Stro
einer Vorortbahn 4000 m. 4. Schülermonatstarten vom Monat Januar 1923 ab 1400. 5. Arbeiterwochentarten vom Monat Januar 1923 ab: Stammbahnen 6 Wochenfahrten 350 M., 12 Wochenfahrten 700 m., 48 Wochenfahrten( Bierwochenfarten) 2800 M., im Bereich der genannten Vorortbahnen 12 Wochenfahrten 600 M. Die Einkommensgrenze für den Bezug von Arbeiterwochenkarten wird auf 525 000 m. jährlich oder 10 500 Mart wöchentlich erhöht. 6. Für gebührenpflichtiges Gepäck und für Hunde wird Fahrgeld wie für eine erwachsene Person erhoben.
Bei den Schlangen.
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Riesenschlangen,- das sind Geschöpfe, mit denen die Phantasie oft ungeheuerliche Vorstellungen verbindet. Man denkt sich gern gewaltige Tiere, die imstande find, Menschen und große Säugetiere zu umschlingen, zu erbrücken und zu verzehren, mit fürchterlichen Gebissen und kugelfestem Panzer, ein Schrecken der Wanderer in den tropischen Wäldern. In älteren Büchern steht noch viel derartig Fabelhaftes, auch pflegen Wärter in Menagerien und Tierbuden, wenn sie in der Lage find, Schlangen vorzuführen, Unglaubliches über sie dem staunenden Publikum aufzutischen. Im Berliner Aquarium, das noch viel stärkere Beachtung verdient, übt denn auch der große Raum der Riesenschlangen im ersten Stod eine rege Anziehungskraft aus. Wir sehen hier hinter starken Glaswänden die Schlangen sich auf fünstlichen Bäumen bewegen oder träge zu fammengerollt im Sande liegen. Zwei Arten find jetzt vertreten, die der Alten Welt durch die Tigerschlange und die der Neuen Welt durch die Abgottschlange. Die Tigerschlange stammt aus dem Malaischen Archipel und hat eine dunkle, schön gezeichnete Haut, die übrigens nicht so sehr tigerartig gestreift als pantherartig geflect ist. Die Abgottschlange, von der das Aquarium zwei Exemplare befigt, ist in Südamerika heimisch. Die braunen und gelben Beichnungen ihrer Haut sind ganz besonders symmetrisch gehalten. Ihr Name stammt daher, daß sie von Eingeborenen und Negern göttlich verehrt wird. Erklärlich ist, daß manche Besucher, die sich von Riesenschlangen die unheimlichsten Borstellungen gemacht haben, enttäuscht werden, da der Anblick feineswegs ihren Erwartungen entspricht. Tatsächlich werden diese Tiere nicht annähernd so groß und start, wie man früher annahm, und die vielen Erzählungen von drachenartigen Ungeheuern, die Büffel, Tiger und gar Elefanten überfallen und erwürgen, find längst ins Gebiet der Fabel verwiesen. Schlangen von mehr als sechs Meter Länge gehören schon zu den Seltenheiten. Sie verzehren meist nur fleinere Tiere, wie Ratten, Kaninchen, Wasserhühner, Affen und höchstens Gazellen und Rehe. Den Menschen fliehen sie in der Regel und setzen sich gegen ihm nur, wenn er ihnen unmittelbar auf den Leib rüdt, zur Wehr. Sie können ihm dann freilich manchmal gefährlich werden, so die in Amerika heimische Anaconda, von der unser altes Aquarium in der Schadowstraße viele Jahre hindurch ein sehr stattliches Exemplar aufwies. Sie weilt viel im Wasser, getraut sich manchmal auch ins Meer hinaus und dürfte in manchen Fällen Anlaß zu der Erzählung von der mythischen Seeschlange gegeben haben, die noch immer hin und wieder in den Zeitungen auftaucht.
Es geht vorwärts mit den Spielplätzen! gleich eine ganze Loge zu guter Leht besuchte der Lebes
Die Stadtverordnetenversammlung hat im Sommer der Ausführung einer Anzahl von Spielplagprojet ten zugestimmt, um der immer mehr zutage tretenden Spielplatznot der Stadt zu steuern.
mann mit zwei„ Damen " noch ein Hotel ersten Ranges. Als am nächsten Morgen, dem dritten seines Berliner Aufenthalts, erwachte, waren seine Damen mit dem Refte seines Geldes verschwunden. Nur so viel hatte er noch, daß er ein Auto nehmen und nach dem Polizeipräsidium fahren konnte. Vor Tür gab er den legten Rest von 70 bis 80 M. einem Streichholzhändler. Dann ging er hinein und stellte sich mit dem Bemerken, er habe reinen Tisch gemacht, man möge ihn nach Elberfeld zurückschaffen. Die Beamten entsprachen seinem Wunsche, ihn festzunehmen, so daß er gleich nach Elberfeld in das Amtsgericht gebracht werden konnte.
Würde
Mit Hilfe der von der Stiftung Park, Spiel und Sport" zur Verfügung gestellten Mittel und durch teilweise Ausführung der Arbeiten im Rahmen der Notstandsaktion ist es gelungen, den größten Teil der genehmigten Projekte nicht nur in Angriff zu nehmen, sondern auch soweit zu fördern, daß bereits zum nächsten Frühjahr die Arbeiten einen gewissen Abschluß erreichen und die Flächen und Anlagen zur öffentlichen 1865 Mark für einen Zentner Briketts. Benuzung freigegeben werden können. Zum weiteren Ausbau und zur Instandhaltung der Anlagen wird ein bestimmter Prozent- Infolge der ab 1. Januar 1923 in Kraft tretenden 70prozentigen fatz der aus Veranstaltungen der sporttreibenden Verbände und Bahnfrachterhöhung ist eine entsprechende Heraufießung der Vereine auf diesen Plätzen erzielten Einnahmen verwandt werden. Kleinverkaufspreise für Briketts und Koks erforderlich Eins der interessantesten Projekte ist das Vorhaben der Stadt, geworden. Diese betragen mit Wirkung vom 3. Januar mitten im Tiergarten zu einem Spiel und Sport: 1923: für Briketts ab Lager 1793 M., frei Keller 1865 M. je platz zu tommen, und zwar ist dazu der mittlere Teil des foge- 3entner; für Gastots ab Lager 3148 M., frei Keller 3231 W. nannten Hippodroms vorgesehen. Ueber das in Betracht je Zentner. Bei fuhrenweisen Lieferungen kostet der Zentner Brifetts tommende 33 500 Quadratmeter umfassende Gelände soll zwischen frei Steller 1855 M. und der Zentner Gastols 3220 M. dem preußischen Staat, vertreten durch die Preußische Bau- und man auf Grund des Brikettpreises bei Annahme eines FriedensFinanzdirektion( Tiergartenverwaltung), und der Stadt Berlin jetzt preises von 1 M. für einen Zentner Brifetts und eines Friedens ein Vertrag abgeschlossen werden, den der Magistrat der Stadt- monatseinkommens von 150 M. das heutige Soll- Einkommen beverordnetenversammlung mit dem Ersuchen um Zustimmung foeben rechnen, so müßte der Arbeiter, Beamte oder Angestellte, der im hat zugehen lassen. Ueber die Gesamtheit der Spielplaßunter- Frieden monatlich 150 M. Einkommen hatte, demnach ein Monatss nehmungen hat der Magistrat der Stadtverordnetenversammlung einkommen von 279 750 M. haben. einen Bericht zugehen lassen, durch den einerseits in Form ta bellarischer Gegenüberstellung der Spielplatzverhältnisse Berlins mit Einen eigenartigen Diebstahl betreiben zwei Schwindlerinnen denen anderer deutscher Städte die für die Reichshauptstadt in verschiedenen Stadtvierteln. Sie machen sich auf der Straße an in besonders startem Maße bestehende Spielplag- Pleine Mädchen heran und warnen sie vor einem not veranschaulicht wird, und andererseits die bisher ergriffenen Manne, der in der Nähe sei und darauf ausgehe, ihnen die Maßnahmen zur Behebung dieser Not eine kurze Würdigung er- Ohrringe abzunehmen. Angeblich, um sie vor diesem fahren. Manne zu schützen, nehmen sie dann selbst den kleinen So notwendig die Spielplätze für die Jugend sind und so die Ringe aus den Ohren, wideln sie in Papier ein und fördernswert, sollte man darüber doch auch nicht die Gesundheits - geben sie anscheinend den Kindern mit der Weisung zurück, sie ja pflege der zurzeit im schärfsten wirtschaftlichen Kampf stehenden er forgfältig zu hüten. Später ergibt sich dann, daß die Kinder nur wachsenen Generation vergessen, und das fann am besten geschehen, ein leeres zusammengefnifftes Stück Papier oder irgendeinen wertwenn jedem Spiel und Sportplah auch ein allgelosen Gegenstand darin erhalten haben. Mit den Ringen sind die meines Licht- Luftbad angeschloffen wird. Auch auf diesem Schwindlerinnen verschwunden. Mitteilungen, die geeignet sind, Gebiet sind viele andere deutsche Städte Berlin schon seit Jahren diese Spezialistinnen unschädlich zu machen, nimmt die Dienststelle und Jahrzehnten voraus und man sollte hier jetzt endlich damit B. I. 20 entgegen. Ernst machen.
B
Prozeß Klante.
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Hühner am vorherigen Abend abgejagt, hatte er bereits wieder einen Sad mit 6 gestohlenen Kaninchen. Beherzte Laubenkolonisten drangen nun durch das Laubenfenster ein und nahmen den Burschen feft, verabreichten ihm eine ordentliche Tracht Prügel und übergaben ihn dann der Polizei.
„ Pfiffi", der Laubeneinbrecher und seine Festnahme. Während der Feiertage waren die Laubeneinbrecher wieder eifrig bei der Arbeit Auf der Kolonie Jungfershöhe" an der PrenzIm weiteren Verlauf der gestrigen Verhandlung beendete der Tauer Allee murde ein mit einem Sad beladener Einbrecher Sachverständige, Konkursverwalter Wunderlich, sein Gutachten. Als am 1. Feiertag abends gestellt. Er warf den Sad mit 8 abge= letzten Punkt behandelt er die Frage, wann Klantes 3ah- schlachteten Hühnern fort, verlor auf der Flucht seine Stiefel lungsunfähigkeit eingetreten fei. Eingezahlt waren ins- und den Ueberzieher. Kolonisten ermittelten den Eigentümer der gesamt am 1. September 122 Millionen Marf, fällig werdende Stiefel, einen gewissen Welzel, genannt Pfiffi", aus der SchlieDividenden betrugen 9 Millionen Mart, zusammen mit dem Leih- mannstraße. Am 2. Feiertag fand man den Spizbuben in der fapital also insgesamt 131 Millionen Mart. Am Laube seines Stiefbruders schlafend vor. Nachdem man ihm die Streit der Standinhaber nnd Notstandsversorgung. 1. September waren 74 Millionen Mark Gesamtauszahlung fällig, Der Ausschuß für Marktwesen und Markthallen befaßte sich denen am 29. August nur 37 millionen Marf Gesamt gestern in längerer Sigung mit der durch den Streitbeschluß attiva gegenüberstanden, so daß allein wegen dieser Forde des Bundes der Markthallenvereine und des Zweckverbandes der rungen die Zahlungsunfähigkeit gegeben war. Darauf gab Klante Obst- und Gemüsegroßhändler geschaffenen Sachlage. Nach längerer die Erklärung ab, dem Gutachten nicht folgen zu können. Er Aussprache beschloß der Ausschuß, daß die am 1. Januar eintretende müsse zu jedem einzelnen Puntt Stellung nehmen. Die neue Aktiengesellschaft für Müllabfuhr in Berlin hat sich Erhöhung der Gebühren die Standinhaber zwar start Das Gericht beschloß daraufhin, dem stattzugeben, und Klante gestern im Berliner Rathaus unter Beteiligung der Stadt Berlin belaste, jedoch sie nicht, wie von den Interessenten tar- ließ nach den einzelnen Ausführungen des Kontursverwalters fonftituiert. Oberbürgermeister Bön leitete die Versammlung. gelegt, gegenüber den Ladengeschäftsinhabern lange Reden vom Stapel. Sein Versprechen, 100 Pro3. Das Aktienkapital wurde um 50 Millionen Mark erhöht und der außer Wettbewerb sege. Es wird mit allen Mitteln dafür Dividende zu zahlen, erklärte Klante mit seiner Hoffnung auf Auffi stsrat gewählt, dem nunmehr Mitglieder der Mieter- und gesorgt werden, daß diejenigen Standinhaber, die sich der Streit entsprechenden Renngewinn. Wenn heute jemand auftreten würde, Vermieterorganisationen angehören. Die Aftiengesellschaft hat bewegung nicht anschließen wollen, ungehindert ihren Geschäften um diese 100 Proz. Gewinn einzuklagen, so würde er, Klante, be- fchon die Attiven und Bassiven der Wirtschaftsgenossenschaft, soweit nachgehen können. Der Magistrat hat im übrigen schon Schritte rechtigt sein, den Wuchereinwand zu erheben, denn diese sie die Müllabfuhr in Berlin betreffen, übernommen. in die Wege geleitet, um bei längerer Streifdauer eine Not 100 Prog. feien eine unsaubere Forderung( G.lächter im Zuschauerstandsversorgung der Bevölkerung zu ermöglichen. raum). Entgegen den Feststellungen des Konkursverwalters, nach Die Milchpreise im neuen Jahr. Von Montag, dem 1. Januar benen Klante nicht nur die festgestellten 90 Millionen Wart Schul- Berlin der Preis für Vollmilch 184 m. je Liter, für in Berlin gewonnene 81 Millionen Mark zu zahlen hat, beziffert Klante die Passiven je Liter Die A- und B- Milchfarten werden mie bisher mit je Liter, den, sondern auch die versprochenen Dividenden in Höhe von Magermilch 90 M. je Liter, für nach Berlin eingeführte Magermilch 60 M. auf 30 Millionen und stellt eine Aktiva in Höhe von bie C- und D- Milch farten sowie die Karten für werdende Mütter( E- Starten) über 26 Millionen Mart in Rechnung. heute noch darauf, daß etwa vier Fünftel seiner Einzahler kein Er besteht wie bisher mit je 4, Liter Bollmilch täglich beliefert. Recht mehr auf irgendwelche geldlichen Forderungen hätten und Ermordung eines Kaufmanns in den bayerischen Alpen. will die ganze Angelegenheit von dem Gesichtspunkt aus betrachtet wissen, daß eben jeder Einzahler„ bis auf ein paar alte Weiber, die erklärt haben, sie hätten nicht gewußt, um was es sich handle", genau gewußt hätten, daß es sich um immerhin zweifel hafte Rennwetten handelt. Er, Klante, sei der einzige Dumme bei der ganzen Sache gewesen. Die Forderung von einer Million Mark Einkommensteuer sei einfach sinnlos gewesen, da er vom Finanzamt nur mit 100 000 m. jährlichem Einkommen eingeschäßt worden sei. Die Verhandlung og fich wieder bis in die späten Nachmittagsstunden hin und wurde auf heute, 9% Uhr, vertagt. Es hat den Anschein, als ob der Klante- Prozeß erst in dem neuen Jahre zu Ende kommen wird.
Zur Fahrpreiserhöhung ab 1. Januar 1923. Vielfache Anfragen geben Veranlassung, erneut darauf hinzuweisen, daß bei der kommenden Erhöhung der Personentarife der Eisenbahn nicht, wie in früheren Fällen, die Vorverkaufs mögliteit aufgeboben ist. Man kann also unter Ausnutzung der Bestimmung, daß eine Fahrkarte vier Tage Gültigkeit bat, am 31. Dezember d. J. eine Karte zum bisherigen Preis erstehen und mit ihr am 3. Januar 1923 die Reise antreten.
Was ist der„ Vorwärts"?
Der Vorwärts" ist das Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und gleichzeitig das einzige Blatt der Berliner Sozialdemokraten.
Er vertritt im wirtschaftlichen und politischen Kampf die Sache des schaffenden Volkes und beleuchtet die Dinge vom Standpunkt der sozialistischen Weltauffassung.
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Er ist gleichzeitig ein unentbehrliches Nachrichten blatt, das alle wichtigen Vorgänge auf den Gebieten der Politik, der Wirtschaft, des gewerkschaftlichen und des tommunalen Lebens, wie der Kunst und Wissenschaft registriert. Er bringt in seinen drei Sonderbeilagen Heimwelt", Bolt und Zeit“ und„ Siedlung und Kleingarten" die beide legten reich illustriert eine Fülle von unterhaltendem und belehrendem Stoff aus allen Wissenszweigen. Kurz: Der Vorwärts" ist für jeden sozialistisch fühlenden Arbeiter, Angestellten und Beamten ein unentbehr licher Führer in dem Wirrsal dieser Zeit und gleichzeitig ein anregendes Blatt auch für alle, die dem politischen Getriebe nicht immer mit gleicher Anteilnahme folgen können.
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Tuberkulose
Was das Kranksein im neuen Jahr kostet. Ueber die Kur- und Verpflegungskosten in den städtischen richten verbreitet worden. Das Hauptgesundheitsamt teilt mit, daß Kranken- und Pflegeanstalten sind in letzter Zeit unzutreffende Nach mit Wirkung vom 1. Januar 1923 die Säge folgendermaßen fest gefeßt wurden: Allgemeine Rrantenhäuser: Einheimische Erwachsene in der 3. Klaffe 1100 M., in der 2. Klasse 2400 m. und in der 1. Klasse 4800 m. Kinder zahlen in der 3. Klaffe 270 M., Rinder mit atuten Infektionskrankheiten und mit 165 M. Auswärtige müssen überall doppelte Säge, Ausländer mindestens das Fünffache der Säße für Einheimische zahlen. Erhöhung bis zum Zwanzigfachen einkommen von unter 500 000 m. zahlen in der 3. Klasse die Hälfte. steht im Belieben der Anstaltsleitung. Patienten mit einem JahresFür Entbindungen wird von Auswärtigen eine Extragebühr Don 2500 m., von Ausländerinnen mindestens eine solche von 15 000 m., die aber auf 30 000 m. erhöht werden kann, erhoben. Der Berpflegungssatz in den Hofpitälern beträgt jetzt 500 m., der jenige in den Irrenanstalten 620 M., in den Heimstätten 500 m. für Erwachsene und 165 m. für Kinder.
Das Ende vom Lied.
1920 ab, beträgt nach einer Mitteilung des Ernährungsamtes der Stadt
Garmisch - Mittenwald in der Nähe der Station Klais der KaufIn der Nacht zum 27. Dezember wurde auf der Bahnstrecke mann Reinhard Daum aus Düsseldorf ermordet und beraubt. Der Tat dringend verdächtig sind seine zwei Reisebegleiter, der 1902 in Kiel geborene Erich Immenfamp und der 1899 in Düsseldorf geborene Julius Räpe, beide in Düsseldorf wohnhaft Geraubt wurde eine Geldtasche mit Inhalt und verschiedene Papiere.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
2. Kreis Tiergarten. Die Abteilungsvorstände der 8., 10. und 13. Abteilung werden aufgefordert, möglichst schnell die in der legten AbteilungsversammTung gewählten Vorstandsmitglieder, Revisoren und Zeitungstommissionsmitglieder dem Kreisvorsitzenden zu melden. 94. Abt. Neukölln. Die Raffierer werden nochmals darauf hingewiesen, daß sämtliche Marken bis Sonntag, den 31. Dezember, bei dem Genossen Tschierste, Weiseftr. 21, abzurechnen find.
116. Abt. Lichtenberg . Die Bezirksführer werden ersucht, parken und Gammel. 102. Abt. Baumschulenweg. Am 1. Januar, nachmittags 4 Uhr, im Lokal Sa
listen umgehend bei dem Abteilungsbassierer abzurechnen.
Baumschulenstraße, kurze Mitteilung von Parteiangelegenheiten; anschließend gemütliches Beifammensein. Die Genossen und Genossinnen werden schon fegt darauf aufmerksam gemacht.
Verein Sozialistische Peiterjugend Groß- Berlin.
Der Berein Sozialistische Arbei end veranstaltet am 1. Januar 1923 im großen Gaal der Brauerei Friedrichshain , Am Friedrichshain, seine diesjährige Jahreswendfeier. Chorgesang, Prolog, Ansprache, Mufit, Beihefpiel Erlösung straße 3, 2. Sof, 2 Treppen, erhältlich. taffierern und auf dem Abteilungsabend sowie im Jugendsekretariat, Lindenvon Schönlant, rhythmische Tänze. Eintrittstarten a 25 M. bei allen Abteilungs.
Jugendveranstaltungen.
für die Jahreswenbfeier findet heute, Sonnabend, den 30. Dezember, abends Kreis Prenzlauer Berg . Die Generalprobe des Gesang- und Sprechchors pünktlich 7 Uhr, in der Zurnhalle, Chriftburger Str. 7, statt. Alle Jugendgenoffen, die mitwirken, müssen unbedingt und pünktlich erscheinen.
Vorträge. Vereine und Versammlungen. versammlung am Mittwoch, den 3. Januar, abends 8 Uhr, im Zeichensaal, Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin- Treptow. Mitglieder lung am Freitag, den 5. Januar, abends 8 Uhr, im Zeichensaal, Wildenbruchſtraße 53. Professor Dr. Lowidi:„ Die Entwickelung des Verstandes und der
Mit dem Auto gestellt hat sich ein junger Lebemann Kurt Gothe, der mit 400 000 m. aus Elberfeld durchge= brannt war. Gothe fuhr mit dem unterschlagenen Gelde in einem Abteil zweiter Klasse des D- 3uges nach Berlin , fleidete sich hier wildenbruchstr. 53. Jahresbericht. Vorstandswahl. Deffentliche Versamm neu ein und suchte und fand dann auch gleich Bekanntschaft mit lebensluftigen Mädchen, mit denen er Vergnügungsstätten und Weinlokale ersten Ranges besuchte. Im Theater nahm er
Lebensmittelpreise des Tages. Zufuhr Fleisch ausreichend, Geschäft mäßig. Fische ziemlich knapp. Geschäft rege. Obst und Gemüse ausreichend, Geschäft lebhaft.
Sprache im frühen Rindesalter".
Bund religiöser Sozialisten Deutschlands . Folgende sozialistische Geistliche sprechen am Silvester- und Neujahrstage: Pastor Frande am 31. Dezember, abends 6 Uhr, in der Heilig- Kreuz- Kirche am Blücherplay; Pfarrer Schmidt am 1. Januar in der Thomas- Kirche, SO., Mariannenplag; Paftor& ch wente in Treptow am 31. Dezember, vormittags 10 Uhr, in der 1. Gemeindeschule, Kiefholzstr. 46, nachmittags 5 Uhr in der Kirche Baumschulen sir. 81, am 1. Januar, nachmittags 5 Uhr in der Kirche Baumschulenftr. 81; Pfarrer Lic. Dr. Piechowski am 1. Januar, abends 6 Uhr, in der Philipp- Melanchto Kirche, Kranoldstr. 16. Vereinigung der Freunde von Religion und Völkerfrieden. Am 31. d. M., vormittags 10% Uhr, in der Fürstin- Bismarck- Schule, Charlottenburg , Sybel. Am Freitag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein- ftraße 2-4, Vortrag des Genossen Pfarrer Bleier: Jahreswensfeier". handelspreise: Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 31. Dezember, vormittags 11 Uhr, im Rathaus, Königstraße, Bortrag des Herrn Dr. M. Brie: Ursprung und Wesen der Erkommunikation". Harmonium: Serenade( Haydn ). Montag, den 1. Januar, Bortrag des Herrn Dr. H. Haffe: ,, Der Tag des Planens". Har monium: Offianklänge( Gade). Charlottenburg , Wilmersdorfer Str. 152a, Eingang Kanalstraße. Sonntag, den 31. Dezember, Vortrag des Herrn D. Roth: Gedanken zur Jahreswende". Gäste willkommen.
Rindfleisch 550-675 M., ohne Knochen 700-900 M. Schweinefleisch 800-1000 M. Kalbfleisch 575-900 M. Hammelfleisch 600 bis 850 M. Schellfisch 180-290 M. Kabeljau 175-300 M. Dorsch 200 M. Rotzungen 190-225 M. In Eis: Hechte 430-520 M. Karpfen 370 bis 475 M. Barsche 100-135 M. Lebende Schleie 700-850 M. Hechte 625-780 M. Naturbutter 1400-1650 M. Margarine 880-1050 M. Schweineschmalz 1400-1500 M. Kartoffeln 88-96 M. 10 Pfund. Weißkohl 22-26 M. Wirsingkohl 28-38 M. Grünkohl 22-29 M. Rotkohl 50-60 M. Kohlrüben 15-20 M. Mohrrüben 15-18 M. Spinat 65 bis ichlägen und mäßige südwestliche Winde, später zeitweise aufflarend und 80 M. Zwiebeln 22-25 M. Eßäpfel 50-90 M.
Wetter bis Sonntag mittag. Ziemlich mild, überwiegend trübe, mit wiederholten, im Südosten meist geringen, sonit vielfach starken Niederetwas kühler.