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ligen Vorräte mehr haben, vor allem fast alle reinen land werde als Mitglied des Völkerbundes viel mehr Gerech Garnverarbeiter, d. h. Betriebe, die teiner Spinnerei tigkeit finden, als menn es außerhalb bleibe. Der Eintritt angeschlossen sind, bei steigendem Dollar im Eintauf der Roh- Deutschlands würde die Universalität des Bölferbundes dartun und stoffe das vorher hinausgeben müssen, was sie so für diesen eine glückliche Entwicklung sein. In Genf sei zu den etwa an Valutagewinn hereinnehmen. Balutagewinnler sind verschiedensten Malen das Fehlen Deutschlands und Rußlands und nunmehr nur noch die kapitalfräftigsten Unternehmungen in natürlich auch der Vereinigten Staaten als ein großes Hemmnis an­der Spinnerei oder in der Spinnwebereiindustrie. So hat die gesehen worden Darin sei sich die große Mehrheit der Vertreter enorme Geldentwertung die Entwicklung getrieben. einig gewesen. Branting erwähnte dabei den einstimmig ange­nommenen Beschluß des sozialdemokratischen Parteitages in Augs­ burg auf Antrag des Reichstagspräsidenten Löbe. Dieser Beschluß habe in den verschiedensten Kreisen der Mitglieder des Bölkerbundes sehr tiefen Eindruck gemacht und sei allgemein als ein gutes Zeichen angesehen worden.

lebergehend zu der Frage,

Smeets unter Ententeschuh.

Paris , 9. Oftober.( WTB.) Die Rheinlandfommission hat nach Prüfung der Aften über die Prozesse gegen den Redakteur Smeets entschieden, daß die ausgesprochenen Urteile nicht vollstreckt werden dürfen.

Diese Entscheidung wird natürlich den Eindruck hervorrufen, daß die heinlandkommission die Losreißung des Rheinlandes fördern wolle.

Griechenland fügt sich.

Schon jetzt die Einschränkung der Produktion ein, zunächst meist infolge Geldmangels. Aber alle Anzeichen find vorhanden, daß auch bald wegen Rückgang des Exportes die Produktion eingeschränkt werden wird. Es Athen , 8. Difober.( Havas.) Der Ministerrat hat nach ist Tatsache, daß große Aufträge für das Ausland, die bisher längeren Beratungen den Delegierten in Mudania Instruktionen er­in deutscher Hand untergebracht waren, ins Ausland gegangen teilt, in der thrazischen Frage nur auf eine einstimmig von den find. Von der Unternehmerseite wird das der Ausfuhrob der Völkerbund sich auch mit der Reparationsfrage befaffen werde, mächten getroffene Entscheidung hin nachzugeben. Von Venizelos ist abgabe zur Last gelegt. Ueberhaupt wird wegen der Aus­fuhrabgabe sehr viel protestiert und räfoniert, aber es wird meinte Branting, daß dies davon abhänge, ob man die Angelegen- ein längeres Telegramm eingetroffen, in dem er der griechischen Re­nicht das getan, was nötig ist, um den Nachweis zu heit schon in den kommenden Beratungen in Brüssel in Ordnung gierung den Rat gibt, die Haltung völliger Unnachgiebigkeit auf­liefern, daß die Ausfuhrabgabe die Ausfuhr unmöglich bringen kann. Dann brauche sich natürlich der Böikerbund nicht da- 3ugeben. Dieses Telegramm hat zu der Entscheidung der Regie­macht. In der Außenhandelsstelle für Tertilindustrie hat man mit zu befassen. Man misse jedoch nicht, ob es in Brüssel besser als rung beigetragen, dem schweren Opfer der Räumung Thraztens 3 u- unzähligen Brotestlern gesagt, sie sollen Unterlagen bringen, früher gelingen wird, fich zu einigen. Die Folge würde dann natür- 3ustimmen. Die Bestürzung in Athen iſt allgemein. Aus cng­aus denen hervorgeht, daß die Ware nicht mehr fontfurrieren lich sein, daß diese Frage im Völkerbund diskutiert wird. Den lischer Quelle wird berichtet, Griechenland habe eine ernste Ber­fann, dann werde auch Abhilfe geschaffen werden. Aber noch Boden dazu hätte ja schon die von Robert Cecil eingebrachte Reso- warnung wegen der Verstärkung der griechischen Truppen in Thrazien erhalten. infeinem Falle find solche Unterlagen, z. B. Gestehungs- lution geebnet, die einstimmig angenommen wurde. toftenrechnungen, erbracht worden. Ja, in der Außenhandels­nebenstelle für Baumwolle, innerhalb deren Bereich auch so fehr gegen die Ausfuhrabgabe gewettert wird, wo am 8. Juli d. 3. die Aufhebung bzw. Herabsetzung der Ausfuhrabgabe auf der Tagesordnung stand, waren nur zwei Vertreter der Unternehmer anwesend. Wären alle Unternehmer anwesend gewesen, so hätten sie, da auch mehrere Arbeitnehmer fehlten, die Aufhebung der Ausfuhrabgabe begutachtend beschließen tönnen. Dieses geringe Interesse der Unternehmervertreter an einer Frage, die gerade von Unternehmerseite aus als äußerst dringlich angesehen wird, ist doch zum mindesten sehr auffällig. Das muß uns zu denken geben. Tatsache ist, daß dem deutschen Tertilmarenerport gefährliche ausländische Konkurrenten entstanden sind. Benn die Unternehmer in der Beweisführung ihrer Konkurrenzfähigkeit fo läffig find, so kann das Gründe haben, die letzten Endes wieder den Unter­nehmerinteressen dienen und die Arbeiter schädigen. Wenn man sich die Schwierigkeiten der Kapitalbeschaffung vergegen wärtigt, so läßt sich denken, daß es den Unternehmern nicht ungelegen fäme, wenn sie die Betriebe einschrän

den Arbeitern sagen könnten, die Einschränkung muß erfolgen, weil uns die Ausfuhrabgabe, gegen die wir fortgefeßt prote­stiert haben, die Ausfuhrmöglichkeit genommen hat.

M

Nach seinem Eindruck von der Einigung der beiden sozia­ listischen Parteien in Deutschland befragt, erklärte Branting, daß feiner Ansicht nach Deutschland dadurch erst eine fest e Stellung unter den demokratischen Staaten errungen hat. Die Spaltung fei seinerzeit ein Unglü gewefen, und es sei gut, daß dieses jetzt wieder gutgemacht wurde.

Die neue Kriegsschulddebatte. Erklärungen Delbrücks und Poincarés.

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Paris, 8. Oftober.( WTB.) In seiner Rede in Vaucouleurs fagte Poincaré, wenn Frankreich sich geweigert hätte, das von den Türfen verlangte Dstthrazien der Türkei zu übertragen, um es Griechenland zu geben, dann hätte man die Sieger gegen die Be­siegten aufgebracht und die Feindseligkeiten auf Kosten der Bewohner aller Raffen und aller Religionsbekenntnisse verlängert. Die neue griechische Regierung habe sich übrigens von dieser Notwendigkeit überzeugt. Frankreich werde sich in feine friegerischen Aben­teuer hineinziehen lassen.

Türkisch- englische Reibungen.

Professor Hans Delbrüd meist im Berl. Tagebl." auf die Konftantinopel, 9. Oftober.( Havas.) Ein vom englischen Haupt­Möglichkeit hin, die durch die neuesten Veröffentlichungen hervortritt, quartier veröffentlichtes Rommuniqué befagt, die neutrale Zone fei daß der französische Außenminister des Juli 1914, Herr Viviani, an mehreren Punkten verlegt worden; die alliierten Generale durch den Präsidenten der Republik, Poincaré, und den Botschafter hätten Protest erhoben. General Ismet Pafcha habe den Wunsch i. Petersburg, Baleologue, hinters Licht geführt worden ist. ausgedrückt, daß die Feindseligkeiten sofort eingestellt werden. Binnen furzem werde man durch eine neue Publikation wohl dar. Nach einer Meldung der Chicago Tribune" sollen die Engländer über aufgeklärt werden. In Stockholm hat der italienische historiker sämtliche Waffen der Konstantinopeler Stadt- und Hafenpolizei be­Ferrero im Dienste der Entente Propagandavorträge über die schlagnahmt haben. Die Abbeförderung der Frauen und Kinder Kriegsschuld gehalten. Ferrero hat in feinem Stockholmer Bortrag bauere an.- Die englischen Militärbehörden haben den Eingang ( abgedruckt Svenska Dagbladet", 22. August) wörtlich gesagt: Bis

Das Flüchtlingselend.

fen fönnten. Wie bequem wäre es dann für sie, wenn sie zum 29. Juli ist die deutsche Regierung flug und vorsichtig 8um Bosporus vom Schwarzen Meer her geschlossen. und auf ihrer Hut. Sie spricht zurückhaltend und handelt wenig, aber sie sagt und sie tut nichts, was nicht wieder gutzumachen Athen, 9. Oktober .( ,, Chicago Tribune".) Es droht Wassers wäre." Am 29. Juli jedoch habe in dem abendlichen Kronrat in und Lebensmittelnot. Gleichzeitig wird über Fälle von Best be­Potsdam sich der Kaiser, entgegen den Stimmen einiger Mitglieder, richtet. Die Zahl der in Saloniki angekommenen Flüchtlinge aus für den Krieg entschieden. Dem hält Delbrück entgegen, daß um- Kleinafien beträgt 150 000, die Zahl der im Biräus angekommenen gekehrt Moltke auf die Nachricht von der russischen Zweidrittel 25 000. Dort find Cholera und Typhus aufgetreten. 35 000 mobilmachung die deutsche Mobimachung beantragte, der Kaiser Menschen sind auf der Insel Samos von Hungersnot bedroht, aber auf den Nat Bethmann Hollwegs die Mobilmachung abgelehnt Lebensmittel sind unterwegs. und Bethmann eine Depesche über die andere nach Wien gesandt habe, die im drohendsten Tone Einlenten forderten. Der beste Kenner der Schuldfrage in England, Professor Headlam- Morley, habe zugestanden, daß Deutschland vom 28. Juli a b fich Mühe gab, den Weltfrieden zu erhalten, und Ferrero stelle jetzt fest, daß Deutsch land sich bis zum 29. Juli forrett gehalten habe. Was wolle man noch mer?

Diese billige Ausrede dürfen wir nicht ermöglichen. Daher müffen wir verlangen, daß mit offenen Karten gespielt wird, d. h. wir müssen, wo sich die ersten Zeichen des heranziehenden Unwetters zeigen, ernstlich verlangen, daß die Unter­lagen für die eingetretene Ronkurrenz unfähigkeit herbeigebracht werden, damit das Ventil des Erports nicht zum Verstopfen tommt. Die Aus­fuhrabgabe wird dann sicher herabgefeßt, erforderlichen Falles aufgehoben werden. Denn die Ausfuhr geht natürlich vor der Ausfuhrabgabe.

Branting über den Völkerbund.

Der schwedische Ministerpräsident Genoffe Branting sprach bei seiner Anwesenheit in Berlin dem Vertreter von Europa Pres" die Meinung aus, daß die letzte Sihung des Bölferbundes die beste

von allen bisher abgehaltenen gewesen fet. Man fei tiefer in die Materie der verschiedenen Dinge eingedrungen, die Gründlichkeit fei größer geworden. Der gute Wille zur Verständigung sei ganz unverkennbar zutage getreten und es fei gelungen, in einzelnen Fragen zu Ergebnissen zu kommen und für die Erörterung anderer wichtiger Fragen die nötigen Borbereitungen zu treffen.

Der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund müsse unbedingt erfolgen, sowie es die Verhältnisse nur irgendwie gestatten; er fei nicht nur eine Notwendigkeit für Deutschland, son­bern auch für den Völkerbund; beide brauchten einander. Deutsch

Die gefangene Menschheit.

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Bon P. Haupt.

Soweit Delbrück, der die Beweisführung anfündigt, daß Poin­ caré, Baléologue, Iswolffy und Nikolaj Nikolajewitsch die wahren Urheber des Krieges gewesen feien.

oincaré hielt gestern, Sonntag, in Baucouleurrs im Maas­

departement zur Einweihung eines Kriegerdenkmals eine Rede, in der er behauptete, der Friede wäre niemals gestört worden, wenn Deutschland nicht Frankreich angegriffen hätte.( Wird damit die Beschuldigung, Deutschland habe den Krieg von langer Hand vorbereitet und angestrebt, aufgegeben? Red.) Der härteste und toftspieligste Krieg feit Menschengedenken fei durch den mild eft en und liberalsten Frieden(!) abgeschlossen worden. Niemand von uns, sagte Poincaré, verlangt heute, daß die Bedingungen dieses Friedens verschärft werden. Alles, was wir wollen, ist, daß sie erfüllt werden.

Fascistenzenfur über Oesterreichpresse.

Rom, 8. Offober.( EP.) Da das Borgehen der Fascisten in Südtirol in der deutsch österreichischen Presse scharf ver­uttellt worden ist, richtete Muffolini an die Regierung eine Anfrage, ob sie infolge der italienfeindlichen Haltung der gesamten österreichi­fchen Presse es nicht für nötig halte, die Gewährung der zweiten Rate des italienischen Darlehus an Defterreich bis auf weiteres einzustellen. Schanzer antwortete: 3ch bedauere lebhaft die Haltung der österreichischen Presse. Ich habe bereits dem italieni­

fchen Gesandten telegraphiert, energijo zu handeln, damit die Preffe den Ton andere. Die Entscheidung über die Einstellung der Hilfeleistung bleibe dem Schahminiſter überlaſſen.

fidenten des Preußischen Oberverwaltungsgerichts Drews fand am Besprechungen über Beamtenrecht. Unter dem Borsiz des Prä­Freitag eine Aussprache mit den Vertretern der Beamtenorganisa­tionen über das neu zu schaffende preußische Beamtenrecht statt. Es handelte sich um einen Meinungsaustausch über verschiedene Be­griffsbestimmungen, der am Sonnabend fortgesetzt wird.

hat nirgends einen Zug fleinträmerhafter, bei belanglosem Detail Körpermessungen an Schulkindern. Im Anschluß an die Ergeb fich aufhaltender Breite; er ist eine Gabe hellseherischer Einfühlung nisse der amerikanischen Schultinderspeisung veröffentlicht das Reichs­ins Seelische, cine Runft in allen Wendungen des Dialogs das gesundheitsamt, wie in der Klinischen Wochenschrift" mitgeteilt Wesentliche in individueller Färbung durchschimmern zu lassen und wird, Messungen an Schulkindern in Tabellenform. Unter den bis. Dollar ein Wort? Mehr: eine Macht, der die halbe Erde so ein Gefühl der inneren Notwendigkeiten zu erweden. Und mit herigen Mitteilungen find cm wichtigsten die Angaben über Länge lauscht, ein Ton, der in die niedrigste Hütte, in den pruntvollsten dieser Art von Naturalismus vereint sich eine Symbolit, die, und Gewichte von mehr als 69 000 Leipziger Boltsschülern. Es war Palast dringt Dollar ist Geschick von Millionen. crganisch aus dem Gefüge der Handlung und der Charaktere her- bei beiden Geschlechtern in der Zeit von 1918-1921 eine Zunahme Der Dollar steigthier liegen Tausende auf der Straße, ausmachsend, die gedantlichen Beziehungen beleuchtet des Längenwachstums nachweisbar, für das 7.- 10. Jahr in ziem feiern die Fabriken, sprengen die unverfäuflichen Waren die Lager- Die Zuschauer folgten dem von Hans Rehfisch inszeniertem lich erheblichem Maße, von da an niedriger. Die Gewichtszunahme häuser; dort heben die Maschinen, müht sich alles, was arbeiten fann, Etüd mit reger Anteilnahme. Eine sorgsam durchgearbeitete, in der fand in viel geringerem Grade statt und von 1919-1920 stärber und stehen doch Laufende vor unerschwinglichen Preisen und schreien großen Schlußzene des letzten Aktes fich zu ungewöhnlicher Wärme als 1920/21. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Zehnjährigen Else des Jahres 1921 die 6-7jährigen des Jahres 1918 sind und daß nach Brot. Mißtrauen, Unluft, Haß züngelt zwischen Liebenden. Seller fand für die Umwandlung, die in Rebetta unter Rosmers Eäuglinge und Kleinfinder Krieg und Blockade unter günstigeren weil sie der steigende Dollar hindert, sich für ihr Leben zu ver adelndem Einfluß sich still vollzogen, schlichten und erschütteraden Verhältnissen durchlebt haben als Schulkinder. Nach den Tabellen binden, Mitter verzweifeln vor den hungrigen Blicken ihrer Kinder. Ausdruck. Man spürt in dem Gespräch mit Rosmer, wie die Fun- aus der Vorkriegszeit für Deutschlend, England, Amerika und Töchter lassen sich erscheuernd in die Straße, in die Goffe gleiten, fen hinüber und herüber springen, wie der Entschluß gemeinsamen Schweben, die von der amerikanischen Hilfsfommission heraus. weil der Glanz des Dollars hinweglodt aus armuttahlem Familien- Freitodes in den Liebenden, denen der Lebensbund durch Mächte gegeben wurden, find die Länsenzahlen bei den schwedischen Rindern freis, Männer werden brutal, gierig, belauern jede Schwäche des der Bergangenheit verwehrt ist, mit unausweichlicher Notwendigkeit erhoblich höher, bei den englischen und amerikanischen bis zum Nächsten, um mitzufteigen mit dem Dollar. In Schlemmen und cufsteigt. Der Rosmer Heinz Bernedes, dessen starttucchig 10. Jahr geringer und von da an höher als die deutschen für Praffen wird eine Kultur aufgebläht zu hemmungslosem Lurus, bis männliche Erscheinung zum Bilde, das man sich von dem träumeri- Leipzig 1921. Die Gewichte der ausländischen Schulkinder sind aber fast fie zerplakt an irnerer Deere. Und Politiker zergrübeln sich die schen Schwärmer macht, nicht recht zusammen fiimmt, wirkte in Ton duramveg bis auf die jüngsten Altersklassen höher, und zwar oft fehr Stirn, jagen von Sigung zu Sigung, entwerfen Gesetz um Gefet, und Klang des Organs, in dem findhafte Reinheit und arglese Güte beträchtlich. fo daß man daran erkennt, wie die Leipziger und die Stirn, jagen von Sizung zu Sigung, entwerfen Gesetz um Gesez, fich spiegelten, um so überzeugender. In den Nebenrollen sekun- deutschen Schulkinder überhaupt gegen die andern Kinder zurück­zu brechen das unheimliche Geschick, das Dollar heißt! dierten Paul Haag als Rettor Kroll, Richard Gosler als phan- bleiben. Auch wenn man die Ergebnisse der Leipziger Messung mit Der Dollar steht- Tausende horchen auf, Hoffnungen, un- tastischer Ulrich Brendel und Wilhelm 23 eŋl als nüchterner Mor- den deutschen Friedenswerten vergleicht, fo zeigt sich, daß die Ge­finnige, erwachen in fieberhaft überreisten Gehirnen, Spekulanten tensgard mit glücklichem Gelingen. dt wichte heute noch unter den Werten vor 1914 liegen. Die Entwic erzittern, es fnistert im Gebält Dutzender von Valutagründungen Das Außeninftitut an der Technischen Hochschule. Mit der Belung der Kinder war also auch in der Nachkriegszeit noch nicht normal. di: Welt horcht... und lauscht was wird der Dollar tun... gründung des sogenannten Außeninstituts on der Berliner Techni­ber Dollar-? fchen Hochschule hat die Reform der Organisation unserer Hochschulen Ein Ceuchtturm für die Cufffchiffahrt. Die Orientierung der Er fällt? Wie ein Gewitter geht es durch die Welt. Ver- jetzt eine Einrichtung geschaffen, die sich an weitere Kreife mendet. Luftschiffer zur Nachtzeit erfordert ähnliche Einrichtungen wie die zweiflung, Bufammenbruch hier, Aufctmen dort, neue Aengste, Sachlich werden im Außeninftitut Gegenstände behandelt, die nicht Schiffchrt. Ständige Einrichtungen zu diesem 3med werben un so Schreie an die Regierungen, Schuhsuchende, Bankrotteure, froh- in den unmittelbaren normalen Lehrplan der Hochschule hinein- dringlicher, je mehr die Luftfohrt sich zu einem renelmäinen Ber lockende Gervinner, bereit zu neuem gierigen Taumel. gehören. Das sind Berichte über die neuesten Forschungen und Er fehrsmittel für die eft, für Warenverkehr und Bersonenvertehr folge auf technischem Gebiet, andererseits Vorträge aus den Grenz herausbildet. Die Telephonie ohne Draht, welche in den Ikten gebieten der Techniß und schließlich solche, die allgemeineren Inhalts Jahren große Fortschritte gemacht hat, ist ein vorzürliches Mittel, sind und für den Ingenieur Interesse haben. Für diese Vorträge durch das der Führer eines Luftschiffes oder Fahrzeuges sich mit hat die Hochschule allen einschlägig Gebildeten ihre Pforten weit ge- Stationen der Erdrherfläche in Berbindung halten fann, und man öffnet; Butritt hat jedermann ohne besondere Formelitäten oder wird wohl mit der Beit zu einem ek von Stationen kommen, pon Aufnahmebedingungen. Doch sind die Vorträge für Zuhörer be- denen aus die Straßen in der Luft kontreffiert werden. Daneben stimmt, die eine gewiffe fachliche Bildung auf dem betreffenden aber erscheint des Berhandensein nen meithin fichtbaren Sandwerken Gebiete mitbringen und von den Fortschritten hören wollen. Es ebenin angebracht mie des von Leuchttürmen und Blinkfeuern an werden die Veranstaltungen des Außeninstituts nach Inhalt, Form den Meeresfüften. Auf dem Mont Afrique, etwa zwölf llomster und Zeit von einer großen Freiheit sein. Gemeinschaftlich mit der von Diion entfernt ist jeht ein folcher Leuchtturm errichtet worden Hauptstelle für Wärmewirtschaft wird vom 12. bis 14. Oftober eine heffen Sicht die ftattliche Menge von einer Millierde Kerzen erreicht. Reihe von Vorträgen veranstaltet. Näheres durch die Geschäftsstelle, Dos Beuchtfeuer befteht aus abt mächtigen Borenfempen von 120 Ampère und 65 Bolt Es ist drehber genen die Umnenend one­Berlin NW., Sommerstraße 4a. lent. feine Tragweite betränt im allgemeinen 150 Silometer, bei voll­fommen fforem Wetter bis zu 500 Pilometern. Diefer Leuchtturm foll vor allem dem Reftverkehr zwischen Paris und Marseille und weiterhin nech Nordafrika dienen.

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Ist das nicht wahnsinn? Wann wird die Menschheit die Tyrannei abwerfen, die Dittatur des Dollars, die Diktatur der Dinge, der Waren, die zügellose Tyrannci der Dinge? Wann wird sie aufhören, zu laulchen auf das Machtwort des Dollars, wann wird die Menschheit reif sein zur Herrschaft auch über den Dollar, über die Waren, über die Dinge?

Der Bezirksbildungsausschuß brachte als zweite Sonntagsnach­mittagvorstellung im Neuen Theater am 300 Itsens Rosmers­holm". Das Drama gehört jener mit den Stüben der Gesell­schaft und Nora" einfegenden reifften Schaffensperiode des Dich ters an, in der er die Form des bürgerlichen Schauspiels mit einem völlig neuen Geist erfüllt hat. Aus matten Rührfeligtelten und Sentimentalitäten, aus der platten Farblosigkeit der geschminkten Ziererer des Dialogs, aus der engen Beschränktheit der Konflikte und Charaktere führt seine wunderbar intime Stizzierung feelischer Bufammenhänge, fine mächtige geistige Horizonterweiterung in der Behandlung der Probleme zu Höhen und Tiefen, die man vor ihm

Aus der Werkstatt von Doorn. ER zu feinem Sekretär: Sagen Sie, wie tief liegt Bethmann eigentlich begraben?

Der Getretär: Sechs Fuß ist Vorschrift, Majestät. ER: Ist der Sarg auch gut zugelötet?

Der Getretär: Das ist ohne weiteres anzunehmen, Majestät. ER: Gut, dann schreiben Eie, daß ich die preußische Wahl

in diefem Bühnengenre nicht für möglich hielt. Sein Naturalismus i reform gewollt habe und daß Bethmann sie verhindert hat.

Neues Volf@ theater. In Sathros fpielt jest Herr Peter ble die Titelrolle.. As nächste Premiere wird Michael Kramer" von Gerhart Hauptmann vorbereitet.