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die Umsatzsteuer zweimal bezahlen: das erstemal beim seiner Barteistellung nicht fragen. In Desterreich habe die Sozial anderweitig. Unterverpachtung ist nur zugunsten der Arbeiter und Einkauf der Ware durch die Verwaltung, das zweitemal bei demokratie das Spiel vorerst verloren; sie möge fich hüten, Angestellten zugelassen. Die Regierung hat das Vorlaufsrecht auf die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Kon der Verteilung der Ware an die Mitglieder. Wenn daß sie es nicht auch in Deutschland   verliert. eine Gruppe zahlungskräftiger Leute, oder Schieber, in Ob Herr Erkelenz bei dieser väterlichen Ermahnung an die 3effionärs zu Weltmarktpreisen, wobei für Betreide die Preise der Monats- oder Jahresmengen vom Fabrikanten oder Groß- fczialdemokratische Adresse unbewußt die Stimmung an- Rotterdamer   Börse maßgebend find. Das Eigentum des weder tonfisziert noch händler Waren beziehen, so bezahlen sie die Umsatzsteuer- gedeutet hat, die in seiner eigenen Bartei herrschend ist, ver- Ronzessionärs darf nur einmal. Das Genossenschaftsmitglied, weil es seine Ver- mögen wir nicht zu erkennen. Indessen der elegische Schluß fequeftriert werden. seiner Rede deutet auf schwere Konflikte innerhalb der demo­waltung mit dem Kauf beauftragt zweimal!

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Das Wesentlichste an diesem Bertrage ist die Tatsache, daß sich Daß dies Unrecht ist und die Befreiung der Genossen- fratischen Partei hin, in deren Mitte eine kleine Gruppe von die Sowjetriegerung der Mitwirkung des marfantesten Bertreters schafts mitglieder von der Steuer nur normales Recht Angestellten und Arbeitern um Geltung ringt geger" ber der deutschen   Schwerindustrie bedient, um, geftüßt auf das englische bedeutet, da die Genossenschaft, die sie bilden, schon einmal dem vorherrschenden Bank- und Handelskapital. Erie..nz Rapital, einen landwirtschaftlichen Großbetrieb auf staatlichen Lände bezahlt hat, zeigt ein Urteil des Reichsfinanzhofes vom fragt nämlich, wann endlich die Steuerreform fomnien reien zu errichten. Damit gibt sie öffentlich ihre Unfähigkeit zu, 14. Februar 1922( V A 259/21) über die Umsatzsteuerpflicht werde, die dafür sorge, daß alle Steuerzahler ihre Steuern nach felbst auf dem fruchtbaren Boden des Dongebietes aus eigener von Bezugsgemeinschaften, welches die Blätter dem gleichen Geldwerte zahlen. Arbeiter, Angestellte und Be- Rraft einen landwirtschaftlichen Großbetrieb zu organisieren. Nicht für Genossenschaftswesen" fürzlich veröffentlichten. Es heißt amte häften im Jahre 1921 als Einkommensteuer zu übersehen ist auch die Tatsache, daß die Berpachtung großer barin: rund 126 Stundenlöhne gezahlt. Wenn fie jetzt die fruchtbarer Landflächen an einen ausländischen Unternehmer bei --Nach den Feststellungen der Borinstarz schließt die liefernde selben Steuern erst zahlen müssen, brauchten sie nur acht den russischen Bauern, die die eigenen Großgrundbefizer verjagt und Firma Kaufaufträge mit den einzelnen, Kohlen abnehmenden Bahn- Stundelöhne aufzuwenden. Darin drücke sich die ste udas Herrenland unter sich aufgeteilt haben, weitgehende politische bediensteten ab, die bei dem Vertragsabschlusse der Zeche gegen erliche Bevorzugung derjenigen aus, die ihre Steuern Konsequenzen nach sich ziehen kann. über erstmals durch ihren Vertrauensmann vertreten werden. Das erst später zahlen. nach findet auch eine einzige Lieferung der Rohlen von der Zeche an die Vielzahl von Käufern statt. Bei dieser Sachlage liegt nun ein einziges Umfaßgeschäft zwischen Zeche und den Bahnbediensteten vor. Die Berteilung der Kohlen unter den Bahn. bediensteten nach Maßgabe ihrer Bestellungen ist kein selbständiges Imsakgeschäft, sondern stellt sich als die Abwicklung des vom Be auftragten im Namen seiner Auftraggeber in einer nach außen hin erkennbaren Weise abgeschlossenen Geschäfts dar."

Das Absurde ist mun, daß derselbe Reichsfinanzhof die ,, Genossenschaft  " als juristische Berson" den Mitglie bern der Genossenschaft gegenüberstellt, zwei verschiedene Rechtssubjette fonstruiert und so die Umsatzsteuerpflicht der Genossenschaft und ihrer Mitglieder, also doppelte Umfah steuerpflicht herstellt.

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Benn diese juristisch schlüssige", für den gesunden Menschenverstand unbegreifliche Formulierung, die ein fraffes steuerliches Unrecht zur Folge hat, aufgehoben wird, so ergibt sich daraus noch lange teine Bevorzugung der Genossenschaften, sondern nur eine flare Sachlage durch Beseitigung der Doppelbesteuerung.

Bedenkt man noch, daß diese Doppelbesteuerung des ge­nossenschaftlichen Leztverbrauchers auch dadurch verschärft wird, daß bei ihm die Steuer restlos hereingebracht wird, während sich beim Privathandel das Soll um mindestens 40 Proz. verflüchtigt", so sprechen alle Gründe dafür, das Unrecht der Doppelbesteuerung bei den Genossenschaften zu beseitigen.

Demokratische Klage.

Erkelenz   über die Regierung Cuno.

Ehrhardts Getreue.

Run wird Herrn Erkelenz   inzwischen nicht unbekannt ge­blieben sein, daß im Steuerausschuß des Reichstages sämtliche bürgerlichen Parteien gegen die sozialdemokratischen Nachdem es endlich gelungen ist, den seit Jahren steckbrieflich Vertreter und trop des dringenden Abmahnens der Regierung verfolgten, aber von deutschnationalen Freunden fürsorglich ge­die Steuerlast für die Rieseneinnahmen sehr schützten Hochverräter Ehrhardt zu fassen, haiten es die Deutsch­wesentlich herabgemindert haben. Auch die Ver- nationalen für geboten, offen ihre Sympathie mit diesem treter der Demokratischen Partei machten diese Arbeit Hochverräter und mit dem Kapp- Butsch auszusprechen. Im März zum Schuhe der Großfapitalisten getreulich mit. 1920 allerdings, als der Butsch zusammengebrochen war, erklärten Wenn Herr Ertelenz und die ihm folgenten Arbeiter und An- sie das Ehrhardt- Unternehmen für ein wahnsinniges Verbrechen" gestellten mit solcher Steuerpolitit einverstanden sind, ist das und taten entrüstet, wenn man auf die innige Berbindung der Kapp, ihre Sache. Aber sie sollten nicht darüber klagen, daß die Ludendorff und Ehrhardt mit den Deutschnationalen   verwies. Die Sozialdemokratie nicht auch noch dafür die Verantwortung führende deutschnationale 3eitung in Pommern  , die" Bommfersche übernehmen will. Tagespost  ", fühlt sich berufen, heute noch für Ehrhardt eine warme Lanze" einzulegen, indem sie schreibt:

Krupp   in Rußland  .

Seit einiger Zeit gingen Nachrichten durch die Presse, daß die Firma Krupp   eine großen landwirtschaftliche Konzession in Sowjet­rußland erworben habe. Nun werden Einzelheiten des Bertrages bekannt, der zwischen dem Leiter der russischen Handelsvertretung in Berlin   Gto moniatoff und dem Borstandsmitglied der Krupp­Werte Dr. Sorge abgeschlossen worden ist. Es handelt sich nach diesem Bertrage um die Verpachtung von zirfa 25 000 Heffar Land an die Krupp- Werte, die auf dem gepachteten Boden einen landwirt. fchaftlichen Großbetrieb eröffnen will. Das Betriebsfapital für dieses Unternehmen wird in Höhe von 75 Broz. von englischen Rapitalistengruppen zur Verfügung gestellt.

Ueber den Inhalt des Abkommens werden noch folgende Einzelheiten befannt: Die Dauer der landwirtschaftlichen Kenzession teträgt 36 Jahre. Die Sowjetregierung garantiert, daß es sich um staatliche Ländereien handelt Im Laufe von 6 Jahren ist der Kon­zelfionär verpflichtet, die Gesamtfläche der Konzession in Bearbei­Auf einem demokratischen Parteitag für den Bezirk tung zu nehmen. Die Regierung verpflichtet sich, ihn in jeder Weise Düsseldorf- West hat der Vorsitzende des Vorstandes der De  - zu unterstügen. Weng nach Ablauf von 3 Jahren, ohne daß vom motratischen Partei, Abg. Erkelenz  , eine bemer- Ronzessionär unabhängige Hindernisse eingetreten wären, nicht tenswerte Rede gehallen. Bekanntlich stammt Herr Erkelenz   40 Proz. der Arbeiten ausgeführt sind, ist die russische Regierung aus der Hirsch- Dunderschen Arbeiterbewegung und es ist daher berechtigt, dem Ronzeffionär die Sonzeffion zu entziehen oder ihm begreiflich, wenn er dem Drängen feiner Partei nach der bür eine Konventionalstrafe aufzuerlegen. Alle 6. Jahre fönnen die gerlichen Arbeitsgemeinschaft mit zumindest einem naffen Parteien vom Vertrage zurücktreten. Der Ronzessionär hat das Auge gegenübersteht. Er machte denn auch in Düsseldorf   kein Recht, den Prozentsaz des Getreides, den er als Zahlungen an die Hehl aus seiner Auffassung, daß er sich mit dem Ministe- Regierung abzuliefern hat, durch andere landwirtschaftliche Pro­rium Cuno durchaus nicht befreunden fönne. dufte oder durch Geldzahlungen zu ersehen, die nach den Weltmarkt­Die Der Ministerwechsel habe außer dem Ausscheiden der Sozial preisen berechnet und in ruffischem Gelde ausgezahlt werden. demokratie auch das Ausscheiden des legten Ar- Regierung hat das Recht auf buchhälterische Kontrolle der Geschäfts. beiters aus dem Kabinett gebracht. Damit hätten bücher. Der Konzessionär ordnet sich allen Gefeßen der Sowjet­wir das erste arbeiterreine Ministerium jeit regierung unter. Alle Arbeits. und Sozialversicherungsgesche sind Ottober 1918. Erkelenz   bescheinigt der Sozialdemokratie, daß für den Konzeffionär obligatorisch. Das Arbeitsfommif­fie feit 1918 oft eine große Verantwortungsfreudigkeit be fariat stellt dem Konzessionär die Arbeiter zur wiesen habe. Er glaubt aber, daß die Sozialdemokratie jetzt Verfügung. Die Zahl der ausländischen Arbeiter darf 50 Pro3., von der Verantwortung zurüdschrecke. Aus diesem Gedanken gang fügt er hinzu:

Bringen die Arbeitermaffen nicht die nötige Entschlußtraft auf, de schwere Arbeit, die jetzt noch zu tun ist, mitzuverantworten, dann verlieren sie die Republik  ! Denn das Bolt werde letzten Endes dem zujubeln, der das Land gesund macht, und es werde nach

Kind und Puppe.

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Dabei ist immer im Auge zu behalten, daß selbst Ehrhardts Tat entschuldbar erscheint durch die Tatsache, daß es bis dahin toll genug zugegangen war an der Spree   und anderwärts, najdem ber Umsturz alle Bande frommer Scheu gelöst, das Autoritäts­gefühl untergraben, ja, restlos beseitigt hatte. So einfach, wie der Berwärts" das meinen mag, läst fich folches nicht wieder lange nicht bewiesen, daß sie wirklich die Beseitigung der Berfassung lange nicht bewiesen, daß sie wirklich Beseitigung der Verfassung anffrebien.

Das gleiche Blatt hat die Freundlichkeit, den Borwärts" auf­zufordern, aus einem gewissen Gefühl der Dan barkeit" heraus Ehrhardt in Echuß zu nehmen, weil es angeblich" Ehrhardt und seine Streiter waren, die sich Anfang 1919 für die Regierung der Boltsbeauftragten schlugen". Das Blatt wird aber wohl kaum felbst glauben, mit einer solchen Bemerkung irgend jemand über­zeugen zu fönnen. Aus all dem Gerede leuchtet nur die eine Sorge hervor, daß es vor dem Staatsgerichtshofe dem Führer der Land­tnechtsbrigade nicht gelingen möchte, eine gleich milde Beurteilung zu finden wie die Jagow, Wangenheim, Schiele vor dem Reichs­gericht gefunden haben.

Auch die Kreuzzeitung  " glaubt es jetzt an der Zeit, jede Ver­hüllung fallen zu lassen. Gie veröffentlicht eine Korrespondenz aus München  , in der es heißt:

In ihm( Ehrhardt) sieht man hier den ganzen deut­fchen Mann, man vergißt ihm nicht, daß er bei der Befreiung Münchens   von der Räteherrschaft eine hervorragende Rolle spielte. Auch der Kapp- Putsch  , der Bayern   nur unmittelbar be­rührte, ist hier sehr gut ausgeschlagen, hat er doch den Sturz des fozialistischen Ministeriums Hoffmann herbeigeführt und Herrn v. Kahr ans Staatsruber gebracht. So hatte man hier trotz aller Ungefchidlichkeiten immer nur eine ftarle Sympathie für die Kappiffen und bedauert es ernsthaft, daß gerade in Bayern   der lapfere Marineoffizier ins Garn gegangen ist.

Es ist notwendig, sich diese Zeugnisse innerster Herzensgemein­schaft zwischen den Deutschnationalen und den offenen Hochver­rätern gewissenhaft zu merten. Dieselben Kreise, die sich nicht genug an Berdammungsurteilen wider die Repolution leisten können, preisen den Revolutionär, wenn er zufällig die Republit stürzen und die Monarchie wieder aufrichten will. Ihre einzige Trauer ist, daß diese Kapp Revolution nicht gelang, und daß der Butschist zu allem Ueberfluß auch noch ins Garn ge gangen" ist.

die der ausländischen Angestellten 75 Proz. der Gesamtzahl nicht überschreiten. Die Regierung ist verpflichtet, das für den Wieder­aufbau der Gebäude notwendige Holz zu den billigsten Breifen zu liefern. Die Regierung hat das Recht, nach vorheriger Ankündigung zu staatlichen Zwecken Teile des in Konzession vergebenen Areals unentgeltlich zu enteignen, entschädigt jedoch den Konzessionär Die Mode ist dem Bersuch entschieden günstig, tommt es doch haupt- Der neue Stern. Zu Beginn dieser Woche ist von dem rumä sächlich auf den Charakter an, der dem Gesicht des Kunstwertes ver- nischen Astronomen Prof. 3irical ein neuer Stern im Bilde der In lebhafter Erinnerung ist mir ein Fall: einen Säugling be- liehen wird. Im übrigen ist alles pappweich, Arme und Beine find Beler entdeckt worden, der bei seiner Auffindung schon die Hellig­suchend, unterhielt ich mich mit der Mutter; eine fleine Dreijährige aus Bapier fest zusammengedreht, Rumpf und Kopf entstehen aus feit eines Sternes erfter Größe hatte. Infolge der zurzeit in faft scheinend nur in vereinzelten Fällen möglich gewefen, das neue Ge­spielte im Bimmer, quälte und ärgerte sich mit einem länglichen zusammengeballtem Papier mit Stoff bezogen. Im vergangenen ganz Europa   herrschenden dichten Bewölkung ist es bisher an Etwas ab, schalt und verprügelte den Gegenstand. Lachend er Jahre faufte ich solch eine weiche Puppe, sie ist afrobatenhaft gestirn zu Gesicht zu bekommen; allein aus London   liegen Meldun Härte die Mutter, die Kleine habe ihr den Muslöffel abverlangt fenfig, trägt ein derbes graues Bauernfitteichen, ein rotes ge- gen von der Beobachtung der Nova, und zwar von der Greenwicher - es wurde gerade Pflaumenmus gefecht, ihn in Zeitungs- strictes Mieder, darunter ein weißes Hemdchen, eine gelbe ge- Sternwarte vor. Dr. A. C. Crommelin, Assistent an der Stern­papier eingeschlagen, das sei die Windel, der Löffel ihr Rind, und flochtene Schnur frönt als Schneden das Köpfchen das ist der werte zu Greenwich  , bezeichnet die Helligkeit des neuen Sterns als da das Löffelbalg sich naß gemacht habe, befäme es eine Tracht ganze Zauber. Wohl schaut die Unfchulb ein wenig melancholisch glänzend; nähere Beobachtungen und spettrostopische Untersuchun Brügel. Dabei faß eine hübsche, große Puppe unbeachtet in ber brein, boch liegt das eben an ihrem" Charafter", ben ihr die Ser- gen haben anscheinend auch in Greenwich   bisher noch nicht angestellt Sofaede. Vor einigen Tagen schleifte ein kleines Mädel mit stellerin auf ihrem Lebensweg mitgegeben hat, und steht es jedem werden können. Die Nova Lyrae steht im 282. Grad gerader Auf­viel Geschrei: Tut- tut- töff- töff" einen invaliden Pappfarton hinter frei, das Geficht mehr oder weniger pifant zu gestalten. Jedenfalls steigung und 28. Grad nördlicher Abweichung vom Aequator  , also straße. Das neue Gestirn bildet mit Vega, dem hellen Hauptstern sich her, die Infassen waren ein ganz verhuzelter Teddy, zwei Mur- ist der Phantasie weitester Spielraum gelassen. Ich könnte mir im südlichsten Teil des Sternbilds der Leier und inmitten der Milch­meln und ein abgegessenes Apfelferngehäuse. Was sich das Kind denken, wenn sich einige Frauen zusammensetzen zum Zwecke der der Leier, und Albireo, dem bekannten Doppelstern im Schwan, der bei dieser Fuhre gedacht hat, wer tann es erraten? Ich weiß nur Selbstfabrikation solcher Puppen, daß dabei manch originelles Ge- gleichzeitig den Fuß diefer ein großes Kreuz darstellenden Konftella­eins: es war glüdlich. Als Achtjährige schnitte ich mir einmal bilde zustande käme und, abgesehen vom Spaß und Vergnügen, fon bezeichnet, einen rechten Wintet mit der Nova als Scheilel ein Stück Holz zurecht, malte auf die Breitfeite ein Gesicht und zog Kindern eine Freude gemacht werden könnte, Kindern, die sonst punft. Es ist weiter nicht verwunderlich, daß der neue Stern inner. die Latte an mit Kleidern, vornehm wie eine Prinzessin, als Er- verzichten müßten. Wenn auch keine Käthe- Kruje- Puppen dabei halb der Milchstraße aufgetaucht ist; fast alle diese Neuerscheinungen faß für eine Puppe, die mir der Weihnachtsmann" wegen Mangel auftande fämen, so würde es doch geschickten Frauenhänden, von der Firsternwelt leuchten innerhalb der Milchstraße   auf; interessanter etwas Kunfifinn geleitet, gelingen, die Troftlosigkeit eines puppen  - ist der Umstand, daß die Nova Lyrae fast genau die gleiche gerade an Bravheit nicht gebracht hatte. Rinder leben ihre Welt für sich. Seht euch die Hosentaschen armen Weihnachtsfestes zu mildern durch Herstellung von weichen" Aufsteigung wie die im Suni 1918 erschienene Nova Aquilae hat. Nach dem neuen Stern im Perseus   vom Jahre 1901 und dem neuen der Jungen, die Hamster fästen der Mädels an Gestirn im Adler von 1918 ist die Nova Lyrae der dritte Etern Nicht die Kleider, nicht die Namen machen die Puppen. begriffen, ruhen darin Herrlichkeiten, die sie nicht um ein König­erfter Größe, der im 20. Jahrhundert aufgeleuchtet ist. Hoffentlich reich, auch nicht um eine Republik  , hergeben. Und nun gar die lichtet sich in den bevorstehenden Nächten wenigstens zeitweilig der Himmel auf, damit weitere Beobachtungen möglich werden. Gegen Buppen? Ein Kind ohne Puppe welche abgrundtiefe Armut! 9 Uhr abends hat man den neuen Stern tief am Nordnesthimmel Ist es nicht bezeichnend, daß alle unsere Adoptiveltern, ausnahms­los, ihren neuen Pflegefindern als erstes Geschent, als erste Liebes­zu suchen, wird ihn aber zu früherer Stunde mehr im Besien und gabe Buppen bescherten? Ein Kind ohne Buppe- da friert das

Gemüt!

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von uns uns

Puppen.

2. R.

bat ber Magiftrat ber Stadt ei tow beltoffen, ciner in der Geehofer Gerbart- Hauptmann- Ehrung. Auf Borschlag des Bürgermeisters Eledlung gelegenen neuen Shake die Bezeichnung Gerbart- Hauptmann­Straite" beizulegen. Der Dichter hat die ihm gewordene Ehrung mit Dank

angenommen.

Und Berlin  ?

Neues aus der Nationalgalerie, Jm Kronprinzenpalais, in der modernen Abteilung der Berliner   Nationalgalerie, wurde eine Ausstellung von Aquarellen und Handzeichnungen von Künstlern der in größerer Höhe wahrnehmen können, Gegenwart eingerichtet, die für die Sammlung neu erworben worden find. In zwei Räumen des obersten Stockwerts, die sich an die Aus­Benige Wochen nur trennen uns von dem Fest, das ohne stellung der Bilder von Franz Mare anschließen, sind die Blätter zu Puppen faum denkbar ist. Nicht allen Schenkenden kommt der ehen. Da hängt eine Folge von Landschaften, besonders von Strand: tiefere Sinn dabei zum Bewußtsein. Wo aber ein Kind im Hause bildern, Erich Heckels; darunter ist auch das Aquarell der Alpenland ift, da muß auch eine Puppe sein. Schon wetteifern die Auslagen schaft, das dem fürzlich für die Galerie erworbenen Delbild Heckels der Schaufenster um den Preis, die schönsten Puppen auszustellen. zugrunde liegt. Eine zweite Folge wurde von August Macke   er. worben, dem im Kriege gefallenen jungen rheinischen Maler, dessen Erfreulich ist die Feststellung, daß den blöden Puppengesichtern Gedächtnisausstellung das Kronprinzenpalais feinerzeit veranstaltete. anscheinend die Sterbeftunde geschlagen hat. An ihre Stelle sind unter den Blättern sind besonders reizvolle von der Reise, die Made die Charafterpuppen" mit wirklichem findlichen Gesichtsausdruck furz vor dem Kriege nach Nordafrika   unternommen hat. Eine dritte getreten. So uffig- nett, daß man seine helle Freude an den Folge von Aquarellen erwarb die Galerie von Karl Schmidt- Rottluff  . Wunderwerken haben kann. Freilich Laufende von fleinen Das übrige find ein pear Blätter von Rudolf Großmann   aus der Mädels werden in diesem Jahre verzichten müssen auf ein solch Sportwelt, zwei Aquarelle von Mag Kaus, zwei der gart angelegten herziges Puppengebilde und sich, wie einst auch ich, mit Ersatz be- Aftzeichnungen von Alexander Archipenfo und ein in Wasserfarben helfen. Denn für viele Eltern werden dic Preise unerschwinglich gemaltes Stilleben des alten Christian Rohlffs. fein, zumal ja andere Dinge bitter nötiger sind. Das ist bedauer­lich, benn Kind und Puppe ist ein unzertrennlicher Begriff.

Im alten Hause der Nationalgalerie ist man zurzeit bei der Einrichtung des großen Feuerbach- Saales, wofür der quer gelagerte, früher der Plastit vorbehaltene Eingangsraum der Samms Wie tönnte dieser Not, die eine Not des Gemütes bedeutet, lung bestimmt ist. Der Saal wird für die Aufhängung des Gaft­abgeholfen werden? Doch nur, wenn die Mütter sich selbst hin- mahls des Plato" hergerichtet. Eine neue Gestalt erhielt auch im feßen und versuchen, für ihre Mädels eine Puppe zu fabrizieren. mittleren Geschoffe der frühere erste Cornelius- Saal.

Ein Verband der Zeitschriften: Medakteure wurde in einer vom Reichsverband der Deutschen Bresse einberufenen Bersammlung gegründet, Der Verband will die gesamten geistigen und wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder wahren.

Die Bereinigten Musikpädagogischen Verbände hielten in Berlin   ihre Jabresversammlung ab. Der Vorsitzende wies in seinem Sabresbericht auf die bedeutenden wirtschaftlichen Erfolge des Groß­verbandes bin, dem es gelungen ist, durch die Aufgebung der Lugusiteuer für Klaviere, den Sperrparagraphen gegen die Ausfuhr gebrauchter In strumente und durch die großzügige Mujitalienver billigung seinen Mit gliedern greifbare Vorteile zu verfchaffen. Zu Vorsitzenden wurden Arnold bel und Biof. Ed. Dehm wiedergewählt, als Beirat Musikdirektor Starl Holtidneiber- Dortmund bestätigt.

Die Galerie Alfred Flechtheim  , 2ütow User 13, zeigt in ihrer Winterausstellung( Dezember und Januar) Gemälde, Graphiten und Plastiken aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts.