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Minister Müller- Bonn.

Der Aufstieg des Sondlerbündlers.

Der Vertreter der Staatsregierung bemühte sich vergeblich, die Feststellungen über die Gewissenlosigkeit mancher Apotheker zu ent­fräften. Der Redner des Zentrums brachte neues amtlich beglau­bigtes Material bei, das die Zuverlässigkeit der Apotheker in ein fehr bedenkliches Licht fette. Der Ausschuß beschloß schließlich ein­stimmig, von der Staatsregierung sei mit Beschleunigung eine neue Verordnung vorzulegen.

Radeks Kritik.

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Die Arbeitslosigkeit in der Tschechoslowakei  . Die tschechische Senat hat einen Nachtragskredit von 100 Millionen tschechischen Kronen zur Unterstützung der Arbeitslosen und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit angenommen. Der deutsch  - sozialdemokratische Se nator Lüd bezifferte die Zahl der Arbeitslosen mit 300 000, weshalb

dieser neue Kredit nur für etwa 11 Wochen reichen würde.

Wirtschaft

bei einer Einschränkung des Dispenfierrechts besteht die Gefahr, daß| Heilmann möge seinen Antrag nach dem Borschlag Blebtnechts er. dem Kurpfuschertum Vorschub geleistet wird. Man fönne ja die Prü- gänzen. Wenn im übrigen aber der Abg. Kaz mit den ewigen fung der Aerzte strenger gestalten. Zu bedenken sei auch die wieder- Beleidigungen des Präsidenten nicht aufhöre, dann müsse dem Nachdem der Eintagsminister für Ernährung, Dr. Karl bolt in erheblichem Umfange festgestellte Unzuverlässigkeit Aelteftenrat die Frage unterbreitet werden, ob nicht gegen den Abg. Müller Bonn, angesichts der sozialdemokratischen Ent- vieler allopathischer Apotheker bei der Anfertigung homöopathischer Katz wegen seiner fortgesetzten Beschimpfungen einzuschreiten sei. hüllungen schleunigst wieder von der Bildfläche verschwinden Arzneien. Krante könnten so erheblich geschädigt werden. Die Re-( Lebhafter Beifall im ganzen Hause.) Abg. Katz erklärt, es werde mußte, untersucht in der Zeitungskorrespondenz Das Rhein- gierung habe sich mit dem Entwurf in den Dienst der eigen ihn freuen, wenn man mit Gewalt gegen ihn vorgehe. nügigen Interessen der Apotheker gestellt. Eine land deren Herausgeber Dr. Albert Bass die sonderbünd- reichs gefeßliche Regelung der Frage fei zu fordern. Endlich wird nach langem Hin und Her diese gräßliche Debatte gefchloffen. Nach leberweisung eines kommunistischen   Antrags betr. lerische Tätigkeit dieses Herrn des näheren. Er schreibt diesem das Patetverbot für die Gefangenen und nach Erledigung einer merkwürdigen Reichsminister" das Folgende ins Stamm langen Reihe von Eingabenberichten vertagt sich der Landtag auf buch: Montag, den 11. Dezember, 12 Uhr. Die Feststellung der Bielleicht erinnert Herr Dr. Dorten Herrn Dr. Karl Müller Tagesordnung ist dem Präsidenten vorbehalten. daran, daß er sich in seinem Wiesbadener   Hause in der Hildastraße 14 recht wohl gefühlt habe, daß ihm auch der Dortensche Wein wohl bekommen ist und Herr Dr. Karl Müller von der Unterredung mit General Mangin in den ersten Septembertagen 1919 befriedigt war, weil er sich Die Kommunistische Partei   ein Parteikonventikel. überzeugt hatte, daß dieser die Pläne Dr. Dortens unter­stützte. Herr Dr. Dorten wird Herrn Dr. Karl Müller auch daran Von allen Führern der kommunistischen Internationale erinnern fönnen, daß es bei dieser einen Besprechung fennt Karl Radek   ohne Zweifel die europäischen   Verhält­nicht geblieben ist. Weiß Herr Dr. Karl Müller nicht mehr, nisse am besten. Aus all seinen zahllosen Artikeln spürt man, mic oft er in dem Auto des Herrn Dr. Dorten fuhr, das die hoch daß er genau weiß, daß eine andere Politik als eine sozial­verräterischen Zeichen RR1( Rheinische Republik 1) auch noch temokratische in Europa   für die Arbeiterbewegung überhaupt nach dem 11. August 1919 trug? Und wenn Herr Dr. Karl unmöglich ist. Er fennt auch zur Genüge die vollkommen u n- Begen die Abschaffung der Ausfuhrabgabe. Müller in seinen Atten sucht, findet er vielleicht noch das eine politische, sterile und abstrakte Einstellung der Das Unternehmertum entfaltet eine rührige Propaganda cder andere Exemplar der von ihm als Vorsitzenden des Aktions- kommunistischen Agenten, die mit   Moskauer Geld die russischen die Beseitigung der Ausfuhrabgabe. Daß diese Werbetätigkeit be­ausschusses herausgegebenen Korrespondenz Freies Filialen in   Europa unterhalten. Auf dem Weltkongreß der reits Erfolge gehabt hat, geht aus der Tatsache hervor, daß in letzter  Rheinland". Ja, noch mehr! Wenn Herr Dr. Karl Müller fein Ge- fommunistischen Internationale fand er sehr bezeichnende 3eit für eine ganze Reihe von Waren Ermäßigungen der dächtnis anstrengt, dann entfinnt er sich ganz genau, wie man in der Worte zur Charakteristik der europäischen   kommunistischen Ausfuhrabgabensäge erfolgt sind. Besonders ist die Textil. Unterredung mit General Mangin diefem feine Pläne über die Er- Barteien. Er schreibt ihnen folgendes ins Stammbuch: industrie am Werke, um die ihr verhaßte Erfassung der Export richtung eines rheinischen Parlaments auseinandersetzte, und dann Es ist bezeichnend für den Stand der Arbeiterbewegung, daß gewinne zu beseitigen. Um so bemerkenswerter ist eine Resolution, fällt ihm auch plötzlich ein, daß jener Aktionsausschuß sich auch sogar unsere kommunistische Agitation in den Ländern, wo wir die die der Beirat des Lertilarbeiterverbandes in dieser wegen der Errichtung eines rheinischen Parlamentes an den besten Parteien haben, noch einen abstratten Charatter Frag gefaßt hat. Die Textilarbeiter sind es ja, die in erster Linie  Völkerbund gewandt hatte. Und diese Eingabe trug auch eine Bölkerbund gewandt hatte. Und diese Eingabe trug auch eine trägt, daß sie nicht von der Leidenschaft von Menschen ge- darunter zu leiden hätten, wenn durch die Ausfuhrabgabe der Unterschrift. Herr Dr. Karl Müller entfinnen Sie sich? tragen wird, die überzeugt sind, daß sie wirklich um er- Warenabsatz derart bedroht würde, wie die Unternehmer behaupten. Und ob Herr Dr. Karl Müller sich entsinnt. Ihm fällt ein, daß reich bare Ziele fämpfen. Alles macht noch den Eindruck einer Sie erklären jedoch in dieser Entschließung, daß sie nicht gewillt find, er ganz genau gewußt hatte, daß Herr Dr. Dorten der Put- Agitation, und wenn wir nicht wollen, daß alle unsere De- von der Exportabgabe abzugehen, obwohl sie darin keine ideale schist vom 1. Juni 1919 war, der versucht hatte, die Rheinische Re- batten an Blutmangel sterben, daß alle unsere Debatten oder besonders zweckmäßige Form der Besteuerung erblicken. Nach­publik auszurufen. Herr Dr. Karl Müller entsinnt sich, daß er die Bedeutung eines Parteifonventikels haben, dem man die steuerlichen Forderungen des Proletariats nicht be­wußte, daß die   Zentrumspartei bereits Ende Mai 1919 in denen man nur die Möglichkeiten diskutiert, so müssen achtet und die Erfassung der Sachwerte abgelehnt habe, müsse man die Abgeordneten zur preußischen Landesversammlung, Ober­pfarrer Raftert und Studienrat Dr. Kuchoff, zur Mandatsnieder- unsere Parteien in der Tat praktisch eine ganz andere Politit darauf bestehen, dem Staat auch durch die Belastung des Exportes legung veranlaßte, weil sie mit General Mangin, ebenfalls durch die treiben. Wir müssen bei uns die Aenderung vornehmen, Mittel zu beschaffen. Die Entschließung fährt fort: " Der Beirat des Deutschen Textilarbeiterverbandes lehnt des­Bermittlung von Herrn Dr. Dorten, über die Errichtung einer bevor wir sie bei den Massen durchführen können." Es ist ja bekannt, daß Radeks lose Zunge fich in der ab- Textilindustrie erhobene Forderung nach Aufhebung der Ausfuhr­halb zurzeit ab, die von allen Unternehmerorganisationen der Rheinischen Republit verhandelt hatten. Aber was fümmerte es ihn, als Zentrumsmitglied, daß seine Bartei längst von sprechendsten Weise auch über die   deutschen Kommunisten oft abgaben zu unterstützen. In dem Bersuch mancher Intereffenten­Herrn Dr. Dorten, der ihr gar nicht angehörte, abgerüdt war. So- genug geäußert hat. Wenn er freilich in der beneidenswerten gruppen, die bestehende Ausfuhrabgabe als Ursache des Rüd.. lange man nichts von seinen Berhandlungen mit ihm erfuhr, galt Lage wäre, gelegentlich Herrn Iwan Ka z oder auch Herrn ganges der Beschäftigung in der Textilindustrie zu bezeich für ihn das elfte Gebot: Laß dich nicht erwischen!" Werner   Scholem im Preußischen Landtag toben zu hören, nen, dabei aber die zu hohe Breisstellung im Innenmartt Die Korrespondenz macht weiter darauf aufmerksam, daß vielleicht wären dann seine vorsichtig formulierten frifischen und das damit zusammenhängende Schwinden der Rauf. Müller- Bonn noch Mitte Februar 1920 Gelder der Dorten Ermahnungen noch etwas schärfer ausgefallen. Der Kra- fraft der heimischen Bevölkerung zu ignorieren, erblidt der Bei­schen Rheinischen Volksvereinigung" in Bejiz hatte, die am feel, der dort und an anderen Stellen von diesen Herrrat eine bewußte Täuschung und Irreführung der 22. Januar 1920, also ein halbes Jahr nach Infrafttreten fchaften aufgeführt wird, berechtigt vollkommen zu der Bemer- Deffentlichteit. Es ist das um so mehr der Fall, als die Unternehmer es verstanden. die seinerzeit beschlossene Erhöhung der der Reichsverfassung, als Nachfolgerin seines Aktionsaus- fung, daß alle Debatten, die die KPD  . inszeniert, nur die Ausfuhrabgaben durch Einholung sehr zahlreicher Ausfuhrgenehmi­schusses" gegründet war. Von diesem Aktionsausschuß ist Bedeutung eines Parteifonventikels" haben, auf den felbst gungen- bis zum heutigen Tag zu 97 Prozent der gesamten Aus­Müller auch in die   Kölner Stadtverordnetenversammlung ge- die Beteiligten faum noch hören, da sie sich selbst fuhr- unwirksam zu madjen. schoben worden, in der er immer noch die Zentrumsfraktion nicht mehr ernst nehmen. ziert. Die rheinische Korrespondenz schließt ihre Betrachtungen:

Der Fall Müller zeigt, daß Geschäftstüchtigkeit nicht zum Führer eines Voltes genügen. Bedauerlich ist nur, daß in

Standal im Landtag.

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diesem Augenblick, wo es notwendig, alle Kräfte im Volte zusammen- Hatten die Deutschnationalen im Preußischen   Landtag den An­zufaffen, sich ein Mann von seinem rücksichtslosen Ehrgeiz hat treiben lassen, ein Amt anzunehmen, das er nach seiner Ber­nangenheit nicht bekleiden fonnte. Unverständlich ist, warum er, der jeht so auf seine Vaterlandsliebe und deutsche Gesinnung pocht, nicht vor der Reichstagsfizung zurüdtrat, um dem   deutschen Volte dieses Schauspiel zu ersparen. Er versuchte den Ministern bzw. Staatssekretären im Kabinett, die gewarnt waren, die Sache harmlos darzustellen. Diejenigen aber, die ihn beriefen und die Warnung auch noch in letter Stunde nicht weitergeben es handelt sich in diesem Falle um fein Kabinettsmit glied- tragen mit die Schuld an diejen Vorgängen. Und bei dem Abgeordneten Busch fann sich herr Reichsminister Dr. Hermes, der übrigens orientiert hätte sein müssen, bedanken für die Empfehlung.

wollten

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Der Beirat des Deutschen Tegtilarbeiterverbandes fann nad alledem in der derzeitigen Lage der textilen Exportindustrie einen Grund zur Aufhebung der Ausfuhrabgaben nicht erblicken und fordert von allen Vertretern des Verbandes in den Außenhandels­stellen, das diesbezügliche Verlangen der Unternehmer abzulehnen. Dabei wird ausdrücklich zu bemerken sein, daß die von den Unter­fang dieser Woche für sich mit Beschlag belegt, so gehörte der Rest nehmern vorgelegten Raltulationen für die Arbeiterschaft den Kommunisten. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, erst dann Beweistraft haben, wenn die Möglichkeit der wenn das Bolt am Barlamentarismus irre wird. Deutschnationale nachprüfung aller Unterlagen durch fachmännisch vorgebildete Große Anfrage, fommunistische Große Anfrage tommunistischer Bertreter des Verbandes gegeben ist." Urantrag, deutschnationaler Úrantrag. So ging es in lieblichem Die Forderung, die Behauptungen der Unternehmer durd Wechsel bie ganze Woche. Und was für Gegenstände waren es, nachprüfbare Raftulationsgrundlagen auf ihre Richtigkeit hin mit denen sich das Haus befassen mußte? Zeitungsverbote, Jugend. fontrollieren zu können, ist um so begründeter, als die Arbeitgeber Kommunisten ihr parlamentarisches Theater, ihre Großen Anfragen Wären fie im Recht, wie sie vorgeben, so brauchten sie diese An­bünde und andere ähnliche olle Kamellen. Wie hoch die Herren diese in der Regel nur vertraulichen Gigungen mitteilen. selbst einschätzen, zeigt die Tatsache, daß am Sonnabend sage und gaben der Deffentlichkeit nicht vorzuenthalten und sich auf das be­schreibe vier Kommunister da waren, als darüber abgestimmt wurde, drohte Geschäftsgeheimnis zu berufen. ob die kommunistische Anfrage über die Zeitungsverbote besprochen werden solle. Nachdem dann die Deutsche   Volkspartei mit ihrem Antrag, die  Deutschlands Außenhandel im Oktober. Rathäuser der Großstädte zu befrieden, abgeblikt Die deutsche Handelsstatistit weist für den Monat Oftober der war, ging der fommunistische Krach von neuem an. Der Beschluß Menge nach eine Einfuhr von 55 Proz. und eine Ausfuhr des Verfassungsausschusses, die Staatsregierung möge den Mord pon 15,4 Millionen Doppelzentner nach. Dem Werte nach stellte an Karl   Liebknecht und Rosa   Luxemburg weiter fich die Einfuhr auf Grund der Berechnungen des Statistischen perfolgen und endlich einmal aufflären, genügte den Kom Reichsamtes auf annähernd 531,7 Millionen Goldmart, die Aus munisten nicht. Sie verlangen schärfsten Tadel" für die preu fuhr auf Grund der Deklarationen auf 289,9 Millionen' Goldmark. Bische Regierung, weil sie bis jetzt nichts getan habe. Auch die neue Die Einfuhr weist gegenüber dem Vormonat eine Zundhme um Verordnung, wonach der Waffengebrauch von feiten der 7,2 Millionen Doppelzentner bzw. 109,9 Millionen Goldmark auf. Echutzpolizei mit möglichster Schonung erfolgen soll, ge- Die Ausfuhr ist dagegen um 0,5 Millionen Doppelzeniner bzw. nügte den Herren Kommunisten nicht. Im Fordern sind sie groß. 1 Million Goldmark zurückgegangen. Zugenommen hat vor allem die Einfuhr von Steinfohlen Erhöhung der Wohnungsbauabgabe. Berlangten sie doch sogar Uebernahme der Bestattungskosten für den Kommunisten   Sylt auf die Staatskaffe. Nachdem das abgelehnt(+3,3 Millionen Doppelzentner). Auch Eisenrohstoffe Halb­Umbildung der Mietsteuer( Wohnungsbauabgabe) in eine Ge- war, provozierten sie bei der Beratung ihres Antrags auf Ver- fabrikate und Fabrikate find in erheblich vermehrter Menge ein­meindesteuer, schlägt Genosse Bruno   Asch( Oberbürgermeister in weigerung der Auslieferung Gezzi- Witezfis an die italienische Re- geführt worden. Die Einfuhr von Textilrohstoffen und  Höchst) in der soeben erschienenen Sondernummer der Kom- gierung die widerlichsten Szenen. Weil ein Teil des Hauses die fabrikaten ist dagegen zum Teil weiter zurüdgegangen. Be­munalen Pragis" für Siedlungs- und Wohnungswesen vor. Den Begründung des Kommunisten Charpenter nicht lautlos mit an- fonders erwähnenswert find Baumwolle und Baumwollaewebe. Eine Gemeinden soll die Berechtigung gegeben werden, Mietsteuern von hörte, tobten Schulz- Neukölln, Kaz und   Scholem wie besessen stärkere Mengenzunahme weisen noch folgende Waren auf: Reis, Raffee, Rataobohnen, Super­Bersonen zu erheben, die in Häusern wohnen, die vor 1919 gebaut vor der Rednertribüne. Die Folge war, daß kein Mensch etwas Roggen, find. Für diese Gemeindesteuer könnte der Reichstag bindende von der Begründung verstand. Alle Versuche des Präsidenten phosphate, Mineralöle u. a. m. Leinert, dem   kommunistischen Gefreische und Geschimpfe ein Ende Normen erlassen, in der Art, daß die Gemeinden eine nach dem Ein- zu machen, waren umsonst. Der Präsident betonte deshalb, daß kommen abgestufte, das jeweilige nicht zu niedrig bemessene Existenz- er sich dieses Benehmen der Kommunisten auf die Dauer nicht ge­minimum vollständig freilaffende Steuer einheben, die von den Be- fallen laffe. Die Wirkung dieser Warnung war gleich Null. fizzenden oder über große Einkommen verfügenden Personen einen Unfer Genosse Heilmann bemerkte dann zur Auslieferungsan. großen Teil der Differenz einzieht, die sich aus der von ihnen be- gelegenheit, daß das Material dem Landtag nicht zur Verfügung zahlten Miete und den sich bei freier Wirtschaft ergebenden Miet- stehe, infolgedesen tönne er heute auch keine Entscheidung fällen. Eine überſtürzte Entscheidung sei auch sehr unangebracht. Die ganze fäßen errechnen läßt. Frage müsse gründlich überlegt werden, da man sich mit einer leicht

Uns scheint, daß jetzt sowohl Hermes, als der Zentrums­abgeordnete Busch, als auch die Zentrums frattion Ursache hätten, sich darüber zu äußern, wieso in das Kabinett der bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft der rheinische Sonderbündler hineingebracht werden konnte. Welche Interessen haben da mitgespielt?

Zur Lösung der Wohnungsfrage.

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Die Ausfuhr hat nur bei einzelnen Fabrikaten zugenommen, u. a. bei Baumwollgeweben, Farben, Farbwaren, Chemikalien, Spielzeug, Maschinen. Fast alle übrigen Erzeugnisse sind dagegen zurückgegangen, in besonders starter Menge Salz, Bier, Bau- und Nuhholz, Kalifalze, Möbel usw.

Infolge der starken Zunahme der Einfuhr und des, wenn auch geringen Rüdganges der Ausfuhr hat sich der Einfuhrüberschuß sehr vergrößert: von etwa 131 Millionen Goldmart im September auf Es ist bemerkenswert, wenn der bis   Nürnberg der USP. anfertigen Behandlung der Angelegenheit sehr leicht die Auslieferung raum Januar/ Oktober kann man mit einer Bassivität von unge über 240 Millionen Goldmark im Oktober. Für den Zeit­gehörige Genosse, eindringlich davor warnt, uns etwa durch die gewisser Elemente an   Deutschland verbauen tönne. In italienischer fähr 1 Milliarden Goldmark rechnen. Unbeliebtheit der Wohnungsabgabe inmitten eines grauenvollen haft befinde fich z. B. ein Mann, der unter der Anklage der Teil Bohnungselends zu einem Stillstand der Bautätigkeit verurteilen nahme am   Erzberger- Mord stehe und dessen Auslieferung von deut. Die infonfequente Industrie. Macht die Reichsbahn ein Defizit. zu lassen", schreibt: Darüber, daß ein Erfolg nur möglich ist, wenn scher Seite verlangt sei. In österreichischer Haft befinde sich der fo wird sie von der Industrie mit Vorwürfen überschüttet. Versucht gleichzeitig die produktionstechnische Seite der Angelegenheit im Fabritant Küchenmeister, einer der Beteiligten am   Rathenau- Mord. Sie, den Fehlbetrag zu beseitigen, so wird sie erst recht von der In­Sinne einer Wirtschaftsregelung und Preisüberwachung aufgerollt Lie Sache müsse gründlich überlegt werden und er fordere deshalb, duftrie angegriffen. Das war nicht nur immer dann der Fall, wenn die Reichsbahn ihr Defizit durch Tariferhöhungen auszugleichen wird, dürfte nach den Erfahrungen der letzten Jahre in unseren den Antrag dem Rechtsausschuß zu überweisen. Der Kommunist kah protestierte dagegen, daß man die suchte, auch jetzt fündigt eine Korrespondenz eine Protestaktion der Kreifen wohl fein Zweifel mehr bestehen. Dringend notwendig ist   Rathenau- Mörder mit Gezzi auf eine Stufe stelle. Seit 7 Monaten Industrie an, weil die Reichsbahn fich erlaubt, die mit privaten es aber auch, daß wir es wagen, der Arbeiterschaft in dieser Frage habe die italienische Regierung kein Material gegen Gezzi aufge- Baggons zu fündigen, um die Reparaturen in einem eigenen Firmen abgeschloffenen Verträge über die Reparatur schadhafter die volle Wahrheit zu sagen und daß wir endlich den Finger auf bracht. Ein Regierungsvertreter erklärte, die Entscheidung werde Betriebe, der von der Reichstreuhand- A.- G. gegründeten A.-G. die Wunde legen, die eine Fortsetzung der bisherigen Wohnungs- Mitte nächster Woche fallen. Solange habe die Reichsregierung der in   Leipzig, einem gemischtwirtschaftlichen Unternehmen, billiger aus politik der   deutschen Bolkswirtschaft zu schlagen droht." italienischen Regierung Frist gegeben, ihre unzureichenden Angaben führen zu laffen. Die Industriellen haben die Entdeckung gemacht, zu ergänzen. daß es noch sehr viel Wagen gibt, die repariert werden könnten Genoffe Heilmann betonte dem Rommunisten Rah gegenüber, und möchten natürlich die Aufträge dazu erhalten. Um zu ihrem von einem Urteil über Gezzi sei keine Rede, da ja das Material dem Ziele zu gelangen, schüßen fie auch foziale Gründe vor, indem Der Kernpuntt des Gefeßentwurfs über das Dispenfierrecht Landtag nicht vorliege. Nachdem dann noch Abg. Liebknecht sie erklären, daß sonst eine Arbeitslosigkeit drohe. Nun tritt bekanntlic homöopathischer Aerzte und das Halten ärztlicher aus.( u. Soz.) zur Ergänzung des Antrags des Genoffen Heilmann emp, die Industrie auch für die Abschaffung des Achtstundentages ein, die Haus­apotheten ist, daß fünftig die fünftig die Erlaubnis zur Abgabe fohlen hatte, von der Regierung zu verlangen, daß fie erst nach ganz automatisch die Freifegung vieler tausend Arbeiter zur Folge von Arzneien durch Aerzte nur im Falle eines wirk- Beschlußfassung des Landtags eine Entscheidung treffe, wird haben muß. Das ist aber unerheblich, weil sie damit einen Druct lichen Bedürfnisses" erteilt werden soll. In der Sigung der Antrag des Genossen Heilmann auf Ueberweisung an den Rechts- auf die ohnehin unerträglich niedrigen Löhne ausüben fann. Nur des Bevölkerungspolitischen Ausschusses im Breußischen Land- cusschuß angenommen. wenn der Staat Aufträge, die ihm von der Privatindustrie zu tage wandte Genoffe Dr. Weyl sich scharf gegen diesen Ent­Gegenüber dem Kommunisten kah, der dem Präsidenten vor: tener ausgeführt werden, im Eigenbetrieb ausführen läßt, iſt man un muri, weil er nicht nur einen fchweren Anoriff auf die homöopathi nari, er habe den Antrag des Abg. Liebknecht einfach übergangen, das Ros der Arbeiterimaft besorgt. Diese Infonfequenz der In­fchen Aerzie, sondern auch gegen die Teile der Bevölkerung bedeute, crflärte nun der Präsident Leinert, Liebknecht habe ja ger dustrie verdient niedriger gehängt zu werden, um das Unmahrhaftige die sich nach homöopathischen Grundsäßen behandein lajjen. Schon feinen Antrag gestellt, sondern den Wunsch geäußert, der Abg. der angekündigten Protefte zu kennzeichnen.

Das Apothekenmonopol.

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