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Landtag und Wohnungsfrage.
tag über das Wohnungselend. Der Preußische Landtag verhandelte am geftrigen Diens
Abg. Meyer- Solingen( Soz.)
Die Fälschungen des russischen Orangebuches view des Reichskanzlers in der Schuldfrage erfolgen. Es fann indessen schon jetzt darauf hingewiesen werden, daß Vivianis EntAuf Grund eines übrigens sehr oberflächlichen Berliner Teie- gegnungen als übereilt angesehen werden müssen, da er nach gramms der Havas - Agentur über die Rombergsche Schrift und über seinen eigenen Worten die Veröffentlichung des Freiherrn v. Romdas Interview des Reichskanzlers, dem auch ein paar deutsche berg nicht fennt. Daher kommt es auch, daß er die neuen Blätterstimmen beigefügt sind, nehmen sowohl der sozialistische Tatsachen, die aus Rombergs Schrift hervorgehen, unberüdPopulaire", wie auch das Gewerkschaftsblatt Peuple" zu dieser An- sichtigt läßt und er die altbekannte französische Version wieder besprach mit überzeugenden Ausführungen die Ursachen des Wohgelegenheit mit einigen Bemerkungen allgemeiner Art Stellung. holt. Weshalb der Reichskanzler, wie Herr Viviani meint, über die nungselends, den Preiswahnsinn auf dem Baustoffmarkt und neue Beide Blätter werfen die Frage auf, ob dieser Vorstoß des Reichs- diplomatischen Archive mit größerer Bescheidenheit sprechen soll, ist Mittel und Wege, die uns aus dem Wohnungselend herausbringen fanzlers in der Schuldfrage in diesem Augenblide, wo es dringendere nicht recht einzusehen, da die von ihm geleitete Regierung die deut- fönnen. Gegenüber Dr. Grundmann( D. Bp.) betonte unser Probleme zu lösen gebe, wo die deutsche Reaktion so eifrig am fchen Geheimarchive mit einer Vollständigkeit geöffnet hat, die am Wohnungselend schuld sein könne; denn auch in den neutralen Genosse, daß die Wohnungszwangswirtschaft unmöglich Berfe sei und wo überdies eine gewiffe Entspannung in den deutsch Herrn Biviani gestattet aus deutschen Geheimdokumenten zu zitie- Ländern und in den Siegerstaaten, wo keine Wohnungszwangswirt. franzöfifchen Beziehungen fich bemerkbar mache, sehr opportun ren, während die franzöfifche Regierung ihre Archive noch immer schaft bestehe, sei der Wohungeneubau zurückgegangen. Die schlimmen gewesen sei. Anknüpfend daran wird eine gewisse Verwunderung ängstlich verschlossen hält. Den 900 unverkürzten deut- Erfahrungen auf den Gebiet der Ernährung mit der freien darüber zum Ausdrud gebracht, daß die Sozialdemokratie diesen schen Dokumenten stehen lediglich die 160 des franzöfifchen Gelb- Wirtschaft müssen eigentlich die bürgerlichen Parteien warnen. Feldzug unterstüke. buches von 1914 gegenüber, von denen bereits mehrere als Fäl- Ohne Steigerung der Bautätigkeit natürlich keine Hebung der Wohschungen festgestellt wurden. nungsnet! Aber wie die Bautätigkeit steigern? Zunächst durch * Bekämpfung des Wuchers auf dem Baustoffmartt. Das Kubikmeter Selz kostet heute 35 000-40 000 m. Unfortierte sind von 38 2. auf 20 000 2. gestiegen. Mit der Ent
Diese Stellungnahme, die ohne Kenntnis des wirklichen Inhalts der Rombergschen Schrift erfolgte und von der man also annehmen darf, daß sie rein provisorisch ist, gibt uns Beranlassung zu einigen Bemertungen und Klarstellungen.
Ob der Zeitpunkt der Beröffentlichung besonders opportun gewesen ist, wollen wir weder behaupten noch verneinen. Das konnte jedoch auf unsere Stellungnahme zu diesen Enthüllungen feinerlei Einfluß haben. Die Veröffentlichung war nun einmal erfolgt und wir waren daher, ebenso wie die übrige deutsche Presse, zu einer Stellungnahme verpflichtet. Die Schrift bringt Dokumente zutage, deren Wichtigkeit für die Beurteilung der Kriegsschuldfrage unzweifelhaft ist. Daß die neuen Belastungsmomente, die sie gegen gewisse russische und franzöfifche Staatsmänner hervorbringt, zu einer Entlastung der kaiserlichen Macht haber verwendet werden könnte, ist eine Befürchtung, die wir deutschen Sozialdemokraten nicht teilen. Die Schuld der wilhelminischen Regierung gegenüber der ganzen Welt bleibt auf alle Fälle riesengroß und sie wird keineswegs dadurch vermindert, daß die Legende der Unschuld der Ententestaatsmänner immer mehr zerstört wird; denn je mehr der Kriegswille der Iswolski , Poincaré und Genoffen zutage treten wird, desto unverzeihlicher würde die verbrecherische Dummheit der faiserlich deut fchen Regierung gewesen sein. Besonders gegenüber dem deutschen Bolke bedeutet die Idiotie der wilhelminischen Regierung eine Schuld, die ihr ebensowenig. verziehen werden wird, wie ein etwa nachgewiesener Wille zum Krieg. Dafür, daß der Wirthsche Borstcß nicht von der monarchistischen Reaktion zu einer Entlastungsoffensive zugunsten des schuldbeladenen verjagten alten Regimes ausgenügt wird, wird die deutsche Sozialdemokratie schon sorgen; und wir sind außerdem überzeugt, daß dies weder die Absicht der Erklärungen Wirths war, noch ihre Wirkung sein wird.
Das Entscheidende an dem gesamten Problem der Schuldfrage liegt aber für uns in der Tatsache, daß die Lüge der alleinigen Schuld Deutschlands nicht allein in dem Versailler Diktat steht, sondern sogar dessen moralisches Rückgrat bildet. Unter der wahrheitswidrigen Behauptung dieses Artikels 231 hat letzten Endes vor allem die deutsche Arbeiterflasie zu leiden, und deshalb ist es die Pflicht der deutschen Sozialdemokratie, diese Legende zu befämpfen, wenn neue Momente in die Diskussion geworfen werden, bie geeignet sind, der Wahrheit zu ihrem Rechte zu verhelfen.
Parteigenossen, Gewerkschaftskollegen! wertung des Gelbes allein find diese Breise nicht zu erklären, mit
In Nürnberg ist die Einigung der sozialdemokratischen Parteien vollzogen worden. Die geeinigte Sozialdemofratische Partei trift in ihrer alfen Geschlossenheit und Einigkeit wieder auf den Plan. Arbeiter! Geht von den Betrieben aus in die folgenden
Versammlungen
in denen über die Aufgaben der geeinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gesprochen wird. Mittwoch, den 4. Oktober:
4½ Uhr: Kammerfäle, Teltower Straße 1 4½ Uhr: Deutscher Hof, Luckauer Straße 15 4 Uhr: Kronen Brauerei, Alt- Moabit 49 4% Uhr: Andreas- Festsäle, Andreasstr. 21 7 Uhr:„ Kasino ", Wildan
Donnerstag, den 5. Oktober: 4½ Uhr: Schultheih", Hasenheide 22,31 Freitag, den 6. Oktober:
4 Uhr: ,, Germania- Säle", Chauffeestr. 110 Tagesordnung in allen Versammlungen: Was bedeutet die Einigung der Sozialdemokratie für die Arbeiterklasse?"
Referenten: S. Aufhäuser, Eckhard, August Haas , Konrad Hänisch , Erich Kuttner , Franz Künstler, Dr. Richard Lohmann, Meier, Emil Rauch, Emil Rabold, Wilhelm Reimann, Friedrich Schlegel , Heinrich Ströbel .
Die
den Lohnerhöhungen ebenfalls nicht. Der Lohnanteil an den Wohnungskosten ist gegenüber der Vorkriegszeit gesunken. Gewaltige Mittel müßte das Reich vor allem den gemeinwirta schaftlichen Baubetrieben zur Verfügung stellen. Landesdarlehen müßten heraufgesetzt und die Wohnungsabgabe gen steigert werden. Gemeinden mit besonders starter Wohnungsnot müßten auch bei den Zuschüssen besonders berücksichtigt werden. Ferner ist ein Verbot von Lurusbauten notwendig. Energische Entschlüsse und kräftige Hilfe müssen sofort einsetzen, sonst würden die sozialen Bauvereine zusammenbrechen. Die Folgen wären unabsehbar.
Minister für Volkswohlfahrt Hirtsiefer stimmt in vielen Bunkten unferem Genossen zu und betont gegenüber dem Abg. Bredt( Wirtschaftspartei), dem Anwalt der Hausbesizer, daß der
Mieterschutz die Wohnungsmieten aus der Balutasphäre herausgehalten
und verhindert habe, daß das Hauseigentum in die Hand der Aus länder überging. Die Tätigkeit der sozialen Baubetriebe hob der Minister rühmend hervor.
Nach einem langweiligen. öden und blöden Geschimpfe des Kom munisten Kilian auf die Sozialdemokratie sprach dann
Abg. Lüdemann( Soz.)
über die Bedeutung der Sozialer Baubetriebe. Er wies zunächst auf das unwirtschaftliche Gebaren des 3ementsyndi. tates hin, das mit seiner Breispolitik erreicht hat, daß auch völlig veraltete Werke noch über Wasser gehalten werden. Die Konfurrenz ist ausgeschaltet, der Preis wird dittiert und muß natürlich so hoch sein, daß sich auch diese, mit vorsintflutlichen Methoden arbeitenden, veralteten Betriebe noch rentieren. Die Sozialen Bau betriebe haben durch Verhandlungen mit Außenseitern der Zementindustrie festgestellt, daß der Zement viel billiger geliefert werden fönnte und daß bei neuen Betriebsmethoden mit weniger Kohle die gleiche Menge Zement hergestellt werden kann. Das Ziel muß sein: Steigerung der Produktion im Wohnungsbau. Bahnbrechend für diese Steigerung sind die Sozialen Baubetriebe; fie arbeiten wirtschaftlicher und sozialer. Der Betriebsvorstand im Sozialen Eintritt gegen Vorzeigen des Mitgliedsbuches der USPD . Baubetrieb hat nicht bloß die bescheidenen Rechte eines Betriebsrates, er ist wirklicher Leiter. Bei den Sozialen Baubetrieben haben wir oder SPD . Kollegen können durch Parteigenossen eingeführt Selbstverwaltung der Arbeiter, Mtverantwortung bei werden. Für die Betriebe, die nicht im Bereich der vor- jedem Mitarbeifer, und so ist die Voraussetzung für die Arbeitsstehenden Versammlungslokale liegen, werden demnächst freudigkeit gegeben. Ohne diefe läßt sich bekanntlich auf die Dauer weitere Versammlungen einberufen. die Produktion nicht steigern. Die Sozialen Baubetriebe haben nicht den großen Rontrollapparat des tapitalistischen Betriebes. Es fallen die vielen fleinen Unternehmer weg. Damit sinken die UnSo sind die
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Was der deutschen Reaktion nügen könnte, das wäre allerdings, wenn in der internationalen Arbeiterbewegung heute noch Stim men laut würden, die jede sachliche Debatte über die Schuldfrage ablehnten und eine Erörterung nur solcher neuen Dokumente zulassen würden, die zu einer Entlastung der Ententeregierungen, also zu einer Bekräftigung des einseitigen Versailler Schuldspruches der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands fosten: Vereinfachung, Busammenfassung, Berbilligung des Betriebs!
dienen könnten. Wir sind aber sicher, daß alle französischen Sozialiften mit uns der Meinung sein werden, daß die neuerdings nachgewiesenen Fälschungen und Unterschlagungen des russischen Orangebuches einer fachlichen Erörterung gerade durch internationale Sozialisten erfordern und daß man sich nicht darauf beschränken darf, die Frage der Opportunität dieser Veröffentlichung aufzuwerfen.
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3. A.: Reintknecht. Hol3.
Kommunistische Enttäuschung.
auf dem Baumarkt herbeizuführen. Das ist volkswirtschaftlich ein Gewinn. Die privaten Bauunternehmer haben in einem RundHalle, 3. Oktober. ( Eigener Drahtbericht.) Der lärmend an- schreiben, das dem Kampf gegen die Sozialen Baubetriebe dient, gekündigte kommunistische Demonstrationstag bedeutet für die Kom- die Unternehmer aufgefordert, zum Zwecke der besseren Ron. munisten eine furchtbare Enttäuschung. Während bei den allge- kurrenz gegen die Sozialen Baubetriebe Unkosten und Gewinne Wie WTB. erfährt, wird voraussichtlich von berufener Seite meinen Demonstrationen der Halleschen Arbeitetschaft in der letzten auf ein Minimum einzuschränken. Damit ist also der Beweis geeine Antwort auf Vivianis Aeußerungen zu dem Inter- Beit etwa 50 000-60 000 Arbeiter beteiligt waren, zeigte die öffent- geben, daß die Unternehmer vor der Eristenz der Sozialen Bauliche Demonstration der Kommunisten zugunsten des Reichsbetriebs- betriebe un angemessenen Gewinn einfaltuliert haben. Die Sozialen die seit der Erfindung des Buchdrucks um die Mitte des 15. Jahr war durch die Zeitung und in den Fabriken für die Demonstration müssen ihnen angegliedert werden, um so die Produktivität und Wieviel Bücher gibt es in der Welt? Ueber die Zahl der Bücher, rätekongresses nur eine Teilnehmerzahl von insgesamt 1500. Dabei Baubetriebe find ein Schuß vor Ausbeutung und der Staat hat des halb die Pflicht, diese Betriebe zu fördern. Baustoffbetriebe hunderts erschienen, sind bereits vielfache Schätzungen gemacht eine ungewöhnlich große Propaganda gemacht worden. Zwei unbe- Rentabilität noch zu steigern. Die Kohle aus dem Ueberschichtenworden. Ein englischer Bibliothekar führt an, daß man die Zahl fannte Kommunisten hielten Brandreden, in denen die Worte SPD., abkommen hätte diesen gemeinnütigen Betrieben zugeführt werden der sämtlichen Eisher gedruckten Werke auf 10 bis 20 Millionen ver- USP., ADGB. , Berräter fortgesetzt wiederkehrten. Die Demonstranten müffen. Wäre das der Fall gewesen, dann hätten die Bergarbeiter anfchlagt. Die Zahl der sog. Infunabeln, der Frühdrucke, die noch nahmen die Ausführungen mit eisiger Ruhe entgegen. Da zur selben taum irgendwelche Schwierigkeiten gemacht. Die Bergarbeiter ins 15. Jahrhundert falfen, wird auf 40'000 Bände geschäßt. Die Zeit die Hallesche Stadtverordnetenverfammlung tagte ,, ließ man aus wollen wissen, wofür sie mehr Arbeit leisten sollen. Sie wollen nicht, Neuerscheinungen des 16. Jahrhunderts nimmt man mit 570 000 der Menge sechs Vertreter wählen, die sich zur Versammlung der daß der Gewinn aus dieser Mehrarbeit in fremde Taschen fließt. Die Bänden an, im 17. Jahrhundert waren es schon 1250 000, im Stadtverordneten zu begeben hatten, um die Forderung auf An- Sozialen Baubetriebe find 18. Jahrhundert 2 Millionen und im 19. Jahrhundert 8 250 000. erfennung eines Rontrollausschusses der Betriebsräte durch den ein Schriff zur Sozialisierung. Damit würde die Gesamtsumme der gedruckten Werke bis zum Anfang unseres Jahrhunderts auf 12 110 000 verschiedene Bücher be- Halleschen Magistrat zu verlangen. Als die Stadtverordnetenver- Selbst Parteifreunde Dr. Grundmanns( D. Vp.) haben die Ueberaiffert werden. Nicht gerechnet sind dabei die periodischen Ber- fammlung es ablehnte, die Delegierten zu empfangen, entstand ein legenheit der Sozialen Baubetriebe anerkannt. Wer den Fortschritt öffentlichungen, die man nicht als Bücher bezeichnen tann und deren Höllenlärm auf der Tribüne im Stadtverordnetensaal. Der Stadt- der Wirtschaft und damit das Wohl des Volkes fördern will, muß ( BeiBahl auf etwa 15 Millionen geschäkt wird. Die Menge von Neu- verordnetenvorsteher ließ die Tribüne räumen, worauf jugendliche uns also im Kampfe für die Sozialen Baubetriebe helfen. erscheinungen, die alljährlich in unserem Jahrhundert herausge- Kommunisten die Internationale abfangen. Nachdem die Tribüne falls links.) Nach einer nochmaligen Auseinanderfeßung zwischen Dr. Bredt geben worden sind, ist auch nicht ganz genau zu bestimmen. Man geräumt war, drangen die kommunistischen Abgesandten der Demon- und dem Wohlfahrtsminister über den Mieterschuh, den schließlich schätzt aber die Bücherernte eines Jahres auf mindestens 283 000 ftration mit Gewalt in den Stadtverordnetensaal ein. Die Sigung auch der Sprecher der Wirtschaftspartei als notwendig anBände. Nimmt man die durchschnittliche Zahl der Neuerschei- wurde auf 10 Minuten unterbrochen. In einem Privatgespräch teilte erkennen mußte, schloß die Aussprache. Die Anträge zur Ernährungsnungen in den legten 22 Jahren nur mit 200 000 Bänden das Jahr der Vorsteher der Delegation mit, daß die Stadtverordnetenverfamm- und Wohnungsnot, soweit sie noch nicht in den Ausschüssen behandelt an, so ergebe das eine Summe von 4400 000 Bänden feit 1900. lung eingangs 20 Millionen Mark zur Linderung der Not der Be- wurden, gehen an die Ausschüsse. Die Abstimmung über die übrigen Nach diesen Berechnungen beträgt also die Gesamtzahl der gedruckten Werke in der Welt über 16% Millionen. Fragt man nun pölkerung bewilligt habe. Darauf zog die Delegation befriedigt mit Anträge erfolgt am Mittwoch. Hierauf tritt das Haus in die gemeinsame Beratung von neun weiter nach dem Wert diefer ungeheuren 3ahl, so kommt man mit dem Bemerken ab, daß die kommunistischen Stadtverdem Bibliothekar zu fehr peffimistischen Betrachtungen. Der ordneten die ganze Geschichte inszeniert, den Delegierten Uranträgen und drei Broßen Anfragen über Bücherkenner behauptet, daß von diesen 16 Millionen Neuerschei- von dem Beschluß der Stadtverordneten aber nichts gesagt hätten. nungen höchstens 50 000 der dauernden Erhaltung mert gewesen Von der Forderung auf Anerkennung des Kontrollausschusses war ein. Es handelt sich dabei u. a, um das Gemeindewahlrecht, die Flücht< feien; vielleicht feien es auch nur 20 000 Bücher, die sich noch lebendig feine Rede mehr, ein Beweis, wie wenig tief selbst bei den Kom- linesnot, Rotstandsmaßnahmen, Feststellungen der Verdrängtenerhalten haben, und jedenfalls würde es einem schwer werden, auch munisten das Bedürfnis nach Kontrollausschüssen ist. mur 5000 Büchertitel aufzuzählen von Werken, deren Verlust die Menschheit arm machen würde.
Bolfsbühne, Theater am Bülowplay. In Abänderung des Spielplans gelangt am 6. nicht leber die Straft"( I. Teil), sondern um 72 Uhr: Der Berschwender zur Aufführung.
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Kapitaliſtenziel Sowjetrußland.
schäden, Wohnungs- und Beamtenfragen. Nachdem Abg. Göbel( 3.) eine Große Anfrage seiner Partei über die Wohnungsnot in Ober schlesien begründet hat, vertagt sich das Haus auf Mittwoch, 12 Uhr. Schluß 45 Uhr.
Schulterror in Oftoberschlesien.
Moskau , 2. Dftober.( RTA.)„ Ekonomitscheskaja Shifn" hat einen Artikel Krassins über die Aussichten des russischen AußenNach Artikel 106 des Genfer Abkommens über Oberschlesien Im Leffingmuseum lieft Berner Schmit am 6. Oftober abends 8 11hr handels im nächsten Wirtschaftsjahre veröffentlicht. Es heißt darin: aus Werken moderner Dichter: Lieder des Denkens und der Liebe. Eintritt frei Das laufende Jahr war das erste, in dem wir eine Entwicklung haben die Erziehungsberechtigten die Schule zu beZum Gedächtnis Ludwig Feuerbachs hält Gen. Dr. Abel ambes Exports erzielten. Dieser Aufschwung ist der größte Er stimmen, in der die Kinder unterrichtet werden sollen. Auf Grund 4. d. m., abends 7, Uhr, Georgenstr. 30, bei unentgeltlichem Gintritt einen folg unserer neuen Wirtschaftspolitik. Alle russischen Wirtschafts - dieser Bestimmung wurden in Polnisch- Oberschlesien in manchen Vortrag. organe müssen zur Erreichung dieser Ziele bewußt behilflich sein. Gemeinden bis zu 90 Proz. der Kinder für die deutsche MinderheitsIm Dom veranstaltet alter Fischer am Donnerstag, 8 Uhr, ein Dazu ist die Heranziehung des ausländischen Kapi- schule angemeldet. Daraufhin hat der Woiwode, im Gegensatz zum Drgellonzert, tei dem Frau Rofe Walter( Sopran) und Herr Hans Buzet als erforderlich. Die vorliegende Form für die Mitarbeit des Abkommen, durch eine Verordnung vom 21. August 1922 bestimmt, Haffe ( Violine) mitwirken. Eintritt gegen Entnahme eines Programms( 5 M.). Auslandskapitals in Gestalt gemischter Gesellschaften und die Teil- daß die Schulleiter die Nationalität der Schüler festzustellen Die Eintrittspreise für die preußischen Schläffer sind von jezt nahme der Regierung begegnen nie prinzipieller Einwendung. Die haben. Dabei haben die meist polnischen Schulleiter auch alle eheab allgemein auf 100 M. für das Marmorpalais, die Bildergalerie in Sanssouci , das Schlok auf der Pfaueninsel und Schlog Charlottenhof auf wichtigsten Gesellschaften, wie Hamburg- Amerika- Linie , AEG., mals als zweisprachig bezeichneten Kinder der polnischen Schule 50 M. festgelegt. Deutsche und Deutschösterreicher zahlen den ermäßigten Siemens, Stinnes, Vickers, arbeiten auf solcher Basis oder führen überwiesen. Gegen diese und allerhand andere Uebergriffe hat der Preis von 20 M. bzw. 10- M. Verhandlungen zur Gründung solcher Gesellschaften. Die Hinder- deutsche Vertreter in der Gemischten Kommission Beschwerde beim nisse liegen nicht in den Wirtschaftsbedingungen, sondern in dem neutralen Vorsitzenden eingelegt. politischen Druck der Alliierten, die Rußland in die Knie ingen möchten. Im nächsten Jahre wird die Sowjetrepublik auch diese Hindernisse überwinden.
Dein Tanz, er ist schon Hochverrat. Jadora Duncan hat Bech. Erft reformierte sie den Tanz, dann begeisterte fie die Griechen zum Strieg gegen die Hunnen, und auch im Hl. Rußland fand sie nicht das ersehnte Paradies. Die Sowjelleute verstanden offenbar nicht die Revolution ihrer In Amerika ist ihr gar mitsamt ihrem Gatten, dem russischen Dichter Keffinin, die Erlaubnis verweigert worden, sich dort aufzuhalten. Die Behörden erklären, daß das Paar verdächtig sei, Agenten bolschewistischer Propaganda zu sein.
Beine.
Der Fall Auer- Arco. In einer Sigung der sozialdemokratischen Landtagsfraktion, des Landesvorstandes und anderer Parteiinftanzen wurde die Angelegenheit Auer für erledigt erflärt. Wegen der Die„ Deutsche Zeitung" ist in den Brüdenköpfen Düsseldorf und Uebersendung des Rosenstraußes an Arco sprach die Sigung ihre Duisburg- Ruhrort endgültig verboten worden. Mißbilligung aus,