Scharf verurteilt. Später gob Hohoff eine Erklärung ab, in der er] bebauert, daß man sich von gewisser Seite zu firchenpolitischen Zweden auf ihn und seine Schriften berufe. Kirchenfeindschaft war auch gemiß nicht Hohoffs Sache, dazu war er zu tief im Statholizis mus verwurzelt. Nicht Kampf zwischen Katholizismus und Sozia lismus, sondern Berbindung der beiden war sein Streben.
Auch die Redaktion des„ Borwärts" betlagt in Dr. Wilhelm Hohoff den Berlust eines Freundes, der sein Interesse en ihrer Arbeit bis in die lehte Zeit hinein durch freundliche Zuschriften befundet hat.
Kommunistisches, allzu kommunistisches.
Sie ohrfeigen sich selbst.
Die Kommunisten schlagen die lächerlichsten Burzelbäume, um anders zu sein als die andern. Sa auch in der Frage der Verhaf. tung der Zechendirektoren. In Nr. 17 vom 20. Januar 1923 schrieb das kommunistische Ruhr Echo" in Essen zum Streit auf den staatlichen Möller- Schächten:
Die Kulturpolitik der Sozialdemokratie
Eine Rede Sollmanns im Reichstag.
Die gestrige Eihung des Reichstags eröffnete Präsident nur Rechte, feine Vorrechte; Toleranz. nicht Unterdrückung. 26be mit einem Nachruf auf den am Dienstag verstorbenen Ab- Religionsfriege tönnen wir in der jetzigen Lage Deutschlands nicht geordneten Bogtherr. Er hat dem Hause von 1903 bis 1908. brauchen.( Lebhafte Zustimmung.) Es ist richtig, daß in Deutschdann von 1912 bis 1918 und legt wieder feit 1920 angehört. Er land niele Kulturzentren außerhalb der Reichshauptstadt liegen. gehörte, so fagte der Präsident, zu den eifrigsten Mitgliedern des Das Reichsministerium wird die Eigenart der Länder zu achten Hauses. Er hat auf fulturpolitischem und sozialpolitischem Gebiet haben. Andererseits aber haben auch die Länder in das Reich sich mit Eifer sich den Aufgaben ergeben, bie er für seine Bartei als einzugliedern. Das Thema: Deutsche Hochschule und richtig erfannt hatte. Gestern abend noch weilte er im Hause; er neuer deutscher Geist ist eines der schwierigsten. Es ist hatte es frisch verlassen, und über Nacht hat der Tod sein entbeh nerhängnispell, daß sich die Hochschulen geistig in einem starten rungs- und arbeitsreiches Leben ausgelöscht.( Die Mitglieder hörten Gegensatz zu unserer Reichs- und Landesverfassung befinden.( 3u den Nachruf stehend an.) ftimmung.) Auch alle diejenigen verrichten ein Heroftratenwert, die tragsetat, der die Mittel für die Reuregelung der Be- und moralisch zu erobern suchen.( Sehr richtig! fints.) Wir beNach Erledigung einiger fleiner Anfragen wird der 11. Nach die Gegenfähe vertiefen. Die Republit muß die Hochschule geistig amten besoldung anfordert, ohne Debatte dem Haushalts- beklagen die Kluft zwischen Studenten und Ar ausschuß überwiesen, und die Borlage über die Renderung des Boft beitern. Die Borurteile und Mißverständnisse müssen hinwegAuch die Berhaftung der Zehendirettoren hedgefeges, das die Stammeinlage auf 1000 M. erhöht, in zweiter geräumt werden. Deutsche Wissenschaft und deutsche Arbeit gefann ein berechtigter Grund zur Arbeitsnieder Lesung erledigt. hören zusammen.( Lebh. Zustimmung.) Große Teile unferer Stu fegung sein. Derartige Gewaltmaßnahmen fömmen ebenso- Einstimmig wird in allen drei Lesungen ein Antrag fämtlicher dentenschaft erwerben sich ihr Wissen hungernd, frierend und hart gut morgen Arbeiter und eine Angestellte der Bergwerke treffen, Parteien angenommen, die Unterstügungsbeträge der arbeitend. Viele Hörfäle leeren sich, weil Eltern und Studenten wie sie heute den Direktor getroffen haben. Aus diesem Grunde Erwerbslosenfürsorge vom 1. November 1921 auf das die Studiengelber nicht mehr aufbringen können. Zahlreiche Stu ist die Abwehr der Arbeiterschaft der Möller- Schächte durchaus 1½fache zu erhöhen. Dazu werden zwei Entschließungen ange- denten arbeiten nicht nur in den Ferien als Werkstudenten, verständlich und berechtigt." nommen, die von der Reichsregierung die Erhöhung der Unter sondern verdienen sich auch während des Semesters als Borstehende kommunistische Weisheit erschien ihnen jedoch recht fügungsläge für Erwerbslose spätestens ab 19. Februar in dem Schuhmacher, Buchbinder, an der Schreibmaschine, an der Hobel. bald nicht revolutionär genug und so schreibt dasselbe Ruhr- Echo" vom Sozialpolitischen Ausschuß beschlossenen, und von uns gestern bant, in der Küche ihr fümmerliches Brot. Wir müssen verhindern, gemeldeten Ausmaße und die Ausarbeitung eines Schlüsselverfah- daß diese sozial rasch deklassierten Schichten in die Hände von poliin Nr. 36 vom 12. Februar 1923 folgendes: rens fordern, das als Grundlage für die automatische Erhöhung der tischen und sozialen Scharlatanen fallen. Erwerbslofenunterstüßung dienen soll.
BA
„ Solange die deutsche Bourgeoisie gegenüber den Franzosen nicht zu Kreuze gefrodjen sein wird, und keinen Gegenbefehl an ihre Bürgermeister, Direktoren usw. herausgibt, solange werden noch viele Kapitalsknechte sich weiter von den Franzosen verhaften laffen und in der nächsten Zeit werden fich diese Fälle wahrscheinlich noch mehr häufen.
Wie muß fich die flaisenbewußte Arbeiter schaft zu diesen Berhaftungen stetten? Es ist flar, baß fie teine Ursache hat, ihren verhafteten Blutfaugern eine Träne nachzuweinen, baß ihreiwegen die Franzofen diese Leute am nächsten Laternenpfahl aufhängen fönnten." Die Kommunisten find wirklich Originale; fie stehen nicht nur im Gegensatz zu der Meinung anderer Boitsgenossen, sondern auch im Gegenfaß zu ihrer eigenen Meinung.
Einmütig im Protest. Belgisch - französische Gewerkschaftskonferenz. Am Sonntag trafen sich, wie der Brüsseler Peuple" berichtet, in Lille Vertreter der Gewerkschaftszentralen Frankreichs und Bei giens, um die Lage der Arbeiterklasse beider Länder zu prüfen und sich über die Mittel auszusprechen, deren Anwendung in der jetzigen Situation in Frage fommen fönnten. Dabei ergab sich, daß die Stellung der Gewerkschaften beider Länder gegenüber dem Repa. rationsproblem und der auswärtigen Bolitit der belgischen und französischen Regierung die gleiche ist. Einmütig wurde biefe Politit verurteilt und verlangt, daß die Reparationsfrage dem Schiedsspruch des Bölferbundes unterworfen werde. Um auffiärend im Sinne dieser Lösung des Problems zu wirken, wurde beschlossen, gemeinsame Kundgebungen in Bel gien und Frankreich zu veranstalten.
Tschitscherin über den Ruhrkonflikt. Kowno , 14. Februar. Ueber den augenblicklichen Stand des Ruhrkonfliktes veröffentlicht Tschitscherin in der halbamtlichen ruf fischen Presse folgende Auslassung: Der Angelpunkt nicht nur in der Ruhrfrage sondern auch in dem nech immer nicht gelösten Orientproblem ist der Stand der jegigen englisch - franzöfifchen Beziehungen. Der heute offen zutage tretende scharfe Gegenfat zwischen England und Frankreich spiegelt sich wieder in zahllosen Formen in allen Fragen der Weltpolitif, im Weften sowohl wie im Often. Vor diesem Gegensatz tritt tatsächlich zurück der deutsch - französische Streit in der Reparationsfrage und in ihren Nebenerfchei nungen. Was die russische Politit anbetrifft, so werden auch ihre Schritte von der Entwicklung des englisch - franzöfifchen Antagonis. mus abhängen.
Der Notenkrieg.
Das franzöfifche Außenministerium übermittelte gestern dem deutschen Geschäftsträger in Paris folgende Note: Mit Schreiben vom 27. Januar hat die Deutsche Botschaft auf Anordnung ihrer Regierung die französische Regierung mit einem 8wischenfall befaßt, der sich am 23. Januar in Kirchende zugetragen hat und in dessen Werlauf ein deutscher Arbeiter verwundet worden sein soll.
Das Haus seht dann die Beratung des Haushalts des Reichsjustizministeriums fort.
Abg. Dr. Mofes( Soz.) befpricht die Tätigkeit des Reichsbegna digunasausschusses, der sich demnächst auch mit dem Fall Hölz zu beschäftigen habe. Der vom früheren Reichsjustizminister Rabbruch hergestellte Entwurf eines neuen Strafgeleg buches sollte veröffentlicht werben. Daß immer noch
Es ist fein Ruhm für die deutschen Hochschullehrer, daß so viele Studenten der armfeligen nationalistischen Agitation unterliegen fonnten.
( Lebh. Suftimmung fints.) Was geschehen kann, um der republitanischen Staatsgesinnung auf den Hochschulen Boben zu verschaffen, findet unsere Unterstützung. Wir erworten, daß das Reichsministe rium sich bemüht, eine Notgemeinschaft der Kunst zu mit Recht von Klaffenjuftiz gesprochen bilden.( Zustimmung.) Es ist eine der traurigsten Erscheinungen werden fann, hat seinerzeit niemand anders als der national. unferer hochkapitalistischen Untultur, daß alle Afterkunft, als Cochonliberale Abgeordnete Dr. Heinze, der heutige Reichs- nerien, Gewinne aufhäuft wie nie, während die wirkliche Kunst justizminister, zugegeben. Nach den Ausführungen des Ministers mit feinem Sinn und prophetischem Blicke verhungert und ver wird man wohl noch sehr lange auf die Reform des Strafvollzugs fümmert.( Bebh. Juftimmung.) Das Reich muß hier helfen, so gut warten müssen, was vom Standpuntte des Arztes aus fehr zu be- es geht und muß auch private Hilfsquellen zu erschließen suchen. dauern ist. Wie bedenklich der bisherige Strafvollzug auf die Kri. Dasselbe gilt für die Erhaltung und Förderung der minalität wirft, geht aus der unverhältnismäßig hohen und immer Handwerkskunst. Man sollte ferner versuchen, die Jugend weiter steigenden Zahl der Rückfälligen hervor. Ein Gebot der vor titschigen und zofigen Beranstaltungen, vor Glücksspielen, vor Wenn das Reichsministerium auf Menschlichkeit ist es, den unehelichen Kindern zu ihrem Automatenhallen zu bewahren. Menschenrecht zu verhelfen. Unmöglich muß es gemacht werden, diesem Gebiete gefehgeberifche Borschläge zu machen hat, werden daß Frauen im Zuchthause niederfammen. Die Tragödie der wir sie prüfen. Allerdings darf unter feinen Umständen wirkliche schwangeren Frau im Gefängnis ift eine schwere Anffage gegen die Runft getroffen werden.( Beifall.) Als das Gefeß zum Schuß heutige Gesellschaft. Für diese armen Opfer stellt sich nicht leicht der Republit verabschiebet wurde, befürchtete man bei den ein haftunfähigmachendes Leiden ein, wie etwa bei der morphia Rechtsparteien Hehe gegen nicht republikanisch gefinnie Beamte. niftlichen Gräfin Schlieben oder dem Junter Oltwig Von solcher Hebe haben wir bisher nichts gemerkt. Immer noch . Hirschfeld. Der Minister follte auch dem Strafvollzug in find republikanische Beamte vielfach mehr bedroht als mon den Ländern fein Augenmert zuwenden. archistische.( Lebhafter Beifall bei den Soz.) Abg. Dr. Rieker( D. Bp.) fordert dringend Maßnahmen gegen die Not der Anmälte.
Abg. Giebel( Soz.): Die Gehälter der Anwaftsange stellten find bis heute nur um das 200fache gegen die Friedenszeit gestiegen. Bureauvorsteher beziehen Gehälter bis zu 40 000 m. Dem Tarifgedanken macht die Anwaltschaft nicht die gerinafte Ronzeffion. Dieser Widerstand muß gebrochen werden. Reichsjustisminister Dr. Heinze erflärt, dauernd auf eine Ver. befferung der Anfiellungsbedingungen des Bureaupersonals der An moltichaft, vor allen Dingen auf eine vertragliche Regelung, hinges wirft zu haben. Der Minister anerkennt die Reformbedürftigkeit des Strafvollzuges, bestreitet aber, daß wir darin gegenüber anderen Ländern im Rückstand find.
Abg. Hoffmann( So.) verlangt Reformen im Patentamt, das an Ueberbureaukratie leide und in dem
die republikanischen Beamten zurückgeseht
und die monarchistischen offensichtlich begünstigt werden. Der Bra fident bes Patentamtes treibt eine Vetternwirtschaft. Reichsjuftizminister Dr. Heinze erflärt, der Präsident des Batentamies sei der wohlwollendste Borgefehte. Bon Begünstigung feiner Berwandtschaft fönne keine Rede sein. Das Gehalt des Ministers fowie die Ausgaben und Einnahmen des Haushalts mer den bewilligt.
Das Haus wendet sich dann der Beratung des Haushalts des Reichsministeriums des Innern zu. Abg. Dr. Schreiber( 3tr.): Wir weisen einen Sentralismus und Unitarismus zurück, der die Landesregierungen als überflüssig ab schieben möchte. Auf den großen Gebleten der Heimatkultur und der fünstlerischen Stemmestultur hat auch der politife Föde ralismus seine Lebenskraft gefunden. Frankreich irrt sich, wenn es glaubt, in Baden eine Neckarlinie aufrichten zu können. Aber die Gliedstaaten müssen sich auch dagegen mehren, daß der föderas liftische Gedanke zum Deckmantel nationalistischer Bestrebungen mißbraucht wird.
Wir wollen feine Gesinnungsschnüffelei, aber Achtung vor der Republik und ihren Symbolen.
Wer die schwarzrotgoldene Fahne, die das alte Reichspanier ift, die auf Barrikaden geflattert und die Leichname unserer Freiheitsfämpfer gedeckt hat, beschimpft, ist ein Bube und nicht wert, deutscher Beamier zu fein.( Starte Zustimmung links.) Das Reichsminifterium des Innern als Zentralnero ber ganzen Reichsverwaltung hat den Reichsgetanken und die Einheit des Reichs zu pflegen. Mit vorbildlichem Latte maltet auf diesem Gebiete der Reichs prä. sident seines Amtes. Wenn das Reich jo in Gefahr ist wie jetzt, brauchen wir einen starten zwingenden Reifen um das Föderativ gebilde unferes Reiches. Es ist teine Zeit für partibularistische Eigen. brödelei. Diejenigen, die vielen teutschen Beamten, Lehrern, Er ziehern, geistigen Arbeitern den deutschen Freistaat berefeln, find die wahren Reichsfeinde. Ber jetzt mit Bewunderung pon den
proletarischen Kämpfern an der Ruhr spricht, der singt damit zugleich ein Coblieb auf die deutsche Republik, die sich unblutige Lorbeeren erwirbt, die niemals verwelfen werden, wie der Kampf auch ausgehen wird. Meinen Sie( nach rechts), diefer Kampf fei möglich in einem Staat mit dem Dreillaffenwahl recht, in Gemeinden, in Kreifen, wo eine vollsfrembe Bureaukratie die Maffen von der Berwaltung ferngehalten hat wie früher? Nur weil die Massen das Bewußifein haben, ein wichtiger Teil dieses Staates zu fein, führen sie den Kampf mit diefem Schneid,( Lebhafte Zustimmung links.) Die Maisen verlangen dafür feinen Dank und teine Heldengelänge, aber es ist tlar, deß ihr Einfluß in der Politik, in der Wirtschaft, in der Berwaltung Deutschlands so fein muß, mie es ten Rettern des Reiches gebührt. Im Westen foll der gemeißelte Gaß aus der Verfassungsurkunde von Weimar Geltung behalten: „ Die Staatsgemalt geht vom Volle aus." Vom deutschen Bolte, Das Wort fie sollen lassen nicht von den Generälen Frankreichs . stahn! Dieses Wort gilt nicht nur für den französischen Militaris. mus, sondern auch für alle diejenigen in Deutschland , die dem Bolte Die bayerische Regierung follte fehr schnell den Trennungsflrich ble Staatsgewalt wieder entreißen möchten.( Lebhafte Zustimmung.) zwischen sich und Hitler ziehen. Wir fordern, daß das Reichsministerium in sozialem und demoBon einer Berwaltungsreform ist nicht zu reden, folange nicht eine fratischem Geiste geführt wird. Die Gefahr für das Reich ist groß, Reform der Dollarwährung erfolgt ist. Denn am un aber wir trauen dem Hölderlinfchen Wort, wo die Gefahr fang aller Verwaltungsreformen steht Geld und immer wieder Geld. groß ist, die Rettung mächst. Wir stehen nicht am Grabe der deut Das Walten der Bapiermark bedeutet auch wissenschaftliche Not und, schen Nation. Das Reich mag vorübergehend erschüttert werben, wenn die Währungsnot noch länger anhäft, auch wissenschaftlichen unüberwindlich ist ber staatsbildenbe Wille der ganzen deutschen Für das besetzte Gebiet barf es nicht nur eine Ruhrhilfe Jugend, die auf deutschem Boden lebt und von deutscher Kultur gegeben, es bedarf dringend einer Rhein - und Ruhrhilfe. Ein furcht- egnet wird.( Lebhafter Be fall.) Diefer soziale und demokratische Das Auswärtige Amt hat de: Franzöfifchen Botschaft auf barer Mißbrauch der deutschen Net wird in Rheinland getrieben. Wille wird alle Biterstände besiegen. Gerade mir Sozial. die Note vom 31. Januar wegen der Einstellung der Die Franzosen unterstüben di fozial Schwachen zu politischen Demokraten müssen eine gemiffe Stärkung des Nationalitantes Schnellzugsverbindungen Varis- Köln- Berlin- War Sweden . Die Gelder dafür müssen von uns aufgebracht werden, wünschen, weil in einem national zertlüfteten Bolk der Klajfen schau und Berlin - Endtfuhnen- Riga wie folgt geantwortet: so daß es sich hier um einen boppe'ten Mißbrauch der deutschen lampf gefchwächt und an feiner rein fachlichen und zweckmäßigen Wie der Franzöfifchen Realerung bereits auf eine bei der Not handelt. Das Ministerium des Sanern muß zu feinem Teil Auswirtung gehirdert wird. Die innere Bol tit der deutschen Repu Deutschen Botschaft in Paris angebrachte Beschwerde über die Ein- dazu mitwirken, daß das heilige Feuer der Baterlandsliebe in blit soll der kräftigung aller mirtschaftlich und kulturell aufbauenden und dem demokratischen Staate dienenden Elemente dienen. Unsere stellung andere: Schnellzugsverbindungen mitgeteilt wurde, haben Deutschland nicht erlöscht. Lane als deutscher Staat man beinahe troftlos erscheinen. Die So Die durch die Beschung des Ruhrgebietes verursachten und inzwischen zialbemofrafle aber als ein Glied der sozialistischen Internationale durch die Belegung weiteren deutschen Gebietes verschärfien Berfehrsichwierigteiten die Reichsbahnverwaltung zu starten Einschrän Die Angriffe des Zentrumsredners Dr. Schreiber auf die Zivil- verliert nicht den Glauben an den deutschen Menschen, vor allem an fungen der fahrplanmäßigen Rugverbindungen gezwungen. So fommissare bei der fächsischen Polizei find unberechtigt. Diese Kom die deutsche Jugend. Dieser Glaube an die deutsche Zukunft läßt hoben am 1. februar etwa vieraiq vem Hundert der deutschen misfare haben die Tätigkeit, Konflikte durch Vermittlung zu ver- uns troy alledem fagen: Uniröstlich ist's noch allermärts, Schnellzüne eingeftellt werden müssen. Die Einschränkungen find hüten. Wenn die sächsische Regierung diese Einrichtung getroffen Doch sah ich manches Auge fließen naturgemäß in erster Linie bei denjenigen 3ünen eingeführt worden. hat, fo ist das ein Fortschritt, fein Rüdfchriit. In fulturpolitischen Und flopfen hörf ich manches Herz. die, wie die Lurus- und Schlafwagenzüne, nur von verhältnismäßig Fragen, die das Reichsministerium zu behandeln hat, find wir für wenigen Reisenden benukt zu werden pflegen. Dazu gehören unter Duldfamkeit nicht nur gegenüber den religiöfen Gemeinschaften, sonanderen auch die Rüge, die bisher die allierten Wagen in der Rich dern auch für dieselbe Duldsamkeit gegenüber den Organisationen,( Bebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Nächste Sizung: Donnerstag 2 Uhr( Weiterberatung). tung Barichau- Riga und Prog- Bukarest durch deutsches Gebiet die fich abseits von Kirche und überlieferter Religion gestellt haben. Wir wünschen für alle Teile 6 Uhr. befördert haben.
Aus der von der Militärbehörde sofort eingeleiteten Unterfuchung über biefen Zwischenfall ergibt sich, daß die franzöfifche Bache ihre Pflicht erfüllt hat, indem sie auf einen Siviliften schoß, der sich trotz der vorgeschriebenen Anrufe ihr näherte. Die Tat sache, daß in der Nähe der Stelle, von der der verwundete deutsche Zivilist weggeschafft worden ist, en Revolver gefunden wurde, recht fertigt die Haltung der franzöfifchen Wache vollkommen."
Die Einstellung der Züge ist eine durch Frankreichs und Belgiens Borgehen erzwungene Notstandsmaknahme, die aufgehoben werden wird, wenn und insoweit die Verhältnifie es geftatten. Gleichlautende Erklärungen erhielten die belgische und die pol nische Gesandtschaft.
Gewaltmaßnahmen gegen die Boykottbewegung. Essen, 14. Februar. ( WTB.) Divisionsgeneral Fournier hat dem Oberbürgermeister der Stadt Effen in einem Schreiben mit geteilt, daß er auf Grund der Weigerung der Hotelbesiger und Raufleute, Angehörige der allierten Armee zu bebienen, folgende Maßnahmen getroffen habe:
1. Das Hotel Hanbelshof" wird requiriert.
2. Den alliierten Militärpersonen wird das Recht eingeräumt, fich in allen dem Bublifum geöffneten Lofalen bedienen zu lassen.
Tod.
Abg. Sollmann( S03-):
Schluß
3m Beigerungsfalle wird das Bofal geräumt. Erforderlichen| Maßnahmen der Bevölkerung, tie diese zum Selbstschuß spontan ergreift, fönne unmöglich übernommen werden. falls wird emalt angewandt. Französische Propaganda.
3. Den alliierten Militär- und Zivilpersonen wird das Recht eingeräumt, in allen dem Publikum geöffneten Geschäften zu kaufen, was sie nötig haben. Falls die Geschäftsinhaber den Verkauf per weigern, werden die Geschäfte geflossen. Erforderlichen falls wird Gewalt angewandt.
Koblenz , 14. februar.( WTB.) Hier werden von den Fran. zofen an Minderbemittelte Speisen verabfolgt, ebenso Kohlen aus dem besetzten Gebiet. Die Empfänger müssen einen Revers unterschreiben, dessen Stopf auf die Französisch. Die Antwort auf das Schreiben des Generals Fournier ist Rheinische Republit lautet. Ebenso wird im Bezirk Trier bereits fertiggestellt und wird im Laufe des Tages bem General von ben anb mirten, die Vorspanndienste von den Besetzungszugestellt werden. Darin wird deutlich zum Ausdrud gebracht, daß truppen benutzen wollen, die Unterschrift unter gleichen Reversen die Franzosen als Eindringlinge betrachtet werden und das verlangt. In Ludwigshafen ist ein Berbebureau durch die ble Erregung der Bevölkerung über das Berhalten ber Franzosen Belegungstruppen eingerichtet worden, das hauptsächlich für die berechtigt sei. Eine Berantwortung der Behörden für die Melbungen von Elsaß - Lothringern und Saarbewohnern bestimmt ist.