Gebiet.
Die Rechtsbeugung für Smeets.
Das Ende der Schwimmhallen.
bagegen auf die gewerblichen Mieter umzulegen, bis zur Höhe, mie fie vom Demobilmachungsfommissar jeweils für verbindlich erklärt merde. Die neuen Beschlüsse müssen dem Oberpräsidenten einge reicht werden, der binnen 14 Tagen ein Einspruchsrecht hat.
Der Landtag berät heute die Große Anfrage sämtlicher Die Aussichten für den kommenden Winter werden von Tag Barteien mit Ausnahme der Kommunisten über das Verbot ber zu Tag trüber. So beschäftigte sich der Berliner Magistrat erneut Strafvollstreďung gegen Smeets durch die Interallierte Rhein mit Einschränkungen der städtischen Verwaltung. Es wurde be tandfommission und die Rechtsunsicherheit im besetzten schlossen, die ft abtischen Schwimmhallen während der Zwei Millionendiebstähle an Amerikanern. Für 30 Millionen Mart Beute an Gemälden machten EinRachdem Abg. Dr. Heimann Köln die Anfrage begründet Wintermonate vom 1. November bis 1. Mai nicht zu heizen und unter Brotest gegen die Rechtsbeugung die unverbrüchliche Es ist nicht möglich, die großen Kohlenausgaben durch eine ent- brecher in einem hiesigen großen Hotel. Hier wohnte ein Ameri Reichstreue der Rheinländer aufs neue verünkbet hatte, antwortete sprechende Erhöhung der Benutzungsgebühren auszugleichen. Die faner, der nach Deutschland gekommen ist, um für fein Geschäft Antiquitäten und Bilder einzufaufen. Er erwarb auch nach und Einfahräntung während der Wintermonate bedeutet bet Cinfeßung nach für viele Millionen Mart und sammelte alles in seinem Hotel. Ministerpräsident Braun: auch der heutigen Kohlenpreise eine Ersparnis von 6 bis 7 Millionen hier brangen nun in seiner 2bwesenheit auf noch nicht geflärte Mart. Auch an den Kohlenferien im fommenden Winter be- Meife Einbrecher ein und fahlen unbemertt 12 Gemälde, deren schloß der Magistrat festzuhalten. So gerechtfertigt die das Wert etwa 30 Millionen beträgt. Es sind alles Bilder aus der gegen erhobenen Bedenten sind, fo hält der Magistrat doch diese Schule Rembrandt , aus dem 17. Jahrhundert. In einem anderen verlängerten Weihnachtsferien für das geringere Uebel. Sie bringen ersten Hotel wurde ebenfalls ein Amerifaner, ber Rapitän Ellen van ebenfalls nach jetzigem Rohlenpreis eine Ersparnis von etwa anihaus, um Schmud fachen im Wert von zwei mi1. 60 Millionen Mart. Endlich wurde der Abbruch ber lionen Marf gestohlen. Bauarbeiten für das neue Krematorium in ber Dieftelmeŋerstraße befchloffen. Seine Bailendung, für welche der Haushalt 10 Millionen vorjah, würde nach dem heutigen Breise eine Mehrausgabe von noch 90 Millionen Mart erfordern. Die vorhandenen Krematorien genügen auch einem steigenden Bedürfnis.
Der Fall Smeets wirft ein besonders grelles Schlaglicht auf bie Zustände im besetzten Gebiet. Wir haben es mit einem Eingriff in die Juſtizhoheit des Staates zu tun, der über alles hinausgeht, mas mir bisher am Rhein erlebt und erfahren haben. Eins der wichtigsten Hoheitsrechte des Staates, nämlich die Bouftredung eines Urteils, wird angetaftet. Wie soll sich unter diesen Umständen ein Staat fügen, wie foll er den höchsten Reichsbeamten vor Berun glimpfungen fichern fönnen?
In der Begründung für ihren Eingriff erklärt die Rheinlandfommission, die deutschen Richter hätten sich nicht so sehr von der Sorge um die Gerechtigkeit, als vielmehr von politischen GrünDen leiten laffen. Kann man einen schwereren Berwurf gegen die deutschen Richter erheben? Was aber die Sache noch schlimmer macht, ist die Tatsache, daß die Kommission diesen ihren schweren Bormurf nicht einmal begründet. Mit Recht haben daher die deutschen Beamten des befesten Gebietes Protest erhoben gegen Diese Bergewaltigung der deutschen Rechtspflege. Ich habe nicht die Absicht, mich hier lange mit der Person des Herrn Smeets zu bejchäftigen. Er ist der Berachtung der rheinischen Bevölkerung verfallen. Die Staatsregierung hat fofert alle nötigen Schritte getan, um diesen Uebergriff zurüfzuweisen. Die Reichsregierung hat so schnell wie möglich ihren Gesandten in Paris , Brüssel und London die Weifung gegeben, gegen den Eingriff zu protestieren; die Anweisung betont, daß die Begründung der interalliierten Rommission den deutschen Richtern politische Motive unterstelle. Unterstellung wird zurückgewiesen.
( Forifegung in der Morgenausgabe.)
Diese
Die in Bayern vorgenommene Erntevorschätzung für Had. früchte hat nach der TIL ergeben, daß die Kartoffelernte 46,6 Millionen Doppelzentner beträgt und damit 20,8 millionen Doppelzentner mehr als im Vorjahre. An 3uder. rüben wurden geerntet 3,4 millionen Doppelzentner, das ist 1,3 millionen Doppelzentner mehr als 1921. Die Ernte an Runfelrülen beträgt 41,3 millionen Doppelzeniner und damit an Runfelrülen beträgt 41,3 millionen Doppelzeniner und damit um 15,4 Millionen Doppelzentner mehr als im Vorjahre.
Troz der reichen Kartoffelernte, die sich nicht nur auf Bayern beschränkt, sind in den Großstädten und Industriebezirken Rar. toffeln nur in sehr spärlichem Ausmaß zu haben. Sie werden von vielen Landwirten in übergroßen Mengen eingemietet und damit die Winterversorgung der Bevölkerung ernstlich gefährdet.
Das Traurigste würde zweifellos die Schließung der städtischen Schwimmhallen sein, denn das würde der Körper. und Leibespflege fowohl wie dem Schwimmsport und der allgemeinen Hygiene einen empfindlichen Schlag perfetzen. So scheinen sich tatsächlich alle mög. lichen Dinge anzusammeln, um der Berliner Bevölkerung den Winter 1922/23 zu einem recht schweren werden zu lassen.
Dollar und Brotpreis.
Gewaltige Preiserhöhungen in Sicht.
Am heutigen Vormittag hatten fich die Preise für Inlandgetreide bereits auf Weltmarfipreis eingestellt, so daß gute Ware nicht unter 28 000 m. pro Tonne zu haben war. Der 3wed= verband der Bäckermeister Groß- Berlins hat heute mit fofortiger Wirkung die Breise für martenfreies Gebad folgender maßen feftgefegt: Markenfreies Brot 200 m., Schrippe& M.,
Hörnchen, Schnecken usw, 10 m.
Diese Preise sind jedoch nur als 3mischenpreise zu betrachten und in der kommenden Woche dürften neue fehr erhebliche Er höhungen folgen. So wird vom 30. Oftober ab bas Martenbrot um mehr als 100 Broz. erhöht. Dementsprechend dürften auch dann die Preise für das markenfreie Gebäck eingestellt werden
Er wollte erschlagen sein.
Eine Trauerfeier fand gestern in der Halle des Stabthauses für den bei den Zusammenstößen am 3irtus Busch ums Leben ge= fommenen Arbeiter Otto Bioste statt. Die Feier war von Rom. munisten veranstaltet. Nach Beendigung des Trauerattes bewegte fich der Zug unter Borantritt einer Musikkapelle nach dem Friedhof in Friedrichsfelde , wo die Beisehung Biostes erfolgte. Die Veranstaltung hat einen ruhigen und würdigen Verlauf ge
nommen.
Ueberfallen, betäubt und beraubt wurde in der Nacht zum Sonntag auf dem Heimweg in ber Blumenthalstraße ein rumänischer Kaufmann. Die Räuber erbeuteten 500 000 m. bares Geld und drei Schedbücher.
Jur Ueberwachung der Preisbildung sollen 8 Revisoren an gestellt werden, die zumeist an Ort und Stelle ben Groß- und 3wischenhandel fontrollieren sollen. Sie sollen die Bücher einsehen, die Bilanzen prüfen, die Preisbildungen einer eingehenden Kontrolle unterziehen und etwaige unrichtigkeiten und Berschleierungen aufdeden. Der Magistrat hat diese 8 neuen Stellen foeben ausgeschrieben.
Genoffe Pfarrer Bleier spricht heute abend 7%, Ihr in der Schule Sachsenwaldstrage über das Thema: Was ist Religion?"
Schwerer Eisenbahuunfall.
Der geftrige Sonntag hat einen außerordentlich schwer ver. laufenen Eisenbahnumfall gebracht. Die rumänischen Krönungsfeier lichkeiten hatte eine gewaltige Menge von Besuchern nach der Hauptstadt Butareft geführt. Um fie abzutransportieren, wurden furz hintereinander drei Schnellzüge ohne genügende Sicherung abgelaffen. An der Station Dorubanda in Rumänisch- Siebenbürgen stieß ein nachfolgender 3ug auf einen vorausfahrenden, wobei 30 Personen getötet und 50 schwer verletzt wurden.
Flucht aus dem Hamburger Zuchthaus. Am Sonnabend brachen aus dem Hamburger Zuchthaus acht Schmerverbrecher aus. Bier von ihnen enttamen, die anderen, von denen einer durch einen Schuß leicht verlegt wurde, tonnten wieder festenommen werden. Es war den Gefangenen gelungen, die Werkstube zu verfallen und fich in den Befit von Dienstmänteln, Mühen und Re volvern aus einem Bolizeidienstzimmer zu fehen. Sie überrumpelten und entwaffneten den helpoften, worauf sie über die Gefängnismauer das Freie erre Auf die Wieberergreifung der Entwichenen ist eine hohe hung ausgesetzt.
Schweres Brandunglüd in New Bort. Nach einer Meldung der Chicago Tribune" aus Nem Dort find gestern bei einem Brande in einem Hause an der Ede ber Ligington Avenue und der 110. Straße 14 Personen umgetommen und 20 perfekt worden.
Wetter für morgen.
Groß- Berliner Parteinachrichten. Jungfozialfen, Arbeitsaus. Seute 16 Uhr im Lokal von Ospals! t, Wilbt. Deute abenb 7 Uhr bei Wichmann, Waldenburger Straße 1 Frauen
26.
helmitraße 133, wichtige Sigun.
abend Thema: Heinrich Seine Referentin: Genoffin Sebwig Rirfel
89.
15.
bt. Die für heute abend angefegte Borstands hung fällt aus Berwaltungsbezirk. Dienstag, ben 24 Ottober, abends 7 Uhr. Im Bokal bes Genoffen Richter, Riederschönhausen, Saffelwerber Str. 36: Erweiterte Kreis bzw. Bezirksvorstandssigung mit den Abteilungsleitern.
Ein nächtliches Abenteuer auf dem Tempelhofer Felde. Welch außerordentlich große Rolle der 3ufall mitunter im Der ostoberschlesische Sejm. menschlichen Leben spielt, zeigte eine Berhandlung, die die Straf fammer des Landgerichts II beschäftigte. Angeflagt war ein bisher Breslau , 23. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Im oberschlesi mehrfach vorbestrafter Arbeiter M. Der Angeklagte war gelegent fchen Sejm haben sich bie deutschen Parteien zu einer einheitlich einer Rozzia der Berliner Kriminalpolizei in einer Stajchemme lichen Frattion zusammengeschlossen, die in Nationalitäten am Schlesischen Bahnhof festgenommen worden, da er sich dadurch fragen Frattionszwang beschloffen hat. Darauf haben die sich ein verdächtig machte, daß er sämtliche anwesenden Kaschjemmenbrüder ander sehr feindlich gesinnten polnischen Barteien einander gezu einer sogenannten„ Stubenlage" einlud. In seinem Besiz fand nähert, so daß der bisherige Woiwode Rymer anscheinend fein man eine äußerst wertvolle goldene Uhr und eine Brief Amt mit wechselnden polnischen Mehrheiten weiter führen fann, ba tasche mit mehreren Taufenòmartscheinen. in nationalen Fragen die polnischen Sozialisten und nationalen ArDie Folge mar eine Anlage wegen Diebstahls im beiterparteiler mit der polnischen echten fliminen, während sich in Rud falle, da der Sachperhalt darauf hinwies, daß der Ange fozialen Fragen burch Berfplitterung andere Kompromißmehrheiten flagte einer unbefannt gebliebenen Person Uhr und Brieftasche ous den polnischen Barteien ergeben. Die auf diese Weise herge geftolen hatte. In der Verhandlung erzählte der Angeflagte eine Berlin und gegend. Seltweile beiter, aber sehr fühl und überstellte polnische Einheite front hat allerdings Korfantn, der damit die höchft meriwürdige Geschichte. Cr fei eines Tages nach Brig gewiegend bewölft, mit geringen Niederschlägen und ziemlich frischen, zwischen Führung im oberschlesisch- polnischen Parlament zu haben glaubte, wandert, um dort Arbeit zu suchen. Bei dem Rüdwege über das Nordwest und Nordost schwankenden Winden. wieber so übermütig gemacht, daß fegt auch die polnischen Sozia Tempelhofer Feld fei er von einem elegant gefleibeten fiften und nationalen Arbeiterparteiler ihm öffentlich bebeuten, ihre errn angesprochen werden, der ihn gefragt habe, nb er fich ein paar Tausend Mart verbienen wolle. Er, der Angeklagte, habe zus Gefolgschaft fönne auch in nationalen Fragen eine gewisse Grenze gefagt und nun habe ihm der unbekannte Elegante folgendes erhaben. Storfanty ist zwar mit Erfolg für ein gefchäftszählt: Er habe sich im Felde ein unheilbares Leiden zugezogen ordnungsmäßiges Ausnahmerecht gegen die deutschen und fürchte geiftestrant zu werden. Er sei deshalb des Lebens über Abgeordneten eingetreten, hat aber bei Angriffen gegen die angeblich brüffig, habe aber nicht den Mut, sich selbst das Leben zu nehmen, zu deutschfreundliche Rationalitätenpolitif der Warschauer Re- fchon um zu verhindern, daß seine Kinder mit dem Malel behaftet gierung bie Unterstützung der polnischen Bintsparteien nicht mehr ge mürden, daß ihr Bater ein Selbstmorder fei. Er bitte beshalb ihn, funden. den Angeklagten, von hinten ihm mit einem großen Feldstein den Ropf zu zerfchmettern. Als Aequivalent hierfür fellte er seine gefüllte Brieftasche und die goldene Uhr erhalten. Diese Er zählung des Angeflagten rief naturgemäß allgemeines Kopfschütteln hervor. Der Angeklagte erzählte dann weiter, daß jener Unbekannte inbrünstig ein Gebet gesprochen und bann den tödlichen Schlag erwartet habe. Ihm, dem Angeflagten, sei aber der Mut ent. gangen, er habe Prieftasche und Uhr, die der Unbekannte neben fich gelegt habe, ergriffen und fei damit davongelaufen. Diese phantaftische Geschichte fand feinerlei Glauben. Zufällig öffnete einer der Beisiger der Straffammer die Brieftasche und entbedte in dem Futter eine Bisitenterte, die den Namen eine Fabrit. befihers Dr. R. in der Kantstraße trug. Das Gericht teschloß, zur laben zu lassen und fette bie Verhandlung auf amei Stunden aus. weiteren Auffiärung den Dr. N. durch das zuständige Bolizeirevier Nach dieser Zeit erschien der Zeuge Dr. R. und befundete, daß die phantastische Geschichte, die der Angeflagte vorgetragen hatte, Mort An der Effekten börje haben die heftigen Schwanfungen für ort wahr fei. Der Borsigende wies in erregten Worten der Devisen eine große Unsicherheit ausgelöst. Die Spekulation darauf hin, daß durch derartige Handlungen sehr leicht ein Jufti 3- tritt bereits den Rückzug an und bringt ihre Gewinne in Sicherheit. jener Tat verstanden hätte, fo wäre lediglich eine Anflage wegen mord entstanden wäre. Benn nämlich sich der Angeklagte zu Bei den Banten herrschte heuts vormittag ein starker Andrang des Bergehens gegen den§ 216 StGB.( Tötung auf ausbrüd Bublitums, bas Bertaufsaufträge aufgibt, um jedenfalls Lei den times und ernstliches Berlangen des Getöteten) möglich hohen Kursen Gewinne zu realisieren, Am Wertpapier gemelen. Tatsächlich wäre jedoch bei dem vorliegenden Sachverhalt martt herrschte heute auf der ganzen Linie das Angebot vor. ohne weiteres eine Anflage megen Raub mordes erfolgt, da Besonders start waren die Abschwächungen bei dm Balutapapieren niemand bem Angeklagten geglaubt hätte, daß sich der Sachverhalt und Kolonialwerten, fo abgespielt habe, wie jezt der 3euge Dr. R. bestätigt hat. Das Bericht tam zu einer sehr milden Auffassung und perurteilte ben Angeflagten, cbmohl er mehrfach vorbestraft ift, nur zu drei Monaten Gefängnis, die durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt angesehen wurden.
Tendenzumschwung an der Börse.
Dollarkurs zurückgegangen. Während heute vormittag im Verkehr zwischen den Banten ber Dollar noch mit 4500 gehandelt wurde, trat an der Börse plög lich ein Rüdfchlag ein, der den Kurs bis auf 4025 brüdte. Die Ursache ist in den Meldungen über das Zustandekommen einer Einigung über das Ausgleichsverfahren und in verschiedenen Ge rüchten über eine beabsichtigte Erleichterung der Devisenverordnung au fuchen. Ueber fagteren Buntt fursieren allerdings ebensoviele Versionen, die auf eine Verschärfung hindeuten. Es herrscht voll.
tommene Unflarheit.
1 holländischer Gulden
Devisenkurse.
1 dänische Krone.
1 belgischer Frant
1 norwegische Krone
1 schwedische Strone
1 finnische Mort
1 japanischer Den
1 italienische Lire
1 Bfund Sterling
1 Dollar
1 franzöfifcher Frant
1 brasilianischer Milreis
1 spanischer Befeta
100 österr. Kronen( abgeft.)
1 tschechische Scone
1 ungarische Krone
1 bulgarischer Lewa
23. Oftober Räufer Berfäufer ( Geld-)( Brief-) Aurs Kurs 1600- 1608.1476.30 1488.70 278.80 280.20 727.17 780.88 817.95 822.05 1087.27 1092 73 94 50
95.
167 92
21. Dttober Käufer Berläufer ( Geld.)( Brief-) Aurs Kurs
1596.- 1604
802 24
781.04
104.78
Müllabfuhr und Vertvaltungskosten. In feiner legten Sigung beschäftigte sich der Magiftrat mit 1790.67 1784.88 der Neufestsehung des Hundertsages für die Müllabfuhr und einer Neuregelung der Berwaltungstoften in Geschäfts- und Industrie808.76 häusern. Der Wohnungsausfuß tam in feiner legten 784.96 Gigung, wie mitgeteilt, zu der Ansicht, daß zur Wiederaufnahme 884.21 der Müllabfuhr eine Erhöhung des Hundertfages auf monatlich 1177.05 1182.95 200 Broz. der Grundmiete unerläßlich notwendig sei. Von der 105.27 Erwägung ausgehend, daß für den Monat Oftober nach den gesetz1985.15 1944.85 2144 62 2155.88 lichen Beftimmungen eine Erhöhung der einmal festgesetzten 50 Bro3. 187.08 187.97 nicht mehr vorgenommen werden fann, beschloß der Magistrat 18201.87 18295.68 19700.60 19799.40 in feiner geftrigen Sihung mit Wirkung vom 1. Movember ab den 4074 78 4095.22 4418.92 4441.08 hundertsaß auf 400 roz. zu erhöhen, indem er aus216.75 298.25 829.17 830.83 brücklich dabei berücksichtigte, daß nach zuverlässigen Mitteilungen 491 20 493.74 Dom 1. November ab eine wesentliche Erhöhung der Frachtsäße bei 803.98 808.02 der Eisenbahn in Kraft tritt. Was die Verwaltungstoften 678.80 681.70 und die Kosten für die technischen Hausangestellten in Geschäfts- und 5.88 5.87 Industriehäusern betrifft, beschloß der Magistrat auf bringende Vor. 148.14 148.86 ftellungen des Demobilmachungskommissars hin, hier eine Trennung 1.71 1.78 vorzunehmen und die Berwaltungstoften auf 40 Broz. der Grund 29.82 29.48 miete zu bemessen, die Löhne für die technischen Hausangestellten
167.08
446.88 448 62
740.64 744.86
615.95
619.05
183.16 183.84
-
Sport.
Mariendorf nahm der Große Preis von Berlin, bei bem es 150 000 m zu gewinnen gibt, feinen( portlich einwandfreien Berlauf. Der Fovorit Erdmann mußte fehr viele Zulagen gutmachen, dabei verfiel er in der Hize des Gefechts wiederholt aufs Galoppieren. Als er zum Schluß aber ficher und frisch ging und Clematis blau im Endkampf überholen wollte, fuchtelte der Fahrer Grube derart mit der Beitsche, daß Erdmann zum Galopp aufiprang. Grube murde mit einem Tag Lizenzentziehung wegen feines unClematis blau flegte mit eincinhalb Längen, und der Fahrer gebührlichen Gebrauchs der Beitsche bestraft.
1. Mennen. 1. Shivester( Staupper jr.), 2. Juglans( E. Dreher), Zoto: 18: 10. I. 13, 16, 28: 10. Ferner 3. Soffnung II( 3. Mins). liefen: Bontzefina( 4), Balalt, Lumpt. Ninon I, Lena I, Martha III, Frömming). Toto: 257: 10. pfilanti, Nelly VIII. Stogeninft, Normanne I d. 2. Rennen. Clara I( Bebne), 2. Crocus( ft. Brandt), 3. Hartenfels Diomedes( 4.), Rafael, Seewind, Sigurd, Branto I. Gdinhart. Topinambur. I 39. 18, 14: 10. Ferner liefen 3. Rennen. 1. Amazonta( Hofbauer jr.), 2. Jeffries jr.( W. Lemzer), 3. Fenelon( Beth). Soto: 41: 10. 31. 12, 11, 18: 10. Ferner liefen: glerentiner( 4.). Hetbefee, Gamein, Ballonfönigin, Nachtfalter.
(
4. Rennen. 1. Clematis blau( Grube), 2. Erdmann( M. Ringius), 3. Fiscus( Lichtenfeld). Toto: 31:10. Bl. 13, 12. 45: 10. Ferner liefen: Schlips( 4.), Ludmill I, Mirabilis I, Durchbruch, Flott, Mac Gregor, Zeitgeist, Stufertrud.
5. Rennen. 1. Leichtsinn( G. Jauß), 2. Zootbero( Weidmüller), 8. Libanon( Ad. Freundt). Toto: 127: 10. L: 43, 45, 36:10. Ferner Liefen: Favorita 2.( 4.), Kaver, Wilhelmina, Huschabell, Cybina, Josef, ut, Glücksdirndl, Ethelbert, Fritjof I. Gedrus.
6. Rennen. 1. Gudrun II( Snöpnabel, 2. Fanny Hale( J. Mills), 3. Albatros( M. Ringius). Toto: 37:10. BL: 18, 22, 70:10. Ferner tiefen: Allertony( 4), Wanized, Grane( disqu.). Frühauf, Heiderose B., Bosh( bisqu.), Glüdemädel, Mädel, Falter, Matabor L
7. Rennen: 1. Doby( harifeil), 2. Brocade( Tölemann), 3. Manteuffel( Weidmüller). Toto: 88:10. B: 14, 12, 13:10. Ferner liefen: stuia Dillon( 4), Marichall Hindenburg, Araber, Mandarin, Pique( W.), Dictator Beter, Duza, Madensen.
8. Rennen: 1. Bila( Staupper jr.), 2. Der Bilant( Steger), 3. Evelyne( Supplinger). Toto: 26:10. L: 15, 26, 20:10. Ferner liefen: Dinaburg( 4.), Jadi, Maximum, Charlotte Stujer, Mariza, Mars III, Berdun, Faltenbahn, Languste, Caerna, Turbinellus, Liefe E., Salon ir.,
Handfeft.
Fußball- Städtekampf Berlin- Leipzig 3: 2. Bei berrlichem Herbstmetter hafen fich am Sonntag die beiden Städtemannschaften Berlins Leipzigs. In lester Minute mußten noch Eriazspieler eintreten. et Leipzig stellte Berlin jehlie Montag, der durch Bark erfekt wurde. Schmöller und Lederer ein. Die Berliner Elf ist von Anfang an über. legen; im Sturm ragt Troschinsky hervor; der in der eriten Epielhälfte Nach der Bause gleicht Leipzig aus. das einzige Tor für Berlin schießt. Jeboch erhöht Troschinsty eine Minute später Berlins Torzahl auf 2 Leipzig ftellt dann durch einen Strafftos das Resultat auf unentschieden. Nachdem Lobed wenige Minuten später wieder für Berlin einfendet, ist bas Schidfal der Leipziger befiegelt.