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Arbeiter- Sport a

Arbeiter und Berufssport.

2. Mannschaften 6: 0 für Schöneberg  . Eine gesellige Erinnerungs­feier an das Bundesfeft bildete den Abschluß.

54,4 Get.

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Hochsprung: 1. Juhen- Wedding 1,53 Meter. 400 Meter 1. Harry- Schb. 57,1 Gel. 100 Meter Juben- Wedding 12,1 Sef. Dreisprung: 1. Hämmer Turnerinnen 75 Meter: 1. Rau- Wedding

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1. Wedding 59,4 Get.

60,2 Gef. 1

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4mal 100 Meter: Speerwerfen: 100 meter: 1. Rau- Wedding 14 Set. Hochsprung: Kunze- Wedding   1,22 Meter. Kugelstoßen: Blättermann- Wedding   6,67 Meter. Jugendliche: 400 Meter: Ev- Frisch auf 4mal 100 meter: 1. Frisch auf 49,3 Eet., 2. Schbg. 50 Sef. 100 meter: 1. Böbm- Schbg. Diskus: 1500 Meter: 1. Tappert Frisch auf 4 Min. 47,1 Gef. Speerwerfen: Müller- Bedding 29 Meter. Olymp. Stafette Schöneberg 4 Min. 11 Gef. Alter turner: 100 meter: 1. Richter- Schbg. 13,1 Gel., Quer durch Lichtenberg  .

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nicht da waren, riffen in der Eile Töpfe und Vafen, um, versuchten Fußball zu spielen usw. Zahlreiche Gruppen von je 3 bis 4 Echülern, auch Schülerinnen, trennten sich von ihren Lehrern und durchstreiften im Laufschritt unter allerhand Allotria das Gelände, so daß die Aussteller fategorisch erklärten, ihre Pflan­zen wegzunehmen, wenn nicht sofort Wendel geschaffen würde. Viel­fache Beschwerden des zahlenden Publikums liefen bei der Leitung cin, am Ratteenvertaufsstand wurden Miniatur= Das im folgenden angeschnittene Thema stellen wir Resultate: Manner: 200 Meterlauf: 1. Böyme- Scbg. 25 Get., 2. Röhl töpfe, im Eisenbahnzelt Früchte entwendet, furz, hiermit zur Debatte. D. Red. Schög. 26,2 Sel. 4mal 100 Meter: 1. Webbing 49 Sel., Schbg. 50 Gel. das ganze Aufsichtspersonal mußte aufgeboten werden, um Ord­Abgesehen vom Pferdesport gibt es feine sportliche Betätigung, 3000 Meter: 1. Hermann- Scbg. 10 Min. 53 Get., 2. Richter- Schbg. 10 Min. Distus: 1. Hämmerling- Schög. 32,60 Meter, Speerwerfen: nung zu schaffen und das heruntertreten der Rasenkanten an den die nicht auch von der Arbeiterschaft geübt und gepflegt wird. Die 1. Sämmerling- Ecbs. 32,80 Meter, Weitsprung: Hämmerling 5,69 Meter, Wegen zu verhüten. Wir haben Knaben beim Abpflücken von Dahlienblumen betroffen, die auf Befragen erklärten, ihr Lehrer Arbeitersportler haben sich im Arbeitersportkartell eine Zentrals Rugelftoßen: 1. Hämmerling- Schb. 11,12 Meter, 2. Straple- Webbing 9,72 meter. hätte sich auch eine angesteckt"; einige Lehrer glaubten Spezial- ftelle geschaffen, in der die verschiedenen Arbeitersportvereine zu einer straffen Organisation zusammengeschlossen sind. Das Kartell ling- Schbg. 11,95 meter. studien in den Zeiten treiben zu können, wo die Pflanzenmessen für propagiert die Ausübung jeglichen Sports als rein individuelle An- 10,2 Ser., 2. Noffe- Wedding 11,1 sek. 600 Meter: 1. Rau- Wedding Gärtner stattfinden, so daß andere Klassen nicht passieren konnten, Stockungen und Reibereien entstanden. Verschiedene Lehrer und gelegenheit gesundheitsfördernder Leibesübung. Demzufolge wird 2 in. 11,4 Ger., 2. Kunze- Wedding 2 Min. 13.2 Sel. Lehrerinnen waren wieder so in die Schönheiten vertieft, daß in- der Berufssport, die Auszeichnung der Träger hervorragender sport- rolowo- Schöneberg 16,85 Meter. zwischen die Hälfte ihrer Kinder weiterging und den Anschluß gänzlicher Leistungen durch Geldpreise, Titel, Diplome, Blaketten usw. lich verior. Kurz und gut, die Ausstellungsleitung, in der auch der grundsäglich abgelehnt. Der Kampf ums tägliche Brot auf sport 1000 eter: 1. Zomie- Echbg. 3 Min. 2,2 Gef. freigewerkschaftliche Gärtnerverband vertreten ist, sah sich gezwungen, lichem Gebiete und auch die überspannte Sportfererei, die gesund 800 Meter: Thiele- schba. 2 min. 22,4 Gel. an das Nachrichtenamt der Stadt mit der Bitte um eine aufklärende heitgefährdende Ausübung des Sports, soll dadurch von der Ar- 12,1 Gef. Motiz in der Tagespresse heranzutreten, und als das nichts half, beiterschaft ferngehalten werden. Ein an sich durchaus lobenswerter Schlunter- Schbg. 24,46 Meter. die Zelte zu sperren, nachdem der Inhaber der Kakteen- Grundfaz, der aber in unserer auf das Erwerbsleben eingestellten Dreifprung: Schlunie- Schög. 11 Meter. sammlung dies bereits aus eigenem Antrieb getan hatte. Auch die furzlebigen Zeit auch nicht von der Hand zu weisende Nachteile 2. Giel- Ebg. 14,1 Sef. Sondergärten ven Späth, Roschel und Rothe mußten durch vorge- für die Arbeitersportbewegung in fich birgt. Die Ausübung jeg­fpannte Laue fo abgeschlossen merden, daß die Klassen nur noch licher Sportart stellt nicht nur ideelle, sondern weit mehr auch ma­vorbei- aber nicht mehr hineingehen konnten. terielle Anforderungen an den Sportjünger. Die materiellen sind Wir müssen leider bestätigen, daß dieses undisziplinierte Ver- es aber gerade, die den Arbeitersportler am schwersten drücken, ja, halten der Schulkinder auch in verschiedenen anderen Zuschriften an ihm oftmals feinen ganzen Idealismus zum Sport zuschanden uns gerüst wird. Die folgende durch den Berliner   Magistrat der machen. Zur Erhärtung dieser Feststellung sei nur der in hoher breitete Bitte an die Lehrer aller Schulen" wird daher Blüte stehende, Radsport erwähnt. Dieser Arbeiter- Sportzweig hat hoffentlich auf fruchtbaren Boden fallen: Bei der Führung der im Deutschen   Arbeiter- Radfahrerbund" feine Spike. Der Bund Schullinder durch die Jubiläums- Gartenbau- Ausstellung im Schloß- resp. die ihm angeschlossenen Vereine beschränken ihre rein sport­part Bellevue hat sich leider gezeigt, daß die einzelnen Klaffen nicht liche Tätigkeit lediglich auf Touren- und Wanderfahrten, Amateur genügend aufammengehalten wurden, zum Teil fogar fich felbft sport. Ein wirklich gutes Tourenrad( keine Rennmaschine) testet Dadurch find große Unzuträglichkeiten, sogar aber heute meit über 20 000 M. Dazu kommen die ebenfalls teuren Echlimmeres, vorgekommen. Die Ausstellungsleitung richtet daher an Ausgaben für Reparaturen sowie für Neuanschaffungen von Er die Lehrer die herzliche Bitte, ihre Gruppen nur in strengster Ord- faßteilen zur Erhaltung des Rades. Bennschon die im Bund or nung durchzuführen und die überfondten Gruppenscheine nebst Ab- ganisierten Arbeiterrabler einige Preisvergünstigungen erzielen, so rechnung bereitzuhalten. Andernfalls müßten zum größten Leid- mirken diese den Zeitverhältnissen nach doch nur äußerst minimal. wefen der Ausstellungsleitung die Schülerführungen unterbleiben. Deshalb wenden sich aber gerade die jungen, sportlich leistungs­fähigen Kräfte den bürgerlichen Radsportvereinen zu. Hier finden fie Gelegenheit, vorerst als Amateure Ruf und Namen zu gewinnen. Später steht ihnen dann der Uebergang ins Berufsfahrerlager frei. In Straßenrennen, von den Vereinen ausgeschrieben und meist von der Industrie subventioniert, fönnen sie auch ihre materielle Lage verbessern. Nicht selten gelangen so die jungen Radler aus ihrem gewerblichen Beruf ganz in den sportlichen, um sich nun auf gestenberg II 4,06.4" Diin. schlossenen Bahnen mit mehr oder weniger Erfolg als Radrenn fahrer zu versuchen. Die hier furz vorgezeichnete Laufbahn wird der sportbegeisterten Jugend wesentlich erleichtert, als ihr ja nötigen­falls der ursprünglich gewählte gewerbliche Beruf später wieder offen steht. Im Hinblid darauf dürfte es faum zu hoch gegriffen

überlassen blieben.

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Der Bürgerrat rüstet!

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Die politischen Ziele der angeblich unpolitischen Bürgerrat­organisationen werden beleuchtet durch einen Bettelbrief, mit dem der Bürgerrat von Groß- Berlin große Firmen um Beiträge zu den Kosten seiner Arbeitersucht hat. Der Bürgerrat glaubt, daß er gerade in der nächsten Zeit piel zu hm haben und daher beträchtliche Mittel brauchen wird. Denjenigen Firmen, die feine Aufforderung unbeachtet ließen, hat er jetzt eine Mahnung ins Haus gefchickt. Zur Begründung weift er darauf hin, der Bürgerrat von Groß- Berlin dürfe sich einen nicht un erheblichen Teil des Verdienstes zuschreiben, daß es gelungen ist die frühere sozialistische mehr heit in der Berliner   Stadtverordnetenverfamm lung zu bred en". Auch hebt er hervor, daß er nicht un­erhebliche Stiftungen an die Technische Nothilfe" geleistet hat. Weiterer größerer finanzieller Mittel werden wir," fagt er, voraussichtlich in den nächsten Monaten bedürfen. Die regenwärtige fritische politische Lage, die noch durch eine Geld- und Ernährungsfrise verschärft mird, dürfte Folgeerscheinungen zeitigen, die erhebliche Anforderungen an die Tätigkeit des Bürgerrates stellen merden." Er gibt sich der Hoffnung hin, daß die Firmen ihn durch einen größeren, der Entwertung der Mark entsprechenden Geldbetrag unterstüßen werden. Nur dann wird es," schließt der Brief, dem Berliner   Bürgertum möglich sein, über die kommenden Wochen und Monate, denen wir mit schwerster Besorgnis entgegen­sehen, in Ruhe und Ordnung hinwegzukommen.

sein, wenn man 90 v. 5. aller Berufs- Rennfahrer als aus der Ar­beiterklasse hervorgegangen anspricht. Und unter ihnen befinden sich gerade unsere schnellsten Sprinter und Dauerfahrer. Aehnlich liegen zurzeit die Verhältnisse bei allen anderen beruflich ausgeführten Sportarten: bei den Ringkämpfern, Borern usw.

Männer Staffel: 1. 9.G.. 19.54.8 Min.. 2. Fichte Oft 20,08

800 Arbeitersportler fonden sich am Sonntag zu dem histori­fchen Lauf Quer durch Lichtenberg  ". Im 8000- Meter- Einzellauf belegte, wie zu erwarten, Wagner( Leipzig  ) den ersten Plazz. Bom Start bis zum Ziei lag er in der Führung und konnte durch seine besondere Taktik und Zähigkeit im Endspurt den besten Meilen­läufer des 1. Kreiſes( Heinz, ASC.) über 300 Meter hinter sich lassen. Bei der Männer- Stafette löste fich schon beim ersten Kilometer ASC. lag fast die Spitzengruppe, bestehend aus ASC., Fichte- Dft, Lichtens berg, Weißenfee, Schenkendorf, Ios. burchweg in der Führung, während Lichtenberg  , Fichte- Ost und durchweg in der Führung, während Lichtenberg  , Fichte- Oft und Weißenfee, die wiederholt aufrückten, immer wieder nachließen. Die Knaben fonnten in der 100- meter- Stafette die nicht schlechte Zeit von 3,35 Min. herausholen. Folgend die Resultate: minuten, 3. Lichtenberg I 20,20 min., 4. Beißenfee 21,58 Min. ner- Gingellauf: 1. Wagner( Leivaio) 26 52.8 min., 2. Seins( A...) 28.09 Min., 3. Wolgast  ( Weißenfee) 28.15 min, 4. Seinrich( Groß- Berlin Nord) 28,21.02 Min. Jugend Staffel 1. Sichte Oft I 705,6 min., Jugend. 2..G.C. 7,15.2 min., 3. Groß- Berlin- Nord 7,33.3 Min. Einzellauf: 1. Meißner( Spandau  ) 10,27.4 min., 2. Behold( Schenken­or 10 35 min., 3. Benecke( Sichte 13) 10,43.5 Min., 4. Land( Lichtenbera) tenbera 3.40.7 Min., 3. Groß- Berlin 3.41 Min 3,45 Min. Mädchen Etaffel: 1. Lichtenberg   III 4,06 in., 2. Lich­1. Groß- Berlin- Wedding 3,55 min., 2. Richte 10h 3.35.2 Min.. 3. Fichte 22

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män=

10,47.4 in. Frauen Staffel: 1. Meißenfee 3,36.2 min., 2. Lich  naben' affel:

Welchen Sportverbänden trete ich bei?

Wir fezen hiermit das im letzten Borwärts- Arbeitersport" be. gonnene Adreffenverzeichnis von Arbeitersportvereinigungen fort: Schwimmvereine.

Borfizender: Ernst Schwedler, Berlin   n. 20, Biefenftr. 7. Schwimmwart: Karl Fensle, Charlottenburg   4, Wilmersdorfer Str  . 44. S.- V. ,, Varwärts". A. Seibt, Neuköln, Bahnstr. 5. S.- W. ,, Welle". Gustav Müller, O., Memeler Str. 5. Frei- Schw. Norden. Erich Grunewald, Fantow, Gottschaftstr. 22. S.-B. Freiheit".

Berl. Schw..union. Rudolf Förster, E. 14, Rommandantenftr. 49, S.-B. Südost. W. Sorge, Neukölln. Weigandufer 29.

Auf diese Tatsache sollte das Arbeitersportfartell ungefäumt fein Augenmerk richten. Das unbedingte Festhalten an einem ein­mal aufgestellten, gutgemeinten und sogar liebgewordenen Grund­faz fann dennoch vom Uebel sein. Der Berufssport schreitet mit Riefenfchritten vorwärts und entzieht den Arbeitersportvereinen feine hervorragendsten Kräfte. Nur die wenigsten Sporifer eignen ftraße 28. sich für den Berufssport, aber für sie muß auch in den Arbeiter­Sportvereinen das Feld dazu frei sein. H. Beyschwang.

150 000 im Film.

Freier Taubstummen. A. Peters, Lichtenberg  , Finowoftr. 14. Fr. Schw. Neukölln. G. Bölfer. Neuföln, Treptower Str. 22. Fr.- Schw. Charlottenburg  . Reinhold Kistau, Charlottenburg  , Scharren. S.-B. Tegel. Erich Rohr, Tegel  , Egelstr. 28.

e.-W. Weißenfee. F. Menfchel, Weißensee, Rölfeftr. 10. S.-V. Neptun", Lichtenberg  . Richard Güldenstein, D. 17, Stralauer ee 18. S.-B. Borwärts", Oberfchöneweide. Mar Ebbler, Oberfchöneweide, Marienstr. 18. S.-V. Köpeni. Frans Kißling. Röpenid, Glienider Str. 20. Fr. Schw. Potsdam  . Robert Bunder, Botsdam, Saarminder Str. 8. Schw. Abt. Nowawes  . Willy Barnemiz, Nomawes, Nordstr. 7. S.- V. ,, Welle", Strausberg  . Willi Jentsch, Strausberg  - Stadt, Briesener Straße 7.

Fr. Schw. Falkenhagen- Seegefeld. Bruno Kannenberg. Am See, Herder­allee 7. Fr. Schw. Spandan. Fritz Lart. Evandau, Baumgartenfteg B. S.-V. babelwelle", Wannsee  . Erich Harz, Wannsee  , Charlottenftr. 11. 6.- 2. Dttet", Hennigsdorf  . August Gaft, Hennigsdorf  , Waldstr. 6. S.-B. Neptun", Wittenberge  ( Potsdam  ). Heinrich Schulz, Wittenberge  , Buttligfir. 19.

Die 150 000 Turner, die anläßlich des 1. Deutschen Mr. Damit er die Geldgeber und solche, die es werden sollen, williger beiter Turn- und Sportfestes nach Leipzig   famen, find macht, malt der Bürgerrat drohende Gespenster an die Wand. Wir im Film festgehalten. Anschaulich schildert er den Verlauf des glauben, daß man über die nächsten Wochen und Monate um so Festes, bietet dem Beteiligten viele Erinnerungswerte und übt eine leichter in Ruhe und Ordnung hinwegkommen wird, je weniger der ungeheure Werbefraft auf den Beschauer aus. Imposant ist allein Bürgerrat sich hineinmischt. Er rühmt von sich, daß es zu einem schon die Einfahrt des bekränzten Zuges in Leipzig  , der freudige nicht unerheblichen Teil sein Verdienst sei, in der Berliner   Stadt- Empfang auf dem Bahnhofe und des bunte Leben und Treiben verordnetenversammlung den Bürgerlichen wieder zur Mehrheit vor und auf dem Festplay. Der Festzug bietet ein äußerst inter­verhelfen zu haben. Ja, das ist dem angeblich unpoliti- essantes Bild. Drei Festzüge bewegten sich durch Leipzig  , auf dem schen Bürgerrat die Hauptsach e. das Bürgertum zu Augustusplag vereinten fich zwei, und man sieht das Einschwenten a. fammeln und es zum Kampf gegen den Sozialismus zu Sechzehner- Reihen. Ueber 1000 Fahnen wurden im Zuge mit­aufzrstacheln. geführt. Ein prächtiges Bild zeigt die Fahnenpolonäse auf dem Festplaß und hinter dem Fahnenwold die anmarschierende Menge. Man sieht Massenfreiübungen, die nach einer besonders für diesen 3med komponierten Mufit ausgeführt wurden. Doch wurden auch In der Berliner   Stadtverordnetenversammlung hervorragende Einzelleistungen der Nachwelt überliefert. Ebenso Baben die beiden fozialdemokratischen Fraktionen hielt der Film eigenartige Darbietungen auswärtiger Gäste fest, folgenden Dringlileitsantrag eingebracht: so die Hammerübungen der Tschechen, die wunderbar diszipliniert durchgeführt wurden. Ueberhaupt sind die Massenübungen eine Lob­preifung der Ordnung. Die Masse wirft els Ganzes imponierend, Eins aber zeigt der Verlauf dieses Feftes noch in voller Deutlichkeit, cin einzelner fällt nur auf wenn er feine Sache schlecht macht. der Arbeiter hat den Willen und das Talent zur Organisation.

Mehr Bauarbeiterschutz!

Die letzten Va uunfälle in Groß- Berlin haben gezeigt, daß der Schuß der Baugewerblichen Arbeiter von den Bauberufsgenossen­schaften nicht in genügender Weise beachtet wird. Die Versamm Tung ersucht den Magistrat, unverzüglich Bauten fontrolleure aus den Reihen der baugewerblichen Arbeiter anzustellen.

Die Stadtverordnetenversammlung hat am heutigen Dienstag eine außerordentliche Spung, die schon um 4 Uhr beginnt. Auf der Tagesordnung steht an erster Stelle die Fortsetzung der Teue

rungsdebatte.

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S.. Wafferfreunde". Landsberg   a. b.. Adolf Melchert, Landsberg  d.., echomer. 1

S.-V. Friedrichshagen  - Müggelsee. Walter Schulz  , Friedrichshagen  , Kirch­hofftr. 28. S.-V. Brandenburg  ( Onbel), Erich Luge, Brandenburg  ( Sabel), Bots­damer Str. 1. S.-V. Fürstenwalde. Wilhelm Krüger, Fürstenwalde, Kirchhofftr. 8. S.-V. Wildan. Sellmut Schulze, Wildau  , Blankstr. 8.

Fr. Schw. Nauen  .. Siewert, Manen, Botsdamer Str. 55. E.-B. Eberswalde  . Karl Schröder  , Eberswalbe, Kaifer- Friedrich- Str. 29.

Rudervereine.

Borwärts( B. Etügelmaler, Stralan, Friedrich- Junge- Straße 1). Boots­Haus in Oberschöneveide, Wilhelmftrand.

Freiheit( C. Kunze, Berlin   D., Goslarftr. 2). Bootshaus in Etralau, Tiefwerber bei vandau. ft- Stralau.

Collegia( B. Nowrot, Charlottenburg  , Kaiferdamm 87). Bootshaus in

1913( 5. Krause, Stralan, Tunnelfir. 20). Bootsbans in Stralan, Alt­Etralau, Ruberfreunde( M. Marr, Berlin   D. 17, Capriviftr. 17). Bootsbans in Niederfchöneweide.

Bichelaberge( D. Strobel, Steglik, Seefeftr. 12). Neichspoft( E. Ente, Schönbaufer Allee 113).

Neben diesem Film der Arbeitersportler, der jetzt in vielen Schulaulen gezeigt wird, sieht man noch etliche Sportfilme der Kulturabteilung der Ufa. Von allergrößtem Interesse für den Sportler sind die Zeitlupenaufnahmen. Dank der Zeitlupe werden dem Beschauer eingehende Bewegungsstudien ermöglicht, die er bisher nicht vornehmen konnte. Alles in allem werden diese Bor  - größte Verein ist Sorwärts" mit 100 Tooten. führungen dazu beitragen, dem Arbeitersport neue Anhänger zu gewinnen.

Insgesamt find etwa 1000 Mitglieder und 200 Boote borbanden. Der

Radfahrer. Arbelter- Rabfahrerbund Solidarität", Borf. Otto Santel, Neuron  , Lichtenrader Str. 31. Kraftsport.

Die Bereine pflegen außer Schwerathletit and Ringen, Voren, Jiu- Jithu

Segeln.

Berliner   Gastwirte und die Schlemmersteuer. Die Groß­Berliner Gastwirteorganisationen versammelten sich Der obengenannte Arbeitersportfilm gelangt als Veranstaltung des Kar cm gestrigen Montag nachmittag im Marmorsaal am 3co, um gegen temverbandes für Sport und Körperpflege an folgenden Sagen zur Vorfüh die von der Regierung und der Stadt Berlin   geplante Schlemmer- tung: 1. Gonnabend, den 16. September, abends 7 lb, Real- Gymnasium und Leichtathletik. Intereffenten wollen sich an R. Brüller, Neulöün, Raiser­Barlane in Lichtenberg  . 2. Sonntag, den 17. September. nachm. Uhr, Steuer den üblichen Proteft zu erheben. In einer Entschließung nur für Kinder und deren Angehörige im Sichtivielbaus Kaiferoof. Kovenia, Friedrich- Straße 77, wenden. wurde ausgeführt, daß die Steuer nach übereinstimmender Ansicht Grünfirake; abends 7 Uhr Röbenid, örnerfchule, Lindenstraße. 3. Connies, after Fachleute praktisch undurchführbar(?) sei und daß ihr finan- den 17. September, vorm. 10 Uhr, im Balaft- Theater Banksw, Breitestraße. Die Geschäftsstelle bes Berliner   Mettfcaterverbandes befindet sich bei zielles Ergebnis äußerst gering sein würde. In einem Appell an riebrichshain. 4. Montag, den 18. Eeptember, abends 7% Ubr, im Saalbon der Brauerei A. Holdorf, Berlin  - Steglit, Thorwaldfenftr. 32. 5. Dienstag, den 19. Geptember, abends 7 Uhr, in Kliems die Regierung und Gewerkschaften wird dann höchst überflüssiger seftfälen, Hafenbeide, abends 149 1hr im Moabiter Stadttheater, Straße Alt­weise gegen den Achtstundentag polemisiert nach dem Motto: Da- Monbit. 6. Mittwoch, den 20. September, abends 7 Uhr, in Strausberg  . mit den Schiebern das Schlemmen nicht verefelt roird, müssen Aronnerstag, den 21. September, abends 7 Uhr. in Lichterfelde  , nachm. 5 Uhr Kinderborstellung. Man erwartet die Unterstützung der organisierten beiter und Angestellte länger arbeiten. Ferner wird gefordert, daß Arbeiterschaft. tie Landwirtschaft zu einer der übertriebenen Preissteigerung ihrer Erzeugnisse entforechende Abgabe für soziale 3wede veranlaßt wird, und daß die Regierung die Ausfuhr von Lebensmitteln irgend­welcher Art nach dem Auslande grundsäglich sperrt und Berstöße mit schwersten Freiheitsftrofen belegt. Solange diese Forderungen

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Was der Sonntag brachte. Sportfest auf dem Dominicusplay.

Wandern.

Zonriftenberein Naturfreunde, Geschäftsstelle: S. Bartelmann, Berlin   SD., Stalizer Str. 123.

Sportfest im 12. Bezirf. Am Sonntag, den 17. September, beranſtaltet bas Arbeiterfporttartell für ben 12. Berivaltungsbezirk fein 2. Ebortfest. Die Sportgenosfinnen und Genoffen fowie die Freunde der Arbeitersportbewegung treffen fich auf dem Marktplatz in Steglit, Düvvel ſtraße. Abmarfch mit Mufit Bunft 1 lbr mittags. Auf dem Ebortblat Telfower Straße) Leibesübungen, Stambfibiele, Vollstänze, ( Lichterfelde  . Die Parteigenesen werden gebeten, fich Athletik- Sport- Klub r.. Der Verein beteiligt sich am Sonntag, den

Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin vollendete gestern die nicht erfüllt sind, müßten sich die Gastwirte einer Sonderbesteuerung Jubiläumswettkämpfe Wedding aus Anlaß seines 60jährigen Be- eigenfahrten. Konzert u. a. m. zahlreich zu beteiligen. mit allen gesetzlichen Mitteln widersezen. stehens bei schönstem Wetter. Die Leistungen waren verschiedentlich Dadurch, daß die Gafimirte ftets von ihrer" Sonderbesteuerung fehr gut, die Beteiligung konnte beffer sein, auch seitens des Publi- 17. Gebtember, mit boller Starle am Straßenlauf der Freien Turners reden( während die Steuer doch nur den Schlemmern gift), verstärken fums. Die jungen Sportgemeinden Schöneberg   und Wedding   sollten schaft Groh- Berlin  . Pez. Rorben. Ee fommen hierfür alle Mitglieder in fie den Eindruck, die besten Förderer aller Schlemmergelüfte zu sein. öfter in gegenseitige Konfurrenz treten. Das Fußball- Serienspiel Grage. Diejenigen Mitglieder, die in der Verfammlung am 8. September Schöneberg- Potsdam brachte Schöneberg   wie schon am vergangenen ning in Treptow   su erfcheinen. Trainingtage: Dienstaa. Donnerstag abend 12 Taschendiebe verhaftet. Beamten der Taschendiebepatrouille Sonntag guten Erfolg. Resultat bei den 1. Mannschaften 1: 0, und Sonntag vormittag. Geschäftsstelle: E. Heinaz. Neukölln. Beifeftr. 9. gelang es am Sonnian, nicht weniger als 12 Pangfinger unschädlich

zu machen. Zum größten Teil fonnten sie auf frischer Tat

nicht antefend waren, werden aufgefordert, am Dienstag abend zum Trai

ertannt werden, nodidem sie von den Beamten ichon längere Buchholz). Spielen der Kinder Mittwoch, den 13. September, nachm 4 Uhr, 15 ans Rofe als Sugo Stumm über den Durchschnitt biraus. Auch die Zeit beobachtet worden waren. Unter diesen 12 Berhafteten bes Spielplatz Niederschönhausen  , Restaurant Mendel. übrigen Darsteller zeigten ein gutes Können. Im ganzen fann man ziz finden sich nur drei Deutsche  , die übrigen neun find Ausländer, die Elternbeiräte des 20. Bezirks der sozialdemokratischen Parteien. frieden sein. fich alle ihren Angaben nach nur vorübergebend bier aufgehalten ge Elternbeiräte des 20. Bezirfs von weltlichen und geinlichen Schulen haben wollen. Zweifellos handelt es sich aber um Mitglieder inter   merden zum 18. September abends 7 1hr zu einer Fraktionssitung in der nationaler Banden, von denen Berlin   überflutet ist. Alle zwölf Aula der 4. Gemeindeschule, Hoppestraße, eingeladen. wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunte. Am heutigen Dienstag 6%, Uhr findet im Gewerfichaftshaus, Caal V, Engelufer 24/25, eine Zu fammenkunft der Leiterinnen und helferinnen bei unseren Ferienspielen ftatt. Tagesordnung: Besprechung über unier Winterprogramm.­19. Berwaltungsbezirk( Pankom, Niederschönhausen  , Buch, Hermsdorf  , Karow  ,

Sport.

Das Teste benbrennen in Treptow  . Am Mittwoch, den 13. Sep. Im Theater des Oftens ging ein Schwant. Die 2iebesprobe" tember, bält die Treptower Radrennbahn ior legtes bendrennen in diesem von Guit a vischer Obmann über die Bretter. Zu einem Schwant Sabre ab. Ein umfangreiches Broaramm forohl für Flieger, als auch für reicht die Handiung nicht aus, aber das Ganze ist nicht uneben aufgemacht Dauerfahrer ist vorgefeben. Den Fliegern ist ein Eröffnungsrennen, ein und entbehrt nicht eines gelunden Humors. Die Musit dazu von Albert unites und ein Vorgabejahren reserviert, währenddem den Dauerfahrern Baumgart ist nicht erwähnenswert. Die Darstellung war gut und zeugte der Johannes- Pundt- Breis" über 25 Kilometer und der Große Preis von großem Fleize. Wolfgang Müller als Rentier Röder ragte neben der Industrie", ein 10- Meilen- Rennen hinter Motorführung, vorbehalten ist.