Rücktritt der fächsischen Regierung.
Kommunistisch- bürgerliche Entente.
Verschärfter Belagerungszustand.
Dresden , 30. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Die von der Schutpolizei im Intereffe der öffentlichen Ordnung getroffenen Gelsenkirchen , 30. Januar. ( WTB.) Die von General De Hafen und Zollinspektor Benderoth vom Zollamt DüsseldorfMaßnahmen waren den Kommunisten schon seit längerer Zeit ein goutte unterzeichnete Verordnung, durch die über das ganze Güterbahnhof. Dieses Gebäude wurde militärisch besetzt. Dorn im Auge. Sie griffen wiederholt den Minister des Innern, widerrechtlich befeßte Ruhrgebiet der verschärfte Belage- Außer diesen Maßregelungen find 14 weitere Ausweisungen Cenoffen Cipinski, deswegen in der scharfften Weise an. Da rungszustand verhängt wird, hat folgenden Wortlaut: und Berhaftungen gemeldet. der Minifter aber seine Polizei in Schuh nahm, stellten die Kom- In Anbetracht der systematischen Hindernisse, die von gewissen munisten futzer Hand einen Mißtrauensantrag, über den Reichsbeamten der friedlichen Tätigkeit der alliierten Ingenieurin der heutigen Sigung des Landtages abgestimmt wurde. Mit mission in den Weg gelegt worden sind, werden zur Verschärfung 54 Stimmen der Bürgerlichen und kommunisten des Belagerungszustani es im ganzen Gebiet, in welchem die franwurde der Antrag gegen 39 sozialdemokratische Stimmen ange- zöfifch- belgischen Truppen sich befinden, folgende Maßnahmen genommen. Ministerpräsident Genoffe Bud erklärte nach der Ab- troffen: flimmung, dieses Mißtrauensvolum richte fich nicht nur gegen den einzelnen Minister, sondern gegen das ganze kabinett, das hiermit zurüď frete. Bis zur Bildung der neuen Regierung wird das Habinett Bud die Geschäfte weiterführen.
1. Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung: Jeder Sabo tage aft wird strengstens bestraft werden. Die Truppen haben den Befehl erhalten, mit Waffengewalt gegen jeden vorzugehen, der die Eisenbahn, die Telephon- oder Telegraphenlinien, fowie jede Einrichtung zur Berproviantierung oder Versorgung der Truppen zu fabolieren versucht.
2. Berkehr:
a) Am Tage vollständige Bewegungsfreiheit.
andergesprengt werden.
Mainz , 30. Januar. ( WIB.) Bereits gestern nachmittag um 4 Uhr hatten die Franzosen versucht, den Betrieb im Mainzer Hauptbahnhof zu übernehmen, indem sie den Hauptbahnhof, die Stellwerke usw. militärisch besetzten. Auf den Protest der Organisationen der Eisenbahner hin, die mit fofortigem Streit aller Eisenbahner drohten, wurden um 7 Uhr abends die Maßnahmen rückgängig gemacht. Heute mittag furz nach 1 Uhr wurden der Hauptbahnhof und die Betriebsstellen erneut militärisch be= set. Als Antwort darauf erfolgte ungefäumt die Einstellung jeglichen Betriebes. Der Eisenbahnverfehr ruht seit etwa 2 Uhr nachmittags vollständig. Vor dem Bahnhof fammelte sich eine nach Tausenden zählende Menge an. Wie es scheint, sich auf dem Hauptbahnhof franzöfifche Militäreisenbahner ab, den entwidelt sich ein Autoverfehr mit der Umgegend. Inzwischen mühen Betrieb wenigstens zum Teil in Gang zu bringen. Bisher find diese Bersuche aber vergeblich gewesen. In der Stadt sind die tollsten und einander widersprechendsten Gerüchte verbreitet, ein Umstand, der durch das Verbot der meisten Zeitungen verschärft wird. Frankfurt a. M., 30. Januar. ( WTB.). Sämtliche Bezirtsleitungen der Organisationen der Beamten und Arbeiter im Eisenerlegung des gesamten Eisenbahndienstes im be fepten Gebiet der Eisenbahndirektion Mainz beschloffen.
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Die Ministerstürzerei der bürgerlich- kommunistischen Entente Sachsens in diesem so überaus glücklich gewählten Augenblic tann nicht anders als grober infug bezeichnet werden. Von den Kommunisten, die feit langer Zeit im ift der Straßenverfehr untersagt. Befreiungen hiervon b) Bon 10 Uhr abends an bis 6 Uhr morgens sächsischen Parlament die Rolle der Possenreißer spielen, erteilt ber Ortskommandeur durch Vermittelung der deutschen war von vornhernin feine andere Haltung zu er= warten. Sie wissen, daß sie politische Hanswurste sind. Es Behörden. Jede Straßenfundgebung oder Zusammenrottung ist der erübrigt sich deshalb. mit ihnen zu rechten. Wenn sich aber boten. Nötigenfalls werden sie mit Waffengewalt ausein die bürgerlichen Parteien geschlossen als Statisten an die Kommunisten vermieten, so ist das ein Zeichen der Zeit, das 3. Bersammlungen: Ohne vorherige Erlaubnis des Ortskomeinen nicht gerade mit Hochachtung erfüllen fann. Bezeich- mandanten darf keine Versammlung abgehalten werden. 4. Presse: Verboten sind alle Zeitungen, Flugblätter oder nend ist es, daß ein Teil der bürgerlichen Bresse angesichts Broschüren, die Artikel oder Bilder enthalten, welche geeignet sind, bahndirektionsbezirt Mainz haben die fofortige Niedes Rücktritts der fächsischen Regierung in ein Jubelgeheul ausbricht, das nicht größer sein fönnte, wenn Frankreich das die Würde ber Befagungstruppen zu verlegen, Unruhe zu stiften ausbricht, das nicht größer sein könnte, wenn Frankreich das ober die Sicherheit der Truppen zu gefährden. Die Ortskomman Ruhrgebiet geräumt hätte. Wie liegen denn die Dinge? Die Kommunisten waren banten sind befugt, alle Eremplare, die obiger Vorschrift widermit dem Innenminister unzufrieden, weil er dafür gesorgt sprechen, zu beschlagnahmen, fowie Berleger und Bertäufer hatte, daß die Dresdener Krawalle teinen größeren derfelben zu verhaften. Die fommandierenden Generale tönnen zöfifchen Befagungstruppen haben heute vormittag das Gebäude Umfang annahmen. Das ist der Grund des Mißtrauens- in den ihnen unterstehenden Abschnitten die betreffenden Beröffent der Reichsbahndirektion besegt und den Präsidenten Liebeanirages. Ronnten die bürgerlichen Barteien überhaupt für lichungen zeitweise verbieten. Dieselben Bestimmungen gelten für rich verhaftet. Die Beamtenschaft der Eisenbahndiref= tion und die Vertreter der pfälzischen Eisenbahnerverbände, die im Diesen Mißtrauensantrag stimmen, ohne sich dem Berdacht die Theater- und Kinovorstellungen. 5. Waffen und Munition: Waffen oder Munition jeder Direktionsgebäude eine Sigung abhiellen, wurden festgehalten. auszusehen, eine Politik zu treiben, die an das politische Gemissen sehr bescheidene Ansprüche stellt? Das sächsische Art, die sich noch im Besize der Bevölkerung befinden sollten, find Es wurde an sie die Forderung gestellt, sich binnen einer Stunde Kabinett hat gut daran getan, das Mißtrauensvotum gegen innerhalb von zwei Tagen den örtlichen deutschen Be- darüber schliffig zu werden, ob sie sich den Franzosen zur Ver den Innenminister auch auf sich zu beziehen. Tatsächlich be- hörden abzuliefern und durch diese den militärischen Behörden zu fügung stellen wollen oder nicht. Es ist damit zu rechnen, daß die steht die bürgerlich- fommunistische Einheitsfront nicht erst seit übergeben. Die örtlichen Militärbehörden find befugt, jede Unter- pfälzischen Eisenbahner den gesamten Eisenbahnbetrieb gestern. Auch in der Frage der Gewerbesteuer ging suchung und Haussuchung vornehmen zu laffen, die sie für nötig still egen, wenn die Besatzungsbehörden auf ihrer Forderung verharren. man gemeinsam gegen die Forderungen der Regierung vor. ben 6. Strafmaßnahmen: 3umiberhandelnde merben von Much hier war es offensichtlich, daß man die Person meinte, militärgerichten zur Verantwortung gezogen und können Pfalz stehen unter militärischer Gewalt. Die ReichsbahnBerlin, 30. Januar. ( WIB.). Die Eisenbahnen in ber wenn man gegen die Sache obstruierte. Aber mit dem Rücktritt des Rabinetts Buck ist der Kon- au Gefängnisstrafen bis zu 5 Jahren zuzüglich Geld direktion Budwigshafen ist von ten Franzosen besetzt. Präsident Geld- Pfalz stehen unter militärischer Gewalt. Die Reichsbahnflikt nicht aus der Welt geschafft. Wie denken sich die Bürger- ftrafen bis zu 10 Millionen Mark oder zu einer dieser Strafen Liebrich iſt abgesetzt und verhaftet. Die Beamten, die nicht Die Bestimmungen der französischen lichen die Neubildung des Kabinetts? Mit ihrem Appell verurteilt werden. an das Bolt haben fie fein Glück gehabt. An eine Wieder Strafgefege tönnen bei schwereren Bergehen angewendet binnen einer Stunde erklären, daß sie Dienst tun wollen, sollen vor holung des Experiments dürfte unter den gegebenen Um- werden, falls die dort vorgesehenen Strafen höher find, als die in ein Kriegsgericht gestellt werden. ständen nicht zu denken Jein. Der Bildung eines rein bürger- ber vorliegenden Berordnung angeführten. lichen Kabinetts würde sich keine feste parlamentarische Unterlage bieten. Und eine Koalition zwischen den Bürgerlichen Generals vom 11. Januar 1923 bleiben bis auf weiteres in Kraft, und den Kommunisten...? So wahnsinnig der Gedante infofern sie nicht durch die gegenwärtige Verordnung geändert ift, in den Vorgängen, die der Ministerfrise vorangingen, 8. Borliegende Berordnung tritt mit ihrer Beröffentlichung in findet er bereits eine Art Berwirklichung. Ein Korn bitteren Spotts muß sich in die Betrachtung mischen. Die Kommu- Kraft. nisten schreien nach der Einheitsfront des Proletariats, die Bürgerlichen sind nicht minder eifrige Bochum , 30. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Die Stadt Rufer der nationalen Einheitsfront. Beide wer- perwaltung Bochum hat unter Zustimmung sämtlicher Arfen den Sozialdemokraten ihre Zurückhaltung vor. beitgeber- und Arbeitnehmerverbände an die Befaßungsbehörde einen Aber wo es gilt, den Sozialdemokraten eins auszuwischen, Brotest wegen der Berhängung des verschärften Belage da finden sie fich plöhlich zu einer höchst absonderlichen rungszustandes gerichtet, aus dem die Sinnlosigkeit der Be Schicksalsgemeinschaft zusammen. Wenn man Parlamenta rismus und Demokratie nicht bloßstellen will, wird man eine agungsmaßnahmen hervorgeht und der gerade deshalb verdient, rismus und Demokratie nicht bloßstellen will, wird man eine in seinem rocfentlichen Teil wiedergegeben zu werden. Unter anLösung der fächsischen Ministertrise finden müssen, die Wieder derem heißt es: holungen des fläglichen Schauspiels verhindert.
Don
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erachten.
7. Die Bestimmungen ber Berordnung des fommandierenden
werden.
Undurchführbar!
Papierpreis 1170 Mark pro Kilo!
Im Frieden: 25 Pfg.!
Reichswirtschaftsministeriums und den der Zellstoff, Holzstoff- und Nach sechsstündigen Berhandlungen zwischen Vertretern des Papierfabrikanten wurde gestern als Preis für das Kilogramm 3eitungspapier für Februar die Summe von 1170 M. fest gefeßt. Die Zeitungsverleger gaben durch Professor Wolff die Erflärung ab, daß fie bei der vom Wirtschaftsministerium geübten Methode der Berechnung, bei der die 3ellstoffabrikanten nach dem Dollar stande und die übrigen Fabrikanten nach dem Preise des laufenden und letzten Monats ihre Preise gestalten, ohne Berücksichtigung der großen Holzporräte, bie bereits vor tonaten zu billigeren Breifen beschafft worden waren, der Preisfeststellung machtlos gegenüberständen und nur als Zuhörer der Berhandlung beiwohnen würden und somit jede Berantwor= tung für die Preisgestaltung ablehnen müßten.
„ Die unterzeichneten Behörden und Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer machen mit allem Nachdruck darauf aufmertfam, daß derartige Maßnahmen im Ruhrgebiet vollkommen un durchführbar sind, wenn nicht etwa entgegen den bisherigen Um Mißdeutungen auszuschließen, läßt das ReichsinnenministeErklärungen beabsichtigt ist, das ganze Wirtschaftsleben zum Er- rium feststellen, daß es sich bei dem vom Reichsminister Deser liegen zu bringen. Zu Ihrer Unterrichtung sei darauf hingewiesen, im Hauptausschuß des Reichstags bestätigten Anwerbungen nicht daß die Zahl der in Frage kommenden Arbeiter und Angestellten in um Werbungen für die Reichswehr , sondern von wilben privatem und öffentlichem Dienst, die in den Sperrstunden die Ar- erbern gehandelt hat, gegen die nötigenfalls mit Ausnahmebeitsstätte verlassen oder sich zur Arbeitsstätte begeben müssen, im maßnahmen vorgegangen werden soll. Anwerbungen der Reichs Stadt - und Landkreise Bochum schägungsweise 90 000 we find, wie einwandfrei feststeht, nirgends erfolgt. Mann beträgt. Es ist unmöglich, diese sämtlichen Arbeiter und Angestellten, die ständig wechseln, mit einem besonderen Aus= weise zu verfehen. Ebenso unmöglich würde die Durchführung einer Kontrolle bei dem im Industriegebiet herrschenden, durch die wirtschaftlichen Verhältnisse gebotenen starten Nachtverkehr fein und zu mal zur Erregung der gesamten Bevölkerung, insbesondere der Arbeiter, führen."
Doppelfenster. Das Prinzip des Doppelfensters fäßt sich turz erläutern: Echuß gegen die talte Luft durch eine Zwischenschicht Luft. So perador das Mingen mag, es ist buchstäblich rich tig. Vielmehr als Glas und Rahmen der beiden Fenster schütt gegen das Bordringen der falten Außentemperatur die zwischen den Fenstern eingesperrte Luftschicht. Die Luft ist nämlich ein schlechter Wärmeleiter und gibt demzufolge die Temperaturveränderungen nur sehr langfam weiter. Interessansse Experimente über den wirksamen Stälteschuß der Doppelfenster stellte insbesondere der bekannte Natur forscher Henri Doufour in Genf an; er fam dabei zu folgenden Re fultaten: Betrug die Temperatur der äußeren Luft z. B. minus 7 Grab, so hielt sich die Luftschicht zwischen den Fenstern auf plus 5 Brad, die Temperatur im geheizten Zimmer auf plus 14 Grad. Weitere Ergebnisse waren: Aeußere Luft minus 3,8 Grad, 5 Grad, 8 Grab; Temperatur im Doppelfenster plus 3 Grad, 2 Grad, 0,7 Grad; Luft im Zimmer plus 13,5 Grad, 15 Grad, 14 Grabbie Schwankungen also nur 1% Grad. Diese Resultate änderten sich selbst bei starfem, das Doppelfenster treffendem Nordwind nur unwesentlich. Burde dagegen eines der Fenster entfernt, so fant mit dem Fallen der äußeren Temperatur auch die Temperatur im Zimmer rapide, z. B. innerhalb von 8 Stunden um volle 7 Grad. Man hat eingewendet, daß Doppelfenster für die Gefundheit nachteilig feien, da fie bie Bentilation behinderten. Damit ist es aber nicht so schlecht bestellt. Selbst verhältnismäßig dide Mauern laffen eine Ventilation infolge Durchdringens der Quit in noch weit höherem Maße zu, als gemeinhin angenommen wird. Sodann ist ein zeitweiliges furzes, dafür aber völliges Doffnen der Fenster als Ventilation jeder anderen Methode vorzuziehen. Die Anwendung Bochum , 80. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Der Vorstand von Doppelfenstern aber bringt, abgesehen davon, daß sie eine stets des Ber bandes der Polen Deutschlands , Kreis Rhein gleichbleibende und daher für die Gefundheit zuträgliche Temperatur land- Westfalen, richtet an seine Mitglieder einen Aufruf, in dem es des Zimmers gewährleistet, den gerabe heut nicht zu unterschätzenden u. a. heißt: An Euch, Landsleute, die Ihr in unserem Berein or Borteil einer großen Ersparnis an Heizmaterial.
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Hervorgehoben fei weiter, daß ein erheblicher Teil von den außerhalb des Stadt- oder Landkreises Bochum wohnenden Personen in Bochum feine Arbeitsstätte hat und infolge der herrschenden Wohnungsnot gezwungen ist, den Weg von und zur Arbeitsstätte in zahlreichen Fällen in den Sperrstunden zurüdzulegen. Auch die Aufrechterhaltung des Betriebes von Post, Elfen bahn und Telegraphie und der gesamte Reiseverkehr würde durch ble Sperrzeit vollkommen lahmgelegt werden.
ganisiert sei, wenden wir uns mit der Bitte, in jeder Hinsicht die würde zu wahren und nichts zu unternehmen, was uns scha den fönnte. Seid stets bestrebt, Eure Pflicht dem Staate gegenüber, dessen Bürger Ihr seid, zu erfüllen."
Gewerkschaftsführer ausgewiesen.
Eine japanische Gefahr für die Hawal- Inseln. New Yorker Blätter bringen lange Berichte, in denen auf die Zunahme des japanischen Einflusses auf den Hawai - Inseln im Stillen Ozean auf merksam gemacht wird. Die Nachrichten gehen auf die Beobachtun gen einer Kommission zurück, die vom Washingtoner Arbeitsamt über die Arbeitsverhältnisse auf den zu den Bereinigten Staaten gehörigen Inseln gemacht wurden. Danach beherrschen" die Ja. paner die Infel mehr und mehr und wissen das Berbot der Einwanderung geschickt zu umgehen Die Neuankömmlinge aus dem Reich des Mitabo werden nämlich in großem Umfange von den bereits auf Hawai wohnenden Japanern als Kinder abopi Das Post unb Telegraphenamt in Essen verharrte tiert, und die Frauen erscheinen els fogenannte Bilder mittags noch im Streif. Der direkte Nachrichtenverfehr von und bräute". So nennt man nämlich Frauen. denen die Einreise nach Essen ist unterbunden. in die Vereinigten Staaten auf Grund einer Photographie erlaubt
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Gelsenkirchen , 30. Januar. ( WIB.). Die gestern in Effen verhafteten Gemertschaftsführer des Poft und Telegraphenperfonals find ins unbefeßte Gebiet abgeschoben worden. Sie wurden auf freier Landstraße ausgefeßt.
mird, die ein Mann als das Bild seiner Braut vorweist. Da die Köln , 30. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Im Gebiete der Japaner fich überaus rasch vermehren, so wird behauptet, daß sie Reichsfinanzverwaltung werden am Dienstag abend noch folgende schon jetzt die Hamal- Inseln zahlenmäßig, politisch und wirtschaft. Ausweisungen und Berhaftungen gemeldet: Aus lich" unter ihre Einflußsphäre gebracht haben.
An der Ruhr. Unter diesem Titel bringt die Urania am 2., 5., 9. und 11. februar, abends 8 1hr, einen altuellen Lichtbild- und Film vortrag( u. a. bie Franzosen in Effen, Besuch eines Bergwerks usw.) von Dbering enieur& riz b. Megen- Charlottenburg.
gewiesen wurden Zolldirektor Rieger vom Haup'zollamt Lubmigshafen und Bolldirektor Herfs vom Hauptzollamt Machen. Berhaftet wurden Oberzollfekretär Ebert und sein Assistent vom Zollamt Hattingen , Bourat Busse vom Hauptzollamt DüsseldorfHubertus, Regierungsrat Breh vom Hauptzollamt Düsseldorf - l
Geistige Nahrung
für jeden politisch interessierten Menschen ist eine wohl informierte und gut informierende Zeitung. Der Vorwärts" ift für seine Freunde unentbehrlich geworden wie das liebe Brot. Er unterrichtet sie zweimal täglich über alle wichtigen Vorkommnisse im In- und Ausland, auf dem Gebiete der Politik, der Wirtschaft, der Kunst und Literatur. Er ist ein getreuer Führer in den Fragen der gewerkschaftlichen Braris und des tommunalen Lebens. Deshalb ist es eine zwingende Notwendigkeit, daß jeder Leser zum Monatswechsel mindestens einen neuen Abonnenten wirbt für den
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