Beilage des Vorwärts
Nr. 6 40. Jahrgang
Der teure Schulgang.
Fast 6000 Mark kostet im Augenblick die erste Schulausrüstung.
Freitag, 5. Januar 1923
Abbröckeln des Händlerstreiks.
Der Ausgang der Verhandlungen im Polizeipräsidium. Unter der Leitung des Oberregierungsrats Dr. Weiß vom Polizeipräsidium fanden, wie uns mitgeteilt wird, gestern, Donnerstag,
vorschlägen:
1. Der Vertreter der Reichsbahndirektion stellte den Erlaß von Ausnahmetarifen für die Beförderung von Kohl( Weiß-, Wirsing , Rotkohl) bestimmt in Aussicht und ver sprach, bei weiteren Tariffeftfegungen die Ansicht der Berliner Sachverständigen zu hören.
Welche Summen heute ein Schulkind der ohnehin schon knappen Die hier angegebenen Zahlen sind Augenblickspreise, nachmittag im Polizeipräsidium unter Anwesenheit des Vertreters Haushaltslasse der Mutter durch das Kaufen der notmen igen Lehr- was immer wieder betont werden muß. Ueber die voraussichtlichen des Wucheramts und verschiedener Referenten des Polizeipräsidiums, mittel entzieht, davon machen sich die wenigsten eine Borstellung. Preissteigerungen in der nächsten Zeit kann niemand etwas voraus- ferner des Vertreters der Reichsbahndirektion Berlin, des Magistrats, Für kinderreiche Familien ist es geradezu ein Kunststück, alles das sagen. Der Umfag in den Schulbuchhandlungen ist Stadtrats Busch und Direktors Morawsli und der Markthallen- Großan Lehrmitteln heranzuschaffen, was die Kleinen und Größeren nur äußerst schwach. Und das ist leicht erklärlich. Kinderreiche und Kleinhändler die in Aussicht gestellten Einigungsverhandlungen brauchen. Allzu schnell ist die letzte Seite des Smreibheftes vollge Familien hoben an die Heranschaffung der notwendigsten Lebens- statt. Nach längerer Aussprache kam man zu folgenden Einigungsschrieben, die Feder oder der Bleistift verbraucht und neues Mate- mittel und Kleidungsstücke zu denken. Nur wenige werden imstande rial ist vonnöten. Hat man längere Zeit diese Dinge nicht gekauft sein, die Lehrmittel zu kaufen. Wie fürzlich im Vorwärts" mitund betritt dann wieder eine Schulbuchhandlung, dann merkt man geteilt, hat das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbilerst, in welchem Tempo auch hier die Teuerung unbarmherzig fort dung jetzt einen Ausweg gefunden, der vielleicht geeignet ist, eine geschritten ist. Schon in der Borkriegszeit halfen sich kinderreiche Gefährdung des Schulunterrichts zu verhüten. Den einzelnen ReFamilien bei der Beschaffung des Schulunterrichtsmaterials dadurch gierungen ist unterbreitet worden, Hilfsbüchereien einzurichdaß sie diese Sachen von Kind zu Kind ,, pererbten", d. h. verließ ein ten, aus deren Beständen an Kinder minderbemittelter ElKind mit dem 14. Lebensjahr die Schule, so wurden Mappe, Feder- tern Schulbücher verliehen werden. Es müßte aber vor fasten nebst anderen Utensilien dem jüngeren Bruder oder der jün- allem darauf geachtet werden, daß diese Wohlfahrtseinrichtung nur geren Schwester hinterlassen, die selbst bei ihrem Schulantritt nur von denen benutzt wird, deren Vermögenslage es nicht gestattet, das einen Ranzen aus starter Pappe bekommen hatten, und nun einen teure Schulmaterial selbst zu laufen. ,, aus Leder" tragen durften. Doch die Zeit verrinnt und auch eine Ledermappe nußt sich ab. Wird heute ein Kind eingeschult, so sehen ble Eltern diesem Tag mit gemischten Gefühlen entregen, denn alte Sachen sind oft nicht mehr vorhanden. Schreitet die Teuerung in dem bisherigen Maße fort, so fann man mit Recht von einer Ge= fährdung des Schulunterrichts sprechen.
Der Aufwand für den ABC- Schüßen. Bor allen Dingen braucht der neugebackene ABC- Schüße eine Schulmappe, die unter 5000 Mart faum mehr zu haben ist, und will die Haushaltungskaffe eine größere Ausgabe gestatten, so fann man ganz bequem verschiedene Tausender zulegen, um eine bessere Qualitut zu erstehen. Schulmappen aus Rindleder verschlingen der Teuerung entsprechend viel größere Summen. Hören wir jetzt den Buchhändler. Der Mann, der seit fünfundvierzig Jahren sein Geschäft im Norden Berlins betreibt, macht allerlei interessante Angaben: So foftet im Augenblick ein Schreib- oder Rechenheft 120 Tart, also den tausendzweihundertfachen Friedensbetrag. Die Bären- Fibel, das neue Lesebuch im ersten Schuljahr, wird mit 450 Mark verkauft. Eine gewöhnliche Stahlfeder fostet etwa 10 bis 12 Mark und war in der Borkriegszeit mit 1 bis 5 Pf. zu haben. Für einen Bleistift zahlt man 20 und auch 30 Mart. Eine Benfuren meppe, die allerdings nur eine einmalige Anschaffung darstellt, war früher von 50 Pf. an zu erwerben und zeichnet jetzt den Preis von 50 bis 100 Mart. Am billiaften scheint demnach noch der Federtasten zu sein. Für 20-25 Mart erhält man einen, der die Schulzeit über seine Pflicht voll und ganz erfüllt. Doch handelt es sich bei den zwei letztgenannten Artikeln um alte Bestände. Es dürften schon höhere Preise dafür gefordert werden. Eine kleine Ausgabenrechnung für den ersten Schulgang fieht etwa folgendermaßen aus: 1 Soulmappe 5000 M.
1 Federkasten
1 Fibe!.
1 Bleistift.
1 Federhalter
1 Schreibheft.
1 Rechenbeft
1 Zensurenmappe
2 Stahlfedern
20
"
450
20
2
20
"
120
120
"
50
24
Sa. 5824 m.
21fo bald 6000 Mark erfordert schon der erste Schulgang. Es sei hierbei gleich betont, daß die angegebenen Zahlen die denkbar niedrigsten find. In den späteren Jahren
find die Anschaffungsausgaben natürlich höher. Ein Lesebuch, das die erste Stufe braucht, ist mit 750 Mart, für die zweite Stufe mit 1000 Mart und für die dritte Stufe mit 1500 Mart zu bezahlen. In früheren Jahren belief fich der Preis auf 1,35 bis 3,50 Mart. Das gedruckte Rechenbuch sieht im Preise von 38 bis 80 mart und foftete in Friedenszeiten ungefähr ebensoviel Pfennige. Liederbücher bewegen sich in der Preisloge ven 50 bis 100 Mart pro Stüd. Für die zum Zeichenunterricht benötigten Zeichenblocs, die einmal zehn Pfennige fofteten, muß man 165 bis 240 Mart anlegen. Ein Tuschfasten fostet 120 bis 1000 m. und eine einzelne Grundfarbe 9 m.
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Sie verließen das Kino in einem Strom von Menschen. " Ich war nahe daran, loszuheulen, bei dem Bild von dem Soldaten, der Abschied von seinem Mädchen nahm, um in den Krieg zu ziehen," sagte Fuselli. „ Go?"
,, Es war gerade so bei mir. wesen, Bowers?"
Schon' mal in Frisco geDer große junge Mann schüttelte den Kopf, dann nahm er feinen breitrandigen Hut ab und ließ seine Finger über seinen dicken Schädel gleiten.
Donnerwetter, hier war's heiß," murmelte er.
"
Nun, so ist's," sagte Fufelli. Man muß die Fähre nach Dakland nehmen. Meine Tante... du weißt,' ne Mutter habe ich nicht, ich wohne immer bei der Lante Meine Tante und ihre Schwägerin un' Mabe... Mabe ist mein Schatz... die famen alle rüber auf dem Ferryboot und ich hatte ihnen doch gesagt, daß ich das nich wolle. Un' Mabe fagte, fie sei mir böse, weil sie den Brief, den ich an Georgine Slater schrieb, gesehen hatte. Die war' ne ganz Tolle, wohnt in unferer Straße, und war eben daran gewöhnt, Liebesbriefe zu bekommen. Und ich sagte dauernd zu Mabe, daß ich's tat, weil ich's eben tat, zum Teufel, und daß ich mir gar nichts dabei dachte! Und Mabe sagte, sie würde mir nie verzeihen. Und dann sagte ich, vielleicht werde ich fallen, und sie wird mich nie widersehen, un' dann fingen wir alle zu heulen an. Das war' ne Geschichte...
"
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Schuldfrage im Alltag.
2. Hinsichtlich Standgelder: Die vom Magistrat festgesetzten erhöhten Standgelder bleiben bestehen. Es bleibt zugelaffen, fofort die Dezembermiete zu bezahlen und den Unterschiedsbetrag in zwei Raten am 15. Februar und 15. März zu entrichten. Außerdem soll eine Stabilisierung der Beträge bis zum 31. März erfolgen. Bis dahin soll keine Erhöhung vorgenommen werden.
3. Es sollen drei Vertreter der Standinhaber als Sachperständige zu den Sigungen des Ausschusses hinzugezogen werden. Die Vertreter der Stadtgemeinde und der Standinhaber versprachen, sich für die Annahme dieser Borschläge einzusetzen, damit Ein junger Mensch hatte, um sich Geld zu verschaffen, Baren, die sofortige Belieferung wieder aufgenommen werden kann. die er als Angestellter von seinem Geschäft fast profitlos erhielt, Große Mengen Magistratsgemüse sind im Anrollen! teurer, aber für den Käufer immer noch billiger als sonstwo weiter. Das Bild im Markthallenstreit hat sich werig verändert. Die verkauft. Wer schon nach der Ursache forscht, weil er gelernt hat, Händlerschaft ist nach wie vor bemüht, schwarze Nachrichten aus. daß der Mensch das Produkt seiner Umwelt sei, der begnügt sich zuftreuen. So erzählte man gestern, daß der Bolizeipräsident seine allzu bald mit der Erklärung, daß des Sünders Aufwachsen in Verfügung wieder aufgehoben habe. Die Direktion der Markthallen die Zeit des Spekulierens, Schiebens, der Geldentwertung und Not teilt hierzu mit, daß diese Nachricht unwahr ist. Der Polizei. präsident wird vielmehr auf Grund seines Er. gefallen ist. Warum nicht weiterdenken? Fing es nicht schon an, faffes scharf gegen die Händler vorgehen, bie ehe wir von Valuta wußten, damals in der großen Zeit", als in größere Warenmengen am Lager haben und diese den Städten des" Hinterlandes" nur der nicht auf die Hungerration infolge des Streits dem Berderben aussetzen. Daß die Streifenden gesetzt war, der genug verdiente, um sich bessere Ernährung zu er- den Boden nicht mehr recht fest unter sich fühlen, sieht man daran, schleichen? Natürlich die Leute mit gebefreudiger Agrarverwandt. daß verfchiedene bedeutende Firmen in der Umgebung der Zentralschaft oder mit ähnlichen Beziehungen ausgenommen. So geht denn markthalle die Wiedereröffnung ihrer Geschäftsdie logische Gedankenfeite weiter zu jenen Edelsten der Nation, die betriebe für heute bestimmt zugesagt haben. Ausreichender uns fo herrlichen Zeiten entgegengeführt oder uns haben hinein. Händlerkreisen herrscht die Ansicht, daß sie eine Standm te te zahlen. polizeilicher Schuß wird Zwischenfälle zu verhüten wissen. In Schlittern lassen; sie verstanden es nicht, den Anfängen zu widerstehen, Das ist irrig. Der Magistrat erhebt eine Gebühr, woran nichts weil sie selbst anfingen oder mindestens zuließen, daß angefangen verdient wird. 3ahlreiche Inhaber von Kleinhandelswurde. Und an diesem Anfang steht der Fluch, der ständen sind überhaupt grundsäglich bereit, ihre uns heutige beherrscht und unsere Jugend ver- Stände wieder zu eröffnen, da sie den Verderb ihrer Gestern traf auf dem dirbt! Es gibt aber welche, die halten ihn für einen Segen und Lagerbestände nicht verantworten fönnen. darum sehen sie den Krieg fort nur ohne Risiko, mit Pistole, Ostbahnhof das erste vom Magistrat selbst gekaufte Gemüse ein. Weitere größere Mengen sind im Anrollen. Im übrigen fanden in Granate, Gift, Knüppel gegen wehrlose Unbewaffnete. den gestrigen Abendstunden Verhandlungen mit den Bertretern der Streifenden Fruchtgroßhändler und den Vertretern des Magistrats fowie vom Berfehrsministerium im Polizeipräsidium statt.
Soziale Sturmzeichen.
Aus der gestrigen Bersammlung ftreifender Groß- und Das städtische Obdach war im Monat Dezember 1922 mit 103 738 männlichen, 8115 weiblichen Personen, zusammen mit Kleinhändler der Markthalle haben wir über das Referat bereits 111 853 belegt gegenüber 71 278 im Dezember 1921. Das bedeutet in der Abendausgabe berichtet. Aus der Aussprache ist noch nachalso im Dezember 1922 eine 3 unahme der das Obdach in Anzutragen, daß die Vertreter der Mittelständler" den Streifenden spruch nehmenden um rund 40000 Personen oder rund ihre vollste Sympathie erklärten, ebenso ein Bertreter des Schlächter60 Pro3., eine geradezu fürchterliche und bedrohliche Zahl, die in gewerbes. Der deutschnationale Stadtverordnete Pfarrer och 30g der Geschichte des Berliner Obdachlosenwesens der letzten zehn Jahre in seiner bekannten Weise gegen den Magistrat los, mit deffen Fi nicht ihresgleichen findet. Im Dezember des Jahres 1904 betrug nanzpolitik ein Ende gemacht werden müsse. Der sozialdemokratische Stadtverordnete Genoffe 3immermann unterschied scharf die Obdachlosenziffer 67 414, im Dezember 1905: 62 797, in demfelben Monat der folgenden Jahre 1906: 67 422, 1907: 77 478, 1908: wifchen Großhändlern und Kleinhändlern. Auf den Kleinhändler 105 875, 1909: 116 813, 1910: 115 227, 1911: 126 630, 1912: 124 333, lastet die Hauptarbeit des Warenvertriebes, von den Groß1913: 127 953. Dann kommt der Absturz in den Kriegsjahren auf händlern fommt so mancher im Auto vorgefahren und braucht 43 145 im Jahre 1914 und 1301 im Jahre 1917. Bereits das Jahr nur mit Notizbuch und Bleistift zu arbeiten. 1918 weift eine Steigerung, nämlich die Zahl 2669, auf. Der größte 3immermann forderte Entlastung der Kleinhändler und Sprung fand in den Friedensjahren 1907/1908 von 77 478 auf empfahl ihnen Anlehnung an die breite Masse der Verbraucher. 105 875 statt und bedeutet eine Zunahme von rund 28 000 Obdach- Die Resolution, die sich für Einigungsverhandlungen mit dem lofen. Wenn jetzt eine Zunahme von 40 000 Obdachlosen feitgestellt Magistrat ausspricht, aber eine Stabilisierung der Standmieten für werden muß, so tommt darin vornehmlich die zunehmende Arbeits- längere Zeit zur Bedingung macht, wurde einstimmig ange. loligkeit und die Wohnungsnot zum Ausdrud. Das sind sehr ernste foziale Sturmzeichen, die rechtzeitig beachtet werden müssen.
Eine Bekanntmachung über die neuen Gaspreise erläßt die Direktion der städtischen Gaswerte im Anzeigenteil der heutigen Nummer.
nommen.
Die Tagesordnung für die nächste Sihung der Berliner Stadtverordnetenversammlung ist außerordentlich umfangreich, daß am 11. Januar mit deren Erledigung nicht gerechnet werden kann. Um sie aufzuarbeiten, müssen voraussichtlich außerordentliche Sigungen anberaumt werden.
wetter, die hatte was weg. Ich habe das alles aufgegeben, vor dem Blick falter Offiziersaugen. Er fühlte sich wohlig seitdem ich verlobt bin, obschon.. Aber ich erzählte dir und glücklich, wie er sich zu Hause gefühlt hatte, als er noch gerade... Na, zum Schluk tam mit Mabe doch alles noch ein ganz fleiner Junge gewesen war. Für, einen Augenblic wieder in Ordnung und ich füßte sie, un' Mabe sagte, sie werde dachte er an den anderen Mann, der den Offizier ins Gesicht niemand heiraten außer mir. Da, wie wir die Straße runter gebogt hatte, vielleicht nur neunzehn Jahre alt, wie er, der Fenster, und ich sagte zu mir selbst, das gebe ich Mabe, und falt und schrecklich sein, außerhalb des Lagers herumzuirren gingen, bemerkte ich ein feidenes Fähnchen in einem Schau- vielleicht auch einen Schah wie Mabe hatte. Es muß entseglich ich lief hinein un' faufte es, ganz gleich, was es foftete. Als und die Lagerpolizei hinter sich her zu haben. Er sah sich wir dann alle beim Küssen waren und Heulen beim Abschied, selbst atemlos eine lange Straße hinunter rennen, von einer schob ich es in ihre Hand und sagte: behalte das, Mädchen, un' Kompagnie mit Gewehren und Offizieren, deren Augen graudaß du mich nicht vergißt! Und dent' mal an, was sie da sam mie die spitzen Enden der Geschosse stachen, verfolgt. Er tat! Eine volle Fünfpfundschachtel Konfeft gab sie mir und 20g seine Dede fester um den Kopf und freute sich an der sagte: mach' dich nicht frant, Dan. Sie hatte diese Schachtel Wärme und Weichheit der Wolle an seiner Wange. Man die ganze Zeit, ohne daß ich es wußte. Mädchen sind klug!" darf nicht vergessen, den Sergeanten anzulächeln, wenn man Jaa," sagte der große junge Mann mit unsicherem Blid. ihm außer Dienst begegnet. Irgendeiner hatte gesagt, es feien An den Baradenreihen standen, als Fuselli zurücfam, bald Beförderungen zu erwarten. O, er wollte so gern bedie Kameraden in erregtem Gespräch. fördert werden. Fabelhaft wäre das, wenn er Mabe schreiben fönnte und ihr mitteilen, ihre Briefe feien an Korporal Dan Fuselli zu adreffieren. Man muß noch mehr achtgeben, keine Dummheiten machen. Man muß nie eine Gelegenheit vorbeigehen lassen, um zu zeigen, was für ein braver Kerl man ist,
PP
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Das wird einen verdammten Krach geben. Einer ist aus dem Gefängnis ausgebrochen." Was?"
"
Wäre froh, wenn ich näheres wüßte."
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tüchern ein Seil gemacht." " Sergeant Timmons sagte, er habe sich aus seinen Betto, wenn wir über See fommen, werde ich es il nen zeigen,-
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Bestimmt hat er das getan. Ich ging herade am Wacht vorbei als es' rausfam
" Ru welcher Kompagnie gehörte er?" Weiß nich."
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Bie heißt er?"
" Irgendein Kerl in Untersuchung wegen Ungehorsam,
Berteufelt schwer, feinem Schatz adieu fagen," meinte batte einen Offizier in die Freffe geschlagen."
Bowers und nidte verständnisvoll. Reißt einen ganz entzwei. Ich denke, besser sich an die Straßenmädchen halten, denen braucht man wenigstens nicht adieu sagen."
Bist du schon mal mit so einer gegangen?"
„ Das nicht," gab der große junge Mann zu und wurde über und über rot, so daß man es fogar unter dem fahlen Licht der Bogenlampen der Hauptstraße, die zum Lager zurück führte, bemerken konnte.
„ Das hätte ich sehen mögen."
„ Trozdem. Der hat sich ordentlich was eingebrockt." Saft recht."
dachte er glühend und malte sich lange Filmstreifen grandiofesten Heldentums aus. Dann fiel er in Schlaf.
Eine scharfe Stimme neben seiner Schlaftoje weckte ihn mit einem Rud:
„ Steh auf, Kerl!"
Der weiße Strahl einer Taschenlaterne fiel auf das Gesicht eines Mannes neben ihm.
" Der Diensthabende," sagte Fuselli zu sich selbst. Steh' auf, Kerl," fam die scharfe Stimme wieder. Der Mann in der nächsten Schlaftoje rührte sich und öffnete die Augen. Steh' auf!"
" Zu Befehl," murmelte der Mann und blinzelte schläfrig im Licht der Taschenlaterne. Er stand auf und nahm, noch
" Wollt ihr Kerls wohl aufhören, zu reden!" donnerte der Sergeant, der mit seiner Zeitung an einem kleinen Schreibtisch etwas unsicher, stramme Haltung ein. bei der Tür der Baracke in dem matten Licht einer sorgfältig umhüüten Lampe saß. Ihr werdet uns noch den Dienst- es fofort aus!" habenden auf den Hals ziehen!"
Warum schlafen Sie in Ihrem Zaghemd? Ziehen Sie Zu Befehl."
Wie heißen Sie?"
Fuselli schlug sich das Bettuch um den Kopf und machte Aber ich!" sagte Fuselli mit einem gewissen Stolz. War fich schlafbereit. Fest in seine Bettücher eingewickelt, fühlte mal mit so' nem portugiesischen Mädchen zusammen. Donners er sich geborgen vor der donnernden Sergeantenstimme und sprechen,
Der Mann sah auf, blinzelte, war zu verwirrt, um zu ( Fortsetzung folgt.)