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Gewerkschaftsbewegung

Wenn die Kommunisten regieren.

Eine Korespondenz des Sozialistischen Boten" aus Tula schil ert in drastischer Weise die Mittel und Methoden, mit denen die Communistischen Gewalthaber jede selbständige Regung der Arbeiter schaft niederfnütteln und auch die elementarsten Rechte der Arbeiter mit Füßen treten. In Tula , einem der wenigen Industriezentren Rußlands , finden gegenwärtig umfangreiche Betriebsein schränkungen statt. In der Waffen- und Patronenfabrit allein wurden fürzlich 6000 Arbeiter entlassen. Demnächst steht die Ent­laffung von weiteren 4000 bevor. Bei diesen Betriebseinschränkungen hat nun die kommunistische Verwaltung die Gelegenheit benutzt, um die ihr in politischer Hinsicht als unzuverlässig" erschei­nenden Arbeiter auf die Straße zu werfen. Etwa 50 Ar­beiter wurden auf diese Weise, entgegen allen Vorschriften, entlassen. Sie appellierten an alle in Frage kommenden Instanzen, darunter auch an das Bezirkskomitee des Metallarbeiterverbandes in Tula. Selbst die dort sigenden Kommunisten mußten anerkennen, daß die Entlassungen unberechtigt waren und daß die Betriebsverwal­tung infolgedessen die Arbeiter wieder einstellen müsse.

Ein gedruckter Geschäftsbericht liegt zurzeit noch nicht vor, er wird den Delegierten erst auf der Tagung selbst ausgehändigt. Wir werden über die Tagung berichten.

Die Lehrberatungssprechstunden der Betriebsräteschule finden ( außer in den Bureaustunden) Montags und Freitags pon 4 bis 7 Uhr nachmittags statt. Die Kolleginnen und Kollegen erhalten dort Rat in allen ihre Bildungsarbeit betreffenden Fragen München , 11. September. ( Eig. Drahtbericht.) Am Sonntag begannen hier die Verhandlungen der zweiten und Hinweise auf die für sie besonders in Betracht kommenden Kurse. Betriebsräte, Betriebsobleute, weist in den Betrieben auf die ordentlichen Generalversammlung des Deutschen Eisenbahnerver- Lehrberatungssprechstunden hin! Erkennt die Notwendigkeit der bandes. Anwesend find 221 Delegierte, die 442 626 Mitglieder ver- wirtschaftlichen und rechtlichen Schulung der Arbeitnehmer! treten. Ausländische Gäste sind erschienen aus Dänemark , Holland , Freigewerkschaftliche Betriebsräteschule. Luxemburg , Desterreich, der Schweiz und der Tschechoslowakei . Die Beendigung des Beamtenstreifs in Bolen. Nach Beendigung Stadt München hat den Bürgermeister, Genoffen Schmidt, entsandt, für das Reichsverkehrsministerium ist Oberregierungsrat Karmann des Beamtenstreifs in Bolen widelt sich der Telegraphenbetrieb mit anwesend, für den ADGB . Genosse Wissell, für den Allgemeinen Warschau , Lodz , Bromberg , Kattowi, Bosen und Thorn sowie mit Deutscher Beamtenbund Genosse Faltenberg und für die Reichsge- Krakau seit Sonnabend abend wieder normal ab. werkschaft der Eisenbahner find anwesend Menne, Döbling und Solzindustrie Werkmeister. Afa- Versammlung am 12. September, abends Scharfschwerdt. Dazu kommen noch Vertreter einer Reihe anderer 7 Uhr, in den Musikerfälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31( Börsensaal). berufsverwandter Organisationen.

Die Begrüßungsarsprachen wurden eingeleitet durch eine furze Rede des Verbandsvorsitzenden Scheffel, dem sich die Gäste anschlossen. Faltenberg wies darauf hin, daß zum ersten Male auf einer Tagung des DEB. der Bertreter einer Beamtenfpigen organisation an­wesend ist Bei der Bureauwahl wurde der Vorschlag der Amsterdamer Rich­tung, Mehrheit ngenommen.

Die Folge dieses Einspruches war, daß eine Sitzung des Bezirks. drei Borsitzende und sechs Schriftführer zu wählen, mit großer tomitees mit den Arbeitslosen anberaumt wurde. Aber einige Tage Nach Ablehnung aller Abänderungsanträge wurde die vorge­vorher wurden plöglich 20 dieser Arbeitslofen verhaftet. Gleich schlagene Tagesordnung genehmigt und die Geschäftsordnung mit der zeitig wurden 5 weitere unzuverläffige" Arbeiter aus dem Be- Alenderung angenommen, daß die Redezeit der Diskussionsredner zum triebe perhaftet und nun sitzen 25 Proletarier bereits mehrere Geschäftsbericht auf 25 Minuten erhöht wird. Monate im Gefängnis, während ihre Familien dem Hungertode preisgegeben find. Irgend eine Schuld fann ihnen nicht nachgewiesen werden, die Anflage gegen fie lautet auf" Sowjetfeindliche Agi­tation", es find aber nicht die geringsten Anhaltspunkte vorhanden, um diese Anklage irgendwie zu erhärten. Ein Teil der Verhafteten ist bereits in den Hungerstreit getreten und fordert die Be­schleunigung der Untersuchung.

Außer den erwähnten Arbeitern fizen im Gefängnis zu Tula feit April etwa 20 Eisenbahner, die bei der vor kurzem ein­geleiteten Umformung der Gewerkschaften für eine energischere Ver teidigung der Klasseninteressen der Arbeiter eingetreten waren. Auch hier ist die Anflage ganz allgemein gehalten.

Die Entwicklung der Reallöhne.

Nach erfolgter Wahl der nötigen Rommissionen wurden die Ver­handlungen auf heute vertagt.

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Aus der Partei.

Einigungs- Parteitag in Nürnberg .

Die Delegierten zum Nürnberger Parteitag, der am 24. Gep­

wollen die Anmeldung sofort mit den besonderen Wünschen an die tember beginnt, sowie die Gäste, die Wohnung daselbst wünschen, Adresse Julius Loßmann, Nürnberg , Breite Gaffe 25, weitergeben.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

7. Streis, Charlottenburg . Die Mitglieder werden gebeten, recht zahlreich an der öffentlichen Bersammlung am Freitag, den 15. September, abends 7 Uhr, in der Leibniz- Oberrealschule, Schillerste 127, teilzunehmen. 24. Abt. Heute, Montaa, abends 72 Uhr, Funktionärversammlung bet Winzer, Chriftburger Straße 9.

Sport.

Rennen zu Strausberg am Sonntag, den 10. September.

1. Rennen. 1. Dftflucht( Thalede), 2. Garderobe( Gorsler), 3. Ge balind( Seränzlein). Tot.: 49: 10. PI. 19, 22, 24: 10. Ferner liefen: Herrscherin( 4.), Jogul, Mispel, Gernegroß, Ganymed( ausgebr.). Bawe, Theobald, Dahome, Belfried.

2. Nennen. 1. Mirakel( H. Beer), 2. Werwolf II ( B. Schneider). Tot.: 32:10. I. 12, 11:10. Ferner liefen: Talisman( gef.), Lorenz( gef.). 3. Rennen. 1. Paulus( H. Schmidt), 2. Aterina( Polgar), 3. Nord­Tot.: 27: 10. Pl. 15, 138, 29: 10, Ferner liefen: fee( D. Müller).

Glückstaube( 4.), Damiana, Ravenna , Fairytale, Hegerei. 4. Nennen. 1. Stürmer II( v. Faltenbahn), 2. Charl. Cousin( b. Westernhagen), 3. Steinberger( Br. Plez). Tot.: 82: 10. BI. 16, 13, 15:10. Ferner liefen: Rosentönig( 4.). Batella, Landsmann, Ditmart. 5. Rennen. 1. Livia( H. Schmidt), 2. Namasos( Stolpe), 3. Mas lente( Senfpeil). Tot: 62: 10. Pl.: 19, 15, 23:10. Ferner liefen: Lilien­stein( 4.), Capitalist , Schwanenritt, Belladonna, Smaragd . D. Schäfer). Tot.: 106: 10. Blab: 35, 22, 35: 10. Ferner liesen: Jessy( 5.), Esprit( gef.), Dro, Georg( gef.), Esau ( ges.), Hartenstein , Kirsche, Bar. Cle­

6. Rennen. 1. Elmado( F. Lüder), 2. Element( Bismatt), 3. Credo

mens, Märchensee.

7. Rennen. 1. Herenmeister II( Bismark), Alabaster( Goßler), 3. Diplomatie( Edler), 4. Jburg( Adolph). Tot.: 18:10. L. 14, 14, 23:10. Ferner liefen: Hellebarde 2, Sultane VIII, Fredegunde, Adolar( gef.), Hoopy, Bregostani.

Tagung des Gewerkschaftsbundes der Angestellten. Weimar , 11. September. Zu Beginn der Tagung des Gewerk­schaftsbundes, die gestern stattfand, begrüßte der Bundesvorsteher Schneider im National- Theater die Vertreter der Reichs-, Landes- und Stadtbehörden, besonders auch die Freunde aus dem und dem besetzten Gebiete. Ausland Hierauf eröffnete einer Schneider die Reihe der Referate mit programma tischen Rede über die Standesarbeit in Vergangenheit und Er schilderte den Entwicklungsgang der Verbände, Zukunft. die jetzt im Gewerkschaftsbund der Angestellten zusammengeschlossen find, und wies auf die bisher vom Bunde geschaffenen Einrichtungen Das Internationale Arbeitsamt berichtet über die Lohnentwid- hin. Von Mitgliedern des Bundesvorstandes sprachen Stöde. mann über Arbeitsgericht und Arbeitsrecht, Dr. Combecher lung seit 1914. Demzufolge war es nur eine ganz furze Periode über die unmittelbar vor der Beratung im Reichstag stehende im Jahre 1921, in welcher der Reallohn in den großen Industrie Schlichtungsordnung, und Bedmann über Arbeitslosenversiche fändern gegenüber der Vorkriegszeit sich ein wenig gehoben hat. Die Wirtschaftskrise hatte die Arbeiterschaft in erster Linie durch rung. Eine Reihe wichtiger Entschließungen war das Ergebnis der fonntäglichen Tagung. Angesichts der für den Winter zu erwarten­Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit getroffen, erst in der letzten Zeit ist den großen Not soll die Reichsregierung vor allem die Versorgung der Reallohn selbst bei vollbeschäftigten Arbeitern in vielen Ländern des Boltes mit Brot, Kartoffeln und anderen lebenswichtigen Das Angestelltenrecht gefunken. So ist z. B. der Reallohn in England gegenwärtig in drei Nahrungsmitteln schleunigst sicherstellen. großen Industriezweigen, Bergbau, Maschinenindustrie und Bau- foll gemäß Artikel 157 der Weimarer Verfassung im Rahmen des gewerbe wesentlich unter dem Vorkriegsstand und ist niedriger, allgemeinen Arbeitsrechts geregelt und den Angestellten eine als die Inderziffern für die Kosten der Lebenshaltung. In fämt den öffentlichen Beamten annähernde Sicherheit der Stellung ge­lichen Ländern war zu beobachten, daß der Abstand zwischen den währleistet werden. Die Kaufmanns- und Gewerbegerichte sollen Löhnen der gelernten und ungelernten Arbeiter abgenommen hat; zu Arbeitsgerichten ausgebaut und bei jedem Arbeitsgericht minde­letztere fonnten ihren Reallohn vielfach erhöhen. Die Reallöhne der stens eine besondere Kammer für Streitigkeiten aus dem Ange öffentlichen Beamten und Staatsarbeiter find geringer als vor dem ftelltenverhältnis eingerichtet werden. Der Grundgedante des Ent­Eugen Stabe schlägt Rütt, Arend und Lorenz. Die Radrennen Kriege. Die Entlohnung der Frauenarbeit ist seit dem Kriege verwurfs einer Schlichtungsordnung, der dem Reichstage zugegangen auf der Olympiabahn standen im Zeichen hervorragenden Fliegersports. hältnismäßig besser als die der Männer. ist, wird vom ersten deutschen Angestelltentag gebilligt, doch die m s ubela Erinnerungsrennen über 1200 Meter plazierter Gestaltung einer Schlichtungsordnung, die in ihren Bestimmungen sich in vier Vor- und zwei Zwischenläufen Stabe, Rütt, Arend, Lorenz und über die im Reichswirtschaftsrat gefundene Verständigungsbasis hin- Badebusch für den Entscheidungslauf. Im Entscheidungslauf führte vorerst ausgehen sollte, verurteilt. Im Gesamtrahmen des fommenden Ar- Badebusch, dann Lorenz und Arend. Gleich darauf ging aber wieder beitsrechts ist eine einheitliche gesegliche Regelung und Organisation Badebusch an die Spike vor Lorenz, Stabe, Rütt und Arend, so ging es des Schlichtungsverfahrens für Gesamt- und Einzelstreitigkeiten bis in die letzten Gerade. Mit mächtigem Antritt gingen nun Rütt und dringend erforderlich, ebenso die Zusammenfassung der fünftigen Stabe im Spurt an Badebusch und dem überraschten Lorenz vorbei, wobei Bon der Reichsregierung wird eine beschleunigte gesetzgeberische Be- durchs Ziel zähe vor Rütt, mit Arend am Hinterrad, verteidigte. Lorenz Schlichtungsämter und Arbeitsgerichte zu Sondergerichtsbehörden. Rütt von Stabe in der Einlaufsturve ungewollt etwas nach außen gedrängt wurde. Stabe erhaschte dadurch einen geringen Borsprung, den er bis handlung des Arbeitsgerichtsgefehes und seine gleichzeitige Verab- folgte abgeschlagen als Bierter vor dem ganz im Hintergrund verschwundenen fchiedung mit der Schlichtungsordnung gefordert. Hinsichtlich der Packebusch . Die Unplazierten aus diesem Stennen bestritten den Finn. Arbeitslosenversicherung wünscht der Angestelltentag die Aner- Erinnerungspreis über 1200 Meter. Hier blieb Sennede siegreich Der Kongreß hat eine sehr umfangreiche Tagesordnung zu er fennung der Gewerkschaften als gleichberechtigten Träger der Ar- vor Schröder, Otto Tieb, Dähne und Freiwald. In den Dauerrennen ledigen. Neben den Geschäftsberichten find mehrere bedeutsame Referate vorgesehen. So wird Genosse Wissell. Berlin über den beitslosenversicherung, während die öffentliche Arbeitslosenversiche itarteten nur Fahrer der B- stlaffe. Der Leipziger Ebert zeigte sich seinen 17 Minuten 11%, Sefunden vor Hoffmann 310, Schrefeld 570, Erflling 1250, Aufbau der Volkswirtschaft und Rohur über Berung auf die nichtorganisierten und nicht ständig beschäftigten Ar- Rivalen gegenüber weit überlegen; er gewann ein 20- Kilometerrennen in beitnehmer zu beschränken sei. Sturm 2500 und Jenssen 2690 Meter zurüd. Ein 50 Stilometerrennen amtenzentrale und Reichssettion sprechen. Eine Reihe brachte dann Ebert in 42 Minuten 38 Sefunden ebenfalls auf sein Konto Verwaltungsstellen schlagen eine Erweiterung der Tagesordnung vor Erstling 3370, Schrefeld 4100, Jenssen 5450, Hoffmann 13 290 Meter Den Schluß bildete ein Zweifiger vor. So beantragt Darmstadt , daß das Thema Soziallohn zurild; Sturm folgte weit zurüd. oder Reallohn besprochen wird. Eine andere Zahlstelle wünscht Grund der ungerechten Sträfteverteilung bereits vor dem Start gewonnen; die Behandlung der Taftit bei Lohnbewegungen und Prämienfahren über 20 Runden. Das Rennen war für Rütt- Stabe auf Sennede- Dito Tiez wurden Zweite vor Amort- Rinsener und Tezlaff- Schröder. Wirtschaftsfämpfen.

Verbandstag der Eisenbahner.

München , den 7. September 1922.

Eine der jüngsten und zugleich eine der größten freigewerk schaftlichen Organisationen, der Deutsche Eisenbahnerverband, hält feine zweite ordentliche Generalversammlung in der Woche vom 11. September in München ab. Die Generalversammlung war zuerst auf Mitte Juni einberufen, mußte aber wegen der damaligen Verhältnisse verragt werden.

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Immer noch Seherftreik in Wien . Wien , 9. September. ( Eigener Drahtbericht.) Die Berhand­lungen haben sich heute wieder zerschlagen. Montag werden neue Verhandlungen vor dem Einigungsamt geführt. Radikale" unter den Streifenden wollen die Banknotenpresse ftillegen. Das wird jedoch verhindert werden.

Former und Berufsgenossen! Die Former und Gießereiarbeiter der Fürstenwalder Betriebe befinden sich im Streit. Wir ersuchen, den Zuzug von genannten Berufen nach dorthin fernzu­halten. Deutscher Metallarbeiterverband.

Die Frage Mostau oder Amsterdam dürfte auf diesem Berbandstag eine besondere Erörterung finden, denn die Kommu­nisten sind wohl in feiner Gewerkschaft so start als bei den Eisen­bahnern. Es ist aber unzweifelhaft, daß die große Mehrheit des Verbandstages sich hinter Amsterdam stellen und daß der Kongreß eine flare Entscheidung hierüber fällen wird. Wie ftart das Interesse der Mitgliedschaft an der Tagung ist, geht aus der Fülle der vorliegenden Anträge- es sind über 950 Neue Verhandlungen in der Holzindustrie! Mit den Vereinigten hervor. In zahlreichen Anträgen werden Forderungen an Verbänden der Berliner Holzindustrie wurden erneute Verhandlungen Gefeßgebung und Regierung aufgestellt, die sich auf zum Sonnabend, den 9. September, anberaumt, über deren Ergebnis politische und wirtschaftliche Fragen beziehen. Das Streitrecht zurzeit noch nichts gesagt werden kann. der Beamten behandeln verschiedene Anträge. Gegen die Wir bitten unsere Mitglieder, zwecks Informationen am Mon­Technische Nothilfe wenden sich ebenfalls mehrere Anträge. tag, den 11. September, morgens, in unserem Bureau Nachfrage Auch die Frage der Regelung der Arbeitszeit wird eine zu halten, und des weiteren die Presse wegen der nächsten Bersamm große Rolle spielen. Der Verbandstag wird auch Stellung zur zu- lung zu beachten, da diese jedenfalls am Dienstag stattfindet. fünftigen Organisationsform nehmen. Deutscher Holzarbeiterverband. Verwaltungsstelle Berlin .

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Hunderennen im Grunewald. Am Sonntag war die Pferderenn bahn den Hunden freigegeben. Bislang sah man Hunderennen, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen, nur im Lichtenberger Stadion. Auf der Grunewald Pferderennbahn hatten sich schätzungsweise tau­send Zuschauer eingefunden. Bei dem Verlauf der Veranstaltung stellten fich Unzulänglichkeiten heraus, die aber durch das Publikum hervorgerujen wurden. So umjäumten, genau wie bei den Pferderennen, die Zuschauer auf Stühlen stehend das Geläuf und lentten durch allerlei Buruje die Hunde ab. So wurden viele Rennen glatt verpfuscht, die Tiere, irre gemacht, blieben stehen, suchten im Publitum nach ihrem Herrn oder liefen zurüd. Der Entscheidungslauf zum St.- Wolfgangs Breis nahm freilich einen einwandfreien Verlauf. In Bulunft wird man sich im Grunewald mehr an das Lichtenberger Borbild hatten müssen. Leider hat die Unsuite des Wettens jetzt auch schon auf die Hunderennen übergegriffen. Berantwortlich für den rebatt. Teil: Victor Schiff , Berlin ; für Anzeigen:

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