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Nr. 616 39. Jahrgang Ausgabe A nr. 304

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Vorwärts

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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

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Cuno

Sonntag, den 31. Dezember 1922

Bonar Law .

Mögliche und notwendige Verständigung.

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Zum neuen Jahr.

Bon Friedrich Stampfer .

Die Neujahrsglocken, die morgen zum fünftenmal seit dem Ende des Weltkriegs flingen werden, bringen uns noch immer nicht echten Friedensklang. Das neue Jahr beginnt mit der Konferenz von Paris , und die Frage, ob es auf ihr gelingen wird, für die Aufräumung des vom Krieg hinter­lassenen wirtschaftlichen Trümmerfeldes Entscheidendes zu leisten, beherrscht sosehr die Gemüter, daß zu ruhiger Rüc­schau auf Vergangenes die Sammlung fehlt. Deutschland fämpft noch immer um seine Eristenz, aber an die Stelle des blutigen Weltkrieges, den das Kaiserreich führte, ist der geistige und moralische Kampf getreten, den die Republik führt um die Wiedergewinnung verlorener Sym­pathien, um die Anfnüpfung neuer Freundschaften, um die Herstellung eines Weltregimes, das den Gesetzen der wirtschaft­lichen Vernunft folgt und dem deutschen Volk in gleichem Maße wie allen anderen gerecht wird.

Die deutschen Vorschläge sind im Laufe des geben, sobald Frankreich auf den englischen Reparationsplan gestrigen Tages endgültig festgelegt worden, nachdem sie noch eingeht. Wir erwarten, daß die Reichsregierung ihren Unter­in den letzten Stunden einige nicht unerhebliche Abänderun- händler Bergmann in diesem Sinne instruieren wird und daß gen erfuhren, die wohl darauf zurückzuführen sind, daß die sie ihm jedenfalls genügend Spielraum läßt, um zu diesem Schwerindustrie und die ihr nahestehenden Finanzinstitute Biele zu gelangen. nur Schritt für Schritt ihren ursprünglichen Widerstand auf- Wenn die Pariser Konferenz scheitert, so muß die Schuld gaben. Inwieweit die Regierung Cuno auf die restlose Unter- daran unzweideutig auf seiten Poincarés liegen. Die legten stützung der Industrie bei ihrem Angebot rechnen kann, ist Meldungen, insbesondere die Telegramme der Pariser Be­bis zulegt noch ungeklärt geblieben. Es ist ihr indeffen ge- richterstattung der großen englischen Blätter lassen allerdings lungen, manche Zusage zu erlangen, die noch vor einigen befürchten, daß Poincaré den Plänen Bonar Laws Tagen von den wenig opferfreudigen Industriemagnaten hart- scharf ablehnend gegenüberstehen wird. Im franzö­nädig verweigert wurde. fischen Auswärtigen Amt beschäftigt man sich noch immer viel mehr mit Pfändern und Sanktionen als mit der Möglichkeit einer Berständigung, wie sie England erstrebt. Es finden dort weiter Sigungen statt, in denen man alle Einzelheiten In diesem Kampf ist die Sozialdemokratische Partei , Der wirtschaftlichen und militärischen Maßnahmen bespricht, die gegen Deutschland ergriffen werden sollen. Wenn Frant­reich tatsächlich auf der kommenden Konferenz mit solchen Ab­Das deutsche Angebot sieht eine endgültige Regelung des fichten ernst machen sollte, dann ist ein Scheitern der Ber­Reparationsproblems vor unter Berücksichtigung der begrenzten handlungen kaum zu vermeiden. Dann aber würde bei deutschen Leistungsfähigteit. Was den allgemeinen 3 a h- einer einigermaßen verständigen und geschickten Haltung des lungsmodus anbetrifft, so greift der deutsche Vorschlag im all- deutschen Unterhändlers die Reparationsfrage in Zukunft gemeinen auf die bereits in London unterbreiteten Borschläge zurück, nicht mehr ein Konflikt zwischen Deutschland und der En d. h. es wird die Ausgabe einer äußeren und einer inneren tente, sondern zwischen Frankreich und dem Rest der ehe­Anleihe vorgeschlagen. Die äußere Anleihe soll insgemaligen Entente sein. samt für die Reparationszahlungen verwendet werden.

Ueber den Inhalt dieser Vorschläge sind bisher noch recht widerspruchsvolle Mitteilungen verbreitet. Heute nachmittag soll der Reichskanzler in einer Rede auf einer Versammlung der Hamburger Kaufmannschaft den Schleier etwas lüften. Mit einiger Bestimmtheit läßt sich indessen schon jetzt über diese Vorschläge folgendes angeben:

früher in ihren beiden getrennten Teilen, seit Nürnberg ver­eint, rückhaltlos für das gleiche Recht des deutschen Volkes eingetreten, und die Erfolge, die an dieser geistigen Front erzielt wurden, sind solider als jene, von denen uns einst die Heeresberichte meldeten, während gleichzeitig ge­schlagene deutsche Heerführer in geheimen Tagebüchern über Niederlagen stöhnten. In Amerika , in England, in Italien , in den neutralen Ländern haben wir Bundesgenossen ge= wonnen, wir haben sie aber auch dort gewonnen, wo es am meisten darauf ankommt und wo wir auf Erfolge am stolzesten sein dürfen: in Frankreich . Der Gedante einer deutsch französischen Verständigung, deren Berwirklichung für beide Teile und für ganz Europa einen wurde im Weißen Hause offiziell bekanntgemacht, daß die Ber - unermeßlichen Gewinn bedeuten würde, ist nicht tot. Er wird einigten Staaten, falls die bevorstehende Konferenz der allierten getragen von der Arbeiterschaft beider Länder, und er hat über Premierminister in Paris nicht zu einer Einigung tommen ihre Kreise hinaus neue Anhänger gewonnen. sollte, die Lösung der Reparationsfrage durch eine uninteressierte Um so notwendiger ist es, offen auszusprechen, daß seine Gruppe hervorragender Bolfs wirtschaftler und Finan- Gegner einen Streich gegen ihn planen, der töflich sein kann ziers England, Frankreich , Italien , Belgien und Deutschland vor- und nach ihrem Willen tötlich sein soll. Sie planen, gegen den schlagen werden. Willen des französischen Volfes, der mit dem des nationalen

Garantie für sie übernehmen Reichsregierung und Reichsbank. Falls Paris scheitert, greift Amerika ein. Die innere Anleihe soll nur zum Teil, im ersten Jahre nur New York , 30. Dezember.( Funffpruch.) In Washington zur Hälfte, den Reparationszahlungen dienen, zum anderen Teil foll fie zur Sanierung des deutschen Budgets herangezogen werden. Eine bestimmte Garantieleistung seitens der In dustrie ist, wie uns versichert wird, in diesen Vorschlägen einstweilen nicht enthalten.

Es ist um so schwerer, in diesem Stadium der Dinge zu dem deutschen Angebot Stellung zu nehmen, als diefes einer feits noch nicht offiziell vorliegt und als es andererseits der New York , 30. Dezember. ( WTB.) Aus Washington wird be- Blocks längst nicht mehr identisch ist, vollendete Tat­Pariser Konferenz zunächst nicht schriftlich, sondern münd= lich durch den Staatssekretär a. D. Bergmann unterrichtet, im Weißen Hause werde erklärt, ein Schreiben har- fachen zu schaffen, die zwischen den beiden Völkern unüber breitet werden soll. Aus diesem letteren Berhandlungsmodus dings an den Senator Lodge und die Rede des Staatssekretärs brückbare Klüfte öffnen und die Feindschaft zwischen ihnen wollen wir schließen, daß die Regierung sich dessen bewußt ist, Hughes in Newhaven brächten klar zum Ausdruck, wie die Regie- verewigen sollen. Würde die deutsche Republik von ihrer daß sie sich mit ihren Vorschlägen nicht endgültig festlegen darf. rung die Hilfe auffasse, die die Bereinigten Staaten Europa brin- westlichen Nachbarin nach sovielen Enttäuschungen auch noch Es kann sich dabei für sie nur um eine Berhandlungs- gen fönnten. Die Regierung fet der Ansicht, daß, wenn die an die erleben, daß ihr Selbstbestimmungsrecht und die Sicher­grundlage handeln, ebenso wie die acht Punkte Bonar deren Mittel, die Reparationsfrage zu regeln, beit ihres territoritalen Bestandes von dort aus neue schwere Laws eine solche Grundlage bilden. Freilich herrscht noch fehlschlagen sollten, eine Kommission von wirt Bedrohungen erfahren würden, so fönnte fein noch so friedens­immer zwischen beiden Grundlagen ein nicht unbeträchtlicher fchaftlichen und finanziellen Sachverständigen williger Sozialist für die Entwicklung des deutschen Volks­Gegensah. Die Reichsregierung hat heute wissen lassen, das Problem studieren müßte. Die Vereinigten Staaten geistes in kommenden Jahren und Jahrzehnten ausreichende mie mir bereits in unserer Sonnabend- Abendausgabe berich- erwarteten eine Einladung in diesem Sinne, und sie seien ent- Garantien übernehmen wollen. Es ist vielleicht die Zukunft Sobald die Einladung an- des heranwachsenden Geschlechts in beiden Ländern, über die teten, daß sie die von Bonar Law vorgeschlagene Reparations- ichlossen, sie anzunehmen. fumme von 50 Milliarden Goldmark als die deutsche Leistungs- gekommen sei, werde die amerikanische Regierung die Sachverstän- jetzt in Frankreich entschieden wird. fähigkeit überschreitend ansehe. Nun wird durch das ange- digen bestimmen, die sie verreten solle. Es werde hinzugefügt, daß Auch die Pariser Konferenz wird sich vor das regte Rüddistontierungssystem der Gegenwartswert dieser die Beratungen der Sachverständigen nicht in den Bereinigten Staa Grundproblem gestellt sehen, wie das Schuldverhältnis, in Summe auf 30 Milliarden reduziert und damit entspricht der ten stattfinden sollen, da die Schuldenfrage nicht zu das Deutschland durch den Kriegsausgang zu auswärtigen englische Plan sowohl in seiner Höhe wie auch bezüglich des gleicher Zeit behandelt werden dürfe. Diese Konferenz werde Staaten geraten ist, in ein Verhältnis zu Privatgläu Zahlungsmodus dem Angebot der Regierung Fehrenbach nur dann einen wirklich nüßlichen Zweck haben, wenn sie aus Sach- bi gern verwandelt werden kann. Diese Umwandlung, die Simons vom März 1921. verständigen zusammengefeßt sei, die die Regierung selbst ernennen ohne radikale Herabsehung der Schuldensumme nicht möglich Unter besonderer Berücksichtigung dieses Gegenwarts - wird. Die Vereinigten Staaten würden übrigens feinen Vorschlag ist, fann allein in Deutschland den lebendigen eige= mertes erscheint der Gegensatz zwischen den neuen deut- annehmen, ohne sicher zu sein, daß auch alle beteiligten Regierun- nen Antrieb zur Begleichung seiner Berbindlichkeiten schen Borschlägen und dem englischen Plan nicht als unüber- gen ihn annähmen. brückbar. Freilich dürften die gleichen Kreise, die schon seit Wochen der Regierung Cuno Widerstand geleistet und die nur mit dem größten Widerwillen schließlich ihre Mitwirkung zu= gefagt haben, dazu neigen, diesen Unterschied zu übertreiben und den Bonar Lawschen Plan als, unannehmbar" hinzu­stellen.

Rußland und die Memelfrage.

Mostau, 29. Dezember. ( WTB.) Der stellvertretende Bolts­fommissar für auswärtige Angelegenheiten Litwinoff hat am 22. b. M. im Namen der russischen Regierung an Lord Curzon , Poincaré und Mussolini eine Note gerichtet, in der es heißt:

wiederherstellen. Man kann Zahlungen, die sich auf Jahr­zehnte erstrecken sollen, nicht unter dem ständigen Druck der Gewalt erzwingen, man fann sie nur erzielen, wenn dafür das natürliche Bedürfnis jedes Staates eingespannt wird, seinen Kredit wiederherzustellen und wirtschaftlich wieder hoch zu kommen. Solange das nicht allgemein erkannt und anerkannt ist, wird die Welt einen Ausweg aus dem Taumel­garten der Reparationsfrage nicht finden.

Demgegenüber möchten wir in aller Offenheit den Stand­punkt wiederholen, den wir schon am Sonnabendmorgen Wie die russische Regierung erfährt, beabsichtigt die Botschafter­Der Sturz der Mark, der durch Spekulationsinter­deutlich zum Ausdrud gebracht haben und gegen den fich fonferenz in Paris sich demnächst mit der endgültigen Rege- essen und die Freude gewisser Wirtschaftskreise an ihm begün­übrigens nicht eine einzige Stimme in der Rechtspresse erhoben ung der Frage des Memel Gebiets zu beschäftigen. Das ftigt worden, durch die völlig unsichere Schuldnerlage Deutsch­hat: wir erblicken in den acht Punkten Bonar Laws eine Grund- Schicksal dieses Gebiets, das in wirtschaftlicher Beziehung eng mit lands aber verursacht ist, hat nicht nur Deutschland zahlungs­lage, auf der eine Verständigung erreicht werden kann. den Sowjetrepubliten Rußland und Weißrußland unfähig gemacht, sondern über die Massen des deutschen Wir fönnen es zur Not begreifen, wenn die Regierung verknüpft ist, stellt für das Wirtschaftsleben diefer letzteren ein Inter- Bolkes unfägliches Elend gebracht. Der deutsche Arbeiter ist Cuno, die nun selbst nach wochenlangen internen Berhand- effe von höchster Tragweite dar. Daher muß jede Regelung der heute der schlechtest bezahlte der Welt- und so richtig es iſt, lungen einen Vorschlag ausgearbeitet hat, sich nicht dazu ent- Frage des Memel - Gebiets ohne die unmittelbare Zeil. Daß der Befiß, der oft mühelose Gewinne noch lange nicht schließen kann, sich offiziell in diesem Sinne über die acht nahme der Sowjetrepubliken Rußland und Weißrußland , in dem Maße belastet ist, wie er es verbient, so ist es doch nicht Bunkte Bonar Lams zu äußern. Einmal sind die inneren die eine wohlüberlegte Fernhaltung dieser Staaten von dieser Rege- weniger richtig, daß aus einem Staat, dessen Volksmassen ver­Widerstände dagegen noch zu groß, die für das eigene An- lung der mit ihren Staatsinteressen unlöslich verbundenen Fragen elenden, feine Macht der Erde große dauernde Leistungen gebot nur schwer gebrochen werden konnten. Außerdem ist bedeuten würde, als Verlegung der unbestreitbaren Rechte herauspressen kann. Der Vertrag von Versailles enthält der englische Reparationsplan noch nicht offizieü, sondern nur dieser Republiken angefehen werden. neben allen Unmöglichkeiten und Ungerechtigkeiten doch auch aus den Mitteilungen der englischen Presse bekannt, und man Infolgedessen nehmen die Regierungen von Rußland und Weiß nicht ganz wertlose Bestimmungen, in denen den Arbeitern das fann daher auf deutscher Seite schwerlich in amtlicher Form rußland das Recht in Anspruch, die Zulassung ihrer Bertreter Recht auf menschenwürdige Behandlung und Entlohnung zu­zu ihm Stellung nehmen. Schließlich besteht auch die Gefahr, zu den Beratungen und Entscheidungen über das Schicksal Memels gesprochen wird. Der bekannte Ausspruch Wirths Erst daß eine solche Stellungnahme Poincaré veranlaffen könnte, zu verlangen. Gleichzeitig sieht sich die Regierung Sowjetrußlands Brot, dann Reparationen!" liegt ganz in der Rich­sofort mehr zu verlangen, als die acht Punkte porsehen. sowohl in ihrem Namen als auch mit Ermächtigung der Regierung tung dieser Bestimmungen, er entspricht vollständig dem Geist, Unter voller Berücksichtigung dieser materiellen 3wangs- der sozialistischen Sowjetrepublik Weißrußland zu der Erklärung der aus dem viel zu wenig beachteten dreizehnten Teil des Ver­lage und dieser taktischen Gesichtspunkte müssen wir jedoch verpflichtet, daß die genannten Staaten teine Lösung der Frage trages spricht. erklären, daß es nunmehr die gebieterische Pflicht über das Schicksal des Memel - Gebiets, die ohne ihre Teilnahme und der Reichsregierung ist, zu Berhandlungen zu ge entgegen ihren Interessen getroffen werden könnte, anerkennen langen. Die Möglichkeit einer Berständigung ist ge- werden.

Ebenso sehr aber widerspricht es diesem Geist, wenn die Unternehmer den Bersuch machen, durch Beseitigung des | Achtstundentages die Reparationslasten einseitig den