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Eine neue Protestnote.

Der deutsche   Geschäftsträger in Paris   ist beauftragt worden, Der französischen   Regierung folgende Note zu über. reichen:

Der Einsturz im Mosse- Haus.

Simmer der befden ein Schuß. Gleich darauf stürzte Schulze auf den Korridor und erklärte dem Hotelpersonal, seine Braut habe sich soeben im Bett erschossen. Er versuchte dann in der allgemeinen übergeben. Bei der Vernehmung verwickelte er sich in Widersprüche; Aufregung zu entfliehen, wurde aber festgehalten und der Polizei er gab an, daß seine Braut mit seinem Revolver gespielt habe, wobei

Die Schuldfrage noch nicht festgestellt. Im Mosse- Haus arbeitet man wieder. Wie täglich, so steigen Die französischen   Befehlshaber im Ruhrgebiet   haben neuerdings auf der Straße die Neugierigen noch immer stauen. Wian fährt der tödliche Schuß, der übrigens auch ihn getroffen und in der auch heute die Maurer die Gerüsileiter empor, während sich unten Deitere Beamte, nämlich den Telegraphendirektor Meyer mit dem Fahrstuhl in den zweiten Stock und wirft einen Blick in Tat verwundet hatte, losgegangen sei. Bei dem jungen Mädchen Horst( Emscher) und den Bostdirektor in Redlinghausen die Deffnung des Unglücksschlundes: Schutt, Asche und Bapiere fand man 10 000 m., bei dem Mann 20 000 m. bares Geld, über perhaftet. Die Verhaftungen sind auch in diesen Fällen erfolgt, weil liegen dort in großen Haufen. Männer und Frauen sichten das beffen Herkunft er sich nicht ausweisen fonnte. Zunächst wurde die Beamten die Befehle ihrer vorgesezten deutschen   Durcheinander, und immer wieder trägt an einen Korb mit wich- Schulze unter Raubmordverdacht verhaftet und ins Polizeipräsidium Behörden befolgt haben. Die deutsche Regierung erhebt tigen Papieren hinaus. Die Baupolizei hat heute durch Mauer- gebracht.

angesichts diefer Gewaltatte erneut Protest und stellt bie gleichen Forderungen, die sie anläßlich der frü­heren Verhaftungen geltend gemacht hat.

Kein Fehlbetrag der Reichsbahn. Ebenso wie für die Monate April bis Oktober 1922 werden auch, wie die P. P. N. melden, für die Zeit von Oktober bis Ende Dezember 1922 die Ausgaben der Reichsbahn im ordent­lichen Haushalt durch die Einnahmen gedeckt. Es bleibt fogar ein Ueberschuß von 2,89 Milliarden. In dem Abschluß sind ämtliche Kosten, auch der Schuldendienst, berücksichtigt.

Da der ordentliche Haushalt der Reichsbahn bereits für die ersten brei Monate des Jahres 1922 balanzierte, hat die Reichsbahn auch im Kalenderjahr 1922 trog der großen Erschwernisse des Wirtschafts­lebens sich aus eigener Kraft und ohne Buschüsse aus allgemeinen Reichsmitteln erhalten. Außer den Tariferhöhungen haben dies die Ersparnismaßnahmen auf allen Gebieten der Verwaltung zuwege gebracht.

Der Landtag über den Rechtsbruch. Präsident Leinert eröffnet die heutige Sigung des Preußischen Bandtages mit einer von den Abgeordneten stehend angehörten An­sprache, in der er des furchtbaren Btuunglücs im Mosse- Hause ge­benft. Er teilt dabei mit, der Wohlfahrtsminister werde alle Maß nahmen treffen, um bei den Aufstockungsarbeiten in Berlin   ähnliche Unglüdsfälle unmöglich zu machen. Unter dem Beifall des Hauses erhält der Präsident die Ermächtigung, den Hinterbliebenen der Todesopfer und der Schwerverletzten die herzliche Leilnahme des Landtages auszusprechen.

Auf der Tagesordnung steht die erste Lesung des Haushalts­planes für 1923 in Verbindung mit besonderer Besprechung über den franzöfifchen Einbruch ins Ruhrgebiet  

1923.

anschläge an dem Verlagshause bekanntgegeben, daß eine weitere Einsturzgefahr nicht besteht, und daß die Angestellten und Arbeiter ihre Dienststätte ohne Furcht vor einem weiteren Unfall aufsuchen können. Die Mehrzahl der Angestellten ist auch auf Grund dieser Zusicherung erschienen. Etwa 50 Angestellte, die gestern ohne Berlegungen davongekommen sind, liegen heute noch an den Folgen eines Nervenchods zu Bett, andere fühlen sich so schwach, daß fie noch nicht ihre Wohnung verlassen können.

Maffenzahlungsbefehle gegen Mieter.

Die Herauffehung der Mietzuschläge vom 1. Januar 1923 ab auf 700 Proz. und die gleichzeitig angeordnete Zahlung eines Um­lagekostenvorschusses in Höhe des 15fachen Betrages der Gruntmiete befehlen zur Folge gehabt. Während eine Reihe von Mieterver­haben eine von Tag zu Tag sich mehrende Flut von Zahlungs­bänden dringend abraten, es im Einzelfalle auf die heute sehr tost­spielige gerichtliche Klage ankommen zu lassen, ist von anderen Seiten Die Unglüdsstelle wurde am heutigen Vormittag abermals die vielfach befolgte Parole der Nichtzahlung ausgegeben worden. Baupolizei und der Staatsanwaltschaft unterzogen, forderung sich mit dem Reichsmietengesetz vereinbaren läßt. Ohne einer eingehenden Untersuchung durch die Bertreter der Rein juristisch betrachtet, fann Zweifel bestehen, ob die Vorschuß­baues beschäftigten Bauarbeiter eingehend vernommen, um 1922 hierüber zunächst Gesegestraft erhalten. Infolgedessen werden ebenso wurden die Bauleiter und die an dieser Stelle des Neu- 3weifel hat aber die Magistratsbefanntmachung vom 30. Dezember noch gewisse Widersprüche über den Sachverhalt zu flären. Feststellungen der Behörden werden sich in erster Linie mit der Amtsgerichten durchweg kostenpflichtig verur Die die fäumigen Zahler, wenn sie Widerspruch erheben, von den Stärke der auf dem Dach lagernden Kiesmenge zu beschäftigen haben. teilt. Richtiger wäre es gewesen, die Vorschußzahlung erst mit Die Baupolizei scheint der Ansicht zu sein, daß es sich nicht um eine Wirkung vom 1. Februar ab anzuordnen, dann wäre die aroße Miß­Belastungsprobe der neu hergestellten Dede handelte, und daß auch ſtimmung unterblieben. In vielen Fällen haben sich die Mieter unter die Kiesschicht höher als 35 Bentimeter gewesen sei. Die Behörde, Hinweis auf ihre bedrängte wirtschaftliche Lage mit den Hauswirten die sich vorläufig auf die Aussagen der Bauarbeiter stüht, nimmt dahin geeinigt, daß sie ten Umlagevorschuß erstmalig am 1. Februar an, daß auf dem Dache aus dem Grunde größere Kiesmengen ge- zahlen. Wenn andere Hauswirte nicht immer gleich mit Zahlungs. lagert worden sind, weil der Lauftran, mit dem der Riestransport befehlen, die jetzt die Gerichte ungeheuer belasten, vorgehen wollten, bis dahin bewerkstelligt worden war, an eine andere Stelle des würde das den Kampf zwischen beiden Parteien sicher in mildere Neubaues verschoben werden mußte und man aus diesem Grunde alle Materialien für die Betonmischung rechtzeitig auf maschinellem Mieter durch die Borschußzahlung nicht zu be­Bahnen lenten. Ein Vermögensnachteil ist für die Wege zur Höhe bringen wollte. Ale diese Mutmaßungen bedürfen fürchten, da die Vorschüsse noch nicht die wirkliche Höhe der Um­aber noch der Bestätigung durch ein einwandfreies Untersuchungs­ergebnis, das bisher noch nicht vorliegt. Im übrigen geht der Neu- lagekosten erreichen. Es liegt also ein reiner Prinzipienstreit vor. bau im Mosse- Haus in allen anderen Teilen des Gebäudes weiter, nur an der Einbruchsstelle ist der Bau bis auf weiteres eingestellt.

Das Befinden der Verletzten.

Ein ausgeplündertes Erholungsheim.

In der Königsheide bei Johannistal liegt das bekannte Neu­töllner Erholungsheim, das im Winter nicht benutzt wird. Die bei der Einsturzfatastrophe im Mosse- Haus schwerverletzten Vorsichtigerweise hatte man das gesamte Inventar in Sicherheit ge 10 Angestellten, die in der Charité und den Kranken- bracht. Zahlreiche Diebe haben nun aber auch den Bauselbst häusern Am Urban und in der Gitschiner Straße unter- start demoliert. Die Fensterfreuze, Türfüfungen, ganze und über die Erklärung des Ministerpräsidenten vom 10. Januar gebracht sind, haben die Nacht leiblich verbracht und befinden sich Türen, in der Kochbaracke die Kochvorrichtungen und Beierbehälter Genosse Limberg: zum Teil außer Lebensgefahr. Man kann demnach hoffen, daß das find herausgebrochen und fortgeschleppt worden. A fenft ist im Die im Schauhaus eingelieferten Unbekannten wurden noch in der der Marienthaler Straße in Baumschulenweg   dabei al gejaßt, als furchtbare Unglüd fein weiteres Todesopfer mehr fordern wird. Innern des Baues alles zerstört, was sich für die Diebe irgendwie verwerten ließ. Borgestern wurde der Schlosser Franz Cendt aus Nacht von den Angehörigen refognosziert. Es handelt sich um eine er Nachlese hielt und mit einem Sack voll herausgerissenen Holzes 20jährige Kontoristin Liesbeth Teichmann, deren Tod um so das Erholungsheim verließ. Ob das Heim bei den heutigen hohen tragischer ist, als sie kurz vor der Hochzeit stand, und um den Be- Materialpreisen zur Benußung im nächsten Sommer wiederhergestellt amten H. Meininger. Das schwerverletzte Fräulein Rüst- werden tann, ist sehr fraglich. Auf diese Weise werden dem er­mann im Krankenhause in der Gitschiner Straße befindet sich auf holungsbedürftigen werftätigen Bolte die wenigen Erholungsstätten, dem Wege der Besserung. Das gleiche wird von den beiden Ber  - die noch vorhanden sind, auch noch entzogen. Besser werden diese letzten Thomas und Schmelber gemeldet, die in der Charité Buftände erst, wenn die Bevölkerung die Bemühungen der Polizei unterstützt. Aufnahme gefunden haben.

Bor wenigen Tagen haben wir hier protestiert gegen die Ge­malttat der französischen   und belgischen Regierung. Dieser Gewak­tat find inzwischen weitere ernstereBedrohungen gefolgt. Aber auch neuerer und ernsterer Widerstand wurde von unserer Seite aus organisiert. Wenn wir Sozialdemokraten zu den Ereig­nissen hier Stelluno nehmen, dann können wir das nur tun, indem wir uns

erneut zu der bisherigen Außenpolifit

bes Retches bekennen. Die Erfüllungspolitik hatte im Frühjahr 1921 die Befehung des Ruhrgebiets verhindert. Hätten wir damals nicht Erfüllungspolitik getrieben, dann hätten wir die gan ze Entente gegen uns gehabt. Wir setzen teine großen Hoff­nungen auf Amerika   und England. Aber das eine steht heute fest: die Entente ist heute nicht einig. Das ist nicht ganz unwesentlich. Das deutsche Volt und besonders die deutsche Arbeiterklasse waren für eine Wiedergutmachung bis an den äußersten Rand der Kraft. Wären unsere

Grüße aus Doorn".

Kirchturmpolitik.

In der gestrigen Neuköllner Bezirksversammlung Geglückte Spekulationen auf nationale Gefühlsduselei. leistete sich das Sammelsurium von Deutschnationalen, Volkspar­teilern und Zentrum, genannt ,, Bürgerliche Bereinigung", ein Süd­Der Akademikerhilfe  - Schwindel, über deffen Aufklärung wir be- chen, das verdient, der breitesten Deffentlichkeit bekannt zu werden. richteten, beschäftigt immer noch weiter die Kriminalpolizei unt zieht Die sozialdemokratische Fraktion hatte den Antrag gestellt, in weitere, gewissermaßen nationale Kreise. Die Schwindler haben sich Rudow   einen Sportplatz zu errichten. Aus angeblichen Sparfam­nämlich fast ausschließlich an nationale Vereine und Persönlichkeiten feitsrücksichten wandte sich die Rechte dagegen. Eigenartig und be­Borschläge über den Wiederaufbau Nordfrankreichs herangemacht und es nicht nur verstanden, die Herrschaften durch zeichnend für die Denfungsart dieser Kreise war die Begründung der angenommen worden, dann stände Nordfrankreich heute wie Ost- falsche Uniformen usw. schmählich zu düpieren, sondern ihnen auch Ablehnung. Rudom sei ein Dorf, habe wenige Sportler und Schul­preußen da. Allein der französische   Kapitalismus ganz erhebliche Geldbeträge abzunehmen. Selbst ein veritabler finder, mithin ist ein solcher Platz überflüssig. Fehlte nur noch: wollte nicht. Gewisse große Interessengrupen, die am Kriege Hohenzollernpring ist den Gaunern ins Garn gegangen. Die Gast- Da die Jugend und die meisten Einwohner Gelegenheit haben, beim verdient haben, wollen auch an der Wiedergutmachung verdienen, beffer gesagt, sie wollen aus den durch die Wiedergutmachung beirtsgehilfen aber, die man jett anläßlich des 11- Uhr- Schlusses dingten Entbehrungen der Volksmassen Profite schlagen. Es fo gern gegen die Behörden ausspielen möchte, werten mit Erstaunen ist das Ziel des französischen   Imperialismus, Deutschland   politisch und gewahr werden, wozu gerade die Großunternehmer, die es jetzt so wirtschaftlich unter die Fuchtel zu bekommen. Die Erze Lothringens   eilig mit dem Entlassen ihres Personals haben, immer noch Geld in genügen den Herren nicht. Sie möchten nun auch die Kohle dazu Masse haben. haben, nachdem sie sich bei der Verwendung der Saarfohle technisch geirrt haben. Deshalb die Attacke auf die Ruhrfchle. Deshalb eine Beitlang die verschiedenen Finessen, um irgend eine große deutsch  franzüsche Kapitalistengruppe zufammenzuschweißen. Wir wollen nicht Berständigung zwischen den Rapitalistengrupen,

Bauer zu arbeiten, haben sie Sport genug. Genosse Gutschmidt fand treffende Worte für solch demagogisches Gebaren. Scharf geißelte er die Kirchturmspolitik dieser Kreise, die es mit den Bauern nicht verderben wollen, weil es ihre Wähler sind. Der Antrag er­hielt eine Mehrheit.

Die Verrechnung des Waffergeldes. Die Direktion der Wasser­werfe macht bekannt, daß die im Dezember eingeforderte 2 b= chlagszahlung auf Wassergeld auf den Wasserverbrauch in den Monaten Februar und März verrechnet wird, und daß von da ab auf das von den Wasserwerken im voraus gelieferte Wasser jeweils eine Abschlagszahlung in der Weise erhoben wird, daß über je 2 Monate, und zwar über den ersten endgültig, über den zweiten vorläufig eine Rechnung ausgestellt werden wird, von der der vorläufig berechnete Betrag nach endgültiger Ablesung der Wassermesser auf der folgenden Rechnung in Anrechnung gebracht wird. Mit dieser Maßnahme wird den Wünschen der Wasser­abnehmer entsprochen.

Wieder Autobusverkehr durch die Friedrichstraße. Seit furzem fahren die Kraftomnibusse der Linien 4, 5 und 11 wieder den frü­heren Weg durch die Friedrichstraße. Der füdlichste Teil ist aller­dings infolge der Arbeiten vor dem Apollo- Theater noch nicht fahr­bar. Die Wagen der Linie 4 verkehren darum bis auf weiteres noch durch die Koch- und Charlottenstraße, die Wogen der Linie 11 nur in der Richtung Moabit  - Neukölln durch die Friedrichstraße, in der entgegengefeßten Richtung wie bisher durch die Charlottenstraße. Ab Behrenstraße fahren auch die Linien 4 und 5 in Nordrichtung durch die Charlottenstraße bis zur Dorotheenstraße.

Wann die beiden Gauner zuerst aufgetreten sind, ist noch nicht ganz flar. Es steht aber bereits fest, daß ihr Treiben bis in das Jahr 1921 zurüdreicht. 3. und Thiede spielten bereits während des großen Ausstandes der Gastwirtsgehilfen eine Rolle. Sie gründeten damals ein sogenanntes Abwehrtommando, wir wollen die Berständigung der Bölker. das den Gastwirten angeblich Studenten als Erfaz für die streifenden Gehilfen zur Verfügung stellen wollte. Bon verschie Das Ruhrgebiet   ist das große deutsche   Industriegebiet der Zu- denen größeren Gastwirtschaften und Hotels funft. Darüber braucht man nicht viel Worte zu machen. In erhielten sie daraufhin auch erhebliche Summen. Sie stellten dieses Gebiet ist nun die französische   Soldatesta eingefallen. Hun- aber feine Silfskräfte, ließen vielmehr nichts mehr von sich hören derttausende von Wohnungen fehlen, und Frankreich   fchidt Hundert- und verwandten das Geld für sich, zunächst einmal dazu, fich fein taufende von Soldaten dorthin. Ungeheures Elend muß die Folge einzufleiden. Sie trugen nunmehr schöne Belze und famen überall sein. Deshalb verlangen wir Taten, nicht Worte zur Linde- mit einem Privatauto vorgefahren. Von da an machten die rung der Not. Schwindler sich besonders auch bei allen nationalen Zu der Gefahr für das Ruhrgebiet   gefellt sich große Gefahr Feiern bemerkbar. So erschien bei der Gründung und für das unbesetzte Deutschland  . Man wird das Ruhrgebiet   mit Fahnenweihe eines Bismard- Bundes 3. in der Offiziersuniform des einer Zollmauer abzuschließen versuchen. Frankreich   erklärt, wir 1. oder 2. Garderegiments, geschmüdt mit vielen Orden, hätten uns Berfehlungen zuschulden kommen lassen. Gewiß, und Thiede in studentischem Bollwichs. Thiebe, ein sehr wir haben vielleicht ein paar tausend Telegraphenstanden zu wenig redegewandter Mann, hielt dabei auch eine Ansprache. Beide fuhren geliefert, aber hat man denn jemals nach unseren wirtschaftlichen nach Schluß der Feier mit einem Brivatauto wieder ab. Alle diese Möglichkeiten, hat man sich nach unserer Leistungsfähigkeit erfun- Beranstaltungen besuchten die Gauner nur, um sich hoch geftell digt? Die Bergarbeiter hatten genauen Einblick in die Reparations- ten Perfönlichkeiten vorstellen zu lassen und hinter fohlenfrage verlangt. Statt Prüfung erfolgte der Einmarsch. deren Rüden ihren Namen zu neuen Schwindeleien zu mißbrauchen. Deutschland   hat, um feinen Kohlenverpflichtungen nachzukommen, 3. besaß sogar die Dreistigkeit, in der Offiziersuniform bei dem für 300 bis 400 milliarden Mart fremde Kohle eingeführt. Das ist Brinzen August von Preußen im Auto vorzufahren. Diesem schwin Unberechtigter Hundefang. Es find in lezter Zeit wiederholt wirtschaftlich nicht tragbar. Frankreich   macht mit der Reparations delte er vor, taß er foeben von Doorn tomme und von dert Fälle vorgekommen, daß Leute den Hundefang in unberechtigter tohle Geschäft. Grüße zu überbringen habe. Der Prinz entsprach auch Weise ausüben. Das Publikum wird daher darauf aufmerfiam ( Schluß im Morgenblatt.) feiner Bitte, ihm ein aus Doorn mitgebrachtes Bild zu widmen gemacht, daß die polizeilich angestellten Fangbe und mit seiner Namensunterschrift zu versehen. Das war wieder ein amten Dienstmüße tragen, fich im Befiße eines Er Mittel, um sich zu Schwindeleien in andere Kreise einzuführen und rennungsschildes und des polizeilichen Ausweiies dort Vertrauen zu verschaffen, besonders in nationalen Ber  - befinden, und haben die Beamten bei Eintritt einer Uebertretung anstaltungen aller Art. Auch zur Kranzniederlegung am auf Verlangen diese Ausweise vorzuzeigen. 25. Januar 24. Januar Grabe der Kaiserin in Potsdam   erschienen die beiden in Uniform und Wichs. Thiede alias Richter wird immer noch gesucht. Wer er Käufer Berkäufer Käufer Verkäufer eigentlich ist, steht noch nicht fest. Mitteilungen zur weiteren Auf­( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) flärung nimmt Kriminalkommissar Wussa, Dienststelle B II der Kurs Kurs Kurs Kurs Kriminalpolizei, im Zimmer 219 des Polizeipräsidiums entgegen. 8455.81 8496.19 8428.87 8471.13 7905.18 7944.82 7905.18 7944.82 Die neuen Verordnungen für das Gastwirtsgewerbe. 1251.86 1258.14 1231.91 1238.01 3980 02 3999,98 3965.06 3984.94 Eine nochmalige Prüfung der Verordnungen über das Verbot 4174.58 4195,47 4185.44 der Tanzlustbarkeiten hat ergeben, daß die Tagung ge 5735.62 5764 38 5710.68 5739 3: fchloffener Gesellschaften in Restaurants, hotels oder 532.66 535,84 541.35 Sälen nicht verboten ist. Nach§ 4 der Bestimmungen ist lediglich 10374. 10426.- die Abhaltung von Tanzluftbarkeiten untersagt und es bedarf in 1089.89 1045,11 1027.42 1032.58 jedem Falle der besonderen Genehmigung der zuständigen Polizei­99500.62 99999.38 99001.87 99198,13 behörden. Ueber die Speise vorschriften in den Gaststätten 21546.- 2165421745.50 21854.50 haben gestern im Reichsernährungsministerium mit den Vertretern 1386.52 1893.48 1391.51 1898.49 bes Deutschen   Gastwirtegewerbes nochmals Besprechungen stattge 2433.90 2446.10 funden, doch ist an eine Aenderung der vor einigen Tagen erlassenen 4019.92 4040.08 4009 95 4030.05 Borschriften nicht zu denken.

1 holländischer Gulden

Devisenkurse.

4164.56

538.65

1 argentinische Papier  - Befo

1 belgischer Frant

1 norwegische Krone

1 dänische Krone.

1 schwedische Krone

1 finnische Mart.

1 japanischer Jen

1 italienische Lire

1 Pfund Sterling

1 Dollar.

1 französischer Frank

1 brasilianischer Milreis

8361.57

100 österr. Stronen( abgest.)

1 tschechische Krone

601.49 604.51

1 ungarische Krone

1 bulgarisme Rewa

1 jugoslawischer Dinar

11

182.08 200.99

1 Schweizer   Frant.

1 spanische Beseta

8366.56 3388.44

8378.43 29.78

-

Der Schuß um Mitternacht.

29.62 598.50 601.50 Eine Schießaffäre mit tödlichem Ausgang spielte sich in der ver. 8.22 8.28 gangenen Nacht im Gasthof 3ur Sonne" in der Golfnomstr. 34 ab. 133.34 Dort war ein 24jähriger Mann namens Wilhelm Schulze   mit feiner 202.01 20jährigen Braut eingefehrt. Gegen Mitternacht ertönte aus dem

Deutscher   Monistenbund E. V., Ortsgruppe Berlin  . Am Freitag, den 26. Januar, abends 7%, Uhr, spricht Herr Prof. Dr. Alfred Menzel   Leipzig   im Werner- Siemens Gymnasium, Hobenstaufenstr. 47/8 über das Thema: Die philosophische Grundidee der Goetheschen Faust­dichtung".

Dreifacher Raubmord in den Bergen. Einbrecher sind in der Nacht zu gestern in die bei Hohenelbe im Riesengebirge   gelegene Kasperbaude eingedrungen, haben den Besizer Konstantin Erben, dessen Frau und dreijährigen Sohn erschlagen und alle Wertsachen, Wäsche, Uhren und 600 Kronen Bargeld geraubt. Wetter für morgen.

Berlin   und Umgegend. Etwas fühler, zeitweise aufflarend, jedoch überwiegend trübe mit leichten Regenfällen und frischen westlichen Winden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

14. Kreis Neukölln. Zu dem am Freitag, den 26. b. Mts, 72 Uhr, in der Mädchen­Mittelschule beginnenden Rurius der Genoffin Sienam über: Wirtschafts­geographie" find Teilnehmerkarten bei allen Bildungsfunktionären zu haben.

Frauenveranstaltung.

121. abt., Karlshorst  . Der Frauenabend findet heute abend nicht bei Belau, sondern im Jugendheim Augufta- Bittoria- Straße in der Schule statt.