Einzelbild herunterladen
 

Ein Arbeiter- Friedenskongreß.

-

-

Don

Die Kinosteuer. scharfen Worten bie französische Gewaltpelttit im Saargebiet. Die menigen Rechte, die der Versailler Vertrag Der Internationale Gewerkschaftsbund Der erbitterte Rampf, den die Rinobefizer mit tauglichen und dem Saargebiet zugesteht, werden einfach vergewaltigt. Und dem 24 Landeszentralen mit einer Gesamtmitgliederzahl von mit untauglichen Mittein gegen den früheren Staffellarif der Ver- das alles im Namen des Völkerbundes. Zwar traten 20 Millionen Arbeitern angehören, wird vom gnügungssteuerordnung in den letzten Wochen geführt haben, ist auch dert Männer wie Branting, Lord Cecil   und Nansen 10.- 15. Dezember im großen Saal des Tiergartens( Dieren  - durch den gestern gefaßten Beschluß des Steuerausschusses zu einem für uns ein, aber sie vermögen sich nicht durchzusehen. Redner tuin) im Haag, Holland  , einen Weltfriedenstongreß vorläufigen Abschluß gelangt. Ob auch zu einem endgültta haften humoristischen Lokalartikels erfolgte, und streifte dann furz seine Ausweisung, die auf Grund eines spaß. veranstaltn. gen, hängt nun von den Kinobefizern ab. Der Steuerausschuß hat führte weiter aus, daß diese Gewaltpolitik alle Barteien Er hat befchloffen, diesem Kongreß den Charakter einer sich die Sache wahrlich nicht leicht gemacht. In endlosen Berhand ben Kommunisten bis zu den Hausbesißern zur gemeinsamen weltumfassenden Demonstration für den Frieden zu geben. lungen hat er die Lage des Gewerbes und die finanziellen Not Abwehr jener Politif zufammengebracht hat. Leider gibt es auch Um jämtliche Kräfte für eine wirksame Friedensaktion zu wendigkeiten der Stadt geprüft und danach seine Entscheidung ge- in verschiedenen deutschen   Kreisen der dortigen Bevölkerung Leute, fonzentrieren, hat der Internationale Gewerkschaftsbund bes fällt. Sie trägt in den Sätzen des neuen Tarifs der bereits einge- die bemüht sind, die fronzösische Politit zu unterstützen. Bestechun­schlossen, außer den angeschlossenen Gewerkschaften auch tretenen und der noch zu erwartenden Berteuerung im Filmgewerbe gen find an der Tagesordnung. Die Frankenpolitik der fie 3 weite Sozialistische Internationale weitgehend Rechnung. Dem Wunsche der Kinobefizer nach einer Regierungskommission findet immer mehr festen Boden, und so Zondon), die Internationale Arbeitsgemeinschaft Sozialisti gleichmäßigen Besteuerung billiger und teurer Rinos, billiger fönnen wir eine Spaltung der Bevölkerung auf Grund der Franken­scher Parteien( Wien  ), den Internationalen Genossenschafts- und teurer Plätze hat sich die Mehrheit des Ausschusses freilich nicht Das Ziel, das fich die Regierungskommission gesetzt hatte, hat sie politif verzeichnen. Hier Markempfänger und da Frankenempfänger! bund, die Russische   Gewerkschaftszentrale und alle für den anschließen tönnen. Die technischen Schwierigkeiten eines Staffel erreicht. Unser Bestreben geht jegt dahin, endlich eine einheit Frieden wirkende Organisationen einzuladen, welche die vom tarifs mit feften Sägen find bekannt, in Zeiten wachsender Geld- liche Währung im Saargebiet zu schaffen. Mit dem Internationalen Gewerkschaftstongres in Rom   im April 1922 entwertung erfordert ein solcher Tarif häufige Revisionen. Aber bekannten Goethewort Allen Gewalten zum Troß sich erhalten," angenommene Resolution gegen Krieg und Milita die Mehrheit des Ausschusses war der Ansicht, daß man gerade in fchloß der Redner seine lehrreichen und überzeugenden Ausführun rismus gutheißen. solchen Zeiten, die schon an und für sich unsozial wirken, nicht um gen, die von den Anwesenden mit großem Beifall aufgenommen technischer Schwierigkeiten willen alle sozialen Momente wurden. in einer Steuerordnung beseitigen dürfe. Von diesem Gesichts­punkt aus ist die Entscheidung getroffen.

Das Sekretariat des Internationalen Gewerkschaftsbundes  , Bondelstraat 61, Amsterdam  , ist gerne bereit, alle die Teil­nahme am Kongreß betreffenden Auskünfte zu erteilen.

Gewerkschaftsfragen und ADG8.

Im Anschluß an den Bericht des Bundesvorstandes in der letzten Sigung des Bundesausschusses fonnte der Vorsitzende Leipart  feststellen, daß gegen die Stellung des Bundesvorstandes zum Stinnes- Abtommen teine Einwendungen erhoben wurden. Lehne das Internationale Arbeitsamt es wiederum ab, die deutsche Sprache mit als Amtssprache einzuführen, dann werde dadurch das Interesse des ADGB. an den Arbeiten des Inter­nationalen Arbeitsamts start herabgemindert.

Um die Stadtdruckerei.

-

Es werden besteuert die Eintrittskarten für Bläge zwischen 30 und 100 m. mit 33% Proz., bis 200 m. mit 38 Broz., über 200 m. Die bürgerliche Preffe in Katastrophenftimmung. mit 50 Broz. Die Säße erscheinen in der Steuerordnung als Netto- Der Antrag unserer Genossen im Rathause, durch die Einrich fäge, der Ausschuß ist aber dem Wunsche der Kinobefizer entgegen- tung einer eigenen städtischen Druderei Ersparnisse für die gefommen und hat beschlossen, die Säge in der Praxis in der Form Finanzen der Stadt Berlin   zu erzielen, hat die ganze bürgerliche der Brutto steuer zur Erhebung zu bringen. Eine entsprechende Presse in eine geradezu komische Aufgeregtheit versetzt. Wir berich­Tabelle wird den Steuerpflichtigen zugehen. Die Steuer geht für Unterausschusses entstanden war. teten schon, daß dieser Antrag aus den Beratungen eines städtischen die wirtschaftlich schwächsten Lichtbildtheater und für die überwie­Dabei war von keiner Seite gegen den Vorschlag Widerspruch erhoben worden. gende Mehrzahl aller Plähe nur ganz unerheblich über den von Es wurde zugestimmt, daß man einen solchen Vorschlag konkret auf den Interessenten selbst für tragbar gehaltenen feine Durchführungsmöglichkeit prüfen und, wenn sich die Sache als Die Verbände mit Beamtenmitgliedern haben sich verständigt, Saß von 22% Proz. hinaus, denn sie beträgt auf den Bruttobetrag rentabel erweisen sollte, ihn euch durchführen müsse. Hinter der unter gewissen Voraussetzungen, die an ein vertragsmäßiges Bu- umgerechnet für alle Plätze bis zu 100 m. nur 25 Broz. Aufgeregtheit der bürgerlichen Herrschaften stedt natürlich nur ihre fammenarbeiten zu fnüpfen feien, sich dem neuen Allgemeinen Es darf daher erwartet werden, daß die Kinobefizer in Gr- rein dottrinäre Ablehnung jeder städtischen Wirt Deutschen Beamtenbunde mit ihren Beamtenmitgliedern anzu- fenntnis der Tatsache, daß die Stadt in ihrer finanziellen Notlage Ichaft überhaupt. Tatsache ist, daß eine Reihe von Bezirken über schließen. Die Verbände würden dann mit diesem Teil ihrer mit nicht an einen Abbau von Steuern denken fann, sich mit dem end- Druckereien verfügen, mit denen fie die besten Erfahrungen glieder aus dem ADGB.   ausscheiden. Die Gewerkschaftliche Begültigen Beschluß des Steuerausschusses einverstanden erklären wer- gemacht haben. So läßt 3. B. Schöneberg seine Drucksachen in amtenzentrale würde damit überflüffig. Der Ausschuß ermächtigte den. Ein weiterer Kampf würde ihre Position ganz erheblich verberger Bezirksverordnetenversammlung wurde von dem beinahe eigener Regie herstellen. Bei der Etatsberatung mit der Schöne­den Bundesvorstand, die Aufhebung der Gewerkschaftlichen Beamten schlechtern, ohne nach Lage der Sache auch nur die geringste Aus- ganz sozialistenreinen Bezirksamt mitgeteilt, daß die städtische zentrale auszusprechen. Wenn die von beteiligten Berbänden zu ftellenden Bedingungen für den Anschluß an den Allgemeinen Druckerei sich ausgezeichnet rentiere. Sie mirft einen Ueberschuß Deutschen Beamtenbund erfüllt find, so soll der Bundesvorstand ab, trotzdem sie bedeutend niedrigere Preise nimmt als die Privat ebenfalls ermächtigt sein, mit dem Allgemeinen Deutschen   Beamten­brudereien. So nahm die Schöneberger Druckerei im Jahre 1918 bund in Gemeinschaft mit dem Allgemeinen Freien Angestelltenbund nur einen Aufschlag von 15 Proz. gegen 170 Brez. der Privatdrucke­einen Organisationsvertrag abzuschließen, der alle drei Spitzenorga 260 Broz., 1920 auf 400 Bro3. 3u 1000 roz., im Jahre 1921 auf reien. Im Jahre 1919 stellte sich das Verhältnis auf 70 Broz. zu zent zu 7000 Pro3. im 3. Quartal auf 2500 Proz. zu 10 300 Proz. 650 Broz. zu 1800 Proz., im Jahre 1922 im 2. Quartal auf 1000 Bro Trotz diefer ungen öhnlich niedrigen Zuschläge, die stellenweise bei nahe nur ein Drittel der Zuschläge der Privatindustrie betragen, ab, im Jahre 1921 rund 100 000 m. Ueberschuß ab. Bei dieser Be warf die Schöneberger Druckerei im Etatsjahr 1920 rund 165 000 m. rechnung sind im Etat der Druckerei, entgegen den Behauptungen, De bie bürgerliche Breffe verbreitet, alle Ausgaben für Licht, Be wie das Inventar find bis auf eine lächerlich geringe Summe voll heizung, Miete usw. in peller Sjöbe berechnet worden. Die Maschinen abgeschrieben, so daß auch in dieser Beziehung der städtische Betrieb abgeschrieben, so daß auch in dieser Bezichung der städtische Betrieb

nisationen umfaßt.

ficht auf Erfolg zu haben.

nun einmal dem

Berliner   Hoteliers gegen Ausländerbesteuerung. abgehaltenen Vorstandssigung zu der vom Magistrat der Stadt Der Berein Berliner   Hotelbefizer hat in einer Freitag abend In der Frage des Brotpreises stellte sich eine große Mehr nommen und ist hierbei einstimmig zu folgendem Ergebnis gelangt: Berlin   beschlossenen Extrabesteuerung der Ausländer Stellung ge­heit des Bundesausschusses auf den Standpunkt, daß es nicht zu Die Besteuerung der Ausländer ist Sache des Reiches und der empfehlen fei, daß das Reich wieder zuschüsse Städte. Die Hotelbefizer lehnen es ab, ihre Be­leistet, um den Brotpreis niedriger zu halten. Es sei von den Arbeitgebern zu fordern, daß sie die Lohnerhöhungen tragen, steuern weiter zu belasten. Staat und Kommune sind die triebe mit der Einziehung derartiger Sonder die erforderlich sind, um den vollen Preis des Brotes zahlen zu maßgebenden Instanzen, denjenigen Ausländerverkehr, der dem fönnen, um so mehr, da die organisierten Arbeiter des Auslandes Ausverkauf Deutschlands   dient, anderweitig steuerlich zu erfaffen. es ebenfalls nicht billigen, daß es den deutschen   Unternehmern durch Der legitime Ausländerverkehr, der in den die Zuschußwirtschaft ermöglicht werde, die Löhne niedriger Fremdenverkehr dienender. Hotels sich abspielt, darf nicht meiter zu halten als sie eigentlich sein müßten. Ein Antrag des Bundesvorstandes auf Erhöhung des steuerlich belastet werden." Es ist sehr amüsant, die Berliner   Hotel­Bundesbeitrags führte zu dem Beschluß, den Beitrag für befizer zwischen einem legitimen Ausländerverkehr" und jenem jedes Gemertschaftsmitglied auf vierteljährlich 2 M. zu er unterscheiden zu sehen, der dem Ausverkauf Deutschlands   dient". Der Antrag unferer Genossen wird die Möglichkeit geben, auf höhen. Um weitere Mittel für das Haus des ADGB  . zu be- Wenn die Herren Hoteliers wirklich zu dieser Unterscheidung fähig Grund dieser Erfahrungen und unter vorsichtigem Ausbau die eigene schaffen, wurde beschlossen, von den Verbänden einen Beitrag von find, dann darf man wohl von ihnen erwarten, daß sie denjenigen Regie der Stadt weiter auszugeftaiten und dadurch die städtischen 3 M. für jedes Mitglied zu erheben. Ferner sollen noch ausländerverkehr, der dem Ausverkauf Deutschlands   dient, von Finanzen wirksam zu entlasten. Die Ausgaben, die die Stadt für Darlehnsscheine ausgegeben werden, die von denjenigen Ge- den Pforten ihrer Hotels fernhalten. Denn es wird der Deffentlich- Drucksachen zu leisten hat, gehen ja bekanntlich in die Dutzende von moertschaften übernommen werden fönnen, die Gelder dazu zur Ber  - feit diesen Erklärungen gegenüber nicht uninteressant fein zu wiffen, Millionen. fügung haben und die zu verzinsen sind. Bom 10. bis 15. Dezember daß Bechen   von 20 000, 30 000, 40 000 und mehr Mart, von Aus tagt im Haag der ländern an einem einzigen Abend in Berliner   Hotels gemadyt, feine Seltenheiten sind. Alle Berliner   Familien, die ge­zwungen find, von solchen Summen 1 bis 3 Monate zu leben, werden damit einverstanden sein, daß die, die sie ausgeben fönnen, auch zur Sonderbesteuerung herangezogen werden.

Internationale Weltfriedenstongreß.

Der legte Gewerkschaftsfongreß hat befchloffen, daß dieser Rongreß zu beschiden sei. Der Ausschuß empfahl den Verbänden, diesen Kon­greß möglichst zahlreich zu beschicken.

nommen.

"

jeden Bergleich aushalten kann.

Zu der Aufklärung des großen Boffraubes erfahren wir, daß sich bei der Kriminalpolizei bereits viele Leute gemeldet haben, die über das Treiben der 17töpfigen Verbrecherbande und den Berbleib von Wertsachen Auskunft geben konnten. Weitere Mitteilungen werden im Zimmer 80 des Polizeipräsidiumts entgegengenommen. Der Haupttäter ist nicht, wie irrtümlich infolge Kri- Bermechselung der beiden Ramen mitgeteilt wurde, Bauf Suder, fondern Hugo Suder., Unter den verhafteten Frauen befindet sich auch nicht die Frau des Paul, sondern die des Hugo Suder. Die Frau Pau! Suber ist nicht beteiligt und auch sonst unbe scholten.

Zu einer ausgedehnten Aussprache tam es bei der endgültigen Beschlußfassung über die Regeln für die Führung von Bolle Aufklärung des Frauenmordes. Lohnbewegungen und Unterstützung von Streits in ge- Der Frauenmord in der Waßmannstraße ist jetzt von der mischten Betrieben, die der Gewerkschaftstongreß bem minalpolizei vollständig aufgeklärt. Die beiden Täter Jädicke und Bundesausschuß   übertragen hatte. Ganz besonders wurde die Bierbad) haben ein volles Geständnis abgelegt mit der Einschränkung, Stellung zur Technischen Nothilfe erörtert. Die dem Kongreß vor- daß fie nach wie vor die Mordabficht leugnen und nur zu gelegte Fassung erfuhr im zweiten Abschnitt 8 11 eine fleine Er- geben, den Plan gehabt zu haben, die Frau Witt zu berauben. Ge­gänzung und wurde in dieser Form gegen sieben Stimmen ange- raubt haben sie außer den Kleidungs- und Wäschestücken der Ermor deten 650 M. bares Geld und ein filbernes Kettchen, das bei Bier­bach auch noch gefunden wurde. Noch gefährlicher war der junge Kircheneinbrecher und Räuber. Noch gefährlicher war der junge Kongreßbeschlüsse über die Organisationsfrage. Bierbach. Auch er ist ein schwerer Junge". Er war bereits an Es wurde beschlossen, eine Kommission einzusetzen, die Vor einer ganzen Reihe von schweren Einbrüchen beteiligt. Seine Spe­schläge zur Zusammenfassung der Gewerkschaften zu Industriever- zialität war, betrunkenen Leuten feine iffe" anzu bänden machen soll. Die Kommission setzt sich aus je einem Ber  - bieten. Wurde sie angenommen, so machte er sich stets selbst bezahlt, freter von 16 Verbänden zusammen. Außerdem soll ein Bertreter indem er seinen Schüßlingen zu guter Lezt die Brieftasche, die Uhr des Bundesvorstandes der Kommission angehören und dem Af- und ihre sonstigen Wertsachen raubte. Bund es freigestellt werden, eine Vertretung zu entsenden.

Zu einer langen Aussprache tam es bei dem Tagesord­nungspunkt: Ausführung der

Als Ergebnis der Aussprache über diesen Bunkt fonnte Leipart feststellen, daß der Beschluß des Leipziger Gewerkschaftskongresses den Vorstand und Ausschuß beauftragt, eine Vorlage über einen organischen Aufbau der Industrieperbände auszu arbeiten, daß diese Vorlage den beteiligten Berbänden zur Beratung zu unterbreiten ist und daß, wenn die Beratung unter den Ber­bänden über diese Borlage nicht zu einer Verständigung führt, als dann darüber auf dem nächsten Kongreß Bericht zu erstatten ist, daß also frühestens der nächste Kongreß eine endgültige Entscheidung herbeiführen fann, die dann als Kongreßbeschluß für die Gesamtheit der dem Bunde angeschlossenen Verbände gelten würde. Bis zu einer Renderung gelten felbstverständlich die jeßigen Bundessatzungen. Bis zum nächsten Kongreß, der natürlich die Eagung abändern fann, stellen die jebigen Sagungen das geltende Gewerkschaftsrecht dor, das felbstverständlich von jebem an­geschlossenen Verbande zu respektieren ift.

" 1

Unberechtigte Kirchenfteuerforderungen.

Bibliother der Arbeiterbildungsschule. Wegen des Umzuges der Bibliothet wird gebeten, alle noch ausgeliehenen Bücher sofort in das Bureau, Breite Str. 8/9, geöffnet von 10 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags, zurückzugeben. Zu der Borstellung im Großen Sdyaufpielhaus" Der Widerspenstigen Bähmung" find Karten im Bureau der Arbeiterbildungsschule, Breite Str. 8/9, zu haben.

Ein armer Arbeitsburiche berlor auf dem Wege von der Brenz­lauer Straße bis Alerander plak seine rotbraune Visitentasche mit 1277 M. Der Kinder wird gebeten, dieselbe abzugeben bei Mechterl, Naunynstr. 23, 3 Treppen.

Wetter für morgen.

gehend stärker bemölit, nachts wieder sehr fühl, in den Mittagsstunden Berlin   und Umgegend. Trocken und vielfach heifer, mur borilber ziemlich mild bei mägigen nordöstlichen Winden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

9 Uhr bei Schabe, Rosliner Str. 9. Jede Abteilung muß vertreten sein. Feh. Heerfte. 82.

37. b. Seute Sonnabend, abends Uhr, Gigung fämtlicher Funktionäre bei 116. abt. Lichtenberg  . Sonntag, den 8, vormittags Uhr, im Lokal Albrecht Neue Bahnhofstr., Ede Berhagener Str. Sigung der Borteifunktionäre mit ben Funktionären der früheren USPD  . Erscheinen unbedingt notwendig.

Frühere USPD  .

Gesangsfaal des Realgymnafiums, Buchholzer Straße, Mitaliederversammlung. Thema: Bericht über den Parteitag in Gera  . Mitgliedsbuch legitimiert.

Immer wieder tommt es noch vor, daß Dissidenten, die ihren Austritt aus der Landeskirche in vorgeschriebener Form beim Amtsgericht erflärt haben und nach Ablauf der gefeßlich fest­gefeßten Frist nicht mehr tirchensteuerpflichtig sind, mit einer Kirchensteuerforderung belästigt werden. Lehnt der nicht Steuerpflichtige die Zahlung furz ab und erhebt nicht rechtzeitig formellen Einspruch, so hat er Zwangsmaßregeln zu gewärtigen, und tatsächlich ist auch das schon da gewesen, daß eine zu un. recht geforderte Kirchensteuer durch Lohnpfän. bung eingetrieben wurde. Es wirkt wie eine ganz besondere 3. Kreis Webbing. Bildungskommission: Sigung Sonntag, den 8. Oftober, vorm. Empfehlung" der Kirche, wenn der mit der Steuereinziehung be traute Vollziehungsbeamte von dem vermeintlichen Kirchensteuer­schuldner durch die üblichen Zettel die Zahlung innerhalb drei Tagen fordert und für Nichtzahlung androht, daß man die oh. nung gewaltsam öffnen werde. Einige Fälle solcher Bes Damit soll nicht gefagt sein, daß inzwischen die Entwicklung über läftigung nichtfirchensteuerpflichtiger Personen find uns in letter haupt nicht fortschreiten dürfe. Sie soll nicht zwangsweise aufge Beit wieder mitgeteilt worden, wir möchten aber hier nicht den halten werden. Freiwillige Verschmelzungen von Verbänden mit Kommentar wiedergeben, den die so noch von der Kirche heimge- 10. Berwaltungsbezirt, Niederschöneweide  . Sonnabend, den 7. Ott., 7% Uhr, im einander find wünschenswert. In den Sagungen steht ausbrüdlich: fuchten Diffidenten baran fnüpfen. Im Vorwärts" ist oft ausge Der Bund steht auf dem Standpunkt, daß die gewerkschaftliche Entführt worden, daß jede Religionsgesellschaft selbstverständlich die widlung sich in der Richtung des Zusammenschlusses zu großen Pflicht hat, sich hinreichend zu vergewissern, mer noch ihr Mitglied leistungsfähigen Berbänden vollziehen muß- nicht nur vollziehen fann und der Bund will die Zusammenschließung der Gewert- und wer nicht. Jest soll die Buchführung über ihre Mitglieder fchaften unterstützen. Freiwillige Verständigungen fönnen, auch dadurch erleichtert werden, daß bei den diesjährigen Personen. fchaften unterstützen. Freiwillige Verständigungen können, auch standsaufnahmen für die Einkommensteuerver. ehe der Kongreß endgültig beschließt, durchaus vorgenommen meranlagung zum ersten Male die an die Haushaltungen verteilten den. Im übrigen gilt auch die Vorschrift der Bundesfagung weiter, daß jede Gewerkschaft Aufnahmegefuche, für die sie nicht zuständig getreten ist und bei welchem Amtsgericht man die Erklärung Fragebogen auch um Auskunft darüber ersuchen, wann man aus ist, an die zuständige Gewerkschaft zu verweifen hat. 3um 8. Bunft der Tagesordnung: Verschiedenes" lag eine abgegeben hat. Eine Anmerkung hebt hervor, daß durch die Be­Beschwerde des Dachbederverbandes vor, weil er durch antwortung unrichtige Kirchensteuerveranlagungen verhütet werden einen Buch bruderstreif in Frankfurt   a. M. geschädigi und in feiner Tätigkeit gehemmt worden sei. Nach kurzer Aussprache fam der Bundesausschuß zu folgender Stellungnahme: Der Kampf der Arbeiterklasse um die Berbesserung ihrer Lage barf nicht die Arbeiterbewegung selbst gefährden, wie es geschieht, menn trog Bewilligung der Forderungen die Herstellung der Ar beiterzeitungen und der gewerkschaftlichen Drucksachen, die Fertig stellung dringender Bauarbeiten oder Reparaturen in Gewerkschafts­häusern ufm. verweigert wird. Eine derartige Streiftattik nügt den Streifenden nichts, fie schädigt aber die Bemegung im ganzen und follte deshalb fünftighin unbedingt vermieden werden,"

-

fönnen.

Franzosen  , die keinen Spaß verstehen.

Sport.

Bagner als Erfaz für den erkrankten Spalla den Holländer Die geftrigen Bortämpfe im Sporipalast stellten dem riesigen nicht über die zweite Runde hinaus, so daß schließlich nichts anderes haus gegenüber. Es war ein zu ungleicher Kampf. Ahaus   kam übrig blieb, als den Kampf wegen allzugroßer Ueberlegenheit des Duisburger abzubrechen. Gin undisziplinierter Teil des Publikums, der sich durch den raschen Abschluß enttäuscht fühlte, verlangte eine Herausforderung Breitensträter, der auch auf dem Ring erschien und erflärte, eine Herausforderung erwarten zu wollen. Im Aus­Im Bund Saar- Verein", Ortsgruppe Berlin  , der sich scheidungstampf um die Halbschwergewichtsmeisterschaft Bruno zur Aufgabe gemacht hat, dem Saarged anten in Berlin   eine Schmidt II gegen Arndt fiegt Arndt, nachdem Schmidt in der Pflegeftätte zu bereiten, sprach im Vereinshaus Deutscher Ingenieure 8. Runde als aussichtslos aufgegeben hatte. Einen guten Kampf por Anhängern und Mitgliedern des Vereins der Redakteur der lieferten Bolt mer- will, wobei will bemerkenswerte Quali­fez aldemokratifchen Bolteftimme" in Saarbrüden, Genoffe Bern  - täten zeigte, Bolfmer aber der Sieg nach Bunttwertung zugesprochen hard Rausch, der auf Anweisung der französischen   Regierungs  - wurde. Einen technisch recht guten Kampf zeigte der Deutsch  - Ameri­fommiffion zusammen mit dem Genoffen Kurt Lehmann das faner Samfon, der den Bayern Bobzuhn in der zweiten Saargebiet innerhalb 24 Stunden verlassen mußte, und geißelte in Runde schlug.