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Schuhlosigkeit der Mieter.

Wie leicht heute eine Familie trotz aller angeblich vorhandenen Schutzbestimmungen um ihre Wohnung kommen fann, beweist folgender Fall: Eine Frau D. versah seit etwa 234 Jahren eine Süterinstelle beim Klub junger Mädchen in Alt- Moabit 20. AIS Entgelt dafür erhielt sie von der Gräfin Reventlow   ein unmö bliertes Zimmer mit Licht und Heizung. Zum 1. November 1921 erhielt Frau D. die Kündigung ihrer Stelle und sollte somit auch das Zimmer räumen. Da sie feine weitere Wohnung besigt, lehnte sie die Kündigung ab. Das Mieteinigungsamt 2 in der Invalidenstraße gab darauf die Erlaubnis zur Räumung des Zimmers ans Amtsgericht Mitte weiter. Als Vertreterin der Whutter besuchte die Tochter den Termin und lehnte zunächst das Urteil ab. Erst als der Richter meinte, fie folle das Urteil nur ruhig annehmen, denn sie werdeja doch nicht auf die Straße gejegt, nahm die Tochter das Urteil an. Anfang August erhielt grau D. plöglich einen Räumungsbefehl und zwar sollte das Bimmer bis 1. September geräumt sein. Das Wohnungsamt er klärte dazu der Frau D., fie folle am Tage der Räumung noch einmal wiederkommen. Am 22. September erschien der Gerichts. bollzieher und verlangte, daß das Zimmer bis zum 2. Oftober leer sein müsse, widrigenfalls die Möbel auf Kosten der Eigentümer zum Speicher gebracht werden. Jetzt sagt das Wohnungsamt in der Bremer Straße: Gegen Gerichtsurteile können wir nichts machen! Frau D. liegt feit fünf Wochen frank danieber. Bei ihr wohnt die Tochter mit ihrem zweijährigen Kinde. Soll es wirklich so weit kommen, daß Leute, die der Versicherung eines Richters, daß sie nicht auf die Straße gefeßt werden können, vertraut haben, dennoch auf die Straße gesetzt werden?

Trotz Beschlagnahme!

Lebensmittelpreise der Woche. Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft rege. Fische knapp, Geschäft flott. Obst und Gemüse reichlich, Geschäft flott.

In der Woche vom 24. bis 30. September galten in der Zentral­markthalle folgende Kleinhandelspreise:

Rindfleisch 100-150 M., ohne Knochen 130-150 M. Schweinefleisch 180-230 M. Kalbfleisch 100-200 M. Hammelfleisch 120-150 M. Ge­räucherter Schinken 310-400 M. und Speck 200-320 M, Kaninchen 85-90 M. Hühner 150-200 M. Gänse 160-220 M. Enten 170-180 M. Tauben 130-140 M. zwei Stück. Schellfisch 50-70 M. Kabeljau 65 bis 70 M. Dorsch 35-40 M. Flundern 40-55 M. Schollen 40-55 M. Rotzungen 50-70 M. In Eis: Aale 170 M. Karpfen 110 M. Schleie 100 bis 110 M. Zander 120-180 M. Lebende Aale 200 M. Barsche 90 bis 100 M. Plötzen 85-100 M Schleie 170 M. Margarine 160-220 M. Naturbutter 300-380 M. Schweineschmalz 250-270 M. das Stück. Kartoffeln 45-48 M. zehn Pfund. Weißkohl 8 M. Wirsing­Eier 18-19 M. kohl 9 M. Blumenkohl 15-85 M. der Kopf. Kehlrabi 18-30 M. die Mandel. Kohlrüben 6 M. Spinat 12 M. Grüne Bohnen 25-30 M. Wachs­bohnen 24-28 M. Grüne Gurken 15-22 M. das Pfund. Kürbis 6,50 M. pilze 30-36 M. Tafeläpfel 10-15 M. Tafelbirnen 10-18 M. Pflaumen Zwiebeln 10-12 M. Grünlinge 4-8 M. Pfefferlinge 30-36 M. Stein­8-13 M. Zitronen 6-13 M.

Begnadigung tiach 23 Vorftrafen.

Eine Berliner   Stadforuderei. Bei der Stadtverorba neten versammlung ist ein von den Fraktionen der ganzen Linten samt Zentrumspartei   unterzeichneter Antrag einge gangen, der zur Herabminderung der Drudtosten für einer eigenen Druckerei fordert. die Stadtverwaltung den Erwerb und die Bewirtschaftung

350facher Friedenspreis für Milch. Der Wuchergeist der Agrarier feiert ungehemmt seine Orgien. Von Montag, den 2. Oktober 1922 beträgt der Preis für Milch einheitlich 52 m. je Liter, das bedeutet nämlich, daß die deutschen   Kühe auf deutschen   Weiden til dh zu amerikanischen   Preisen geben. Der Preis ist für Kleinhandelsgeschäfte und Abmeltwirtschaften( Molkereien) der gleiche. Die A. und B- Milchkarten werden wie bisher mit je Dreiviertel Liter, die C- und D- Milchkarten sowie die Karten für Frischmilch täglich beliefert. merdende Mütter( E- Starten) wie bisher mit je einem halben Liter

Hans und Agnes Fuhrmann veranstalten am 1. Oftober im Meistersaal, Röthener Str. 38, einen Boltsliederabend mit ernſten und heiteren Volksweisen zur Laute und Rezitationen aus ,, Des Knaben Wunderhorn  ". Anfang 8 Uhr.

Jubiläen. 25 Jahre Parteimitglied ist am heutigen Tage der Stadt berordnete Genosse Franz Gutschmidt, Brik, Aronsweg 10. Im 7. Streis( Chai lottenburg) begeht am 2. Oftober Genosse Otto Bogel feinen 70. Geburtstag. Besonders in den Kreisen des Deutschen Holz­einen guten Klang. arbeiterverbandes in der Gruppe der Tischler hat der Name Otto Bogel

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin, Theater. Für sämits liche Vorstellungen im Monat Oftober werden 5 M. Zuschlag erhoben. Für nommen. Meldungen bei den Bildungsausschußmitgliedern der Abteilungen die zweite Serie Festkonzerte werden noch Abonnenten aufge und im Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Tr., Bimmer 8. Porträts von Liebknecht und Scheidemann  ( Ebert vergriffen) in fünstlerischer Ausführung pro Stüd 25 M. im Bureau des Bezirks­bildungsausschusses und bei den Bildungsausschußmitgliedern der Ab­Arbeitsperiode Ditober/ Dezember it erschienen und zu haben im Bureau teilungen. Der Lehrplan der Sozialistischen Bildungsschule" für die des BBA. und bei den Bildungsausschußmitgliedern.

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( Abendunterricht) für Zeilnehmer obne Borkenntnisse werden noch An­Englischer Sprachunterricht. Zu den Anfängerkursen in Englisch  meldungen entgegengenommen am Dienstag, den 3. Ott., abends von 5 bis 8 Uhr, in der 92. Gemeindeschule, Winterfeldtstr. 16( nahe Bülowstraße und Nollendorfplatz). Sprachschule für Proletarier.

fammer des Landgerichts I  , vor der sich die Frau Martha Feidrich Eine ungewöhnliche Entscheidung fällte gestern die 4. Straf wegen Diebstahls zu verantworten hatte. Die Angeklagte ist, wie der Borsigende feststellt, 23 mal vorbestraft u a. wegen Dinge. Sie war seinerzeit aus einem Landstädtchen, in dem ihr Eigentumsvergehens, Ruppelei und anderer Bater wohlbestallter Bürgermeister war, nach Beriin gekommen und hatte sich hier mit einem Rennfahrer verheiratet. Dieser verschwand menige Tage nach der Hochzeit in Begleitung Eine vom Wohnungsamt Charlottenburg   beschlagnahmte Boh- feiner Geliebten, nachdem er seiner damaligen jungen Frau fämt nung im Haufe Augsburger Str. 74 ist, wie wir in Nr. 423 liche Besiztümer und Werte abgenommen und die Wohnung voll­melbeten, feit November vorigen Jahres noch nicht tommen ausgeräumt hatte. In einer Verzweiflung geriet die wieder bezogen worden. Hierzu teilt uns jeßt das Wohnungs- Angeklagte in die Hände eines angeblichen Artisten, amt Charlottenburg   mit, es habe Ende 1921 die Wohnung vor der sie fogar awang, auf die Straße zu gehen. schriftsmäßig vergeben, der zugewiesene Wohnungsuchende sei aber Gebrochen an Leib und Seele wurde bie&. in nicht eingezogen, sondern habe vom Wohnungsamt IIA eine andere ein Krantenhaus eingeliefert und fam nach ihrer Ent­Wohnung erhalten. Zum Ausgleich habe das Wohnungsamt IIA laffung, da fie völlig mittellos war, auch bald mit dem Strafgesetz bem Wohnungsamt Charlottenburg   einen wohnungsuchenden in Konflikt. In dem gestern zur Anklage stehenden Falle war sie General zugewiesen, der damals Mieter einer möblierten Wohnung bei einem Warenhausdiebstahl abgefaßt worden. Der Verteidiger war. Der General liege nun seit längerer Zeit mit dem Verwalter R.-A. Pincus wies auf die furchtbare Krankheit der Angeklagten des Hauses Augsburger Str. 74 in Streit wegen der Repa hin das Gesicht war durch die fehlende Mafe, die ihr frank­ratur, die in der Wohnung nötig sei, aber vom heitshalber abgenommen worden war, entfeßlich entstellt Berwalter abgelehnt werde. Weil die Wohnung nicht führte aus, daß die Angeklagte nur in allergrößter Not wieder auf in wohnlichem Zustande sei, habe der General fie bisher nicht be- einer derart Unglücklichen stehe mit dem Ginn und Zweck einer Be. daß man der Schließung der Stinos feine allzu schmerzliche Träne nade die Bahn des Verbrechens gekommen fei. Eine harte Bestrafung zogen. Das Wohnungsamt fönne die Reparatur nicht erzwingen. Wir finden, daß nach dieser Erklärung die Sache noch sonderbarer ftrafung in Widerspruch, und deshalb empfehle es sich, diefer Frau erscheint. Sollte es wirklich keine Möglichkeit geben, ihr ein Ende die Möglichkeit zu geben, wieber in geordnete Verhältnisse zu zu machen? Es ist unerhört, daß in einer Zeit des Wohnungs- tommen. Das Gericht entsprach diesem Antrage insofern, daß es mangels eine Wohnung von acht Bimmern wegen eines Reparatur- nur auf einen Monat Gefängnis erkannte und der Angeklagten streites zehn Monate hindurch unbenußt bleibt. Unzu- trotz ihres mehrere Seiten umfassenden Strafregisters die bedingte treffend dürfte übrigens die in dem Hause verbreitete Meinung sein, Begnadigung zubilligte. daß der nicht eingezogene Mieter für die Wohnung, die noch nicht in bewohnbarem Zustand ist, bereits die Miete bezahlt.

Ingenieur Franz entflohen.

Nach der aufsehenerregenden Flucht des fürzlich aus der Unter­fuchungshaft entwichenen Direktors" Bernotat hat es nun glücklich auch der Ingenieur Franz, der sich demnächst in einem umfang. reichen Prozeffe wegen Sittlichkeitsperbrechen unter Anwendung von Betäubungsmitteln verantworten sollte, ver standen, seine Freiheit zu erlangen. Franz hatte durch richterliche Berfügung die Erlaubnis erhalten, zweds Regelung dringender ge­schäftlicher Angelegenheiten ausgeführt zu werden, zu welchem 3wed ihn am Freitag zwei Sriminalbeamte vom Bolizeipräsidium be gleiteten, Am Freitg abend kehrten die beiden Beamten ohne Franz zurück und erklärten, der Gefangene sei ihnen unterwegs eatmichen. Stoch am Abend des gleichen Tages hal Franz bei seinem Ber­teidiger, Rechtsanwalt Bahn, angeläutet und ihm mitgeteilt, daß er sich nur zu dem Zweck die Freiheit verschafft habe, um in Ruhe an seiner Berteidigungsschrift zu arbeiten, Im Gefängnis habe man ihm nämlich eine Schreibmaschine und eine Stenotypistin, der er seine umfangreichen Ausführungen diftieren wollte, verweigert. Bis zur Stunde sind die polizeilichen Ermitt­lungen nach dem Verbleib des Flüchtigen erfolglos geblieben.

Wieder höhere Kohlenpreise.

Das Roblenamt teilt mit: Infolge der ab 1. Oftober ein­getretenen 100 prozentigen Erhöhung der Bahnfrachten ist eine ent­fprechende Herauffeßung der Kleinverlaufspreise für Brifetts und Stots erforderlich geworden. Diese betragen mit Wirkung vom 2. Oftober: Küchen und Ofenbrand: ab Lager frei eller

Briketts Gastots

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Für fuhrenweise Lieferung:

Brifetts

Gastots

Westfälischer Schmelztoks

Lichtenberger Schmelz- u. Berliner  Kammerofentots.

Oberschlesischer Schmelztols

Niederschlesischer Schmelzlots.

Sächsischer Hüttentots

300,10 M. 520,55

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288,45 M. 518,75

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288,45 507,10

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507,10

298,30 518,75 518,75

P

"

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R

9

514.55 554,15 577,70 627,15

526,20

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565,80 589,35 638,80

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Es wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Spanne zwischen den Verkaufspreisen ab Lager und frei Steller 11.65 M. je Zentner beträgt.

Kleid

vorzügl rein­seidener Taft, Gürtel a. Brokat

6950.­

Autowacht in Deutschland  .

und

Im Flugverbandshaus, Berlin  , fand, vom Präsidenten des All­gemeinen Deutschen   Automobil- Klubs zusammenberufen, eine Be­sprechung sämtlicher das Kraftfahrwefen betreffenden Verbände statt, welche die Einrichtung einer Autowacht für ganz Deutschland   zum Gegenstand hatte. Diese Autowacht foll die Aufgabe verfolgen, Hand in Hand mit den Behörden die Mißstände im Straßen­perfehr zu beheben, welche durch das rücsichts. lose Fahren mancher Kraftfahrer selbst und durch das perfehrswidrige Verhalten vieler Geschirrhalter, Radfahrer und Fuß gänger hervorgerufen werden, indem man auf die Allgemeinheit wie auf den einzelnen erzieherisch einwirkt. Als Teilnehmer werden die Automobilklubs usw. sowie auch der Deutsche   Berkehrsbund genannt nicht aber, was fehr befremden muß, die Arbeiter. Radfahrer und Touristenverbände, deren Mitglieder unter den Ausschreitungen der Automobilisten ganz besonders sch au leiben haben, eingeladen. Nach einer eingehenden Aussprache über die Richtlinien der Autowacht, welche die Notwendigkeit einer der­artigen Einrichtung und die Bereitwilligkeit zur Mitwirkung einstim­mig zum Ausdruck brachte, wurde zur Bildung eines vorbereitenden Ausschusses geschritten. Die Arbeit der Herren wird nur halb bleiben, wenn sie nicht die genannten Sportverbände heranziehen um einmal deren Beschwerden zu hören.

Filmschau.

Die Premiere der Woche.

Die erste Premiere nach dem Streit der Lichtspieltheaterbefizer war so,

weinte. Dieses Riebesne it", dessen zweiter Teil in der Alhambri outtion errichtet. Ein filmficherer, theatralisch geschickter Autor, wie Hars Brennert, holte natürlich aus Stilgebauers Roman mande wirtjame Situation, die er bildmäßig auswertete. Trogdem, dieser zweie Zeit entbehrt gegenüber dem ersten der Straffung. Er ist nicht mehr da eine Verbreiterung der etwas füßlichen, recht gleichgültigen Vorgänge. Eine Bürger- und Emportömmlingsatmosphäre, die uns innerlich fühl läßt. Schöne Bauten von Rochus Gliese   vernichten nicht den unangenehmin unbeholjen erscheint, daß man sie nur schmunzelnd quittierte. Und a Eindruck mancher Regieoberflächlichkeit. Da ist eine Jagdklubszene, die so tommt Margit Barnay  , die in der weiblichen Hauptrolle viel guten u beseelten ausdrud zeigt, derart ungünstig geschminkt, jo jebe mit Rot übe laben, daß ihre Augen wie ein Tintentümpel wirken, Baul Wegena als Bächer der Familienebre ist mehr polternd als erschütternb. Uebe eugend nur Schünzel   als Filou uno ausgezeichnet Diegelman in seiner dankbar beschaulichen Rolle. Am Ende des Films läßt man fi wieder verleiten, einen Brand im Bilde zu zeigen. Das mißlingt imme und miẞlang auch diesmal. In der Bühnenschau sieht man neben set guten artistischen Leistungen das Stord- Ballett p- s

gezeigt wurde, ist auf dem Wald und. Wiesenbaum der Durchschnittspro

Freiwillige Parteibeiträge.

2. Quittung.

Ungenannt durch Stahl- Spanbau 10 000; Stahl- Spandau 1000; Schreyer

Berlin   20 000; E. Götte- Berlin   50;. C. Röpenid 100; Mendelsohn- Eichtam 500; Goz. Verein Kl.- Ströbis 480; Wiener- Berlin   100; Berlin  - Berlin   10 Prof. Cajes- Schöneberg   300; D. Stalen 1000; FL. Steglig 1000; Mett. C. S 500; Seilmann- Berlin   2000; Richter- Berlin 6000; Ewald- Tempelhof 50; Fra  Lichtenberg  - Stralau 20; Soz. Beamtengruppe Mengede( Dortmund  ) 585 C. Wiefing Neuföln 100; Wiedemann- Freienwalde   5000; Scheidemann- Rasse 1000; Israelsti- Hagen 100; B. Redegti 25; N. Böller 50; Lange- Schwerin wedt. 500; Dr. Witte- Berlin   600;. B.- Berlin   100; burch Abg. Käpple 50 000; G. Stegmann- Berlin   100; G. Aßmann- Steglit 100; E. Tollkühn- Ber lin 100;-Berlin   50 000; Gesammelt durch Pech- Treptow   180; Gertr. 8uder. Schärfere Bestimmungen im Meldepolizeiwefen. Der Polizei- Charlottenburg 300; Eb. Bernstein- Schöneberg   500; Gesammelt durch Guz präsident hat eine neue Meldepolizeiverordnung erlassen, die am Dr. G. Rosenfeld- Berlin   1000; G. C. Westend 15 000; Rob. Schmidt- Karlshoft mann- Lünen 572; Goz. Berein Gundelfingen   600; M. Rosenthal- Berlin  ; 15. Ottober in Kraft tritt und die wesentlich schärfere Be- 10 000; F. Sattler- Düsseldorf  ' 142; Münchow- Heinrichsdorf 50; A- Berlin 50 00 ftimmungen bezüglich der Anmeldung zuziehender Personen ent- Sieglav- Gelsenkirchen   1000; Jul. Steinhauer- Berlin   50; 3. Wilms- Scherpe hält als bisher. Es heißt darin u. a.: Der Hauseigentümer oder zirt Seffen 700; S03. Berein Chemnitz   15 000; Bezirk Chemniz 10 000; Go fee 200; SPD  .- Mitglieder der Ortstvantentasse Weißensee   durch Carl 190; der Hausverwalter hat spätestens an dem nächsten auf den Zu- oder lepp- Charlottenburg 26; 56. Abt. Berlin   302; M. Rebsch- Berlin   320; 34 Abgang folgenden Wochentage von jeder im Hause eingetretenen Czech Dzielnig 200; A. S. Berlin   50; G. Gebauer- Berlin   200; Arndt- Berl Winkelmann- Berlin   10; Maschinenseger der Firma Ulstein A.- G.- Berl Wohnungsveränderung auf vier Bordruden der vorgeschrie- 1000; B- Berlin 25 000; Angestellte der Ortstrantentasje Nürnberg   718 benen Meldezettel dem zuständigen Polizeirevier vor Schluß der Albrecht- Berlin 50; Senmann- Steglit 50; R.- Reutölln 15 000; A, K.- Berl Dienststunden( 6 Uhr abends) Anzeige zu erstatten. An Stelle 30 000; Angeftellte der Ortstvantentaffe Nürnberg 200; Angestellte der Ort Frankentasse Weißenfee 140; R. 2. Berendsohn 1000; Ungenannt 30 000; des vierten Meldezettels kann das Hausbuch benutzt werden. Summa 367 797 M. Am 10. September 1922 bereits quittiert 197 426,75 m., 81 fammen 565 223,75 902.

Berlin  , den 1. Oftober 1922.

Für den Parteivorstand: Fr. Bartels.

Beffere Schulgeldftaffelung. Ein von der vereinigten sozial­demokratischen Stadtverordnetenfrattion eingebrachter Antrag wendet sich gegen die vom Magistrat verfügte Schul­geldstaffelung, auf deren unzulänglichkeit wir fürzlich hin­wiesen. Er betont die sozialen Gesichtspunkte der im Juli von der Weitere Geldsendungen sind zu richten an den Kassierer de Stadtverordnetenmehrheit beschloffenen Richtlinien für die Schul- Sozialdemokratischen Partei: Landtagsabgeordneten Fr. Bartel geldstaffelung, die bei der vom Magiftrat verfügten Staffelung völlig Berlin   S. 68, Lindenstr. 3, oder an das Bankkonto des Parte unzureichend berücksichtigt seien. Der Magistrat wird erfucht, seine vorstandes: Fr. Bartels, D. Heinrich, W. Pfannkuch, D. Wel Verfügung zurückzuziehen und eine Sen Stadtverord Berlin, Lindenstr. 3, bei der Diskontogesellschaft Berlin  , Depofiter neten beschlüssen gerecht werdende Schulgeldst a ffaffe, Lindenstr. 3, bzw. Postscheckkonto: Berlin   N. 7, Nr. 7918 felung durchzuführen. Fr. Bartels, F. Ebert, D. Braun, Berlin   SW. 68.

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den 2. Oktober 1922 bleibt das Kaufhaus

geschlossen

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