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fo viel, daß er zu einem Protest des Generals Del Bono, Generaldirektor der Polizei und zum Verkauf des chemaligen Organs Sonninos führte. Und doch hätte Mussolini  , wenn er fich start fühlte, nichts mehr herbeiwünschen sollen, als eine mannhafte Opposition.

Italien   liquidiert deutsches Eigentum. Rom  , 13. Februar.  ( CE) Wie amtlich mitgeteilt wird, begann die Regierung, da die Berhandlungen mit der deutschen  Regierung über den Rücklauf des deutschen   Eigentums nicht voran­geschritten feien, jest praktisch mit der bereits angekündigten Liqui dierung dieses Eigentums.

Mussolini   der gute Hirt.

Rom  , 13. Februar.( TU.) Mussolini   erklärt: in der Schluß figung der Kammer, über die innerpolitische Lage gäbe s nichts zu tebattieren. Er bleibe, unerbittlich gegen die wegner der Fascisten. Zu den Annäherungsversuchen der geeinigten Sozialisten hemerfte er, daß er räubige Schafe nicht in seinem Stalle dulde. Die Sozialisten bestreiten, daß fie irgendwelche An­näherungsversuche an die Fascisten oder an ihre Regierung gemacht haben.

Der Ruf nach den Sozialdemokraten.

tagung in Paris   erklärt, Litauen   werde fich der Aufteilung des neu­tralen Streifens nötigenfalls gewaltsam widersetzen.

Damit ist die Gefahr eines polnisch- litauischen Zusammenstoßes mit allen ihren unberechenbaren Folgen wieder in den Bereich der Möglichkeit gerüdt. Der polnische Außenminister Strzynstt hat vor dem polnischen Sejm am 6. Februar ausdrücklich erklärt, Polen   werde unter allen Umständen bis zum 15. Februar den ihm zugesprochenen Teil des neutralen Streifens in Besiz nehmen. Dieser Termin bildet also einen kritischen Tag für die östlichen Verwicklungen.

Der Schrei nach Zensur.

Gegen Engländer und Amerikaner.

Die Schwäche der Internationale. Unter dieser Ueberschrift untersucht die Wiener Arbeiter­ zeitung  " die Frage, weshalb die proletarische Internationale, troß der leidenschaftlichen Erbitterung, die durch die Katastrophe an der Ruhr die Arbeiter aller Länder erfüllt hat, noch nicht zu einer einheitlichen entscheidenden Aftion gelangt ist. An gutem Willen fehlt es ihr nicht, das beweisen die zahlreichen Proteste, Kundgebungen, Unter stüßungsaftionen der Arbeiter in den verschiedensten Ländern. Doch die Schwäche der Internationale wird heute bedingt durch die Schwäche der französischen   Arbeiterbewegung. Auch den französischen   Genossen fehlt es an gutem Willen nicht, das beweist ihr unentwegter tapferer Kampf in der französischen   Deffentlichkeit gegen die Katastrophenpolitik Poincarés. Doch einerseits ist die Bartei- und Gewerkschaftsbewegung in Frankreich   durch die Kom- Wir berichte'en fürzlich über das topflose Borgehen einer munisten zerschlagen worden. Und andererseits wirkt noch immer untergeordneten Stelle des Telegraphenamts Emden, die sich im französischen   Bolt die ruchlose Zerstörungspolitik des deutschen   über die Telegramme englischer und amerikanischer Zeitungs militarismus im Kriege nach und macht es in seiner Mehrheit ge- berichterstatter aus dem Ruhrrevier die 3enfurgewalt neigt, die Gewaltpolitik Poincarés zu unterstützen. So wirfien angemaßt hatte. Wie wir hören, ist diese Stelle angewiejen Potsdam und Mostau, Ludendorff und Sino wjem zu worden, derartige Eigenmächtigkeiten, die der Politik des jammen, den französischen   Imperialismus allmächtig zu machen: Reiches äußerst schädlich sind, zu unterlassen. Damit hätte die Ludendorff   hat den Haß des franzöfifchen Volkes gegen Deutschland   Sache ihr Bewenden haben fönnen, wenn nicht ganz unbe­mobilisiert, und Sinomjem hat die einzige Kraft, die diesen Haß greiflicherweise Köln  . 3tg." und" Deutsche Allgemeine 3tg." In merkwürdiger Verkennung der innerpolitischen Ber hätte zähmen können, zerschlagen! Das sind die Ursachen der es für richtig gehalten hätten, für das Telegraphenamt, unter hältnisse Deutschlands   versucht die französische   Presse fortgesetzt, Schwäche des französischen   Proletariats." scharfen Angriffen auf einen Teil der englischen   und der ame­die deutsche Sozialdemokratie zu umschmeicheln und ihr nahe zulegen, daß sie die Regierung stürzen und die Macht in die heute die Schwäche der Internationale bewirkt, fein Anlaß sein, an aber auch abgesehen von diefem prinzipiellen Standpunkt be Und doch darf diese Schwäche der französischen   Partei, die rikanischen Presse, eine Lanze zu brechen. Wir halten grundsätzlich je de Pressezensur für Unfug, Hand nehmen möge. Diesen ungebetenen Ratgebern hat Ge- der Zukunft der Internationale zu verzweifeln. Der Parteitag aber auch abgesehen von diesem prinzipiellen Standpunkt be­noffe Grumbach auf dem soeben stattgefundenen Parteitag unserer französischen Genossen in Lille  , der soeben beendet wurde, trachten wir das Verhalten jener beiden Zeitungen als Be­der französischen   Sozialdemokratie in Lille   folgende treffende hat gezeigt, daß die französische   Arbeiterbewegung zwar nur lang taum in einem anderen Lande als in Deutschland   möglich ist. meis einer politischen Kurzsichtigteit, wie fie Antwort gegeben: sam, aber doch unverkennbar die entsetzlichen Schläge, die sie er­Richts ist erstaunlicher als die plötzlich erwachende Liebe eines litten hat, wieder überwindet. Der Gesundungsprozeß hat Es ist unbegreiflich, wie jemand, der nicht von Poincaré   be­großen Teiles unserer Breffe für eine fozialdemokratische begonnen. Er wird doppelt schnell fortschreiten, wenn Boincarés zahlt wird, sich den gegenwärtigen Zeitpunkt aussuchen kann, Regierung in Deutschland  . Sind's nicht diefelben Blätter, Abenteuer an der Ruhr an dem passiven widerstand der um einen Streit mit der englisch  - amerikanischen Presse vom. die, folange fich Sozialdemokraten in der Regierung befanden, etwa deutschen   Arbeiter scheitert; denn mißlingt dem französischen   Zaun zu brechen. Mag in einzelnen ihrer Organe manches im Rabinett Wirth, immer wieder ihre Sehnsucht nach den Imperialismus fein Gewettstreich), dann bricht sein Prestige zu gestanden haben, was uns nicht gefällt, in vereinzelten Fällen Stinness en Boltsparteilern zum Ausdrud brachten? sammen, dann erstarkt schnell das Prestige des Sozialismus, der auch eine tendenziöse unwahrheit, so ist doch im allgemeinen Sind es nicht diefelben, die die Anwesenheit der Sozialdemokraten allein in Frankreich   diesen Gewaltstreich entschieden, unzweideutig ein erfreulicher Umschwung in ihr festzustellen. Diese Entwid­störend empfanden und die eine volksparteiliche Regierung beinahe bekämpft. Jeder Erfolg der deutschen   Bergleute an der Ruhr wird lung durch plumpes Dreinfahren stören, heißt sich an den als einzige behandelten, die sich ernsthaft an die Erfüllung der Re- ein Erfolg des französischen   Sozialismus sein. Gewiß, der Gesun. Interessen des deutschen   Volkes versündigen. parationsbedingungen machen fönnte auf Grund ihrer Beziehungen dungsprozeß der franzöfifchen Arbeiterbewegung mag trotzdem lange schreien, bemerken nicht, daß eine solche Benfur am ehesten Die Leute, die jetzt in der deutschen Bresse nach Zensur zur deutschen   Großindustrie? Ach, wenn man eines Tages ge- Beit erfordern. Aber er ist im Gange. Und er ist unsere Hoffnung gegen fie selber notwendig wäre, um den Schaden zu miffe Archive öffnen würde, könnte man interessante Feft. Denn der französische   Imperialismus ist jetzt der Hauptfeind ftelungen machen über die Schwankungen, denen in dieser Frage des internationalen Proletariats, wie es einst bez perhüten, den sie in ihrer unbegreiflichen Dummheit dem felbft unfere verantwortlichen Minister unterworfen waren, über ruffische Barismus, wie es später der deutsche Imperialismus war. Deutschen   Reich zufügen. gewisse Berhandlungen, die stattgefunden haben zwischen Darum fann die Internationale ihre Schwäche, die sich in diesen Bertretern Frankreichs   und Bertretern der Stinnespartei, über ge- Tagen offenbart, nur dadurch überwinden, deß der proletarische wille Ratschläge, die von Ententediplomaten, die fich in Berlin   Internationalismus in Frankreich   selbst, im Lande des Hauptfeindes, befinden, nach London   und Paris   weitergegeben worden find. Heute feine augenblidliche Schwäche überwindet." ruft man nach den Sozialdemokraten, die man monatelang ver­leumdete und deren Stellung man schwächte dadurch, daß man hinter den Rulifien die Stinnessche Boltspartei miffen ließ, daß die Entente beren Beteiligung für notwendig halte. Deshalb möchte ich beinahe lachen über diese selben Leute, die jetzt erst zu entdecken scheinen, daß die mutigste Erfüllungspartei in Deutschland   die Sozialdemokratie ift. Groß ist die Verantwortung derjenigen, die eine Politit betrieben haben, deren Resultat schließlich in der Bildung des Kabinetts Cuno bestand, und sie sind die leßten, die heute das Recht haben, die deutsche Sozialdemokratie aufzufordern, das Ruder in die Hände zu nehmen, ohne daß zu gleicher Zeif Garantien für eine Berständigung geschaffen werden. Ja, auch wir hoffen, daß die deutsche Sozialdemokratie start genug sein wird, um der nationalistischen Sturmflut gegenüber standzuhalten, aber auch fie with unmögliches nicht möglich machen fännen. Und folange man auf unserer Seite nicht erkennen wird, daß die bisher einge. fchlagenen Bege immer in Sadgaffen münden, so lange wird auch der Einflüh der deutschen   Sozialdemokratie ficher nicht genügen, um die Periode der notwendigen Berwirklichungen zu

eröffnen."

Die deutsche Arbeiterschaft wird sich bei diefer scharfen Zurückweisung der französischen   Bauernfängerei besonders die Hinweise auf das Zusammenwirten Dolfsparteilich er Elemente mit der Ententediplomatie merken müssen, das zu dem Sturz des Kabinetts Birth geführt hat.

Anschauungsunterricht.

Bon Hans Bauer.

Ein Haus wird von einer Feuersbrunst eingeäschert. Wie man die Trümmer absucht, findet man in einer der Grundmauern der­ftet einen Strumpf mit 3wanzig- Mart- Stüden.

Dieser Fund ändert nichts an der Tatsache, daß die Feuers­brunst ein furchtbares Unglüd war: aber die Tatsache, daß eine Heimsuchung den Strumpf ans Licht förderte, ändert auch nichts daran, daß der Fund an sich wertvoll ist.

tärischer Methoden.

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Eben jene Zeitungen und Bigblätter, die prinzipiell in der be­waffneten Macht so etwas wie die Berförperung des Staats­gebantens sehen, schwelgen in Despektierlichkeiten gegen das Militär und schlagen Rad in der Feststellung, wie sehr der Soldat ein Dred fümpchen im Räderwerf der Wirtschaft sei.

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Polen   und Litauen  .

Aus Warschau   wird uns geschrieben:

Monarchie- Ersatz.

Bahern will einen Staatspräsidenten... München  , 13. Februar.( TU) Die brei, Koalitionsparteien des banerischen Landtages haben einen Antrag eingebracht, ben§ 92 der bayerischen Berjajjung dahin zu ändern, daß zu berfaffungs­ändernden Beschlüssen nicht wie bisher die Zustimmung von der gesetzlichen Mitgliederzahl, sondern nur die Anwesenheit von der gefeßlichen Mitgliederzahl und die Zustimmung von Der Konflikt an der Ruhr und die Memelfrage haben in den% der Anwesenden erforderlich find. Dadurch sollen Berfassungs­Der Antrag ist legten Wochen die öffentliche Meinung in Polen   in starte Aufregung änderungen erheblich erleichtert werden. perfekt. Gegenwärtig macht sich eine gewisse Beruhigung bemert- offenbar verursacht durch den Wunsch, die gefeßlichen Vorausfegua bar. In der Ruhrfrage hat die polnische Regierung wiederholt fest- gen zu schaffen für die Schaffung der Stelle eines bayerischen Staatspräsidenten. gestellt, daß zu einem Eingreifen für sie gar fein Anlaß vorliege. Wegen der Befegung Memels hat Polen   zwar energisch beim Bot- Sm gleichen Lande des Monarchie Erfages betreibt fchaftersat protestiert, aber auf darüber hinausgehende Schritte zu- man außerdem gegen Franfreidy so etwas wie ulturelle nächst verzichtet. In beiden Angelegenheiten droht daher feine Abwehr Unter dieser Spißmarte meldet TU.: Das Kultus. aktuelle Gefahr. minifterium hat die Berfügung erlaffen, wonach an den humanisti­schen Gymnasien an Stelle der französischen   die englische Sprache als Pflichtfach eingeführt wird, während die franzöfifche nur noch als Wahlfach gelehrt wird.

Dagegen hat sich das Verhältnis Bolens zu Litauen   aus anderen Gründen neuerdings zugefpigt. Der Bölferbimb hat in Baris beschlossen, den sogenannten neutralen Streifen zwifchen Polen   und Litauen   durch eine Demarfationslinie zu ersetzen. Der wichtigfte Teil dieses neutralen Streifens liegt zwischen dem von Der Bergarbeiterstreit in Cothringen geht weiter, da die gestri­Bolen gewaltsam annettierten Gebiet von Wilna   und Litauen  . gen Besprechugnen zwischen den Bertretern der Bergarbeiter und Litauen   hat den Berlust von Wilna   noch lange nicht verschmerzt. den Bergwerksbesitzern in der Unterpräfettur Forbach   wogen der Einer Aufteilung des neutralen Streifens ist es daher schon des Beilegung des Streits im Mofeldepartement feinen Erfolg hatten. wegen abgeneigt, weil es damit gewissermaen den endgültigen Ber- flamation veröffentlicht, worin fie allen Republifanern, die bis Amneflieversprechen in Irland  . Die Regierung hat eine Bro luft von Wilna   zugestehen würde. Außerdem ist Litauen   mit der Aum 18. Februar ibre Waffen abgeliefert haben, volle mneftre vom Bölkerbund angeordneten Demarkationslinie nicht einver verspricht. Diese Proflamation bat in der Grafichait Cork bereits standen. Der litauische Vertreter hat daher auf der Bölkerbunds große Erfolge zu verzeichnen gehabt.

gefunden. Bewertungen, alteingesessen und einst so feft verwurzeit, Studenten irgendeinem innerafrikanischen Häuptling eine Bie: farte liegen gefnidt quer über den Spalten. Sie nennen heut endlich geschickt hatten und Antwort betamen, war er der Mann dazu, sie Robeit, was sie früher Forsche nannten, Scharfmachertum, was zu übersetzen. Energie, Bergewaltigung, was Machistandpunkt hieß. Sie arbeiten heute mit Gänsefüßchen, wo sie früher wörtlich meinten.

Gott   behüte uns davor, daß jemals hierzulande wieder das Militär zum Repräsentanten des Reiches avanciert. Geschehe es doch, hätten seinen Kritikern die Rechtfer in ihren Reihen gut vorgearbeitet.

Bad

Erdgas im südlichen Oberschlesien  . Aus Oppein wird uns gefchrieben: Im südöstlichsten Teile Oberschlesiens  , ganz nahe an der ehedem gafizischen Landesgrenze, wurde vor furzem eine Erd­gasquelle erbohrt. Dies geschah bei Quellenbohrungen auf dem Gebiete des weitbekannten, im Streife Ples belegenen Jod, Brom  und Radiumbades Gottschaltowitz, also in dem an Polen   abgetre­tenen Teile Oberschlesiens  . Es ist in weiteren Streifen nicht befannt, daß sich die großen galizifchen Steinsalz und Rali. Eine Röntgen- Erinnerung. Röntgen hat ein stilles Gelehrten lager, als deren Mittelpunkt Wieliczka  ( füdöstlich von Krafau) Die Rahrbesetzung ist eine Feuersbrunst, aber einen Gold- leben geführt; nichts war ihm verhafter, als in der größeren gelten darf, auch im Tal der Weichsel   hinauf hinziehen. Der strumpf scheint auch sie zutage zu fördern: die Degrabierung mili. Deffentlichkeit hervorzutreten. Natürlich wurde er nach seiner Groß hier noch junge Strom bildete bis vor furzem auf eine lange Stree militat nicht nur mit Ehren überhäuft, sondern auch von vielen Be Die Grenze zwischen Oberschlesien   und Galizien  . Es ist festgestellt, fuchern überlaufen, die von ihm näheres über seine erstaunliche daß die schlesischen Kreise Pleß   und Rybnit noch eine Anzahl un­Entdeckung hören wollten. Besonders bezeichnend für die schlichte erfchloffene Sooladern aufzuweisen haben und daß sich hier eben­Art Röntgens ist die Schilderung eines Besuches des englischen   falls mächtige Rali vorkommen befinden, deren Entdecker der 1921 Phylifers James Davidson, der in dem Archiv für Röntgen verstorbene frühere Landesausschuß- Abgeordnete Vogt mar. Strahlen" veröffentlicht wurde. Der englische   Fachgehoffe pilgerte Gottschaltowig verdankt feine Entstehung einem bergmännischen 1896 nach Würzburg   und fand den Gelehrten in seinem Labora Unternehmen. Der preußische Bergfistus ließ 1856 hier ein Bohr­Mis er noch nicht das zahme Schoßhündchen war, hat es der torium, umgeben von den einfachen Geräten, mit denen er die foch stoßen, in der sehr begründeten Hoffnung, einen Ausläufer der X- Strahlen gefunden hatte. Simpliciffimus" den Soldaten nicht schlecht gegeben. Wir haben Röhre, als Sie die Entdeckung machten?" fragte der Engländer. erschloß man 2,3 Broz. Kochfalz führende Goole und im folgenden Was taten Sie mit der Hittorffchen galinischen Steinfallager zu treffen. Bei einer Tiefe von 400 Metern den Oberst mit der Aztekenvisage und dem Intellekt einer ausge- Ich sah nach unsichtbaren Strahlen aus. erwiderte Röntgen. fragten Mohrrübe noch in Erinnerung und wissen noch Bescheid" Bas brachte. Sie auf den Gebrauch des Schirmes mit Barium Jahre bei einer Tiefe von 616 Metern eine Soole von etwas über Landen Leutnant, dessen Schneidigkeit an der befiederten Unter- platingganür?" wollte nun Davidson wissen. Wir benuken ihn in 4 Proz. Nachdem die Bohrarbeiten bis zu 766 Metern vorge hose ihre Grenze fand. Deutschland   zur Beobachtung ber unsichtbaren Strahlen des brungen waren, ohne ein anderes Ergebnis, wurde das Bohrloch Aber nun gar: Wie sie jetzt den Militarismus als Bahnsinn Speftrums," meinte Röntgen, und ich hielt die chemische Berbin- 1861 verkauft, und so entstand 1862 das durch seinen Jod- und Bromgehalt hochgeschätzte Bad, das jetzt in volnischem Gebiet liegt. erfennen, unsere Rechtsblätter, und wie famos fie es aufzuzeichnen dung für geeignet, auch etwa vorhandene unsichtbare Sirahlen zu Bei jenen Bohrungen hoffte man außer Steinsalz eventuell auch wisser, daß ein Gewehr ein unnüßes Möbel und sein menschliches Schirm, ein einfaches Stüd Karton mit einigen Stristallen bes ge- Erdöl zu finden, was aber nicht der Fall war. Man na'm an, Anhängsel unter allen Umständen eine Ueberflüssigkeit ist und wie nannten, Etoffes darauf, lag auf dem Tisch. Als der Engländer daß auch die galiziſchen Erdölschichten, die bei Börnslaw den Mittel, erfindungsreich auch die reaktionärsten Witzblätter in der Karitatur erklärte, daß ein solcher historischer Gegenstand doch hinter Glas punkt ihrer bedeutendsten Ausbeutung haben, sich ins obere Beichfel­der Uniform, der Tants, des Säbels, der Tresse, der Orden und Rahmen aufbewahrt werden müßte, lächelte Röntgen nur be- tal fortfehen fönnten. Die jetzige Anbohrung einer Erdgas führenden werden... das findet selbst in jener Charakterisierung fein luftigt. Er schilderte bann den Verlauf seiner Entdeckung noch ge find oft beieinander. Die Entdeckung der Erdgasader erfolgte da Aber scheint dies zu bestätigen, denn Erdöl   und Erdgasvorkommen nauer, erzählte, wie er die Röhre sorgfältig in schwarzes Papier Gewiß: dies alles gilt nur Frankreich  , nur dem franzöfifchen doch zu feiner ungeheuren Ueberraschung der auf dem Tisch 3 oder dete, worauf das dem Bohrloch entströmende Gas in Brand geriet eingewidelt hatte, um alles Licht auszuschließen, und wie dann durch, daß beim Quellenbohren ein Arbeiter ein Streichholz an in­Ruhr- Militär." Aber es geht dabei ohne Erweiterung ins Allgemeine 4 meter entfernt liegende Schirm hell aufleuchtete. Auf die Frage und eine mächtige Feuersäule dem Erdboden entstien. nicht ab. Es bleibt etwas hängen. Ein Bubitum, das wochenlang des Besuchers: Was machten Sie dabei?" gab Röntgen die Diese wurde durch Aufschütten von Sand gelöscht. Der Borfall vom Militär nichts anderes als im Zusammenhang mit Brutalität, flaffische Antwort: Ich dachte überhaupt nicht, ich untersuchte." wird aber nlah dazu geben, daß das Gottschaltomiser Gebiet aufs Lächerlichkeit, Mordtaten lieft, das muß stußig werden. Der Herausgeber des Archivs" hat mit Recht hervorgehoben, daß neue nach Erdöl   und Erdgas fachmännisch untersucht wird. Der Ausreißer Wilhelm soll auch während des Krieges die dieses zunächst ziemlich überraschend wirkende Wort Röntgens   als Saritaturen des Zaren nur mit Unbehagen gesehen haben. Er eine Art Motto der ganzen physikalischen Forschung bezeichnet ahnte, daß auch die beftgemeinte Berultung des Ruffen im Baren werden könnte. nicht ohne Lädierung der Idee Raiser abgehe. Es mag auch heute Die Toten des Tages. Der Male: Hans Loofchen ist in einige geben, die in dem Labetrant des Hoffes gegen französisches Berlin   gestorben. Er war 1859 in Berlin   geboren, eine Beilfong Militär den bitteren Tropfen der Herabsehung des Militärs über- war er in München   heimisch, woher er feinen Atelierton mitbrachte. haupt finden. Aber in der Regel setzten sich auch die Kriegerischsten Brof. E. Wilhelm im Alter von 82 Jahren. Im Hauptberuf Seine Spezialität waren Gehre und Stilleben. In Jena   starb über diese Bedenken hinweg. Gymnasiallehzer, hielt er an der Universität Vorlesungen über all Der Anschauungsunterricht, den die Sozialdemokraten nicht gemeine Sprachwissenschaft und lehrte orientalische und andere müde geworden find zu erteilen, hat Eingang in der Rechtspresse Sprachen. Seine Sprachkenntnisse waren außerordentlich; wenn die

Gleichnis.

entdeden, die eine solche Röhre abgeben fönnte." Dieser erste

"

Bühnendronit. Emil Rannings it mit Beinn der nähen Sbielzeit an das Berliner   Steatstheater verpflichtet worden. Er wird dort als erite Rolle den Falstaff in einer beibe Teile Heinrichs des Bierten" vereinigenden Bearbeitung Karl Heinz Martins bielen.

Sans Balteur, ber Wifolled rer Berliner Staatsoper iit, touh be für ein meby. Eine Schauspielergage von 6 Millionen Mark bro Svielabend, art den Betrag von 6 Millionen pro Abend überschreitet. Da kann man es wöchiges Gallipiel nach ad id verpflichtet. Er erbilt dort eine ane, die in verstehen, warm unsere besten Kräfte nach dem Ausland geben und warum negenwärtig fowohl die Berliner   Staatsoper wie das Deutsche Opernhaus ohne ersten und zweiten Dirigenten find.