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Nr. 431 39.Jahrgana Ausgabe B Nr. 209

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Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  

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und 2506-2507

Dienstag, den 12. September 1922

Lloyd George   reist nach Genf  ?

Das Reparationsproblem vor dem Völkerbunb. London  , 12. September.  ( WTB.) Daily News" berichtet, daß Lloyd George   sich zur Völferbundversammlung nach Genf  begeben wird. Wie aus Genf   gemeldet wird, wird sich Lloyd George   in der Frage, ob es ratsam sei, das gesamte Repa rationsproblem offen vor der Völkerbundversammlung dar­zulegen, zweifellos von dem Rate Balfours und der anderen briti­schen Delegierten leiten lassen. Es sei jedoch klar, daß ein derartiger Schritt vielseitige Zustimmung finden würde. Auch be­stehe Grund zu der Annahme, daß die Franzosen solchen allgemeinen Erörterungen durchaus nicht abgeneigt seien. Einer weiteren Mel­dung aus Genf   zufolge wird Lloyd George   wahrscheinlich nächste Woche eine Rede vor der Völkerbundversammlung halten.

Der Londoner   Berichterstatter des WTB. erfährt, daß eine Reise Lloyd Georges nach Genf   zur Völkerbundversammlung nur zur Behandlung einer großen Frage" unternommen werden

würde.

Wirth über die Verhandlungspause. Berlin  , 12. September.  ( WTB.) Reichskanzler Dr. Birth gewährte gestern mehreren ausländischen Presse­vertretern eine Unterredung über den Verlauf der Berhand­lungen mit Belgien  , in der er folgendes bemerkte:

Die deutsche   Regierung hat ernstlich versucht, den Beschluß der Reparationsfommission über die Barzahlungen dieses Jahres zu einem positiven Ergebnis zu machen. Dies war nicht leicht,

bant auf den Stand der Mart haben würde, und wenn dann die deutsche   Mark der österreichischen Krone folge, so würde dies nach Ansicht maßgebender Persönlichkeiten eine Einstellung der Repara­tionszahlung für die nächsten Jahre bedeuten. Es bestehe daher immer noch Hoffnung, daß das Garantieproblem gelöst werde.

Deutsche   Wiederaufbauarbeit.

Paris  , 12. September.  ( WTB.) Das Aktionskomitee der zer­störten Gebiete nahm gestern nachmittag die Erflärungen seines Generalsekretärs Doucedame über die Vorschläge der deut­fchen Arbeiterperbände bezüglich einer größeren Lieferung von Material für den Wiederaufbau.der befreiten Gebiete entgegen. Das Romitee nahm folgende Tagesordnung an: Das Aftions fomitee für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete fordert die deutschen   Arbeiterorganisationen auf, Delegierte zu ent­senden, damit diese mit den nötigen Vollmachten versehen in Paris   mit dem Aktionskomitee verhandeln können. Doucedame er­flärte in einem Schlußwort, daß die Unterzeichnung des Abkommens Stinnes- Luberfac einen Schritt vorwärts zu einer rationellen Methode des Wiederaufbaues bedeute. Er sprach die Hoffnung aus, daß die französische   Regierung feine Einwendungen gegen das Ab­tommen erheben werde, denn das Bedürfnis nach einem solchen Vertrag mache sich in jeder Beziehung geltend.

Der Dollar etwas gesunken.

da die Regierung als solche über besondere Sicherheiten nicht ver- Devisenmarkt heute start abgeflaut. Es tommen nach wie vor aus Infolge der Unsicherheit der politischen Lage ist das Geschäft am fügt. Aber die autonome Reichsbank hat sich loyal zur Verfügung gestellt und sich bereit erklärt, die Schatwechsel zu unterschreiben Kreisen der Industrie und des Großhandels ziemlich erhebliche An­und damit zu garantieren. Sie stellt allerdings die Bedingung, gebote an ausländischen 3ahlungsmitteln heraus. daß die Lauffrist über 6 Monate hinaus verlängert Infolgedessen liegen die Kurse ganz wesenlich unter dem gestrigen werden müßte. Ferner war die deutsche Regierung bereit, mit Niveau. Der Dollar wurde an der Börse mit 1490 bis 1510 der Industrie und den deutschen   Privatbanten in gehandelt. Berhandlungen über eine fubfidiäre Sicherheit einzutreten und auch Die andauernde Geldknappheit drückt sehr auf das Geschäft an die bereits bestehende Uebernahme eines Teiles der Garantien zu den Effektenmärften. Die Spekulation sucht Glattstellungen einem positiven Ergebnis zu führen. vorzunehmen im Hinblick auf die zu erwartende weitere Verschär­Die faufmännische Grundlage für ein Abkommen mit fung des Geldmarktes am Ultimo. Infolgedeffen liegen die Kurse Belgien   im Sinne des Beschlusses der Reparationsfommission war auf fast allen Gebieten des Effettenmarktes niedriger. Besonders also gegeben, und wenn es nur nach faufmännischen Grundsätzen ge- gedrückt sind Balutapapiere, Schiffahrtswerte und die Papiere des gangen wäre, fo wäre am legten Sonnabend ein Abschluß erzielt unnotierten Marktes; verhältnismäßig gut gehalten Montanmerte, worden. Wir hätten davon eine wesentliche Befferung der wirtschaft- Maschinenbauanstalten und Chemische Werte. lichen und polifischen Atmosphäre zu erwarten gehabt. Die Mart Kurstabelle dritte Seite. hätte sich aller Wahrscheinlichkeit nach gebessert und wäre auf Mo­nate hinaus stabil geworden. Deutschland   hätte sich für den schweren Winter einrichten können, und mit aller Ruhe hätte man die Vor­bereitungen für die große Reparationsfonferenz treffen können, von der die Ruhe Europas   abhängt. Leider ist dies alles in Frage gestellt worden, weil die belgische Regierung an dem Schema des Beschlusses der Reparationsfommission festhielt, der von sechs. monatigen Schatzwechseln spricht. Ich kann die Entscheidung der belgischen Regierung nicht fritifieren, sondern nur bedauern, weil sie meder unseren Interessen noch den Intereffen der allgemeinen europäischen   Scche dient. Ich kann nicht glauben, daß sich die Re­parationstommiffion einer Regelung widerfekt hätte, wie sie in den Verhandlungen mit den belgischen Bertretern vorgefchen war und wie sie von diesen selbst als möglich betrachtet wurde.

Was wird aus Henning?

Vorwärts- Verlag G.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Verlag, Hanbregpedition n. Inseraten Abteilung: Dönhoff 2506- 2507

Die Tragödie Griechenlands  .

Im Jahre 1822 nahm Griechenland   als erste der Balkan­mächte den Kampf gegen die türkische   Borherrschaft auf. Unter dem Einfluß des klassischen Humanismus, dessen Re­präsentanten in Deutschland   neben Goethe und Schiller Herder und Bieland, in England Byron und Shelley waren, wurde die Bewegung in Europa   mit Begeisterung begrüßt. Man fah in den Bewohnern Griechenlands   die Nachkommen der alten Hellenen und erwartete von dem Freiheitskampf einen neuen, griechischen Frühling". Die Sympathien für den Neu­hellenismus gingen so weit, daß sich die Reihen der griechischen Korps mit Freiwilligen aus Deutschland   und England füllten, und nicht die übelsten Elemente waren es, die auf den griechi­schen Schlachtfeldern ihren Tod fanden.

gelang die Befreiung vom türkischen Joch, aber die innere Man hat die Kräfte Griechenlands   überschätzt. 3war Befreiung wollte nicht recht von statten gehen; was an­innerer Aufbauarbeit geleistet wurde, blieb in den Anfängen stecken, und Griechenland   ist nicht der Kulturträger geworden, den man in dem ersten Jahrzehnt der Begeisterung in ihm sehen zu können hoffte. Wenn das so ist, so ist daran nicht zum geringsten Teil ein überspannter National begriff schuld, der die griechischen Staatsmänner von vorn­herein nach Zielen greifen ließ, die dem jungen Staatswesen um so weniger anstanden, als es vergaß, feine Kraft den inneren Aufgaben zuzuwenden. Die Staatsfinanzen gerieten bald in Unordnung, äußere Anleihen ließen es in Abhängig teiten geraten, die für die innere Entwidlung auf die Dauer nicht fegenbringend sein fonnten, und die Wirtschaftspolitit Protest der europäischen   Mächte, sondern auch den Spott der war zeitweise von einer Kurzfichtigkeit, die nicht nur den Wizblätter herausforderte.

Auf dem außenpolitischen Programm Griechenlands   stand schon im Jahre 1822 der Satz, daß alle Bewohner der Türkei  , welche an Jesus Christus   glauben, in die hellenische Nation einbegriffen sind". Hier klingt zum erstenmal die Sehnsucht nach dem Besitz Kleinafiens durch, hier zum erstenmal wird das Ziel angedeutet, das die Politit Griechenlands   feither immer wieder maßgebend beeinflußt hat: Konstantinopel  

Im Jahre 1912 trat der Baltanbund, dem Bul garien, Serbien  , Montenegro und Griechenland   angehörten, den Entscheidungstrieg gegen die Türkei   an. Wenn sich das Verhältnis zwischen den Balfanstaaten und der Türkei   auch schon vorher aufgelockert hatte, so bestanden doch noch immer Abhängigkeiten, wie sie für selbständige Nationen auf die Dauer nicht tragbar sind. Die führende Macht im Ballan­Der Fall des deutschvölkischen Reichstagsabgeordneten. Major bund war Bulgarien  . Ohne die opfermutige Haltung der Henning ist hier schon mehrfach behandelt worden. Wir haben bulgarischen Truppen wären die Siege über das türkische Major Henning vorgeworfen, verschiedentlich flüchtige Geheimbünd- Heer nicht denkbar gewefen. Griechenland   führte feine er der Organisation C und reaktionäre Mörder mit Rat und Tat Truppen nur zögernd in den Kampf. Als aber Bulgarien  unterstüt zu haben. Neben den Fällen Claus und Rung nach beendetem Krieg für sich Osthrazien als Ausgang zum handelt es sich ganz besonders um den Fall Hörnlein, in dem ägäischen Meer forderte, protestierte Griechenland   dagegen, mehrere Personen der deutschnationalen Parteileitung Osnabrück   das Kriesgfeuer fladerte von neuem empor, und die ehe­fompromittiert sind. Major Henning hat uns in dieser Sache ver- maligen Verbündeten Griechenland  , Serbien   und Montenegro schiedentlich Berichtigungen geschickt, die wir auf Grund des Preß-( und weiter als neu eingreifende Macht Rumänien  ) über­gefeßzes abgedrudt haben. Wir mußten aber und müssen heute fielen Bulgarien  , das seine letzten Kräfte bereits im Rampf Die Reparationstommission hat es auch jetzt noch in der Hand, noch dabei bleiben, daß die Beteiligung Hennings an der Fert gegen die Türkei   verausgabt hatte. Es war für Griechenland  das belgische Bedenten zu beseitigen, indem sie in eine Ber- fchaffung des am Erzberger  - Mord beteiligten hörnlein unwider ein leichtes, feine Kräfte längs der thrazischen Küste vorzu­längerung der Lauffristen einwilligt. Dies wäre die einfachste Dies wäre die einfachste teglich feststeht. Bir behaupten nach wie vor, daß Henning schieben, und in Athen   sah man bereits den jungen Konstantin Lösung der Lage. Aber man darf feine Zeit verlieren, denn in dem für die Flucht des Hörnlein sowohl einen falschen Baß besorgt, an der Spitze seiner Truppen in Konstantinopel   ein ziehen. Zustand, in dem sich Deutschland   befindet, bedeutet jeder Tag eine als auch Geldmittel flüssig gemacht hat. Hörnlein ist Berschlechterung der Finanzlage und damit eine Berminderung der später auf mysteriöse Art auf österreichischem Gebiet ermordet mor- gelang den Großmächten, rechtzeitig abzublasen, Der Traum Griechenlands   ging nicht in Erfüllung. Es Reparationskraft. Die belgischen Vertreter haben bemerkt, daß sie das größte den, wahrscheinlich durch ein Femgericht  " der Organisation C. Griechenland trug aus dem Streit immer noch den Löwen­aber Die belgischen Vertreter haben bemerkt, daß sie das Interesse daran haben, die Berschlechterung der Mart aufzuhörnlein hat sich selbst mehreren Bersonen gegenüber als Mitanteil davon: ein Teil Albaniens  , Mazedonien  halten. Dies wollen auch wir. Aber wenn dies erreicht werden täter bei der Ermordung Erzbergers bezeichnet. foll, wenn vermieden werden soll, daß die Entwertung der deutschen  und Thrazien   wurden ihm zugesprochen. Das war ein Wir behaupten aber weiter, daß diese Tatsachen auch den Ge- Macht- und Landzuwachs, der dem kolonisatorischen Bedürf Baluta irreparabel wird, so darf kein Tag mehr verloren richtsbehörden durchaus bekannt sind. Um so mehr muß es nis des griechischen Volkes, das heute weit weniger stark werden. Die deutsche Regierung ist zu jeder Regelung bereit, verwundern, daß bis heute noch nichts von einer Anist als im Altertum, vollauf genügt hätte. Wenn eine Aus­die sie noch gewissenhafter Prüfung vor dem deutschen   Volke verlage oder einem Strafverfahren gegen Henning dehnung darüber hinaus trotzdem zum unverbrüchlichen Bro­treten kann. Aber sie müßte es ablehnen, Verpflichtungen auf sich betanntgeworden ist. Auch beim Reichstag ist bisher kein gramm jeder griechischen Regierung gehörte, so liegt dem zu nehmen, von denen sie überzeugt ist, daß sie nicht geleistet werden Antrag der Staatsanwaltschaft auf Aufhebung der Immuni- gramm jeder griechischen Regierung gehörte, so liegt dem fönnen und daß sie auch garnicht der Förderung des Hauptzieles tät Hennings gestellt worden. wieder jener überspannte Nationalismus zugrunde, der das bienen, nämlich der endgültigen Lösung der Reparationsfrage und Wir können natürlich nicht voraussagen, wie der Reichstag   sich den gefunden Blick für die inneren Möglichkeiten zu behalten. Hauptgewicht auf eine Ausdehnung nach Often legt, ohne damit der endlichen Beruhigung Europas   und der Welt. zu einem solchen Antrag stellen würde. Aber selbst, wenn der Und wieder famen den griechischen Wünschen äußere Greig­Reichstag aus prinzipiellen Gründen eine Aufhebung der Immunität London  , 12. September.  ( WTB.) Times" melden aus Paris  , verpflichtet, selber eine Klärung der Sache herbeizuführen. Er wäre Schicksal der Türkei   nach dem Weltkrieg besiegeln sollte, ablehnen sollte, so wäre Major Henning nichtsdestoweniger moralisch nije entgegen. Der Friede von Sèvres  , der das es werde dort zugegeben, daß die Rückkehr der belgischen Delegierten verpflichtet, wie das andere vor ihm schon getan haben, bann auf brachte ihnen die Anwartschaft auf das Gebiet von brachte ihnen die Anwartschaft auf das Gebiet von aus Berlin   nicht einen endgültigen Bruch bedeute. Die fein Mandat zu verzichten und sich dem Gericht zur Verfügung zu teile ohne wesentliche Kraftenstrengungen zu. Benn ihm Smyrna in Kleinasien   ein. Noch einmal fielen ihm Land­Hoffnung auf eine Regelung sei auf keinen Fall aufgegeben. Ein stellen. Dazu hätte er um so mehr Anlaß, als seine eigenen Wähler Konstantinopel   auch weiter vorenthalten blieb, so fonnte es Borschlag gehe dahin, diese Frage dem Völker bunde   zu über- ihm wegen seines Verhaltens gerade auch im Fall Hörnlein das Konstantinopel   auch weiter vorenthalten blieb, so konnte es Bölterbunde doch jetzt von zwei Seiten die Stadt umspannen. schärfste Mißtrauen ausgesprochen haben.

weisen.

Pause, nicht Abbruch!

London  , 12. September.  ( WTB.) Der Parifer Berichterstatter Doch zunächst fragen wir: Was tun eigentlich die Gerichte, des Daily Telegraph  " erfährt von maßgebender Seite, die Meinung was tut die Staatsanwaltschaft in der Sache Henning, Barifer Blätter, wonach die Berliner   Berhandlungen mit benen doch die Atten gegen den deutschnationalen Parteifeltetär Belgien   gescheitert seien und nun die Verkündigung des Ver- Landwehr Osnabrück   und den deutschnationalen Fabrikanten zuges Deutschlands   bevorstehe, decke sich keineswegs mit der Meyer- Osnabrück bekannt sein müssen? Auffassung der Reparationstommission. Soweit

B

befannt, hatten die Belgier nicht die Forderung gestellt, daß ein Teil des Goldes der Reichebant in eine ausländische Bank übergeführt landtommiffion feierlichen Protest gegen die Berhaftung des Re­Der Reichstommiffae für die befehlen Gebiete hat bei der Rhein  . werden solle. Man dürfe nicht außer acht lassen, welche Wirkung gierungsaffeffors Dr. Lange in Wiesbaden   eingelegt und um An. eine Entnahme von etwa 300 millionen Goldmark aus der Reichs- gabe der Gründe für diese Maßnahme ersucht.

Aber jetzt endlich zeigte sich, daß das Ausdehnungs­bedürfnis der Lenker Griechenlands   in feinem Ber hältnis zu der inneren Kraft des Landes steht. Mit dem Mandat über Smyrna hatte Griechenland   die Rolle des Erefutors Englands gegen die femalistische Opposition übernehmen müssen. Troß einiger Siege vermochten die zu brechen und heute bezahlt Griechenland   das Geschenk der griechischen Besagungstruppen den Widerstand Kemals nicht Entente mit dem Verlust eines ganzen Heeres, mit einer weiteren 3 errüttung der Finanzen un