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Gewerkschaftsbewegung

Allgemeiner Deutscher Beamtenbund.

amtenschaft.

Erste Tagung.

offener. Die Gewerkschaften müssen zerstört werden, sagt er, und zwar von Grund auf". Dann erst wird das goldene Zeitalter an­brechen für alle Scharfmacher und Ausbeuter.

Ende des Berliner   Holzarbeiterstreiks.

heim u. Stemh wird hiermit die Sperre verhängt. Es darf niemand unferer Bundesmitglieder dort Arbeit annehmen, da die Firma die tariflichen Lohn- und Arbeitsbedingungen verschlechtern will. Der Vorstand der Baugewerkschaft Berlin  . Fachgruppe Feuerungsbau.

Im Festsaal des Preußischen Landtages   trat am 9. Februar der gestern den großen Eaal der Brauerei Friedrichshain   und seine Eine riesige Versammlung der streifenden Holzarbaiter füllte Der Bergarbeiterstreit im Saargebiet. Bundesausschuß des im Juni vorigen Jahres in Leipzig   gegründeten Galerien bis auf den legten Blaz. Selbst alle Nebenräume und ab 1. Februar, weitere 10 Frant ab 1. März. Ferner fordern fie: Die Saarbergarbeiter fordern eine Lohnerhöhung von 5 Frant Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes zusammen. Die 17 ange Zugänge waren dicht beiezt. Stopf an Stopf gedrängt nahmen die 1. Beffere Behandlung der Belegschaftsmitglieder; 2. Einhaltung schlossenen Verbände hatten 230 Vertreter aus dem ganzen Reiche entsandt. Genosse Falkenberg  , der Führer der deutschen   Be- Streifenden den Bericht des Bevollmächtigten der Ortsverwaltung. des Tarifvertrages beim Gedingeabschluß; 3. Regelung der Hand­amtenschaft, eröffnete die Tagung mit dem Hinweis auf die Bedeu- öfe, über das Ergebnis der Berhandlungen mit den werkerzulage; 4. Veröffentlichung der monatlichen Lohnstatistik der tung der neuen entschiedenen Gewerkschaftsbewegung der Be- Arbeitgebern vor dem Demobilmabungstommiffar einzelnen Inspektionen; 5. Nachprüfung der bis jetzt erfolgten Ber­zur Beilegung des Streits entgegen. Auf einen Einigungslegung aus Werkstätten und Maschinenfach in die Grube; 6. Mehr Aus dem vom Vorstand erstatteten Geschäftsbericht ging hervor, vorschlag des Gewerberats Körner erklärten die Arbeitgeber sich Entgegenkommen bei Verlegungen von einer Grube zur anderen daß sich seit der Gründung dem ADB. fünf weitere Ber: bereit, für die Zeit vom 28. Januar bis 3. Februar eine unter Berücksichtigung des Wohnsizes; 7. Bei Neuanlegungen Berüd­bände angeschlossen haben, so daß der 2DB. jetzt aus folgenden Zulage in Höhe von 90 Proz., vom 4. bis 10. Februar fichtigung in erster Linie von Söhnen der Belegschaftsmitglieder. Organisationsgruppen besteht. Eisenbahn( 2 Verbände), Bost( 2), von 105 Broz, vom 11. bis 17. Februar von 120 Proz Trotzdem die Streifenden durch ihre Vertrauensmänner für Berwaltung und Justiz( 4), Bank( 1), Lehrer( 1), Techniker und und vom 18. bis 24. Februar von 125 Proz. zu bewilligen. Ruhe und Ordnung sorgten und nicht ein einziger Zwischenfall zu Mufiter( 4), Kommunalbeamte, einschließlich der beiden Technifer- Die fich hieraus ergebenden Tariflöhne betragen 928 m., 1000 m., verzeichnen war, erfolgte in der Nacht vom Mittwoch auf Donners­verbände( 5). Im übrigen würdigte der Bericht die Ende des 1073. und 1098 M. Eine Nachzahlung von 35 Broz. auf tag der Aufmarsch des französischen   Militärs, und vorigen Jahres mit dem alten Deutschen   Beamtenbund geführten die Januarlöhne zu gewähren, wurde von den Arbeitgebern ab- zwar vermutlich auf Verlangen der Bergwerksdirek Verhandlungen, die die Hoffnung auf eine Einigung der Be- gelehnt tion. Die Gruben wurden mit starken Militärabteilungen besetzt. amtenschaft zerstört hätten, da die Leitung des Deutschen Be­Die Streilleitung hat sich mit diesem Angebot beschäftigt und Die Organisationen der Bergarbeiter haben diese Maßnahmen zu amtenbundes sich nicht gewillt zeigte, flare gewerkschaftliche Grund ist nach eingehender Prüfung der Sachlage zu dem Entschluß ge- einem Aufruf an die Streifenden veranlaßt, nun erst recht fäge anzuerkennen. Die Ende Dezember zwischen dem ADB., kommen, den Kollegen die Annahme dieses Einigungsvorschlages für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Wohnen bleiben und weiter ADGB  . und dem AfA- Bund abgeschlossenen Vereinbarungen zu empfehlen. Nach einer über zwei Stunden währenden, zeit- ftreifen!" Die Grubenverwaltung hat erklärt, daß sie außer dem baben die Grundlage für ein Abkommen zwischen den beiden anderen weise sehr lebhaft geführten Aussprache stimmte die überwiegende Bugeständnis einer Lohnerhöhung von 3 Frank für die Schicht ab Spizenorganisationen zur Herbeiführung einer engen Gemeinschafts- Mehrheit der Versammlung für die Annahme des Angebots. 1. Februar feine weitere Lohnerhöhung machen könne und sich arbeit in allen gemeinsamen Fragen der Arbeiter, Angestellten und Die Differenzen find damit beigelegt und der Streit ist nach zehn- nach Ausbruch des Streiks an dieses Zugeständnis nicht mehr ge­Beamten geschaffen. tägiger Dauer beendet. bunden hält. Es erübrige fich, in die von den Bergarbeiterorgani­fationen gewünschten Verhandlungen einzutreten. Streitbrecher haben sich noch nicht gefunden.

Zur Befehung des Ruhrgebiets wurde folgende Ent­schließung einstimmig angenommen:" Der Bundesausschuß des All­gemeinen Deutschen Beamtenbundes erblickt in dem Einbruch der Franzosen   und Belgier in friedliches deutsches Gebiet einen uner hörten Rechtsbruch, gegen den er mit dem gesamten deut­ schen   Volk Verwahrung einlegt. Die im Allgemeinen Deutschen Beamtenbund vereinigte deutsche Beamtenschaft wird mit Ent­schiedenheit alle Maßnahmen unterstügen, die geeignet find, die schwierige politische und wirtschaftliche Lage der Bevölke­rung des gesamten besetzten Gebietes zu überwinden. Aber wenn fie auch gewillt ist, alle notwendigen ideellen und materiellen Opfer zu bringen, um eine schnelle Beendigung der Besetzung herbeizu­führen, so verurteilt sie andererseits aufs schärffte die Machenschaften jener reise, die mit Waffengewalt eine Entscheidung herbeiführen wollen. Der Bundesausschuß des ADB. übersendet der kämpfenden Kollegenschaft im besetzten Gebiet foli­darische Grüße und erneuert roch einmal das Gelöbnis, daß die deutsche Beamtenschaft alles zu opfern bereit ist, um die Erhaltung der deutschen Republik zu fördern

Die Gewerkschaften müssen zerstört werden! Der Kampfruf", das Organ der Allgemeinen Arbeiter- Union, ist ein kommunistisch- syndikalistischer Ableger, der den Kampf der Kommunisten gegen die Arbeiterschaft und ihre Organisationen mit erfrischender Offenheit führt, während die von Moskau   geleiteten Kommunisten nach dem Rezept Lenins   diesen Kampf unter der Maste der Einheitsfront" führen. Dieser Kampfruf" schreibt in seiner legten Summer, nachdem er die Gewerkschaftsfunktionäre aller un denkbaren Verbrechen antlagt:

Aus dieser Umflammerung fann sich das Proletariat nur retten, wenn es die Gewertschaften von Grund auf zerstört Gin Wechsel der Beamten hilft da nichts. Das Organisationsprinzip der Gemertschaften, die Verhältnisse, die Bureautratenstellung, machen jeden Beamten, wenn er erst die Möglichkeit dazu hat, zu dem, was die heutige Bureaukratie ist. Nur der betriebsweise Zusammenschluß zu Betriebsorganisationen gibt dem Proletariat seine Geschide in die eigene Hand.

Die Lohnbewegung im Gastwirtsgewerbe. In den drei Mitgliederversammlungen des Zentralverbandes der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten, die am Mittwoch stattfanden, wurde über den Schiedsspruch des Schlichtungsaus schusses berichtet. Der Schiedsspruch sieht für alle Kategorien, mit Ausnahme des Personals der Saal- und Gartengeschäfte, eine Erhöhung der Löhne von 60 bis 74 Proz. vom 2. bis 15. Februar, von 92 bis 110 Broz. vom 16. Februar ab vor. Der Schiedsspruch wurde besonders in seinem zweiten Teil scharf fritisiert. Die drei Versammlungen nahmen hierzu folgende Entschließung an: Die am 7. Februar 1923 tagenden Mitgliederversammlungen des Zentralverbandes der Hotel  -, Restaurant- und Café- Angestellten nehmen den gefällten Schiedsspruch über die Februarlöhne, trotzdem diefe in feiner Weise ausreichend find, an. Die gegenwärtige Lage im Gastwirtsgewerbe verhindert, daß auf anderem Wege ein anderes Ergebnis erzielt werden könnte.

Die Versammelten fordern in Anbetracht der durch die Verord­nungen über die 11- Uhr- Polizeistunde und das Tanzverbot einge­tretenen Schädigungen für die Arbeitnehmer im Gastwirtsgewerbe, daß seitens der maßgebenden Regierungsstellen mit den Arbeit. nehmerorganisationen in Verhandlungen eingetreten wird, um die Angestellten vor noch größerem Schaden zu bewahren. Saal- und Gartengeschäfte eine Erhöhung der Januarlöhne nicht Der gefällte Schiedsspruch wird abgelehnt, soweit er für die porsieht. Die Arbeitnehmer müssen es als eine ungeheuerliche Zu­mutung bezeichnen, fie für Löhne des vergangenen Monats zu be­fofort mit dem Arbeitgeberverband in neue Verhandlungen über schäftigen. Die Organisationsleitung wird deswegen beauftragt, die Löhne für die Saal- und Gartengeschäfte einzutreten.

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Da sich in der faarländischen Industrie bereits ein empfindlicher Kohlenmangel bemerkbar macht, rechnet man mit starten Einschrän­fungen in der Industrie. Die Tillinger Hütte unter dem franzö­fischen Generaldirektor Roederer, deren Aktionäre ebenfalls zum großen Teil Franzosen find, hat bereits am Dienstag einen Teil der Arbeiter sämtlicher Schichten nach Hause geschickt, offenbar zu dem 3wed, die Hüttenarbeiter gegen die Streifenden auszuspielen. Die Streiflage ist unverändert.

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Der Bergarbeiterstreit in Cothringen ist nach einer Havas Meldung aus Forbach   in den Gruben von Petite Rosielle sowie in den Gruben von Saar- et- Moselle und la Hoube am Donnerstag morgen allgemein gewesen. Die Zahl der Streifenden betrug 22 000. Bis jegt sei fein Zwischenfall zu verzeichnen. Die freien Gewerkschaften machten mit den kommunistischen   Verbänden ge­meinsame Sache. Die Bergarbeiter rechneten darauf, daß infolge der Unterbrechung der Koblenzufuhr aus dem Ruhrgebiet   ihre ieit Dezember formulierten Forderungen erfüllt werden. Truppen feien an Ort und Stelle( was in einem Militärstaate die Hauptfache ist!) um die Ordnung zu sichern",( die ohnedem von den Streifenden am besten gesichert wird). Man habe den Ein nicht länger, als man die Bergleute auf die Erfüllung ihrer druck, daß der Streit ziemlich lange dauern werde.( Wahrscheinlich Forderungen warten läßt.)

Deutsche   Berke A.-G., Spandau   und Saselhorst. Arbeiter und Ange­stellte, Gewerkschafts- und Parteifunktionäre der VSPD.: Wichtige Gigung Montag, den 12. Februar, nachmittags 4 Uhr, im fleinen Gaal des Rafinos. Partei- und Gewerkschaftsausweis legitimiert.

Abgelehnt muß der Schiedsspruch ferner insoweit werden, als er einen Abzug von 10 Broz. für diejenigen Arbeitnehmer, die Dienstkleidung erhalten, vorfieht, weil dieser Teil des Schiedsspruches gegen die Bestimmungen des Manteltarifes verstößt. Das Schieds­gericht hatte kein Recht, die vertraglichen Bestimmungen des Mantel- Berantwortlich für den redakt. Teil: Bietor Schiff, Berlin  ; für Anzeigen: tarifes bei der Entscheidung über ein neues Lohnabkommen zu Borwärts- Buchdruderci u. Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin  , Linden ft.$ ändern. Die Arbeitnehmer werden daher aufgefordert, irgendwelche Abzüge dieser Art nicht anzuerkennen,

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Th. Glede, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b.$.. Berlin  . Drud: Sieran 1 Beilage.

Alle Macht den Betriebsräten!" schrien und schreien die Mosto­miter. Beichnet nichts auf die Listen der verräterischen Gewerk­Bei Husten, Asthma und Lungenleiden fchaften, sondern fammelt für unseren Kampffonds!" ruft in der Roten Fahne" der fragwürdige Ausschuß der kommunistischen   Be- Der Zentralvorstand der Hotel, Restaurant- und Café An Dr. Wegscheiders Brust- Tee hergestellt. Zu haben: nach Original- Vorschrift triebsräte. In dieser Tonart geht es täglich weiter. Die Abgesandten gestellten teilt uns mit, daß die in Nr. 53 des Vorwärts" kritisierte Elefanten- Apotheke, Berlin   SW, Leipziger Straße   74, am Dönhoffplatz der Münzstraße halten in den Gewerkschaften Kilometerreden Verrechnung der Prozente nach dem 7. des folgenden Monats, die gegen die Bonzen" und die Rote Fahne" schimpft täglich als Tarifbruch bezeichnet worden war, abgeändert ist. Berhand­fpaltenlang über die Gewerkschaftsführer. Während aber die Mosto- lungen zwischen dem Betriebsrat und der Firma fowie der Dr­witer nach dem bekannten Rat Lenins   die Wahrheit verschweigen ganisationsleitung haben zu einer Verständigung geführt. und behaupten, diese Hetze gegen die Gewerkschaften und die Ber­einigte Sozialdemokratie werde betrieben, um die Einheitsfront her- Achtung, Bauarbeiter! Ueber die Feuerungs- und Hochbau­

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