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Nr. 10+ 40. Jahrgang

Das Rasieren.

Bon Pierre Hamp .

3. Beilage des Vorwärts

Fridtjof Nansen arbeitet bekanntlich seit einem Jahr an der Spige eines internationalen Kommissariats für die Bekämpfung der Sungersnot in Rußland . Zum Besten dieser Arbeit hat er jcht ein Buch herausgegeben: Für unsere tleinen russischen Brüder", zu dem eine Reihe der berühmtesten Künstler West europas Beiträge in Wort und Bild geliefert haben. Die deutsche Ausgabe des Buches ist vor kurzem im Berlag für Politik und Wirt­fchaft erschienen. Wir veröffentlichen daraus den nachfolgenden Beitrag:

Der Barbiergehilfe band dem Kunden die Serviette um, seifte feine Wangen ein und begann die Unterhaltung:

Mein Herr, es gibt keinen schlimmeren Beruf für einen Mann als seinem Nächsten zu dienen. Haben Sie einen Diener?"

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Der Kunde, der zu den Menschen gehörte, die keine Fragen er­tragen fönnen, schloß die Augen und überließ ihm schweigend sein Gesicht. Der Barbier ergriff die Rafierklinge und zog unsanft am Ohr seines Kunden, dessen Zorn ebenso schnell verrauchte, als er entfacht war, denn er fing den Blick des Mannes auf, der ihm das Messer an die Kehle sezte. ,, Nicht rühren ich könnte Sie schneiden, und dann würde es heißen, Sie hätten einen Nervenchock gehabt. Sind Sie verrückt? Ich nicht, obwohl ich auf meiner legten Stelle als Kammerdiener nahe daran war, den Verstand zu verlieren. Bleiben Sie ruhig fizen, Herr. Sie haben Bediente und werden von ihnen gnädiger Herr" tituliert. Sie haben Arbeiter, die Sie Meister nennen. Hier dagegen sind Sie nur Kunde, und in meinem Handwerk ist es von jeher Brauch gewesen, mit den Kunden zu plaudern. Wenn das heutzutage seltener wird, so sind nur die illustrierten Zeitungen daran schuld; wir unterhalten uns bedeutend weniger, seitdem in den Friseurläden illustrierte Blätter ausliegen."

Das Gesicht des Kunden war ebenso weiß wie der Seifenschaum, der seine Wangen bedeckte. Die Klinge figelte ihm die Schlagader und er wußte, daß er verloren sei, wenn er sich dem Wahnsinnigen nicht fügte. So brachte er ein verzerrtes Lächeln zustande, worauf der Barbier diese Höflichkeit damit beantwortete, daß er ihm die Bungenspitze heraussteckte und dann fortfuhr:

,, Man seift die Bartstoppeln ein, bevor man sie strichweise rasiert, aber man fönnte sie auch einfetten. Sie fizen hier, einem Stüd Eisen im Schraubstod des Mechanikers vergleichbar. Ich salbe Sie ein, damit das Rasterwerkzeug um so leichtere Arbeit hat. Ich kann Seifenwasser oder Del anwenden, wie bei einer Maschine.

Ich habe stets über mein Handwerk nachgedacht Ich bin tein

Weil diese Kräfte existieren!

Der Mensch hat die Elektrizität ebensowenig erfunden, wie er das Wasser erfand, als er den ersten Eimer herstellte, um damit aus dem Flusse zu schöpfen.

Die Mußestunden meines Berufes benutze ich, um mir jo manches durch den Kopf gehen zu lassen, was nicht jedem gegeben ist. Der Reiche hat zum Geldausgeben Zeit, aber meist tommt er zum ernst­lichen Nachdenken überhaupt nicht.

Jeder Mensch beherbergt in seinem Gehirn einen Marstall voller Ideen häufig jedoch befindet sich nur ein Pferd darin. Mein geistiger Marstall ist besser versehen, aber die Pferde laufen heraus, wann es ihnen beliebt. Ich eile hinterdrein. In diesem Augen­blid tummelt sich der Hengst Elektrizität ". Man unterscheidet die wilde Elektrizität: den Bliß, und die gezähmte Elektrizität: den Sählapparat, der die Anzahl der Kilowattstunden zu 35 Centimes anzeigt.

Das Erstaunlichste an der gezähmten Elektrizität besteht nicht darin, daß der Funke durch einen Draht läuft, sondern daß man mittels Drücken auf einen Knopf schleunigst einen Dienstboten fommen fäßt, einen Menschen, der einen anderen säubert und der ihm Speisen und Getränke zureicht.

Früher war es Gitte, eine recht auffällige Tischglode zu be­nutzen. So eine altmodische Glocke zeugt von einem besseren Geschmack als die electrische Klingel. Sie ist das Merkmal der vor­nehmen alten Hauses. Aber ich fand es nicht richtig, stets dasselbe Klingelzeichen zu benügen: weil der Befehl dann jedesmal erst ausgesprochen werden mußte. Darum schlug ich vor, das System der Morse- Apparate auf die Tischglocke zu übertragen und bat, man möge für die Milch mit einer Kuhglocke läuten: bim bamm, bim bamm; für den Tee mit einem chinesischen Gong: bum, bum; für den Wein mit dem Glöckchen der hl. Saframente: fling ling, fling ling; die Klapperschlange hingegen fönnte verwendet werden, um

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Der Kunde, überzeugt davon, daß die Krise in einem Wort­schwall enden würde, empfand lebhaftes Interesse für die Fort­Tegung dieser Erzählung, die dem mit einem scharfen Messer be. waffneten Mann die Angriffsluft benahm.. Deshalb wiederholte der Eingeseifte fragend die letzte Silbe: Der Barbier geriet außer sich:

um?"

Was geht das Sie an? Ich schulde Ihnen teine Bertraulich­feiten! Am zweckmäßigsten wäre es allerdings, wenn ich Ihnen mit tellte, was ein Haartünstler über seine Kunden denkt.

Sonntag, 7. Januar 1923

gedämpft, damit sie eine natürliche und haltbare Ondulation be­tommen.

Die Posticheuse befestigt sie dann in der Tüllunterlage, die nach der Kopfform des Kunden gearbeitet ist. Solch Aufwand von Müh gehört dazu, einen Schädel wie den Thrigen zu verschönern, den Sie, mein Herr, sehr schlecht pflegen. Sie tun unrecht, Ihrem Friseur untreu zu werden. Man soll sich stets denselben Händen anver trauen, damit der Schnitt immer gleich bleibt.

Wenn Sie wiederkommen, verlangen Sie nach mir. Ich heiße Ludwig, wie die Könige Frankreichs . Ludwig IX. , der ein Heiliger war, Ludwig XI. ein Lump, Ludwig XIV. ein Verschwender. Ludwig XV. ein Buhälter, Ludwig XVI. ein Dummfopf und Lu wig XVIII. nicht einmal das.

Ein wenig Puder, Sie bluten! Rasse: Einmal rasieren!"

"

Filmschau.

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Die Filme der Woche.

Bieber Historie. Zeit des Sonnentönigs. Die reichlich gebeimnisvou Geschichte des Mannes mit der eisernen Maske"( aufgeführt in der Weil ein ftumpf­Alhambra) des fagenbaften Bruders Ludwigs XIV. finnines Horoskop tum Unbeil andichtet, wird er von einem Geschöpf des allmächtigen Kardinals Mazarin gefangen gehalten und von den Hugenotten auf den child erhoben. Diese biftorische Legende ist nach Dumasschen blättert worden, dem bei aller Ihrischen Schönheit der Situationen die Motiven von R. Sallitomer und D. Montis zu einem Film zer­dramatische Schlagkraft fehlt.. Bertrand, der Mann mit der eisernen Maste, ist ein paffiver Held, der vom Zufall und Schicksal geschoben wird. Die Regie von Mar Glaz hat oft Vorbildliches geleistet. Sie erfühlte den ber aufgeregten Maffe Sinn und Notwendigkeit, fie hielt die Darsteller zu landschaftlichen Rahmen ganz im Stimmungsreiz alter Gemälde, fie gab feinfter, abgestimmtester Eindringlichkeit an. Die beste schauspielerische Leistung: Baffermann als Mazarin. Ein Molait delikatester Kleinig feiten, die sich zu einer runden, großen Leistung schließen. Wladimir Gaidarom in der Doppelrolle Ludwig XIV . und. Bertrand sieht un­erhört meich, fast weichlich aus. Decarli allein findet ganz persönliche Ausdrudsmittel. Friedrich Kühne mimt altes Theater und Helga Molander , der die. Wucht zum Tragischen laum gegeben ist, wirlt dort, wo sie jung und lieblich sein darf, überzeugend. Das Massensterben bei einer Schlußrevolte reicht an die Grenzen, die zwischen Ernst und Lächerlichkeit gezogen sind. Von diesen Einwänden abgesehen, ein stilsicher mit Inltiviertem Geschmad regierter, oft sehr gut photographierter Film, der dem sterbenden Genre der Filmhistorie die lette Ebre erweist. Des alten Sapitans Marryat reichlich angestaubter Roman Der fliegende solländer" der immerhin starte Filmmöglichkeiten enthält wurde von Nordisk Film in Bilder gebracht. Die vornehme, reine Linte, die sonst nordischen Filmen eignet, ist diesmals berwischt; es fehlt ant flarem Aufriß der Handlung, das Tempo schleppt, selbst die wunderschönen

Es kommt Ihnen nie in den Sinn, daß der Mann, der Ihre Landschaftsbilder erfreuen faum, weil sie bewußt gezeigt werden und sich

Arbeiter und auch nicht mehr Diener. Wir verabscheuen es, wenn Schuhe puzzt, Ihnen zu essen bringt oder Sie rasiert, einen Gedanken nicht notwendig aus den Vorgängen ergeben. Die Regie versäumt Ber­

man uns Friseurgehilfen nennt: wir sind Haarkünstler!

Ich habe meinen freien Tag in der Woche, den man mir auf meiner früheren Stelle verweigerte.

Ich war nicht so bevorzugt, wie Gott , der sich am siebenten Tag ausruhte, ohne es verdient zu haben, denn er hatte herzlich schlechte Arbeit geleistet und längere Zeit dazu gebraucht, als man glaubt. Im Haufe meines Herrn, wo Gelehrte verkehrten, die von jeder Blatte zweimal nahmen, hörte ich sagen, daß ein Tag der biblischen Schöpfungsgeschichte 7000 Jahre zähle.

Also arbeitete Gott sechs Lage 42 000 Jahre, und 7000 Jahre ruhte er, was einen Präzedenzfall zu dem Gesez vom 13. Juli 1906 darstellt, das Sie dort angeschlagen sehen: Der wöchentliche Ruhe­tag foll 24 Stunden, ohne Unterbrechung, dauern."

Ich beanspruchte ols Urlaub einen Tag der Schöpfungsgeschichte, alfo 7000 Jahre. Großen Respekt habe ich vor Madame Jungfrau und Gottvater, obzwar letzterer mir einst einen Fußtritt versetzt hat.

Bei meinem Herrn fand eine spiritistische Sigung statt. Es ge­lang mir, daran teilzunehmen, denn es war dunkel.( Ich lege be­sonderen Wert darauf, mich zu bilden.) Dort erhielt ich einen Tritt in den Hintern, und man erklärte mir, daß er aus dem Jenseits

tomme.

In Anbetracht der Entfernung mar er gut gezielt, aber Sie werden begreifen, daß ein derartiges Benehmen gegen einen armen Teufel nicht danach angetan ist, ihm Liebe für die Religion ein­zuflößen!-

Meinen Posten als Kammerdiener gab ich auf, weil ich zuviel über das Klingeln gegrübelt hatte. Feine Leute gebrauchen bei Tisch feine Klingel. In großen Häusern hört der Diener nicht, was er tun soll, sondern er sieht es. In kleinen Familien hetzt man uns mit flingeln und rufen. Was ist doch die Elektrizität für eine wunderbare Erfindung, mein Herr. Uebrigens ist es feine Er­findung.

Wieso erzielt man Kraft, Feuer, Licht, indem man einen Schalter knipst, oder Kupfer- und Zinkstücke in verdünnte Schwefel­fäure legt?

haben könnte.

Um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, bin ich gezwungen, mit meinen Händen Ihr Gesicht zu bearbeiten, Ihnen den Kopf zu waschen: das ist ekelhaft und entehrend.

Jedesmal, wenn ich jemand rasiert habe, fühle ich mich mehr erniedrigt. Sie könnten meine Ehre nur dadurch wiederherstellen, daß ich Ihnen beim Berlassen dieses Sessels einen Fußtritt in den

2.... verabfolge.

feinerungen, die Darstellung stedt im hohlen Pathos leerer Gebärden. Bielleicht bringt der zweite Teil den ersten sah man im UT. Nollen dorfplat- stärkere dramatische und bildhafte Reize. p- s.

Der Schatten des Lord Chillcott" wurde im Biting Balast zum erstenmal sichtbar. Dieser Ermalieff- Film bat im Manuffript das Schidfal eines Nervenfranten zur Grundlage. Ein dem Morphium und dem sicheren Untergang Berfallener bittet seinen per Zufall entdeďten Doppelgänger, die Rollen zu vertauschen. Dadurch wird man Zeuge, wie

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der richtige Lord Chillcott durch einen Dpfertod, indem er eine zu starte Dosis Morphium nimmt, sich selbst aus dem Wege räumt und sein Doppel­Alle Kunden beschäftigen sich damit, ihr Spiegelbild zu begänger nicht nur die entfremdete Frau zurüderobert, sondern auch die Befremdend wirkt es, wenn es trachten. Der Mensch verwendet viel Zeit im Leben auf das größten Erfolge im Barlament feiert. Studium seines Gesichts. Ich kenne nicht einen einzigen Kunden, der nicht, sobald er figt, in den Spiegel starrt, als hätte er sich nie gesehen Für einen Mann ist der schönste Anblic seine Frage auch für Sie, mein Herr, der Sie eine so unangenehme besitzen, ein richtiges Ohrfeigengesicht!

im Tert heißt, der Rebel legt sich bellemmend auf Lord Chillcotts Nerven, und man auf der Leinwand flare Bilder fieht. Wir sind es gewohnt, daß man die Witterung mit all' ihren Stimmungsreizen, ja, jogar Natur­ereigniffe zu photographieren versteht. Die Besetzung der Hauptrolle mit effanten Gesichts, feiner eleganten Bewegungen und seines durchdachten Man erfreut sich seines feinen, inter­Mosjontine ist ein Genuß. Spieles, dem jede Aufdringlichkeit fern ist. Mosjontine ist alles und der Was tann ich Ihnen als Haarwasser empfehlen? Petroleumöl? Regisseur ist nichts, denn der hatte auch nicht den geringsten Ehrgeiz zu einer bemerkenswerten Leistung. Chinintinktur? Wenn Sie Haarersaz, eine Postiche, benötigen, Für tosende Lachstürme hingegen sorgt Fatty in seiner Didheit, Tol­e, b. denten Sie an mich. Ich werde Sie so ausgezeichnet bedienen, wie patschig und Pfiffigkeit. es bei Ihrem Haar nur irgend möglich ist, vorausgesetzt, daß Ihr Die Dret von der Straße" liefen in den Richard Dswald. Kopf eine geeignete Stelle aufweist, von der aus sich alles übrige ich tiptelen erstmalig über die Leinwand. Dieser Film nennt sich Die Anfertigung von Haarersatzteilen nicht zu eine Geschichte in Lichtern und Schatten, aber die sind schlecht verteilt, fo bedecken läßt. Briesemann bringt nämlich ist ein verfeinertes Handwert. Die wohl im Manuskript wie in den Aufnahmen. verwechseln mit der Berücke Perückenfabrikation hat große Fortschritte gemacht. Bisher wurde der aus der Fremdenpension, wie sie jeder Liebhaberphotograph mittel­Regie und Photographie gaben mäßiger Begabung auch bringen fann. jedes einzelne Haar mit Hilfe eines Häkelhafens durch Stoff gezogen, fich wirklich teine besondere Mühe, und es wurde ein recht dummer Detektiv. Doch selbst heute dagegen hat man eine Maschine erfunden, die die Haare be film, der dann und wann mal durch einen Hund belebt wird. der fonnte nichts anderes als Hübschmachen und schweifwedelnd über die festigt, und auf diese Weise bringt man in 20 Minuten dasselbe zu Szene laufen. Nachdem das deutsche Publikum die fabelhaften amerikani­stande, wie früher in vier Tagen. Die Preise für Berücken werden schen Tierdreffuren kennen gelernt hat, fallen Versuche, ein Tier in den Maria Zelenta dementsprechend fallen. Theaterperücken stellt man in Fabriken her. Bordergrund zu stellen, doch gar zu leicht blamabel aus. freierte ihre undankbare Rolle in unvorteilhafter Aufmachung. Starl Im Vergleich zu diesem Massenartikel ist der Haarersas foftbare Geppert hingegen machte seine Sache vortrefflich, dant feinem unver Handarbeit. Allem Anschein nach interessiert Sie dies außerordent- wüstlichen Humor. Der Film an und für sich ist Wirtschaftsfattor, wann lich? Meine Frau ist Bostichen- Künstlerin. Sie wäscht die Haare endlich wird er Stulturfaftor sein? Die Deulig och e brachte, in gerade nicht überwältigenden Aus­in Geifenwasser, dann träufeln sich die Spitzen, so daß man leicht nahmen, Bilder vom Stapellauf des Hapag - Dampfers Ballin" und von die Wurzelenden erkennt und sie zusammenfügen kann. Hierauf Bau der Berliner Untergrundbahn. Frohgemut stimmende Zeugnisse werden sie auf Papilloten gewickelt, gründlich gekocht und monatelang deutscher Unternehmungslust und deutschen Fleißes.

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Der XIV. Nachtrag der Gagung betreffend die§§ 2 Abs 1b, 9 Abs. 1 und 2 und 36 find vom Oberversicherungsamt Berlin genehmigt. Durch die Aenderung des§ 36 der Gagung sind die Beiträge mit Birkung vom 1 Januar 1923 auf 7 Broz. des Grundlohns festgesetzt worden. Berlin , den 5. Januar 1923.

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