Gewerkschaftsbewegung
Der franzöfifche Gewerkschaftskongreß.
wieder wurde ber fofortige Streif verlangt. Endlich gelang es ber Berbandsleitung und Lohntommission, die Bersammlung zur Annahme des nachstehenden Antrags zu bewegen:" Die Lohnkom. mission wird beauftragt, den Arbeitgebern ein Ultimatum bis Frei tag zu stellen, um annehmbarere Lohnfäße zu erhalten." Nun haben die Arbeitgeber das Wort.
der
Lohnbewegung der Posamentierer.
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Nach viertägigen Berhandlungen ist der Rongreß der franzö schen Gewerkschaften in voller Einheit geschlossen worden. Diese cigentlich selbstverständliche Tatsache ist in der Geschichte der letzten Es In dreißig Jahre der französischen Gewerkschaften ein Novum. am Branchenversammlung Montag berichtete war sozusagen ständige Tradition, daß sich die französischen Gewerk Branchenleiter Röpsell, daß sich die Arbeitgeber in Berüc schaften in Richtungen teilten. Seit 1917 war dieser Richtungsstreit sichtigung der Teuerung gleich bereit ertlärt hatten, ein nicht vornehmlich ein Kampf zwischen den von Mostau dirigierten Ge- zu geringes" Angebot, nämlich 33% Prozent, auf die Januar merfidyaftern gegen die Gewerkschaftsführer, die bemüht waren, Tariflöhne zu machen. Erst nach längerer Berhandlung die französischen Gewerkschaften aus der Periode der Agitation in waren sie zu bewegen, bis 50 Proz. für die erste Februarhälfte zu die der praktischen Gewerkschaftsarbeit hinüberzuführen. Mit der gehen. Die Bertreter der Arbeitnehmer, deren Spitzenlohn Spaltung hat diefer Kampf ein Ende gefunden. Die Mos zurzeit 384,50 m. pro Stunde für gelernte Gehilfen beträgt, lauer, die nun auf sich allein gestellt sind, und dadurch auf ihre hatten eine Zulage von 100 Broz. gefordert. Schließlich erklärte sich tatsächliche Bedeutungslosigkeit reduziert wurden, hatten an den Ges die Arbeitnehmerfommission eventuell bereit, für die erste Woche wertschaftsfongreß ein langes Schreiben gerichtet, in dem fie die mit 60 Proz., für die zweite Woche mit 80 Broz. Zulage abzuschließen. bekannte„ Einheitsfront" und darüber hinaus die Einberufung eines Die Arbeitgeber lehnten dieses Entgegenkommen als un gemeinsamen Gewerkschaftstongresjes vorschlugen. annehmbar ab. Der Zwed diefes Manövers lag flar zutage. Es sollte der Anschein In der darauffolgenden Diskussion wurde der Kommission vollste ermedt werden, als feien es die Kommunisten, die die Einheit Anerkennung ausgesprochen und von allen Rednern verlangt, da wünschen. Wäre der Gewerkschaftskongreß auf dieses Manöver bie Steigerung der Lebensmittelpreise weitergeht, an der Forderung hereingefallen, dann würde man dem alten 3ant und Stant nur von 100 Broz festzuhalten. Die Kommission wurde beauftragt, noch die Tür geöffnet und zugleich den kommunistischen Gewerkschafts - mals eine Verständigung mit den Arbeitgebern zu versuchen. Falls Sprengern die Gelegenheit gegeben haben, ihre verderbliche Arbeit feine Einigung zu erzielen ist, soll der Schlichtungsausschuß Der Gemertschaftsfongreß ist zum Schmerz der Kommunisten angerufen werden, eventuell beim Hauptvorstand die Zustimmung zum Streit beantragt werden. auf diefes doppelte Manöver nicht hereingefallen. Nach eingehender Beratung nahm er eine Resolution an, in der darauf hingewiesen wird, daß die dem Gewerkschaftsbund angeschlossenen Drganisationen allen offen stehen und daß ein Gewerkschaftsfongreß auf Antrag dieser Organisationen jederzeit einberufen mer den kann. Die Einheit der Gewerkschaften fei nur möglich inner halb des französischen Gewerkschaftsbundes und der Internationale Don Amsterdam.
wieder aufzunehmen.
Der Gewerkschaftskongreß befaßte sich auch mit der Frage der Ruhrbesehung und der Reparationen. Er billigte durch aus die Haltung der Leitung des Gewerkschaftsbundes, die gegen die Ruhrbesetzung eine intensive Agitation im ganzen Lande entfaltet hat Jouhaug wies dabei besonders auf die Tatsache hin, daß die Kommunisten der Tätigkeit des Gewerkschaftsbundes, um die Reparationsfrage zu einer Lösung im Interesse der Bölter Deutschlands und Frankreichs zu bringen, bisher Knüppel zwischen die Beine geworfen haben. Die Kommunisten hatten immer be hauptet, daß die Frage des Wiederaufbaues der zerstörten Gebiete die Arbeiterschaft nicht zu befümmern habe. Das sei ein Wiederaufbau des Kapitalismus ". Im gleichen Maße haben sich die französischen Kapitalisten einer vernünftigen Lösung entgegen
gestellt.
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Im allgemeinen beschäftigte sich der Kongreß vor allem mit der inneren Ausgestaltung der französischen Organisation. Er erhöhte die Beiträge, beschloß die Aufrechterhaltung des Beuple", das offizielle Tageblatt des Gewerkschaftsbundes, und nahm Stellung zu den aktuellen sozialpolitischen Fragen. Die Stärke der franzö fischen Organisationen haben wir auf Grund der geleisteten Beiträge in Nr. 49 des Borwärts" bereits mitgeteilt. Wenn die Rote Fahne" angebliche Zahlen aus dem Bericht, des französischen Ge werkschaftsbundes zitiert, so schwindelt sie ihre Leser nach alter Gewohnheit an. Die Mitgliederzahlen des Mostau angefchloffenen Gewerkschaftsundes mitzuteilen unterläßt die Rote Fahne". Das ist sehr begreiflich. Diese Organisation hat bisher irgendwelche Zahlen überhaupt noch nicht veröffentlicht. Auch das ist sehr be greiflich.
"
Streit im Großhandel?
Löhne der Kiftenmacher.
Eine Bersammlung der Kistenmacher und der in der Riftenfabri fation beschäftigten Transportarbeiter am Dienstag im Arbeitslosenfaal des Holzarbeiterverbandes nahm zu dem Ergebnis der Lohnverhandlung mit den Arbeitgebern Stellung. Für die Riftenmacher berichtete Landmann, für die Transportarbeiter Schulz. Nach dem Zugeständnis der Arbeitgeber sollen in den drei Lohnwochen vom 27. Januar bis 9. Februar, 10. bis 16. Februar und 17. bis 23. Februar erhalten: Kreissägenschneider 800, 850 und 900 m., Riftenmacher 797, 847 und 897 m., Transportarbeiter über 22 Jahre 760, 810 und 860 m., im Alter von 20 bis 22 Jahren 715, 765 und 815 m. Für jüngere von 18 bis 20 Jahren sind die Sätze etwas niedriger. Frauen sollen 580, 630 und 680, Rutscher( wöchentlich) 35 200, 37 200 und 39 200 m. erhalten. Ferner ist vereinbart wor den, daß im Laufe der Abmachungen eine Nachprüfung der Löhne für die beiden letzten Wochen fattfinden soll, wenn die wirt schaftlichen Berhältnisse eine wesentliche Veränderung erfahren. In der anschließenden Distusfion machte sich eine starke Unzufriedenheit mit dem Zugeständnis der Arbeitgeber geltend, weil dieses nicht aus reiche, auch nur die dringendsten Lebensbedürfnisse zu bestreiten. Schließlich wurde das Angebot unter der Bedingung angenommen, daß eine Nachprüfung der für die beiden letzten Wochen festgesetzten Löhne stattfinden muß.
Gemeinde und Staatsarbeiter! Mittwoch 6 Uhr in den Bubi- Sälen, Neue Königstr. 26, Bersammlung aller Obleute und Generalversamm Iungsdelegierten des Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes der Rig. tung Amsterdam. Sehr wichtige Tagesordnung. Erscheinen aller ift Pflicht. Partei- und Gemertfchaftsausweis legitimiert.
Deutscher Bertmeisterverband, Berlin 17, Beder- Industrie. Freitag nachm. 52 Uhr Mitgliederversammlung im Alegandriner.,
Wirtschaft
Devijen als Leihpfänder.
Das Reichsbankdirektorium hat an den Zentralverband des deutschen Bank- und Bankiergewerbes folgendes Schreiben gerichtet: Devisenbestände, insbesondere auch Auslandsguthaben, die sich in deutschem Besiz befinden, werden nach unseren Beobachtungen von den Inhabern namentlich in neuerer Zeit oft auf dem Wege flüffig gemacht, daß fie Kreditgebern als Unterlage für Reichsmarktredite überlassen werden. Dadurch wird das Festhalten der Devisen erleichtert, was angesichts der bekannten Berhältnisse auf dem Devisenmarkt und des vorhandenen Devisenbedarfs durchaus den berechtigten wirtschaftlichen Interessen widerspricht. Das Halten von Devisenbeständen über den zu rechtfertigenden Bedarf hinaus ist angesichts der jetzigen schweren Erschütterung der deutschen Mitgliedern bringend nahezulegen, Kredite auf Grund der Wirtschaft doppelt verwerflich, wir dürfen Sie daher ersuchen, ihren bezeichneten Unterlagen nicht zu gewähren und auf die Rüdzahlung etwa gewährter derartiger Kredite mit allem Nachdruc hinzuwirken. Die Reichsbant muß von den Banten pp. erwarten, daß fie der Sachlage volles Verständnis entgegenbringe, fie würde sich genötigt sehen, diejenigen Firmen, welche dieser Erwartung nicht entsprechen, von der Kreditgewährung auszu schließen.
Die Sächsische Braunkohlenwertanleihe, die zunächst in Höhe von 250 000 Tonnen zur Zeichnung aufgelegt wurde, ist bereits am zweiten Zeichnungstage mehr als zwölfach überzeichnet gewesen. Auf die Zeichnungen sollen insgesamt 500 000 Tonnen unter entsprechender Repartierung zugeteilt werden. Weitere Ausgaben der Braunkohlenwertanleihe find in Vorbereitung. Zeich= nungen auf die 8prozentige Marfanleihe werden bis zum 10. Februar angenommen.
Wachsender Heizölbedarf für die Schiffahrt. Neben Kohle und Eisen ist es das Erdöl , das den Mittelpunkt der imperialistischen Bestrebungen der großen Handelsstaaten bildet. Zu Waffer und zu Land werden in zunehmendem Maße die Motoren mit Heizöl gefpeift. So sind nach neueren Feststellungen jetzt bereits 25 Broz, aller Schiffe auf Delheizung eingestellt. Der Brennölverbrauch der Schifffahrt ist von 1914 bis jegt von 1310 000 Tonnen auf 14 383 000 Tonnen jährlich angewachsen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß im allgemeinen die Weltschiffahrt hinter dem Borkriegsumfang zu rüdbleibt. Diese Feststellungen find ein wesentlicher Beitrag zu dem englisch - amerikanisch- französischen Streit um die mesopota mischen Delquellen, der zu den bekannten Konflikten in Lausanne geführt hat.
Die Löhne in den Privat- Elektrizitätswerken. In den Berliner Privat- Elektrizitätsmerten gelten vom 31. Januar bis 13. Februar in den Gruppen 1 bis 6 Stundenlöhne von 900 bzw. 880 865, 810, 680 und 620 M. Bom 14. bis 27. Februar 30 000 Mart Geschäftsanteil einer Konsumgenossenschaft. Der 1020 b3m. 990, 970, 910, 780 und 720 M. Die Frauenzulage beträgt ab 31. Januar 768 m. pro Woche, die Kinderzulage je Rind 1920 m. fprunghaften Geldentwerfung und den gesteigerten Ansprüchen an pro Woche. Die ständige Schmußzulage für Rohlen und Schlacken. die Betriebsmittel der Konsumgenossenschaften entsprechend. hat die arbeiter fällt mit dem 31. Januar 1923 fort. In Ziffer 3 Abs. 2 der Konsumgenossenschaft in Velbert als erste einen Geschäftsanteil Niederschrift vom 20. November 1922 treten an Stelle von 10 000 m. von 80000 m. beichloffen. Dieser Mitgliedergeichäftsanteil wird, 40 000 m. Wenn sich der Lohntarif der Berliner Metallindustrie wie das auch in anderen Genossenschaften geschieht durch eine für die Zeit vom 12. Februar 1923 ändert, treten die Parteien über bgabe von 10 Broz. der Einkaufsiumme bei jeder eine entsprechende Aenderung vorstehenden Tarifs ab 14. Februar Barenentnabme aufammengebracht. Dem Beispiel der Genoffen1923 in Berhandlung. schaft in Belbert ist nun schon ein zweiter Verein gefolgt, und zwar die Genossenschaft in Stattu pönen in Ostpreußen .
Achtung, Schuhmacher!
Dieses fonnte nur dadurch erzielt werden, indem unsere Rol legen, welche auf dem Boden der Amsterdamer Gewerkschaftspolitit stehen, der Bersammlung fernblieben. Daher ist es diesmal dop pelte Bfticht eines jeden Kollegen, welcher auf dem Boden der Amsterdamer Gewerkschaftsinternationale steht, in dieser Generalverfammlung zu erscheinen, um fein Stimmrecht aus 3unuzen. Nur dadurch wahrt jeder Kollege seine eigenen Intereffen.
3m überfüllten Saale der Brauerei Friedrichshain nahmen gestern abend die handelshilfsarbeiter im Großhandel Stellung zu dem vom Reichsarbeitsministerium gefällten In der Generalversammlung am Donnerstag in Boekers eft: Bergleichsvorschlag. Wolter gab den Bericht der Verhandlungs- fälen, Beberstraße 17, finden die Neuwahlen zur Ortsver fommission. Er ging noch einmal ausführlich auf die Borverhand- waltung statt. Da es den Kommunisten gelungen ist, im verganlungen und den vom Demobilmachungskommissar vor einigen Tagen genen Jahre mit Mehrheit die Berwaltung zu besetzen, versuchen sie gefällten Vergleichsvorschlag ein und geißelte scharf die Beres diesmal, die ganze Berwaltung an sich zu reißen, um nach Schleppungstatit der Arbeitgeber. Das angerufene rein fommunistischen Richtlinien zu arbeiten. Reichsarbeitsministerium lehnte es ab, die Arbeitgeber zu einem Einheitstarif im Großhandel zu zwingen und stellte den Barteien anheim, sich selbst darüber zu verständigen. Auch ein Schiedsspruch wurde abgelehnt Es machte dann folgenden Bergleichsvorschlag: 1. Für die Zeit bis zum 15. Februar verbleibt es bei dem vom Schlichtungsausschuß gemachten Bergleichsvorschlag. Für die zweite Hälfte Januar 40 Proz. Bis 15. Februar 100 Broz. auf die Januarlöhne. 2. Bom 16. Februar foll ein MindestwochenJohn von 40 000 m. auf unbestimmte 3eit gezahlt werden. 3. Beide Parteien haben sich über Annahme oder Ablehnung des Bergleichsvorschlags bis Freitag, den 9. Februar, abends 6 Uhr, Das Resultat der Berhandlungen wurde von den Bersammelten mit ungeheurer Entrüstung entgegenommen. Alle Redner waren für Ablehnung und fofortigen Streit, da die gebotene Erhöhung in gar feinem Berhältnis zu der enormen Leuerung steht. Die Erregung wird mehr als verständlich, wenn man weiß, daß heute noch in dieser Gruppe Wochenlöhne von durchschnitt lich 16 000 m. gezahlt werden.
zu äußern.
Mits
15. Februar find tariflich festgelegt. Lohntarife Bönnen gegen Achtung, Seifenarbeiter! Die Löhne für die Zeit vom 1. bis gliedsausweis im Bureau des Fabritarbeiterverbandes, Engelufer Mr. 24-25, Aufgang CI, abgeholt werden. Daselbst find unter den felben Bedingungen die Tarife für die Parfümerie- Industrie zu
haben.
Das Februargehalt der Bankangestellten. Wie uns der Allgemeine Verband der Deutschen Banfangestellten mitteilt, wurde in den geftrigen Berhandlungen als vorläufiges Februargehalt cine Berdoppelung des entgültigen Januargehaltes vereinbart. Die Haushaltszulage wurde auf 7000 Mart und die Kinderzulage auf
Die Organisationsleitung und Verhandlungskommiffion hatten Mühe, die Erschienenen vor übereilten Schritten abzuhalten. Immer 14 000 Mart erhöht.
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Die Gesellschaften für Segualreform und Geschlechtskunde, E. B., veranstalten am Donnerstag, den 8. Februar, abends 7 Uhr, im Muſeum für Meeres. Lunde, Georgenstr. 34-36, einen Bortrag von Herrn Dr. F. A. Theilhaber über„ Die Broblematit bet Togenannten Jugendver irrungen"( Biologische Erklärung der Onanie, ethische und hygienische Beurteilung der Masturbation und ihre Behandlung). Bortragsturjus an vier aufeinander folgenden Freitagen, beginnend am 9. febrúar, abends 7% Uhr, im Ernst- Sädel- Saal, In den Selten 10a, unter Leitung von Herrn Neftor Seinig über das Problem Bie sage ich es meinem Rinde?" 8ur Dedung der Untoften werden pro Abend von Gäften 50 M., von Mitgliedern 20 m. erhoben. Gemeinschaft proletarischer Freidenker, gegr. 1908, Gruppe Webbing. Donnerstag, 8. Februar, 7 Uhr abends, in der Schulaula, Grenz, Ede Biesen ftraße. Thema: Seraus aus der Kirche".
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Tempelhof : Randler, Sohenzollerntorio 5. Trebbin : Göring . Bahnhoffir. 62.
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