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Wirtschaft

Umsatzsteuer und Genoffenschaften.

die man gemeinhin Schieber nennt und die mit dem ehrlichen Beratung über den Unterbau des späteren endgültigen Birtschafts­Handel nichts zu tun haben, aus diesem Berufsstand ausscheidet. parlaments eine Einigung zwischen Arbeitgebern und Arbeit­nehmern erzielt worden. Es handelt sich um das Gutachten über den

Einführung der Konzeffionspflicht für Handel mit Altmetall. reichsrechtlichen Ausbau der Handels- und Handwerkskammern. Da­Wie die TU. erfährt, ist im Reichswirtschaftsministerium ein Ge- nach bleiben die Handels- und Handwerkskammern in ihrer bis­Der Großhandel setzt seine Fehde gegen die teilweise Be- febentwurf in Ausarbeitung, wonach der Handel mit Alt- herigen Zusammensetzung als selbständige Organe bestehen, neben freiung der Genossenschaften fort, indem er eine Rundgebung ver- metallen, insbesondere auch mit Alte delmetallen einer fie treten aber Vertretungen der Arbeitnehmer aus breitet. Diese enthält die von vornherein irreführende Bemerkung. Ronzeffionspflicht unterliegen soll. Das Reichswirtschaftsministerium den kammerpflichtigen Betrieben. Ein Antrag, die bei den Hand­der finanzpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats habe einen hofft auf diese Weise den umfangreichen Schiebungen der privaten werkskammern schon bestehenden Gesellenausschüsse auszubauen, Gold- und Juwelen- Ankaufsstellen entgegentreten zu können. Beschluß gefaßt, wonach die Genossenschaften von der Umsatzsteuer wurde von den Arbeitnehmern abgelehnt mit der Begründung, daß diese Ausschüsse sich auf bestimmte Arbeitnehmerkategorien be­freizustellen sind. schränken. Ueber beiden Organen soll im Bereich jeder Handels­und Handwerkskammer ein paritätisches Gemeinschafts= organ errichtet werden. Selbständige Anträge der Handels- bzw. Handwerkskammer oder der Arbeitnehmervertretung in wirtschaft­anderen Bertretung regelmäßig vor oder in Ausnahmefällen gleich­wurde beschlossen, daß Konsum­genossenschaften, die ihre Warenverteilung auf den Kreis ihrer Mit­

Das ist nicht zutreffend. Denn lediglich die Doppel­besteuerung der durch Genossenschaften erzielten Umfäße foll vermieden werden. Die Kundgebung fährt fort:

lichen oder sozialen Angelegenheiten an Behörden müſſen der

Stadt- und Bezirksverordnete Magistrats- sowie Bezirksamtsmitglieder ,, Da auch dem Deutschen Reichstag ein ähnlicher Antrag zur Beschlußfassung vorliegt, sieht der Vorstand des Zentralverbandes Zusammenkunft heute, Freitag, den 15. Dez., abends 6 Uhr, zeitig mit der Absendung mitgeteilt werden. Auf Antrag der Kon= des Deutschen Großhandels sich veranlaßt, auf die außerordentlichen im Berliner Rathaus ( Plenarsißungsfaal), Eingang Königsfr. fumvereinsvertreter Gefahren hinzuweisen, die die Annahme eines solchen Antrages für den gesamten deutschen Handel zur Folge haben muß. Eine Frei­stellung der Genossenschaften müßte zwangsläufig den gesamten 1.Die neue Städte- und Landgemeindeordnung.- 2. Distuffion. mern oder der Handwerks- und Gewerbekammern zu sein brauchen. Referent: Landtagsabgeordneter Genosse Paul Hirsch .

deutschen Handel zwingen, für sämtliche Warengrup pen, die einer genossenschaftlichen Bewirtschaftung unterliegen, und

Tagesordnung:

fo steuerrechtlich bevorzugt würden, eine entsprechende Befreiung Wir ersuchen, vollzählig anwesend zu sein. Auch die Mitglieder des von der Umsatzsteuer durchzusetzen, um nicht im Wege der Steuer- Bezirksvorstandes find hierzu eingeladen. Ebenso haben auch Zu­gesetzgebung sich konkurrenzunfähig machen zu lassen. trift die Gemeindevertreter in der Umgegend von Groß- Berlin. Ferner würden die Verbände des gesamten Handels sich vor die Entscheidung gestellt fehen, entweder ihre Mitglieder genossen= Der Bezirksvorstand. schaftlichen Organisationen anzuschließen, oder sie zur selbständigen Gründung von Genossenschaften zu veranlassen.

Hypothekenzinsfäße und Geldentwertung.

Der Amtliche

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niedrig gehalten und die Profite erhöht werden, so ziehen die Kapita­Betriebserweiterungen bis zum Ueberfluß. Wenn die Löhne listen immer das Argument heran: Die Profite sind für die Rapi­talanhäufung( Affumulation) unbedingt nötig, damit diese zur Erweiterung des Produktionsapparates( Einrichtung neuer Be­triebe usw.) bereitgestellt werden fönnen. Der englische Schrift­steller A. Hobson entwickelt in feinem neuen Buch über die Ar­beitslosigkeit die Gefahren der Ueberprodukti- n: wenn Das Verlangen, den Handel bei der Umsatzsteuer wie die Preußische Presiedienst schreibt zu den Pressemeldungen über eine nämlich die Erzeugung über die der vorhandenen Kauftraft ent­Genossenschaften zu behandeln, ist natürlich ungerechtfertigt. angeblich bevorstehende Erhöhung der hypothekenzin& sprechende Berbrauchsmöglichkeit hinauswächst. Weniger zu ver­Beim Handel ist jeder Umsatz Geschäftsumfas, er erfolgt in fäße : Bon außenstehender interessierter Seite sind an die Staats- brauchen und mehr zu sparen ist nicht unbedingt eine wünschens der Absicht der Gewinnerzielung. Die Genossenschaften aber ver- regierung Anregungen gelangt betreffs annähernder Anpassung der tion der Welt bekräftigt diese Sähe. Es stellt sich heraus, daß in werte Sache. Die jüngst erschienene Statistik über die Stahlproduk­folgen mit der Unterverteilung der für ihre Genossen und mit deren Hypothekenginsfäge an die Geldentwertung. Diese Anregungen diesem Industriezweig die Leistungsfähigkeit der Be Geld eingekauften Waren fein Gewinnstreben bei dieser Unter- find in einer Verhandlung der beteiligten Stellen besprochen worden triebe die Absahmöglichkeit bereits lange übertroffen verteilung wirkt die Umsatzsteuer als eine überflüssige Härte, die und unterliegen gegenwärtig noch der Prüfung. Eine Formulierung hat. Das muß aber zur fortwährenden Wiederholung der Krisen schleunigst beseitigt werden muß. in der Form eines Gefeßentwurfs haben sie bisher noch nicht führen. Wenn aber der Handel seine Mitglieder veranlassen will, sich gefunden. genossenschaftlich zu organisieren, so wird die Berbraucherschaft dar­Das Goldzollaufgeld beträgt vom 20. bis einschließlich 25. 12. über nicht gerade entsetzt sein. Der Organisations3mang 1922 189900 bom Hundert. mürde sehr bald dazu führen, daß man auch im Handel mehr als Der Unterbau der Wirtschaftsverfassung. Im Verfassungsaus­bisher die geschäftstüchtigen und oft recht zweifelhaften Mitläufer, schuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats ist nach der TU. bei der

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Die Tagesordnung wird in der Bersammlung bekanntgegeben.

Die Bertrauensleute und Kommissions­mitglieder treffen sich um 82 Uhr im felben Lokal.

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