Deutschnationale Bauernfängerei.
Wir erhalten folgenden Brief:
In Nr. 478 des„ Vorwärts" befindet sich ein Artikel Deutsch nationale Bauernfängerei", in welchem aus Gastwirtstreifen" mitgeteilt wird, daß durch die in der Schellingstr. 1 betriebene Stellen vermittlung" Arbeitslose zu Mitgliedern der Deutschnationalen Bolfspartei gepreßt würden.
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Auf Grund des§ 11 des Preßgesetzes ersuchen wir um Aufnahme nachstehender
Berichtigung.
Kartoffelfahrten.
und der Kriminalbeamte fei bewußt niedergeschossen worden. Die Verteidiger der Angeklagten schilderten dagegen die Angeklagten als Alles rennt nach interfartoffeln und geht auf die Dörfer". durchaus anftändige Menschen, die nicht zu Gewalttätigkeiten geneigt Das ist die Folge der amtlichen Versicherungen, eine wie gute Kar- feien. Der Erschossene fei an feinem Tode nicht ohne Mitschuld, da toffelernte wir haben. Gerade weil die Ernte so gut ist, scheint es er sich nicht als Beamter zu erkennen gegeben habe. Die Geschwore die Landwirtschaft auf einen neuen großen Raubzug abgesehen zu Bechtel bejahten sie die Schuldfrage wegen Körperverlegung mit tödnen verneinten bei Otto Bechtel sämtliche Schuldfragen, bei Heinrich haben. In Berlin find zurzeit 10 Pfund Kartoffeln nicht unter lichem Ausgang und billigten ihm mildernde Umstände zu. Der 65 M. zu haben. Wer nach auswärts fährt, nicht um zu hamstern, Staatsanwalt beantragte deshalb gegen Heinrich Bechtel 2 Jahre Gesondern nur für einige Wochen den nötigsten Bedarf zu ergattern, fängnis. Das Gericht erkannte auf 9 Monate Gefängnis unter voller fann vier oder fünf Dörfer abflappern, ehe ein Bauer nach vielen Anrechnung der Untersuchungshaft und sprach Otto Bechtel frei. Bitten sich bereit erflärt, einen einzigen Zentner für 700 M2. abzugeben. Die Erzählungen, daß man jet in märkischen Dörfern Neue Preise für markenfreie Backware. Kartoffeln wesentlich billiger als in Berlin erhalte, sind Märchen Der Zweckverband der Bäckermeister teilt mit, daß vom Montag, oder beschränken fiáj auf feltene Einzelfälle. Die ländlichen Besitzer den 16. Oftober, an neue Richtpreise für marfenfreies Gebäd halten unter allen möglichen Ausreden fast durchweg die Winter- festgelegt sind. Es toften: ein Brot 160 M., eine Schrippe usw. fartoffeln zurück und warten auf das die größte Not ausnüßende 6 M., Kaiserbrötchen, Hörnchen. Schnecken 7,50 M., Blunder, BlechKlettern der Preise. Manche sind so offenherzig, zu erklären, daß fuchen 12 m., gerösteter Zwieback ein Pfund 130 M., Einback ein man ihnen nach Weihnachten den Zentner für 1200 m. oder noch Pfund 100 m., geriebene Semmel ein Pfund 100 M, Abbaden von fleinen Ruchen 20 m. und für große Kuchen 30 m. das Stüd. Ferner mehr aus der Hand reißen wird. teilt der Zwedverband mit, daß fich die Fälle, daß die Runden Brot auf noch nicht gültige Brotmarten in den BäckerDie amtliche Notierung für Kartoffeln lautete gestern läden fordern, in erheblichem Umfange gemehrt haben. Die Bäderfür weiße und rote 410 bis 430 m. Gelbfleischige Kartoffeln wurden meister Groß- Berlins bitten dringend, von dieser Forderung abzunicht notiert mit der Begründung, daß diese Sorten eine gewisse lassen, welche die Bäckereien in arge Bedrängnis feht. Denn nach preistreibende Tendenz für die geringeren, nämlich die weißen und Anordnung des Kommunalverbandes werden Bäckereien, die Brot roten hätten. Die Preisgestaltung in den Erzeugergebieten auf neue Marten verkaufen, von der weiteren Mehlbelieferung ausist, wie man uns von gut unterrichteter Seite mitteilt, eine ganz geschlossen. verschiedene. Während von einer Seite behauptet wurde, daß Landwirte zirka 40 mart über die jeweilige Börsennotie= 4. Es ist nicht richtig, daß Arbeitern, die vom städtischen Arrung verlangen, gleichgültig wie die Notierung lautet, wurde von beitsnachweis im Mercedes - Balaft und im Weinhaus Hiller placiert anderer Seite erklärt, daß die Landwirte zu den Notierungspreisen, waren, von der Arbeitsvermittlungsstelle zugemutet worden fei, wenn allerdings auch zu den Höchstsätzen, ohne weiteres abgeben. Mitglieder der Deutschnationalen Bolispartei zu werden.
1. Es ist nicht richtig, daß Arbeitsloje, die in der Schellingstr. 1 befindlichen Arbeitsvermittlungsstelle Arbeit suchen, zu Mitgliedern der Deutschnationalen Boltspartei gepreßt werden. Richtig ist vielmehr, daß für die in der Schellingftr. 1 befindliche Arbeitsvermittlungsstelle nur solche Arbeitslosen in Frage kom men, die bereits Mitglieder der Deutschnationalen Bolkspartei find. 2. Es ist nicht richtig, daß durch die genannte Arbeitsvermitt lungsstelle die Notlage der Arbeitslosen in frivoler Weise für die volksfeindlichen Swede diefer politischen Partei ausgenutzt wird. Richtig ist vielmehr, daß in der genannten Arbeitsvermittlungsstelle an die Arbeitslosen niemals politische Forderungen gestellt merden, und daß dort Politik überhaupt nicht getrieben wird. 3. Es ist nicht richtig, daß die Deutschnationalen neuerdings ihre Vermittlungstätigkeit auch auf das Gastwirtsgewerbe ausRichtig ist vielmehr, daß die Arbeitsvermittlungsstelle feit ihrem Bestehen allen Arbeitsuchenden Arbeit vermittelt, einerlei welcher Branche fie angehören.
dehnen.
Richtig ist vielmehr, daß einige bort placierte Arbeiter zur Arbeitsvermittlungsstelle tommen
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ohne deren Zutun
und sich dort den Mitgliederausweis holten.
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5. Es ist nicht richtig, daß durch die Arbeitsvermittlungsstelle Schellingfir. 1 meistens völlig unbrauchbare Leute vermittelt werden. Richtig ist vielmehr, daß weitaus die meisten Arbeitgeber mit ben von der Arbelisnachweisstelle Schellingstr. 1 vermittelten Arbeiter durchaus zufrieden waren.
Hochachtungsvoll
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Harndorf, Leiter der Arbeitsvermittlungsstelle Schellingstr. 1. Soweit die Zufchrift. Wer sie mit offenen Augen lieft, erkennt unschwer, daß sie nur verschleiert dasselbe wiedergibt, mas unser Gewährsmann offen darlegte. Es werden nach Punkt 1 nur deutsch nationale Arbeitslofe vermittelt, die bereits Mitglieder der Deutschnationalen Partei sind. Ob sie das Mitgliedsbuch, un Dermittelt zu werden, fünf Minuten vor der Bermittlung getauft haben, dürfte schwerlich ausschlaggebend fein. Wiewohl aber Bunft 1 zugibt, daß der Nachweis nur deutschnational Organi fierten dient, behauptet Bunit 2, daß Politit dort nicht getrieben werde. Diesen Widerspruch erkläre, wer tann. Nach Bunft 4 find die Arbeiter im Mercedes - Balast und Weinhaus Hiller freiwillig Mitglieder der Deutschnationalen Partei geworden. Ueber diese " Freiwilligkeit" besitzt die Arbeiterbewegung soviel Erfahrungen, daß wir davon überhaupt nicht zu reden brauchen. Schließlich zu Bunft 5, was brauchbare" Kräfte sind, darüber gehen die met nungen auseinander. In den Augen des Arbeitgebers ist mancher Angestellte schon deswegen brauchbar, weil er streitenden Kameraden in den Rücken fällt.
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Unfere werten Inferenten machen wir darauf aufmerkfam, daß die jeweiligen Anzeigenpreife regelmäßig am Kopf des Vorwärts* angezeigt find Befondere Benachrichtigung bei Preisänderungen erfolgt nicht VORWÄRTS- VERLAG G.m.b.H.
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Brotkartenräuber.
tommissionen hatten in der legten Zeit ganz aufgehört. Damit Die Einbrüche und Diebstähle bei den Brot war auch der wilde Handel mit Brotkarten verschwunden. Das scheint sich jetzt wieder zu ändern. Den Anreiz dazu gibt wohl die neue Einrichtung, nach der nur noch Minderbemittelte auf redlichem Wege Brotfarten erhalten können. Ein großer Bosten dieser neuen Karten lagerten bei der Brottommission Wedding in der Gemeindeschule in der Plantagenstraße 15. Zu ihrer Bewachung hatte man in den Räumen für eine Frau ein Nachtlager eingerichtet. Gestern morgen um 6 Uhr drangen nun drei Männer mit Nachschlüsseln in die Räume ein. Sie müssen gewußt haben, daß die Wächterin dort übernachtete. Einer von ihnen trat an ihr Lager heran, warf ihr, bevor sie Lärm schlagen fonnte, eine Dede über den Kopf und zwang sie unter Drohungen, sich ruhig zu verhalten. Während dieser am Bette blieb und die Frau in Schach hielt, pacien die beiden anderen den ganzen Borrat an Brotfarten ein und alle drei verschwanden dann mit der Beute.
ereignete sich auf dem Bahnhof Gesundbrunnen . Dort wurde Ein Opfer feines Berufes. Ein schwerer Betriebsunfall der Streckenwärter Eduard Ged in der Ausübung seines Berufes von einer, von ihm nicht bemerkten Lotomotive angefahren und schwer verletzt. Mannschaften des Berliner Rettungsamtes schafften ben Edywerverletzten nach dem Birchow- Krankenhaus, wo er in sehr bedenklichem Zustande daniederliegt.
Im Eisenbahnzentralamt in Berlin fand fürzlich eine Befprechung über die Waggongeftellung für Kartoffeln statt. Bom Regierungstisch wurde an Hand der geführten Statistiken nachgewiesen, daß die Gestellung der Waggons im Bergleich zum vorigen Jahre eine bedeutend beffere ift. Dem gegenüber fonnten die Intereffenten aber mit einer langen Lifte von Stationen aufwarten, auf denen bis zu acht Tagen auf die Gestellung von Waggons geImmer wieder der Revolver. Der Hausbiener Alfred Kurzwartet werden mußte. Es wurde von Regierungsseite die Berficherung abgegeben, daß nach wie vor die größtmöglichste Rücksicht auf mann fehrte gestern abend in einem Lokal in der Boyenstraße ein, den Kartoffeltransport genommen werden soll. Die Klagen über machte dort eine größere Beche, über die er dann bei der Bezahlung das Einmieten von Kartoffeln werden auch jetzt erneut mit dem Wirt in Streit geriet. Im Verlaufe des Streites zog der wieder erhoben. Sie tamen übrigens auch in der Sigung im Eisen- Wirt einen Revolver und erschoß Kurzmann. Der Lote wurde bahnzentralamt zur Sprache, dort mit der Begründung, daß viele vom Rettungsamt nach der Rettungswache 10 in der Lindower Straße Landleute infolge der mangelhaften Waggongestellung gezwungen und von dort aus nach dem Leichenschauhause geschafft. feien, die Kartoffeln einzumieten. Von landwirtschaftlicher Seite Ein Bostauto verunglückt. Gestern abend gegen 9 Uhr ist die wird dagegen behauptet, daß das nur Einzelfälle sein fönnten, denn Kraftwagenpost Potsdam- Bornim in der Hohenzollernstraße in das Einmieten sei in diesem Jahre ein sehr zweifelhaftes Geschäft. Potsdam mit einem Geschäftsfuhrwert zusammen. Die französische Kammerdebatte. Einmal brauche der Landwirt ein bedeutend höheres Betriebskapital Paris , 14. Oftober.( BTB.) Kammer.( Schluß.) Abg. Marcel und sei für den Düngereinkauf gezwungen, feine Erzeugnisse schnellst. gestoßen. Dabei sind einige Reifende und der Kraft. wagenführer leicht verfekt worden. Hubert fuhr in seiner Rede fort, wenn Deutschland erkläre, nicht möglich in Geld umzusehen. Andererseits sei die Kartoffel infolge in Goldmart zahlen zu können, müsse man zu Sachleistungen der großen Feuchtigkeit voraussichtlich wenig halbar. Der Prozent schreiten, aber wenn man das annehme, würden die Reparationen fag des eventuellen Verlustes beim Wiederöffnen der Mieten im durch deutsche Arbeit bezahlt. Dadurch mache man den deutschen Frühjahr fei ganz unübersichtlich, so daß selbst bei eventuellen Arbeitern ein Geschent. Der sozialistische Abg. U hry wandte höheren Preisen faum ein Geschäft für den Landwirt dabei heraus. tomme. fich in einer Zwischenbemerkung gegen das Abkommen LubersacStinnes. Der franzöfifche Nationale Blod habe sich mit dem deutfchen tapitalistischen Biod verständigt, um den Achtstundentag zu beseitigen und um Nugen aus der Angelegenheit zu ziehen. Finanzminister de Lasteyrie erflärte, er sei bereit, das StinnesAbkommen zu erörtern, das nur die unmittelbare Folge der Ab. fommen von Wiesbaden sei.
Hubert ging alsdann zur Besprechung der Orientpolitit Frankreichs über und empfahl eine Berständigung mit England. Er versicherte, daß seine Partei Bertrauen zu Poincaré habe, und daß alle Abgeordneten ohne politischen Hintergebanten ihm folgen roürden, wenn er den Frieden für Frankreich sicherstellen wolle, der von dem deutschen Haß bedroht werde.
Notlage aller Verkehrsbetriebe.
Nicht nur die Straßenbahn..
Dampfer„ Honolulu " verloren. Nach einer Meldung aus San Francisco
befagt ein Funtentelegramm, daß der Passagierdampfer onolulu" völlig verloren ist. Alle Baffagiere find gerettet.
Todesurteil für einen franzöfifchen Kolonialfoldaten. Das französische Kriegsgericht in Wiesbaden verurteilte den algerischen Schwarzen Amare Renomi- Ben Neffar wegen des am 12. Juli 1922 an der 19jährigen Frida Gudes in Idstein verübten Mordes zum Tode. Wetter für morgen.
Berlin und Imgegend. Troden und vielfach heiter, nur zeitweise nebelig, nachts sehr fühl, am Tage ziemlich mild bei schwachen südöstlichen Winden.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
verbreitung für die weltliche Schule. Sämtliche Genoffen müssen unbedingt erscheinen.
Jugendveranstaltungen.
Gruppe Schönhanfer Borstadt I. Am Sonntag findet ein Werbeabend statt.
Eintritt 5 M.
Theater der Woche.
Es wird immer angenommen, daß nur die Straßenbahn sich in einer außerordentlichen Notlage befinde und daß die übrigen Ber liner Berkehrsmittel die Tarife nur aus Solidarität und nicht aus eigener Rot erhöhen. Durch die Ablehnung des Straßenbahntarifes von der Berliner Stadtverordnedenversammlung haben auch die übrigen Meineren Verkehrsmittel ihre Tarife nicht erhöhen können. Tarife bei der Neufeftfegung wesentlich höher zu gestalten als die ber 17. st. Sonntag vormittag 9 Uhr von Rath, Tegeler Str. 23, aus, Handzettel. Straßenbahn. Die neuen Fahrpreise merben 20 Mart für die Teilfredte und 25 Mart für die ganze Fahrt betragen, mährend die Luruslinie E noch höhere Fahrpreise, 25 Mart für die Die englisch - ruffischen Beziehungen. Teifftrede und 30 Mart für die ganze Fahrt, erhebt. Daneben aber ift auch die Omnibusgesellschaft durch die Verzögerung der Einführung London , 13. Oftober.( WIB.) Hinsichtlich der Erklärung der neuen Tarife gezwungen, in Linten einschränkungen den ur Aufführung gelangt bas Puppenspiel ,, Doktor Faust". Anfang 7 Uhr Bitwinoffs, wonach Rußland das Urquhart- Kraffin- Abkommen übrigen Verkehrsmitteln Groß- Berlins voranzugehen. Es muß dem wegen der Berweigerung einer Teilnahme Rußlands an der Drients Bernehmen nach damit gerechnet werden, daß die Linie 12, Arnsfriedenskonferenz nicht angenommen habe, erklärt Reuter, daß diese walder Play- Kreuzberg und Mariendorf- Lichtenrade, der außerSnformation jeder Grundlage entbehre. Bon zustän- orbentlichen Unrentabilität megen bereits in allernächster Zeit eingestellt wird. Aehnlich wie bei der Omnibusgesellschaft liegen Boltsbühne: 15., 19., 21. u. 22. Der Berfawender. 16., 20. 1. 23. Weber biger Seite werde mitgeteilt, daß während der letzten Be die Verhältnisse bei der Hochbahn, doch kann bis zur Stunde sprechungen zwischen Poincaré und Lord Curzon feinerlei Bor über die Höhe der neuen Fahrpreise noch nichts gefagt werden. hans: 15. Lohengrin . 16. Bioletta. 17. Bauberflöte. 18. Die Jüdin. 19. Oberon. 20. Das Rheingold ( 1. Tag der Ribelungen). 21. Salome. 22. Walfire. schlag gemacht worden fei, weder von franzöfifcher noch von eng- Dem einzelnen Fahrgast wird es zunächst nicht gerade unange Schauspielhaus: 15. u. 21. Maria Stuart . 16. u. 19. Beer Gynt. 17. u. 22. lischer Seite, Rußland von dieser Konferenz auszuschließen. In nehm sein, wenn Tariferhöhungen hinausgezögert werden. Er muß Othello. 18. Napoleon . 20. Die Hochzeit Adrian Brouwers, Deutsches dessen sei es flar, daß Rußland , welches sich bereits mit der Türkei fich jedoch darüber klar sein, daß bei der ständig fortschreitenden Geld- be eut 15., 17., 20. 11. 22. Der Bunb ber Jugend. 16., 19., 21. n. 22. Gimfon oder Scham und Eifersucht. 18. Cyrano von Bergerac. im Friedenszustarde befinde, nicht gut verlangen fönne, an einer entwertung die Erhöhungen alsdann um so sprunghafter fortschreiben 16. Gastspiel bes ruffifchen Theaters„ Kilimora". 17. u. 20. Die Bithle, ber Konferenz teilzunehmen, deren Hauptziel der Abschluß des Frie- und daß eine Einstellung des Berkehrs von geradezu fatastrophaler Bandora. 18. u. 19. Die Jungfern vom Bifchofsberg. 21. bis 23. Timotheus Leffing- Theater: 15., 16., 18, bis 22. Vater und Sohn. 17. u. dens zwischen der Türkei und den Ländern sei, die theoretisch noch Wirkung für das Leben der Weltstadt sein würde. Im übrigen be- 23. Fauft. Theater in bez Königgräger Straße: Die wunderlichen Geschichten weist die Notlage der Brivatverkehrsbetriebe das Gegenteil von dem, des Rapellmeisters Kreisler. Die Sildin von Toledo . Deutsches Opernhaus: mit ihr im Kriegszustand feien. Indessen bleibe die Frage was die Freunde der Privatisierung der Straßenbahn ständig wieder. 15. Sannhäufer. 16. Die Zibin. 17. Kosca. 18. Der fliegende Solländer. der Teilnahme Rußlands an einer Konferenz, holen, nämlich, daß bie Straßenbahn als Brivaibetrieb reniabler 28. foto 20 Die Rönigin von Gaba . 31. Die Bohème. 22. Lohengrin . die über die Zukunft der Dardanellen entscheiden werden und, so hoffen sie im stillen, mit geringeren Fahrpreisen aus- 28. Bygmalion. 17., 19., 21. 1. 22. Rofenmontag. 18. Die Chre. 20. Alt folle, offen.
Devisenkurse.
14. Dftober Käufer Berkäufer ( Belb-)( Brief) Aurs Kurs
13. Ditober Käufer ( Gelb.)
Aurs
100 holländische Gulden. 105268.35 105531.75
1 argentinisch Bapier- Beso
100 belgische grant.
100 norwegische Kronen 100 dänische Stronen
100 schwedische Kronen. 100 finnische Mart
1 japanischer Yen.
100 italienische Lire
1 Pfund Sterling
1 Dollar
100 franzöfifche Frant
1 brasilianischer Milreis 100 Schweizer Frank. 100 spanische Besetas 100 öfterr. Stronen( abgeft.) 100 tschechische Kronen. 100 ungarische Kronen. 100 bulgarische Lewa.
973.75
976.25
Berkäufer ( Brief-)
Stues
tommen fönne.
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Der erschossene Kriminalbeamte.
Bom 15. bis 23. Oftober.
die Kraft, 2. Teil. 17. Ueber bie Araft, 1. Seil. 18. Die Ratten. Opern.
in Flagranti.
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Kammerspiele: 15. u.
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Komödien
Walhalla
Bekner- Theater: Die feine Sünderin. Theater bes Oftens( Rose- Theater): Bachftelachent.
Tristan und Heidelberg . Großes Schauspielhaus: Der Widerspenftigen Bähmung. Stenes Bolts- Theater: 15., 16., 18., 19., 21. 1. 22. Die erfte Geige. 17. t. 23. Der Engländer. Satyros. 20. Senchler. Die Tribune: Tod und Teufel. Sonnen Spettrum. Deutsches Anftler- Theater: Madame Gans- Gene. haus: Henne im Rorb. Berliner Theater: Madame Pompadour . Trianon Im April d. J. war, wie erinnerlich sein wird, eines Nachts an Theater: Lift, die Rototte. Resibenz- Theater: Lady Bindermeres Fächer. der Ede den Ansbacher und Augsburger Straße der Kriminalbetriebs- Rentral- Theater: 15. bis 19. Die Aleinbürger. Ab 20. Rabale und Liebe. Theater in bez Kommandantenstraße: Die Sprache der Vögel. 1 Romife Buftfpielhaus: Die Schule der Rokotten. affiftent Richard Bartolein von dem Zigarrenhändler Heinrich Oper: Europa spricht davon! Neues Operetten- Theater: Die Bechtel erschossen worden. Wegen dieses Borfalles, über den wir Metropol- heater: New York - Berlin . Thalia- Theater: Brina Don Juan. Theater am Rollendorf feinerzeit ausführlich berichteten, hatten sich gestern der Bigarren fchmatze Rofe. play: Dein Mund Große Bellsopez( Theater des Westens ): 15., 18. 11. händler Heinrich Bechtel und sein Bruder, der Expedient Otto Bechtel 20. Fidelio. 16. u. 28. Der Freischütz. 17. Lohengrin . 19. Die Entführung aus 104619.104881.- vor dem Schwurgericht des Landgerichts III zu verantworten. Bar- dem Gerail. 31. Tristan und Jfolde. 20. Gamfon und Dalila. Kleines 968.75 971.25 tolein war vor dem Hause Augsburger Straße 16 mehreremal auf heater: Die tolle Zola. Theater: Agnes Jordan. 19475.80 19524 40 18926.80 18973.70 und ab gegangen und hatte dadurch die Aufmerksamkeit der beiden stafins- theater: Lämmelmanns Bummelfahrt. Reues Theater am 800: 49687.80 49812 20 48239.60 48360.40 jeßigen Angeflagten erregt, da in dem Augsburger Straße 17 be- Dorine und der Aufall. Schloßpart Theater Steglis, Großes aus: 54531.75 54668.25 54930.25 55088.75 findlichen Geschäft des Angeklagten Heinrich B . erst vor wenigen Der große Bariton.& leines Saus 15. bis 20. Der Bettlauf mit der Schaffen. 21. bis 23. Daisn. Crainquebille. Theater am Kurfürstendamm : 72409.35 72590.65 71510.50 71689.50 Tagen ein Einbruch verübt worden war, bei welchem den Tätern Der Baubau. Intimes Theater: 15. bis 18. Die Beitsche und? Lauf 6312.10 6327.90 6117.30 6132.70 Bigarren und Zigaretten von erheblichem Werte in die Hände gefallen boch nicht immer nadt herum. Guftave, es bligt. Ab 19. Die Leiter. Frau Endlich. Rexaifance- Theater: 1278.40 1281.60 waren, meinten fie in dem auf und ab gehenden B. einen ,, Schmiere- bas. G. m. b. S. Heute nicht. Alein 18. Miß Sarah Sampson. 11585.50 11614.50 11385.75 11414 25 fteher" zu erblicken und hielten ihn deshalb an. Es kam zu einer Rachmittagsporellungen. Bolfsbühne: 15. u. 22. Ueber die 12009.95 12040.05 11985.- 13015.- heftigen Auseinandersezung, da auch die Angeklagten nicht ganz raft, 1. Keil. Schauspielhaus: Lumvazivagabundus. Deutsches Theater: 2721.59 2728.41 2721.59 2728.41 nüchtern waren, in deren Berlauf Otto B. ein Dolchmeffer hervorzog 15. Die Büchse der Banbora. 22. Rabale und Liebe. Beffing- Theater: 15. u. 20574.25 20625.75 20474.35 20525.65 und den Beamten bedrohte. In dem Augenblid, als diefer dem Matinee um 11 Uhr. 2½ Uhr: Mignon. 21. 2½ Uhr: Robert und Bertram. Man tann nie wiffen. Deutsches Opernhaus: 15. I. Rammermusik813.60 314.40 307.61 308.89 Otto B. den Dolch aus der Hand fchlug, gab Heinrich B. drei Revolver- 22. 2 Uhr: Die verkaufte Braut. Schiller- Theater: 15. u. 22. Die fünf 50187.15 50312.85 50586.75 50663.25 schüsse auf ihn ab, mit dem Erfolge, daß Bartolein schwere Ber- Franifurter. 18. Gös von Berlichingen, Großes Schauspielhaus: 15. u. 22. Danton . Renes Bolts- Theater: 15. Seatchler. 22. Der Engländer. Gatyros. 41828.25 41426.75 40948.75 41051.25 legungen erfitt, an deren Folgen er bald nach seiner Einlieferung in Deutsches Rünftler- Theater: 15. u. 22. Wenn wir Toten erwachen. Zentral 3.48 3.52 das Krantenhaus verstarb. Die Verteidigung behauptete, daß es Theater: 15. Die Pfarrhaustomödie. Metropol Theater: 15. Die Bajadere. 9238.40 Ballner- Theater: 8261.60 9038.65 9061.35 fich um einen Att der Notwehr handelte. Der Staatsanwalt führte Thalia- heater: 15. u. 22. D föne geit, o felige Reit. Walhalla Theater: 15. Rigoletto. 15., 18., 21. u. 22. Die Rarlsschüler. 111.36 111.64 105.14 aus, daß von Notwehr feine Rede sein fönne. Beide Theater bes Oftens( Rofe- Theater): 15., 21, u. 22. Die sieben Raben. 1822.70 1827.30 1872.65 1877,85 Angetlagten hätten brutale Gesinnung betundetlenes Theater am 8os: 15. Rosmersholm.
1308.85 1311.65
3.48
3,52
104.86
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