Die Sehnsucht nach dem Bürgerblock.
Hergts Antiparlamentarismns.
Der dritte Tag des Deutschnationalen Parteitages in Görlitz brachte eine Agitationsrede des Landtagsabgeordneten Wallraf, der dem Parteitag folgende Entschließung vorlegte:
Bayern steht wieder einmal vor einer schweren Krise, deren Auswirkung auf die deutsche Innen- und Außenpolitik recht erheblich und außerordentlich unerfreulich sein wird."
Nach wie vor erfordert also die Lage in Bayern die größte Aufmerksamkeit. Auch die Ernennung Dr. Mayers an Lerchenfelds Stelle zum Ministerpräsidenten ist für die reaktionären Drahtzieher offenbar nur ein llebergang zu wei teren Borstößen.
feinen„ Erfolgen" in Ostpreußen seine Behrkurse im Winter wieder aufnimmt. Wir haben nicht das mindeste dagegen einzuwenden, wenn er darauf verzichtet, seine Agitationen im Dienste der Deutschmonarchisten unter dem Deckmantel der Wissenschaft zu betreiben; solange er jedoch nicht zu stolz ist, als preußischer Staatsbeamter in der gehässigsten Weise gegen denselben Staat zu agitieren, der ihm in lenalster Weise die Möglichkeit zu seiner Betätigung gibt, fönnen wir den Behörden nur dringend raten, ein sorgsames Augenmerk auf die Tätigkeit dieser Zierde der Breslauer Universität zu richten,
Stlarz- Davidsohn.
" Der Parteitag der Deutschnationalen Volkspartei erklärt zur inneren deutschen Bolitit: Die Bildung einer großen Rechten bleibt unser Ziel. Bis dahin muß der vereinigten Sos zialdemokratie gegenüber ein Zusammenschluß aller bürgerlichen Auf der Tagung der Bayerischen Boltspartei erklärte Dr. Heim: Elemente das Gleichgewicht bilden. Die Wiederaufrichtung des Was die Arbeit im Reichstage anlange, so fönne die Banerische Baterlandes ist nur in christlichem, nationalem und sozialem Geiste Boltspartei teine enge Koalitionsgemeinschaft eingehen. Der Reichsauf dem Boden einer alle Kräfte anspannenden und das ehrlich fanzler werde sich nur dann längere Zeit noch halten können, wenn erworbene Eigentum schützenden Wirtschaft möglich. An dieser es ihm gelinge, die Gegenfäge von rechts und links noch einmal Bor der 11. Straffammer des Landgerichts III stand am Wiederaufrichtung mitzuarbeiten, ist die Deutschnationale Boltspartei auszugleichen. Es sei unwahrscheinlich, daß die bürgerlichen Bar geftrigen Sonnabend in zweiter Instanz die Klage des Kaufmanns auch auf dem Boden der gegenwärtigen Staatsform allezeit bereit. teien auf längere Zeit zu einem feften Arbeitsblod zufammengeführt Georg Stlarz gegen den früheren Abgeordneten Georg DavidUnsere monarchische Gesinnung und unser Recht, für diese Ge- werden fönten. Er erwarte von Berlin kein Heil mehr! Der sohn an. Gegen ein früheres Schöffengerichtsurteil hatte der finnung auf dem Wege der Verfassung zu werben, wird niemand Reichstag und die Regierung fönnten an den Dingen nichts mehr Kläger Berufung eingelegt, und zwar einmal, meil ihm die Strafe ändern. Um so wichtiger werde die Rolle Bayerns . Bayern ( 500 M. Geldstrafe) zu gering erschien, dann aber auch, weil er sich In der Diskussien unterstützte Graf Bestarp von den Konfer- müsse gewappnet sein, wenn die Krife über uns tommt. Man müsse durch den sachlichen Inhalt der Behauptungen Davidsohns beleidigt vativen, über dessen Annäherung an die Deutschvölkischen wir be- danach trachten, wenigstens in Bayern die Dinge zu meistern, denn fühlte. richtet haben, den Parteivorstand. Er stellte fest, daß er unter der einmal könne es heißen: Deutschland , dein Lager ist in Bayern ." politischen Führung des Parteiführers mit vollem Vertrauen auch weiterhin mitzuarbeiten gewillt fei". Er lehnt den Trennungsstrich gegen die Rechtsradikalen ab und empfiehlt die Koalitionsfähigkeit im Bürgerblod durch Verdreifachung der deutschnationalen Mandate zu erwerben.
uns rauben."
Das Echo in der bürgerlichen Bresse ist auf Hergts antiparla mentarische" Fanfare vorläufig noch sehr negativ. So schreibt die Beit":
ergt lehnte den Parlamentarismus als unfruchtbar ab, land die Bildung einer Fafciftenbewegung anstreben zu wollen. rote find fertig mit dem Parlamentarismus, scheint also in Deutsch Das bedeutet für Deutschland doch nichts anderes als den Aufmarsch zum Bürgerfrieg, nur deswegen, weil die Deutschnationalen den Mut verloren haben, ihre Ziefe auf dem verfassungsmäßigen Boden des Parlaments zu verfolgen. Wenn nun die Deutschnationalen fich vom Barlament abfehren und ins Bolt gehen wollen, so ist das doch nichts weiter, als die Aufnahme der Lattit der radikalen Linten von der rechten Seite. Dann müßten die Meinungsfämpfe nicht mehr im Reichstage, sondern auf der Straße ausgefochten werden. Herr Hergt hatte unterlassen zu fagen, wie er bei folcher Tattit überhaupt noch hoffen fann, daß fich unsere Lage wirtschaftlich und politisch wieder zum bessern wenden foll."
Wie Hergts Antiparlamentarismus mit Bestarps Bürgerblod Idealen zu vereinbaren ist, geht aus den Berichten nicht hervor. Die Regie scheint diesmal doch ziemlich durcheinandergeraten zu sein.
Lerchenfelds Rücktritt.
Ein Borstog der bayerischen Reaktion. Unfere Behauptung, daß Lerchenfelds Rücktritt nichts mit der Wirtschaftsdenkschrift zu tun hat, sondern nur fein Verhalten gegenüber dem Reich treffen soll, wird in dem Telegramm des Börsen- Courier" bestäitgt, der sich aus Mün chen folgendes melden läßt:
Sie möchten dabei sein. Volksparteiler für die große Koalition. Braunschweig , 28. Oftober.( TU.) Am Sonnabend fand in Braunschweig ein außerordentlicher Landesparteitag der Deutschen Bolkspartei statt. Die wichtigste Frage, mit der sich die Tagung beschäftigte, war die Koalitionspolitit. Im Einverständnis mit dem Landesparteivorstand erklärte der Abg. Kaefer , die Deutsche BoltsRegierungstoalition. Da diefe große Roalition von den vereinigten partei forbere nach wie vor eine Vertretung der Partei in der Sozialisten abgelehnt werde, billige die Deutsche Boltspartei den Eintritt der Demokraten in die fleine Koalition( Sozialisten und Demokraten). Sollten übertriebene Forderungen der Sozialisten die fleine Roalition unmöglich machen, würde die Deutsche Wolfspartei vor einer Neuwahl im Lande Braunschweig nicht zurückschrecken. Die Unterstüßung der Demokraten beim Eintritt in die kleine Roalition mache die Deutsche Volkspartei von Bedingungen cb hängig, durch die ihre berechtigten Interessen im Lande Braunfchweig gewahrt werden.
Die Suche hinterm Busch.
Eine haltlose Berdächtigung leistet sich das an Stelle der verbotenen Roten Fahne" erscheinende Kopfblatt für Brandenburg und die Laufik in seiner geftrigen Morgenausgabe. Es heißt dort in einem„ Berliner Brief" anläßlich des Verbots:
" Die Abteilung la der Berliner Polizei hat zugefchlagen. Blind und finnlos: Gine lange Reihe tommunistischer Zeitungen wurden fchleunigft verboten. Darunter auch solche, die schon seit Jahr und Tag nicht mehr erscheinen. Woher hat Herr Richter eigentlich diese Angaben über die Kopfblätter" und über die zu verhaftenden Funktionäre der Berliner KPD. - Organisation. Bielleicht äußert fidy einmal der neue Borwärts"-Rebatteur Reuter Frieß land dazu. Es sind da scheinbar Angaben zu Herrn Richter getommten, die bedentlich nach März Aftions Ent. hüllungen" aussehen- und heute gar nicht mehr zu gz brauchen sind."
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Die wahre Ursache des Ministerwechsels ist die noch immer betehende Enttäuschung des rechten Flügels der Bayerischen Boltspartei über das Ablommen Lerchenfelds mit der Reigsregierung, das zwar eine Anzahl erheblicher Abschwächungen im Bollzuge der Wenn die Polizei von den internen Berhältnissen der KPD. in Schubgefehe enthielt, jedoch dem gesetzwidrigen Zustande des offe- einem Maße unterrichtet ist, das die„ Rote Fahne “ überrascht, so nen Verfassungsbruchs Bayerns ein Ende bereitete, in dem sich die tann diese genaue Unterrichtung nur auf gegenwärtige, nicht rechtsradikalen Butschiften innerhalb und außerhalb der Bayerischen auf frühere Mitglieder dieser Bartei zurückzuführen sein. Die Bolkspartei offenbar fehr wohl fühlten. Wichtig ist es, die Auf- Redaktion des„ Vorwärts" ist mit dem Genossen Reuter voll mertfamkeit der deutschen Oeffentlichkeit rechtzeitig auf die Tatsache tommen einig darüber, daß die Mitglieder der Redaktion nur poll hinzuweisen, daß zweifellos auch bei diesem Ministerwechsel die tische Aufgaben und feine polizeilichen Funktionen haben und daß Rechtsradikalen durch mehr oder minder geschickt dosierten Tertes am wenigsten einstigen Mitgliedern der KPD. ansteht, an der den Gang der Ereignisse zu beeinfluffen versuchen werden. Die Berfolgung ihrer früheren Gesinnungsgenossen mitzuwirken. Die die übrigens das nationale. Moment lediglich als Decmantel ihrer Berleumdung. offenen und geheimen Borbereitungen der rechtsradikalen Butschiften, Behauptung der„ Roten Fahne" ist eine aus der Luft gegriffene antirepublikanischen und antisozialen Pläne mißbrauchen, haben einen derartigen Umfang angenommen, daß man füglich bezme.jeln barf, ob die parlamentarischen Akteure in jedem Stadium Herren der politischen Situation bleiben werden.
Die unglichtige" Riefendame. Bei uns zu Lande fehlt viel: besonders die Staatsaufsicht über die Innehaltung der Gefeße läßt durchaus zu wünschen übrig. Oder wird der agrarische oder industrielle Mucher oder die Devisenfchieberei nach Verdienst abgewogen und angeprangert? Wer möchte das fühnlich behaupten. Aber doch gibt es ein Gebiet, wo das Auge des Gesetzes wacht und mit Fuchs blid die Sünder fondiert: Die Aufsicht über die Zugend der Zeitgenoffen, zumal soweit sie durch Bücher und Kunstwerte bedroht merden könnte, ist vorschauend, rigoros, schnell und fest im Griff. Sie beruhigt deutsche Staatsbürger moralischer Konfession, auch die Republik wahrt den Anstand und die feine Sitte. Schlafe ruhig weiter, nachdem du folgendes vernommen:
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Wanderredner und Hochschullehrer.
Der Fall Freytagh- Loringhoven.
In der geftrigen Verhandlung nahm der Kläger Stlarz die gegen Davidsohn angestrengte RIcge wegen des materiellen Inhalts seiner Behauptungen zu Beginn der Berhandlung zurüd und beschränkte sich auf die formale Seite der Beleidigung. Am 10. November 1919 hatte der Angeklagte Davidsohn von dem Rechtsonwalt des Klägers, Justizrat Stod, einen Brief erhalten, in dem er ersucht wurde, sofort die Dokumente herauszugeben, die Davidsohn von dem Kaufmann Sonnenfeld zu dem zwed übergeben worden. maren, fie der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion wegen der Beziehungen des Kaufmanns Gflarz zu führenden damaligen Res gierungsmitgliedern zu unterbreiten. Davidfohn beantwortete diese glauben tönne, was er fage, und er mage nicht zu hoffen, daß Stlarz Aufforderung des Rechtsanwalts mit dem Hinweis, Herr Sklarz etfreue sich eines solchen Rufes, daß man stets das Gegenteil von dem ihn( Davidsohn) gerichtlich belangen werde, um eine Klarstellung vor Gericht zu erzielen.
In der Verhandlung schilderte der Beklagte ausführlich, daß in der Sozialdemokratie viele Leute schon lange vor den ersten Ber öffentlichungen in der Presse gewußt hätten, in welch zweifelhafter Weise der Kläger seine Bekanntschaft mit führenden Regierungsmännern ausgenugt habe. Selbst Abgeordnete, wie der Chefredakteur des„ Borwärts", Friedrich Stampfer , hätten den Reichspräsi denten Ebert und den damaligen Ministerpräsidenten Scheidemann mehrfach gewarnt, sich mit einem Mann, wie Stiarz, einzulassen. Auf den Einwurf des Borsitzenden, daß die Davidsohn übergebenen Papiere doch aber mohl Privatbriefe gewesen seien, die an den Kläger gerichtet waren, erklärte der Angeklagte, daß die dem Bartel. ausschuß der SPD. vorgelegten Dokumente feineswegs Privatbriefe, fondern amtliche Ausweise waren, und daß für ihn der Fall Sklarz ebenso wie für andere Abgeordnete von höchster Bedeutung war, weil die Partei durch den Kläger auf das heftigste fompromittiert worden war. Der als Zeuge vernommene Kaufmann Sonnenfeld bekundete, daß er dem Beklagten die in Rede stehenden Do fumente unterbreitet habe, die er zum Teil von dem Schwiegerjohn Scheidemanns erhalten habe.
Nach längerer Beratung verfündete der Borfizende das Urteil: Da der Kläger selbst die Klane zurückgezogen habe, laut deren er sich durch den materiellen Inhalt der Aeußerungen des Beklagten beleidigt gefühlt habe, fei es dem Gericht nicht möglich gewesen, eine Beweisaufnahme vorzunehmen. Es glaubt daher dem Angeflagten, daß er der Ueberzeugung war, der Kläger sei für die SPD. und für die deutsche Volksgemeinschaft ein Schädling gewesen, und daß sein Einfluß unheilvoll gewesen sei. Das Gericht ist zwar der Anficht, daß der Beklagte damals in großer Erregung war und aus dieser Stimmung den für den Kläger beleidigenden Brief ge= schrieben hat. Seine Redewendungen gingen jedoch über das Maiz beffen hinaus, was 193 zubilligt, er habe sich formal vergessen, und aus diesem Grunde werbe das Urteil der ersten Snstanz bestätigt.
Zu diesem Prozeßbericht erklärt Genosse Stampfer:
Zur Behauptung Davidjohns, ich hätte verschiedene Parteigenossen vor Etlarz gewarnt, habe ich folgendes zu erklären: Gines Tages trat der frühere Angestellte von Ellarz, Baumeister, an mich heran und entwarf mir ein sehr bunties Bild von seinem früheren Arbeitgeber. Er bat mich, den Genossen Scheidemann vor Stlarz zu warnen. Diese Warnung habe ich dann an Scheide mann weitergegeben. Sonst habe ich mich um Herrn Stlarz, den ich faum fenne, und seine Geschäfte nicht gefümmert. Der Bersuch), Davidſohns, mich als seinen Kronzeugen zu präsentieren, geht also vollständig fehl Friedrich Stampfer .
Der Hermes- Prozeß.
am
Im August dieses Jahres hielt der Breslauer Universitätsprofessor v. Freytagh Loringhoven in Königsberg für die Deutschnationale Beltspartei einen staatspolitischen Lehrgang ab, über den die ganze reaktionäre Presse Ostpreußens , in erster Reihe die„ Ostpreußische Zeitung", mit größter Genugtuung berichtete. Cs foll hier nicht wiedergegeben werden, was sich der deutschnationale Freiheit wegen der billigen Weinlieferungen foll Der Prozeß des Reichsministers Dr. Hermes gegen die Wanderredner an Beschimpfungen der gegenwärtigen 31. Oktober beginnen. Der Angeflagte hat sich mit der verkürz Regierung, insbesondere auch der Person des Reichsten Labungsfrist, die durch die auf Wunsch von Dr. Hermes erfolgte präsidenten, herausnahm; es genügt zu erwähnen, daß er der Borrerlegung des Termins eingetreten ist, einverstanden erklärt. Stegierung unzählige Male Dummheit vorwarf, es als tieftraurig Dr. Hermes wird auch troß seiner starken anderweitigen Inanspruchbezeichnete, daß toir in Beiten schwerster Not Herrn Friz Ebert, nehme in den nächsten Tagen an dem Termin festhalten, weil er den Liebling seiner Partei, an der Spize hätten und nicht einen nach wie vor den Standpunkt vertritt, daß von feiner Seite alles Mann großen Ausmaßes". Selbstverständlich wurden seine un- geschehen soll, um so schnell als möglich die reflose Klärung der Anabläffigen Anwürfe von der gleichgesinnten Zuhörerschaft, wie die gelegenheit herbeizuführen. An Etelle Profeffor Sinzheimers hat dortige geiftesverwandte Presse triumphierend berichtet, mit Reichstagsabgeordneter Dr. Paul Levi die Bertretung des An" frenetischem Jubel" aufgenommen.
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geflagten übernommen.
Freiwillige Parteibeiträge.
Die Staatsanwaltschaft Alt- Berlin hat Nr. 42 der Weltbühne" beschlagnahmt auf Antrag der Sentralpolizeistelle zur Bekämpfung unzüchtiger Bilder und Schriften" wegen des Gedichts„ Die Riesendame auf der Ottoberwiefe" von Joachim Ringelnag. Joachim Ringelnah ist ein wirklicher Original- Dichter( oder Biech), wie man in Bayern . dem Ordnungslande, huldigend fast Man fönnte über die Persönlichkeit dieses nationalistischen Agi- Ueber die Gründe tes Zusammenbruchs von 1918 jind soeben Aus ihm fpricht die Urwüchsigkeit und ganz untonventionelle Art tators zur Tagesordnung übergehen, wenn nicht die Gefahr bestände, drei Weißbücher erschienen, die vom Parlamentarischen Unterdes in der Masse schlummernden und zuweilen im begnadeten Gin- daß die böswilligen und verleumderischen Agi. fuchungsausschuß herausgegeben sind. Die Weißbücher behandeln zelnen gern geschaffenen aufsteigenden volkstümlichen Genius. Sein tationsmethoden der gerade von Freytagh- Loringhoven so pon 1918. Das erste Heft enthält ein Gutachten des Sachverstän Bereich ist bie ganze Natur und die ganze menschliche Menagerie, ftart betonten 2ürde des Staates" erheblichen Abbruch tun. Wer bigen des Ausschusses, Obersten a. D. Schwertfeger, über die Frage und vor feinen Garten hat er feinen Benfor gestellt, der nur die zahmen Haustiere rausläßt. So ist feine Art, und so wird auch ist Professor o Frentagh- Loringhoven? Es ist bekannt, daß er bis der politisch- militärischen Verantwortlichkeit, und zwar den ersten das beschlagnahmte Gedicht, das wir nicht kennen, sein. Der Ringel zum Jahre 1918 in Dorpat gelehrt hat; es ist auch bekannt, daß er Teil bis zum Beginn der Offensive im März 1918. Das zweite nak o, Staatsanwalt, wie darf sich ein Mensch so nennen im Jahre 1919 in dem berüchtigten Lehmann- Verlag in München Weißbuch enthält ein Gutachten des Generals der Infanterie a. D. traat übrigens dieses Wergerris jeben Abend unbeanstandet in ein Buch über" Politik" erscheinen ließ; von seinen wissenschaft. pon Stuhl über die militärische Grundlage der deutschen Offensive einem Berliner Kabarett vor. In welchem wollen wir nicht ver- lichen Leistungen, die noch immer für die Beurteilung eines im Jahre 1918. Das dritte Weißbuch enthält ein Gutachten des raten, sonst verbietet der Staatsanwalt es auch dort. Jedenfalls Gefehrten einzig und allein maßgebend sind, ist in weitesten Juristen Beheinirats Prof. Hans Delbrück follte men ihm zu Ehren dort den Zoologen von Berlin " von und interessierten Laientreifen nicht das mindeste bekannt. Oder will Wedekind loslassen. man etwa feinen unglücklichen Bersuch, die Ambitionen des preußiErstaufführungen der Woche. Mont. Schloßpart- 6. in Steglischen Staatsrats, sich durch sonderbare Verfassungsauslegung ( rozes Haus):„ Der Frechdachs". Dienst. Die Tribüne: Der allmählich in ein heirenhaus zu verwandeln, als juristische Bersson, Madrid , 7000,-; Matufdjet, Berlin , 100,- Rutiner, Berlin , Zenfelsichüler. witw. Boitsbühne:" Die& fige.- Bolfs Glanzleistung bewerten? Oder etwa seine geiftvolle, im Hörsaal 1000.- Sankow, Berlin , 500,-.. Charlottenburg , 100, Frau Sirf ober: Don Basquale".- Luftpielhaus: eft elfnüpferin. feldt, Berlin , 500,-; Camille Sachs , Nürnberg , 1000.- Angestellte der OrtsGreit. Leffing Th. Bieberpelz". Connab. Deutsches Opernbaus: vorgetragene Lehre, daß wir, staatsrechtlich beschen, cigentlich doch frantentaffe Göneberg 340,- Angestellte der Buchhandlung Vorwärts 8000,- Aida". Romödienbaus: Die Erwachsenen". noch in einer Monarchie lebtem? Der preußische Kultusminister Angestellte der Oristrantentaffe der Steinbruder, Berlin , 150,-. Sm Deairt Samburg ging ein: Solidarität 5000; Stubbe 2000, Gruenwald 2000,- Urquia- Borträge. Taubenftr. Count. Mont., Dienst., Mittm.: Boeliz sah sich vor kurzem veranlaßt sich in einer Antwort auf Benme 1000, Stolten 2000 Rollberg 100,- Große 2000; Soffmann Der iprechende Film." Donn., Freit.: Die Sprech maichine Sonnab.: Der Mensch vor 100 000 3 abren eine Steine Anfrage unserer Parteigenossen im Landtag mit der 2000, Sense 2000; Bezirk 71 150; 2. 200,- R. 100,- 3. 50,- Distrikt Barmbed 8204;.$. 100,- Diftritt Altstadt 500,- Bezirk 1 100; Be. Invalidenstr. Dienst.: Vierwaldstätter See ." Donn.: Person dieses Wissenschaftlers" zu beschäftigen; obwohl ein Anlaß airt 6 50,-; Vezirt 77 45,-;. N. 400, S. 50,- 100,- 3000, Das ind. Paradies." Frelt. Sizilien. Sonnab.: Die zum gesetzlichen Einschreiten nicht vorlag, bedauerte der Minister aus. Ed. 2000; C. 100; 3. 400; G. 3. 500.. 100,-; F. 3. 50, Sprechmaichine." Distrikt Uhlenhorst 1032;$. 100 St. 2000; 2. p. 100; 2. 1000Tie Note Nachtigall. Rosa Valetti und Baul Grab baben drücklich, daß Freytagh- Loringhoven in der Form feiner Aeußerungen& F. 1000,- Dr. B. 3000, St. 100 B. 100,- i Ga. 37 281,-; Bauer, fich bereit erklärt, in dem von Theobald Tiger und Hans Siemfen geleiteten die Rücksicht auf die öffentlichen Interessen nicht genügend gewahrt Berlin , 10 000,- S., Sentin, 100 Gef. b. Benz, Königsberg , 1941A. G. durch g. 500-; Kantinen überschuß der Bauhütte Cichfamp 800,- literarischen Arbeitertabarett Die Rote Nachtigall" habe. Der Minister teilte gleichzeitig mit, er habe Freytagh- Loring Schnur, Gernsheim , 20, In Summa 64 832, M. Am 15. Oktober bereits im Norden Berlins mitzutoirfen. Die Eröffnung des Hauses soll am 9. No- hoven nachbrücklich nahegelegt", daß er diese Rücksichten fünftig quittiert 620 842,95 M., sufammen 685 171,95 9. bember erfolgen. Berlin , den 28. Oftober 1922. Die musizierende, fingende und lachende Sprechmaschine wird auf das sorgfältigfte zu beachten" habe. von Hans und Martha Mühlbausen in der Urania am Sonnabend, 8 Ubr abends, vorgeführt werden Es werden behandelt die Möglichkeiten der Grammopontechnik mit zirka 50 Lichtbildern und musikalischer Bor führung von zirla 35 Originalplatten.
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4. Quiffung.
Für den Parteivorstand: Fr. Bartels. Weitere Geldsendungen find zu richten an den Rassierer der Sozialdemokratischen Partei: Bandtagsabgeordneten Fr. Bartels, Berlin S. 68, Lindenstr. 3, oder an das Postscheckkonto Fr. Bartels, Mr. 7918, Postichedamt Berlin , oder an das Banttonto Fr. Bartels, D. Heinrich, W. Pfannfuch, D. Wels, Berlin, Lindenstr. 3 bei der Diskontogesellschaft Berlin , Depofitentasse Line
Wir fönnen nicht annehmen, daß sich das Gesamtkollegium der juristischen Fakultät der Universität Breslau mit dem mehr als eigenartigen Berhalten ihres Mitgliedes identifiziert. Nach der Verfassung Die Bersteigerung der Goethe Reliquien unterbleibt. Nach find die Wissenschaft und ihre Lehre frei; es entspricht jedoch den einer Qabas- Meldung aus 2yon ist angeordnet worden, daß die auf den besseren Traditionen deutschen Hochschulwesens, von dieser Freiheit 23. Oftober festgesette Bersteigerung der liquidierten Ausstellungsgüter, darunter auch der Gegenstände aus dem Goethe- Hause in Frank einen Gebrauch zu machen, wie er der Würde der Akademie furt a. M., unterbleiben soll. entspricht. Es ist anzunehmen, daß Freytagh- Loringhoven nach benstr. 3.