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Löhne und Brotpreis.

Aus außenpolitischen Gründen..

Völkische gegen Deutschnationale.

Es ist nichts so fein gesponnen...

Es ist kein Zufall, daß gegenwärtig eine Unternehmergruppe nach der anderen Lohnzulagen für Januar ablehnt und aus außenpolitischen Gründen", mit Rücksicht auf die Pariser Verhand­lungen den Arbeitervertretern empfiehlt, ihre Sulageforderungen zu­In der völkischen Deutschen Zeitung" seht sich Freiherr intimer Freund bezeichnet. Unendlich viele Deutschnationale rückzuziehen oder doch zurückzustellen. Diese Zumutung ist um fo v. Freytagh- Loringhoven mit der neugegründeten Deutschvölli- stehen auf dem Standpunkt des Herrn v. Michelmann Zehlen unverständlicher, als man bisher noch feine Silbe darüber ver- fchen Freiheitspartei auseinander. Die Deutsch soziale dorf, daß wir gegen die Juden nichts unternehmen dürften, weil nommen hat, daß auch der Landwirtschaft, den Syndikaten, den Groß- Partei habe in Sachsen   und Oberschlesien   die deutschnatio- diese in England das Heft in der Hand hätten und wir ohne Eng­und Kleinhändlern, empfohlen worden wäre aus außenpolitischen nale Front geschwächt. Jetzt fomme auch noch die Deutschlands   Hilfe nicht gerettet werben fönnten". Hergt hat in Gegen­Gründen und nicht minder auch aus innerpolitischen Grün- völkische Freiheitspartei. Bei ihrem ersten öffent- wart der Herren v. Graefe, Henning, Wiegershaus, Bulle und Frau den von jeder weiteren Preiserhöhung endlich abzusehen. lichen Auftreten habe einer ihrer Vertreter die Deutschnatio Voß- 3ieß erklärt, er wolle durchaus die anständigen

Bon industrieller Seite" wird versucht, durch die TU. die nalen auf das heftigste angegriffen und so einen Riß in die Juden in der Partei haben. Sämtliche völkischen Anträge Deffentlichkeit darüber zu belehren, daß die bevorstehende Brotvölkische Front gebracht, der schwer, vielleicht gar nicht auf grundsäßlichen Ausschluß der Juden aus der preiserhöhung den Lohn so wenig beeinflußt, daß deshalb wieder zu heilen sein werde. Das sei ein Bergehen wider Partei werden regelmäßig, und zwar unter der ultimativen besondere Lohnzulagen nicht notwendig feien. Der Brotpreis- den völkischen Gedanken, das sich nicht wiederholen dürfe. Es Drohung der Herren Schulk- Bromberg, Behrens, Helfferich, Hugen­erhöhung fönne auch in Rahmen der allgemeinen Lohnbewegung scheint aber, daß man in der Deutschvölkischen Freiheitspartei berg, Hergt u. a., aus der Partei auszutreten, abgelehnt. Rechnung getragen werden. Gewiß, jedoch einmal nicht in der Weise, anderer Meinung ist. Reinhold Bulle, dessen Abend. Kein Unterschied zwischen Hergt und Stresemann. in der die jüngsten, allgemeinen Lohnbewegungen von den Arbeit blatt bekanntlich furz nach dem Rathenau- Mord von den gebervertretern gelöst werden, dann aber auch nicht im Rahmen Deutschnationalen   in ein besseres Jenseits befördert wurde, Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen erinnert Reinhold einer derartigen Argumentation, nach der selbst eine 100 prozen richtet in der Mecklenburger Warte" gegen die Deutschnatio- Wulle an das Wort Sergis: Wir leben ja nur von den Fehlern tige Brotpreis erhöhung für eine fünftöpfige Familie durch nale Partei Angriffe, die alles in den Schatten stellen, was unferer Gegner". Das sei das Gingeständnis des vollständigen eine Lohnzulage zwischen 8 und 15 Proz.(!!) ausge- bisher von irgendeiner Seite gegen die Deutschnationalen ge- Bersagens der deutschnationalen Beitung. Die glichen würde. fagt worden ist. Da die Herren von der Deutschvölkischen Deutschnationale Boltspartei sei heute nichts anderes als der Die Brotpreiserhöhungen bildeten bisher noch stets Freiheitspartei keine Gelegenheit zu haben scheinen, ihrer rechte Flügel der Deutschen Wolfspartei. Die Politik den Auftakt zu neuen Preiserhöhungsperioden, in Meinung in der ihnen nahestehenden hauptstädtischen Presse der Herren Hergt und Stresemann   unterscheide sich heute nicht einem Maße, daß dabei die eigentliche Erhöhung des Brotpreises feine Ausdruck zu verleihen, geben wir den Ausführungen des Herrn mehr in der Sache, sondern nur noch in der Person, seitdem die Rolle mehr spielte, sondern weit überholt wurde. Die Tatsache dieser Wulle ausführlicher Raum. Deutschnationalen   am 25. November der Note vom 13. November Erscheinung fann unmöglich bestritten werden. Und wenn die Ge. zugestimmt haben, in der Deutschland   den absoluten Er. wertschaften hieraus den Schluß ziehen, daß für die Brotpreis­füllungswillen von neuem anerkannt habe. erhöhung ein besonderer Ausgleich geschaffen werden muß, so aus guten Gründen. Die Brotpreiserhöhung trifft alle Arbeit. nehmer gleichmäßig, während nur ein Teil der Arbeitnehmer in lebenswichtigen Betrieben oder sonst günstigerer Position in der

würde.

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Der Hinauswurf.

Nicht ohne intime Reize ist es, was Reinhold Bulle über die

Der Gang zum Präsidenten der Republik  . Reinhold Bulle flagt die Deutschnationale Boltspartei an, daß sie nicht gehalten habe, was sie ihren Wählern versprach. Sie habe bem heutigen System in Bersammlungen schärfsten Kampf Art zu erzählen weiß, in der er und seine Freunde in der Deutsch­angesagt, in Wirklichkeit aber jeden nachrepolutionären Lage ist, im Rahmen der allgemeinen Lohnbewegung ben notwendit af und damit auch den Reparationsetat bewilligt. Sie suche natonalen Partei kaltgestellt wurden. Wir find," so fagt er ,,, für gen Ausgleich zu finden, ein anderer nicht unerheblicher Teil aber in im Reichstag durch ständige positive Mitarbeit" das heutige System verlangt; als Antwort darauf hat man uns drei Abgeordnete im radikalste Oppofition eingetreten, wir haben völkische Folgerichtigkeit feiner ohnehin fargen Lebenshaltundg noch weiter zurückgedrängt am Leben zu erhalten. Sie weigere fich, zu dem Mittel der Ob. Reichstag mundtot gemacht. Major Henning und ich haben struktion zu greifen und durch Lahmlegung der parlamentari­Bieten die jüngsten Beobachtungen den Bewertschaften schen Arbeit Neuwahlen zu erringen. In Görlig habe sie gegen den immer wieder gefordert, daß Herr v. Graefe, vielleicht unser glän auch feinen Anlaß zur Beunruhigung oder gar zur Nervosität, so Reichspräsidenten Ebert schärften Kampf angesagt, zendſter Parlamentsredner, bei den großen Etatsberatungen doch zu voller Aufmerksamkeit. Scheint es doch, als warte der deutsch nationale Bizepräsident Dietrich hin gelehnt worden." Reinhold Bulle stellt ausdrücklich fest, daß die sprechen solle. Alle unsere Anträge sind regelmäßig ab­sprechen solle. Alle unsere Anträge find regelmäßig ab man da und dort schon auf Arbeitseinstellung. Inzwischen sind die gegen habe sich fast zur selben Stunde an dem Besuch des gelehnt worden." Reinhold Bulle stellt ausdrücklich fest, daß die Forderung nach dem Trennungsstrich nicht von der völkischen ,, außenpolitischen Gründe" wohl gegenstandslos geworden, falls fie Reichstagspräsidiums bei dem Reichspräsidenten   beteiligt, Gorderung nach dem Trennungsstrich nicht von der völtischen nicht vorgeschützt waren. Und die Verhandlungen über die Januar in dem Herr Löbe in einer geradezu widerlichen Weise" die Ber- Gruppe, sondern von der anderen Seite gestellt wurde. Ich er­löhne werden sich vielleicht glatter abwickeln, als es nach dem Auf- dienste des Herrn Ebert unterstrich und die Glückwünsche des unseren Ausschluß bereits Anfang Juli verlangt haben; ich stelle feft, Reichstags zur Amtsverlängerung aussprach; Herr daß Herr v. Braun auf dem Barteivertretertage Anfang Juli aus­Hergt habe Herrn Ebert im Reichstag einen außerordentlich drücklich gefordert hat, es müsse der Trennungsstrich zwischen uns schäzenswerten Menschen genannt. Herr Helfericht haben und der Frattion gezogen werden." Obwohl sie bis dahin Mit­vorigen Jahr erklären lassen, auch die Deutschnationalen hätten aus dem Zusammenbruch ihre Folgerungen gezogen und glieder des Parteivorstandes waren, find Bulle und würden, wenn sie an der Regierung seien, Erfül. Graefe zu der Parteivorstandssitzung am 4. Dezember und zum Bar­teipertretertag nicht eingeladen worden. Als sie daraufhin lungs politit treiben. Herr v. Lindeiner habe im Hinblick auf die Reparationspolitit erklärt, die Deutschnationalen   wollen bie Beschlüsse des Parteivertreteriages anzweifelten, antwortete unser Bolt innerlich so start machen, daß es das Angemessene Hergt, der Parteivorstand werde sich mit der Sache befassen. Dem­nach," so schließt Reinhold Wulle   ,,, mar der Parteivertretertag ohne leiften" tann. uns ein schwerer Bruch der Sagungen, ebenso wie die Zurückweisung des deutschnationalen Abgeordneten Henning vom Görliker Parteitag."

treten eines Teils der Unternehmer zu erwarten war.

Lohnverhandlungen für den Kohlenbergbau. Der vom Reichsarbeitsministerium für die Lohnstreitigkeiten im Ruhrfohlenbergbau eingefeßte Schlichtungsausschuß hat unter Borsiz des Staatssekretärs a. D. v. Moellendorff, sowie unter Mitwirkung der Professoren Hertner und Hende als unparteiische Beisiger am 4. Januar verhandelt. Nach eingehender Beratung machten die brei Unparteiischen einen Borschlag, dem aus verschiedenen Gründen meber die Bertreter der Arbeitgeber, noch die der Arbeitnehmer zu ftimunten. Da andererseits die drei Unparteilschen nicht in der Lage waren, den Vorschlägen der Parteibeisiger zuzustimmen, ist ein Schiedsspruch bisher nigt zustandege fommen. Das Reichsarbeitsministerium wird feine Einigungsbemühungen fortsetzen.

Juden und Judenfreunde.

im

Weiter flagt Reinhold Wulle   über die Haltung der Deutsch  nationalen in der Jubenfrage. Die beutschnationale Fraktion habe einmal zwei Stunden darüber beraten, ob der Abg. v. Braun in feiner Rede zum Etat das Wort Jude" gebrauchen solle. An Ueber die Einigungsverhandlungen am 3. Januar gesehene Führer der Deutschnationalen haben starte jüdische Be st, wie uns mitgeteilt wird, von unberufener Seite eine in wesent. ziehungen. Dr. Helfferich läßt seine Bücher im jüdischen lichen Buntten unzutreffende Darstellung ben Zeitungen Ulstein- Berlag erscheinen. Er bedient fich jüdischer zugefandt worden. Insbesondere entspricht nicht den Tatsachen, te cht sanwälte. Er wird vom jüdischen Hansab und als daß ein Regierungsvertreter erklärt habe, Lohnerhöhungen im Berg­bau feien aus. außenpolitischen Gründen zurzeit unmöglich.

Streitigkeiten aus dem polnischen Korridorverkehr gehören vor ein ständiges deutsch  - banzig- polnisches Schiedsgericht, das in Danzig  zufammengetreten ist.

Sozialdemokratischer Sieg in Breslau  .

Soweit die Ausführungen des Herrn Wulle. Wir haben ihnen nichts hinzuzufügen als ein paar Morte aus dem bereits erwähnten Artikel des Herrn v. Freytagh- Loringhonen, in dem es heißt, ein weiterer 3wist unter den Bölkischen werde den Beweis dafür erbringen, daß Neid und Dummheit bei ihnen übermächtig sind, wird nun Herr von Freytagh den Beweis als erbracht ansehen?

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Durch die Umwälzungen im Often und die Friedensschlüsse feien außerordentlich zahlreiche Ausländer sta a ten los gemorden und fönnten deshalb, selbst im Falle ihrer Läftigkeit, aus dem Inland mit Zwang nicht entfernt werden; die Regelung der Schick­fale folcher Staatenlofen könne ebenfals nur international erfolgen. Deshalb feien auch bald

an der Erfüllung unserer internationalen Verpflichtungen gehindert werden. Dazu trage Breslau  , 4. Januar.( WTB.) In der heutigen Stadtver die große Zahl der Russen ordnetensißung wurde der sozialdemokratische Stadt bei, die durch Berordnungen der Sowjetrepubliken ihr Heimatsrecht verordnete Rechtsanwalt Band mann mit 52 gegen 46 Stimmen, und damit die rechtliche Möglichkeit der Rückkehr verloren hätten, bei einer Stimmenthaltung, zum Vorsteher, der ebenfalls der aber nicht in die Heimat abgeschoben werden könnten, ebensowenig Ein Idyll aus dem Klosterleben. Vor dem Pariser Seinegericht fozialdemokratischen Fraktion angehörende Stadtverordnete Groh wie die zahlreichen im Inlande befindlichen ehemaligen ruffischen murde fürzlich in einer ungewöhnlichen Brozeßfache das Urteil ge- mann mit 51 gegen 45 Stimmen, bei zwei Stimmenthaltungen, Kriegsgefangenen, die hier geduldet werden müßten, meil fein fällt. Eine Etfäfferin, die feit langen Jahren als Franziskaner zum Stellvertretenden Vorsteher gewählt. Der bis- fremder Staat sie zu übernehmen bereit oder verpflichtet sei; oder schwester in der Krantenpflege tätig ist, hatte die Oberin ihres in herige Borsteher war Geh. Justizrat Dr. Heilberg( Dem.), bisheriger wie die polnischen Deserteure und Refraktäre, deren Abschiebung, einem Pariser Borort gelegenen Klosters verfiagt mit dem Antrag, solange nicht Bolen eine umfassende Amnestie für militärische ihr eine Jahresrente von 6000 Fr. zu zahlen, weil sie zu Unrecht ftellvertretender Borsteher der jezige Vorsteher Bandmann. Gestüßt Defifte erlaffe, einer unzuläffigen Auslieferung gleichfommen würde. aus dem Kloster ausgeschlossen worden sei. Die Klägerin, die als auf ihre Majorität, hatten diesmal die Sozialdemokraten auch den Ordensschwester den Namen Ottilie führte, hatte das Klostergelübde Borfi beansprucht. Für Heilberg traten neben den Demofraten im Jahre 1895 abgelegt. Im Jahre 1917 war sie eines Tages mit auch die Deutschnationalen und das Zentrum geschloffen ein. Bei der die Küche besorgenden Schwester in Streit geraten, weil diefe der Wahl des stellvertretenden Borstehers gaben diese Fraktionen thr ein Stück Butter, die damals auch in Frankreich   ein tostbarer einmütig Rechtsanwalt Dr. Herschel( 3.) ihre Stimme. Artikel mar, verweigert hatte. Bon Worten war man zu Tätlich­feiten übergegangen, und im Berlauf des Kampfes hatte die wütende Schwester Ottilie die Rüchenschwester zu Boden geworfen. Dabei schlug diese so heftig mit dem Kopf auf eine Ofentante, daß sie einen Schädelbruch davontrug, an dem sie zwei Tage später starb. Das Schwurgericht, vor dem fich Schwester Ottilie wegen fahr. fäffiger Tötung zu verantworten hatte, sprach die Angeklagte zwar frei; fie wurde aber nicht wieder im Kloster aufgenommen. Sie behauptete zu Unrecht entlassen zu sein, und fordert außerdem einen Schadenerfaz mit der Begründung, daß sie sich während des fünf­undzwanzigjährigen Krantendienstes eine Rückgratsverfrümmung zugezogen hätte, so daß sie heute bucklig set. Das Gericht lehnte indessen den Anspruch der ehemaligen Nonne ab und wies die Klage mit der Begründung zurüd, daß das standalöse Auftreten der Klägerin den Ausschluß aus dem Kloster vollauf rechtfertige.

Die Osteinwanderung.

Denkschrift Severings an den Reichsaußenminister. Der Amtliche Preußische Bressedienst verbreitet einen Auszug aus einer Denkschrift des preußischen Innenministers an den Reichs­außenminister über die Frage der Ofteinwanderung mit fonkreten Borschlägen gegen die aus diefer Zuwanderung droherden Gefahren:

Wenn auch, so führt die Denkschrift aus, in letzter Zeit die Zuwanderung nachgelassen habe, so sei doch zweifellos eine große Zahl von Flüchtlingen aus dem Often zum Teil aus Gründen bei uns geblieben, die ihnen Cin Gejeh gegen den Kindersklavenhandel in China  . Auf Grund eine Rückkehr in ihre Heimat oder eine Weiterwanderung tatsächlich der Enthüllungen, die in der letzten Zeit über ben Sflavenhandel unmöglich machen. e polizeilichen Maßnahmen hätten mit Kindern in China   gemacht wurden, ist nunmehr, wie aus fich gegenüber den Gefahren, die uns aus dem Zuftrom von Leuten Hongtong   berichtet wird, ein Gefeß erlaffen worben. Danach darf fremden Stammes drohten, als unzureichend erwiesen. Da niemand mehr sogenannte tuit ai, wie die als Hausangestellte s fich welthistorisch betrachtet- um eine anderbewe. verwendeten fleinen Sklavinnen heißen, beschäftigen, wenn nicht ein gung vom Osten her handle, bei der Deutschland   die Brücke von Ost gefehmäßiger Dienstvertrag vorliegt. Weibliche Dienstboten unter nach Best bilde, komme es darauf an, Deutschland   in seiner Schwäche 10 Jahren dürfen überhaupt nicht mehr beschäftigt werden. Die und Armut davor zu bewahren, ein Reffel zu werden, aus dem bereits vorhandenen Muitfai müssen in Listen eingetragen werden, die Einwanderer sich weder vorwärts noch rückwärts bewegen und die Besitzer solcher fleinen Gflavinnen sollen diese nur unter fönnen. ber Bedingung behalten dürfen, daß sie das Recht der Eltern aner- Dieses Problem, von dem tennen, ihre Rinder zurüdzufordern, und den Kindern die Freiheit gewähren, ihre Beschäftigung auf eigenen Wunsch aufzugeben.

In der Volksbühne, beater am Blomblas, gelangen am 8. Januar Saupimanns Ratten mit Friedrich Stahkler als John und Helene Febdmer als Frau John zum 50. Male zur Aufführung.

Im Lustspielhaus findet bis auf weiteres Sonntags nachmittags

leine Vorstellung statt.

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Uebernahmeverträge mit unseren östlichen Nachbarn

abzuschließen.

Der preußische Innenminister gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das Reich sich diesen Darlegungen nicht verschließen werde.

Weitere Erhöhung der Postgebühren.

Der Reichspoftminifter Stingl hat im Reichspostministerium einen besonderen Rommiffar bestellt, um die bereits von der Regie rung Wirth vorgesehenen Maßnahmen zur Sanierung und Wirtschaftlich machung der Reichspost durchzuführen. Bei der Tarifpolitit fox tünftighin das Prinzip der Selbst­fosten als Richtlinie durchgeführt werden. Das bebeubet eine weitere starte Erhöhung der Postgebühren, bie zurzeit beim Brief das 250fache der Borfriegszeit ausmachen und bamit allerdings hinter der Geldentwertung zurüdgeblieben sind. Tatsächlich erbringen die neuen Gebühren, die im Januar zur Durch­führung fommen, nur ein Mehr von 100 Milliarden, während die Besoldungserhöhung im Monat Dezember für die Reichspost verwaltung eine Mehrausgabe von 235 Milliarden verursacht hat.

Auch Lausanne   vor dem Abbruch?

Caufanne, 4. Januar.

Die

die Ostjudenfrage nur ein Ausschnitt ( EE.) Eine halbamtliche Er ift, fei nur international zu meistern. Damit Deutschland   seine flärung spricht davon, daß bie Arbeiten auf dem toten Buntt Berpflichtungen ben ehemaligen Feinden gegenüber möglichst weit geblieben find. Nur Sigungen der Rommiffionen von unter gehend erfüllen fönne, müßten ihm auf internationalem Wege die geordneter Bedeutung verhindern die Feststellung, daß die Kon Lasten erleichtert werden, die es lediglich durch die politische und ferenz tatsächlich ihre praktischen Arbeiten eingestellt hat. Die wirtschaftliche Entwicklung anderer Länder und Böfter sowie durch englischen und türkischen Militärfachverständigen stellen feft. daß die feine eigene geographische Lage, also ohne Verschulden und ohne die Meinungsverschiedenheiten grundlegender Art seien. Möglichkeit eigener Abwehr übertommen habe. Insbesondere müsse Türten wünschen eine endgültige Bestimmung über das Schick. Museums ührungen. Sonntag, den 7., 9%, Uhr vormittags. finden wiffenschaftliche Führungen durch Direttorialbeamte im neuen Museum ich der Völkerbund mit der Oſtjudenfrage befassen, die ja ohnehin fal von Mosful, während die Engländer nur eine Grenz­( Einführung in die grapbifchen Rünfte und im Kaiser Friedrich ein internationales Angesicht trane( Uebertragung des Mandats Museum( Schwäbische Stunft) ftalt. Eintrittskarten zu 1 m. und Bro- über Palästina an England, Balfour- Deflaration!). Weiber müsse berichtigung im Norden zugestehen wollen. gramme zu 2 M. find vor Beginn der Fährungen am Gingang der ge- durch Fühlungnahme mit Einwanderungsgebieten, in denen noch nannten Museen erhältlich. Bedarf an Arbeitsfräften bestehe, die Auswanderung der nach Deutschland   gelangten Ausländer möglichst gefördert, vielleicht auch ihre Ansiedlung in fremben Ländern erwogen werden; Herabsetzung der Fahrpreise nach Uebersee   sei ins Auge zu fassen. Der Reparationstommiffion sei nahezulegen, auf Mittel zu finnen, daß wir durch diesen Buftrom ungebetener Gäste nicht

Bei Gd. Schulte, Unter ben inben, ift eine Ausstellung son Del- und Bastelbildnissen von Walter Hippel eröffnet worden. Der Sturm, Botsdamer Straße 134a. In der Januar. Ausstellung werden Gemälde, Zeichnungen und Holzschnitte von Johannes Molzahn   und Robert Michel   gezeigt.

Lenins   Befinden. Die Berliner   Bertretung Sowjetrußlands erflärt die Meldungen, daß Profeffor Klemperer wegen ernster Er frankung Lenins   nach Mostau berufen wurde, für falsch; Professor Förster, der Lenin   in der letzten Zeit behandelt hat, ist fürzlich nach Deutschland   zurückgekehrt, da der augenblickliche Gesundheitszustand Benins   die Anwesenheit des Arztes nicht mehr erfordere.