Dollar 3000.
Die Dollarhauffe dauert an. An der gestrigen New Yorter Börse wurde die Mart mit 0,03% gehandelt, was einem Dollarfurfe von 2962 entspricht. Machbörslich tritt eine weitere Kurs
Berlin Dor
Die Nord- Südbahn.
Beibehaltung des Zweiflassensystems?
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und„ Das Lied an den Abendstern" aus„ Tannhäuser ", aber auch Großmütterchen" und Ave Maria". Die Aufmerksamkeit der Zuhörer blieb stets gleich rege, und die Unsumme von Arbeit und Die Mitigieder des Ausschusses zur Borbereitung des Nord- Beifall anerkannt. Bei den hörern war eitel Freude an der Leistung, bas Können, die in den Darbietungen steden, wurden durch starken fenfung der Mark ein. Dementsprechend war auch heute in Berlin Südbahnvertrages besichtigten gestern die Nordstrede der neuen bei ben Spielern ehrliche Freude über die Anerkennung. Es wurde bie Tendenz für ausländische Zahlungsmittel wieder sehr fest. Der Untergrundbahn. Noch eingehender Besichtigung des Unterwerts to demonstrativ geflatscht, baß die Gefeierten sich erst burch BieberDollar wurde gegen Mittag mit 3000 gehandelt. Die Umfäge sind ebbing und der Bahnhöfe Wedding , Leopoldplak und Seestraße holungen vom Beifallsdant fostaufen fonnten. Der Abend hinterjedoch gering. Heute fonnte man sehr häufig Umfäge von 500 Dollar begaben sich die Mitglieder des Ausschusses nach der ebenfalls im fieß einen sehr wohlgefälligen Eindrud. beobachten. An der Effektenbörse bildet sich eine etwas zwiefpaltige Bau befindlichen Betriebswertstatt in der Müllerstraße, nördlich der Tendenz für Balutapapiere und inländische Effekten heraus. Seestraße, ir der zurzeit die neuen Wagentypen untergestellt Eröffnungsfeier der Kunstgemeinde Nentölin. Bährend die ersteren im Zusammenhang mit der Devisensteigerung find, die später verwendet werden sollen. Es handelt sich um drei Im Riefensaal der neuen Welt" faß gestern eine bichtgedrängte nach wie vor sehr fest liegen, hält sich das Geschäft in deutschen verschiedene Typen. Der erste der drei Wagen, der von der Stadt Schar von Musikfreunden, die sich zu der Kunstgemeinde Neukölin Industrieattien in verhältnismäßig engeren Grenzen. Von den Ausacht Jahren für die Nord- Südbahn beschafft zufammengefchloffen haben. Dem Neuköllner Boltsbildungsamt ist landswerten sind vor allem rumänische, türkische, merikanische und wooden ist, weist nicht weniger als 6 seitliche Schiebetüren auf; da es zu danken, daß diese Vereinigung zustande gekommen ist, die in ungarische Renten sehr begehrt. Auch Rolonialpapiere stehen noch der Wagen außerdem nur Querfiße aufweist, der den Wechsel der der Bevölkerung die Freude an der Kunst und das Berständnis für im Zeichen der Hausse. Für die breitere Deffentlichkeit ist von be- Fahrgäste außerordentlich verzögert, außerdem aber auch eine rur fie pflegen will. Bei der geftrigen Eröffnungsfeier, an der sonderem Interesse die neueste Kursbewegung der Shantung- geringe Zahl von Stehplägen freiläßt, so wird dieser Entwurf nicht Attten. Bekanntlich sollen die Shantung- Aftionäre von der zur Ausführung kommen. Bon den beiden anderen Wagen ist eirer deutschen Regierung abgefunden werden. Die Vergleichsvorschläge eine Nachbildung der New Yorker Hochbahnwagen. Der Wagen sind nach neuesten Versionen sehr gut, infolgedessen hat sich der Rurs fasten ist etwas länger als der Hochbahnwagen, jebe Seitenwand über 1000 Pro3. hinaus gesteigert. Man macht den Banten den erhält drei Schiebetüren. Das Wageninnere ift mit 42 Sigplägen Vorwurf, daß sie sich solange gegen die Bergleichsvorschläge der ausgestattet, die als Lärgs- und Quersize angeordnet sind. Daneben Regierung gefträubt hätten, um selbst möglichst große Posten enthält der Wagen noch 72 Stehpläge. Ungeteilten Beifall fand der Shantung- Attien aus Händen der früheren Besitzer an sich zu ziehen. letzte Wagentyp, der mit drei weitflügeliger: Schiebetüren auf jeder Darum hat die ganze Entschädigungsfrage ihren eigentlichen Sinn Wagenfeite versehen ist, die ein leichteres Deffnen und Schließen er verloren. Es verbleibt nur noch eine ungeheuerliche Belastung des möglichen, als die großen ungeteilten Türen. Dieser Wagen enthält Reiches, die wiederum erheblich zur Vermehrung der Inflation bei- nur Längssige, und zwar 38 Sizpläge, und bietet daneben noch 81 tragen dürfte. In Kreisen der Berufsspekulation sieht man der stehenden Personen Platz. Im Betriebe der Nord- Südbahn werden weiteren Entwidlung des Effektengefchäfts mit einiger Sorge ent- 3wei Klassen(?) geführt werden; zum Unterschiede von den Wagen gegen. Die Geldfnappheit nimmt mehr und mehr zu, der Hochbahn werden die Untergrundbahnwagen der Nord- Südbahn und man muß schon für absehbare Zeit mit einem starken Rückschlag einfarbig gelb oder rot gestrichen sein. an der Börse rechnen.
100 holländische Gulden. 1argentiniich Papier - Peso 100 belgische Frank. 100 norwegische Kronen 100 dänische Kronen 100 schwedische Stronen. 100 finnische Mart
1 japanischer Jen.
100 italienische Lire
1 Biund Sterling 1 Dollar
100 franzöfifche Frank
1 brasilianischer Milreis. 100 Schweizer Frank.. 100 spanische Besetas 100 öfterr. Stronen( abgeſt.) 100 tichechische Kronen. 100 ungarische Kronen. 100 bulgarische Lewa
Devisenkurse.
10. Oftober Käufer Berläufer ( Geld-)( Brief-) Kurs Kurs
9. Dttober Käufer. Berläufer ( Geld-)( Brief-) Kurs Aurs 115056.- 115344.- 100873.75 101126.25 1058.65 1061.85 928.80 931.20 20823.90 20876.10 18426.90 18478.10 52434.85 52565.65 45942.50 46057.50 80024.85 60175.15 52958.75 53066.25 78401 85 78598.15 6591.75 6608.25
2966.28 2973 72 2596.75 2603.25
845.44
344.56 55580 50 55669 50 44644.10 44755.90
48639.10 48760.90
9238.40
Es muß aufs höchste befremden, daß man auch auf der neueinzurichtenden Nord- Südbahn nicht mit dem Zweitlassensystem brechen will. Diese 3 weitlaffenordnung ist stets eine der schlimmsten Lächerlichkeiten im Berliner Berkehrsleben gewesen, eine Erbschaft des alten Obrigkeitsstaates, die das demokratische Gemeinwesen auf keinen Fall fortsegen darf. Man muß erwarten, daß die Akten darüber noch nicht geschlossen werden und deß sich die Stadtverordneter versammlung mit allen Mitteln zur Mehr jetzt. Die New Vorter Untergrundbahn, die man sich offenbar in vielem zum Muster nehmen will, verfügt auch nur über eine Wagentlaffe.
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auch Mitglieder des Bezirksamtes Neukölln und der Bezirksversammlung sowie des Magistrats Berlin und der Stadtverordnetenversammfölln der Stadtrat Schneider in einer Begrüßungsansprache auf lung teilnahmen, wies als Vertreter des Boltsbildungsamtes Neu3wed und Ziel der Kunstgemeinde hin. Der jungen Bereinigung gab Beethoven die Weihe, womit sogleich im Beginn der Craft ihres Strebens gekennzeichnet wurde. Auf die„ Leonore"-Ouver türe III folgte als Hauptgabe dieses Abends die Neunte Sin fonie, die der Kunstgemeinde zu einem Ausdrud ihres eigenen Ringens nach edler Freude wurde. Würdig des großen Meisters Orchester, den Chor des Oratorienvereins und die Solisten Frau war die Wiedergabe des gewaltigen Werkes durch das BlüthnerEmmy Heckmann- Bettendorf, Frau Marg. Arndt- Ober, Kammerfänger Alex. Kirchner, Kammersänger Prof. Alb. Fischer. Die Eröffnungsfeier bedeutet für die junge Kunstgemeinde Neukölln einen glücverheißenden Anfang.
Mitarbeit in der städtischen Wohlfahrtspflege. Die große Not der Zeit, die jeden einzelnen mit Eorgen schwer belastet, bringt auch für unsere heranwachsende Jugend immer schwerere Gefahren mit sich. Das Bezirksamt Kreuzberg hatte in Erkenntnis dieser Tatsache fürzlich eine Werbever= sammlung für ehrenamtliche Jugendhelfer veran faltet, bei der Frl. Dr. Alice Salomon von der Notwendigfeit der Wohlfahrtsarbeit in heutiger Zeit und der Verpflichtung jedes einzelnen, sich an ihr zu beteiligen, eindringlich Zeugnis ablegte. Ihre Ausführungen gipfelten darin, daß ein enges Neg nachbarlicher Hilfsbereitschaft die Stadt überziehen müsse, daß nur solche gegenseitige Hilfe uns. in biefer furatbaren Zeit aufrecht erhalten fönne. Um denen, die zu freiwilliger zu vermitteln, wird das Bezirksamt in diesem Winter einen Mitarbeit bereit sind, das hierzu unbedingt notwendige Wissen Rurfus für ehrenamtliche Helfer abhalten, der jeden Dienstag im Bezirksamtsgebäude, Berlin SW. 47, Nordstr. 10, abends 7% Uhr pünftlich stattfinden wird. Die Teilnahme an diesem Kurfus ist unentgeltlich; jebermann, der zu frei williger Mitarbeit in der Jugendwohlfahrt bereit ist und im Bereich des Verwaltungsbezirkes Kreuzberg( Südwest, Süden, Südosten von Berlin ) wohnt, ist eingeladen, hieran teilzunehmen. Bei dem nächsten Vortragsabend, der am Dienstag, den 10. Ottober uni 7% Uhr abends im Bezirksamtsgebäude flattfindet, werden Neuanmeldungen entgegengenommen. Zu näherer Auskunft ist das Bezirksjugendamt Kreuzberg , Dordstr. 10, 3immer 126, gern bereit.
Viel Lärm um einen Dummejungenstreich. 69018.60 69186.40 Um die Wurst im bildlichen und wörtlichen Sinne ging es in 5892.60 5907.40 einer Berhandlung vor dem Schwurgericht des Landgerichts I . Es 1423.20 1426.80 1258.40 1256.60 handelt sich um eine sogenannte Betrunkenengeschichte, die den Be12684.15 12665.85 11186 05 11163.93 teiligten, brei jugendlichen Angeflagten, nämlich dem Rutscher Walter 13083.60 13116.40 11460.65 11489.35 23 itt und den Arbeitern Karl und Franz Rubined, die mit hoher 22372.- 22428.- 19760.25 19799.75 Buchthausstrafe belegte Anklage megen schweren Straßen 299.62 800.38 raubes zugezogen und sie in lange Unterfuyungshaft gebracht hat. Am Bahnhof Nordring stand in einer Januarnacht friedlich ein 39350.75 39449 25 ehrfamer Wursthändler und pries seine Ware mit den Worten an: 8.351 3.391 3ur ft macht Durst, warm sind se noch! Die Angeklagten 9261.60 batten zwar über Mangel an Durst nicht zu flagen, vielmehr schon 99.87 100.12% recht erheblich über den Durst getrunken, aber fie folgten doch den 1697.85 1702.15 perlockenden Düften, und einer wollte sich ein Paar Knoblender taufen. Der geschäftstüchtige Wurst- Mage", die Situation er Neue Cinienveränderungen bei der Straßenbahn Der Kupfer= Die Markverluste Amerikas . fennend, richtete nun flugs die Preise nach dem inzwischen seiner follen demnächst zur Durchführung fomment. Meinung nach gestiegenen Dollar und machte damit das geflügelte araben, der Endpunkt der früheren Berlin - Charlottenburger Mort, daß man auf die Preissteigerung warten fönne, zur Wahrheit. tehrsamt der Stadt hat nun im Laufe des Jahres versuchsweise die Straßenbahn, ist ein verfehrstoter Winkel. Das BerUnterredungen mit deutschen Finanzleuten. Das erregte aber den Zorn des Wurfiliebhabers. Während dieser ngestellt, nach der Amerita die ungeheure Summe von 960 Millio- geflagte Witt den Wurstfeffel und lief mit dem über der Spiritus durchgeführt. Dieser Versuch ist geglückt. Die Besetzung der Wagent Die" New York World" hat vor einigen Tagen eine Berechnung mit dem Bursthändler in einen Wortwechsel geriet, ergriff der An- frühere Linie U als neue Linie 75 durch den Lindentunnel. über den Alexanderplatz nach dem Nordosten der Stadt( Kniprodeftraße) nen Dollar seit dem Kriegsausbruch in deutschem Papiergelb ange- flamme dampfenden Wurstgeschäft davon. Wurst- Mare" lief ihm hat auf der ganzen Strede vom Brandenburger Tor ab zugelegt hat, das jest nahezu wertlos fei. Die Opfer der Spefulation nach, foll jedoch von den anderen dabei aufgehalten worden sein. nommen. Daher soll dem ersten Versuch jezt eine zweite in beutscher Mart, der giganteften finanziellen Täuschung in der Inzwischen war der andere verschwunden, man fand von ihm nur inienänderung folgen, die, ähnlich wie die erste, eine der Weltgeschichte", hätten 904 Millionen Dollar auf diese Weise per noch eine Spur in der Form des heruntergefallenen Mostrichtopfes. Dom Kupfergraben nach Charlottenburg führende Linie durch die loren. Der Berliner Vertreter der New York World", Herr Witt war in ein Lotel gelaufen und hatte hier die heißen Wiener Stadt verlängert. Es wird beabsichtigt, die Linie N mit der B. J. Margreve, hat Gelegenheit genommen, einige bekannte an die freudig überraschten Gäste verteilt, dann hatte er den Kessel inie 16 zu verschmelzen, so daß aus beiden eine neue Bersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft um ihre Stellungnahme zu einfach stehen lassen. Nachdem er feinen Rauf ausgefchlafen hatte, inie Treptow- indentunnel- Charlottenburg dieser Berechnung zu bitten. Bizepräsident der Reichsban? v. Glasenapp erklärte:„ Ich kann erfuhr er erst, was er angerichtet hatte, er helte den Wurfiteffel ab( Straßenbahnhof) entsteht, die eine Reihe neuer BerkehrsmöglichBizepräsident der Reichsbant v. Glajenapp erklärte: Ich fann und brachte ihn selbst zur Polizei. Die Verteidiger, feiten erschließt. Der Südosten und Süden erhält eine neue Beres nicht glauben, daß die Amerikaner tatsächlich fast eine Milliarde Rechtsanwälte E. 5. Treitel, Themal und Justizrat ront er, bindung nach dem Bahnhof Friedrichstraße , während andererseits Dollar an dem Fallen der Mark verloren haben. Große Auffäufe bezeichneten diese ganzen Vorgänge als eine Betrunkenen- Gebie Möglichkeit gescheffen wird, von der Charlottenburger Chaufice in Mark wurden nur getätigt, um deutsche Waren und deutsche fchichte und fanden es erstaunlich, daß deswegen Antiage vor und dem Brandenburger Tor nach dem Stadtinnern gelangen zu Industriepapiere dafür zu erwerben. Wer Mark getauft hat, um dem Schwurgericht erhoben worden sei. Die Angeklagten hätten sich fönnen, ohne dabei umzusteigen. fie in Industriepapieren anzulegen, hat in der Eat einen bedeutenden Berlust erlitten, da die Papiere nicht so schnell gestiegen sind, wie der selbst in den Wurstfessel" gebracht. Bei Studenten würde Kurs der Mark gefallen ist. Industrieaftien haben bisher ihren man es einfach als Studentenult belachen, es wäre unsinnig zu Bert nur um das Dreißig bis Fünfzigfache vermehrt. Hundert behaupten, daß die Angeklagten, da sie dem Wursthändler bekannt tausende Amerikaner, die bis zum Kriegsausbruch in Deutschland waren, einen Raub beabsichtigt hätten. Der Staatsanwalt felbft gab lebten, tamen nach Friedensschluß wieder nach Deutschland zurück zu, daß es sich nur um einen groben Unfug handele. Die Geund brachten von New York in vielen Fällen deutsche Mart mit. fchworenen sprachen denn auch die Angeflagten gemäß dem Antrage Diese legten fie in Deutschland in deutschen Sachwerten an, die sie des Antlagevertreters und der Verteidigung frei. für einen Preis erhielten, der gegenüber dem amerikanischen Preis für diese Ware unverhältnismäßig billig war. Wahr ist, daß ameritanische, englische und andere ausländische Investierungen uns beAuf dem Bahnhof Alexanderplatz der Untergrundbahn waren trächtlich geholfen haben, da wir dadurch in der Lage waren, Roh- am Montagabend in ein Abteil zweiter Klaffe eine ältere und eine material und Brotgetreide zu kaufen und einen Teil der Repa- jüngere Dame eingestiegen, die sich bald darüber aufhielten, daß fie rationsverpflichtungen zu begleichen. Hätte Amerika in den Jahren in dem Gedränge feinen bequemen Biak mehr fanden. Die ältere, 1918 und 1919 unsere Papiermart nicht getauft, fo wären wir bie erklärte, daß fie Ausländerin fei, befchimpfte fortgefeht das damals schon dorthin gekommen, wo wir heute stehen oder jedenfalls" dumme deutsche Volt" und erregte mit Recht den stärksten nicht weit davon weg. Wenn nunmehr weder Amerikaner noch andere Ausländer mehr in deutscher Mart spekulieren und das Aus- unwillen der Mitfahrenden. Auf der Station Friedrichstraße ließen land sich weigert, deutsche Mart zu laufen, so ist die Lage für empörte Mitfahrende die Damen durch Beamte feststellen und da uns äußerst ernst. Wir sehen einen Winter ohne ergab sich, das keine von beiden einen Baß bei sich Brot vor uns und ohne Mittel, um auf dem Aus- hatte. Die jüngere, die Tochter der älteren, mußte die Bässe erst landsmarkt etwas anzulaufen. Wir wissen nicht, aus einem nahegelegenen Hotel, in dem sie wohnen, herbeiholen. wie Deutschland den kommenden Winter über: stehen wird. Es ist feine Frage, daß Amerika Verluste in deutscher Mart erlitten hat, aber benten Sie daran, welche schneren Berlufte Deutschland zu tragen hat."
Der zweite Borfigende des Reichsverbandes der deutschen Industrie, M. d. RWR., A. Frowein, äußerte sich wie folgt:
Ausschreitungen einer Ausländerin.
beginnen bie neuen Anfängerfurie der Sprachschule für Profetarier in Englischer Sprachunterricht für Kinder. On ben nähen Tagen Englisch ( Nachmittagstinfe) ür Kinder von 12-14 Jabren. Der Unter richt wird von Genoffin Heß erteilt. Anmeldungen an folgenden Tagen: Mittwoch, den 11. Dft., von 5-7 Uhr nachm.. Donnerstag, den 12. Dit, von 3-5 Ubr, und Freitag, den 13. Dtt., von 3-5 Uhr nachm., bei Genoisin Heß, Berlin W 50, Spichernstr. 16, Gartenhaus 8 Treppen. Die Anmeldung lann auch schriftlich erfolgen.
Boltsbühne Weißensee . Die Anmeldungen find bereits berzeichnet. Die erste Vorstellung findet am 20. Oftober statt. Die Mitgliedsfarte t sind umgehend beim Bezirksamt, Abteilung Voltsbildungsamt im Neubau hinter dem Nealgymnasium gegen Zahlung von 33 M. abzuholen. Ges noisinnen und Genossen, welche verhindert find, während der Dienstzeit dort zu erfcheinen, können die Mitgliedstarten durch Genossen Hein!, Gäblerstr. 7, beziehen.
Ein Kurfus in ber internationalen Silfssprache Esperanto
beginnt am Miliwoch, den 11. Ottober, abends 6%, br, in der Volkshoch schule Charlottenburg, Rosinenstr. 14. Hörgebühr 30 m. Wetter für morgen.
Berlin und Umgegend. Stühl und überwiegend bewölkt, aber troden Die Damen wurden nach der nächsten Revierwache gebracht und fest- bei ziemlich frischen östlichen Winden. gestellt als eine angebliche Filmogentin Frau Hilbe Ray und ihre 21 Jahre alte Tochter Pauline. Es find Englände. rinnen, deren Aufenthaltserlaubnis schon am 30. September abgelaufen war. Beleidigte Mitfahrende haben bereits gegen beide Strafantrag gestellt.
Ein Mundharmonikakonzert.
Groß- Berliner Parteinachrichten. Achtung, Haffierer! Die leider verspätet gelieferten Belfragswarten find foeben im Bureau eingetroffen. Für die Zustellung bis Mittwoch ist es jedoch zu spät. Sie müssen deshalb bei dringenden Bedarf abgeholt werden. Alex Pagels.
116.
,, Wenngleich die von der New York World" gebrachten Zahlen mir im einzelnen zu hoch erscheinen, so bestätigen fie in ihrer Gejamtheit doch die Voraussage, die gerade feitens der deutschen Industrie bei jeder Gelegenheit über die weitere Entwickelung unserer Wer bestrebt ist, in zäher Berfolgung eines Blanes, mit einWirtschaft und der damit eng zusammenhängenden Markwährung fachen Mitteln etwas zu erreichen, findet ftets in der Gefühlswelt 13. abgegeben worden ist. Immer haben wir den Standpunkt vertreten, bes werftätigen Bolles einen Widerhall. So war auch das daß die für uns selbst genau so wie für die Weltwirtschaft not- X. Konzert des Mundharmonika- Orchesters„ Stern", 27. wendige Stabilisierung der deutschen Währung erst möglich ist, wenn das in der Aulà des Reform- Realgymnasiums in Lichtenberg ab man die Gesamtfumme der uns aus dem Bersailler Vertrage er- gehalten wurde, drangpoll gefüllt. Ueber den Reiz der Senfation 101. machfenden Zahlungsverpflichtungen in Einklang mit unserer tat- hinaus, erfreut durch die Leistungen, die weit über bloßer Unterfächlichen Leistungsfähigkeit gebracht hat. Im Jahre 1921 haben haltung stehen, nahm das Bublifum lebhaftesten Anteil. Während die Führer der deutschen Wirtschaft in einem bis heute von feiner der Baufen waren die weißgedeckten Tische auf der Bühne, auf der Seite widersprochenen Gutachten vorausgefagt, daß die übertriebenen sehr viele noch nie gefehere Instrumente lagen, Gegenstände des Forderungen, die an Geldzahlungen und Sachleistungen im Londoner Betrachtens und des Verwunderns. Das Orchester wurde 1903 von Ultimatum Deutschland auferlegt wurden, nicht nur die deutsche feinem Dirigenten Artur Marquard, selbst Buchdrucker von Beruf, Wirtschaft zugrunde richte, sondern auch den Angehörigen anderer gegründet. Man war schon zu guter: Leistungen gekommen, als der Staaten schwere Verluste bereiten werden. Wer ein weiteres her- Krieg hereinbrach und alle Hoffnungen und Pläne zuschanden werabsinken der deutschen Mart verhindern will, wird der deutschen den ließ. Im August 1920 aber nahm man die unterbrochene Arbeit Industrie zustimmen, wenn sie immer wieder auf eine definitive mit Energie und Freude wieder auf und führte Noten ein. Das Regelung der Reparationsfrage drängt. Die Krise Orchester, es fezt sich aus 25 Spielern zusammen, zählt viele Schwer in der Weltwirtschaft wird sich nur überwinden laffen, friegsbeschädigte unter sich. Ein Berufsmufiter gehört der Spieler menn auch Deutschland wieder zu einer Balanzierung feiner Schar nicht an. Jeder ist jekt so weit, daß er vom Blatt bläst. 3ahlungsbilanz tommt. Das ist für Deutschland nicht mög- Spezialinstrumente, die nötig sind, um die Fülle herauszubringen, lich, folange es neben Devisen zur Beschaffung von Rohstoffen und wurden nach Zeichnungen angefertigt. So ist der Mundharmonika Lebensmitteln noch wirtschaftlich nicht tragbare Zahlungen aus dem alles Starre genommen; der Spieler muß sich die Technit des AusFriedensvertag zu leisten hat, von denen ganz erhebliche Beträge wechselns aneignen. Die Darbietungen haben nichts Aufdringliches unproduktiv verwandt werden." an fich. Außer Märchen und Balzern hört man den Pilgerchor"
Abt. 7% Uhr: Mitgliederversammlung in den Arminiushallen, Bremer Str. 78. Morgen, Mittwoch, den 11. Oftober:
Thema: Das Reichsmietengefes". Referent: Genoffe Robert Winter.
st. Reutdan. Achtung! Mittwoch, 11. d M, finden teine Fablabenbe, fondera eine Abteilungsveriammlung 7% Uhr im Klubhaus, Hermannstr. 166, 167, ftatt. Thema: Das Reichsmietengejeg". Referent: Genosse Ortung. st. Treptow ." Der Bahlabend findet in diesem Monat ausnahmsweise nur für Genoffen der bisherigen GPD. am Donnerstag, 12. Ottober, 7% Uhr, im Bethensaal der Schule 6, Wildenbruchstraße, ftatt.
Abt. Lichtenberg . Abends 7%, Uhr: Mitgliederversammlung im Zeichensaal
der Schule, Marktstr, 12/18.
Erscheinen Pflicht!
118. st. Lichtenberg . Abends 72 Uhr: Sahlabende in den bekannten Lokalen. 119. st. itenberg. 7, Uhr: Mitgliederversammlung im Arbeitssaal bes Romanes. Abends 7 Uhr in der Aula der Gemeindeschule IV, Scharnhorststraße: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Bericht über die Parteitage, Raffe
Cacilien Engeums, Rathausstr. 6.
bericht.
Ghöneberg Friebenau. Heute, Dienstag, den 10. Oftober: Abends 7 Uhr: Sigung der Streisleitung und der Abteilungsführer bei Will, Martin- Luther- Straße 69. Morgen, Mittwoch, den 11. Offober: Achtenberg- Stabt, 6. Biertel. 7 Uhr: Gemeinsamer Zahlabend im Gesangsaal Ortsgruppe Rosental. Generalversammlung bei A. Frieß, Lindenallee 30. C. des Cäcilien- Lyzeums, Rathausstr. 6. fcheinen Pflicht!