird es z. B. mit den Gemeinde. und Staatsarbeitern werden, ab 9. Juni den Spizenlohn auf 22 M. zu erhöhen und auf die Afford die doch auch der Industrieorganisation zustimmen, weil sie hoffen, arbeit 10 Broz. Zuschlag zu bewilligen. Ab Juli soll der Lohn auf alle Reichs, und Staatsbeamte dann für sich zu bekommen?( 3u- 25 M. erhöht werden und der Akkordzuschlag auf 25 Broz. für Filz, teiung in der Tasche. Warum legt er ihn nicht vor? Ich glaube, lohnes von 32 M. ab Juni wurde von den Arbeitgebern abgelehnt; rufe: Eisenbahn, Deutsche Werke !) Dißmann hat den Plan der Auf- für Stroh von 95 auf 200 Proz. Die Forderung eines Stundener hat Angst, den fleinen Gewerkschaften zu sagen, welches Schid- euch 28 M. wollten sie nicht bewilligen. Die Ablehnung begründeten fal fie in der Industrieorganisation erleiden follen. Eine Bedeutung fie damit, daß ihnen die Geschäftslage das nicht geftatte. Sollte das hat die Resolution Dißmann, sie wird die Kameradschaftlichkeit zer- Angebot von der Kollegenschaft abgelehnt werden, so bleibe- wie beuterei treten,( Lebhafter Widerspruch. Zuruf: Uebertreibt doch des Reichsarbeitsministeriums übrig. Die Diskussion bekundete eine reißen. An die Stelle des gewerktschaftlichen Rechts wird die Frei- von den Rednern ausgeführt wurde zunächst nur die Anrufung nicht!) Das ist feine lebertreibung. Schon jest pürschen einige starte Unzufriedenheit mit dem Berhalten der Arbeitgeber, während Organisationen in fremden Revieren, Die Entscheidung ist nicht die Bemühungen der Lohntommission anerkannt und gebilligt leicht. Glauben Sie, daß die vielen Organisatonen, benen es jegt wurden. Das Angebot wurde von der Versammlung einstimmig ans Leben gehen soll, nicht auch den Gedanken der Fabritarbeiter abgelehnt. Hierauf gelangte ein Antrag zur Annahme, die nachgehen fönnten, aus dem Bunde auszutreten?( Große Be- Arbeitgeber ulitmativ aufzufordern, sich bis zum nächsten Diens wegung.) Denten Sie an die Interessen der Gewerkschaften, schaffen tagabend zu einer neuen Verhandlung bereit zu erflären. Sie zur politischen Zerrissenheit der Arbeiterbewegung nicht noch die Spaltung der Gewerkschaften.( Lebhafter Beifall.)
Ein An
Um 10 Uhr beginnt die Debatte, die Schönfelder( Zimmerer) eröffnet. Er stimmt den Ausführungen Tarnows zu. Man foll nicht zwangsläufig die Gewerkschaften in andere Bege drängen. Die Entschließung Dißmanns ist nur der erste Schritt zur Strangulierung ber Gewerkschaften und muß daher abgelehnt werden. hänger der Industrieorganisation sagt, die Verteidiger der Berufsorganisation feien noch von fleinlichem Zunftgeist erfüllt. Bren( Fabritarbeiter) feht sich für die Resolution Tarnows ein, die der Gewerkschaftsbemegung Nuhen bringen werde. Reichelf( Metallarbeiter) erwartet, daß der Gewerkschaftstongres den Mut aufbringt, einen Schritt vorwärts zu tun auf dem Wege zur Industrieorganisation. Schlichting( Maschinisten und Heizer) erflärt für seine Organisation, daß sie diesen Schritt nicht mitmacht. Sie werde sich mit aller Kraft gegen einen Gewaltbeschluß des Kongresses mehren.
Scherff( Transportarbeiter) tritt für die Resolution Tarnows Nach einem raschen Gang persönlicher Bemertungen ein. Die Industrieorganisation fönne heute noch nicht verwirklicht tritt der Kongres in die namentliche Abstimmung über die werden, weil der Standesdünkel leider nicht nur bei den Beamten, Resolution Dißmann ein. Vorher erklären die Landarbeiter, daß fie sondern in hohem Maße auch bei den Arbeitern besteht. Graßmann vom Bundesvorstand zeigt noch einmal die enthalten. Die Transportarbeiter und Eisenbahner erklären, Schwierigkeiten, die der Durchführung eines Beschlusses zur Schaffung für die Resolution Dißmann zu stimmen, ohne sich seine Begrün. von Industrieorganisationen entgegenstehen und weist auf die Gedung zu eigen zu machen. fahr einer zwangsweisen Umgestaltung der Organisationsform hin. Zur Abstimmung steht zunächst die Resolution Dismann. Sie Inzwischen sind eine Reihe von Schlußanträgen eingelaufen. zeichnet die ökonomische Entwicklung mit ihrer gewaltigen Konzen Beantragt wird weiter namentlich abzustimmen über die Ent- tration des Kapitals und sagt, dem straff organisierten Unternehmerschließungen Tarnows und die der Metallarbeiter. Die Abstimmungen merden um 12 Uhr nachts nach furzer Debatte auf Sonnabend, 9 Uhr, vertagt.
Leipzig , 24. Juni. ( Eigener. Drahtbericht.) 6. Verhandlungsfag. Bormittagsfißung. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. In seinem Schlußwort betont Dißmann nochmals, daß nicht nur für die hoch entwickelte Industrie, sondern ganz allgemein die Inbuftrieorganisationen notwendig sind. Wenn heute schon für verschiedene Berufe gemeinsame Arbeitspläge vorhanden sind und gemeinsame Lohnverhandlungen geführt werden müssen, dann ist es eine Kraftvergeudung, verschiedene Organisationen nebeneinander bestehen zu lassen. Wenn man nach der Beschlußfassung des Kongresses eine intensive Aufklärungsarbeit unter den Mitgliedern betreibt, dann werden sie einsehen, daß die Industrieorganisationen die bessere Form ist. Die Former und Schmiede haben sich auch erst nach anfänglichem und hartnädigem Sträuben unserem Verbande angeschlossen. Heute fühlen fie fich wohl darin und arbeiten weit über die Interessen ihrer Berufsgenossen hinaus für die Interessen der Allgemeinheit.
,, Niedrigste Gesinnung" im Weinhaus Traube. Ueber die Zustände im Weinhaus Traube mußten wir wiederhelt hier berichten. Der tödliche Unfall, der dadurch verursacht wurde, daß eine Angestellte gezwungen wurde, nachts die Fenster zu puken, scheint die Firma feineswegs zur Einkehr peranlaßt zu haben. Dies geht aus folgendem Schreiben hervor, bas wir ohne Kommentar hier niedriger hängen. Das Schreiben ist an den Anwalt der Schwester der Getöteten gerichtet, als Antwort auf den Antrag zur Erfezung der Beerdigungskosten.
Auf das im Auftrage des Fräuleins E. W., die sich übrigens bei uns als Frau R. ausgegeben bat, an uns gerichtete Schreiben vom 9. d. M. haben wir Ihnen folgendes mitzuteilen:
Es war zunächst unsere Absicht, die Beerdigungskosten zu tragen, wie wir ja auch Ihrer Auftraggeberin zu verstehen gegeben hatten. Abgesehen davon, daß diese aber erklärte, fie bezahle alle Beifegungskosten aus ihrer eigenen Tasche, sie nehme von der Firma nichts an, ließ uns das Benehmen derselben wie auch des Herrn K. und die Redensarten, welche im Hause geführt wurden, sofort ertennen, daß hier eine Organisation am Werte war, die mit niedrigfter Gesinnung fogar einen solchen Unglücksfall zu Parteizwecken aus nuzte. Die Artikel der Hezblätter dieser Parteirichtung bestätigen unsere Annahme und ihre Auftraggeberin erklärte uns selbst, daß fie vom Verband genötigt worden ist, gegen uns vorzugehen.
Unter diesen Umständen lehnen wir es natürlich ab, Schadenersatz zu leisten. Wir weisen die aufgestellte Behauptung, daß der tödliche Unfall auf Fahrlässigkeit der Direktion zurückzuführen ist, ganz entschieden zurüd, wir haben die Feststellung des Tatbestandes nicht zu scheuen und sehen der angedrohten Klage entgegen. Außerordentlich bedauerlich ist es nur, daß die Ausbeutung diefes Unglüdsfalles zu Propagandazweden auch wieder auf Roften der Mitglieder der Organisation bzw. ihrer Angehörigen geht. Hochachtungsvoll Beingroßhandlung und Weinrestaurant Traube, G. m. b.§. gez. Unterschrift.
Lohnkampf der Banschloffer.
Eine sehr start besuchte Bersammlung der Bauschloffer und der in den Betrieben für gelochte Bleche beschäftigten Arbeiterschaft beschäftigte sich am Donnerstag in der Brauerei Königstadt" mit der
Allgemeine Ortskrankenkasse Berlin- Wilmersdorf,
Kaiserallee 173 a.
Die Vertreter der Arbeitgeber und Ber ficherten im Ausschuß werden hiermit gemäߧ 80 Abs. 1 der Sagung zu einer" außerordentlichen Ausschußigung am Montag, den 3. Juli 1922, abbs. 8 Uhr, nach dem Restaurant Bittoria- Garten Berlin- Wilmersdorf, Wilhelmsaue 114, ergebenst eingeladen.
"
Tagesordnung:
1. Bericht über Neueinteilung der Grundlöhne
2. Erläuterung über Heilstätte Elrich. 3. Verschiebenes.
Berlin- Wilmersdorf , den 23. Juni 1922. R. Engelhardt, Borsigender.
166/7
Deberall inZigarrengeschäften erhältl.ist d. echte Kapitän- Kantabak
nur mit 8etteleinlage( Stollen, Schleifen, Stangen, Twist). Berkaufsstellen burch Carl Röcker, Sichtenberg.Str.22( Rgft.3861)
" 1
Metzner
Kinderwagen Welthaus
Motall- Bettstellen, Kinder u. Korbmöbel, Korbwaren, Runestühle, Puppenwagen, Alle Kinder- Fahrzeuge usw.
Größte Auswahl Berlins . Andreasstr. 23, Andreasplatz
Brunnenstr. 95, Beusselstr. 67 Leipziger Str. 54, Neukölln, Bergstr. 133 Spandau , Charlottenstr. 24a.
tum müßten ebenso
Iciffungsfähige Industrieorganisationen gegenübergestellt werden, die ohne unnötigen Berbrauch an Kräften und Mitteln und ohne Benachteiligung des Gewerkschaftskampfes die gewaltig gestiegenen Anforderungen an die Gewerkschaften er füllen fönnen. Die Resolution fordert daher eine grundlegende Aenderung der bisherigen Gewerkschaftsformen und des damit verbundenen Gewerkschaftsrechts. Für große, zusammenhängende Industrien, z. B. Bergbau, Hütten- und Metallindustrie, Baugewerbe, graphisches Gewerbe, Transport- und Verkehrsgewerbe, öffentliche Betriebe und Verwaltungen, Textilindustrie, wiederher steilende oder verarbeitende Industrien, Holzindustrie, Lebens- und Genußmittelindustrie, Landbund, Forstwirtschaft, einschließlich Weinbau und Gärtnerei, sind einheitliche Industrieverbände anzuerkennen oder zu schaffen. Das geschieht durch den Zusammen schluß der heute noch vorhandenen Berufsorganisationen. Ausgehend von dieser Anschauung wird der Bundesvorstand und ausschuß beauftragt, in fürzester Frist eine Borlage aus zuarbeiten, die einen organischen Ausbau von Industrieverbänden, deren Abgrenzung usw., Dorfieht.
-
Generalversammlung der Transportarbeiter. Eine Delegiertenversammlung der Bezirksverwaltung Berlin des mit dem am 3. September in Berlin stattfindenden 11. Verbands. Deutschen Transportarbeiterverbandes beschäftigte sich am Mittwoch tag. Die Wahl der Berliner Delegierten findet Sonntag, den 16. Juli, in etwa 40 Lokalen statt, die noch bekannt gegeben werden. Die 8 Settionen haben ihrer Stärfe entsprechend Randi daten in Vorschlag gebracht. Mehr als 60 Anträge wurden in den Mitgliederversammlungen der einzelnen Gruppen und Branchen angenommen, zu denen bereits die erweiterte Ortsverwaltung Stellung genommen hatte. In längerer und fachlicher Debatte wurden die Anträge von den Delegierten einer eingehenden Erörterung unterzogen. Bei der Abstimmung über die einzelnen Anträge stimmte man im wesentlichen den Richtlinien der erweiterten Drtsverwaltung bei. Es wurden dann noch einige Mitteilungen über die Neuregelung der Beiträge, die Bücherkontrolle, Sammelliften usw. gemacht.
-
Generalversammlung der Buchbinder.
Die am Dienstag stattgefundene Generalversammlung nahm wieder einmal einen zum Teil recht stürmischen Verlauf. Die kom munistischen Delegierten werden also mit diesem Erfolge" beson ders zufrieden sein, da sie ihre Anhänger in der Roten Fahne" auf gerufen hatten, die Opposition mit erneuter Kraft in dieser Generalversammlung aufzunehmen". Wohlgemerkt, obwohl sie selbst in der Ortsverwaltung fizen. Zunächst wurde die Diskussion über die Berichterstattung vom Verbandstage zu Ende geführt, bei der die Kommunisten ihre befannten Tiraden von Gewerkschaftsbureaukratie",„ Einheitsfront"- wie sie sie auffassen brachten.
t
"
-
Dor
Das Resultat der Abstimmung bringen wir an anderer Stelle. Nach einer heftigen Debatte über Gehaltsfragen wurde noch die Frage der Erhöhung der lotalen Beiträge diskutiert, Lohnfrage. Wie vom Referenten, Branchenleiter Krüger, be die durch Urabstimmung vom 22.- 24. Juni erledigt werden soll. richtet wurde, war eine Verständigung mit den Arbeitgebern über Die meisten Redner sprachen sich für die notwendige Erhöhung aus. die eingereichte Forderung, 10 M. Zuschlag auf alle Stundenlöhne, Bei der folgenden Wahl zum Tarifausschuß wurden, entgegen nicht zu erreichen, obgleich die Notlage der Arbeiterschaft eingehend dem Beschluß des lekten Verbandstages, der nur ein ordentliches dargestellt wurde. Es kam zu Verhandlungen vor dem Schlichtungs- Mitglied für Berlin vorsicht, die Kollegen Czerny und Brieausschuß, der in seinem Spruch einen Zuschlag von 26 Pro3. auf mer bestimmt. Zu der in nächster Zeit stattfindenden Beiratsalle Löhne zubilligte. Umgerechnet in Mart würde sich hierauswahl wurde nicht weiter diskutiert, sondern lediglich zur Kenntnis eine Erhöhung der Stundenlöhne um 5,25 M. für selbständige genommen, daß gegenwärtig noch Berhandlungen zwischen den drei Schloffer und Kolonnenführer, 3,65 bis 3,73 m. für Junggesellen Fraktionen schweben und durch eine voraussichtliche Einigung über und 4,81 M. für Transportarbeiter und Frauen ergeben. die Kandidaten eine Urabstimmung nicht nötig sein wird. Ionnenführer 19,95 bis 20,25 M., Junggesellen 13,90 bis 19,25 M., Die derzeitigen Löhne find für selbständige Schloffer und Ko Transportarbeiter 18,20 bis 18,50., Frauen über 18 Jahre 12,25 bis 12,55 M. Hierzu kommen Teuerungszulagen. Bie eine Depesche aus Cincinnati meldet, ist Samuel Goms Die Lohnkommission hat den Spruch abgelehnt, ebenso auch die pers wieder zum Präsidenten des Amerikanischen Gewerkschafts. Die lakonische Depesche fagt sogar: einMehrheit der Bertrauensmännerfonferenz. Der Hauptvorstand hat bundes gewählt worden. die Zustimmung für einen etwaigen Streit gegeben. Nach Schluß stimmig. Da, wie wir in unserem Leitartikel in Nr. 279 des der anschließenden Aussprache wurde der Schiedsspruch fast ein,, Vorwärts" dargetan, trotz der wachsenden Unzufriedenheit fein fiimmig abgelehnt. Hierauf wurde mittels Stimmzettel die Ab- ernsthafter Gegenkandidat vorhanden war, fonnte an der Wieder ftimmung über den Streit vorgenommen. Das Ergebnis war: für wahl von Gompers fein Zweifel bestehen. Wir werden, wenn uns den Streik 796, gegen den Streif 192, ungültig 11 Stimmen. die amerikanischen Blätter vorliegen, auf die Verhandlungen des 1268 Kollegen in Frage tommen, ist die Dreiviertelmehrheit für den Rongreffes noch zurückommen. Streit nicht erreicht worden. Nach der in der Besammlung vorherrschenden Stimmung dürfte es aber zu partiellen Streifs kommen.
Drohender Streit in den Emaillewerken.
Da
Was vorauszusehen war.
Wie aus New Dort gemeldet wird, find die großen Unruhen in dem Kohlenbecken von Herrin in Illinois noch immer nicht beDie in den Emailliermerken und verwandten Betrieben be dauern nach einem furzen Waffenstillstand an. endet. Die Kämpfe zwischen den Streifenden und den Streitbrechern schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen waren am Donnerstag zahlIm ganzen zählte reich in den Residenz- Festsälen versammelt, um den Bericht über man bisher 44 Tote, doch besteht die Möglichkeit, daß die Zahl sich den Ausgang der Lohnverhandlungen mit den Arbeitgebern ent- werden berichtet. Der Gouverneur von Illinois bot 1000 Mann auf 57 erhöht. Szenen von ungeheurer Grausamteit gegenzunehmen. Der Bericht wurde von Balfe gegeben. Die Arbeitgeber haben einen Tarif gemacht, der eine wesentliche staatlicher Truppen auf, um die Ordnung in den Bergwerken wieder. Berschlechterung der Arbeitsbedingungen enthält. Es sollen daß von der Regierung alles geschehen solle, um diejenigen zu be herzustellen. Der Staatssekretär für Arbeiten, Davis, versprach, Staffelungen vorgenommen werden, die von den Arbeitern nicht strafen, die für die Kämpfe in den Bergwerfen verantwortlich sind. gebilligt werden können und jeder Arbeiter soll erst drei Wochen nach( Offenbar soll der Bergarbeiterstreif, der seit dem 1. April dauert, der Einstellung in den Genuß des Höchstlohnes kommen. Zurzeit im Blut erstickt werden.) erhalten Emaillierer, Brenner und Aufträger über 21 Jahre 20,35 m. und die unter diesem Alter 18,55 M. Stundenlohn.
Der Tarif ist bereits im Mai vorgelegt worden und hat infolge zeigen: h. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Berantw. für ben rebatt. Teil: Franz Klühs . Berlin - Lichterfelbe; für An. von Berschleppungsmanövern und der damals vorherrschenden Ber- Borwärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin , Lindenstr. B.
Bei allen Nervenschmerzen
ADOCO
Wie Kopf- Brust- Rücken- Kreuzschmerzen.
Nerven- 01
Jn Apotheken! Prospekt gratis! A.Dorfstecher& Co. Nachf.6m.bil Bad Godesberg. Hauptniederlage für Berlin
Elefanten- Apotheke, SW, Leipziger Str.74
Neue Haut
erzielt man schmerzlos, unmerklich für die Umgebung, durch die echte Vater Philipp Schälkur, à 12 M.,
Für
Gold- Siller- Teilzahlung
Brillanten etc.
zahlt die höchsten Tagespreise Juwelen Einkaufs
Gesellschaft Hopenfeld& Co. Antwerpen
Garderobe
für Damen, Herren
und Burschen
sehr preiswert
infolge großer, alt.Lager bestände
bei bequemen
Korbmöbel
f.Gärten.Balkone, Wohnz. i. mod. u. dauerhafter Ausf. Korbsessel. Gr. Auswahl. Besicht.erbet. Heinr. Kaese Korb- u. Rebrmohelf. Heuk., Berl.Str.89 Querg. pt.( Kain Lad.)
Ratenzahlungen Strickjacken
vom Tutogen- Laboratorium, Dresden - Zschachwitz 146. Echte Waltherius Hienfong- Essenz H. Tyra& Co.
schält Pickel, Mitesser,
Sommersprossen, extrast.
-
stets neueste
für Damen und Kinder Muster, nur Qualitätsware. Billigste Bezugsquelle. Berlin- Pankow,
Hautunreinigkeiten usw. ab. läßt anmutige, junge( Destillat) 12 FI M 75, bei 24 Fl. A.135 frk.u. Berlin , Beusselstr.20 Bruno Richter, Mendelstraße 301,
Haut zum Vorschein kommen. Erhältlich in inkl. Zu haben in Apoth u.Droger. Herst. Berlin , Elefanten- Apotheke, Leipziger Straße . Laboratorium E. Walther, Halle a.S.- Trotha 143
Fabrik- Niederlg. Thür, Wollwaren.