Parlamentarifdies.
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Eventuell. Die Heiligkeit des Eides wurde von einem am
So oder so; in Arbeiterkreisen werden derartige Paftorens befuche feinen großen Erfolg haben. Der Arbeiter weiß, daß feine pastorenfreie Liebesehe tausendfach sittlicher ist, als die von vorgeblichen Staats- und Religionsflügen gefchloffenen Geldheirathen, zu denen die orthodoxe Kirche ihren Segen giebt. Und wer ein geistig selbständiger Arbeiter ist, der handelt in
Die Eigenthümer jener
überhaupt nicht zu helfen. Die Eichenschälwald- Befizer müssen einmal auf das Thema der Heirathsvermittelung anrüczukommen| Schaffner zu den Vorortzügen kommandirt. Diese Beamten, die sich eben an die neue Beit gewöhnen. Wir haben seinerzeit den und dazu liefern diese 49 Annoncen aufs neue einen überaus er von morgens bis um 4 Uhr nachmittags bezw. von diesem Postillonen und Rollkutschern auch keine Entschädigung ge- baulichen Beitrag. Wiederum ist es fast nur die gute oder feine, legteren Zeitpunkt bis nachts gegen 1/2 Uhr fahren, beziehen geben. Jetzt wollen alle, die bei der Verbesserung der Ver- fehr gute oder sehr feine Gesellschaft, aus der sich die inserirenden für den Sonderdienst nur die Kilometergelder von je 0,4 fg. tehrswege und der Verbesserung der Produktionsweise mit Heirathelustigen rekrutiren. Kaufleute, Fabrifbeiter, Groß- Die Eisenbahn- Behörde hat dadurch für jeden Zug an Conn Der modernen Produktion nicht Schritt halten können, industrielle, Rittergutsbesitzer, höhere Staatsbeamte u. f. 1. tagen etwa 80 Pf. Mehrkosten, als sonst, da jeder der beiden Entschädigung haben. Dafür sind wir doch nicht verantwortlich. bieten sich an oder werden von heirathsfähigen Töchtern Schaffner etwa hundert Kilometer fährt, mithin etwa 40 Pfg. Wir meinen, daß die ganze Vorlage nicht erst eingehender Be- aus denselben Kreisen verlangt. Und der Entreim heißt fast verdient. sprechung bedarf. überall: Thu' Geld in deinen Beutel, wenn du mich haben Die geplante Erhöhung des Zolls auf Baumwollensamen willst, und zwar möglichst viel. Sie haben ganz recht, die ehrenDel und damit die Vertheuerung der Margarine ist für uns werthen Damen und Herren; auch wenn man sich wegwirft, Amtsgericht II amtirenden Gerichtsassessor kürzlich einem vornicht erst einer Diskussion fäbig. Da kann der Reichstag ein muß man sich immer noch standesgemäß benehmen und sich geladenen Zeugen mit folgenden Worten zu Gemüthe geführt: fach sagen: Quod non! Das giebt's nicht. Das Volk ist hoch wenigstens nicht für ein Trinkgeld wegwerfen. Einer ist" Ich brauche Ihnen wohl nicht erst zu sagen, daß sie nur die genug belastet, und Sie brauchen ihm nicht noch seine Surrogate darunter, ein intelligenter, hübscher, junger Herr", den ver- reine Wahrheit sagen dürfen. Wer falsch schwört, kommt ins vertheuern. Wir sind also gegen die Kommissionsberathung und langt's nach der Befanntschaft einer sehr reichen" Dame, Buchthaus und eventuell in die Hölle. lehnen die Vorlage ab.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) zwecks Heirath"." Alter oder Fehler berücksichtigt", fügt er Der Standesbeamte soll hinfort mit dem Pastor eine Abg. Kröber( Vp.) tritt für den zollireien Bezug von Bau- hinzu. Das fann doch, falls es nicht etwa für un berücksichtigt" trächtlich zusammenwirken so will es der Oberpräsident und Nugholz für die Eägemühlen im Grenzverkehr ein. Werde verdruckt ist, nur heißen: wenn fich z. B. eine alte Jungfrau meldet, Staatsminister v. Achenbach. Bekanntlich werden junge Che den Grenzsägemühlen der Zoll auferlegt, so sei es ihnen unmög- welche schielt oder lahmt, so fann sie nur dann auf paare gar oft mit dem Besuch von Pastoren behelligt, welche fie lich, ihn auf die Bretter abzuwälzen; tönnen sie ihn nicht tragen, Erfolg rechnen, wenn sie diesen Schönheitsfehler durch eine extra- zur firchlichen Trauung animiren wollen. Nun hatte sich der so müffen sie aufhören. Damit würde der Kreis der Unzufrie- große Mitgift wett zu machen in der Lage ist. Vorurtheilslofer Standesbeamte des vereinigten Standesamts I/ II geweigert, den benen abermals erweitert. Es ließe sich ja vielleicht nach dem find jene Trefflichen, welche, ohne Ansehen der Person, un- firchlichen Organen die gemeinschaftliche Wohnung der EheVorschlage des Abg. Buddeberg das Qnantum tontingentiren befümmert um Fehler oder Vorzüge der oder des Zufünftigen, fchließenden bekannt zu geben, worauf der Gemeinde- Kirchenrath und die Begünstigung auf die vorhandenen Anlagen beschränken. nur in ein Geschäft einzuheirathen" bezw., wenn man so sagen der Jerufalemskirche beim Konfistorium den Antrag stellte, ſeinerDarauf wird die Fortsetzung der Berathung vertagt. darf, eingeheirathet" zu werden wünschen. Eine Ausnahme, seits die geeigneten Schritte zu thun. Das ist geschehen, und der Schluß nach 52 Uhr. Nächste Sigung Mittwoch 1 Uhr wenn auch nur eine fleine, macht diesmal eine Dame, die einen Oberpräsident Staatsminister Achenbach hat nunmehr die Standes ( Anträge aus dem Hause). jüdischen, gebildeten Herrn" fucht. Wer sie will, tann in ein beamten angewiesen, dem Gemeinde Kirchenrath die gewünschten fleines, flottes Geschäft en gros einheirathen", muß aber wenig Mittheilungen zu machen. ftens ein gutes Exterieur" haben.( Sollte der Inhaber des Geschäfts übrigens eine Art Laban sein, der gleich mehrere Töchter an einen Schwiegersohn verheirathen will?) Da Budgetkommission. Im Laufe der Berathungen bringen find jene jungen Tamen oder Wittwen doch bescheidener, die die Abag. v. Podbielsky und Hug Beschwerden vor über die trotz ihrer angenehmen Erscheinung" u. f. w. durchaus nur die Flurentschädigungen, die feitens der Militärbehörden gezahlt Bekanntschaft älterer Herren wünschen, nota bene: wenn werden nach stattgehabten militärischen Uebungen. Hug beschwert diese daneben auch reich sind. Bescheidener aber als bescheiden diesem Bewußtsein. sich nementlich über die zu niedrigen Entschädigungen; Prins ist der streng christlich gesinnte Mann", dem ein Mädchen mit Ueber die Menschlichkeit hat wieder einmal die schmierigste Arenberg über die späte Auszahlung derselben. Graf größerem Vermögen" erwünscht wäre; er scheint nicht einmal zu Bosabowsky meint, man wolle hier Wehrausgaben, verlangen, daß seine vermögende Lebensgefährtin gleidh fade Selbstfucht den Sieg davongetragen. Die Absicht des Magistrats, aber sei nicht geneigt, Mehreinnahmen zu bewilligen. streng christliche Gesinnung besitzt, wenigstens sagt er es nicht ein zweites Asyl für Obdachlose in der Müllerstraße zu ers Geh. Rath Koch: Die Entschädigungen gingen deshalb so spät ausdrücklich. Ja, es ist ein erbauliches Sittenbild, dieser richten, ist nämlich aufgegeben worden. ab, weil es an Expeditionsbeamten fehle.( Heiter. Heirathe markt, auf dem sich die Frommen und' Gottes. Straße haben in gemeinschaftlichen Petitionen gegen die Gr keit.) Der Kriegsminister erklärt, man werde nach fürchtigen zusammen mit Halbwelt- Damer( die bekanntlich richtung des Asyls Front gemacht und infolge dessen hat der Kräften den angeregten Wünschen entgegenzukommen fuchen. ebenfalls zu der vornehmen" Gesellschaft gehören), an den Meist Magistrat den Betenten die Mittheilung zugehen lassen, daß die Richter: Er habe keine Mehrausgaben bis jetzt bewilligt. bietenden verkaufen! Um dieses Gittenbild jedoch völlig würdigen Stadt von der Bebauung eines zweiten Asyls im Norden Abstand Wolle man aber an einer anderen Seite sparen, z. B. bei den zu können, muß man auch die sich direkt an die Heiraths annoncen nehmen wolle! Liebesgaben für Zucker und Branntwein, so sei er bereit auch anschließenden Annoncen lesen, in denen Hebeammen bekannt Die Bureaus der städtischen Einkommensteuer- VerMehrausgaben zu bewilligen. Die geforderten Summen werden machen, daß„ Damen befferer Stände" bei ihnen liebevolle Auf- waltung sollen nach einer Vorlage des Magistrats an die bewilligt. nahme zur Niederkunst oder sonst Rath und sichere Hilfe in Stadtverordneten- Versammlung am 1. April aus dem Rathhause Bei Kapitel 34: Reisekosten und Tagegelder frägt Schädler diskreten Angelegenheiten finden. Strengste Verschwiegenheit wird nach dem Hause Spandauerstr. 16-17 verlegt werden. an, was auf grund der im vorigen Jahr beschlossenen Resolution des natürlich zugesichert. Eine verspricht sogar liebevolle Aufnahme, Reichstage zur Ordnung der Sache geschehen sei. Staatssekretär von wo aus nichts nach der Heimathbehörde gemeldet wird". Solarbeiter sind für die Ausgesperrten eingegangen: Ueberschuß von Bei der Kommission der Brauer und Brauerei- Hilfs Graf Posadow 31y: Die Frage tönne nicht einseitig durchs heißen: wenn die Tochter ausbesserer Familie" reingefallen ist, geht der am 26. Dezember v. 3. veranstalteten Matinée des GesangReich gelöst werden, sondern muß namentlich im Einverständniß mit fie nach Berlin , wartet hier ihre Niederkunft ab, läßt das Kind vereins Nordwacht( einschließlich 11,70 M. für Stocaution) Preußen erfolgen. Die Sachlage zu ändern sei allgemeines Gin hier anmelten, giebt's auf Nimmer wiedersehen und hoffentlich vereins Nordwacht( einschließlich 11,70 M. für Stockaution) verständniß vorhanden, nur über den Weg jei man noch nicht baldiges Sterben an eine Ziehmutter und lehrt als nach wie durch E. Jahrow 95 M. Die Kommiſſion. einig, aber geändert müßte werden schon aus ethischen vor sittsames Jungfräulein in die Baterstadt zurück, um hier Ueber Behring's Diphtherieserum fällt eine hervors Gründen. Man habe angeregt, die Frage zu lösen mit einer vielleicht in einem Verein zur Befferung gefallener Mädchen überragende Autorität auf dem Gebiete der Kinderheilkunde, Prof. einheitlichen Gestaltung der Eisenbahn- Personentarise. Der Sinn die Unfittlichkeit von Arbeiterinnen zu erröthen, die ihr in Jammer Kassowig in Wien ein äußerst abfälliges Urtheil. In der Ges der Rede ist, daß eine baldige Aenderung nicht zu erwarten ist. und Noth zur Welt gebrachtes uneheliches Kind, der Schande sellschaft der Aerzte fagte Herr Kassowiz nach der„ Magdeburger Richter ist von der gegebenen Antwort nicht befriedigt, weist trohend, bei fi.) behalten, um es unter harter Arbeit und bitteren Beitung" am 18. Januar: Kaum jemals sei von einem Manne auf die Ausführungen Miquel's bin, der im preußischen Ab- Enibehrungen fümmerlich aufzupäppeln. Das ist die Sittlich der Wissenschaft ein so schwerwiegendes Versprechen mit ges geordnetenhause eine Lösung der Reisekostenfrage mit der Gehalts- feit" der bürgerlichen Gesellschaft! ringerer Berechtigung ausgesprochen worden, als von Behring. erhöhung der Beamten in Verbindung bringen wolle. Jm weiteren Ueber die neue Leseyale Ler Gesellschaft är ethische Der Jmmunifirunge werth des Heilserums sei gleich Null. Der macht er Vorschläge, nach denen nach seiner Meinung verfahren Kultur wird uns geschrieben: Die am 1. Januar d. J. von der Krankheitsverlauf werde dadurch nicht gebeffert, und die wirk werden müsse. Dr. Schädler wünscht baldige Lösung, die Angelegenheit sei dringend, es gehe nicht, daß zum Bei- ftraße 13 errichtete öffentliche Lesehalle ist der erste Versuch, In- Heilserums nicht geringer geworden. Trotzdem fordert Kaffowitz Deutse en Gesellschaft für ethische Kultur, Neue Schönhauser- liche Sterblichkeit an Diphtherie sei seit der Anwendung des spiel ein tommandirender General volle Tageskosten Entschädigung( 30 M.) erhalte, auch wenn er an demselben stitute und Einrichtungen, wie sie seit längeren Zeiten in Eng zu ausgedehnten Fortsetzungen der bisherigen Versuche auf, damit land und Amerika bestehen, in Berlin einzuführen. Schon oft ist die Wahrheit klar an den Tag komme. Lage noch zurüdfehre. Bring v. Arenberg verlangt, das von namhaften Gelehrten und Schriftstellern darauf hingewiesen Vorsicht beim Einkauf von Kartoffeln. Man hat einen Reich jolle auf eigene Faust vorangehen, Preußen müsse dann werden, welchen großen Einfluß auf die Erweiterung der Kenntnisse Tria entdeckt, durch den es ermöglicht wird, minderwerthigen folgen. Bebel erinnert daran, daß der Reichstag schon in en die Erweckung intellektueller und firtlicher Kräfte die großen Lese- Kartoffeln das Aussehen von guten zu verleihen.. Das soll durch beschlossen habe, man habe also Zeit genug gehabt. Der Staats- hallen und die leicht zugänglichen Freibibliotheken der englischen eine Behandlung mit Bottasche erzielt werden. Wie verlautet, und amerikanische Städte ausgeübt haben. Warum erfolge aber nichts? Sei ernsthaft der Wille vorhanden, sich bereus in von 14 Tagen, in dene die Lesehalle besteht, sekretär habe die Sache mit dem richtigen Namen bezeichnet. benifuges Gesellschaft für ethijd, Kultur gemachte Versuch hat find in einigen Markthallen schon solche präparirte Kartoffeln hätte sich längst auch ein Weg gefunden. Auf die Regelung bewährt und hat bewiesen, daß ein Bedürfniß für diese Ein- 5. Januar auf 1724 493 Seelen, sie hat sich also in der Zeit Die Einwohnerzahl der Stadt Berlin bezifferte sich am der Eisenbahn- Personentarife oder die Beamten Gehaltserhöhung richtungen in Berlin vorhanden ist. Die Lefeballe, welche in den 5. Januar auf 1724 493 Seelen, sie hat sich also in der Zeit au warten, heiße die Frage ins unendliche hinausschieben. Die Wochentagen voi 6 bis 10 Uhr abends, Sonntags von 9½ bis vom 1. bis zum 5. Januar um 51 Eeelen vermindert. In dems Ungerechtigkeit fei nicht blos bei den Tagegeldern, sondern auch 1 Uhr vormittags und von 5 bis 10 Uhr nachmittags geöffnet ist, felben Zeitraum wurden 187 Ghen geschlossen und 655 Kinder bei den Fahrgeldern nachzuweisen. Er habe den Eindruck, der wurde un Wochentagen von ca. 200 Personen, cn Sonntagen von über geboren, Bur amtlichen Meldung gelangten 411 Todesfälle, von Wille zur Aenderung fehle. v. Kardorff regt eine Bau- 300 Personen besucht. Die starte Entleihung der Bücher, zirka denen 204 auf männliche und 207 auf weibliche Personen schalirung der Reiselosten für gewisse Beamtenkategorien an. 50 St., obwohl vorläufig lediglich die Benußung in der Lese- entfallen. Hierunter find 9 Todesfälle durch Selbstmord herbei Die Position wird bewilligt. Im Laufe der weiteren Berathung macht Müller. Fulba blättern von Beitungen eine Stunde hinzubringen, fondern bus halle möglich ist, geigt, daß nicht etwa die Lust, beim Durchgeführt. Zu der Explosion am Petroleum- Lagerhof wird uns darauf aufmerksam, daß bei der Forderung von über 19 Millionen Berlangen nach gediegener Lektüre die Besucher in die Lefeballe nachträglich mitgetheilt, daß die Darstellung, als ob die vers für Anfertigung und Erhaltung der Munition 2c. sehr hohe Rest treibt. Bei den noch geringen Mitteln, welche die deutsche Gesell- unglückte Arbeiter zum wesentlichen selber Schuld an dem bestände von früheren Bewilligungen vorhanden seien. Da sei schaft für ethische Kultur zu dem Unternehmen bisher zusammen- furchtbaren Borfall tragen, auf Richtigkeit feinen Anspruch eine Kürzung der Fonds wohl in Erwägung zu nehmen. An der gebracht hat, konnte zunächst nur eine Lokalität gemiethet werden, machen kann. Die Arbeiter hatten im Auftrage ihres Vor Debatte betheiligen sich außer dem Fragesteller der Abg. Richter welche für 75 Personen Sitzplätze bietet. Dennoch haben sich oft mannes in dem leeren, nur mit Alkoholgasen angefüllten Raum und eine Anzahl Kommissare. Schließlich beruhigt sich stundenlang zu gleicher Beit über 100 Personen in der Lesehalle Tonnen hinab zu befördern und in Unkenntniß über die GeMüller- Fulda auf grund der gegebenen Auskünfte. Die Sigung aufgehalten, unter diesen Umständen eng gedrängt und zum fährlichkeit dieser Gase haben sie dann in dem dunkeln Raum, wird bei Kapitel 40 vertagt. theil gezwungen, in stehender Haltung zu verharren. Ter ber nur mit einer Deffnung versehen war, höchstwahrscheinlich Eifer, mit welchem felbft in diefer wenig angenehmen Situation ihre Aetherlampe anzünden wollen. Damit derartigen Unglücks Dem Abgeordnetenhause ist die Uebersicht der von der bie Lektüre betrieben wurde, beweist am deutlichsten, wie sehr fällen für die Zukunft vorgebeugt werde, wird es für nothwendig Staatsregierung gefaßten Entschließungen auf An ein Bedürfniß für die Errichtung von öffentlichen Lesehallen in gehalten, daß die Bassins mit elektrischem Licht versehen werden träge und Resolutionen des Hauses aus der Berlin vorhanden ist. Es gilt, diesen ersten Versuch zu einer und daß man an ihnen zum leichteren Abzug der Gase mehr Tagung 1894 zugegangen. Danach ist der Antrag auf Vorlegung ständigen Einrichtung zu machen, das Bestehen der einen Lese- Deffnungen anbringt. statistischer Mittheilungen über die Ergebnisse balle auf die Dauer zu sichern und die Möglichkeit zu schaffen, Wahrscheinlich ein Afrikaforscher", der seine Auss des Wahlverfahrens bezüglich der Wahlen zum Abgeordnetenhaufe und der Gemeindewahlen berücksichtigt worden. daß in allen Stadtgegenden derartige Juftitute errichtet werden. rüftung fomplettiren wollte, hat am Sonnabend Abend aus der Die gewünschte Statistik wird im statistischen Bureau her Die Sittlichkeitsheuchelei wird nächstens im te ichs Bibliothek der Lefeballe am Spittelmarkt den Band Afrika " gestellt und dem Landtage vorgelegt werden. Aus Anlaß tagsbaufe eine Orgie feiern. Es wird nämlich gemeldet, von Sievers Allg. Weltkunde" mitgehen heißen. Mit einer einer Resolution über die Umzugskosten der Staats: daß in der letzten Sigung der Reichstagsbau- Kommission die Beharrlichkeit, die in Erstaunen setzt, werden bort fortgesetzt Diebs beamten in dem neuen Ge- fähle au Büchern und Zeitungen verübt, ohne daß es gelingt, wird mitgetheilt: zwischen den betheiligten vielfach aufdringlichen Nuditäten" Ressorts ist eine Verständigung darüber herbeigeführt, daß den bäude zur Sprache gekommen sind und daß beschlossen wurde, die häter abzufaffen, troßdem eine Belohnung" bis zu 20. jenigen Regierungsbaumeistern, die zur Deckung des dauernden die schlimmste" derselben, die Justitia auf dem Stuhl des für jeden einzelnen Fall dafür in Aussicht gestellt ist. Bedarfs an Anwärtern für den höheren technischen Dienst er- Präsidenten furzerhand entfernen zu laffen. Wahrscheinlich Eine Schießprügelei, in der der Revolver zwar nur die forderlich sind, Umzugskosten in demselben Umfange wie den wird die Göttin der Gerechtigkeit in ihrer nackten Größe der Rolle eines Knallbonbons spielte, fand am Montag zwischen den Assessoren zu gewähren sein werden. Ein entsprechender Gesez- rechten Seite des Hauses böses Mißbehagen verursachen; peinlich Edelsten und Besten Rittmeister a. D. v. Roße, einem Vetter des entwurf wird vorbereitet. Auf eine Resolution, die Pensions - genug mag der Anblick der hehren Gestalt auf dem Pra- Mannes vom Fall Koße und einem Zeremonienmeister und Kammers und Reliktenverhältnisse der an öffentlichen nichtstaatlichen höheren i dentenstuhl den Fünfzehngrosden- Patrioten sein, die herrn Freiherrn von Schrader Fließtori" statt. Als geladene Lehranstalten angestellten Lehrkräfte einheitlich zu regeln, wird durch ihre infamen Rüpeleien in legter Zeit ungestraft die Buschauer bei der Revolver- Hüpelei( sog. Sekundanten) fungirten erwidert: Die Sache wird im Auge behalten. Ob und wann Würde des Hauses herabzusehen gesucht haben. Also nieder mit ein Herr von Brandenstein und Herr von und weßu Hammerstein von der Streuz- Zeitung". Wie früher schon, so hat auch in die gewünschte einheitliche Regelung im vollen Umfange wird der Juftitia und nieder mit der nackten Wahrheit! durchzuführen sein, läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen. Für den Umfturzrummel scheint ein gewiffer Theil der dieser neuen Wendung der Affäre das Kleine Journal" cifrig Weiter wird mitgetheilt, daß daß der Erlaß eines Gesetzes Studirenden unserer hiesigen Universität geschäftig zu sein. Im für entsprechende Verbreitung des anfet einend immer noch faftig ober reglementarischer Bestimmungen zur Bekämpfung des Ge: Kastanienwäldchen hinter der Universität befindet sich, wie be- ausströmenden Mißduftes gesorgt. Es versteht sich, daß wir heimmittelunwesens für das Deutsche Reich vom Reichetangler tannt, die akademische Lesehalle, ein Institut, in welchem fere Leser in Rüdsicht auf die gute Sitte nicht reiter mit dem erwogen wird. Eine Anzahl von Petitionen waren der Regie: Beitungen und Beitschriften der verschiedenen Parten ausliegen. eklen Schmutz des" Folles Roze" belästigen, in dem die Kammer rung zur Berücksichtigung überwiesen worden, daß die Vertreter eit ungefährt drei Wochen ist nun regelmäßig die ausliegende fuechte jetzt wieder mit Behagen herumwühlen. Preußens im Bundesrath Anträge auf Erhöhung des Eingangs Nummer des Cozialdemokrat", des Sozialist" und der„ Neuen Bewußtlos und blutübersti ömt wurde am Montag Abend zolls auf ausländisches Gerbmaterial, insbesondere auf Quebracho Welt", furz nach ihrem Erscheinen von der Stange des Beitungs- zwischen 6 und 7 Uhr der Tischler Thiede aus der Prinz Hands holz, ftellen. Die Antwort der Regierung geht dahin, daß die balters bis auf den letzten Fezen muthwillig abgerissen worden. jeryfiraße 13 zu Rigdorf von zwei Schußmännern des 39. Polizeis von den betheiligten Refforts eingeleiteten Grörterungen noch Sollten die betreffenden Herren, die dies zu thun für nüßlich be- Reviers nach der Unfallstation I in der Wilhelmstraße gebracht. nicht zum Abschluß gelangt sind. Gine Petition um ander- finden, etwa glauben, dadurch die sozialdemokratischen Be Thiede war aus einer Droschte herausgefallen und meitige Regelung ber Pensionsverhältnisse der Relikten der worden. Wie die Regierung mittheilt, ist die Erörterung der gehen als geeignet erschienen sein, für den 30 000 Mark- Fonds Elementarlehrer war der Regierung zur Erwägung überwiesen ebungen, welche in einigen Köpfen junger Akademiter Wurzel hatte sich eine schwere Kopfverlegung zugezogen. gefaßt haben, bekämpfen zu können? Oder sollte dieses VorFrage noch nicht abgeschlossen. zur diesjährigen Bismarckfeier Propaganda zu machen?
Tokales.
Aus dem Reiche des Herrn Thielen. Die Sparsamkeit der Eisenbahn Behörde hat in dem Vorortverkehr zwischen Berlin ( Anhalter Bahnhof ) und Groß Lichterfelde einen beredten Aus 49 Heirathsannoncen paradiren wieder in der letzten bruck gefunden. Die Sonntagszüge find wegen ihrer zahlreichen Sonntagsnummer der„ Boff. 3tg." In einer Zeit, wo die bürger- Wagen und wegen des größeren Verkehrs von dem für die Wochenliche Klasse bemüht ist, ihre Anschauungen von Ehe, Familie tags Züge zur Begleitung bestimmten Zugführer nicht zu über und Sittlichkeit gegen jebe Kritik von sozialdemokratischer Seite fehen. Daher werden aus der Zahl derjenigen Beamten, die durch das Gesetz schüßen zu lassen, da lohnt es sich wirklich, noch fonft mit Güterzügen fahren, aber ihren freien Zag haben,
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V
aufgetaucht.
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schüler wird noch gemeldet: Die Gefangenen, welche degradirt Ueber die in Spandau internirten Oberfenerwerker sind und somit in die Reihen der Gemeinen zurücktreten, haben während ihrer Strafzeit eine besondere Kleidung zu tragen und werden mit militärischen Arbeiten an den Festungswerken und dergleichen beschäftigt; bei Arbeiten auße chalb der Festung stehen dieselben unter besonderer Bewachung. Die dagegen nicht degradirten Unteroffiziere behalten ihre bisherige Kleidung auch während der Feftungshaft und werden mit schriftlichen Arbeiten innerhalb des Gefängnisses beschäftigt; eine Beschäftigung außerhalb beffelben ist jedoch unzulässig. Die Ber