Wieder eine Haftentlassung!
In der Rathenau- Mordsache ist nach Meldung der„ Da" eine weitere Haftentlassung erfolgt. Auch der Angeklagte Werner Boß, der von Rechtsanwalt Dr. Felb vertreten wird, ist gestern ohne Sicherheitsleistung freigelaffen worden. Boß hat sich um die Beschaffung der Garage zur Unterbringung des Mordautos bemüht und wird angeschuldigt, es unterlassen zu haben, bevor das Verbrechen begangen worden ist, von deffen Vorhaben er Renntnis gehabt haben foll, Anzeige zu erstatten. Die Zahl der Haftentlassungen nimmt mit der Zeit bedenklichen Umfang an. Es ist nicht einzusehen, warum tnapp zwei Wochen vor der angesetzten Verhandlung noch drei Angeklagte( die beiden Inhaber der Garage und Boß) aus der Hoft entlaffen werden mußten. Das Ergebnis der Verhandlung hätte wohl mindestens ab
gewartet werden können.
Das Verbot der„ Roten Fahne" aufgehoben. Leipzig , 20. September. ( WTB.) Der Staatsgerichtshof zum Schuze der Republik hat das Berbot der Hamburger Bürgerglocke", der Roten Fahne" Berlin , der„ Westfälischen Arbeiterzeitung", der„ Gelsenkirchener Arbeiterzeitung" und der Roten Tribüne" Hagen aufgehoben, dagegen die Beschwerde der Rügener Zeitung zurückgewiesen.
Das Verbot der„ Roten Fahne" war hier bei seiner Berhängung als gesetzlich nicht haltbar bezeichnet worden. Der Staatsgerichtshof hat den gleichen Standpunkt eingenommen.
Mostau, 20. September. ( DE.) In der Eröffnungssigung des Allrussischen Kongresses der Gewerkschaften wurde ein Brief Lenins verlesen. Lenin schreibt:
Die Beigerung der kapitalistischen Länder, Rußland Kredite zu gewähren, erschwert die Wiederaufrichtung der russischen Schwer. industrie. Von uns wird die Wiederherstellung des Privateigentums gefordert. Wir können und werden aber nicht nachgeben. Es bleibt ein schwerer und langwieriger Weg, den Staatsapparat allmählich auszubauen, die durch den Krieg zerstörte Wirtschaft wieder herzustellen und die Lage der Werktätigen zu bessern. Dies erfordert eine außergewöhnliche Anstrengung der Kräfte, aber der Gedanke, daß das Joch des Kapitalismus abgeschüttelt ist, gibt der Arbeiterklasse Mut zur Arbeit.
Der auf dem Kongreß verlesene Brief bildet die erste öffentliche Aeußerung Lenins seit seiner legten Erfrankung. Wie von unter richteter Seite mitgeteilt wird, ist Lenin gegenwärtig soweit wieder hergestellt, daß er drei Stunden tägli arbeitet und Besucher empfängt. Auf dem Anfang November bevorstehenden Kongreß der Kommunistischen Internationale beabsichtigt Lenin , zum erstenmal wieder mit einer Rede persönlich hervorzutreten.
In Berlin ist ein Bertreter der neu organisierten sowjet. russischen Telegraphenagentur( RTA) eingetroffen, um die Berliner Abteilung der Agentur zu organisieren. Gleichzeitig werden alle übrigen bisher in Berlin bestehenden Informationsorgane der Sowjetregierung liquidiert und die ganze sowjetrussische Informationstätigteit wird in der Abteilung der RTA. zusammen.
gefaßt.
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SPD . Gera , 20. September. ( Eigener Drahtbericht.) Nach der Bahl des Bureaus und der Mandatsprüfungs- und Be In dem festlich geschmückten Saal der Tonhalle begann am schwerbefommission wird die übliche Geschäftsordnung angenommen Mittwoch, abends 6 Uhr, der letzte Parteitag der USP. Auf der und die Tagungszeit von 9 bis 1 und 3 bis 7 Uhr festgesetzt. Die Bühne des Saales stehen die Büsten von Marg und Lassalle. Das vorgeschlagene Tagesordnung lautet: Stirnband mahnt Proletarier, vereinigt Euch!", wäh- Ludwig. 1. Geschäftsbericht, Raffenbericht und Organisation, Referent 2. Bericht der Kontrollkommission, Referent Bod. rend ein symbolisches Bilo die Worte aller Länder" ersetzt. Etwa 3. Bericht der Reichstagsfraktion, Referent Dr. Moses. 4. Die 2500 Arbeiter und Arbeiterinnen von Gera und Umgebung wohnen Einigung des Proletariats, Referenten Crifpien und Lede. der feierlichen Eröffnung bei. Zahlreich sind auch die Gäfte aus bour. 5. Sonstige Anträge. 6. Wahl der zentralen Körperschaften. Deutschland und aus dem Auslande sowie die Pressevertreter erBorfigender Diffmann: Die zentralen Rörperschaften halten es schienen. Von bekannten ausländischen Genoffen sieht man zunächst für absolut notwendig, daß bei dem Fraktionsbericht auch Stellung Frizz Adler Wien und Tschernow- Berlin . genommen wird zu den brennenden inner- und außenpolitischen Dr. Her ein Referat über die Ernährungslage und über Problemen. Wir schlagen deshalb vor, daß Abgeordneter Genoffe die Getreideumlage hält und daß Genosse Dr. Hilferding, aller dings in der Debatte, vielleicht mit etwas verlängerber Redezeit, den Standpunkt unserer Partei zur Reparationsfrage, wie sie gegenwärtig liegt, präzisiert.
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Tagsüber hatten die zentralen Parteiförperschaften 3entral leitung, Rontrollausschuß und Parteiratfowie eine Vorbesprechung der Delegierten getagt. Bunft 6 Uhr stimmten die Arbeiterfänger das„ Heilige Feuer" an. Nach einem weiteren Chor begrüßte na uf- Gera den Parteitag, von dem die gesamte deutsche sezialdemokratische Arbeiterschaft erwarte, daß auf ihm nichts geschehen werde, was der Einigung schaden könnte. In seinem Rückblick auf die Thüringer Bartelgeschichte gedenft der Redner besonders des verstorbenen Genossen Emanuel Burm. Beim Kapp- Putsch und furz darauf hat das Geraer Proletariat die Anführer der Banditen zur Waffenstreckung gezwungen.( Lebh. Beifall.)
Hierauf ergreift Crifpien das Wort, um den Parteitag namens der Zentralleitung zu eröffnen.
Crifpien beginnt mit einem warm empfundenen und wirkungspollen Nachruf auf Heinrich Dieß und Otto Hue . Er bespricht dann die inerpolitische Entwicklung Deutschlands in den letzten Monaten, insbesondere feit der Ermorderung Rathenaus und fommt auf die sprechen. Ueberall zeigen sich 3eichen der allgemeinen Wettkämpfe der tapitalistischen Mächte in der ganzen Welt zu Auflösung. Leider ist bei weiten Streifen der Arbeiterschaft Bethargie zu verzeichnen. Die Arbeiter follten von der bürgerlichen Reaktion lernen, die nicht untätig beiseite steht und nicht daran denkt, fich von ihren Gegnern unterfriegen zu laffen.
Die Reaffion rüstet zu einem Generalsturm, ber seinen Auftakt erleben wird, wenn der Reichstag wieder zufammentritt. Stinnes und die Herren vom schweren Kapital bereiten einen Angriff auf die Regierung vor. Sie fordern vier der wichtigsten Ministerposten. In dem Vertrag zwischen Stinnes und Lubersac ist die Mitwirkung der deutschen und franzöfifchen Arbeiterschaft ausgeschaltet, aber es sich bereits deutsche, französische und englische Arbeitervertreter zufammen gewefen und maren sich einig darüber, daß in allen drei Ländern das Proletariat fämpfen muß, um Anteil an diesem Abkommen zu haben, um mitzusprechen und um die Macht des Proletariats in diesen Vertrag einzuschalten. Begenüber den Angriffen der Rommunisten wiederholt Crispien die Feststellung der Gewerkschaften, daß Lüberfac in Berbindung steht mit zwei franzöfifchen Gewerkschaften, an deren Spitze Rommu niften stehen.
faffen. In dem unausbleiblichen Entscheidungsfampf zwischen Rapi Der deutschnationale Bertretertag hat eine Rampfanfage er talismus und Sozialismus wird der Kommunismus auf der Strede bleiben. Traurig ist es, daß die Reaktionäre Helfershelfer in den Kommunisten finden, wie wir das foeben bei den thüringischen Wahlen erlebt haben. Die Rote Fahne" hat über den Ausgang biefer Wahlen triumphiert, und in Braunschweig und Sachsen , überall stürmen die Kommunisten gegen die sozialistischen Renierun gen an und berennen ebenso wie die Deutschnationalen die Machtposition des Proletariats.
Wir aber bleiben freu dem Sozialismus, an deffen Zukunft wir fest glauben.
Angesichts der Gerüchte, daß er seine Stellung zur Sowjetregierung geändert habe, veröffentlicht Magim Gorti in der Berliner sowjetfreundlichen Zeitung" Nafanune" einen Brief, in dem er erklärt, daß er die Sowjetregierung als die einzige Kraft betrachte, welche imftande sei, die Gleichgültigkeit der Massen des russischen Volkes zu überwinden und die Energie dieser Massen zur Wir fühlen uns Manns genug, in welcher Zeit wir auch find, gute Schöpfung neuer, gerechterer und vernünftigerer Lebensformen anzu- bewährte Sozialisten zu bleiben. Reiner von uns gibt seine Ueberfeuern. Jedoch fönne er sich mit dem Berhalten der Sow- deugung auf, feiner widerruft die Tat, die er getan hat im Inter effe des Proletariats. Stolz und aufrechten Herzens fchlagen wir jetregierung zur ruffischen Intelligenz nicht einverein in die Bruderhand, die uns entgegengeftredt ist, um an der standen erklären. Die Männer der Wissenschaft und Technik seien Einigung des Proletariats mit aller Kraft zu arbeiten,( 3uftimebensolche Schöpfer neuer Lebensformen wie Lenin und die übrigen Führer der größten aller Revolutionen. Männer, für die das Wohl des Volkes" kein leerer Klang sei, müßten zu einer Verständigung zu gelangen fuchen und dürften einander nicht ausrotten.
entlang oder quer durchs Band, in den Niederungen raftend, im Minter besuchen diese Rüftenteile viele Gäfte des Nordens und Ostens. Es ist daher im Sinne unserer wissenschaftlichen und wirt schaftlichen Entwicklung eine berechtigte Forderung, in einem orni thologisch so reichen Gebiet eine Stätte zu schaffen, die diesen Aufgaben gerecht werden kann. Zu dem Zwecke ist die Norddeutsche Vogelwarte Rostod" begründet worden. Die Bogelwarte will nicht allein wissenschaftlicher Forschung dienen, sondern sie wird auch der wirtschaftlichen Bedeutung unserer Bogelwelt und unserer übrigen heimischen Tierwelt ihre besondere Aufmerksamkeit zu wenden. Dr. Wachs erläßt einen Aufruf, in dem er Mitglieder für diese Neugründung wirbt. Nähere Auskunft erteilt das Zoologische Institut der Universität Rostoc.
mung.) Das Proletarat ist in Not, die Reaktion rüstet. Helfen wir dem Proletariat. Geben Sie ein leuchtendes Beispiel von Selbstverleugmug, brüden wir die persönlichen Bitternisse zurück, die wir alle erlebt haben. Das Proletariat fordert von uns, daß wir zeigen, daß wir die geschichtlichen Aufgaben begreifen, die uns die Gegen wart gestellt hat. Die Reaffion fann nur zerschlagen werden durch das einige, flaffenbewußt handelnde und fämpfende Proletariat. Das Klaffenbewußtsein, den Geist des Klassenlampfes wachzurufen in allen Männern und Frauen aller Länder, das ist unsere Auf gabe. So schaffen wir ein unüberwindliches Proletariat, das nicht nur fämpfen, das fiegen wird, das den Sozialismus zum Siege führen wird gegen alle Gewalten, die sich ihm entgegenstellen. Dieser Geist beseelt uns, und in diesem Geist werden wir arbeiten auf unserem Parteitag.( Stürmischer, langanhaltender Beifall.) Zu Borfizenden werden einstimmig gewählt Wilhelm Bod Gotha und Wilhelm Dittmann Berlin , die bereits auf dem Gründungsparteitag der USP. in Gotha den Borfiz geführt haben.
Völkerbund und Reparationsproblem.
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liftischen Barteien in Luremburg, Polen ( Unabhängige), der Sdyweiz, Begrüßungsschreiben find eingegangen von den foziaItalien, Südslawien und von der Unabhängigen Arbeiterpartei Englands, die die Anfunft ihres Vertreters Shinmell auf dem Barteitag ankündigt. ( Sozialdemokratische Partei Lettlands ), Abramowitsch- Berlin ( SoPersönlich erschienen sind Frau Kalnin- Riga zialdemokratische Arbeiterpartei Rußlands ), Schreider( Linke Sozialrevolutionäre), Tichernoff( Sozialrevolutionäre) und der Sekre tär der Wiener Internationale, Dr. Friedrich Adler - Wien . Es folgen Begrüßungsansprachen dieser ausländischen Bertreter. Ein Zwischenfall.
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Bei den Begrüßungsreden der ausländischen Vertreter fommt es Ausdruck, daß in der Inschrift auf der Stirnwand des Saales Prolezu einem Zwischenfall. Schreider gibt seinem Erstaunen darüber tarier vereinigt Euch" die Worte„ aller Länder" fehlen. Er erklärt dann auch, daß er die bevorstehende Einigung nicht verstehen könne und ruft dem Barteitag zu: haben Sie mich verstanden, daß eine Revolution fommen muß und daß Sie dann Revolutionäre sein müssen!"
gierten. Schreiber betont noch mehrmals seine Gegnerschaft gegen Diese Aussprache erweckt lebhafte Seiterfeit unter den Dele. die Einigung, bis schließlich der Vorsitzende Dittmann ihn mit dem Glockenzeichen unterbricht, da die Bersammlung in zunehmendem Maße Widerspruch erhoben hatte.
Dittmann erflärt: Wir wollen unsere Gäste natürlich nicht hindern, zu sprechen, aber ich habe schon persönlich dem Genossen Schreider gesagt, daß er Gelegenheit bekommen wird, in der Einigungsdebatte feine Meimmg zu sagen. Aber er muß die Tages. ordnung des Parteitages refpettieren, und ich kann nicht zugeben, daß er jetzt in diesem Zeitpunkt den Rahmen einer Begrüßungsansprache überschreitet.( Bebh. Zustimmung.)
Schreiber beginnt darauf gegen den Borsitzenden zu pole. misieren, was Dittmann durch erneutes Glodenzeichen abschneidet, worauf Schreiber abermals feine Meinung über die EiniParteitages. Ziemlich unvermittelt schließt dann Schreider mit gung wiederholt. Es tommt zu lebhaftem Widerspruch des dem Ruf:„ Es leben die sozialistischen Parteien von lints bis rechts!"( Lebhaftes Gelächter und Zwischenrufe: Auch rechts?")
Eine sehr lange Rede hielt
Er erflärte u. a., daß die bevorstehende Einigung in Deutsch land die Internationale Arbeitsgemeinschaft fozialistischer Parteien in eine sehr schwierige Situation bringe, aber angesichts der jeßigen Lage nicht nur in Deutschland , sondern in allen Ländern, die weit weniger eine revolutionäre, als eine tonterrevolutionäre Welle bringe, gegen die es zu kämpfen gelte, wolle und könne er nicht namens der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Einspruch gegen die Einigung erheben. Er bespricht dann die Geschichte der Parteispaltung in Deutschland , die er zwar überaus bedauert, aber doch wiederum hiftorisch zu rechtfertigen versucht. Schließlich betont er wiederholt, daß die USP., so wie bisher, auch weiterhin der Bannerträger des Sozialismus und des Klassenkampfes fein und bleiben werde. Die Barteiverhältnisse in Deutschösterreich zeigten, daß sehr wohl die beiden Richtungen in der Partei nebeneinander bestehen fönnen, von denen die eine den Tagestampf und die Gegen wartsfragen in den Bordergrund stelle, die andere aber die Zukunft, die fommen werde und tommen müsse. Adler ruft der USP. zu, in 3ufunft auch eingebent zu sein ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Entwicklung und dahin zu arbeiten, daß es zu jener Internationale fommen fönne, die fommen werde und kommen müsse, die alle sozialistischen Arbeiterparteien der Welt umspanne. Die wahre Kunst der Politik sei es, den Kampf für die Tagesforde rungen so zu führen, daß die Kampfesinteressen für die Zukunft für den Sozialismus nicht in den Hintergrund treten. Die Rede Friedrich Adlers, die nicht unwidersprochen blieb, wurde mit mäßigem Beifall aufgenommen.
Darauf vertagt sich der Parteitag auf Donnerstag früh 9 Uhr.
ganisation soweit gebiehen ist, um selbständig unter dem Namen Nansen Wert" fortgeführt werden zu können. Die deutsche Genf entfandt. Regierung sowie auch das deutsche Rote Kreuz hatten Bertreter nach
Berdientes Lob. Die Deutsche Zeitung" freut sich über die Auflösung des Sächsischen Landtags und schreibt: Dadurch, daß die Kommunisten jest enblich einmal bei der Stange blieben und mit für die Auflösung ftimmmunisten haben das Lob des deutschvölkischen Blattes reblich verten, ist die erste Möglichkeit zur Tatsache geworden." Die Kom dient mer will es leugnen?!
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Feuerfeste Tragflächen für Flugzeuge. Die Experimente, die mon während des Krieges mit 3ellstoff anstellte, um die Tragflächen der Flugzeuge vor Feuer zu schüßen, haben zu der Herstellung über die Reparationsfrage, den der französische Delegierte, Genf , 20. September. ( WTB.) In dem Resolutionsentwurf einer fünstlichen Seide geführt. Die Entdeckung geht von Henry Dreyfus aus, der während des Krieges aus der Schweiz fich Senator De Jouvenel, morgen, Donnerstag, im Dritten Ausnach England begab, um dort seine Bersuche zur Herstellung feuerschuß der Völkerbundsversammlung( Abrüftung) einbringen wird, fefter Tragflächen anzustellen. Der Erfolg seiner Experimente hatte heißt es: die Aufmerksamkeit einiger belgischer Finanzleute auf sich gelenkt, Die Bersammlung spricht den Wunsch aus, daß in dem Maße, die nunmehr zu der Herstellung feiner fünftlichen Seide, die alle in dem diese Fragen( Balutakrise, Wirtschaftskrise usw.) unter allei. anderen bisher verfertigten bei weitem übertraf, ihre Unterstüßung niger Mitwirkung der europäischen Nationen geregelt werden können, gaben. bie Signatarregierungen der Verträge und internationalen AbEine Riesenbeute der amerikanischen Zollverwaltung. In dem tommen, deren Gegenstand diese Fragen sind und in deren Rahmen Finanzjahr Juni 1921 bis Juni 1922 hat allein die 3ollbehörde von fie ins Auge gefaßt werden müssen, so schnell wie möglich Paul Hirsch . Berlin 1922. 3... Die Nacht und BuchhandGemeindepolifit. Erläuterungen zum Görlizer Programm. Bon New York beschlagnahmt: 25 Fäffer Altohol, 121 922 Flaschen alto zu einer Gesamtlösung des Reparationsproblems lung Vorwärts, Berlin . Preis 7,50 M. Genosse Paul Hirsch , der holischer Getränke, 220 Pfund Opium, 50 Pfund Kobain, 50 Pfund und des Problems der interalliierten Schulden ge- zu den besten Kennern der theoretischen Grundfragen der deutschen Morphium, 128 Revolver, 368 Paradiesvögel, 459 Pabebe Reiherfedern, 60 Diamantringe, 400 obszöne Photographien, 15 Automo- langen. Sie spricht weiterhin den Wunsch aus, daß der Böllerbunds. Städteverwaltung und zu den erfolgreichsten prabfischen Gemeindebile, 3 Räbne und einen transatlantischen Dampfer. Die Fahrzeuge rat allen Bemühungen, die in diesem Sinne von den interessierten politifern zählt, gestaltet in feinem Schriftchen ,, Gemeindepolitik" die wurden beschlagnahmt, weil sie Sontrebande transportierten. Außer Regierungen gemacht werden, ständige Aufmerksamkeit schenft, wo in Görlig beschlossenen tommunalpolitischen Leitfäße zu einem wegdem entdeckten die Rollbeamten an Bord der Schiffe 50 Chinesen und bei vorausgesetzt wird, daß der Rat bei der Lösung dieser Probleme meifenden Kommunalprogramm aus. Er arbeitet zielfiar 9 Italiener, die sich ohne Borwissen ber Rapitäne eingeschlichen nicht nüßlich mitwirten fann, falls die Regierungen ihn nicht und der soziawirtschaftichen Aufgaben der Gemeinde hin. Besonders auf eine Berbreiterung und Bertiefung der politisch- demokratischen hatten. dazu auffordern. wertvoll find seine Ausführungen über die Schaffung eines einheitlichen Verwaltungsförpers, in dem sich das Prinzip der Selbstverbefoldete Organ der Bürgervertretung, der Fachbeamte als der GeGenf, 20. September. ( WIB.) Das Internationale bilfe des fommunalen Fachverwaltungsausschusses. Die gesamte Hilfstomitee für das hungernde Rußland ist gestern zu einer Bureaukratie eines Verwaltungskörpers ist der Bürgervertretung furzen Tagung zusammengetreten und nahm Berichte Nansens tung stellt Hirsch den Grundfaß auf, daß diefe Berwaltung nur in und seiner Mitarbeiter über die Lage in Rußland entgegen, aus den Borschriften der geltenden Reichs- und Staatsgefeße Eine fulturpolitische Tagung wird von der Voltshochschule Thüringen in den Tagen vom 9. bis 12. Oftober in ena ver denen hervorgeht daß bisher 1½ Millionen Hungernde gerettet Schranken finden solle. Sehr bemerkenswert sind die Darlegungen anstaltet werden. Eine Reihe hervorragender Fachmänner wird über die werden fonnten. Leider ist die Lage aber noch überaus ernst. Die Hirschs über Aufgaben der fommunalen Sozialisierung. Er schließt Rusammenhänge der heutigen Bildungsarbeit mit den wirtschaftlichen, poli. Ernte wird weniger gut ausfallen, als man vor einigen Mo- feine Darlegung mit den Worten:„ Trotz aller Gegenströmungen, die fischen und wissenschaftlichen Umwälzungen unserer Tage sprechen. Es werden Themen behandelt wie die innerpolitische Lage und die Binchologie naten hoffen fonnte. So ist im olgagebiet ein Defizit von sich in Interessentenkreisen bemerkbar machen und das Zustandekomder Barteien, die Strifis der Wissenschaft, die Wandlungen der Weltanschauung, 1 Million Tonnen zu erwarten. Man muß mit dem Wiederausbruch men des Kommunalisierungsgefeges zu hintertreiben fuchen, ist seine der Neubau der Schule, die geistige Lage der Massen. Daran soll sich eine der Hungersnot in zwei oder drei Monaten rechnen. Auch in der Berabschiedung nur noch eine Frage der Zeit. Möge es gelingen, eingebende Aussprache schließen. Ukraine ist die Bage äußerst ernst. Hungersnot und Epidemien recht bald eine gefegliche Regelung zu finden, die es den Gemeinden Bolichewisten Memoiren. Wie die Sowjetpreffe berichtet, erscheinen wüten hier gemeinsam weiter. ermöglicht, fidh in umfangreicherer Weise als bisher auf diesem so demnächst die Memoiren des Volkskommiffars für Berkehrswesen, wichtigen Gebiete zu betätigen." Und gerabe zu dieser Betätigung Diber bindi. Das Buchh trägt den Titel Notizen eines Die Beratungen des Komitees werden noch etwa zwei bis drei regt die Schrift unseres Genossen Hirsch wirkungsvoll und begeiste= ¡ Tage andauern, worauf es sich auflösen wird, da Nansens Or- rungwedend an.
Serbert Gulenberg ist von der Leifung der New Yorker StaatsStaaten eingeladen worden. Er soll in diesem Winter dort in Städten mit deutscher Bevölkerung aus eigenen Dichtungen sprechen.
geitung zu einer zweimonatigen Wortragsreife durch die Bereinigten
Junge Dichter vor die Front!" Der zweite Abend findet am 25., abds. 8 Uhr, im Leifing- Museum, Brüderstr. 13, statt und ist Erich Wentscher gewidmet. Sprecher: Franz Konrad Hoefert.
Revolutionärs".
Rußland vor einer neuen Hungersnot?
waltung am reinsten ausprägt. Der Bürgermeister erscheint als bas