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Gewerkschaftsbewegung

durchgeführt hätten. Sierzu fei bemerkt, daß diese Sektion eine| diefes angeblich zu hohen Angebots machte Herr Tedlenburg der derartige Stärke noch nie erreicht hat. Die höchste Mitgliederzahl Firma erregte Borhaltungen. Es wurde schließlich ein Vergleich in betrug laut Abrechnung vom III. Quartal: 8ementierer 250, Ein- der Höhe von 6000 m. abgeschlossen.

Kommunistische Treibereien unter den Eisenbahnern. ihaler 274, Betonarbeiter 146, insgesamt 670.

Aus Frankfurt a. M. wird uns geschrieben:

Die Rote Fahne " und die Südwestdeutsche Arbeiterzeitung" brachten in ihren Sonnabendausgaben wiederum in Sperrbrud eine übereinstimmende Notiz, daß 40 000 Eisenbahnarbeiter bei der Direktion Frankfurt a. M. vorstellig wurden und in ultima­tiver Form bis Montag, den 13. Rovember, eine Vorschuszahlung in Höhe von 15 000 m. forderten. Ferner, sofortige neue Verhand­fungen über Neufestsetzung der Novemberlöhne. In den Ber­öffentlichungen wird weiter erzählt, daß der Präsident die Forde rung der Arbeiter für berechtigt erklärte und daß die Eisenbahner einmütig in Betriebsversammlungen beschlossen haben sollen, ben Rampf aufzunehmen", falls diese Forderungen nicht erfüllt

werden.

Die Bezirksleitung des DEB. , die an den Berhandlungen mit der Direttion beteiligt war, schreibt uns hierzu:

Bei der Verhandlung mit dem Präsidenten Dr. Stapff in Gegenwart der beiden Lohndezernenten und einer kleinen Depu­tation der Betriebs- und Werkstättenbelegschaften wurde wohl mit allem Ernst auf die geradezu trostlose Lage der Eisenbahnarbeiter hingewiesen und die Forderung der Borschußzahlung von 15 000 m. auf die zu erwartenden Lohnerhöhungen für November begründet. Von der Stellung eines Ultimatums ist der Bezirfs. leitung jedoch nichts befannt! Wenn eine solche Forderung von den Deputationen einzelner Frankfurter Dienststellen der Be­zirksleitung zur Vertretung bei der Direktion übermittelt worden wäre, hätte sie diese Anträge unter allen Umständen ablehnen müssen. da die Unmöglichkei der Durchführung bei unserem komplizierten Verhandlungsapparat jedem Eisenbahner ohne weiteres verständlich ift. Die Eisenbahndirektionen oder die Präsidenten derselben fön­nen feinen Pfennig Lohnerhöhung oder Borschuß zahlen, sondern müssen in jedem Einzelfall erst die Genehmigung der Reich sie

gierung hierzu einholen.

Die fommunistische Preffe glaubt jedenfalls, daß sie durch Ver­öffentlichung solcher Tendenznachrichten Stimmung" im Lande er­zeugen fann, um die Eisenbahner zu Unbesonnenheiten zu verleiten. Nirgends ist beschlossen worden, daß der Kampf aufgenommen merden soll, wenn die Forderungen nicht erfüllt werden. Solche Beschlüsse umgaufeln jedenfalls nur tommunistische Hirne, denn von Leuten, die Berantwortlichkeitsgefühl besigen und Kenntnis von den Einrichtungen und Beschlüssen der Gewerkschaftsinstanzen haben, follte man annehmen, daß fie fo leichtsinnig nicht handeln. leber Aufnahme eines Rampfes fann nicht eine einzelne Dienststelle ent­scheiden.

Die Bezirksleitung des Deutschen Eisenbahnerverbandes, in Berbindung mit dem Bezirksbetriebsrat und unter Teilnahme einiger Bertreter Frankfurter Dienststellen haben es als ihre selbstverständ. liche Pflicht gehalten, dem Präsidenten der Frankfurter Direktion ein getreues Spiegelbild der augenblicklichen Notlage unserer Kol­legen zu unterbreiten. Unsere Forderungen fanden bei dem Präsi henten Zustimmung; das heißt, auch er vermochte sich der Zuspigung der Verhältnisse nicht zu entziehen und mußte unseren Erklärungen und Forderungen zustimmen. Demzufolge erteilte er Auftrag, nach folgenden Telegrammbrief an die Reichsregierung Berlin abzu fenden: Bahntelegramm.

Fri.( M.), 9. 11. 22. 2.25 nachm.

Reichsverkehrsminister, Berlin . Bertreter des Betriebsrates, der Gewerkschaften und der Be legschaft von Großfrankfurt werden vorstellig wegen fofortiger Zahlung eines Vorschusses von 15 000 m. in Ortstlaffe A mit entsprechender Abstufung für die übrigen Ortsklassen auf die zweifellos weiterzuerhöhenden Novemberlöhne. Forderung er scheint bei der seit 8 Tagen eingetretenen und sich täglich fort fehenden Martentwertung, die sich in bis jetzt bereits mindestens 100proz. Erhöhung der Lebensmittelpreise ausgewirft hat, ge­rechtfertiat. So fofteten am 4. 11. ein Pfund Margarine 500 M., heute 1000 m. 1 Bfund Mehl 120 m., heute 210 M. 1 Pfund martenfreies Brot 80 m., heute 160 Mt. 1 Pfund Wurft 300 M., heute 600 m. 1 Pfund Schmalz 700 m., heute 1400 m.

Berhandlungen über Ortslohnzulagen fönnen nicht abgemar­tet werden. Ungesäumte Fortsegung allgemeiner Lohntarifver­handlungen unbedingt geboten. Stetig wachsende bedrohliche Er­regung unverkennbar und gesteigert durch angeordnete Einbehal tung der zwei Fünftel der Abschlagszahlung auf Novemberlöhne. Zurückziehung dieser Maßnahme und schleunigste Drahtentschei dung über Vorschußzahlung im Interesse der Aufrechterhaltung des Betriebes dringend geboten.

Direktion Frankfurt , gez. Stapff, Präsident. Den fommunistischen Drahtziehern möchten wir am Schlusse ben guten Rat geben, ihre Finger von Dingen zu lassen, von denen fie herzlich wenig verstehen oder nichts verstehen wollen; mindestens aber nicht jedem albernen Schwäger aus ihren Reihen Gehör zu schenken. Es sollte Pflicht jedes Redakteurs fein, bevor er Nachrich­ten, die in ihren Auswirkungen unabsehbare Folgen zeitigen fön­men, veröffentlicht, sich bei der zuständigen Organisationsleitung über deren Richtigkeit zu informieren. Wer dies unterläßt, handelt un verantwortlich und fällt den Gemertschaften in den Rücken, erschwert ihre Tätigkeit und schädigt die Interessen der Arbeiter."

Gewerkschaftszerstörer.

Bom Bauarbeiter Verband wird uns geschrieben:

Der Roten Fahne" und ihrem Anbang ist nach Moskauer Art jedes Mittel recht, die freien Gewerkschaften und ihre Führer in der gröbsten Weise zu verunglimpfen. Ganz besonders haben es jene Leute auf den Deutschen Bauarbeiter Verband und die an leitender Stelle stehenden Personen abgesehen. Die Lüge ist nach wie vor ihre Waffe. In der Morgenausgabe der Roten Fahne" vom 11. d. M. bat wiederum ein Apostel jener Moskau Jünger seinem Herzen Luft gemacht. Da es uns anefelt, uns mit geborenen Querulanten und kommunistischen Wirrköpfen fortgesett in der Tagespresse zu unterhalten, sei zu dem Geschreibsel fura folgendes geiagt:

Die Resolution der Baustelle Glanz- Film Gefelichaft in Stöpenick ist eine Massenfabrikationsresolution, die zur Jrreführung der Mit gliedschaft benutzt wird, außerdem Versprechungen in sich birgt, die das Erlöschen der Mitgliedschaft im Deutschen Bauarbeiterverband zur Folge hat. Wir haben unsere Mitglieder an anderer Stelle über die Beitragssperre aufgeklärt und gewarnt, diesen Jrrweg zu beschreiten. Was das Zustandekommen der in Lankwiz und Tempel­ hof gefaßten Beschlüsse der Beitragssperre betrifft, sei bemerkt, daß dies Begleiterscheinungen fommunistischer Agitationepraltifen find. Wir gönnen ihnen das Vergnügen. Die unsererseits unternommene Beitragefaisierung ist ein Beweis dafür, daß das Gros der Mitglieder unferem Verbande die Treue bewahrt.

Dann leisten fich die Organisations zerstörer noch ben Echera, ber breiten Deffentlichkeit vorzuschwagen, daß bis jetzt 900 von 1000 Mitgliedern der Sektion der Betonarbeiter die Beitragsiperre

S

Die in der Roten Fahne" gebrachte Notiz vom 15. b. M., Thöns hätte in Fraktionsfigungen die Delegierten gewählt, ist glatt erfunden. Dann gestattet sich die Oppositionsleitung im Bauarbeier Verband für unsere Mitgliederversammlung Propaganda zu machen. Jn der Roten Fahne" vom 15. November ist wörtlich zu leien:

Es ist daher notwendig, an allen Veriammlungen teilzu­nehmen und zu fordern, daß wir als Mitglieder in solchen wichtigen Fragen zu entscheiden haben."

Sollte die Dummheit dieser Leute wirklich so weit geben, daß sie sich auf Grund ihrer Treibereien noch heute als Mitglieder fühlen? Im übrigen sehen wir der weiteren Entwicklung der Dinge mit der größten Ruhe entgegen. Der Vereinsvorstand.

Generalversammlung der Berliner Eisenbahner.

Der zweite Fall betrifft die Klage eines Arbeiters auf Weiter­beschäftigung bzw. Entschädigung wegen einer als Maßregelung auf­zufassenden Entlassung nach Beendigung eines Streifs. Die Klage wurde fostenpflichtig abgewiesen. In der Begründung heißt es:

" Der Kläger gibt selbst zu, am 27. Juni in den Streit getreten zu sein. Wenn die Beklagte ihn nach Ablauf des Streiks nicht wieder eingestellt hat, so hat sie damit feine Maßregelung gegen­über dem Kläger ausgesprochen. Maßregelungen find lediglich Lohnfürzungen und überhaupt sonstige Schlechterstellungen gegen­über den Berechtigungen aus einem Vertrage. Im vorliegenden Falle aber handelt es sich darum, daß die Beklagte die Wiederein­stellung des Klägers nach Ablauf des Streifs verweigert hat. Hierin liegt keine Maßregelung."

Lohn oder Trinkgeld?

Der einfachste Arbeiter ist imftande, den gelahrten Juristen Tecklenburg zu belehren, daß er über das, was eine Maßregelung ist, Am 14. November fand die ordentliche Generalversammlung mindestens falsche Vorstellungen hat. Man hat mit Recht über die der Berliner Ortsgruppe des Deutschen Eisenbahnerverbandes für Weltfremdheit der Juristen geflagt. Daß aber ein Jurist am Berliner das dritte Quartal statt. Beefer erstattete den Geschäftsbericht, Gewerbegericht im Jahre 1922 noch folche Anschauungen als Recht in dem er hervorhob, daß die wirtschaftliche Lage sich in der Berichts- verkünden kann, ist ein Anachronismus eigener Art. zeit weiter ganz empfindlich verschärft hat. Infolge der fortschrei­tenden Geldentwertung war der Reallohn gegenüber der Borkriegs­zeit um 39 Proz. gesunken. Im Laufe des Jahres, und zwar im Auguft, war es gelungen, dieses Minus auf 13 Broz. herunterzu­drücken, was zweifellos ein Erfolg der Organisation war. Die Firma Schawaller u. Co., Alexandrinenstr. 93/94, Im Laufe des Oktobers schnellte diese Kurve aber auf ca. 52 Broz. heutigen Zeit in der 1 Pfund Schmalz bereits 1300 m. foster bekommt es fertig, ihrem verheirateten Handelshilfsarbeiter in der herab. Die Mitgliederbewegung weist trotz der ungünstigen wirt einen Wochenlohn von 1700 Mart zu zahlen. Wir wissen fchaftlichen Verhältnisse eine Zunahme auf. Gegen 20 270 Mitsuicht, ob sich in Deutschland ein Gericht finden wird, das den Mut glieder am Schluffe des zweiten Quartals waren am Schluffe des hätte, einen Mann zu bestrafen, der sich unter solchen Umständen britten Quartals 20 954 Mitglieder zu verzeichnen. vom Eigentum seines Stlavenhalters seinen Lebensunterbalt an­eignen würde.

Die Ortsverwaltung hat im Laufe des Berichtsquartals die von der früheren Generalversammlung gefaßten Beschlüsse in die Tat umgesetzt und hat somit die Ortsgruppe auf eine gesunde Grundlage gestellt. Von den Diskussionsrednern wurde allseitig anerkannt, daß die Arbeiten der Ortsverwaltung von dem Bestreben getragen waren, das Beste für die Mitgliedschaft zu erreichen. Eine Entschließung wurde einstimmig angenommen, die besagt, Verbandsvorstand möge dahin wirken,

der

Uns wird geschrieben:

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der Firma Schawaller u. Co. darauf besinnt, daß er Menichen be­Vielleicht tragen dieie Zeilen dazu bei, daß sich der Inhaber schäftigt und diesen Menschen auch einen solchen Lohn zahlen muß. daß sie nicht als Tiere vegetieren müssen."

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Der wilde Streit im Araftwerk bei Hirschfelde ist beigelegt. a) daß die Novemberbezüge durch sofortige Berhand. Der Zentralvorstand des Verbandes der Maschinisten und lungen mit der Regierung der Preissteigerung entsprechend erheizer erhielt durch die Mitteilung im Vorwärts" am Sonntag höht werden und die sich ergebenden Mehrbeträge unverzüglich von diesem Streit erst Kenntnis und griff daraufhin sofort ein. und im vollen Umfange zur Auszahlung gelangen; Durch seine Vermittlung wurde der Streit beigelegt und die Arbeit gestern nachmittag wieder aufgenommen.

b) daß die freigewertschaftlichen Spizenorganisationen zu fammen mit den sozialistischen Parteien die Regierung zwingen, endlich die notwendigen und längst geforderten gefeglichen und wirtschaftlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die mit Not und Berzweiflung ringenden Arbeitnehmer vor völ liger Berelendung zu bewahren;

c) daß allen Versuchen des kapitalistischen Unternehmertums, den Achtstundentag zu beseitigen, der geschlossene Wider­stand der Gewerkschaften entgegengesezt wird.

Gegen den von der KPD. inszenierten Reichsbetriebsrätefongreß wurde die im gestrigen Abendblatt veröffentlichte Entschließung mit großer Mehrheit angenommen. Zum Schluß wurde der von der Statutenberatungsfommission vorgelegte Entwurf zu einem Drts­statut gegen wenige Stimmen angenommen.

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Die Eisenbahner gegen den Betriebsrätekongreß. Eine Bezirkskonferenz der Eisenbahner in Stettin faßte folgende Entschließung: Die in Stettin tagende Bezirkskonferenz des Dentschen Eisenbahnerverbandes steht auf dem Standpunkt, daß die organisatorische Zusammenfassung der Betriebs- und Beamtenräte nur durch die und in den Gewerkschaften zu erfolgen hat. Jede Einmischung außenstebender unverantwortlicher Stellen ist auf das entschiedenste abzulehnen. Hierzu gehört in erster Linie der von der Geierlichaftszentrale der Kommunistischen Bartei einberufene Reichsbetriebsrätefongreß und alle damit parallel laufenden Vers bände oder Bezirkefongreffe. Beide sind nicht dazu angetan, die wirtschaftliche Lage der Arbeitnehmer zu bessern, sondern schaffen nur Verwirrung und gefährden die Einheit der Organe. Kollegen, achtet aller Warnungen der Verbandsorgane bewußt außerhalb des die sich dennoch an diesen Bestrebungen beteiligen, stellen sich unge­Verbandes."

Kommunistische Kongresmache.

In der Morgenausgabe der Roten Fahne vom 5. November ist eine Notiz unter der Ueberschrift: Die Belegschaft der UII. stein A. G. für den Betriebsrätefongreß", veröffentlicht die eine bewußte Jrreführung darstellt. Es heißt in dieser Notiz, daß die Belegichaft mit 8meidrittel- Mehrheit den Befolus faßte, den Betriebsrätefongreß zu beschiden. Dazu haben wir folgendes zu bemerken: In einer Betriebsversammlung am 12. November, die zu dem Betriebsrätefongres Stellung nehmen sollte, wurden für die Beschichung des Stongreffes 160 Stimmen, dagegen 80 Stimmen abgegeben, während die Belegschaft girla 4000 Röpfe beträgt. Der Betriebsrat beschäftigte fich in seiner Sigung vom 18. November mit dem Ergebnis der Versammlung und faßte folgenden Befchluß: Der Betriebsrat der Firma Ulstein A.-G. fann in dem Beschluß der Betriebsversammlung vom 12. November, der dahin ging, einen Delegierten zu dem Betriebsrätefongreß zu entienden, und mit zirka 160 gegen 80 Stimmen gefaßt wurde, nicht ren Willen des zirla 4000 töpfe zählenden Gesamtpersonals erbliden. Er hält vielmehr an seinem Beschluß vom 26. Oftober fest, worin er die Beschickung des Kongresses a blehnt, und lehnt es außer dem ab, den Wahlatt zu dem Kongreß zu unterstützen." Hiernach ist auch die in der Roten Fahne" enthaltene Be hauptung, der Betriebsrat habe beichloffen, die Wahl eines Dele­gierten nicht zuzulassen, eine unwahrheit.

Der Betriebsrat der Unstein A.-G.

In dem Betriebe der Telegraphon, Hafenheide 5 6, mit etwa 80 Beschäftigten, wurden Listen mit 30 Ramen zur Wahl von De­dem Ersuchen, davon 15 Namen zu streichen und die Listen wieder legierten zum fommunistischen Betriebsrätefongreß ausgegeben mit abzugeben. Da es nichts weiter foftet, fiel auch der eine und andere organisierte Arbeiter auf den Befehl herein. Ein Beispiel für die Art der Wahlmache, die da getrieben wird.

Ein merkwürdiger Gewerberichter.

Es handelt sich um Herrn Dr. Tedienburg. Wie dieser als Borsitzender des Berliner Gewerbegerichts fungierender Gewerbe richter seine Stellung als Unparteiischer auffaßt, darüber zwei Beispiele:

Bei einem Bergleichsversuch schlug der Vertreter des Klägers, ein Angestellter des Buchbinderverbandes, 7500 m. als Entschädi­gungssumme vor. Herr Dr. Tecklenburg machte den Vermittlungs­vorschlag" von 1000 m. Hiernach bot die Firma 5000 m. Wegen

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Gewerbes: Buchtrudereien, Buchbindereien, Zeitungsverlagsanital­Für die Transportarbeiter folgender Gruppen des graphischen ten, Briefumschlag, und Luruspapierfabriken sowie Buchhandel sind die Tarifverträge für den Monat November abgeschlossen und können ufer 24/5, Aufg. B. II, 3. 31, in Empfang genommen werden. gegen Mitgliedsausweis beim Transportarbeiterverband, Engel­

Die Leitung der gewerkschaftlichen Landesorganisation Finnlands hat neulich zum gewertschaftlichen Reiseagitator und Organisator für die schwedischen Gegenden in Finnland einen bekannten Kommunisten ernannt. Ein anderer Bewerber, der zweifels­ohne besser geeignet war, ist dabei übergangen worden, offenbar weil er ein Sozialdemokrat ist. Die Sache hat unter den schwedischen Arbeitern in Finnland große Aufmerk­famfeit erregt. Diese sind nämlich größtenteils Sozialdemo fraten und es verdrießt sie, daß die Leitung der gewerkschaft­lichen Landesorganisation ihnen einen Spaltungsmann in dieser Weise aufzwingen will. tommunistischen auch geeignet, Aufmerksamkeit nicht nur in Finnland , sondern auch Gewiß ist diese Maßregel der finnländischen Landesorganisation im Ausland zu erregen. Es ist zu bedauern, daß die offenbar fom­munistische Leitung der gewerkschaftlichen Landesorganisation Finn lands ihre Stellung mißbraucht, um tas tommunistische Spaltungs­wert in den fozialdemokratischen Organisationen zu unterstützen.

Bereinigte SBD.- Buchdruder! Folgende wichtige Berfammlungen finden in den nächsten Tagen statt: Bezirk 1: Freitag 7 Uhr im Restau rant Blasig, Goglowskyjtr. 6. Bezirk 2: Sonnabend 7 Uhr im Lokal Birnbaum, Bastianstr. 2. Bezirk 3: Sonnabend 7 Uhr im Lotal Kluge, Danziger Str. 71. Bezirk 4: Freitag 7 Uhr im Restaurant Koblenz , Bog hagener Straße 17. Bezirk 5: Sonnabend 8 Uhr im Lotal Timpe, Adal­bertstraße, Ede Naunynstraße. Bezirk 6( S. und SW.): Sonntag vor mittag 10 Uhr im Restaurant Schwachenwald, Gneisenauftr. 72. Be. girt 7: Freitag, 5% Uhr im Restaurant Wandtte, Schöneberg , Bahn­Straße 25. Bezirk 10: Sonntag vormittag Uhr im Lokal Räthel, Niederschöneweide , Brüdenstr. 15. Tagesordnung wird in den Ber fammlungen bekanntgegeben. Alle Genossen find verpflichtet, zu er scheinen. Bartei- und Gewerkschaftsausweis legitimiert. Die vereinigten Aktionsausschüsse.

Deutscher Transportarbeiterverband. Heute Donnerstag 7 Uhr General­versammlung im großen Goale des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Geschäfts, Raffen- und Arbeitsnachweisbericht für das 8. Quartal. Wahl der Mitglieder für den erweiterten Verbandsvorstand. Delegiertenbarten und Mit liebsbuch find mitzubringen und am Eingang zweds Legitimation vorzuzeigen. Ohne Legitimation tein Zutritt. Die Bezirksverwaltung. men- und Goldleistenindustrie Freitag nachmittag 5 Uhr im Marinehaus, Bran­Deutscher Wertmeisterverband. Bersammlung aller Bertmeister der Nah­denburger Ufer.

Glaser. Freitag 7 Uhr im Gewerkschaftshaus Mitgliederversammlung. Be­Die Ortsverwaltung. richt vom Verbandstag. Bericht der Lohntommiſſion. Af- Mitglieder in Wagen und Karosseriefabriten. Freitag 5 Uhr in Saverlands Festfälen, Berlin C., Neue Friedrichstr. 35, Bersammlung. AFA. Mitgliedsbuch legitimiert.

Betriebsräteversammlung Freitag nachmittag 4% Uhr 8entralfestfäle, Alte Zentralverband der Angestellten. Privatversicherung. Funktionär und Jakobstraße 30-32. Ober, Niederschöneweide , Johannisthal . Mitgliederver. fammlung Freitag 7 Uhr Restaurant Räthel, Niederschöneweibe, Brücken­Straße 15.

Zentralverband der Töpfer. Freitag 6 Uhr in den Residenz- Festfälen, Landsberger Str. 31, ordentliche Generalversammlung. Es ist Pflicht aller Kollegen, zu erscheinen, da die Lohnverhandlungen resultatlos verlaufen find. Der Borstand.

Berantwortlich für ben rebaft. Teil: Bieter Schiff, Berlin ; für Anzeigen: Th. Glocke, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei u. Berlaasanstalt Paul Singer u. Co. Berlin. Lindenstr. 3 Sieran eine Beilage und Unterhaltungsbeilage Seimwelt".

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