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Die Lohnverhandlung in der chemischen Industrie gescheitert hängern Mostaus zu besetzen. Die Funktionäre der Amsterdamer über Neufestsegung der Oftoberlöhne statt, die jedoch zu feinem die Kandidaten der Amsterdamer Richtung gewählt und die Moskowiter" gestrichen werden. Die Kandidaten der Ende der Aussperrung im Siemens- Werner- Werk. Resultat führten. In den nächsten Tagen sollen die Verhandlungen Amsterdamer Richtung sind die Kollegen: Hermann Kiel, Fuhrpark, Karl Herrmann, Gaswerte, Mar Krause, Straßenreinigung, Otto Rammermeier, Elektrizitätswerke, Erich Mai, Staats­betriebe, Richard Schmoldt, Elektrizitätswerke.

Gewerkschaftsbewegung Am Tonnerstag fanden zwischen den Parteien Verhandlungen Richtung beschlossen demgegenüber, überall dafür einzutreten, daß

Wiederaufnahme der Arbeit am Montag.

Wie TU. berichtet, haben erneute Verhandlungen zu einer Uebereinkunft geführt, in der die Vertreter des Deutschen Metall­arbeiterverbandes die Vorkommnisse vom 2. Oftober mißbilligten und das von der Direktion unter 3wang und Bedrohung erpreßte Schriftstück als nichtig anerkannten. Die Arbeitnehmer werden in den Betrieb zu den alten wirtschaftlichen Bedingungen neu einge­stellt, mit Ausnahme derjenigen, die an den Tumulten vom 2. Ofto­ber teilgenommen haben. Die Deffnung des Betriebes erfolgt am Montag zur normalen Zeit." Ein Bericht der Organisation was uns bei Redaktions­schluß noch nicht zugegangen.

Koalitionsrecht ist Koalitionspflicht!

Als die Gewerkschaften in ihrer Entwicklungsperiode dieien Sazz verfochten, da wurde er ihnen als Terrorismus" angetreidet und der verschwundene§ 153 der Gewerbeordnung gegen fie an­gewandt. Aber auch heute noch gibt es so manche Arbeiter und Angestellte beiderlei Geschlechts, die die ihnen durch ihr Arbeits­berhältnis auferlegte Organisationspflicht immer noch nicht be­griffen und erfüllt haben; andere wieder, die ihr durch den An­schluß an gelbe Vereinigungen genügt zu haben glauben.

Da ist es denn nicht ganz uninteressant zu sehen, wie der

Wir lesen da u. a.:

vor den Schlichtungsinstanzen wieder aufgenommen und weiter geführt werden. Verband der Fabritarbeiter.

An die Kollegenschaft in allen Betrieben ergeht der Ruf, nur den vorstehend bezeichneten Kollegen ihre Stimme zu geben. Funktionärkonferenz des D.E.V.

Zur kommunistischen Mache in den Betrieben. Wir erhalten folgende Mitteilung: 3u einer Betriebsrätevoll versammlung für Spandau  , Osthavelland und Umgegend am Sonn­tag, den 8. Ottober, mit der Tagesordnung: Die jetzige Teuerung und der Reichsbetriebsrätekongreß" gehen von Mitgliedern des Be triebsrates der Firma Orenstein u. Koppel, Fabrik Spandau  , Ein- In einer Konferenz der Funktionäre des Deutschen Eisenbahner­ladungen an einzelne Betriebsräte für die obengenannten Ortschaften verbandes am Dienstag in den Sophiensälen" sprach Splieth heraus. Der Betriebsrat der Fabrit Orenstein u. vom ADGB  . über Wirtschaftliche Tagesfragen". Der Redner be= Koppel, Spandau  , bringt hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, handelte ausführlich die Fragen der großen wirtschaftlichen und wirt­daß der gesamte Betriebsrat über die Einladungen nicht informiert schaftspolitischen Probleme, insbesondere die Frage der Lebens­war, sondern daß diese lediglich von den beiden unterhaltung des deutschen Voltes. Dabei betonte er, daß Lebensmittel zeichneten Betriebsratsmitgliedern, welche der in Hülle und Fülle auf der Welt vorhanden und dennoch breite Rommunistischen Partei angehören, ausgehen. In einer Boltsmassen vom Hunger bedroht sind. Die ganze Kulturwelt" Betriebsratsfizung am Donnerstag wurde dazu Stellung genommen scheine sich in ein Chaos verwandeln zu wollen. Hunger und Elend und fe ft gestellt, daß auch die übrigen Betriebsratsmitglieder auf der einen, Ueberfluß auf der anderen Seite sei die Signatur der KPD. nichts von den Einladungen wußten."

Streit bei Ebel u. Lohmann, Berlin  .

unserer Zeit. Dabei sei die Arbeitslosigkeit in Deutschland   so ge= ringen Umfanges wie selten zuvor. Der Redner schilderte die Zu­sammenhänge der wirtschaftlichen Verhältnisse, die ein großer Teil Die Firma( Freienwalder Straße) forderte von zwei Arbeitern, des Boltes noch nicht erfannt habe. Der Krieg habe die Wechsel­die von streikenden Kollegen liegen gelassene Arbeit zu machen. Weil beziehungen des wirtschaftlichen Lebens zerstört, und dadurch wie die Arbeiter sich weigerten, Streifarbeit auszuführen, durch das Versailler Friedensdiftat fei die Situation geschaffen wor= wurden sie fristlos entlassen. Die Belegschaft beschloß daraufhin, den, in der sich das deutsche   Volk befinde. die Arbeit solange einzustellen, bis die unberechtigten Entlassungen Ein Teil der im politischen Kampf stehenden Massen erblicke in rückgängig gemacht sind. Die Firma ging nun aufs Ganze und der Bertrümmerung alles Bestehenden das Heil, ein anderer ſei dent dekretierte die Entlassung sämtlicher Beschäftigten ihres Betriebes. Indifferentismus verfallen. Zwischen beiden müsse die Gewert Berhandlungen am 30. September mit dem BBMI. scheiterten an fchaftsbewegung hindurch, die sich stark genug fühle, aus dem dem Starrsinn des Herrn Lohmann, der erflärte, daß eine Wieder- Chaos heraus den richtigen Weg einzuschlagen. Die extreme bürger­beiden Entlaffenen unter feinen Umliche Rechte suche in ihrem Interesse die Arbeiterbewegung nieder­zuhalten und Nußen aus dem Indifferentismus und dem Radikalis­Die Streifenden entschlossen sich, die Arbeit nicht eher wieder mus zu ziehen. Letzterer würde zu ganz aussichtslosen Kämpfen aufzunehmen, bis die Entlassenen wieder eingestellt werden. für die Arbeiter führen. Das Ringen um den Abs az marft trete Wiederholte Versuche der Firma, Streifbrecher heranzuziehen, bei den Bölfern immer frasser in die Erscheinung, es müffe ein Aus­scheiterten allein schon an den rückständigen Lohnverhältnissen, die gleich gefunden und ein Austausch der Produkte herbeigeführt wer­den. Die Gesundung der deutschen Volkswirtschaft sei nur durch bei der Firma Ebel u. Lohmann noch bestehen. An die Arbeiter aller Betriebe, in denen Tafelgeräte ufw. 2enderung des Bersailler Diktats zu erreichen, das die ganze hergestellt werden, richtet die Ortsverwaltung des Metallarbeiter- Welt schädige. Die Völker müssen sich verstehen lernen. Es gilt, verbandes die Bitte, etwaige Streifarbeit von der Firma Ebel u. die schwebenden Fragen nüchtern zu prüfen und durchzuführen, was Lohmann zurückzuweisen, weiter aber an alle Arbeitnehmer, Arbeit möglich ist. Bittere Kämpfe stehen uns bevor, die wir aber durch­bei der Firma Ebel u. Lohmann nicht anzunehmen. tämpfen müssen und werden.( Lebhafter Beifall.)

frühere Handwerkskammer  - Syndikus Dr. Müffelmann als er ausgeber der Zeitschrift der Vereinigung der leitenden Angestellten, Der leitende Angestellte"( Seit 18, 19. vom 1. Ottober), das Thema behandelt: Die Organisation- eine Eristenafrage" einstellung der Jeder einzelne muß heute soviel Gefühl für staatliche Zuständen" erfolgen könne. fammengehörigkeit aufbringen, daß er in einer Organisation mit arbeitet. Wer von dem verfassungsgemäß gewährleisteten Koalitions­recht nicht Gebrauch macht, treibt Verrat am Vaterlande. Das Koalitionsrecht ist heute Koalitionspflicht. Es ist heilige Pflicht jedes einzelnen, durch Mittätigkeit in seinem Verbande an der Ne gierung des deutschen Vaterlandes teilzunehmen..

Gedankengänge wie: Wozu brauche ich eine Organisation, ich helfe mir selber," zeigen eine geistige Einstellung, wie sie heute nicht mehr in Erscheinung tréten sollte. Solche Gedankengänge Taffen pollfommen jede Kenntnis unferes staatlichen und wirtschaft­lichen Lebens vermissen. Wer so denkt, hat das Recht verwirkt, irgendwie Beschwerde zu führen oder Kritik anzulegen. Regierende Kritik fann uns in unserer heutigen Wirtschaftslage nicht weiter führen, nur pofitive Mitarbeit aller Echichten der erwerbstätigen Bevölkerung kann Hilfe bringen. Und darum ist der Eintritt aller Erwerbstätigen in ibre Organisation notwendig. Wer sich seiner Drganisation fernhält, schädigt sein Vaterland. Wer unorganisiert bleibt... schädigt seine ganze Berufsschicht und schädigt sich felber."

Gewiß, das find alte Weisheiten, die uns allen längst geläufig find. Abgesehen von dem Wandel der Anschauungen in irüber ge wertschaftsfeindlichen Kreisen, der darin zum Ausdruck fomt, iſt es nicht ganz überflüssig, den Indifferenten gelegentlich in Erinne rung zu bringen, daß Koalitions recht toalitions pflicht ist und diese Pflicht sich nicht im Beitragszahlen erschöpft, sondern nur in der ständigen Mitarbeit erfüllt werden tann. Auch die Betei ligung an den Wahlen und den Urabstimmungen wie die Beteiligung am Organisationsleben überhaupt gehört zur Koalitionspflicht. Das müssen noch sehr viele Arbeiter und Angestellte begreifen, die das Mitgliedsbuch ihrer Organisation bereits in der Tasche haben.

Ende des Rohrlegerstreiks.

In einer riesigen Bersammlung der streifenden Bauflempner, Rohrleger und Helfer am Freitag mittag in der Brauerei Friedrichs­ hain   wurde vom Branchenleiter Niederkirchner   über das Er­gebnis der Verhandlungen vor dem Schiedsgericht berichtet. Es tam zu einem Vergleichsvorschlag, den wir bereits in der Nr. 470 des Vorwärts" am Donnerstag veröffentlicht haben. In dieser Beröffentlichung fehlt jedoch in einem Saße ein Wort, weshalb wir hier diesen Satz im vollen Wortlaut wiederholen:

,, Tritt während des Monats Oktober eine wesentliche, nicht vor­

Zulagen für Arbeiter und für Beamtenkinder.

Bon einer Diskussion wurde abgesehen. Den restlichen Teil des Abends nahmen innere Organisationsangelegenheiten in Anspruch.

W

Nene Löhne im Malergewerbe.

Man schreibt uns: Laut Verfügung des Herrn Reichspost­ministers sind die Kinderzulagen der in der Reichs druderei beschäftigten Wochenlöhner von vier auf sechs Mark täglich, das Nach der letzten Entscheidung des Haupttarifamtes für das find monatlich 156 mart erhöht worden. Dagegen betragen deutsche Malergewerbe vom 3. Oftober beträgt der Stundenlohn die Kinderbeihilfen samt Ausgleichszuschlag für die Beamten in Groß Berlin   vom 6. Oftober bis zum 3. November 1922: für und Angestellten ab 1. September 1922 für Kinder bis zu Maler über 20 Jahre 110 M., unter 20 Jahre 104,50 M. und für 6 Jahren monatlich 1554 m., für Kinder über 6 bis 14 Jahren Anstreicher über 20 Jahre 109,50 m. 1942,50 M., mehr als das Zehnfach e. Während den Ar Verband der Maler, Filiale Berlin  . beitern für ihre Kinder die Zulagen nur bis zu deren 14. Lebens­jahre gewährt werden, erhalten sie die Beamten und Angestellten für ihre Kinder auch mit über 14 Jahren bis zum 21. Lebensverfammlung der Fachgruppe Eisen- Soch referat des Rollegen, Chrede über: jahre und zwar dann im Betrage von monatlich 2331 mart. des Nordischen Hofes, Invalidenstr. 126. Referat des Kollegen Chrede über:

Der Wochenlöhner ist somit gezwungen, seine Kinder nach der Schulentlassung zum Gelderwerb anzuhalten, während es den Be amten und Angestellten ermöglicht wird, ihre Kinder weiter zur Schule gehen zu lassen oder sie in eine ordentliche Lehre zu geben. Das ist ein Zustand, der von Gerechtigkeit und sozialer Einsicht ziemlich entfernt ist und für den Arbeiter den Satz von der freien Bahn für Tüchtige auslöscht.

Es wäre zu wünschen, daß der Herr Reichspostminister den Wochenlöhnern der Reichsdruckerei mehr Entgegenkommen zeigt und ihnen die gleichen Kinderzulagen gewährt, die die Gemeinde- und Staatsarbeiter erhalten, das sind je Stunde 3,50 m.

Betriebsräte!

nale Behörden, und XIII, Verkehr, Montag, den 9. Oliober, 71, Uhr, Gruppenberfammlung der Gruppen XII, Etaatliche und fommu­in den Zentral- Festiälen, Berlin  , Alte Jakobstr. 32. Die Teuerung". Es ist Pflicht aller Betriebsräte, in ihren Gruppenvollveriamm­lungen zu erscheinen. Als Legitimation dient die Betriebsrätefarte und das Verbandsbuch.

herzusehende Aenderung in den Lebenshaltungskosten ein, so find Freigewerkschaftliche Betriebsrätezentrale für den Wirtschaftsbezirk

die Löhne auf Antrag einer der beiden Parteien nachzuprüfen. Erforderlichenfalls ist die Entscheidung der gesetzlichen Schlichtungs­instanzen herbeizuführen."

Groß Berlin  .

9

Gemeinde- und Staatsarbeiter.

Bund der technischen Angestellten und Beamten. Montag 7 Uhr Mitglieder­

,, Die Neuregelung der Gehälter".

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

,, Die Volkshochschule   und die allgemeine Bolfsbildung" Tautet ein Vortrag. hochschule am Sonnabend, den 7. Oftober, im Schöneberger neuen Rathause halten wird. Der Vortrag ist öffentlich und unentgeltlich und mit einer Gigung des Hörervereins verbunden. Anfang 7% Uhr. Der Vortrag foll dazu dienen, der Boltshochschule gerade aus unseren Reihen neue Freunde zuzuführen.

den der Dozent Dr. med. Carl Levy im Hörerverein Schöneberg der Bolts­

Sozialdemokratischer Männerchor Sallesches Tor". Sonntag, den 8. Otto­ber, 6 Uhr, findet im Gewerkschaf shaus unser Ronzert mit nachfolgendem Tanz statt. Eintritt 10 M. Vorwärts"-Lefer und Genossen sind hiermit eingeladen. Alle Gänger treffen sich um 4 Uhr im fleinen Gaal.

Freie stenographische Bereinigung Stolze- Schrey, Groß- Berlin. Often: Neuer Anfängerkursus Dienstag abend 8-10 Uhr in der Gemeindeschule Straß im Gymnasium Seppelinstvaße; Often: Freitags 8-10 Uhr in der Gemeinde­mannstr. 6. Regelmäßige Uebungsabende: Neukölln: Donnerstags 8-10 Uhr in der Gemeindeschule Boddinftr. 55/56; Oberschöneweide  : Montags 7-9 Uhr fchule Straßmannstr. 6.

Aus der Partei.

Zum Gedächtnis der Einigung.

Zur Erinnerung an den großen Tag, der uns der 24. Sep­tember zu Nürnberg   war und der er uns bleiben soll und bleiben Niederkirchner   gab auch die Begründung des Spruches Die Anhänger der Amsterdamer Richtung waren am 2. Oftober wird, hat der neue Parteivorstand beschlossen, eine Einigungs bekannt und hob insbesondere hervor, daß nach der Klausel jede in der Königsbank" zahlreich versammelt, um ein Referat des Ge- marfe herauszugeben, die auf den inneren Umschlag unserer der beiden Barteien berechtigt sei, gegebenenfalls eine Nachprüfung noffen und Verbandskollegen Crifpien über die Einigung entpflichtet die männlichen Mitglieder unserer Partei, eine Marke im Mitgliedsbücher eingeklebt werden soll. Der Parteivorstand vers der Abmachung zu verlangen und die Entscheidung der gesetzlichen gegenzunehmen. Instanz anzurufen. Objektiv könne von einem vollen Erfolg Werte von 20 M. und alle Genoffinnen, eine Marke im Werte von Genosse Crispien verstand es in ausgezeichneter Weise, die 10 M. zu erwerben zur Erinnerung an die Einigung. Der Ertrag nicht gesprochen werden, aber ein ansehnlicher Teilerfolg fei politischen und wirtschaftlichen Gründe für den Zusammenschluß der dieser Barteisteuer soll zur Kräftignug der Zentralfaffe wie der Be durch den fast fünfwöchigen Streit dennoch errungen palitischen Parteien in den Vordergrund seiner Ausführungen zu zirkskassen unserer Partei dienen. Damit tun alle Genossinnen und worden. Die geschlossene Front müsse weiter aufrechterhalten stellen. Die Einigkeit des Proletariats sei die or bedin Genossen der Partei einen großen Dienst. Cie erkennen damit die werden( Lebhafter Beifall.) Nach kurzer Diskussion wurde zur Abstimmung geschritten. Ab- land und für den Kampf zur Beseitigung der kapitalistischen   sie ihr die für die Herstellung der proletarischen Einheitsfront und gung für die Erhaltung der Position der Arbeiterschaft in Deutsch   Notwendigkeit an, die Partei auch materiell zu fräftigen, indem gegeben wurden 3094 Stimmen, davon waren 2286 für Auf- Wirtschaftspolitik Das fleinere Uebel sei für uns im gegebenen nahme der Arbeit, 754 für weiteren Streik und 54 ungültig. Augenblick die Koalitionsregierung. Die Bersplitterung des Profe- für ihre politische Ausnüzung notwendigen Mittel zuführen. Damit ist der Vergleichsvorschlag angenommen und der Streit tariats durch den Richtungsstreit bringe schwere Gefahren für die Berantwortlich für den rebatt. Teil: Victor Schiff  , Berlin  ; für Anzeigen: Arbeiterschaft mit sich, wie besonders deutlich die Borgänge in Italien  , Th. Glode, Berlin  . Berlag Vorwärts- Berlag G. m. b. H.. Berlin  . Am Montag früh wird die Arbeit geschlossen wieder auf- und Frankreich   beweisen, wo das Proletariat durch den Richtungs- Vorwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3

beendet.

genommen.

"

=

Streit zur Ohnmacht verdammt sei. Befördert werde diese Ohnmacht durch die Brattifen der Moskauer" Internationale, die Lohndifferenzen in der Berliner   Zigarettenindustrie. im eigenen Lande die Arbeiterrechte zugunsten des ausländischen Der Unternehmerverband der Berliner   Zigarettenindfiustrie hält Kapitals, dem die weitgehendsten Konzeffionen gemacht werden, ein­die Zeit für gekommen, einen Lohnabbau vorzunehmen. Die Herren schränkt und, wie die Vorgänge der letzten Zeit beweisen, die russischen glauben jedenfalls, taß sie mitt dem juistischen Stab, mit dem fie Arbeiter schußlos der Ausbeutung ausländischer Kapitalisten über­fich umgeben haben, die Sache machen können. Zunächst lehnten läßt. Der Zusammenschluß der politischen Richtungen müsse feine die Unternehmer jede Verhandlung über ein Lobnabkommen Auswirkung auch nach der Richtung hin finden, daß wie allerorts für Ottober ab. Als sie sich endlich doch dazu bequemten, erklärten auch im Gemeindearbeiterverband im Interesse der Selbst­fie, im Prinzip Lohnzulagen für Oftober nicht bewilligen zu erhaltung Front gemacht werden muß gegen die Moskauer  fönnen. Sie waren lediglich bereit, für einzelne Gruppen der Zerstörer der Arbeiterbewegung. Industrie fleine Ausgleichszulagen zu bewilligen. Dic. felben waren jedoch so minimal, daß man nicht einmal den Mut hatte. die Höhe dieser Zulagen zu nennen.

Vor dem Schlichtungsausschuß, der nun angerufen ist, soll über die Lohnerhöhungen für Oftober beraten werden.

Bemerken möchten wir noch, daß die Löhne in anderen Städten Deutschlands   in der Zigarettenindustrie bis über 60. Proz. höher find, als in der Berliner   Industrie. Wenn die Unternehmer den Stampf baben wollen, die Arbeiterschaft ist bereit, ihn aufzunehmen. Das Kartell der freien Gewerkschaften der Zigarettenindustrie.

Die Disfuffion bewegte sich im zustimmenden Sinne. Im Anschluß hieran nahm die Versammlung Stellung zur Beiratswahl, die am 6. und 7. Oftober stattfindet. Orts- und Erweiterte Verwaltung hatten, und zwar einstimmig, beschlossen, der Mitgliedschaft je einen Bertreter sowie je einen Erfagmann der drei Richtungen vorzuschlagen.

In der Generalversammlung gelang ein Ueberrumpelungsver­such der KPD., der die Aufstellung von drei Kandidaten jeder Rich­tung fordert, mit dem sehr durchsichtigen Zwecke, die Amsterdamer Richtung bei der Wahl auszuschalten und den Beirat mit den An­

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