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Diese Erklärung Grillenberger's, welche jeben Zweifel| Reichstags vom 10. Januar 1886( Sten. Ber. S. 392) und zur deutschen Gewerbezählung

Mit keinem Worte nimmt er Notiz von derselben, das gegen schreibt er:

Was würde in Frankreich damals einem Abgeordneten ge­schehen sein, der offen in der Kammer eingeftanden hätte, er wolle fein Abgeordneten- Mandat nur dazu mißbrauchen, um die vertraulichen Mittheilungen des Kriegsministers in der Heeres Budgetkommission der Oeffentlichkeit zu verrathen?"

Als zweites amtliches Zeugniß führt Herr Blum, eine Rede unseres verstorbenen Genossen Hasenclever an.. Blum schreibt da:

Am 8. Januar 1887, furz vor der Auflösung des Reichs. ta gs wegen Verweigerung des Septennats und der Wehr vorlage, sagte Herr Hasenclever:

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vom 14. Juni 1895.

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über das Verhalten unserer Abgeordneten gegenüber even- dem Abgeordneten Dr. Göz in der Reichstagssigung vom tuellen vertraulichen Mittheilungen ausschloß, unter 5. Mai 1887( Sten. Ber. S. 445). schlägt Hans Blum seinen Lesern. Die bei den Arbeiten des Herrn Blum übliche In Nr. 299 des Vorwärts" hatten wir die neue deutsche Schlamperei zeigt sich zunächst wieder darin, daß Herr von Berufsstatistit einer Besprechung unterzogen und nur nebenbei Friesen im Jahre 1886 gar nicht Abgeordneter zum den Gewerbebogen mit ein paar Worten gestreift. Bei der großen Reichstag war, sondern erst im Februar gelegentlich der Wichtigkeit dieses Gegenstandes- werden doch die Ergebnisse sogenannten Faschingswahlen gewählt wurde. Daß die dieser Erhebung nicht nur wissenschaftlich von hohem Werthe Enthüllung also nicht am 10. Januar 1886 im Reichstage fein, insbesondere nach der Richtung des zahlenmäßigen Nach­gemacht sein fonnte, ist klar. weises der Fortschritte in der Aufsaugung der Klein betriebe durch die Großbetriebe, sondern auch auch einer Allerdings hat Herr von Friesen im Reichstag einmal Reihe gesetzgeberischer Maßnahmen für lange Jahre als zahlen­in Enthüllungen über die Sozialdemokratie" gemacht, das mäßige Grundlage bienen verlohnt es sich wohl, der Gewerbe­war aber am 10. Januar 1889 und das Nähere darüber zählung ein paar besondere Betrachtungen zu widmen. Ueber den landwirthschaftlichen Fragebogen, die sogenannte ist auf Seite 372. f. im Sten. Ber. nachzulesen. Herr von Friesen führte in der betreffenden Landwirthschaftskarte fönnen wir uns furz faffen. Um einem Sigung aus: der wichtigsten statistischen Prinzipien, der Vergleichbarkeit mit Wir haben Beweise in die Hände bekommen, die ein früheren Erhebungen gerecht zu werden, lehnt sie sich zweckmäßig Licht darauf werfen, warum unsere Wähler den Herren Sozial- an das 1882er Formular an, nur sind einzelne Fragen präziſer demokraten ihre Stimmen nicht gegeben haben. Sie baben auf gefaßt oder genauer ausgeführt. Während z. B. 1882 nach der dem Tage in St. Gallen am 8. und 4. Oftober 1887 einen Größe der zur Haushaltung gehörigen Fläche gefragt und Bericht erstattet über ihre Kassenverhältnisse; in diesem Berichte erst in den Erläuterungen hinzugefügt wurde, daß hierunter haben sie angegeben, daß sie 52 907 M. aus Frankreich zu den Wirthschaftseinheit, also nicht rechtliche zu verstehen sei, iſt Wahlen bekommen haben.( hört! hört!) Daß das fächsische diesmal gleich nach der Größe der von der Haushaltung aus Bolt teine Luft hat, Herren zu wählen, die aus Frankreich zu so überaus wichtigen Besitzverhältnisses war 1882 nur die Pachtung bewirthschafteten Gesammtfläche gefragt worden. Hinsichtlich des den Wablen unterstützt werden, das ist wohl sehr erklärlich." Auf diese Anzapfung antwortete unser Genosse Bebel erfragt worden, 1895 ift eine weitgehendere Detaillirung eingetreten, in derselben Sigung in Gestalt einer persönlichen Bemerkung manch neuen Aufschluß geben und somit die Beurtheilung der die, wenn fie gut ausgearbeitet wird, über die Befihvertheilung 2c. eftalt eine fofort wie folgt: sozialen und ökonomischen Verhältnisse in der Landwirthschaft Der Abgeordnete Frhr. v. Friesen hat bezug genommen auf wesentlich fördern wird. So wird gefragt nach der Größe des den Kassenbericht, der auf dem St. Gallener Kongreß erstattet auf Halbscheid oder gegen einen anderen Ertragsantheil be= wurde, und der Berichterstatter war ich, und hat behauptet, daß wirthschafteten Landes", nach dem Antheil am Gemeindeland 50 000 m. aus Frankreich an den Wahl-( Almend, Gemeindelose, Bürgerſtück) zur zeitweiligen Benutzung, fonds sozialdemokratischen Partei geleistet worden nach der Größe des" Deputatlandes"( d. i. Kartoffelland, Lein­Diese ganze Behauptung ist total falsch land und dergl. als Theil des Lohnes). Leider ist hier seien. und ich fordere Herrn von Friesen und unwahr, der feine Frage nach gar Güte des Bodens gestellt. auf, mir den offiziellen Bericht zu zeigen, in dem diese An- 63 wäre ja auch sonst Gefahr vorhanden, daß den gabe steht. Agrariern höchst unangenehme Thatsachen weiter bekannt würden, Meine Herren, die Sache ist so, die ganze Summe, die die auf ihre so überaus väterliche Arbeiterfürsorge doch ein be­aufgeführt ist, bezieht sich auf das Ausland überhaupt, und denkliches Streiflicht werfen würden, zum Beispiel wenn sich so darunter sind weit über 40 000 m. aus den Vereinigten herausstellte, daß das dem Arbeiter als Theil des Lohnes eine Staaten von Amerita. Die übrigen Summen sind aus geräumte Deputatland zum großen Theil auf minderwerthigem der Schweiz , aus England u. f. w. und aus Frankreich Sandboden liegt u. f. w. sind im ganzen vielleicht leider nur 300 Frants eingegangen."

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Wenn Sie das Bolt(!) durch das Sozialistengeset so arg quälen, dann können Sie auch in Zeiten der Gefahr auf das Bolt sich nicht verlassen( Lachen). Und am 12. Januar( Sten. Bericht S. 362) ſette er hinzu: Ein Krieg( gegen Frankreich ) erscheint dem arbeitenden Volk als gar keine Gefahr." Ferner S. 364: Wir werden uns der Abstimmung enthalten( ab)- wie 1870! Wir wollen diesen häuslichen Krieg(!)- Senn weiter ist es doch nichts nicht stören." Für die Schlamperei, mit der Herr Blum seine Artikel zusammen stolpert, ist es bezeichnend, daß Hasenclever am 8. Januar 1887 überhaupt nicht gesprochen hat. Die am 12. Janaur gehaltene Rede unseres Genossen, aus der Herr Blum einzelne Säße heraus geriffen hat, um dadurch ein total entstelltes und gefälschtes Bild zu geben, lautet wie folgt( St. B. S. 362):

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M. S. ! Es ist ganz etwas anderes, wenn Sie im Lande felbst das Bolt zur Bertheidigung seiner Interessen aufrufen fönnen. Wenn Sie das Volt so stellen, daß es dem Vaterlande treu sein will, wenn Sie solche Einrichtungen treffen, dann wird feine Kriegsgefahr vorhanden sein. Aber wenn Sie das Bolt durch das Sozialistengesetz, durch Polizeimaßregeln, durch die sogenannte Buttfamerei fo arg quälen, dann können Sie auch in Zeiten der Gefahr auf das Volt sich nicht verlassen.( Lachen.) Wenn Fürst Bismard erklärt hat, daß die Männer, welche Unglück durch ihr Verhalten über das Vaterland herauf beschwören, eigentlich zur Verantwortung gezogen werden müßten, so will ich dem nicht widersprechen. Aber ich erkläre, wenn er alle Leute, die schon Unglück über das Vaterland herauf­beschworen haben, zur Rechenschaft dereinst einmal ziehen will, so fann er sich in seiner Nachbarschaft umsehen, von wo aus so viel Unglück gegenwärtig über das Vaterland heraufbeschworen, daß ein Krieg unter Umständen dem arbeitenden Volkt als gar feine Gefahr erscheint. So steht die Sache!

tlärte Hasenclever:

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Die Bemerkung wegen dem häuslichen Krieg", welche Blum in einer Form bringt, als ob Hasenclever einen eventuellen Krieg in Frankreich damit habe bezeichnen wollen, befindet sich auf Seite 366 der der Steno­graphischen Berichte und bezieht sich auf Anträge der liberalen Parteien, die Präsenzziffer nur auf drei statt, wie die Regierung verlangte, auf sieben Jahre zu be­willigen, Jn bezug auf diesen nebensächlichen Punkt er Wir werden nun bei der Abstimmung, ob sie heute, ob sie morgen fommt, bei allen diesen Amendements, auch beim Amendement Payer, uns der Abstimmung enthalten.( Ausruf: Ah!) Wir wollen diesen häuslichen Krieg denn weiter ist er doch nichts nicht stören; für uns ist es teine Prinzipien­frage, ob drei Jahre, ob sieben Jahre." Herr Blum behauptet weiter in seinem Artikel, daß die sozialdemokratische Partei 1887 als Großpensionärin Frankreichs in den Wahlkampf gezogen sei. Und zwar soll dies ganz in " denselben Gesinnungen und Absichten gefchehen sein, welche jene unbekannten fozialdemokratischen Pensionäre Boulangers bis zum Borabend des Striegsausbruchs" in ihres Herzens Schrein ver­schlossen. Denn das amtliche Parteiblatt, der Sozialdemokrat", brachte im Januar 1887 an feiner Spize die Quittungen über die aus Frankreich an die deutsche Sozialdemokratie für Reichstagswahlen eingelaufenen sehr bedeutenden Bei träge. Und unmittelbar darunter, als Gegenleistung, franzöfifchen Spendern die vaterlandslose Gesinnung der einen Leitartikel zu den Reichstagswahlen", welcher den deutschen Sozialdemokratie zur weitestgehenden Verfügung stellte.

Denn da heißt es:

Die Reichstags- Wahlen bedeuten nichts anderes, als einen Protest gegen alles, was im Reiche besteht, gegen das Reich felbst, gegen die taiferliche Regierung, gegen die Gesellschafts. ordnung, gegen die Heeresmacht des Reiches, gegen die Produktions­weise, furz gegen alles."

Enthüllt sollen nach Blum alle diese Dinge sein durch die Abgeordneten v. Friesen in der Sitzung des

Sie wollen wissen, wie sich dies zugetragen hat? Habe ich Ihnen gesagt, daß Herr de Marnand( der Vater) vor acht Monaten gestorben ist? Sein Sohn war kaum Herr des Vermögens, als er sich daran machte, es mit einem höllischen Durst zu vertrinken. Was mein Schwager in diesem Winter an Yvorne fließen, an Champagner schäumen ließ! Wie oft hat der Unglückliche seine Vernunft im Glase gelassen!

über

der

Statt die von Bebel geforderten Beweise für seine Behauptung beizubringen, quittirte der sächsische Junker über die ihm applizirte Ohrfeige wie folgt:

Auch hinsichtlich der Benuhung landwirthschaftlicher Maschinen ist eine bemerkenswerthe Erweiterung des Fragebogens eingetreten. 1882 begnügte man sich noch damit, fünf Arbeitsmaschinen zu erfragen, 1895 ist diese Bahl auf 10, also das Doppelte gestiegen, auch ein Zeichen dafür, daß unsere Landwirthschaft aus dem Der Herr Abgeordnete Bebel hat mich aufgefordert, ihm alten kleinbäuerlichen Betrieb, wo der Bauer mit eigener Hand den Machweis darüber zu bringen, daß in dem Rechenschafts- und den althergebrachten Geräthen. den ererbten Acker bestellt, bericht die 50 000 M. aus Frankreich gestammt hätten. Ich fich immer mehr in moderne großkapitalistische Unternehmungen gebe zu, daß ich mich darin irren fann, daß sie nicht umwandelt, daß auch hier mehr und mehr an stelle der Hand- die allein aus Frankreich , sondern auch aus Amerika und anderen Maschinenarbeit tritt. Außer den Fragen nach dem Viehstand folgen schließlich Staaten eingegangen find. Sie sind aber sicher vom Auslande eingegangen, und Herr Bebel hätte die 50 000 art noch ein paar Fragen über die landwirthschaftlichen Neben­auch genommen, wenn sie aus Frankreich gegewerbe. Ueber die landwirthschaftlichen Arbeiter, tommen wären, denn er hat gesagt: leider haben wir aus die doch gewiß mit in erster Linie zum Landwirthschaftsbetriebe gehören, über ihre Bahl, ihre Stellung, als Tagelöhner, als Inft­Frankreich nur 300 W. bekommen. Daß Herr Blum diese schmähliche Retirade seines mann, als Hofgänger, als Knecht oder Magd, über ihr Ges Landsmannes und Kartellbruders verschweigt und ebenso schlecht, über ihren Zivilstand( ob verheirathet) u. s. w., darüber verlautet nicht das mindeste. Auch nach der Verwendung jugend­die Richtigstellung unseres Genossen Bebel, ist selbst- licher Arbeiter wird natürlich nicht gefragt. Es wäre boch auch verständlich. ärgerlich, wenn zahlenmäßig festgestellt würde, wieviel arme Was die weiteren Angaben Blum's betrifft, wonach Kinder 3. B. die Schule versäumen müssen, damit die für Ord­Dr. Göz enthüllt haben soll, daß der Sozialdemokrat" im nung, Sitte und Profit fämpfenden Zuckerbarone ihre Rüben Dies gänzliche Ignoriren Januar 1887 an seiner Spize die Quittungen über die aus billig verziehen lassen tönnen. Frankreich an die deutsche Sozialdemokratie für Reichstags- der Verhältnisse der Landarbeiter ist in der That auffallend, als schon private private Vereinigungen, wahlen eingelaufenen sehr bedeutenden Beiträge" enthalten um fo auffallender, habe, und daß als Gegenleistung" dafür unmittelbar wie der Verein für Sozialpolitit, sich bemüht haben, diese darunter" ein Artikel gestanden habe, welcher den fran- empfindliche Lücke durch private Erhebungen auszufüllen. zösischen Spendern die vaterlandslose Gesinnung der deutschen Sozialdemokratie zur weitestgehendsten Verfügung stellte", so wissen wir nicht, ob Blum seinen Parteigenoffen auch falsch oder ob er ihn ehrlich zitirt.

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durch amtliche Zeugnisse à la Blum Was wir aber wissen und jeden Moment zwar nicht - aber durch die be durch amtliche Zeugnisse à la Blum treffenden Nummern des genannten Blattes beweisen können, ist, daß die Angaben des Blum'schen Artikels auch in diesem den fünf Nummern des Sozialdemokrat", welche im Monat Punkte von A- 3 erfunden und erlogen sind. Weber in Januar 1887 erschienen find, befindet sich ein Artikel, in dem das von Blum enthüllte" Zitat enthalten ist, noch hat jemals ein solcher Satz überhaupt in dem genannten Blatte gestanden. Das Bitat ist eine aus den Fingern ge­fogene Lüge.

Was aus Frankreich überhaupt an Geld tam zu den 87 er Wahlen, darüber hat Bebel vorstehend klaren Wein eingeschenkt. So also sehen die ,, amtlichen Zeugnisse" des Herrn

Blum aus.

scheint in der That, als ob die amtliche Statistit, ebenso wie der Bund der Landwirthe, die Nothlage der Landwirthschaft nur darin erblickt, daß die fallende Grundrente die ewig leere Tasche die Agrarier nicht mehr ausreichend füllt, aber die Nothlage der Landarbeiter ja Bauer, das ist ganz was anderes. Die neue deutsche Statistik hat höhere Aufgaben, als daß sie sich hierum fümmern fönnte.

Weit höheres Interesse bietet uns der Gewerbebogen, aus deffen Ergebnissen nachher ein genaues Gesammtbild der deutschen ber Fragen aus( 14 zum theil sehr ausführliche und detaillirte gewerblichen Thätigkeit hervorgehen soll. Er zeichnet sich schon Fragen und zwei Anhänge).

Während vor der Gewerbefreiheit die einzelnen Zweige ges werblicher Thätigkeit scharf von einander abgegrenzt und daher statistisch leicht erfaßbar war, änderte sich dies nacher vollkommen. Die fiarren Grenzen wurden fließend und die Statistik sah sich Was es aber mit den bedeutenden Beiträgen" auf sich plötzlich Etablissements gegenüber, die verschiedenartige Gewerbe hat, welche angeblich aus Frankreich geflossen und im in fich vereinigten, die sich daher in die Rubriken, in welche die Statistit die gesammte gewerbliche Thätigkeit zerlegt, nirgends Januar 1887 an der Spitze des Sozialdemokrat" quittirt einreihen fonnten. Man greift daher auch diesmal wieder zu sein sollen, so konstatiren wir, daß während des ganzen dem Mittel, diese Unternehmungen, die mehrere Gewerbe in sich Monats nur in der Nr. 5 ein Beitrag aus Frankreich vereinigen, in soviel selbständige Betriebe zu zerlegen, als sie Be­quittirt ist und zwar lautet diese Quittung: P. H. Lyon triebe enthalten, ganz unbekümmert darum, daß hierdurch ein 5 Frks. ganz falsches Bild von unserer gewerblichen Thätigkeit entsteht, daß so zahlen entstehen, die nur fittiv gemacht sind, denen nichts Thatsächliches entspricht. Die Zahl der einzelnen Eisenbahnzüge macht nicht den Werth der Eisenbahnen aus, sondern ihr Jneinander­arbeiten, das einheitliche planmäßige Gefüge diefer gewaltigen Organisation. Was sagt mir das, wenn ich weiß, in einer Stadt besteht ein Kohlen- und Eisen- Bergipert, ein Hochofen, Unsere Leser werden jetzt begreifen, warum das eine Eisengießerei, gegenüber der volkswirthschaftlich so eminent Ich würde Ihnen von dieser unangenehmen Seite feines Lebens nichts erzählen, wenn sie nicht die Ursache seines Leipziger Tageblatt " trotz der Blum'schen Beweise" nach wichtigen Thatsache, daß diese vier Etablissements einer einheit Todes gewesen wäre. Am Abend des 28. März hatte mein Quittungen über die ausgezahlten Bestechungssummen lichen Produktion von Eisenwaaren dienen? Und was nüht dieser Auflösung eines Betriebes in feine einzelnen Theile Echwager nach einem sehr reichlichen Souper mit Kameraden schreit, wie der Hirsch nach frischem Waffer. die Joee, eine Rahnfahrt bei Mondschein zu machen. Das Tageblatt fennt den Werth der Blum'schen Bes bei den detaillirten Fragen gegenüber nachher eine färglidhje außerdem wird durch diese widernatürliche Trennung noch Wahrscheinlich waren die Herren weder im Kopf noch in weise", es weiß, daß es sich dabei nicht nur um Fälschungen, Nennung des Gesammtbetriebes, wie sie Frage 14 fordert? Und den Füßen mehr fest. Der Kahn schlug um, man eilte sondern auch um dumme und plumpe Lügen handelt, hinter das erreicht, daß die Kleinbetriebe weit zahlreicher erschienen benen gar nichts steckt und die nur Beugniß ablegen für als sie in Wahrheit sind, während die weitgehende Affumulation sofort herbei, um die Unvorsichtigen zu retten. Herr der Industrie im Dunkel bleibt. de Marnand, der am längsten im Wasser gewesen war, die blinde und ohnmächtige Wuth unserer Gegner. Herr Blum erzählt im Eingange seines Artikels, daß In der Berufsstatistik ist die Einheit, auf welche die Er wurde bewußtlos in das Haus getragen. Eine Stunde in dem Prozeß, den er gegen uns angestrengt hat, das hebung zurückgeht, das einzelne Individuum, deſſen Beruf sie er­später war alles zu Ende. Eine Kongestion, sagte uns Gericht zur Annahme kam, daß er zwar die Behaup fragt; in der Gewerbestatifit iſt es der einzelne Betrieb; ſein der Arzt. Sie können sich denken, welche Unruhe dieser Unglücks- tungen in seinem Werke gutgläubig aufgestellt habe, daß Besitzer, die Art und Dauer des Betriebes, die in ihm be­schäftigten Arbeiter, die in ihm benutten Maschinen, das sind fall mit sich brachte. Aber dies allein hinderte mich nicht, fie aber nicht erwiesen seien." Mit dem Besigverhältniß beschäftigen fich 6 Fragen. Ihnen zu schreiben. Wir wollten nicht, daß Sie durch eine In dem betreffenden Prozeß gegen uns hatte sich Herr die Momente, worauf der Gewerbebogen sein Augenmerk richtet. der üblichen Traueranzeigen in Ihrem Krantenbette über- Hans Blum geweigert, sein Beweismaterial vorzuführen, Frage nach Name und Firma, 2 nach der Wohnung des Besitzers, rascht werden sollten und haben einige Zeit gewartet in der dasselbe konnte also vor Gericht nicht auf seinen Werth ges 6 nach den Kompagnons, 7 ob eine Gesellschaft oder Storporation Hoffnung, daß dieser Brief Sie wieder wohlauf finden prüft werden. Jetzt kennen wir dies Material und wir. f. w. Besitzerin ist, 8 ob Bächter, Administrator u. f. w., und haben nachgewiesen, daß es Sa z für Gaz gefälscht 9 ob das Gewerbe den Hauptberuf oder nur eine Neben­beschäftigung des Besizers ausmacht? Wie ersichtlich, wird das Schreiben Sie uns bald, und glauben Sie sowie Ihre ist, oder aus frei erfundenen Lügen besteht. In Zukunft wird kein Richter mehr Gutgläubigkeit hin ausreichend erfragt, was ja in einem Klassenstaate, wo der Besitzverhältniß mit aller Sorgfalt und nach allen Richtungen Mutter an unsere herzliche Zuneigung. annehmen können, sondern es wird nur mehr die Thatsache Besitz das Maßgebende ift, weiter nicht Wunder nehmen kann. Ihr ergebener zu konstatiren bleiben, daß mit einer Frivolität ohne gleichen Hinsichtlich des Gewerbebetriebes selbst wird in Frage 3 René las den Brief noch einmal, wie wenn er fürchtete, gegen die größte politische Partei Deutschlands die Ver nach dem Eig, in Frage 4 nach der genauen Art respettive der Spielball einer Einbildung zu sein. Er erwog alle leumdung in die Welt geschleudert wurde, ihre Führer Spezialität gefragt, während Frage 5 die Dauer des Betriebes Säge aufs genaueste und suchte in die Gedanken des haben gegen Bestechung die Hand zum Landesverrath im Jahre, also die Saisonarbeit, berührt. Hier lag noch eine Frage nabe, die für die Produktion eines Gewerbebetriebes von Echreibers einzubringen, er glaubte zwischen den Zeilen geboten. Der Verleumber ist entlarvt sein Urtheil brauchen größter Wichtigkeit ist, die Frage, ob die betreffende Unter­Annette zu sehen, die nicht untröstlich war, und als er daran Doch hat man es offenbar vorgezogen, über diesen figlichen dachte, was von nun an Möglichkeit war, wurde er ganz wir nicht niederzuschreiben, jeder anständig Denkende wird nehmung einem Kartell, Ringe oder bergleichen angehört. es selber finden. Punkt den Mantel des Schweigens zu decken. Gine Sache, bleich und seine Augen flammten. womit sich nicht nur der Parteitag der Sozialdemokratie, ( Fortfezung folgt.)

würde.

Henri Roveray."

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