war. Obwohl dieser Zweck eingestandenermaßen nicht erreicht wurde, hat die Handelskammer nicht das geringste getan, um die Einschränkung der Devifenspekulation zu verschärfen, sondern sie hat im Gegenteil jede Devisenregelung betämpft. Sie ist also mitschuldig an dem gegenwärtigen Martsturz.
Den Bersuch einer groben Irreführung stellt es dar, wenn die Handelskammer sich darauf beruft, es seien den am Einfuhrhandel beteiligten Streifen nur 1249 Bescheinigungen gegeben worden. Die Zahl der ausgegebenen Handelskammer bescheinigungen ist wesentlich größer; wenn man den auch von der bürgerlichen Presse gegeißelten Unfug der Wechsel stuben bekämpft, indem man Zigarrenhändlern und Lotterie einnehmern, die nicht das geringste mit der Wareneinjuhr zu tun haben, Erlaubnisscheine zum Handel mit fremden Zahlungsmitteln aushändigt, so handelt man gegen den Geist der zur Einschränkung des Devisenhandels getroffenen Bestimmungen und hat fein Recht, fich auf ihren formalen Wortlaut zu berufen, es sei denn, daß man nicht ungern dem Spekulantentum Vorspanndienste leistet, unter dem das ganze
Bolt leidet.
Genoffe Robert Schmidt schreibt uns zu der famosen Erwiderung der Handelskammer:
Die Zuschrift der Berliner Handelskammer nötigt mich, ein wenig näher auf die Praktiken dieser Korporation einzugehen. Viel wichtiger als der Erfurs über die juristische Frage,
dieser Bertretung des ehrbaren Kaufmansstandes Anstoß daran genommen wurde.
Patriotismus und Profit.
Bon unterrichteter Seite wird durch WTB. folgende Mita teilung verbreitet:
Der Einwand der Handelskammer, daß ja gegenwärtig ihre Bescheinigung nicht mehr in Kurs sei, will nichts befagen, benn in meiner Kritif handelt es sich um die Aufzucht des Durch die Tageszeitungen geht eine Veröffentlichung über ein Abkommen zwischen der Badischen Anilin. und Depisengewerbes durch die Handelskammer. Nach ihr ist die Sache schon von selbst weitergegangen. Sodafabrit und der französischen Regierung be Darf ich darauf hinweisen, daß durch einen Erlaß des treffs Errichtung einer Stickstoffabrit in Frankreich . Dieses Abpreußischen Hanbelsministers vom 14. Septem- fommen ist tatsächlich im Jahre 1919 zwischen der Badischen ber 1922 die Handelskammern aufmerksam gemacht wurden, Anili- und Sodafabrik und der französischen Regierung im Einbei Erteilung von Bescheinigungen an Wechselstuben und ähn verständnis mit der Reichsregierung abgeschlossen worden, in einer lichen Betrieben die Zuverlässigkeit des Inhabers des Unter- Seit, in welcher die Badische Anilin- und Sobafabrik von der frannehmens zu prüfen, besondere Sorgfalt hier anzu sölischen Besahungsbehörde besetzt war und die Gefahr bestand, wenden, und auch die Bedürfnisfrage zu berücksichtigen? Daß daß das, was vertragsmäßig erreicht wurde, ohne Vertrag durch diefer Anforderung Rechnung getragen ist, fann doch wohl Gewalt von den Franzosen genommen würde. nach dem gegebenen Beispiel nicht gut behauptet werden. Schließlich bin ich wohl noch daran schuld, daß die Handelsfammer von ihrer Befugnis diesen leichtfertigen Gebrauch ge macht hat, da sie sich anscheinend felbst für unge eignet hält, eine folche Aufgabe fachgemäß zu erfüllen? Das letztere wäre eine Entschuldigung, die sich hören ließe, aber fein Beweis, daß meine Kritik unberechtigt war.
Soweit das Dementi, das offenbar von beteiligter Seite stammt.
1910
Steuerfreiheit für Millionäre! 01 Steuerpragis der Bürgerlichen.
Inwieweit Ende 1919 die Gefahr" bestand, daß die Batente der Badischen Anilin- und Sodafabrik von den Fran8cfen durch Gewalt genommen würden, lassen wir dahingestellt. Es läßt sich jedenfalls schwer der Nachweis erbringen, daß die Direktoren der Badischen Anilin- und Sodafabrik durch einen vorgehaltenen Revolver ebenfo zur Hergabe ihrer sonst sorgsam geführten Betriebsgeheimnisse hätten gezwungen werden fönnen, wie etwa die streitenden Eisenbahner im Ruhrgebiet durch Anwendung von Waffengemalt zur Arbeitsleistung angehalten werden, ohne ob Bescheinigung, Genehmigung oder Erlaubnis im Devisen- Der völlige Zusammenbruch des deutschen Befizsteuer- daß sie deswegen einen Prozentvertrag abgeschlossen hätten. handel von der Handelstammer zu ertellen ist, wäre eine Erinftems infolge der Markkatastrophe ist so deutlich, daß ihn Zur Sache selbst möchten wir noch bemerken, daß wir flärung, wie man sich von jener Seite zu der selbst die Bertreter von Kapitalinteressen faum noch bestreiten. die Freigabe von technischen Neuerungen und Verbesserungen leberhandnahme der Hebelstände im Devi Trogdem ist zu befürchten, daß auch die Beratung des Gesetzes zur Benutzung für alle Nationen ebenso wünschenswert ersenhandel verhält. Denn werden wir von dieser Spe über die Berücksichtigung der Geldentwertung achten wie die Herstellung guter deutsch - französischer Beziehunfulation, die an der Börse ihr verderbliches Spiel treibt, nicht in den Steuergefegen, die jetzt im Steuerausschuß des Reichs- gen durch engere Berfiechtung der wirtschaftlichen Interessen befreit, dann gehen wir einer fortgefeßt steigenden Aus- tages begonnen hat, nichts oder nicht viel daran ändert. Die beider Nationen. Aber ebenso wie die Leistungen des Erfinderwucherung derärmeren Boltstreife entgegen, die Verhältnisse beim Bermögenssteuergesetz laffen diefes Ber- geistes durch das kapitalistische System zum Gegenstand des unerträglich wird. Alle Beschönigungsversuche, die die Han- sagen der Besitzsteuern am deutlichsten erkennen. Für die Ber erbitterten Kampfes fleiner Interessentengruppen herabgedrückt delskammer gegen die Auswüchse an der Börse von jeher be- mögenssteuer sollen die Vermögen veranlagt werden auf werden, wird die Herstellung engerer wirtschaftlicher Beziehun treibt, bestätigen nur, daß hier weder der ernste Bille, Grund ihres Standes vom 31. Dezember 1922. Die Begen zwischen dem deutschen und dem französischen Bolk eine Besserung herbeizuführen, noch eine objettine mertung erfolgt in Papiermark, die Zahlung in durch die nationalistische Politik der fapitalistischen Würdigung der gegenwärtigen Verhältnisse sich Geltung vier Raten im Laufe des Jahres 1923! Es ist flar, daß an Cliquen diesfeits und jenseits des Rheins gehemmt oder gar verschafft hat. Deshalb der Kampf gegen die Devisenverord gesichts der starken Gelbentwertung diefe ganze Steuer bereits unterbunden. mung und ihre Vorgänger, die Vertretung der geschäftlichen entwertet ist, e he noch die Beranlagung begonnen hat. Sind aber die Bestrebungen der Badischen Anilin- und Freiheit unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Das Gefeß über die Berücksichtigung der Geldentwertung Sodafabrik einwandfrei, fo bleibt es unerfindlich, warum Schädigung, die damit dem Gesamtintereffe zugefügt wird. enthält teinerlei zweckmäßige Borschläge zur Abschaffung dieser fie die Beröffentlichung der Einzelheiten des Vertrages Die Handelskammer wäre das Institut, das aus seinen Kreisen unerträglichen Mißstände. Es will vielmehr den Steuertarif nicht selbst vornahm, sondern fremder Initiative heraus Reformen vorschlagen müßte, aber man beschränkt sich auseinanderziehen. Einige Bestimmungen, die angeblich dem überließ. darauf, die Börse gegen jeden Eingriff in ihren Machtbereich Kleinrentner dienen, zeigen, wie bei den Besigsteuern auss zu verteidigen. Bernunft Unsinn geworden ist. Diese Bestimmungen wollen Deutschlands größte Sorge. kapitalvermögen bis zu 600 000 steuerfrei laffen. Insbesondere bei fe ft verzinslichen Werten ist diese Freigrenze berechtigt, da sie hier wirklich dem Schutz der Kleinrentner dient. Wenn man es so lieft, möchte das leiblich scheinen. Da aber das in Industriepapieren angelegte Bermögen nach lächerlich niedrigen Durchschnittsfurfen eingeschätzt wird, entspricht hier ein von der Steuer auf 600 000 mark geschätztes Bermögen nach heutigem Geldwert einem Bermögen von ungefähr 60 millionen Mart. Große Spefulationsvermögen, deren Besitzer die treuesten Kunden der Luruslokale sind, würden also unter die Befreiungsvor schrift fallen und völlig steuerfrei bleiben!
Die Berordnung vom 2. Februar 1922 hat der Handelsrammer die Befugnis gegeben, an diejenigen Bersonen und Bersonenvereinigungen eine Bescheinigung zum Devisenhandel zu erteilen, die in ihrem Gewerbebetrieb regelmäßig für ihren Geschäftsverkehr ausländischer 3ahlungsmit telbedürfen. Alle Achtung vor dem Geschick der Handelsfammer, 3igarrengeschäfte und Lotterieein nehmer als solche Gewerbeunternehmungen zu erachten, die regelmäßig für ihren Geschäftsverkehr ausländische Zahlungsmittel gebrauchen. Bielleicht bekomme ich noch die Belehrung. daß solche Unternehmungen nahezu regelmäßig ettauf träge für auswärtige Rennpläße übernehmen und damit ihr Zahlungsverkehr in ausländischer Währung nachgewiesen ift! Nach den Proben, die ich von der Berliner Handelsfammer erlangt habe, würde mich das nicht überraschen. Es handelt sich bei meinen Angaben nicht um 3igarren fabriten, wie die Zuschrift der Handelskammer por täuschen will, nein, um Bigarren läben, um ganz deutlich zu werden. Wenn die Herren von der Handelskammer fich einmal in Berlin umsehen würden, dann sollten sie sich selbst fragen, wie es möglich ist, daß in fopiel Bechselstuben, Bigarrengeschäften und Lottericeinnahmen Devisenhandel befrieben werben tann, ohne daß in der Handelskammer bei
Stichproben.
Mart
In dem taum noch beachteten„ Reichsboten" macht der Fabrike befizer Heinrich Freese, der früher einmal den Ehrgeiz hatte, als fozialer Reformer zu gelten und ber später aus Zorn über den Fehlschlag feiner Experimente nur noch Gelbe" in seinen Betrieb einfielte, Propaganta für die Rüdkehr des Ertronprinzen. Nach einigen Attaden auf die Tränenbrüfen jagt er:
3d glaube deshalb, im Sinne vieler Boltsge noffen zu handeln, wenn ich nochmals die Oeffentlichkeit an rufe und die Reichsregierung bitte, den Kronprinzen endlich aus feiner unwürdigen Lage zu befreien. Die Freiheit, die unseren legten in feinbeshand geratenen Kriegern erwirft worden ist und die wir im belegten Gebiet den Opfern feindlicher Wilfür erringen wollen, darf auch dem Kronprinzen Wilhelm nicht länger vorenthalten werden."
Hinzu kommt, daß, wenn nicht im Laufe der Beratung die Bewertungsvorschriften gründlich geändert werden, Ber mögen von mehr als 100 Millionen Mart nur Herr Freese irrt, das deutsche Bolt und die Reichsregierung lächerliche Steuerbeträge zwischen 500 und haben ganz andere Sorgen als die um das Schidjal eines Mannes, 5000 m. jährlich an Bermögenssteuern zu zahlen haben. Die ber in diesen Schidjalstagen für Deutschland fein andesozialdemokratischen Mitglieder des Steuerausschusses haben res Intereffe hat, als sein ehemaliges Baterland mit höchst eitlen gegen diese Bestimmungen des neuen Entwurfes angetämpft, Bhotographien und aufdringlichen Propaganda. jedoch ohne Erfolg. Die bürgerliche Mehrheit des Ausschusses fchriften zu überschwemmen. Wir erwarten, daß die Reichshat die Beratung des Gefeßes über die Berücksichtigung der regierung ein größeres Maß von Tattgefühl besigt, als dieser fenti Geldentwertung in den Steuergesehen mit der Steuerfreiheit mentale Fabrifbefiger und fein, soweit es Deutschlands Not betrifft, für Millionäre begonnen. so gar nicht fentimentaler Kronpring".
lich und wesentlich sfizziert, fruchtbare Bewegungen, wie die der romantischen, der großen, der heiteren Oper, der ausländischen, modernen Mufit, des Bolfsliedes, des Tanzes, möglichst turz und gemeinverständlich abgehandelt.
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fach gezeigt, daß er sein Handwert als Komponist versteht. Im Theater verflingt es oft rafch. Seine Drayeſterlieder( auf Terte Wengers und Storms) haben Anwartfdjaft, öfter gehört zu werden, Musitumschau von Kurt Singer . Diefe Partituren sind mit einer höchft delikaten feber geschrieben, Falfchipieler: Es gibt Mufiler, die spielen falsch aus einem un- in büfteren, besonders eindringlichen Farben ist eine frei auftlingende, gebärdigen, ungebändigten, genialen Temperament heraus: d'Albert. textlich gut gegliederte Sprache eingebettet, und auch der große Prämien für Drudfehler. Die Buchtruder des 16. Jahrhunderts tan jubelt ihm zu, trop der jalschen Tone. Es gibt Spieler, die Drchesterhymnus meldet sich zur rechten Zeit. Gewiß haben Wagner einfach pahen, aus Mangel an Technit, aus Lampenfieber: der Debu- unb Mahler hier Bate gestanden; doch sind die vier Gefänge als Bor hatten dem bösen Drudfehlerteufel grimmige Fehde angesagt, und tant, der Durchschnittler. Heute aber hört man viele falsch spielen ſtufen. zu recht persönlicher Kunst beachtens- und begrüßenswert. einige der hervorragendften Druder, wie Etienne und Plantin, setzten und man sagt sich: weil es falsch flingt, wird es wohl richtig sein. Rudolf straffelt hat sich zu den Matineen des Charlottenburger regelmäßig Breife aus für jeden Druckfehler, der noch in ihren Denn flänge moderne Mufit unserem Ohr richtig( und schön), so Opernhauses eine dankbare Gemeinde erzogen. Gute Arbeit wird Korrekturen gefunden wurde. Auch später sind noch einigemal, wie Die Be in der Bücherstube" erwähnt wird, Preise für das Auffinden von wäre sie eben ihrem Brinzip und Stil nach falsch. Da ist man in getan, das Bopuläre mit dem Unbekannten verbündet. Berlegenheit, die ohne Berfolg der Noten unretibar ist. Was ich gleitung zum D- Moll- Konzert von Brahms war ohne Feuer, ohne Druckfehlern ausgemorfen worten. Bei der Drudlegung der präch non tschechoslowakischer Mujit hörie( unter den forgfamen, fultivierten Stufung, ohne Hebergänge, nur- metronomifah. So hatte Richard tigen Ausgabe des letzten Bandes ven Klopstods Meffias" wurde Händen Vaclav Stepáns), tlang sehr neben der Melodie, ein las Mühe, feinen Willen durchzusetzen. Er tat es, wenn ihm demjenigen, der zuerst dorin einen oder mehrere Drudfehler fände, wenig abfichtlich apart. Rhythmische, tänzerische Eigenheiten, auch die folifiifche, unbegleitete Bhrafe zufiel. Ohne gerade mitzureißen, für jeden Drudfehler der ftattliche Preis von einem Louisbor ver landhaft fentimentale, schlichte Weisen ringen fich nicht ohne Gewalt padt er das Werf mit starker hand, fingt eine weiche Melodie und sprochen. Als John Bytches fein großes Wörterbuch der englischen durch, laffen aber( bei Strido, Sur) einen Ton antlingen, der uns follte nur den Triller pflegen, ohne beffen Bollendung Brahms Sprache erscheinen ließ, murde an jeden Subskribenten zunächst ein schlechtes Cremplar" ausgeteilt, das einen breiten Rand für Ber intereffiert, Stepans Landsieute fesselt. Rolf Ringnes wirft uns op. 15 an Charakter einbüßt. Bücher: Unsere besten Freunde, die Bücher, fommen immer befferungen und Anmertungen enthielt. Die Drudbogen. Dieses eine Sonate von Harald aeverud hin, die man eine Bautenfonate nennen möchte. Sie hat einen unerhörten Sturm, eine Siede- noch in guten, foliden Einbänden, auf weißem Bapier gebrudt, un- fchlechten Eremplars wurden allmonatlich an Berfasser und Berleger temperatur in fich, das presto dominiert und verscheucht jeden ruhigen bekümmert, als Dauerberater, bie feltener enttäuschen als Parti- eingefandt, und nach Verarbeitung aller eingelaufenen Berichtigungen Gefang. Mit den Farben des Orchesters spielt das flavier, ohne turen, Konzerte. Legte Bollkommenheit eines Mufitbuches, im erhielt dann jeder Subffribent das richtige Buch unentgeltlich als feine Bielseitigkeit zu erreichen, ohne zu bedenken, daß bei so titani Tempo, im Stil, in der Gediegenheit des Inhalts und im Schwung Prämie. Glückliches Tschechenland! Das tschechische Finanzfchen Anfängen Steigerungen unmöglich find. Ringnes ist ein des Wortes den Geift einer Zeit, die Geele eines Künstlers aufleben prachtooller, finnlicher, blutheißer Musikant. Die Raserei, der auf- 3 laffen. Diese mitreißende Leidenschaft hat Weißmanns ministerium beabsichtigt, anläßlich des fünfjährigen Jubiläums begehrende Schwung folcher Mufif entbindet feine großen Künfte Berbi", Descens Johann Strauß . In beiden ist zum der Proflamierung der Republit im Oktober dieses Jahres die ersten zu großer, junghafter Kunst. Frieda von Mikulicz macht hier erstenmal eine große Epoche mit allen fünstlerischen, tulturellen, tschechischen Goldmünzen herauszugeben. Es sollen zweierlei und da, griffunficher, ein paar Fehlerchen; auch mangelt ihr physische gesellschaftlichen Bedingungen bloggelegt. Dort Italien und Mufif Arten von Dukaten ausgeprägt werden, und zwar Jubiläumsbutaten Straft. So gelingen die brillanten Bariationen Chopins nicht gerade brama, hier Wien und Tanz. apps Weber" geht mit philo mit den Jahreszahlen 1918-1923 und gewöhnliche Dukaten. Im brillant. Im Pharaonenland" Niemanns gibt fie fleine Stimmungs- logischer Sorgfalt dem Leben, Leiden und Wirten des Reformators ganzen gefangen etwa 1000 Stück zur Ausgabe. Augenblicklich mer. bilder plastisch, mit frischer Unbekümmertheit und eindringlicher der beutichen Oper nach, nach unerschlossenen Quellen und mit Be ben in den Museen fämtliche tschechischen Dukaten seit der Zeit Musikalität. Elifabeth Reinsch Bahr fingt falsch, ja, fie schmiert geisterung für den Meister. Baul Better berührt Zeitfragen in Wenzels des Bierten von Sachverständigen studiert, damit die ent die Töne, statt Intervalle zu treffen. Ihrem nicht gerade frischen, seinem Buch klang und Eros ", mit dem ihm eigenen teudy werfenden Künstler in enger Anlehnung an diese historischen Boraber guten Material mußte eine pädagogische Hilfe beispringen, um tenden Etil und in fritischer Ueberlegenheit. Raum ein Kapitel, bilber die neue Münze schaffen fönnen. ihren Gefang fünstlerisch) wirfen zu lassen, feelenvoll, hemmungslos. was nicht Angriffsflächen böte, aber feine Sette, die nicht ihren Die Rorretten: Beingartner ist unter fie geraten. Die persönlichen Charafter wahrte. Das grundlegende Bert über die In der Staatsoper fingt toegen plöglicher Erkrankung von Frau abfolute Sicherheit, ja, Genialität seines technischen könnens lassen esthetik und Bhilofophie der Musi" schrieb Paul Moos, wildbrunn in der heutigen Erstaufführung bes Don Giovanni " die ihn nicht mehr so die Tiefe eines Kunstwerts ergründen, wie in das Wert eines deutschen Sammlers, ben nichts entging, der mehr Barile der Donna Anna Frieda Leiber vom Hamburger Stadttheater, die feiner früheren Berliner Zeit. Die überlegene Bürde, die Glätte zufammenstellte als fchuf, der in diesem Riefenband aber die un bon nächster Spielzeit ab Mitglied der Staatsoper ist. feiner Stabführung, die Publikumsfaszination sind vorbildlich erhörteste Fülle mufitohilosophischer 3been aus vielen Jahrhunderten Spielplanänderung. Frau 3da Bust hat ihr Gastspiel am Luftspiel geblieben und überragen auch tatsächlich das Gros der Dirigenten mit spürfam- flugem Wort begleitet. All diese genannten Bücher gab haus unterbrechen müffen. Ab Donnerstag geht der Mustergatte" in Szene. furmhoch. Grete Druder, die er begleitete, ist in ihrer Sopran- in furzer Zeit die Deutsche Beriagsanstalt heraus, der Das neue Universitätsinstitut für Strahlenforschung ist eine höhe sympathisch, ein voll gefättigtes, warm flingendes Organ belebt auch die Wiederermedung der besten Fachzeitsdyrift, eines ohne Erweiterung des bisherigen Inftituts für Unteriumungen mit Röntgen den Ausbrud. Ein paar Schrettöne, eine sehr unausgiebige Mittel politiche und fünftlerische Engherzigkeit für Gutes, Altes, Neuestes fiablen. Su jeinem Leiter ist der Boyfiler Brosessor B. Friedrich aus lage bedürfen der Pflege. Dieser Echrei gellt aud) da, wo Margaret und Zufünftiges plädierenden Drgans, der mufit", zu banfen erleben. Dentiche Künstler in Baltimore . Die Deutsche Dpern Company", Baldi, die Engländerin, fingt. Die Koloratur ist holperig, der ist. Siegfried Ochs ist einer der anregendsten, flügften, wiffendsten Tonanjak hart. Weder Mozart noch Leoncavallo find ihrer Technik, Blauberer, die unter Musikern zu finden sind. Auch in seinem unter Leitung von Intendant Hartmann und Generalmusikdirektor Leo bequem. Das mag am englischen Blut liegen. In Volksliedern Memoirenwert Geschehenes, Gefehenes" plaudert ein Blech, hat bei ihren ersten beiden Aufführungen in Baltimore ( Meiner ihrer Heimat gibt sie ihr Beftes, schöne, innige, gefühlsmäßig vor wißimer, ein gelehrter, ein bei den Besten seiner Zeit beliebter finger und Tristan) bei Bublifum und Presse glänzende Aufnahme gefunden. getragene Stimmungskunst. Bera Binogradowa hat viel ge- Mufifer. 30 Jahre Berliner Mufifleben ziehen an uns vorbet, geEine Rockefeller Stiftung für Deutschland . Die amerikanische fernt, viel gelesen. Gie Tomponiert nach guter Schulregel, nicht ohne zeichnet in ihren Hauptrepräsentanten, Stätten, Bewegungen. Und Rodefeller- Bliftung bat, wie in der Klinischen Wochenschrift mitgeteilt Einfall, doch mit viel leeren Bhrafen, die sich noch dazu oft wieder über alles fliegt ein scharfer Blick, spricht ein gerechtes Bort, in wird, einen Betrag von je 30 000 Dellar für mehrere Jabre der deutichen holen. Ihr Klavierjag ist besonders gelidt, und sie spielt mit Dankbarkeit, in Etoiz, in Zorn. ( Berlag Grethlein, Leipzig .) Den Bissenschaft zur Berfügung gestellt. Diele Summe ist hauptsächlich für die Bravour. Josef Achron geigt ihre Suite zum Teil mit blenden Heranwachsenden ist Richard Sternfelbs Bert über Benaturwissenschtliche Forschung bestimmt; es jollen grundläglich nur wissen. dem Schwung, zum Teil höchft gelangweilt. Aber das fann man rühmte Mujiter und ihre Berte( Bongs Berlag) geschaftliche Arbeiten gefördert werden, die ohne die Mittel der Stiftung nicht ihm nicht gerade verübeln. Klaus Bringsheim hat schon mehr. widmet. Die großen Mufiter find in Einzeldarstellungen eindring burchführbar wären.
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