1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 23.
Parlamentsberichte.
24. Sigung vom 26. Januar 1895. 2 Uhr. Am Tische des Bundesraths: Mehrere Kommissarien. Eingegangen ist der Gefeßentwurf betreffend die anderweitige Ordnung des Finanzwesens des Reiches und der Entwurf eines Zabatsteuer Gesetzes. In der Fortsetzung der ersten Berathung des Gefeßentwurfes betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschifffahrt erhält das Wort der
$
Sonntag, den 27. Januar 1895.
Darauf wird die Vorlage an eine Kommission von 21 Mits gliedern überwiesen. Es folgt die erste Berathung des Gesezentwurfs, betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Flößerei.
12. Jahrg.
lament nöthigte die Regierung dazu, endlich einmal Ernst zu machen mit der Wiederholung der Berufs- und Gewerbezählung. Diese Statistik ist aber von vornherein schlecht angelegt, weil man den rechten Augenblick versäumt hat, um ein internationales Schema für diese Statistik aufzustellen. Es ist Abg. Placke: Gegen den vorliegenden Entwurf find Ein- fein internationaler statistischer Rongreß vergangen, ohne daß man wendungen in der Deffentlichkeit so gut wie gar nicht gemacht Vorschläge machte, solche internationalen Schemata aufzustellen, worden. Nur der Vorwärts" hat den Entwurf hart angegriffen die es möglich machten, die Statistik der verschiedenen Länder und gemeint, daß durch denselben die Floßmannschaften in die zu vergleichen. Auch auf dem Petersburger Kongreß war ein Kategorie der Dienstboten herabgedrückt würden. Das ist ein Entwurf vorgelegt worden. Der damalige Direktor unseres bewußter Irrthum. Aus dem Gesetzentwurfe selbst und aus den Statistischen Bureaus , den Fürst Bismarck fortgerommelt hat, Motiven geht flar hervor, daß die Floßmannschaften als gewerb Dr. Engel, hat einen vortrefflichen Entwurf einer internationalen liche Arbeiter den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung unterliegen Statistit aufgestellt, aber man wollte teine internationalen und hinsichtlich ihres Verhältnisses zu ihren Arbeitgebern der Zuständig statistischen Vergleiche anstellen. Man hat aber auch alles gefeit der Gewerbegerichte unterworfen sind. Der Schreiber jenes than, um die Ergebnisse der heimischen Statistik unklar und un Artikels ist weder mit den Verhältnissen der Schiffe noch den brauchbar zu machen. Schon die Aufschrift der Vorlage gefällt jenigen der Floßmannschaften vertraut. Diese werden sich für mir nicht. Das Wort Gewerbezählung ist unglücklich so ungebetene Anwälte bedanken. Ich beantrage die Vorlage der gewählt. Darunter versteht man nicht nur industrielle vorbin niedergesetzten Kommission für die Binnenschifffahrt zu Gewerbe, sondern auch Landwirthschaft, Verkehr und überweisen. Tort wird sich über einige wenige der Abänderung Handel. 3 wäre angebracht, Berufs- und Betriebs bedürftigen Paragraphen(§§ 16, 22 und 28) leicht eine Ver- erhebungen" zu fagen. Es handelt sich um Erhebung der Bes ständigung erzielen lassen. triebe der Landwirthschaft, Handel und Industrie. Die Regierung hat uns nicht nur 13 Jahre auf eine neue Berufsstatistik warten lassen, sondern hat es auch zu verhüten gesucht, daß die Kritit, Presse und Abgeordnete auf diese Vorlage vorbereitet sind. Mit sonderbarer Geheimnißträmerei hat man die Formulare für die Gewerbezählung geheim gehalten, und nur durch einen glücklichen Zufall, dadurch daß ein sozialdemokratisches Blatt sich als freiwilliges Amtsblatt aufthat und die Formulare veröffentlichte, ist es möglich geworden, daß Prof. Haffe eine sehr eingehende Kritik verfassen konnte. Was ist denn geheimnißvolles an den Formularen, daß man sie verheimlichte wie eine Jungfrau den ersten Liebes. brief, den sie bekommt? Ueber die Formulare läßt sich doch reden, und man muß darüber reden. Hier ist eine Kommiffiones berathung unbedingt nöthig.
Abg. Rickert schließt sich diesem Antrage an. Abg. Weber( Bayern , 3.) wünscht namentlich eine ander weitige Regelung des Pfandrechtes an den Flößen.
Abg. Zimmermann( Reformpartei): Es ist fraglich, ob die Vorlage die Absicht, eine gesicherte Rechtslage für die Schiffer zu schaffen, erreichen oder ob sie nicht vielleicht die entgegengesezte Wirkung haben wird. Der Regierung müßte vor allem daran gelegen sein, den Schiffern die Rechte zu sichern, welche ihnen eine volle Ausnuzung ihres Berufes ermöglichen. Bei der Besprechung der Verlage sind nur Kaufleute, Vertreter des Handels und der Schifffahrts Gesellschaften gehört worden, aber nicht die praftischen selbst fahrenden Schiffer. Die Erwartungen der legteren sind durch die Vorlage sehr enttäuscht, denn ihre Klagen find nicht ungerechtfertigt gewesen. Die fertige Vorlage ist allerdings veröffentlicht worden, als Sachverständige sind aber nur Vertreter des Großfapitals gehört worden, welche das Echiffergewerbe aufs äußerste zu drücken in der Lage sind. Diese Sach- Abg. Gerisch( Soz.): Auch ich schlage namens meiner verständigen nehmen ja einen besonderen Standpunkt ein, insofern Freunde vor, den Entwurf derselben Kommission, die das Binnen fie die Schifffahrt nur kaufmännisch betreiben. Unter den schifffahrts- Gesetz zu berathen hat, zu überweisen. Der Regietaufenden von Schiffern hätten sich wohl geeignete Sach- rung wäre hier eine sehr dankbare Gelegenheit gegeben gewesen, verständige befunden. Der Vorwurf ist nicht widerlegt, daß der die Grundsäge der kaiserlichen Botschaft von 1890, wonach es Minister von Schelling dem Zentralverein Zentralverein der Strom- Aufgabe der Staatsgewalt sein sollte, die Dauer und Art der und Binnenschiffer die Veröffentlichung der Vorlage Arbeit so zu regeln, damit die Gesundheit gewahrt werde, zu mit der Motivinung abgelehnt abgelehnt habe: habe: Er beabsichtige verwerthen. Leider ist in dem vorliegenden Gesezentwurf feinem die Beschlüffe des Bundesraths zu veröffentlichen. ter berechtigten Wünsche der Flößer Rechnung getragen worden. Die allgemeine Unzufriedenheit hat ihre Hauptursache in der rück- Mit der Bestimmung, daß der Floßführer vor Antritt der Reise fichtslosen Behandlung der Bürgerschaft. Die Brutstätte der dafürzu sorgen hat, daß das Floß fest und dauernd verbunden, gehörig Die Formulare umfassen Haushaltungslisten, LandwirthSozialdemokratie liegt nicht so sehr bei den Agitatoren, als viel- ausgerüstet und hinreichend bemannt ist, ist den Flößern allein nicht schaftslisten und Gewerbelisten. Ich will hier nur in großen mehr gerade in den oberen Kreisen. Selbst gutgesinnte Kreise gedient. Der Staatssekretär hat gestern, um die Nothwendigkeit eines Bügen feststellen, was an den Formularen gut und was ver treibt man allmälig in die Opposition, die Vorlage läßt die Drts- polizeilichen Zwanges darzuthun, auf den großen Schaden verbesserungsbedürftig ist. Die Vorlage bietet nichts weiter, als gebräuche unberührt. Diese werden aber von den Spediteuren wiesen, welcher durch ungenügend bemannte Flöße angerichtet was Profeffer Mischler, ein amtlicher Statistiker, richtig genannt durch besondere Schlußscheine völlig außer Acht gelassen. werden könne. Derartige Fälle fommen außerordentlich selten hat: eine Schale ohne Kern, einen Rahmen ohne Bild. In der Besonders bedenklich ist die Anlehnung der Vorlage an das vor. Biel häufiger sind die Fälle, wo durch ungenügende Aus- Vorlage steht nichts als: lieber Reichstag , du haft zu bestimmen, daß Seerecht, denn sie enthält danach eine erhebliche Verschärfung rüstung der Flöße Schäden entstehen. Zu den nothwendigen ein Gesetz gemacht werden soll; aber was da hinein tommen soll, der bisherigen Haftgrundsäße. Das ist eine ungerechte Belastung Ausrüftungsgegenständen würde auch ein Rettungstahn gehören. hat der Bundesrath zu bestimmen. Es ist staatsrechtlich der Schiffer zu gunsten der Großfapitalisten ind der großen Der Abg. Place hat erklärt, daß die Flößer sich für unberufene un möglich, daß ein Faktor der Gefeßgebung Gesellschaften. Namentlich in bezug auf die Kohlenverfrachtung Anwälte, die sie auf die Stufe der Tienstboten stellen, wie dies über den Inhalt eines Gesezes nichts erfährt. macht sich der kapitalistische Einfluß geltend. Daß dem Schiffer durch einen Artikel im Vorwärts" und gestern durch meine Aus: Worauf es ankommt, der statistisch- methodische Kern, steht nicht sein Pfandrecht am Gut gefürzt werden soll, ist auch kein führungen geschehen sei, bestens bedanken würden. Ich habe in dem Gesetz, es müßte wenigstens ein Resumee hineinkommen Fortschritt. Aus den Kreisen der Schiffer heraus ist dem gegenüber zu erklären, daß nicht durch uns, sondern durch von dem, was wir fordern, die Quintessenz der Formulare für Der Wunsch nach Einführung einer bestimmten den vorliegenden Gesetzentwurf die Flößer wie auch die Echiffs die verschiedenen Gebiete; oder es muß mindestens festgestellt Arbeitszeit Laut geworden.& 3 war vorgeschlagen mannschait mit den Dienstboten auf eine Stufe gestellt werden, werden, daß die Gemeinden und die Einzelstaaten den sozialworden, diese festzusehen für die Zeit von 5 Uhr und daß wir uns gerade gegen tie Bestimmung, welche der Polizei das politischen Anforderungen genügen. In der Haushaltungsliste morgens bis 8 Uhr abends, wenn sich das Schiff auf der Recht giebt, den Flößer mit Gewalt auf das Floß zurückzuführen, ist ja sehr zu begrüßen, daß die Jugend, die erwerbsunfähigen Fahrt befindet, und von 7 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, wenn auf das entschiedenste ausgesprochen haben. Kinder unter 14 Jahren, nicht mehr summarisch aufgezählt gelöscht wird. Nachdem selbst der sozialdemokratische Abgeordnete Wir sind es gewesen, die Protest erhoben haben gegen die werden wie 1882, sondern die ganze Bevölkerung mit Namen Gerisch erklärt hat, daß den Leuten Zeit gegeben werden müsse, Stellung der Flößer unter die Polizei. Der Flößer darf nach aufgeführt werden soll. Bei der letzten Zählung vor 13 Jahren um Sonntags in die Kirche gehen zu können, wird hoffentlich dem vorliegenden Gesetzentn urf das Floß ohne Erlaubniß des wurden 400 000 Personen, d. h. 1 pet. gar nicht gezählt; in auch das Zentrum sich nicht dieser Forderung gegenüber ab- Floßführers nicht verlessen. Tann hätten sich aber auch die Ver- Berlin wurden 12 840 Kinder gar nicht gezählt, trotz des damaligen lehnend verhalten. Eine Agitation gegen diesen Gesezentwuri faffer des Gesetzes die Frage vorlegen sollen, wo der Floßmann folossalen Apparats. Eine technische Werbefferung ist es auch, hat sich bis jetzt erst sehr wenig geltend gemacht und wenn es über Nacht bleibt. Ich bin feit überzeugt, daß wenn einer der daß man nicht mehr die vage verschwommene Altersfrage stellt, Der sozial gefchehen ist, fo tamen die Klagen aus den betheiligten Kreisen Herren Geheimräthe oder einer der Begutachter, die an dem sondern die Frage nach dem Geburtsdatum. der Schiffer, von Leuten, die nicht begreifen konnten, Gesetz nichts auszusehen wußten, gezwungen worden wären, nur politische Schwerpunkt der Aushaltungsliste liegt in den§§ 8-14 daß die Regierung, welche sozialreformatorische Bestrebungen eine Nacht in einer solch elenden Hütte zuzubringen, in der die und 15-17. Ich habe Ihnen einen Sonderabdruck der Leipziger verfolgt, das Großkapital einseitig begünstigt. Die Re- Floßmannschaft kampiren muß, daß wir dann sofort entsprechende Volkszeitung" vorgelegt, damit Sie über die Formulare orientirt sind. gierung baut Kanäle und verbessert Wasserstraßen, aber Schußbestimmungen in dem Gesezentwurf vorgefunden hätten. In den Fragen 8-14 wird der Beruf und Nebenberuf ermittelt. nicht zum Nußen des schaffenden Volkes, sondern um wenigen Für die Sicherung der Gesundheit der Flößer muß mehr wie Wir haben einzuwenden, daß bei der Erhebung der Nebenberufe Bevorzugten die Taschen zu füllen. Wenn das allgemeine bürger- bisher Sorge getragen werden. Die Leute sind allen Unbilden nicht ermittelt wird, wie lange die in Nebenberufen thätigen und wie viel sie für diese liche Gesetzbuch ebenso ausfällt wie diese Vorlage, so haben wir der Witterung ausgefeßt, es faulen ihnen oft die Stiefel von den Kinder beschäftigt werden etwas Nettes zu erwarten! In der gegenwärtigen Gestalt ist Füßen, und da soll der Floßführer das Recht haben, den Floß- Beschäftigung erhalten. Es ist eine sozialpolitisch festder Entwurf nicht annehmbar. Er würde einen bedeutsamen mann unter allen Umständen auf dem Floße festzuhalten. stehende Thatsache, daß nicht Zehntausende, sondern Zweig des Erwerbslebens auf eine ganz unverantwortliche Weise Ebenso nöthig ist, daß festgestellt wird, wie lange im hunderttausende von Kindern in der schmähNeben Berufen Weise in solchen schädigen. Pflicht des Reichstages ist, in der einseitigen Be- äußersten Falle die Arbeitszeit dauern darf. Der Beruf der lich sten günstigung des Großkapitals Wandel zu schaffen. Flößer ist außerordentlich gefahrvoll und er wird es doppelt, ausgebeutet werden, beim Zeitungsaustragen, Regelaufstellen, Abg. Wellstein( 3.): Die Haftpflicht für die fleineren und wenn, wie es gegenwärtig üblich ist, die Arbeit noch in den Gepäckaustragen, Kinderwarten, alles noch außerhalb der Schulmittleren Schiffer ist in dem Entwurf viel zu scharf gefaßt. Nachtſtunden fortgesezt wird. Es muß durch das Gesetz be- zeit. So fand ich 12 Uhr nachts einmal einen Schlofferlehrling. Die Bestimmungen über die Arbeitszeit, wie fie der stimmt werden, daß die Arbeitszeit nur von Sonnenaufgang bis Auf meine Frage sagte er, er fäme vom Regelaufstellen und sein Vorredner vorgeschlagen, gehörten taum in dieses Gesetz zu Sonnenuntergang dauern darf. In gleicher Weise, wie ich Bruder mache es ebenso. Das entgeht dem Auge des Fabrikhinein. Diesbezügliche Wünsche wären besser an die Kommission dies gestern bei Berathung des Schiffergesetzes gethan habe, muß inspektors. Ebenso mache ich auf den schmählichen Blumen für Arbeiterstatistit zu richten. Die Beschuldigung, die gegen die ich auch in dem vorliegenden Entwurf die Bestimmung be- handel aufmerksam, zu dem man zarte Wesen in verruchte Lokale Zentrumsfraktion erhoben worden ist, daß sie sich dieser Vorlage anstanden, daß bei einem gerichtlichen Termin, der nicht vom schickt. Sie fragen nicht, wie lange diese Wesen arbeiten müssen, gegenüber paffiv verhalten habe, muß ich entschieden zurück Empfänger beantragt ist, der Flößer die Kosten zu tragen hat. weisen. Ist schon das Schiffergesetz so ausgefallen, daß mehr Tadel als Abg. Hahn( wild): Die Einzelheiten der Vorlage behandeln Lob über dasselbe ausgesprochen wurde, so ist dies bei dem wir am besten in der Kommission. Die Schiffer im Gebiete der Flößergesetz noch mehr der Zall.( Bravo !) Unterelbe hatten zu Weihnachten von dem Entwurf noch nicht einmal die geringste Kenntniß; ich mußte erst Versammlungen einberufen, um den Leuten in großen Zügen die Grundgedanken Es folgt die erie Berathung des Gesehentwurfs bearbeiter zählen aber nach hunderttausenden und es ist nöthig, der Vorlage auseinander zu sehen und ich werde als Anwalt treffend die Vornahme einer Berufs- und Ge dieser fleinen Echiffer in der Kommission deren Wünsche vor- werbezählung. tragen. Die Verhältnisse des Schiffereigewerbes miffen ver- Abg. Schoenlaut( Eoz.): Der neueste Rurs at es für schieden behandelt werden, denn die Verhältnisse der Rhein - nöthig gehalten, in einem Punkt die außerordentliche Scheu vor Die Sozialdemokratie hat nach der Aussage des schifffahrt sind z. B. ganz andere als die der Schifffahrt auf den einer gründlichen Erfassung der sozialen Zustände auf dem Wege in die Ostsee mündenden Flüssen. Die Seemannsordnung der Statistik abzulegen. Es hat sehr viel Zeit gekostet, ehe sich Fürsten Bismarck die Sozialreform in Deutschland erst in Schwung von 1872 ist ebenfalls durchaus reformbedürftig. Die Lage der die Regierung dazu bequemte, nachdemi 1882 die erste Berufs gebracht und sie ist auch nicht ohne Einfluß auf die Seeschiffs Mannschaft ist auch immer schwieriger geworden, und zählung veranstaltet war, eine neue ins Leben zu rufen. Drei neueste Berufszählung gewesen, denn man versucht wir müssen diese für ihr ganzes Leben abhängigen Menschen, die zehn Jahre sind verflossen, Jahre einer außerordentlichen wirth hier zum ersten Male, in einer amtlichen Statistik die Arbeit 3. niemals selbständig werden können, mehr schützen. Ein anderer fchaftlichen Entwickelung, eine Periode der ökonomischen lofenfrage statistisch zu figiren; aber durch diese Art der wunder Punkt ist das Heuerbaaswesen. Ter Heuerbaas benutzt Revolution, wie sie bisher noch nicht da war. Das wird ja in Arbeitslosenstatistik wird diese unheilbar diskreditirt es ist einfach unmöglich, ein so vielfach eine Funktionen, um diese Matrosen und namentlich der Begründung ausdrüdlich hervorgehoben. Für statistische Er- tompromittirt werden; die Schiffsjungen, die noch nicht fähig sind, über ihr bischen Geld hebungen über die sozialen Zustände hat man sehr wenig Geld komplizirtes und schwieriges Programm auf diese Weise zu lösen. zu verfügen, geradezu auszubeuten. Ich mache die Regierung auf und Lust; der Militarismus erfordert so viele hunderte von Es ist sonderbar, das Datum der Berufszählung, die ja in diefes Unwesen aufmerksam und bitte um baldige Abhilfe. Millionen, daß die lumpigen zwei Millionen, die hier verlangt Wirklichkeit eine Volkszählung ist, ist in die schönste Jahreszeit, Man sollte in dieser Vorlage die kleinen Schiffer schüßen, anstatt werden, in den Augen der leitenden Kreise als ein großes Opfer auf den 14. Juni iestgefeßt, wo die Arbeitslosigkeit sie noch mit größerer Haftung zu belasten; man muß ihnen die erscheinen. Aber es ist nicht allein die Echeu vor den Kosten, auf ein Minimum reduzirt ist, und da will man eine Winglichkeit geben, sich im wirthschaftlichen Kampf zu halten. es ist ein anderes sehr wichtiges Moment, welches die herrschen- Arbeitslosenstatinit machen. Man hat feine Luft, die erschütterns Der sozialdemokratische Redner hätte sich seinen Ausfall gegen den Klaffen davon abhält, gründlich die Resultate dieser ökonomi- den Zahlen der Arbeitslosen festzustellen. Wenn man die a m 14. Dezember 1895 ober a m Das Kapital sparen können; denn die fleinen Schiffer leiden ichen Umwälzungen festzustellen: die Furcht vor der 3ählung man vor 14. Januar 1896 machte, betäme ganz nicht nur durch das Großkapital, sondern auch unter der Kon- ötonomischen Entwickelung, die Furcht kurrenz der Küstenschifffahrt, namentlich der holländischen Küsten - der Feststellung, daß der Großbetrieb auf dem andere Zahlen. Auch die Berufs- und Gewerbeftatistit schiffe. Die Regierung hätte die Meliorationsfanäle gleich platten Lande wie in den Städten, in der von 1882, hat auch eine ganz bestimmte Tendenz gehabt. Damals einer Zeit gemacht, wo schiffbar einrichten müssen, z. B. den Kanal von der Weser in Landwirthschaft wie in Industrie und Handel wurde die Zählung auch zu das Budjadingerland. Die holländischen Küstenschiffe brauchen einerseits, das Massenelend, die Massen die meisten Arbeiter in der Landwirthschaft beschäftigt waren. weniger Besatzung und fahren daher viel billiger als unsere armuth andererseits gewachsen sind, die Furcht Will man eine Arbeitslosenstatistit, so muß man ein ganz anderes, Binnenschiffer. Ich bitte die Regierung beim Ablauf des holländischen vor dem Eingeständniß, daß der Sozialismus recht hat und die ein eigenes Formular aufstellen. Es fehlt jezt in dem Formular eine Frage nach dem Schifffahrts- Vertrages dahin zu wirken, daß die Küsten - Schiff- herrschende tapitalistische Gesellschaft unrecht.( Busin.mung und fahrt der Holländer in deutichen Flüssen eingeschränkt wird, Lachen.) Woher kommt es denn, daß die ganze fest Geburtsort. Bei der Berufszählung von 1882 find 12 000 damit unsere Echiffer sich wieder die Arbeitsgelegenheit erobern, ländische Statistik, die sonst ausgezeichnet ist, in bezug Lippe'sche Ziegler von der Statistit nicht erfaßt worden. Das die ihnen mehr und mehr verloren gegangen ist. Die Schiffer auf soziale Verhältnisse miserabel ausfällt? felbe gilt von den Erd- und Kanalarbeitern. Diese Frage ist so auf der oberen Elbe leiden auch unter der Wirkung des deutsch Deutschland hat nichts gethan, um der Sozialitatifit feste Fundamente wichtig, daß es wünschenswerth gewesen wäre, daß die Regierung österreichischen Handelsvertrages Bei der Sturmfluth im Dezember zu schaffen. Man hat ja eine Baumwollen, Eisen, Tabat, ja viel früher als geschehen, diese Formulare der Deffentlichkeit zu vorigen Jahres ist eine Reihe von Hochseesischdampfern von der auch den Agrariern zu Liebe eine höchst überflüssige Gilber übergeben. Die Landwirthschaftstarte fragt blos nach den Wesermündung zu grunde gegangen und über 200 Hinterbliebene enquete und schließlich eine Börsenenquete gemacht, wo überall der Mannschaften bedürfen der Unterstüßung. Da bisher das nichts heraustam, was man nicht schon vorher mußte, bis auf verschiedenen Volksklaffen der landwirthschaftlichen Betriebe. Unfallversicherungs- Gesetz auf das Hochseefischerei- Gewerbe noch das lumpige Börsenregister. Aber für die Arbeiter und deren Sozialpolitisch wäre es aber vom Interesse einmal eine etwas nicht ausgedehnt ist, fehlt jede Möglichkeit, die Hinterbliebenen wirthschaftliche Verhältnisse hat man feine Zeit; man hat den befiere Er quete zu bekommen, eine wirklich ausgiebige Agrarzu unterstüßen. Ich bitte die Regierung, überlegen zu wollen, Sommer 1892, ein Dezennium seit der Zählung von 1882, ver- statistit über die Vertheilung des Besizes, über den Antheil ob für diese armen Hinterbliebenen etwas aus öffentlichen Mitteln streichen lassen, und erst das sehr energiche Trängen der Preffe, der verschiedenen Gruppen, der verschiedenen Eigenthümer im namentlich der Arbeiterpresse und der Arbeitervertreter im Bars Grundbefiz. In verschiedenen Industriezweigen sind Enqueten geschehen tann.
Tarauf wird die Vorlage der Kommission überwiesen, welcher das vorige Gesetz überwiesen war.
=
#
und wie sie bezahlt werden. Ein ganz bedeutsamer Moment ist es, daß in der Haushaltungsliste Nr. 12 zwar aufgeführt werden die Hausirer, die Hausindustriellen und Heimarbeiter, aber nicht die sogenannten Störarbeiter, d. h. die Näherinnen, die bei den Kunden im Hause arbeiten. Diese sogenannten Störer werden nicht in Nr. 12 mit aufgezählt. Die Störs diese Gruppe zu firiren. Ich würde deshalb vorschlagen, in Spalte 12, wo es heißt: Jm eigenen Hause auf fremde Rech nung" die Frage hinzuzufügen:" Im Hause der Kunden gegen Lohn".
und