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Gewerkschaftsbewegung

I sich, daß jeder etwas anderes darunter verstanden wissen will. Die waltigen erflärten sich zwar bereit, die Entscheidung des Arbeits Fabritarbeiter find Anhänger der einheitlichen Zusammenfassung amts über die Lohnfestsetzungen anzunehmen, lehnen jedoch die der Arbeiter in Betrieben und Industrien. Wenn aber nach dem Wiedereinstellung der Streitenden ab und fordern Gedankengang Dißmanns einheitliche Industrien zerrissen werden besonderen Schuh für die Streifbrecher, mit denen sie den follen und die einzelnen Gruppen dadurch zur Ohnmacht verurteilt Eisenbahnverkehr in Gang halten wollen. Man wartet nunmehr Ein beliebtes Thema der Arbeitgeber und der Arbeitgeberpresse merden, fönnen sie nicht mitmachen. Der Fabritarbeiterverband gespannt, mas Harding gegen die Brüstierung seines Ver­find die Klagen über den Terror, welcher von freigemerfschaftlichen mit feinen 760 000 Mitgliedern hat in den 32 Jahren feines Be. mittlungsentwurfs unternehmen wird.

Kein Arbeitgeberterror.

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Arbeitnehmern gegenüber anders organisierten oder unorganisierten stehens den Nachweis erbracht, daß er die Interessenvertretung der Berbindlich erklärte Zarifaerträge für fanfmännische Angestellte. Gemäß

der Angestellten, Belle- Alliance- Str. 7/10.

Arbeiter in den von ihm vertretenen Industriezweigen ist. Berfügung des Reichsarbeitsministeriums Dom 7. bzw. 14. Juli find für das Arbeitnehmern angeblich ausgeübt wird. Hiernach wäre anzu­nehmen, daß in Arbeitgeberkreisen Terror etwas durchaus Unbe- der Organisation fommen mußte, ergab sich aus den letzten großen möbelhandel vom 22. bzw. 27. Mära( VI 2887/28); 2. der Tarifvertrag Daß der Verbandstag zu einer Neuregelung des Finanzwesens Gebiet der Stadtgemeinde Berlin   folgende Tarifverträge für allgemein ver­bindlich erklärt worden: Mit Wirkung vom 1. März: 1. der Tarifvertrag im kanntes ist. Die Deutsche Arbeitgeberzeitung" behandelt in ihrer Kämpfen, die die Organisation führte. Die Beitragsfrage wurde im Glas- und Keramit großhandel vom 3. April( VI 1792/48) Nummer vom 30. Juli 1922 in einem Artikel Politische Reife?" nach dem Grundfah: Der Wochenbeitrag ist gleich und mit Wirkung ab 1. April der Tarifvertrag für den Seriilor on handel vom 21. Oftober 1921 mit den Nachträgen vom 1. Februar und Die Streifunterstützung 19. April 1923( 1995/45). einen Fall, wo der Inhaber der Elzer Zelluloidwarenfabrit.- G. einem Stundenlohn!". geregelt seinen Arbeitern zur Feier des 1. Mai die Summe von 500 m. zur wurde weiter ausgebaut, während die anderen Unterstützungen ab- Gedruckte Tarifverträge und Ausfünfte im Bureau des Zentralverbandes Berfügung gestellt hatte. Auf Grund dieses Vorkommnisses hat sich gebaut wurden. der Lahn  - Arbeitgeberverband in Wehlar, dem die vorangezogene Firma nicht angehört, mit dieser in Verbindung gesezt. Der Brief­wechsel wird nunmehr von der Deutschen Arbeitgeberzeitung" Der öffentlicht. Die angegriffene Firma fragt in dem Briefwechsel den Lahn  - Arbeitgeberverband nach dem tieferen Grund", der zur Rüd frage geführt habe. Der Arbeitgeberverband antwortet, daß die Feier des 1. Mai zur Propagierung sozialdemokratischer Forde rungen diene und schreibt wörtlich:

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Ein Arbeitgeber aber, der sich freiwillig in die Reihe seiner Gegner stellt und deren Bestrebungen durch Geldmittel unter­ftüßt, gewährt immerhin einen recht merkwürdigen Anblid." Diese Feststellung wird von der Deutschen Arbeitgeberzeitung in Sperrbrud wiedergegeben. Die Arbeitgeber werden sicher mit aller Energie abstreiten, daß diese Art und Weise des Vorgehens gegen eine Firma einer Berrufserklärung gleichkommt. Jedenfalls tönnen unsere Arbeitnehmervertreter dieses Material mit verwen­den, wenn wieder einmal auf seiten der Unternehmer das Geschrei über Terror der Arbeitnehmer anhebt.

Die Einleitung des vorangezogenen Artikels der Deutschen Ar­beitgeberzeitung" sei jedoch außerdem hier wiedergegeben. Dieselbe

lautet:

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mittag 4 Uhr in Graumanns Festsälen, Naunynstr. 27, Berfammlung der Deutscher   Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin  . Freitag nach metalformer und Berufskollegen. Tagesordnung: Bericht über unsere et­neute Lohnverhandlung. Die Branchenkommission.

Redner wandte sich scharf gegen alle Fraktionsbildungen in den Gewerkschaften, die zurzeit ein Unglüd sind und die Arbeit nur hindern. Zum gedruckten Kaffenbericht übergehend, der bei der Hauptfasse in Einnahme und Ausgabe mit 2 713 542,10 m., in der Deutscher   Werkmeisternerband, Bez. 15. Fachgruppe Papier  : Bersammlung ofalfaffe mit 1987 382,62 m. bilanziert, erklärt der Redner, daß, Frei Deutscher   Transportarbeiterverband. Deutscher   Transportarbeiterverband. Gettion I, Funktionäre aus dem ge gemessen an der Geldentwertung, der Lokaltassentestand zu gering famten Großhandel: Sonnabend cbend 6 Uhr im Seal 4 des Gewerkschafts Tagesordnung: Stellung ist. Das erweiterte Tätigkeitsgebiet der Bahlstelle, darunter die hauses, Engelufer 24/25, Funktionärversammlung. nahme zur allgemeinen Lohnbewegung und evtl. Beschlußfassung. Rein Be neue Rechtsabteilung, und die damit verbundene Erweiterung des trieb darf in dieser Versammlung unvertreten fein. Branche 12, Reichs bureaukratischen Apparats, erfordere große Mittel. Der Mitglieder betriebe: Freitag abend 7 Uhr in den Residenz- festfälen, Landsberger Str. 31, bestand hat sich im legten Quartal um 350 erhöht. Der Marken- Branchenvollversammlung. Tagesordnung: Bericht über bie neuen Lohnverhand. lungsergebnisse. Ohne Mitgliedsbuch tein Eintritt. Branche der Geschäfts. umfaz pro Mitglied ist geringer geworden. tutscher, Lagerarbeiter usw.: Gonnabend abend 7 Uhr im Gewerkschaftshaus, Eine Disfuffion über den Bericht fand nicht statt. Dem Gaal 1, Gruppe Rohprodukte, Versammlung. Tagesordnung: Bericht von der Staffierer wurde einstimmig Entlastung erteilt. Ohne Diskussion Test ftattgefundenen Lohnverhandlung. Mitgliedsbuch ist mitzubringen. wurde ein Antrag der internen Ortsverwaltung angenommen, der ab 33. Woche den wöchentlichen Beitrag für Männer auf 24 m., für Frauen auf 16 M. festgesetzt. Bugleich wurde der erweiterten Ber­waltung Vollmacht erteilt, ab 3. Woche September die Beiträge nach dem vom Verbandstag aufgestellten Grundsatz zu regeln.

Zum Streik bei M. Wertheim.

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Bom Zentralverband der Angestellten wird uns geschrieben: Auch am zweiten Streiftage legien die im Ausstande befind lichen Belegschaften aller Wertheim   Betriebe eine glänzende ,, Daß es in Deutschland   noch immer weite Kreise des Bürger Kampfesstimmung an den Tag. Die Firma ist durch die geschlossen tums gibt, die sollen wir sie beklagen oder beneiden? in durchgeführte Bewegung nicht in der Lage, ihre Betriebe offenzu­holder Ideologie befangen sind und daher allen politischen Dingen halten. Um Arbeitswillige zu gewinnen, bietet die Geschäftsleitung mit rührender Berständnislosigkeit gegenüberstehen, ist leider eine Sonderprämien bis zu 100 m. pro Tag mit freier Beföftigung für Tatsache, die bekannt genug sein sollte." die Streifbrecher an. Da dies nicht zog, wurde das Rote Kreuz, Diese Feststellung sollten auch die Arbeitnehmer allerdings ohne Erfolg, ersucht, Flüchtlinge als Streitbrecher zu beherzigen. Die Unternehmer versuchen mit allen Mitteln, liefern. Das durch die Streifleitung über die Streifgründe aufge­flärte Bublifum hat für die Treibereien der Firma tein Verständnis auch den lehten Arbeitgeber in ihren Reihen zu organisieren. und drückt den Streifenden dadurch ihre Sympathie aus, daß es die Wenn mit derselben Energie auch die Arbeitnehmer versuchen, ihre Wertheim  - Betriebe meidet. Die streitenden Angestellten, Handels, Klaffengenossen in Partei- und Gewerkschaften zu erfassen, dann Hilfs- und Facharbeiter nahmen in der am Donnerstag stattgefun­muß das Klagen der Arbeitgeber über Terror endlich aufhören, da denen Versammlung einen Situationsbericht der Streilleitung ent­eine vollkommen einige und geschloffene Arbeiterklasse ihre ganze gegen und formierten fich dann zu einem imposanten Demonstrations­Kraft gegenüber den Unternehmern zur Geltung bringen fann und zug. Kommt es nicht unverzüglich zu einer Berständigung mit der dann der Borwurf des Arbeiterterrors in sich zusammenfällt. Firma, fo ift zu erwarten, daß eine Verschärfung des Streifs Streits in der Handelsgärtnerei.

Krise im Textilgroßhandel.

eintritt.

Der Verband der Gärtner schreibt uns: Infolge Nicht In einer außerordentlich stark besuchten Versammlung der fauf männischen Angestellten des Tertilgroßhandels im großen Saal der bewilligung der von den Arbeitnehmern gestellten Forderungen lam Mufiterfestfäle am Mittwoch referierte mener vom Zentral es am 1. August in verschiedenen Gärtnereibetrieben zur Arbeits verband der Angestellten über den Stand der Lohnbewegung. Die direkten Verhandlungen scheiterten, weil die Arbeitgeber unerfülleinstellung. Inzwischen geführte Verhandlungen führten zu feiner bere Bedingungen den Angestellten stellten. Nach Abbruch der Ber. Einigung, es ist vielmehr mit weiteren Arbeitseinstellungen zu handlungen wurde der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin angerufen. rechnen.

Lebhafte Zustimmung gab die Versammlung darüber kund, daß die Die Forderungen betragen pro Stunde für gelernte Gärtner Tariffommission den Bergleichsvorschlag des Schlichtungsausschusses 22. bis 27.50 Mart, für Arbeiter 17.- bis 25.- Mart, für abgelehnt hat. Der darauf folgende Schiedsspruch, welcher in der Arbeiterinnen 12- bis 15. Mart. Diese wohl als bescheiden zu Gehaltsfrage zwar eine Verbesserung der Gehaltssäge, dagegen bezeichnende Forderung wurde von den Arbeitgebern als zu hoch eine Verschlechterung in der Teuerungsklausel brachte, wurde vom bezeichnet und im Höchstsatz für verheiratete Gärtner 25.- Mart, Rebner als völlig ungenügend bezeichnet. Mit geringen Aus für verheiratete Arbeiter 21.- Mart und für Arbeiterinnen 11.- Mart nahmen forderten die zahlreichen Diskussionsrebner eine Ableh nung des Schiedsspruches. Ein aus der Versammlung gestellter angeboten. Eine am Dienstag stattfindende Versammlung wird die Antrag auf Ur abstimmung in den Betrieben fand Annahme. weiteren Beschlüsse dazu fassen. Wir ersuchen die übrige Arbeiterschaft, Im Schlußwort wies der Referent auf den Ernst der Situation die Streitenden in ihrem gerechten Kampf zu unterstüßen. hin, die eine große Aehnlichkeit mit der Situation im Oktober 1920 hat und damals zu einem breiwöchentlichen Streit führte. Die zweijährige Bause ist nicht ungenügt verstrichen. Stärker und fester als zuvor steht die angestelltenschaft des gesamten Textilgroßhandels liner Möbeltransporteure E. B. wurden für Auguft folgende Lohn­Zwischen dem Transportarbeiterverband und dem Verein Ber fäße bereinbart: Kutscher, Bader, Arbeiter und Kraftwagenführer

heute zusammen.

Auguft- Löhne im Möbeltransport.

Verbandstag der Lithographen.

Nürnberg  , den 2. Auguft.

Am dritten Verhandlungstage wurde, da die Statutenbera tungsfommission, die schon zwei Tage vor dem Verbandstag zu­fammengetreten ist, um das neue Einheitsstatut zu beraten, mit ihren Arbeiten noch nicht fertig ist, zunächst in geschlossener Sizung die Tarifpolitit des Verbandes behandelt. Das Referat da­zu hielt Herbst. Nach langer Debatte wurde folgende Resolution

angenommen:

Der Verbandstag befennt sich erneut zum Abschluß von Zen trattarifen, obgleich die jetzigen Berträge noch ideelle und auch starke materielle Mängel enthalten. Als wichtiger Bestandteil der Ber­träge gelten zentrale Lohnfeftiehungen, die erhalten bleiben müffen. Die Freizügigkeit der hergestellten Produfte bedingt Einheit. lichkeit des Lohnes, auf den sich besondere, frei zu vereinbarende Entschädigungen für Qualitätsleistungen aufbauen und Ausgleiche gegenüber wirtschaftlicher Ungleichheit gefchaffen werden müssen. Die Mitwirkung in der Preisbildung der Produkte ist u erstreben. In der Porträtphotographie ist tätige Beteiligung der im Berufe Beschäftigten unerläßliche Voraussetzung zur Herbeifüh­rung tariflicher Verhältnisse.

Die Vereinigung der Reichstarife ist mit allen Kräften zu be treiben, damit Sohn- und Tarifverhandlungen gleichzeitig geführt werden fönnen. Darüber hinaus wird ein Mantelvertrag für das gesamte graphische Gewerbe gefordert, der durch Zusatzverträge die besonderen Verhältnisse der einzelnen Berufe regeft.

welchem die Mitglieder aufgefordert werden, die Anweisungen des Der Verbandstag erneuert den Beschluß von Magdeburg  , nach Berbandsvorstandes aus freier Entschließung anzuerkennen mit ber Ermächtigung, daß Verstößen, die den Verband und die Verträge gefährden, mit Mitteln des Statuts bgeegnet werden kann."

7 Uhr.

Jugendveranstaltungen.

Mitgliederversammlungen am Freitag, den 4. August: Blankenbng: Jugendheim Gemeinbeschule Triftstraße, 8 Uhr. Brif: Jugendheim Chauffeeſtr. 48 II. Charlottenburg  : Jugendheim Rosinenftr. 4T, Salensee: Jugendheim   Gemeinbeschule Joachim Friedrich- Str. 35/36. Landsberger   Viertel: Jugendheim Baracenfqule Olivaer Str. 12/16, Bor  trag: Jugend und Sozialismus". Moabit  : Jugendheim Waldenserstr. 21. Nordost: Jugendheim Heinersdorfer Str. 18. Schöneberg II  : Niederschönhausen  : Jugendheim i. Gemeindeschule, Blankenburger Str. 60/70, Jugendheim Comenius- Schule, Frankenstr. 10, Bortrag: Das deutsche   Bolls. Beißensee: Jugend

18 Uhr.

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Tied". Spanban: Jugendheim Neuendorfer Str. 87. heim Boeldpromenade 1.

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Morgen, Connabend, den 15. Auguft, findet im Jugendheim, Sindenstr. 3, eine Abteilungstonferenz pinttlich 7 2hr statt. Tagesordnung: 1. Die Mädchen in unserer Organisation. Referentin Lisa Albrecht  . 2. Geschäftliches. Auch bie Mädchenvertreterinnen haben Zutritt und müssen alle erscheinen.

Vorträge, Vereine und Versammlungen, Dresdener Garten, Dresdener, Ede Bringenstraße, Bersammlung. Thema: Sozialpolitit". Referent Genosse Felgentreu.

Bezirksverein Berlin 1 9B. Sonnabend, den 5. Auguft, 8 Uhr, im

Briefkasten der Redaktion.

Die Straßenbahner lehnen ab. erhalten einen Wochenlohn von 1950 m., nicht angestellte Arbeiter Die am Dienstag und Mittwoch vorgenommene Urabstimmung und Bader   täglich 375 M., Stalleute und Wächter wöchentlich bei der Straßenbahn über Annahme oder Ablehnung des den Ab 1700. Ueberstunden werden nach dem Stundenlohnsaz von bau der Sonderzuschläge bringenden Schiedsspruches hat, wie zu 46,50. bezahlt. Für Sonntagsarbeit, Ueberstunden, Heberland. erwarten war, eine übergroße Mehrheit für Ablehnung erfahrten für Geldschrank und Klaviertransporte find besondere Ber­geben. Bon 11 095 abgegebenen Stimmen lauteten 10 271 für Ab einbarungen getroffen. lehnung und 734 für Annahme. Es soll nun der Versuch gemacht In einer Vollversammlung am 81. Juli wurde dem Abkommen Beschlossen wurde, den streikenden Instrumenten- Betefli dhe Austunft wird nigterteilt. Jeber für den Brief. werben, mit dem Magistrat in neue Verhandlungen über diese zugestimmt. arbeitern Solidarität zu erweisen und deshalb jeden Einzeltrans taften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Rummer Frage einzutreten. bei. Eilige Anfragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Hof part. Tints, vor. Schriftftüde und Berträge sind mitzubringen. port bon Instrumenten abzulehnen. D. B. 13. Sie haben beiden Kindern Unterhalt zu gewähren. Von Ihrer Frau lönnen Sie aber einen Beitrag fordern. F. B. Maßgebend ist ber Der Gemeindearbeiterstreik in Ostpreußen  . Mietvertrag. haben Sie nach diesem die Prämie übernommen, so müffen Durch den Ausstand der städtischen Arbeiter ist in Königsberg   nach unserer Anftat find Sie zur Tragung der Roften nicht verpflichtet. Sie fie auch zahlen. Das Reichsmietengefeg ändert daran nichts... 101. und in Allenstein   der Straßenbahnvertebr stillgelegt worden. In Sportfez C. B. 6. Rein. Cin Teftament fann auch durch eine von Ihnen Rönigsberg wie auch in den übrigen Städten der Broving, wie unter Angabe des Ortes und bes Tages eigenhändig geschriebene und unter­Marienburg, Allenstein   nnd Tilfit, werden Notstandsarbeiten aus- schriebene Erklärung errichtet werden. geführt. Zwischen den Parteien finden dauernd Verhandlungen statt, von benen man eine baldige Beilegung des Ausstandes erhofft.

Bei der Hochbahn haben die Funktionäre zu dem neuen An­gebot der Direktion die Verantwortung für eine Annahme der vor­geschlagenen Lohnregelung abgelehnt, so daß eine nochmalige Ab­stimmung unter den Hochbahnern erfolgen wird.

Die Fabrikarbeiter Berlins  .

Handlungsgehilfenftreit in Frankfurt   a. M.

Am Sonntag fand im Gewerkschaftshaus die Generalver jammlung der Berliner   Fabritarbeiter statt. Der Bericht über die Lohnbewegungen lag gedruckt por und wurde vom 1. Bevollmäch tigten W. Reimann ergänzt. Aus ihm geht hervor, daß die Lohnabschlüsse für die verschiedenen Branchen nur immer für einen Monat gemacht wurden; troßdem hielten die Löhne nicht gleichen Die laufmännischen Angestellten sind in Frankfurt   a. M. am Schritt mit der Teuerung. Daraus feien auch die Bewegungen, die Donnerstag in den Streit getreten, weil sie mit dem bom zum Streit einmal gegen den Willen der Organisation Demobilmachungskommissar für verbindlich erklärten Schiedsspruch führten, zu erflären. Der Grund der dauernden Unzufriedenheit und Unruhen sei aber in Wirklichkeit der trotz der schweren Arbeit nicht einverstanden waren. Die Filialen der bekannten Lebensmittel­schlechte Berdienst. Auch durch Drohungen des BBMI., die in firmen find geschlossen, ebenso die großen Warenhäuser und einem Schreiben an das Metallfartell enthalten sind, ist die Zu- Konfettionsfirmen, auch in einer Anzahl von Fabrikbetrieben feiert friedenheit nicht zu schaffen, sondern nur dadurch, daß man die das faufmännische Personal. niedrigen Löhne beseitigt. Im übrigen sehe man den Kampfmaß­nahmen des BBM3, mit Ruhe entgegen. Zu den Beschlüssen vom löhne wurde am Montag beendet. Die Lohntürzung beträgt neun Der Kampf um die Herabsehung der sichechischen Bergarbeiter­Gewerkschaftskongreß und Verbandstag übergehend, fagte Rei­mann, daß in Leipzig   die Delegierten der Fabritarbeiter ohne rozent, falls nicht die ganze Woche hindurch gearbeitet wird, sieben Prozent. Die Lohnherabsehung wird durch ent­Unterschied der Partei geschlossen gegen Dißmann für die Resolu tion Tarnow gestimmt haben. Die Resolution Tarnow   fußt auf der sprechende Kürzung der Leuerungszulagen und der Ueberstunden­geschichtlichen Entwicklung der Gewerkschaften Deutschlands  , während bezahlung bewirkt und gilt ab 1. Auguft. Dißmann etwas erreichen will, was nur das Wert der Zeit sein tann. Die Resolution Dißmann ist durch die mündlichen Erflä rungen der Unterzeichner nicht flarer geworden. Schon hier zeigte

Die amerikanischen   Eisenbahnpräsidenten haben den Ber. mittlungsvorschlag des Präsidenten Harding abgelehnt, die Berfstättenarbeiter haben ihn angenommen. Die Eisenbahnge­

Berantw. für den redatt. Teil: Franz Klühs  . Berlin  - Lichterfelbe; für An. arigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. 5.. Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin  , Linbenftr. B. Hierzu 1 Bellage.

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