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England prophezeit Frankreichs Niederlage.

meiden könne.

Roheit!

Asty dacht mitteilte, bat Frau M, thr doch den Mantel vorläufig zu lassen, damit sie nicht blamiert werde. Die Bestohlene tat das dann auch.

Der

Man hört und liest, daß Diebe die Dedel von den Gullys stehlen, um ihren Mantel später abzuholen. Segt fam fie aber schlecht an. so daß Menschen, die der Weg in der Dunkelheit über die Straßen Frau W. verweigerte die Herausgabe und behauptete, führt, Gefahr laufen, in den Kanalisationsschacht zu fallen und sich nunmehr wurde das Kleidungsstück einem Schneidermeister in der ihr Mann habe den Mantel in Wien in der Jüdengasse gebauft. Arm und Bein zu brechen. Man hört davon, doch das Wundern Kantstraße vorgelegt, bei dem Frau R. vor zwei Jahren ihren darüber hat man verlernt. Man erfährt, daß unlängst gegen Abend Mantel hatte machen lassen. Der Meister untersuchte den der Telephonbetrieb beim Amt Eteglig für lange Stunden unter- Mantel ganz genau und erfannte ihn an verschiedenen brochen war, weil Diebe ein Stück Kabel gestohlen hatten. Die Men- Mertzeichen als sein erfstüd wieder. Auch der Geselle, der schen verbarrikadieren sich zur Nachtzeit in ihren Wohnungen wie in feinerzeit daran gearbeitet hatte, bestätigte die Untersuchung. einer Festung. Sicherheitsschlösser fehlen an feiner Tür, die außer Mantel wurde daraufhin beschlagnahmt, zumal da die Eheleute W dem mit Eisenblech beschlagen ist, und geladene Revolver werden in in ihren Angaben nicht übereinstimmten. vielen Wohnungen zum Empfang der Einbrecher bereit gehalten. Kein Mensch verliert über alle diese traurigen und troftlosen Dinge überhaupt noch ein Wort, sondern man nimmt alles dies mit gleich. Die von der Stadtverordnetenversammlung für das zweite Halb­Die Kopfsteuer genehmigt. gültigen Gebärden hin. In den Häusern werden Türschlösser und jahr des Etatsjahres 1922/23 beschloffene opisteuer, die als Messing flinten abgeschraubt und die Hähne der Wasserleitung auf eine Ergänzung der Gewerbesteuer aufgefaßt murde, ist den Höfen gestohlen. Manche Wagen der Stadt- und Ringbahn icht von den Aufsichtsbehörden endlich genehmigt. Es ist mit sehen, wenn sie abends in das Depot oder zur Endstation kommen, ziemlicher Sicherheit damit zu rechnen, daß anläßlich der Beratung gerade so aus, als ob sie im Krieg gewesen wären. Sie bluten ge- der bekannten Fünf Milliarden Borlage für Kranten­wissermaßen aus tausend Wunden, und fast alle Einzelteile an Türen häuser und Wohlfahrtspflege eine wesentliche Erhöhung der da­und Fenstern find gestoften. Die Diebe denten nicht daran, daß fie mals im September festgelegten Steuersäge vorgenommen wird. dadurch Menschenleben in die größte Gefahr bringen. Beim eiligen Es muß bei dieser Gelegenheit nachdrücklich darauf hingewieſen mer­Ginsteigen in ein Abteil in später Abendstunden kann man leicht den, daß durch die schleppende Ausführung des Auf übersehen, daß Diebe das innere Schloß von der Tür abgeschraubt die Intereffen der Stadt aufs schwerste geschädigt werden. sichtsrechtes durch die Ministerial- und Oberpräsidialbehörden haben, so daß man auf die Gleise stürzen und von einem Zug Wenn in irgendeinem der zahllosen deutschnationalen Lügen­aus der Gegenrichtung überfahren werden kann, wenn man sich blätter irgendeine neue Erfindung über städtische Mißwirtschaft" gegen die Tür mit dem Rücken lehnt. Ein Kopfschütteln, ein Achsel- zum besten gegeben wird, dann sehen sich am nächsten Tage die Aus­zuden ist alles, was man in den meisten Fällen für diese Roheiten schnittsbureaus sämtlicher gl. preußischen Ministerien in Bewegung aufbringt. und veranlassen dringende Anfragen" mit ,, befristeter" behörden wechselseitig geforat. Wünschen aber die Gemeinden, um Aufforderung zur Rüd äußerung" Auf diese Weise wird für Beschäftigung in den hohen Staats­ihre Arbeit zu fördern, die Beschleunigung irgendeiner Genehmigung, dann gehen Wochen ins Land. Die Reise von einem Zimmer zum anderen, von einem Geheimrat zum anderen ist eben ein fomplizier­tes und schwieriges Unternehmen. Daß diefer Betrieb auf Kosten der Steuerzahler geht, das braucht die Herren ja nicht zu fümmern. Bei der neuen Beratung der preußischen Gemeindeordnung muß ent­schieden dafür gesorgt werden, daß dieser Bummel ei ganz ener gisch ein Riegel vorgeschoben wird.

Condon, 17. Januar. ( BTB.) Die Besetzung Dortmunds durch die Franzosen und der heutige Sturz der Mark wird in ber Bresse lebhaft besprochen Die Blätter heben hervor, daß nach britischer Ansicht die Ereignisse im Ruhrgebiet auf eine Rata strophe hintreiben. " Ball Mall and Globe" zufolge ruft die Lage im Ruhrgebiet immer größere Besorgnisse hervor. In amtlichen Kreisen sei man der Ueberzeugung, daß der Vormarsch der Franzosen zur Ratastrophe führe. Die britische Regierung sei noch nicht bereit, eine endgültige Attion zu unternehmen, aber die Ansicht gewinne ständig an Boden, daß eine solche Aktion nicht mehr lange Der oben werden fönne, wenn nicht eine durchgreifende Aende­rung in der Gesamtlage eintrete. Bonar Law befaffe sich fast ununterbrochen mit der Lage. Es werde ernstlich bezweifelt, ob Frankreich eine erniedrigende Niederlage seiner Politit ver­ Evening Standard" schreibt über das Vordringen der Fran­zofen, es handle sich um eine Probe der Ausdauer. Frant­reich müsse fich bei jedem Schritt fragen, ob der nächste Schritt der Mühe wert sei. Es fönne nicht mehr zurüd. Jeder Regung des Biderstandes auf feiten Deutschlands müsse mit einer Gegenbewegung entgegengetreten werden. Jede Gegenbewegung müsse zu neuen Schwierigkeiten führen, und das Maß des Schadens müsse wohl einen Umfang annehmen, der außerhalb der Wirtschaftsfähig feit Frankreichs liege, vielleicht sogar außerhalb seiner militärischen Stärke. Manchester Guardian" schreibt, für den Augenblid seien nicht viel Anzeichen dafür vorhanden, daß unter den deutschen Groß industriellen Furcht herrsche, und für eine Schwächung in der Hal­tung der deutschen Regierung lägen überhaupt keine Anzeichen vor. Empörung hochreißt, erfährt man von einer Tat, so roh, daß sie Aber dann hört man etwas, was einen doch wieder zur hellsten Tatsächlich zeige die deutsche Regierung eine beispiellofe die größte Gemeinheit noch übergipfelt. Aus einer Gemeinde Fähigkeit, zu antworten, schule haben unlängst in zwei aufeinanderfolgenden Nächten Diebe London , 17. Januar. ( WTB.) Ber Berliner Berichterstatter 60 Büchsen tondensierter Milch gestohlen, die für der Times" schreibt, es beständen Anzeichen dafür, daß in Deutsch arme, trante und unterernährte Kinder bestimmt land die Politik eines paffioen Widerstandes, wenigstens waren und aus der Quäferhilfe stammten! Bor soviel unerhörter für den Augenblic, starter sei als die Politik der Berhand. Roheit steht der Anständige ratlos da. Es ist ihm, als ob sich ein lungen mit der Entente als Ganzem. Selbst die SoziaAbgrund öffnet, der ihn verschlingt! listen erklärten, daß das Frankreich Poincarés nirgends geschlof­fenere Gegner habe als unter den deutschen Arbeitern und daß es fich nur um die Frage handle, ob angesichts der Not, die unver­meidlich für das deutsche Bolt fommen müsse, die deutsche Republit aushallen fönne, bis in Frankreich ein Regierungswechsel ftattfinde und bis ein von seiten Großbritanniens und Ameritas ausgeübter Drud eine Wandlung zum Beffeffren zustande bringen könne,

Die Boulevardpresse wird nervös.

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Die Kohlenlage in Berlin .

Kein Grund zur Beunruhigung.

In der

Schreibmaschinendiebstähle en gros. Große Beutezüge machten in der vergangenen Nacht die Schreibmaschinendiebe. Mart, in der Fortbildungsichule in der Gubener Str. 58 Königin- Augusta- Straße 14 stablen sie aus den Bureaus des Justiz alle 18 Schreibmaschinen, die dort für den Unterricht bennyt

rate Samter 11 Maschinen im Werte von mehr als 11 min.

wurden.

Rohlenwirtschaftsstelle, die lediglich eine Vorsichtsmaßnahme darstellt, Die Beschlagnahme aller Steinfohlenvorräte in Berlin durch die hat vielfach zu übertriebenen Gerüchten über eine bedrohliche Lage der Berliner Kohlenversorgung Anlaß gegeben. Von zuständiger Seite wird erklärt, daß Grund zu Befürchtungen im Augenblick nicht Paris , 17. Januar. ( Eca.) Die franzöfifche öffentliche Meinung besteht. Die Elettrizitätswerte und die der Gasbe. Geffohlene Telegraphenstange. Was ist vor den Langfingern ist noch nicht davon überzeugt, daß die persönlichen Zwangsmaß- triebsgesellschaft gehörenden Gasanstalten find im noch sicher? In Johannisthal fägten zwei Jugendliche den größten nahmen, die den Industriellen der Ruhr angedroht worden sind, zum Durchschnitt noch für mehrere Wochen mit Borräten ver- Teil eines Telegraphenmastes ab, zerkleinerten ihn gleich an Ort Biele führen werden, und daß auf diese Weise und durch dieses forgt, nicht so günstig steht es dagegen mit den städtischen Gas- und Stelle und füllten mit dem Holz die mitgebrachten Säde. Die Borgehen Kohlenlieferungen an Frankreich und Belgien nunmehr merken, die zurzeit nur Kohlenvorräte für zirfa eine Woche befizen. Diebe wurden gefaßt und der Kriminalpolizei übergeben. Besorgniserregend ist dieser Zustand aber feineswegs, da es Monate fichergestellt würden. Das Petit Journal" bedauert, daß die Droh- gegeben hat, in denen die Borräte der Werte noch viel geringer ung sich an die Direktoren der Gruben und nicht an die eigentlichen waren, ohne daß sich deshalb eine Störung der Gasversorgung er Bechenbefizer wendet. Die Drohung wäre wirffamer gegeben hätte. Die Berladungen von Steinkohle nach wefen, wenn Stinnes, von Haniel , Röchling und Kirdorf per Berlin und dem Reich überhaupt werden bisher im Ruhrrevier sönlich getroffen wären. noch ungestört durchgeführt. Die Franzosen beschränken sich bisher auf die Kontrolle der das Ruhrgebiet verlassenden Kohlen züge, haben aber bis zur Stunde noch feinen Einspruch gegen die Transporte erhoben. Allerdings ist die Förderung in den letzten Tagen durch die unter den Belegschaften hervorgerufene Unruhe etwas zurückgegangen, auch die Abwicklung der Transporte hat natur­gemäß unter der Behinderung durch die zahlreichen französischen Militärzüge etwas gelitten. Im großen und ganzen ist die Kohlen­belieferung jedoch bisher noch normal.

Daß Frankreich nunmehr bereit ist, feine lebte Karte auf den Tisch zu werfen und mit allen Mitteln vorzugehen, wie die nationalistischen Teile es bereits seit längerer Zeit verlangen, sieht man aus einem Artikel, den Bertinag im Echo de Paris" veröffent. ficht und in dem es heißt, es sei cine bedeutende Partie, die jetzt gespielt wird. Niemand hat sich jemals Illusionen hinge­geben. Was wir jekt vorhaben, ist

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Ein Markenbrot 582 Mark.

Prozeß Neißer.

Ein Sensationszeuge.

sowohl diplomatisch als auch wirtschaftlich ein Verdun. Längere Zeit wird notwendig fein, bevor das Resultat erkennbar wird. In diesem neuen Kampfe müssen wir schließlich den Eieg preises, die zu Anfang der laufenden Woche in Kraft getreten ist, Das Ernährungsamt teilt mit: Die Erhöhung des Kohlen­davontragen, denn wir verfügen über eine Macht, die das ganze macht die Heraufsetzung des Preises für Kommunalbrot auf 582 M. deutsche Volk zu Unglüd und Hunger verurteilen kann. vom Beginn der nächsten Woche ab erforderlich. Der Preis Paris , 17. Januar. ( Eca.) Gegen die franzöfifch- belgische Aktion der Kommunalschrippe bleibt unverändert. macht sich in der französischen Bresse selbst immer mehr Wider. ft and bemerkbar. Der heutige Leitartikel des Deuvre" beschäftigt fich in ironischer Weise mit der gestrigen Forderung des Temps", Frankreich müsse immer geradeaus marschieren. Bis wo= hin, fragt der Deuvre"? Bis nach Berlin antmortet der Wahnsinnige( gemeint ist Léon Daudet . Neb .), der die Republit zum Abgrund führt. Nur bis nach Berlin ? Das genügt doch wohl nicht. Die französische Expedition müsse doch wohl min. destens bis mosta u gehen. Das gleiche Blatt teilt mit, daß eine der maßgebendsten Persönlichkeiten nunmehr flar erflärt habe, das ganze Borgehen im Ruhrgebiet fei doch eine Sanktion; es habe also den Sinn gehabt, Deutschland zu einer direkten Aussprache unter anderen Bedingungen zu zwingen. Diese dirette Aussprache sei jedoch bei dem augenblicklichen Stand der Dinge zwischen Frant, reich und Deutschland nicht möglich.

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Museumsführungen. Sonntag, den 21. Januar. 91, Uhr vorm., finden wiffenschaftliche Führungen durch Direktorialbeamte im Stailer- Friedrich- Museum( Venezianische Malerei), im Neuen Museum ( Baleniammlung) und im alten Kunstgewerbemuseum( Die Vorzeit Europas ) statt. Eintrittskarten zu 1 m. und Programme zu 2 M, sind vor Beginn der Führungen am Eingang der genannten Mu­seen erhältlich.

tow fand in der Aula des Realgymnasiums Treptom ein vom Bürger. Zum Besten der Jugendwohlfahrtseinrichtungen im Bezirk Trep­meister des Bezirks veranstalteter Liederabend vor einer zahlreichen Zuhörerschaft statt. Frau Reichspräsident Ebert und Ministerial rat Dr. Döhle, in Bertretung des Reichspräsidenten , nahmen gleich­falls an der Veranstaltung teil. Die Darbietungen des Abends murden bestritten vom Ebert- Manns- Quartett und dem Organisten Kurt Rosenhauer. In Formvollendeter Weise brachte das Quartett mit einer Beihilfe des Reichspräsidenten im Betrage von 50 000 in einer gut zufammengestellten Folge Kompofitionen ernsten und heiteren Inhalts zum Vortrage, so daß ihnen allfeitiges Lob wurde. Mart hatte die Veranstaltung ein finanzielles Ergebnis von zirka 100 000 Mart.

Gine Gruppe Lehrer der jüdischen Volksschulen des Oftens mit jiddischer Unterrichtssprache veranstaltet mit Hilfe des Bundes ent­schiedener Schulreformer einen Vortragszyklus über Fragen der neuzeit lichen Pädagogit. Den ersten Vortrag hält Prof. Destreich am Mittwoch, ben 17. Januar, 8 Uhr abends, im Turnersaal der Sophiensäle, Sophien­ftraße 18/19. Lehrer, die sich der Gruppe anschließen wollen, werden gebeten, fich eine halbe Stunde vor Bortragsbeginn einzufinden.

Mit hundertdrei Jahren lebensmüde. Eine 103 Jahre alte Frau namens Elena Jovanovicz in Temesvar ( Ungarn ) machte ihrem Leben gewaltsam ein Ende, weil sie des Lebens überbrüssig war. Sie hatte 13 Kinder und 20 Entelfinder gehabt, die alle vor ihr dahingegangen waren. Ihr Vater war 102, ihre Mutter 105 Jahre alt geworden. Um Tage des Selbstmordes stand sie wie immer um Nagel in die Wand und erhängte sich.

In der heutigen Vormittagsverhandlung gegen die Angeklagte Spanier und ihre beiden Mitangeklagten plagte in die ruhige Zeugen vernehmung eine kleine Bombe hinein. Es meldete sich plöt Zugzufammenfloß in Frankreich . Kurz vor 2 Uhr morgens ist lich der Zeuge Bosch, den die Staatsanwaltschaft im Ermitt lungsverfahren auf feine Weise ausfindig zu machen vermochte. der Expreßzug von Nantes auf einen anderen Bug auf dem Bahn­Bosch wandte sich an den Berteidiger Rechtsanwalt Bahn und bat hof in Tour aufgefahren. Neun Baffagiere wurden zum Teil ihn, ihm Zutritt zum Verhandlungsfaal zu verschaffen, damit er sich schwer verlegt. die Angeklagten ansehen könne. Er habe Interesse an der Sache; er müsse aber am Donnerstag von Berlin fortfahren. Als der Zeuge die Angeklagten fah, jagte er fofort, daß Passarge für die Läterschaft in Frage tomme. In einer Bernehmung gab er an, daß in der Mordnacht vor dem Neißerschen Haufe in der Paris , 17. Januar. ( Mbb.) Loucheur gibt in einem Inter. Stegliger Straße eine Drofchte angekommen fei, aus der noch im Fahren ein junger Mann abgefprungen sei, den view, das er dem Pariser Vertreter des Manchester Guardian" ge- er heute als Baffarge wiederzuerkennen glaube. 6 Uhr morgens auf, fleidete sich vollständig weiß an, schlug einen währt hat, die Möglichkeit eines Mißerfolges der franzö: Dieser junge Mann, der einen Regenmantel und einen weichen Hut fischen Aftion im Ruhrgebiet zu. Auch ber Temps" fieht sich getragen habe, habe einer jungen blonden Dame mit frempenlofem genötigt, das Bublifum zu warnen, sich durch die Schwierigkeiten. Hut( diese Beschreibung paßt auf die von der Staatsanwaltschaft auf die die franzöfifche Attion gestoßen fei, entmutigen zu laffen. gegebene) aus der Droschte geholfen, dann wurde der Kutscher ab Frankreich habe jetzt eine Periode der Klippen und hinder gelohnt und die Droschte fuhr langfam um die Ecke und hielt dort. nisse zu überwinden. Es fönne nur zum Ziel gelangen, wenn es nach etwa einer Stunde sei das Paar mit einem großen gerade vorwärts schreite, ohne sich durch Hindernisse von seinem Batet wieder aus dem Haufe getommen und wieder Bege ablenten zu lassen. in einer Droschte fortgefahren. Im scharfen Verhör, in das ihn Rechtsanwalt Fren nahm, gab Bosch zu, daß er den Basfarge nicht mit absoluter Sicherheit identifizieren tönne. Rechtsanwalt Fren stellte darauf hin erneut Beweisanträge, u. a. den, daß P. zu jener Zeit weder einen weichen Hut noch einen Gummi­mantel besessen habe. Als Grund für sein Erscheinen vor Gericht gab der Zeuge Bosch an, daß er dieser Tage erst nach Berlin gekommen sei und zu seinem Erstaunen von dem Prozeß Spanier gelefen habe. Er sei nach den damals geführten Unterhaltungen immer der Ansicht gewesen, daß der jekt als Zeuge vor Gericht er­6483.87 6466.18 fcheinende Stanzel der Täter sei. Rechtsanwalt Bahn unterstützte 6034.87 6065.18 bann die Beweisanträge des Rechtsanwalts Fren gegen die Ab­1014.97 1020.03 lehnung durch Staatsanwalt Ortmann, der auf den Zeugen Bosch, 7. 2892.75 2907.25 trobem er ein Belastungszeuge sei, tein Gewicht lege, weil er in 3167.06 8182 94 femer Aussage gewisse Widersprüche entnehmen zu fönnen glaube. 4889.- 4411. Die weitere Bernehmung des Zeugen Bosch wird daraufhin bis nach 410.97 418.08 der Mittagspause ausgefeßt. Die Beweisaufnahme nimmt ihren 8822.- 7880.25 7919.75 Fortgang. 887.22 798.­

टाय

1 holländischer Gulden

Devisenkurse.

1 argentinische Papier - Beso.

1 belgischer Frant..

1 norwegische Krone

1 dänische Krone.

1 schwedische Krone

1 finnische Mart.

1 japanischer Jen

1 italienische Dire

1 Bfund Sterling

1 Dollar.

1 französischer Frank

1 brasilianischer Milreis

1 Schweizer Frant.

1 spanische Beseta

100 österr. Stronen( abgeſt.)

1 tschechische Krone

1 ungarische Strone

1 bulgarische Lewa

19

1 jugoslawischer Dinar

Kurs

17. Januar 16. Januar Käufer Verkäufer Käufer Verkäufer ( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) Sturs Kurs Kurs 7221.90 7268.10 6807.98 6842.03 1122.18 1127.82 8851.60 8368.40

8581.02 8598.98 4887.75 4912.25 451.86 454.16

-

8778.­

882.78

802.­

-

84787 50 85212.50 75311.25 75688.75

1236.91 1243.09

2034.90 2045.10

Perfianer mit Skunks . Deutscher

Schiffsverkehr nach Amerika . Der Norddeutsche Lloyd nimmt nunmehr auch den Dienst auf den früheren Linien nach Philadephia und Baltimore auf. Als erstes Schiff dieser Linie wird am 7. März der neuerbaute Dampfer Borta( 6500 Tonnen Trag­fähigkeit) von Bremen abgefertigt. In brei Wochen Abstand werden die Dampfer Eisenach und Hameln folgen. Dann wird der Dienst regelmäßig auf Grund eines achtzehntägigen Fahrplanes durchgeführt. Die Dampfer Borta und Eisenach befördern auch eine Anzahl Kajütenreifende. reifende

Wetter für morgen. wiegend bewölft und etwas nebelia mit geringen Niederschlägen und mäßigen westlichen bis nordwestlichen Winden. Berlin

und Umgegend. Ein wenig wärmer, beränderlich, über­

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Kreis, Charlottenburg . Donnerstag, den 18.. abends 7% Uhr, öffentliche Berfammlung in der Schulaula, Scharrenftr. 25. Referent: Genoffe Subcil, M. b. 9. Die Mitglieder des Gesangpereins Harmonie" treffen sich dort eine Biertelstunde früher. Achtung, Verfassungstarsus. Der Rurfus findet nicht Donnerstag, sondern am Freitag, den 19., statt.

Sport.

18154.50 18245.50 16608.37 16991 63 Im Dezember 1920 wurde einer Frau R. aus der Leipziger Sieg von Osfar Tiet- Neinas. Im Sportpalast tam gestein 1107.22 1112.78 Straße ein Perfianermantel mit Stuntsbesatz im Werte von bei bolbejeztem pause ein 100 ilometer Mannicaits. 1895.25 1904.75 6 Millionen Marf gestohlen. Am 24. Dezember 1922 nahm rennen zum Austrag. Zwölf Mannschaften, darunter als Favoriten 3421.42 3438.58 8117.18 3182.82 nun die Bestohlene an der Hochzeitsfeier ihres Bruders in einem Adolf Suichte- Stolz und Richard Quichte- Stohl gingen auf die lange Reise. 2832 90 2817.10 2583.52 2596.48 Lotal in der Kaiser- Wilhelm- Straße teil. Da erschien bei der Hoch- Beide Mannschaften hatten jedoch überraschender Weise mit dem Ausgang 22.94 23.06 zeitsgesellschaft eine Frau M. aus der Kaiser- Wilhelm- Straße, die des Rennens nichts zu tun; fie fonnten sich in feiner Wertung plazieren. 461.15 Frau eines früheren Rabbiners, der jetzt Handelsgeschäfte betreibt. Budem wurde die Mannschaft A. Quichte- Stolz noch überrundet, was Huschte wohl Beranlassung gab, das Rennen aufzugeben. Das Rennett 6.42 Sie trug einen tostbaren Persianermantel mit Stuntsbesaß, der gewann die in blendender Verfassung sich präsentierende Mannschaft Oskar 110.28 Frau R. fofort auffiel und in dem sie bestimmt ihren gestohlenen Ties- Reinas mit 32 Buntten in 2 Stb. 31 Min. 3, Set. vor Hahn Bade­161.59 162.41 Mantel zu fehen glaubte. Als Frau R. der Frau W. ihren Ber- busch 27, Rizetto- Carli 19, Schrefeld Balentini 10, Behrend- Struplat 7 Buntte,

458.85 6.38 109.72