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Abendausgabe

Nr. 73 40. Jahrgang Ausgabe B Nr. 37

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreise sind in der Morgenausgabe angegeben Redaktion: Sw. 68, Cindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-295 Tel- breffe: Sozialdemokrat Berlin

Vorwärts

Berliner Volksblatt

Preis 50 Mark

Dienstag

13. Februar 1923

Berlag und Angeigenabteilung Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin S. 68, Lindenstraße 3 Jernsprecher: Dönhoff 2506-250%

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Wesel und Emmerich besetzt.

Der Rheinverkehr nach Holland abgeschnitten.

Der Fortgang der Ruhraktion.

Furcht vor der Opposition.

Rom , 8. Februar 1923.

Am 5. Februar find in ganz Italien Massenverhaf­tungen von Kommunisten vorgenommen worden, Bejel, 13. Februar.( Eigener Drahtbericht.) Jn Wesel denen man ein Komplott gegen die Sicherheit des Staates zur sind heute vormittag hundert belgische Soldaten unter Führung Last legt. Unter den Verhafteten scheinen sich, soweit sich nach mehrerer Offiziere einmarschiert. Nachdem der Hafen und das Zoll- Die Ruhrbesehung foftet Frankreich , wie der Finanz- den Andeutungen der Presse verstehen läßt, auch Abgeordnete amit befeht waren, erschienen die Offiziere bei dem Bürgermeister. minister de Lasteŋrie mitteilte, monatlich 40 millionen Fran- zu befinden. Das Komplott gegen die Sicherheit des Staates Sie erklärten, daß ihre Aufgabe nicht die Befehung der fen. Ueberdies muß Frankreich , das nach dem Deuvre" die foll durch einen Aufruf an die Arbeiter aller Länder begangen Stadt fel. Der ihnen gegebene Befehl laute dahin, die mit der Ruhrfrankenwährung erst einführen will, wenn die Bevöl worden sein, den die Epekutive der fommunistischen Internatio­Kontrolle des Hafens und des Zollamts beauftragten drei belgischen terung das verlangt, im Ruhrgebiet große Mengen nale in Moskau erlassen hat und der unter anderem die Bil­Zollbeamten zu schühen. Die Soldaten wurden in der Nähe des Papiermart antaufen. Offenbar um das fatastrophale dung eines internationalen Fonds für den Kampf gegen ben Hafens einquartiert. In der inneren Stadt find teine Truppen Defizit der glorreichen Attion zu mildern, haben die Franzosen Fascismus ankündigt. Als belastend wird es unter diesen Um­untergebracht. Es verlautet jedoch, daß von Dinslaken und jetzt Kohle, die sie in Vohwinkel beschlagnahmt hatten, Solin - ständen angesehen, daß man bei einem der Berhafteten, dem Friedrichsfeld aus weitere Truppenmaffen, insbesondere& avalle. rie sich im Vormarsch auf Wesel befinden. Der Bürgermeister nahm ger Industriellen gegen Frankenzahlung angeboten, natürlich Rommunisten Bordiga , eine größere Geldsumme in englischen Bfundscheinen gefunden hat. Die Zahl der Berhafteten beträgt Die Beschlagnahme metallurgischer Erzeugniffe hat begon allein in der kleinen Stadt San Benedetto del Tronto 23, in nen. Heute follen die Eisenbahnen im ganzen franko- Perugia 13, in Venedig einige 20 usw. Gleichzeitig wird die belgischen Besatzungsgebiet übernommen" und dem. General isolierte Gewalttat wieder in weiterem Umfange als in den Bayot unterstellt werden- offenbar, um den unbeugsamen letzten Wochen ausgeübt. Ein Beispiel edler Ritterlichkeit Widerstand der deutschen Eisenbahner durch die fremdherrliche wurde dieser Tage von den Fascisten in Alexandria geliefert, wo man die sozialistische Volksschullehrerin Piacentini gemalt. Offizierspeitfche zu brechen. fam fortschleppte, ihr die Haare abschor und sie dann, nachdem ihr Gesicht und Kopf grün angestrichen worden war, dem öffent­lichen Spott preisgab, In diesem Zeichen verwirklicht sich das, was Mussolini die Herrschaft des Geistes" genannt hat.

von den Mitteilungen der Offiziere unter Protest Kenntnis.

Ju gleicher Zeit marschierten in Emmerid neunzig Belgier und fünf Offiziere ein. Sie befehlen den Haupthafen, das Haupt­zollamt, die Rheinwerft und die Speditionen. Die Offiziere, die den Bürgermeister von dem Gewaltakt unterrichteten, verlang. fen die Stellung von zehn Geifeln. Das wurde abge­lehnt! Unter Proteff erklärte der Bürgermeister sich zur Verfügung ftellen zu wollen. Von der Polizei wurde ausdrücklich Gruß­pflicht gegenüber den Offizieren gefordert. Auch diefes Anfinnen ift mit Hinweis auf die Anordnung der preußlichen Staatsregierung abgelehnt worden. Die angeforderten Quartiere wurden unter Protest zugesagt.

Durch die Befehung von Wefel und Emmerich ist ein ordentlicher Grenzverkehr fowohl zu Lande wie zu Waffer unmöglich gemacht. Der Rheinschiffahrtsverkehr, der bisher noch mit Holland erfolgte, ist jeht vollkommen der willkür der Bejagung aus­geliefert.

vergebens.

Die franzöfifche Regierung soll an England das Berlan gen gestellt haben, Rohlenbeutezüge durch die englische Be­fagungszone fahren zu laffen- oder einen Teil dieser Zone an Frankreich abzutreten! In London ist darüber noch nicht entschieden. Inzwischen soll Frankreich auch an o! I and ein Durchfahrtsverlangen gestellt haben.

träglich es dem guten Namen der Nation ist, ließe sich ertragen All das, so demütigend es für das Land sein mag, so ab­ats Auswüchse einer revolutionären Epoche, deren Gärung auch die Hefe nach oben bringt, in der der Sieger selbst noch Polizeiknechtung in Gelsenkirchen . nicht zur Selbstbesinnung und zur Läuterung gekommen ist. Wie aber soll man auf Läuterung und Selbstbesinnung hoffen, Gelsenkirchen , 13. Februar. ( WEB.) Heute früh dran- wenn alles, was Opposition heißt, gefnebelt baliegt? Benn Der internationale Verkehr des Westens, der bis jeht über den gen starte Teile franzöfifcher Kavallerie, Artillerie und Tanks von die Regierung auch die mildeste Kritik nicht bulbet, so daß sie richfigften Grenzhafen Emmerich nach Holland und weiter nach Redlinghausen kommend in die Stadt Gelsenkirchen ein. Die Haupt­England erfolgte, wird sich jetzt fast ausschließlich über Bremen und wache am Polizeipräsidium wurde unter Anwendung von Gewalt iegt eine Offensive gegen den Freimaurerorden plant und so­Hamburg abwideln müssen. Mit Schwierigkeiten ist befonders auch entwaffnet. Die Polizeibeamten wurden abgeführt. Sie wurden gar die gelegentlichen und start verdünnten fritischen Bemer­für die Lebensmittelversorgung von Holland aus zu rechnen. Es ist unterwegs blutig geschlagen und mußten im parade- tungen des bis über die Ohren philo- fascistischen" Giornale d'Italia" nicht verträgt, so daß in diesem Treuesten der nicht unbekannt, daß die Reichsregierung und viele Kommunalver- maridh gehen. Es war fichtlich darauf abgesehen, fie jo fchmach- Treuen" unter den Zeitungen eine Redaktionsfrise bevorsteht? bände mit holländischen Cleferanten große Verträge zur Lebens- voll wie möglich zu behandeln. Man nimmt au, daß die Befehung mittelbelieferung abgeschlossen haben. Diese Lieferung ist vorläufig infolge des geftrigen Zwischenfalles erfolgt ist.

Die auf Ueberschäzung oder auf Unterschägung der fasci­ftischen Bewegung beruhende Unfähigkeit Mussolinis, Feinde in Frage gestellt. Zwar ist die Elfenbahnstrede Wefel- Emmerich, Geffenfirchen, 13. Februar.( TU.) Begen des blutigen Borfalls oder auch nur Gegner zu ertragen und anzuerkennen, die eine Hauptverbindungslinie mit Norddeutschland, nicht unter fton am geftrigen Bormittag fagte der franzöfifche General in Redling panische Furcht vor hinterhältigen Anschlägen auf den Fafcis trolle gefielli. Mit dieser vorläufigen Berleugnung der franzöfifchhausen belgischen Tatüt darf aber nicht lange gerechnet werden. Schon ist haufen dem Präsidenten Stieler unparteiische Untersuchung mus, der für ihn gleichbedeutend ist mit dem Besten und Er der Unmarsch weiterer Truppeaverbände auf Wesel gemeldet. Die au. Der Polizeipräsident betonte, daß nach den bisherigen Ermitt habensten bes italienischen Volkes, hat die praktische Folge, Bermutung, daß sie die Aufgabe haben, das Berkehrsneh wie im lungen die französischen Gendarmen allein die Schulb trügen. ben Ministerpräsidenten ganz von der Wirklichkeit abzu­Bermutung, daß fie die Aufgabe haben, das Berkehrsneh wie im übrigen Industriegebiet fyftematisch zu unterbinden, liegt mehr als Der preußische Minister des Innern hat den Angehörigen des ver schließen. Die Leute, die er sich zu seinen Helfern auserlesen nahe. Gegen diese Gewaltmaßnahmen bleibt nur die Hoffnung storbenen Oberwachtmeisters eine halbe Million Mart überwiesen. hat, find feine Diener, die ihn durch ihre Knechtseligkeit be= eines wirksamen Protestes der holländischen Regie- zwischen Offizieren und Gendarmen, die in dem französischen Auto allem nicht, was man im Lande denkt. Wie könnte er durch Die Angaben der Berichterstattung schwanken immer noch herrschen. Er weiß nicht, was im Lande geschieht, er weiß vor rung, die die Infereffen ihres Landes geschädigt sieht. gefahren feien. periodische offizielle Androhungen die 3ermalmung aller Widersacher des Fascismus in Aussicht stellen, wenn er fich darüber Rechenschaft ablegte, daß diese anfallmeisen Vernich tungsgelüfte selbst in fascistischen Kreisen den Eindruck einer tranthaften Furcht ermeden?

Wejel, 13. Februar.( WEB.) Heute früh 8 Uhr wurde das 3ollamt von den Belgiern beseht. 3ollrat Bulle und Ober­3ollinspektor Wobbe wurden interniert. Das Rathaus und der Bahnhof wurden ebenfalls befeht. Die Stärke der Befahung beträgt bis 2 Kompagnien. Für 12 Uhr ist eine Stadtverordneten

fihung anberaumt.

zieren befragen, ftaff.

Als weitere Tangenten" besehung der Brückentöpfe foll au­nächst auch Darmstadt befeßt werden.

Der Vorwand.

Die Gewalttaten werden fortgesetzt. Ruhrrevier, 13. Februar.( Eig. Drahtbericht.) Die gestern in Gelsenkirchen erfolgten blutigen 3wijgenfälle, die ein deutsches Opfer gekostet haben( der schwer verwundete Fran­30fe lebt noch), haben die Franzosen zum Anlaß genommen, fi arte

Zeilentwaffnung der Recklinghauser Polizei. Redlinghausen, 13. Februar. ( WTB.) Gestern nachmittag gegen 5 Uhr fuhren vor dem Gebäude der Schußpolizei drei franzöfifche Automobile mit etwa 50 Soldaten vor und forderten die Heraus gabe sämtlicher Baffen. Nach Berhandlungen mit dem Führer der Schußpolizei begnügten fich die Franzosen mit der Mitnahme der Rarabiner mit Munition. Die Pistolen wurden der Polizei

Man will wissen, daß seine Umgebung den Minister. Emmerich , 13. Februar. ( WTB.) Heute früh 8 Uhr fehlen Truppenverbände in die Stadt einmarschieren zu lassen. präsidenten mit Schilderungen von Komplotten und geplanten die Belgier über den Rhein und befehten das Haupt- 16 3echenbeamte wurden verhaftet und mit unbeftimm- Attentaten in einem beständigen Zustand der Ueberreizung 301tami, Hafenkopf und das Zollamt Euwer. Die Haupt- tem Ziel abgeführt. Eine Telephonverbindung mit Gelfenben, findet aber seine Korrektur in der Wirklichkeit, wie fie ftragen am Rhein wurden mit Maschinengewehren ab­ist in der Wirklichkeit, wie fie gesperrt. Augenblicklich finden Verhandlungen über die Unter. firchen war um die Mittagszeit nicht zu erreichen. In Effen fich durch die freie Meinungsäußerung zur Geltung bringt. bringung der Besehungstruppen, die ungefähr 100 Mann und 5 Offi- Doppelposten aufgestellt worden. vor der Filiale ein Mussolini enthält sich aber alle Elemente der Selbstfritit und der Kritit seiner nächsten Umgebung vor. Die Wirklichkeit bringt nicht bis zu ihm, nur die Bergölterung derer, die Inter­effe daran haben, ihm die Wirklichkeit fernzuhalten. Und so fann er fich nicht flarmachen, daß sich in den Massen immer mehr die Besorgnis verschärft, die neuen Maßnahmen der Re­gierung, der Abbau der Beamtenschaft, die Abrüftung der Polizei, die Abschaffung des Mieterschußes usw. dienten ledig­fich Parteizweden, stellten nichts anderes dar als die Ver­drängung der Personen und Interessen einer besiegten Clique durch die Personen und Interessen der siegenden. Bei dem abgrundtiefen Mißtrauen, das die italienische Bevölkerung in jede Regierung feßt, da sie jeder zutraut, nicht dem Ganzen, fondern einer Clique zu dienen, liegt hier die größte Gefahr für den Fascismus. Und mit den periodischen Zermalmungs­androhungen und auch mit Massenverhaftungen geht man dieser Gefahr nicht aus dem Wege, die an den Wurzeln des Staatspreftiges nagt.

Kommunistische Sonderaktion.

Paris , 13. Februar. ( EE) Für die heute morgen um 7 Uhr efolgte Besehung von Besel und Emmerich wird als Grund die Ueberwachung der aus Holland tommenden Rähne an­gegeben. Die deutschen Bolbeamten müssen zurüdgezogen werden. gelassen. Die Belegung der beiden Städte fällt zusammen mit einem gestern gefaßten Beschluß der Rheinlandtommission( deren englischer Bertreter fich allerdings auch diesmal der Stimme enthielt), Aus dem Ruhrgebiet , 13. Februar, 1,30 Mittags.( Fig. Draht daß von heute an ein volltommenes Berbot auf Siefe. bericht.) Die Rommunisten fordern in den heutigen Ausgaben der rung von Waren in das unbesette deutsche Gebiet bestehen rheinisch- westfälischen Blätter die Arbeiterschaft auf, zu erzwingen, foll. Es handelt sich nicht allein um die metallurgischen Produkte, daß jedem Berheirateten 50 Bentner Rohle von den überfüllten Hal sondern auch um Dünger, Saaten und Farbstoffe. Ausnahmen gegen den zur Verfügung gestellt werden. Diese Kohlen sollen mit 1500 das Ausfuhrverbot tönnten von vie: Bureaus gegeben werden, bie bis 1800 m. pro Zentner das sollen etwa anderthalb Stunden. bezahlt werden. noch gestern abend eingerichtet wurden und sich in Köln , Ludwigs- löhne fein " Wer nicht zahlen kann hafen, Mainz und Krefeld befinden. Ausnahmen sollen aber nur heißt es bem muß eben frebitiert werden." Begründet wird diefe bewilligt werden, wenn die Exporteure eine zehnprozentige Forderung u. a. wie folgt: Wenn fich die Kohlenvorräte angefam. Ausfuhrtage auf den Wert entrichten. Ins Ausland werden melt haben, dann haben die Grubenherren den besten Schuß gegen Baren aus dem besegten Gebiet abgehen tönnen, wenn die Expor. den Streit der Bergarbeiter und sie können zum Angriff übergehen." teure eine Erlaubnis des Bureaus in Bad Ems einholen. Dem Mainzer Berichterstatter des Betit Parifien" zufolge werden die Beschlüsse der Interalliierten Rheinlandkommiffion auch im neu befeßten Gebiet Gültigkeit haben.

"

Die Reichsbank stützt die Mark.

Im Devisenverkehr zeigte sich heute feine nennenswerte Ber­Französische Freundlichkeit für Holland. änderung. Der Markt steht weiter unter dem Drude der plan Amfterdam, 13. Februar.( BTB.) Algemeen Handelsblad" mäßigen 3ntervention der Reichsbant, die offenbar meldet, der Telephonverfehr zwischen Holland und Düffel. mit großen Mitteln durchgeführt wird. Die Spekulation dorf sei seit Sonnabend durch das Eingreifen der Befehungsbe nimmt allerdings die heraustommende Ware glatt auf in der hütten, die alle Linien nach Holland mit Beschlag belegt hätten, Erwartung, daß die Mittel der Reichsbank auf die Dauer zu einer pollfommen unterbrochen, ble Störung besonders empfindlich, berartig forcierten Stügungsaftion doch nicht ausreichen werden. meil die Düsseldorfer Telephonzentrale Zwischenftation für den Der Dollar wurde gegen Mittag mit 27 500 gehandelt. Telephonverfehr zwischen Holland und einer großen Zahl mittel- Für Effekten zeigte sich heute auf Grund der start er und füddeutscher Städte sei. mäßigten Rurje wieber lebhaftere Raufneigung.

Die panische Furcht vor jeder Opposition drückt auch dem ganzen öffentlichen Leben einen eigenartigen Stempel auf. Die lauten Diskussionen, die man sonst auf den Straßen der italienischen Städte hören tonnte, gibt es nicht mehr. Man spricht nicht mehr laut. Die Voce Republicana" hob unlängst hervor, wie fich heute das Mißtrauen zwischen Freund und Freund stellt, wie heute der eine in dem anderen den Angeber fürchtet. Schreiber dieses Briefes fragte dieser Tage bei einem römischen Verlage nach einem Buche über den Fascismus und wurde zunächst des langen und breiten ausgefragt, wer ihn gerade an diesen Berlag gewiesen habe! Die Antwort, daß es ein Buchhändler aus der nächsten Straße war, genügte nicht: man wollte Namen und Adresse wissen!

Und auch die Preffe erstickt und verfintt in der Offiziöfität. Alles ist fo fangweilig, so gestärkt und gefteift; man fühlt in jeder Notiz die Besorgnis, der herrschenden Partei zum Munde zu reden. Sogar der fleine Spalt oppofitioneller Möglich­feilen, den sich das Giornale d'Italia" offen hielt, mit Rüd­ficht auf die stets schwindende Zahl seiner Leser, war schon