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Unternehmern sehr schwer fallen, die nachstehenden Zahlen auch rein rechnungsmäßig, also ohne Schlagworte, zu wider­legen. Juli Sept. Ott.

Die Lohnkosten betrugen bei 0,55t Leistung p.Sc. Für Angestellte, 8% Stei­gerung gegenüber der Borkriegszeit

Holzkosten Steuern.

Diverses

O

Knappschaftsgefälle. Unfallversicherung Materialien

Abschreibungen, die ja heute als Erneuerungs­fonds anzusehen sind

Hierzu kommen:

Kohlensteuer

2% Umfagsteuer

2% Handelstoften

Wohnungsbauabgabe

Bor dem Jult Sept. Oft. Kriege M. 9. W. je t. Lohn pro Schicht 6,60 300 600 750

-

M. M. 202. prot beförderte Kohle

35

20

109

Teuerungs- Jnderziffer 0,70 100 500 700 0,42 100 292 350 0,12 100 292 350 pro Monat

44 87 70 350 42 123 12

"

0,41 0,05

120 120 120

10

10

6

6

geschäzt Teuer. Inbegz. 0,40 100 292 350

40

117

1,20 100 292 350 9,90

120

350 420

9,90

Der Kohlenpreis beträgt 11,- bleiben f. d.Unternehmer 1,10

muß doch recht fläglich anmuten, wenn auch das durch den nur" einen Ausfall von rund 90 000 m. wegen nicht bezahlter I Charakter des ewig Schwankenden bedingt ist, bei diesen Ge- Biersteuer zu verzeichnen. An Tabatsteuer fonnten rund ständnissen den steten Kehrreim zu hören: Nicht ich bin 2 Millionen Mark Steuerbeträge nicht eingezogen werden fchuldig". Wenn auch hier die Zahl verhältnismäßig niedrig ist, so ist das

=

-

Erhöhung des Umlagepreises.

Verteuerung des Markenbrotes.

,, Nach meiner Heimkehr"( aus England), heißt es an im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die Besagungs­einer Stelle ,,, fonnte ich dem Kanzler über meine guten Ein- truppen die unversteuerten hochwertigen französischen und eng­546 1091 1364 drücke berichten, insbesondere, daß die Stimmung in Englischen Balutazigaretten rauchen. land für Annäherung und Verständigung anscheinend günstig Wie die deutsche Regierung bei derartigen Verhältnissen sei." Die Folge diefer Stimmung war ein Bündnisan auch noch namhafte Wiedergutmachungen leisten soll, bleibt ein trag gegen Rußland , mit dem England im Jahre 1901 Geheimnis der Ententemächte. 490 an Deutschland herantrat. Der Memoirenschreiber erzählt 137 mun weitläufig, welche Bedenken er dagegen gehabt habe, 42 o plöblich mitten im Frieden eine Allianz" ein­10 zugehen. Und mit einem Seufzer der Erleichterung schließt 6 er: Es tam nicht dazu, da das Parlament nicht dafür zu haben war." Was England, Frankreich und Rußland be­140 fanntlich nicht gehindert hat, nunmehr ihrerseits die ausgeheute die Beratung über die Erhöhung der Preise für das er ste Berlin , 3. Oftober.( WIB.) Das Reichsministerium setzte schlagene Allianz einzugehen. Driffel des Umlagegetreides fort. Der vom Reichsminifter Noch flarer tritt die Unentschiedenheit und Unfähigkeit für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegte Gefeßentwurf, in dem dieser ,, Majestät" a. D., Berantwortungen auf sich zu nehmen, etwa eine Berdreifachung des Preises für das erste Umlage­890 2169 2718 in einem anderen Teil seiner Berichte zutage. In das Jahr drittel vorgesehen ist, wurde angenommen. Der Gefehentwurf 410 1114 1114 1905", erzählt Wilhelm, fällt die von mir contre coeur wird heute dem Reichsrat und dem Reichswirtschaftsrat zugehen. 82( auf deutsch : nur ungern, d. Red.) unternommene TanDer Reichstag wird sofort nach seinem vorausfidytlich am 17. Of­123 gerreise." Er habe ursprünglich nur eine Erfober erfolgenden Zusammentrefen mit der Angelegenheit befaßt 86 holungsreise ins Mittelmeer beabsichtigt und werden. 1387 3524 4073 habe den Wunsch des Kanzlers Bülow, diese Gelegenheit zu 1513 4105 4105 einem Besuch des Sultans von Marotta zu benußen, aus Rück Gleichzeitig mit der Genehmigung der Gesetzesvorlage ffimmte sicht auf französische Empfindlichkeiten abgelehnt. Diese ableh- das kabinett einem Anfrage des Reichsernährungsministers auf Er­nende Haltung habe er auch wiederholten Borstellungen des höhung der Abgabepreise der Reichsgetreidestelle zu. Das Kanglers gegenüber gewahrt. Auch während der Fahrt habe von dieser abgegebene Getreide seht sich etwa zu gleichen Teilen aus er seine Haltung nicht geändert und von Lissabon aus den Inlands- und Auslandsgetreide zufammen; das Auslandsgetreide Kanzler davon telegraphisch in Kenntnis gesetzt. Damit war hat nach dem sprunghaften Steigen der fremden Baluten in den die Angelegenheit wohl erledigt, sollte man annehmen. Aber letzten Monaten eine außerordentlige Preissteigerung Bülow antwortete mit der nachdrücklichen Forderung, daß erfahren( ausländischer Weizen koffete zur Zeit der Verhandlungen ich der Meinung des deutschen Volkes und des Reichs über das Reichsgetreidegesetz und die jetzt gelfenden Abgabepreise tages, die sich nun einmal für einen solchen Schritt erwärmt 18-20 000 Mart die Tonne, heute fast 84 000 Mart, nachdem der 18-20 000 Mart die Tonne, heute fast 84 000 Mart, nachdem der hätten, Rechnung tragen müffe; es sei notwendig, daß ich Preis bereits auf 93 000 Mart und höher geffiegen war). Jufolge­nach Langer führe", und schweren Herzens gab ich deffen war eine erhebliche Steigerung der Abgabepreise der Reichs­na ch.. getreidestelle unter allen Umständen unvermeidlich. Ent­

30

82

123

86

45

12

126 581 32

Die Unternehmer haben im Juli 126 M. Ileberschuß gehabt, weil am 15. Juni eine Lohnerhöhung von 25 M. er folgt ist, die erst im Monat Juli durch höhere Kohlenpreise aufgebracht werden mußte. Das waren einschließlich der Materialienzuschläge etwa 40 m., so daß den Unternehmern für Juli ca. 87 m. blieben. Das ist in der heutigen Zeit der großen Preisschwankungen ein Betrag, der in den Grenzen

bleibt, die man immer noch verantworten fann.

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Nach der vorstehenden Berechnung bleiben den Unternehmern, falls für Oktober teine Kohlenpreis erhöhung erfolgt, für Ottober 32 m., d. i. ohne Zweifel etwas wenig. Man darf jedoch nicht vergessen, daß als Teuerungssten, dem schließlich immer die Verantwortung aufgebürdet Ronstitutionelles Denten und Handeln ist für den Für faktor für die Abschreibungen eine Inderziffer von 350 wird, oft eine harte Aufgabe", schließt Wilhelm diese Episode. angesetzt worden ist, die es jedem Betriebe ohne Zweifel er- Allerdings, wer mit diefer konstitution" nicht fertig möglicht, ohne Schwierigkeiten im Gang zu bleiben. Und nun werden konnte, den hat ein unbarmherziges Schicksal vor eine kommen die Unternehmer und verlangen einen weiteren zu harte Aufgabe gestellt. Du lieber Gott ! Du lieber Gott !" Preiszuschlag pon 999 M., von dem ihnen nach Abzug der Kohlensteuer 670 m. verbleiben. Macht man sich diesen Betrag einmal rein rechnerisch flar, so bedeutet das, daß die Holzkosten, Materialienkosten und Abschreibungen, die zu­sammen im Frieden 2,30 m. betrugen, noch einmal um bas 300fache steigen fönnen.

Ein Kommentar zu dieser Forderung ist überflüffig. Es erscheint aber bitter notwendig, daß den Unternehmern jetzt ganz deutlich gesagt und gezeigt wird, wer die Berantwor­tung für die Anarchie in unserem Wirtschaftsleben trägt.

Der ewig Schwankende.

Schlemmerleben der Besatzungstruppen.

treten und voraussichtlich über eine Verdoppelung nicht wesent­fprechend muß auch der Preis für Markenbrot erhöht werden. Die Erhöhung wird jedoch nicht vor Ablauf dieses Monats ein­treten und voraussichtlich über eine Verdoppelung nicht wesent­lich hinausgehen. Da die Erhöhung des Brotpreises eine schwere Belaffung der minderbemittelten Bevölkerung mit fich bringt, beabsichtigt die Regierung, noch im Laufe dieser Woche mit den Vertretern der Arbeitsgemeinschaften in Besprechun­gen einzutreten, um gleichzeitig mit der Erhöhung des Brotpreises

auch eine entsprechende Erhöhung der Löhne und Gehälter zu

erwirken.

Der italienische Sozialisten- Kongreß.

Allein 120 Millionen Mark für Wein. Während im befeßten und im unbesetzten Deutschland die breiten Massen des deutschen Wolfes bittere Not leiden, lassen es sich die Militärs im besetzten Gebiet auf unsere Kosten recht gut gehen. Eben jezt wird eine Uebersicht bekannt, aus der Einheitsfront gegen die Kommunisten? hervorgeht, daß die Besagungstruppen im Rechnungs­Rom, 3. Oftober.( WTB.) Auf dem Sozialistenton. jahr 1921 allein Wein im Werte von 118 777 648 greß ichlugen der Führer der Magimalisten a 3zari und der Mart perfonsumiert haben. Dazu kommen außer Magimalist Buffoni die Ausschließung der rechts­bem noch 124 733 Flaschen Sett, der wohl im allgemeinen stehenden Sozialisten vor. Die Erinnerungen, die Wilhelm so geschäftig in aller nur den Herren Offizieren vorbehalten geblieben ist. Wenn vertreter der unitaristischen Mitte, erklärte, die Unduldfamkeit der Der Abgeordnete Ciccoti, Herren Länder verbreiten läßt, zeichnen sich nicht gerade durch man die Besatzungsarmee auf 90 000 Mann einschließlich der marimalisten 3 winge auch die Anhänger der mitte, Eigenschaften aus, die bei Niederschriften starter Persönlich Offiziere und die Zahl der Offiziere felbft auf etwa 9000 be- bie stets am Wert der Einigkeit arbeiteten, ge­teiten fesseln. Das eine Verdienst haben sie jedoch, daß siffert, kann man leicht ausrechnen, wieviel der einzelne auf meinsam mit dem rechten Flügel die Partei zu fie das Bild des ehemaligen Beherrschers der Geschicke Deutsch - unsere Kosten durch die Gurgel hat fließen lassen. lands noch einmal mit aller Schärfe vor Augen führen. Man­verlassen. Der unitaristische Abgeordnete Baratano wies gel an Entschlußfähigkeit, Klarheit und das ebenso schwäch­Diese Uebersicht ist aber noch nicht erschöpft. Es tommen auf die Schäden hin, die aus einer Spaltung der Partei entständen, fiche wie ängstliche Bemühen, jede Verantwortung auf fremde nämlich noch die Wein- und Settmengen dazu, die aus dem und erklärte, die Aufgabe der sozialistischen Partei müsse es sein, Schultern abzuwälzen, sind die hervorragendsten Charakter- Auslande, und zwar besonders aus Frankreich , für die dem Proletariat dabei zu helfen, günftigere Lebensbedingungen zu eigenschaften, wie sie in den Erinnerungen zutage treten. Mit Besatzungsarmee bezogen worden sind und die zoll und erzielen. Der Führer des rechten Flügels, Treves, fagte, was die naivem Stolz werden die Erfolge aufgezählt, die bei den Besteuerfrei eingeführt werden mußten. Nach der vorstehen- Anhänger einer Mitarbeit mit den anderen Parteien wollten, jei mühungen, persönlich gute Beziehungen zu Rußland , England den Aufstellung hat die Reichstaffe einen Berlust von teine ewige Mitarbeit, die imftande wäre, dem Proletariat feia und Frankreich aufzunehmen, gemacht wurden, doch den Er- rund 20 Millionen Mart allein für Weinsteuer er- klaffenbewußtsein zu rauben; es handle fich nur um eine mit. folgen auf dem Fuße folgt der Mißerfolg, weil der ehe- litten, weil die Besatzungstruppen Berbrauchssteuerbeträge arbeit als mittel zur Vorbereitung des klassen­mals faiserliche Herr stets in dem Augenblick recht unfaiser- nicht entrichten. tampfes. Er zeigte dann, daß die Theorie der fommunistischen lich zurückzuckt, wenn es gilt, aus den persönlichen Er- In bemerkenswertem Gegensatz zu dem immensen Wein- Partei, zu der sich die Magimalisten bekennen, den sozialistischen folgen die politischen Schlußfolgerungen zu ziehen. Es tonfum steht der Biertonsum. Hier hat der Reichsfiskus Traditionen vollständig zuwideríaufe.

Laßt Ihn schreiben!

Bon Bidder am Steen.

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nie begreifen. Er wird nie verstehen, daß man entweder ein| Spaß, den der Freier sich mit dem Priester bei der Trauung erlaubt, Napoleon oder ein Fridericus fein muß, welche Gnade leider nicht wird im Bericht, den man davon erhält, als ein bloß tomischer Ein­in das System der Erbfolge einzufaltulieren ist oder man ist ein fall geschildert. Die parodistische Herausarbeitung des Bossenhaften bescheidener Repräsentant, wie der Engländer, der Schwede, der in der Aufführung schien schon darum berechtigt, weil sie mit ihrer Wilhelm Hohenzollern schreibt neben Alfred Holzbod im Lotal- Däne, der Italiener . Jedes andere Format fostet in der ganzen Buntheit von der Empfindung des Gegenfazes unserer eigenen An­Anzeiger". Sein 3med ist weniger, fich an andere als vielmehr andere elt den Kopf, in Deutschland , wenn es sein muß, die Aufenthalts schauung mit der dem Stück zugrunde liegenden ablenkt. an sich zu erinnern. Er fürchtet, vergessen zu werden. Wie unbe- berechtigung. Hat man sich aber endlich nach Holland regiert, und gründet! Solange wir Reparationen zu zahlen haben, solange wir hat man dann noch einen Funken von Würde, so lernt man das um die Opfer des frischfröhlichen Dreschens " zu tlagen haben, so- Schweigen wenigstens nachträglich aber, wie gesagt, Wilhelm ist lange wir im großen und ganzen nicht fertig werden, uns an den für die Monarchisten ein hoffnungsloser Fall. Er kann die Klappe, " herrlichen Zeiten" zu laben, denen Er uns prompt entgegengeführt durch die man das öffentliche Leben Europas beobachtet und be. hat folange werden wir Wilhelm Hohenzollern nicht vergessen. einflußt, nicht verlassen. Er hat einen felbfttätigen Sprechanismus, Aus diesem Grunde hätte er sich nicht zu bemühen brauchen. Doch Er kann die Tinte nicht halten. es gibt noch andere Gründe. Wilhelm verdient sich ein schönes Stüd Das darf uns nicht verdrießen, wir wollen uns dieses Thron Geld damit. Auch das wollen wir nicht tadeln. Es ist häßlich, fein geugen eigener wie der Unzulänglichkeit eines Systems noch recht Geld zu haben. Stinnes verschrotet das Eisen der deutschen Kata- lange erfreuen. Laßt Ihn reden, schreiben und heiraten! strophe, Herr Hohenzollern die eisernen Gedanken in gemalzter Form. Schließlich schreibt ja auch Lloyd George Erinnerungen";

Klöpfer war ein handfest- dreister Petruchio, ein verwegener Gefelle, mit dem in feinem Fall gut Kirschen essen ist. Er jagt mit Kätchen wild herum und perfifliert die eigenen Gewaltmethoden, indem er die Ungezogene wie ein Schulkind übers Knie legte. Elisabeth Bergner , ein fchwarzhaariges Rätdyen, mit aus­geprägtem Eigenfinn in den blaffen Zügen. Das gefährlich- heftige Temperament stand zu dem steifen Reifrod in drolligem Wider­spruch. Beide vortrefflich aufeinander abgestimmt. Bewegt und munter das ganze figurenreiche Ensemble. Die galanten liebe­flötenden Edelleute wie die ihre Schrullen treibenden Bedienten. Herr Diegelmann, der in einen Lord verwandelte Trunken­

dierte ungewöhnlich start.

dt.

Großes Schauspielhaus:" Der Widerspenstigen Zähmung ". bold, erfreute durch behaglichen Humor. Das Publikum folgte den und wenn der letztere es ablehnt, damit zu verdienen, jo liegt es van Schmidt als Regiffeur hat die Aufführung unter Zu- Ausgelassenheiten des Spiels anscheinend sehr zufrieden und applau­wohl daran, daß der Engländer einem Bolte der Händler, der grundelegung der Reinhardtschen Inszenierung für den von vornher­Doorner aber einem Heldenvolte angehörte. Frei nach Brentano.. ein eine starte Unterstreichung äußerer Effekte erfordernden Riesen- Ueberfüllte Betriebsräume. Abermals beginnen wir einen Bleibt der Versuch, sich zu rechtfertigen. Er schreibt pro domo raum des Großen Schauspielhauses zurechtgemacht. Mit Winter inmitten aller Nöte und Bedrängnisse der Nachkriegszeit. Doorn . Er hat es nicht gewollt. Er wollte dreschen und fedem, strupellosem Zugriff und Blick für das Theaterwirksame! Die Unvermindert ist insbesondere auch der Mangel an Wohn- und ge wurde gedroschert. Das ist peinlich, weniger für die Musch- mächtig feierliche Breite der Bühne war durch einen weiter nach werblichen Räumen. Das enge Nebeneinander der Menschen leistet foten, die doch schließlich dazu geboren find, als für Ihn, der vorn gerückten, architektonisch sehr geschicht gegliederten Hintergrund, aber der lebertragung von Krankheiten weitgehenden Vorschub. dadurch seinen von Gott bestimmten Bosten verlor. Der arme die Fassade eines großen Landsizes darstellend, nach Möglichkeit Größte Sauberkeit und häufiges Lüften sind die ersten Voraus­Kaiser! Ein Hundsfott, wer dagegen ist, Ihn angemessen zu ent verringert; die Arena, mit Ausnahme einer fleinen, für Christoph fegungen für eine Milderung der großen Gefahren, die hier der schädigen! Behn Rilo Herzenstragit, bezahlbar in zehn Raten nach Schlau, den Refselfläder als Zuschauer reservierten Abteil, in ein Bolksgefundheit erwachsen. Darüber hinaus ist insbesondere im dem Stande des Goldzollaufgeldes. Barkett verwandelt. Die Poffenhaftigkeit des Borgangs durch aller Falle einer neuen Grippeepidemie Sorge zu tragen, daß bereits in­Nun gibt es Leute, sehr dumme Leute, die sich darüber ent hand uit noch gesteigert. Im Hochzeitsatt, wo Petruchio als fizierte oder noch nicht völlig wiederhergestellte Angestellte dem rüften, daß Deserteuren das am Orte sehr knappe Geld in das Aus- Dompteur des ungebärdigen Kätchens sein Erziehungswert damit Betriebe fernbleiben. Auch wiederholte Desinfektion der Räume ist land nachgeschickt wird. Diesen Leuten muß entgegengehalten wer beginnt, daß er in abgeriffenem Bams fommt, ließ die Regie den ratsam. Jeder tue das Seine, um trotz aller Vernachlässigung, zu den, daß es sich doch nur um eine Ausnahme handelt, die vollauf lahmen Gaul, auf welchem er mit Rätchen abzieht, in Zirkusmaskerade der die Raumnot zwingt, die Gesetze der Hygiene wenigstens einiger. gerechtfertigt ist. Die gleichen Leute beschweren sich allenthalben, am Schluß leibhaft erscheinen. Ein Trid, der, allem literaturhistori maßen noch zur Geltung zu bringen! daß die Republit nichts für sich selber tue, wenn sie aber einen guten schem Respekt zuwiderlaufend, trotzdem nicht aus dem Stile fiet. Anfang macht und diejenigen, welche für den Fortbestand der Re- Shakespeare fem es in diesen Szenen einzig darauf an, fein Französische Propaganda im Film. Zweifellos ist der Film publit einfach unerfeßlich sind, entsprechend ihres Wertes Publikum durch Scherz und Spaß im Sinne des herrschenden Ge- eines der vorzüglichsten Propagandamittel, dessen Wirtsamteit offen­honorieren will, so paßt es ihnen auch nicht. Wer hat noch den schmaces zu unterhalten. Er selber würde solche nachträglichen bar auch die französische Regierung zu schätzen weiß. Nach dem Mutder Torheit, zu bestreiten, daß Wilhelm hohen Ausschmückungen wohl faum als Safrileg empfunden haben. Wer neuen franzöfifchen Budget steht nämlich, wie die Lichtbild- Bühne zollern, das enfant terrible bes monarchischen nach dem Titel psychologische Entwicklungen in Kätchens, der Wider zu berichten weiß, für die Flotte ein Betrag von 500 000 Franken Gedankens, um seiner Hilfeleistung für die Re- spenstigen, Seele erwarten wollte, ging damit gründlich irre. Ganz zur Anfertigung von Propagandafilmen zur Verfügung. publit willen verdient, von allen Republikanern fern liegt Shakespeare , das störrische Verhalten der Braut mit dem Zwei Filme sind schon der Firma Comptoir Cinematographique in hoch in Ehren gehalten zu werden! Denn alles, was sich verlegten Stolz verschmiegener Liebe in Verbindung zu bringen Auftrag gegeben worden. Die Aufnahmen fanden an den wich der letzte Geschäftsführer des Gottesgnadentums in Deutschland , und die Wandlung diefer Sinnesart von diesem Punkt her zu er- tigften französischen Hafenplätzen statt. Im übrigen ist ein größerer Wilhelm Hohenzollern , geleistet hat, von den elenden Gefellen" an- flären. Der Umschlag ericheint im Stüd rein als Ergebnis von Ausbau diefer Organisation geplant, die vor allem auch die Propa­gefangen bis zu seinen Erinnerungen", das alles tut tein Petruchios gewaltsam grober Kur, die sie die Macht des Stärkeren gierung der französischen Handelsflotte in ihr Arbeitsgebiet aufzu mirklicher Kaiser, das tut ein schlecht erzogener, größenwahn zum erstenmal erkennen und fürchten ließ. Der Gehorsam, von dem nehmen gedenkt. innig gewordener Kleinbürger, groß im Prahlen", wie Marg fie eine Brobe ablegt, erscheint wie eine Huldigung vor einer feudal- Auch in Deutschland gewährt man hier und da der Propaganda­bas genannt hat. Wenn es überhaupt so etwas wie einen patriarchalischen Auffassung, dem der Mann als solcher von vorn film- Induftrie tatkräftige Unterstüßung. So stellt z. B. das preu. monarchischen Gedanken gibt( das Format weniger Leute be- herein als der naturbestimmte Herr des Weibes gilt. Aehnlich wie Bische Finanzministerium die ehemals königlichen Schlösser rechtigt dazu, diese Annahme nicht unbedingt zu verneinen), so auch die Würdigkeit Petruchios nicht im mindesten dadurch in dem monarchistischen Tendenzfilm Fridericus hat ihn Wilhelm der Lezte noch weniger begriffen, als der weiland Frage geftellt wird, daß er nach Luft und Laune mit knallender Rer" für Aufnahmezmede bereitwilligst zur Verfügung. Und die fröhlich in Filzlatschen dahinregierende Wettiner. Er wird ihn auch Beitsche nach den Dienern schlägt. Ja selbst der brutal- blasphemische preußische Boltsvertretung scheint damit einverstanden zu sein.