Gewerkschaftsbewegung
Lebenshaltungskosten und Löhne.
Trog des Sintens des Dollars steigen die Lebenshaltungskosten weiter. In der Woche vom 5. bis 11. Februar find die Lebens haltungstoften in Berlin um 40 Bros. gegenüber der Borwoche getiegen. Diefe Lebenshaltungskosten enthalten noch nicht eine Reihe von Ausgaben wie Steuern, Fahrgelt, Zeitung usw. Sie stellen also tein Existenzminimum dar und enthalten nur die Er nährungsration für eine fünftöpfige Familie sowie die Ausgaben für Heizung, Beleuchtung, Wohnungsmiete und Bekleidung. In der Boche vom 5. bis 11. februar betrugen die Ausgaben einer fünf föpfigen Familie, auf vier Wochen berechnet, 261 000 M. Bill man das Existenzminimum feststellen, dann müssen zu dieser Zahl noch mindestens 30 Broz hinzugerechnet werden. Zu bemerken ist weiter, baß die feit dem Kriege eingetretene Qualitätspersolete rung dabel noch nicht in Rechnung gestellt ist. Auf die zu fammenstellung der Ernährungsration usw. fommen wir noch getegentlich eingehender zurüd. Um das Eriftenzminimum für eine fünftöpfige Familie in der zweiten Februarwoche aufzubringen, müßte der Lohn eines Arbeiters also mindestens 76 000 m. bie Woche betragen.
Benn wir die uns vorliegenden Tariflöhne der Berliner Arheiter durchgehen, tann finden wir jedoch, daß dieses Existenzmini mum nirgends erreicht ist. Selbst die best bezahlten Arbeitergruppen bleiben noch hinter dem Existenzminimum zurüd. Ohne die außerordentlich zahlreichen Tarifabschlüsse, die uns vor liegen, im einzelnen aufzuführen, müssen wir feststellen, daß eine große Zahl der Tariflöhne weniger als die Hälfte des Existenzmini mums aufweist. Die größte Zahl der Tariflöhne weist etwa tie HHälfte bis zu zwei Dritteln des Existenzminimums auf, und nur menige Branchen haben höhere Löhne.
Bor einem Streit im Konditoreigewerbe.
gar nur 12 480 M.! pro Mode. Die Lariffommission der Arbeit. Bom Zentralverband der Bäder und Konditoren wird uns nehmer fab fich gezwungen, ihre Forderungen dem Solichtungs. geschrieben: ausschuß zu unterbreiten. Als besonders Blassischer Busspruch murde
Die Ronditoren- Innung Berlin lehnt trotz Berhandlungen vor von einem Unternehmer einfach gesagt:„ Dann müssen sich die Arbeits dem Schlichtungsausschuß und Demobilmachungskommissar den Ab. nehmer eben beffer einrichten"!" Und in diefem Beruf sucht man schluß eines Tarifes ab. Herr Obermeister& o cha u verlangt jezt durch Inferate noch Lehrpersonal wir rechnen uut Bestimmtheit von der Organisation eine persönliche Ehrenerklärung darauf, daß diefen Unternehmern vor dem Schlichtungsausschuß flar und die Berpflichtung, daß in Zukunft die führenden Personen de: gemacht wird, daß Löhne, die nur ein Biertel des amili jeftgestellten Inmung nicht mehr in der Deffentlichkeit tritisiert Eristenzminimums betragen, ein unerträglicher Standal iſt. werden dürfen! Es ist den Herren wahrscheinlich sehr unangenehm, wenn ihr tariffeindliches Berhalten an die Deffentlichkeit Die Löhne der Schornsteinfegergesellen. Die Lohnverhandlun gebracht wird. Bir müssen aber schon verlangen, daß ein Ober- gen der Berliner Schornsteinfegergesellen haben folgendes Ergebnis meister jederzeit für die Durchführung und Aufrechterhaltung des Mari, vont 19. bis 24. Februar 50 000., vom 26. Februar bis gezeitigt: Der Wochenlohn beträgt vom 12. bis 17. Februar 40 000 Tarifes fich einfest, den er selbst unterschrieben hat. Wir wissen 10. März 58 000 m, und vom 12. bis 31. März 66 000 m. auch, daß neber Herrn Lochau noch ein ganzer Teil Konditoreibefize: Gegner des Tarifgebantens find; fie fönnen sich noch Die Lögne in der Chirurgiemechanit. Am Donnerstag fanben immer nicht an die neue Zeit gewöhnen. Sie möchten alles wieder vor dem Demobilmachungskommissar Lohnverhandlungen statt s rückwärts revidieren, vor allem teine tarifmäßigen Löhne zahlen. wurden folgende Säße feſtgeſetzt: Die Lohn- und Alfordbasen wer umgekehrt aber ist ein größerer Teil der Arbeitgeber durchaus den um 50 Broz, erhöht. Facharbeiter erhalten 915 M., Revolvernicht mit dem Vorgehen der Innung einverstanden und hat an dreher 868,50 M., angelernte Facharbeiter 841,50 M. pro Stunde. erkannt, daß eine tarifliche Festsetzung der Löhne und Arbeits- Hierzu kommt ein fester Stundenzuschlag, der für Arbedingungen dem Handwerk nicht zum Schaden gereicht beiter von 18 bis 21 Jahre auf 255 M. und für Arbeiter über Am Freitag hat eine sehr start besuchte Versammlung des Ber. 21 Jahre auf 300 m erhöht wurde. Orthopädiemechanifer und fonals zu der Kampfanfage der Innung Stellung genommen und Bandagisten erhalte 50 Broz. auf die für die erste Hälfte des fast einstimmig beschlossen, daß in den Betrieben, deren Arbeitgeber Februar gezahlten Löhne. Anbeiterinnen auf Orthopädie und Baunicht gewillt find, den Tarif anguerfennen, die Arbeit nieber- dagen erhalten 75 Proz. der Männerföhne. Jugendliche Arbeiter zulegen ist. Mit dem Ausbruch des Streites ift in den nächsten und Arbeiterinnen von 14 bis 18 Jahren werden nach den Sätzen Logen zu rechnen. Wir erwarten von den Besuchern der Kon- des Verbandes Berliner Metall- Industrieller entlohnt. ditoreien, daß sie bestreifte Betriebe meiden und so das Bersonal in ihrem Kampf ums Recht unterstützen.
Für die ftreifenden Holzarbeiter!
Auf Grund des Beschluffes der außerordentlichen Generalverfammlung haben alle in Bollarbeit stehenden Mitglieder ein Trog der immer fürzer werdenden Tarifbauer gleiten also die 8ehntel bes in der Etreifzeit erzielten Berdienstes, awes Löhne mehr und mehr unter bas Existenzminimum hinab. Die Gemährung einer Ertraunterftügung an die Strei Gleitlöhne werden hier zu abgleitenden Löhnen, trop fenben, abzuli.fern. Es find bisher im Bureau des Holzarbeiter. der ungeheuren Kraftanstrengung, die die Bertreter der Arbeiterverbandes rund 17 millionen mart abgerechnet worden, organisationen bei den sich in immer fürzeren Zwischenräumen die nunmehr zur Ausschlung gelangen. Die Unterftung wird miederholenden Lohnverhandlungen aufwenden müssen wir haben gewährt an alle ftreifenden Mitglieder, die länger als sechs Lage aljo alle Nachteile der Gleitlöhne, aber feinen ihrer Vorteile. im Streit standen. Zur Auszahlung gelangen ab 7. Stretř tag pro Tag 600 m. Miglieder, die länge: als 12 Tage im Ausstand waren, erhalten ab 13. Streiftag einen 8u. chuß von 800 m. pro Tag. Die Lofalunterstügung wird hiervon nicht berührt.
In diesen Zusammenhange jei darauf hingewiesen, daß im Schneidergewerbe jegt auf Grund eines Teuerungs. inderes in Abständen von zwei Wochen die Löhne zentral geregelt werden Wie wir in unserer gestrigen Morgenausgabe hereits mitgeteilt haben, betragen die Spizenlöhne in der HerrenDie Auszahlung obiger Unterstützungssäge erfolgt mit Wirkung maßschneiderei in Städtegruppe I 1435 M. die Stunde; für Damen - vom Montag, den 19, Februar, und zwar in der Zeit von nad schneider sind die Löhne um 3 Proz höher. Zwar erreichen auch mittags 4 bis 5% Uhr im Bureau des Holzarbeiterverbandes, diefe Löhne noch nicht das Eriftenzminimum, boch find fie ihm er- 3immer 2. Für Betriebe mit dem Anfangsbuchstaben von A bis H heblich nähergekommen als die meisten Löhne der verschiedenen erfolgt die Auszahlung am Montag, von I bis O am Dienstag, Industriegruppen. Es muß hier besonders bemerkt werden, daß von 3 bis 3 am Mittwoch es fich dabei um eine Branche handelt, die vor dem Kriege nicht Soweit sich an den Sammlungen andere Berbände be gerade zu den bestbezahlten gehörte. Auch in der Schuh- teiligt haben, ist dies dem Bureau sofort mitzuteilen, damit die in industrie ist man zu zentraien Lohnabschlüssen in furzen Zeit Frage tommenden Beträge an die betreffenden Berbände abges chständen gekommen. Dieses System erspart den verschiedenen rechnet werden fönnen, um den am Streit beteiligten Mitgliedern lokalen Organisationen eine ungeheure Kraftve- geudung, die derart anderer Organisationen die Möglichkeit zu geben, von ihrem Berzu nüßlicheren Zweden verwendet werden fann. bande gleichfalls eine Erraunterstützung zu erlangen.
Wie lange noch?
Die Ruhrhilfe.
Die Rote Fahne" bringt täglich eine ungezählte Anzahl von falfchen, schiefen, entstellten oder bewußt gelogenen Behauptungen. Sie alle zu widerlegen, haben wir wirklich feinen Anlaß. Den dummen Schwindel, den das mostomitische Blatt nun schon wochen lang mit der Ruhrhilfe betreibt, haben wir von Anfang gefennzeichnet. Wir haben weiter ausdrücklich festgestellt, wozu diese Ruhrhilfe verwendet wird.
Damen -, Kindermäntel-, Soffümfonfeffion! Auf die Stüd- und Zeitlöhne tommt für die Lohnwoche ab 12. Februar ein Zuschlag vou 75 Broz, das sind auf den weißen Larif 54 700 Broz., auf den braunen Tarif 10 855 Broz, auf die Stüdbügler Löhne 9800 Proz.
Eisenbahnce! Sämtliche politischen Vertrauenslente der BSPP. treffen fich am Montag abend 6 Uhr zu einer wichtigen Besprechung in ber Brauerei Pfefferberg, Schönhauser Allee 176. Belzähliges Erscheinen ift Pflicht. Partei- und Gewertschaftsausweis legitimiert. Der Berbeausschuß der BSBD . Eisenbahner. BSPD.- Fraktion der Deram- Werte, Rotherstraße. Am Montag nagmittag 4 Uhr findet im Lotal von Lojat, Benmestraße, eine Sigung der BSPD. unferes Betriebes ftatt. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zur Ruhrhilfe. 2. Stellungnahme zur Reumahl des Betriebsrates. 3. Vez fchiedenes. Sn Anbetracht ber Wichtigkeit der Tagesordnung müffen alle Genoffen anwesend sein. Der Frattionsvorstand.
BSPD. Fraktion ber# 66., Brunnenstraße. Am Dienstag nachmittag 3½ Uhr findet eine sehr wichtige Frattionsfigung in der Schul. aula Wiefenfit. 66 statt. Barts- und Gemertschaftsausmeis legitimiert. Der Fraktionsvorstand. Siemens- Schadert, grantfiuftraße. Am Mittmodj nachmittag 4 Uhr bei Berger, Lewegom, Ede Sagowftzage, Bersammlung aller GPS. Genoffen . Wichtige Tagesordnung. Bariei und Gewerkschaftsausweis legitimiert. Der Fraktionsvorstand.
Lehrergemertschaft im D. Die Gigung findet Montag aband 7 Uh: 8entralverband der Schuhmacher. Branchenverfammlun der Stepperet und
im Gewerkschaftshaus, Zimmer 8, ftatt.
Borrichteret in und außer bem Saufe für die Hausfojuhindustrie om Montag abend 6 Uhr Röpenider Straße 127a; für bie Ballschuhmacher abends 5½ Uhr in den Residenz- eftfalen, Landsberger Str. 51
AfA- Funktionäre bez Metallindustrie. Montag abenb 7 Uhr im Deutschen Sof, Ludauer Straße, Versammlung. Bericht über das Berhalten des B. B. M. J. Metabeto! Die Metabeto- Mitglieder treffen fich Montag abend 6 Uhr, vor der Funktionärversammlung in Deutschen Hof, Ludauer Straße, im Bor
raum.
-Mitalieber ber chemischen Sabafirie. Montag abenb 7 Uhr im großen Saale ber Reuen Bhilharmonie, Röpenider Straße 96-97, wigtige Berlamm lung. Erscheinen dringend notwendig. Mitgliedsbuch eines Afa- Berbandes legitimiert. 7 Uhr Gruppenversammlung der Betriebsräte der Lederindustrie, Gruppe 10, Verband der Sattler, Tapezierer und Bortefeuiller. Am Montag abend bei Döring, Naunynstraße 27. Berbandsbuch und Betriebsratstarte dienen els Ausweis. vin sandwirtschaft, LX Bebens- und Genußmittelindustrie am Dienstag abend Betriebsräte! Die Bollversammlungen der Gruppen finden wie folgt fatt: 7 Uhr im Gewerkschaftshaus, Gaal 5, Engelufer 24-25, VI Graphisches Ge werbe am Mittwoch abend 5 Uhr im Gewerkschaftshaus, Gaal 1, xil Staatlime und tommunale Behörden, XIII Verkehr am Donnerstag abend 714 Uhr im Gemertfchaftshaus, Goal 4. Die Bollversammlung der Gruppen i fle bungsindustrie, geberindustrie finden am Montag abend 7 Uhr nicht in Biltes Festfalen, fondern in Graumanns eftfälen, Naungaftr. 27, statt, be das Versammlungslotal nicht mehr egiftiert. Tagesornung: 1. Reumchl ber Betriebsräte und ihre Bebeutung. 2. Freie Aussprache. 3. Grfatwahlen für die Generalversammlungsbelegierten. Es ift Pflicht sämtlicher Betriebsräte, in ihren Gruppenvollversammlungen au erscheinen. Mis Legitimation dient die Betriebsrätekarte und das Verbandsbuch. Freigewerkschaftliche Betriebsrätezentrale für den Wirtschaftsbezir? Gr. Berliu.
Bom Ortskartell des AfA- Bundes erhalten wir folgende Zuschrift: Seit Monaten werden den im AfA- Bund zusammengeschloffe nen Angestelltenverbänden durch den Verband Berliner Me tallindustrieller bei den Tarifverhandlungen die dentbar größten Schwierigkeiten bereitet. Es handelt sich hierbei aber nicht nur um Hemmungen, die aus der natürlichen Gegnerschaft der beiden Kontrahenten sich ergeben fönnten, sondern um Erschwerungen, die einer besonderen Absicht der Unternehmer zu entspringen scheinen. Der Verband Berliner Metallindustrieller will die Zahl der Tarif- Nun hat die Rote Fahne" die Stirn, von den schwindelhaften verhändler der Angestellten selbstherrlich bestimmen. Er läßt durch Aufforderungen, die Ruhrarbeiter zu verraten, zu diretten feinen Syndikus ganz offen erklären, eventuell durch Verweigerung Ifchungen überzugehen. Sie behauptet, daß in dem Abdes Urlaubs für die nicht berufsamtlichen Verhandlungsteilnehmer tommen über die Ruhrhilfe die Unternehmer sich bereit erklären, fein Ziel zu erreichen, wenn seine Vorschläge hinsichtlich der Be bie Betriebe so lange wie möglich fortzuführen, ofern ihnen schränkung der Teilnehmerzahl vom Afu- Bund nicht berücksichtigt aus Mitteln der Ruhrhilfe" die Lehngelder er fegt werden, falls mürden. Die AF- Berbände wollen ihrer Zusammenseßung und fie zu ihrer Aufbringung zu schwach" find." Dann behauptet die Größe entsprechend insgesamt 9 Bertreter entfenden. Dies paßt Rote Fabne" weiter: ,, Es ist selbstverständlich, daß die Unternehmer dem Verband Berliner Metallindustrieller nicht. Er verlangt vom die Ruhrhilfegelder" in weitgehendem Maße einsteden werden, beAf- Bund eine Verständigung mit den anderen an den Tarifner. fonders ba mit feinem Bori davon die Rede ist, daß die Unter Berantwortlich für den redaft. Teil: Bictor Schiff, Berlin ; für Anzeigen: handlungen beteiligten Angestellten- Spikenorganisationen, um viel nehmer das Produft der geleisteten Arbeit ganz oder auch nur teil. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag 6. m. b. S. Berlin. Drud: Borwärts- Budbruderei u. Berlaasanstalt Baul Ginger u. Ca.. Berlin . Lindenftr. S Leicht durch das Ausspielen der Organisationen gegeneinander meise dem nationalen Hilfsmert zuführen müssen. Sierzu 2 Beilagen Die Teilnehmerzahl beschränken zu tönnen. Alle Aussprachen über Diese Angelegenheit haben zu feinem Ausglei führen tönnen. Den Artitel 165 ber Reichsverfassung, der die Gleichberechtigung der Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgebern festleat, glaubt der Berband Berliner Metallindustrieller nicht beachten oder in einer ihm genehmen Weise fommentieren zu müssen. Die Berhandlungen en den faft jedesmal, fo auch jest wieber, ehe fie richtig begonnen haben. Die Mahnung des Reichsarbeitsministers, in der gegenmärtigen Zeit befondere Scharfen bei den Tarifverhandlungen zu vermeiden, ailt für diesen Arbeitgeberverband nur folange, als fie ihm für die Arbeitnehmer anwendbar erscheint. Deutlicher als durch das Verhalten der Herren Waldschmidt und Genossen fann die Zwecklofigkeit des gewiß ehrlichen Bemühens des Reichsarbeitsministers gar nicht bewiesen werden. Und mit folchen Arbeits gebern sollen fich die Arbeitnehmer gemeinfam an einer Aktion für die Arbeitsbrüder im Ruhrgebiet beteiligen!
In Wirklichkeit heißt es in dem Abkommen:
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Entlassungen von Arbeitnehmern sind soweit als irgend möglich zu vermeidet. Someit ein Betrieb aus eigenen Mitteln nicht mehr fortgeführt werden kann, fommen als Hilfsmaßnahmen Rebithilfe, die produktive Erwerbslofen. fürsorge und Lohnficherung in Betracht. Lohnzahlung trägt der Arbeitgeber, solange er dazu imftande ist, ohne ben wirtschaftlichen Fortbestand feines Betriebes zu gefährden. Andernfalls tritt die Rhein- Ruhrhilfe" ein."
„ Die
Somit fteht in dem Abkommen ungefähr bas Gegenteil von dem, was die Rote Fahne" behauptet hat. Auf die übrigen unfinnigen Schlußfolgerungen, die die Rote Fahne" baran tnüpft, einzugehen, verlohnt sich nicht.
Hungerlöhne in der Tapifferiebranche.
DUNLOP
Gummibereifung
Die Weltmarke bürgt für Qualität!
Die Angestellten der Berliner Metallindustrie müssen ihrem Bei fast 10 000fachen Preisen ihrer Fabritate und 210 Broz. Errestlos den lekten Mann organisieren; sie müssen im Einvernehmen branche den traurigen Mut, in der Tarifverhandlung am Freitag mit ihren gewerkschaftlichen Körperschaften, die die Zuspigung der ganze 60 Broz. Lohnerhöhung für den ganzen Monat Februar ihren
Geaner jetzt eine eindrucksvolle Kräftekonzentration zeigen; fie müſſen höhung ihrer Januarkalkulation hatten die Arbeitgeber der Zapfferie Erstklassige Herrenbekleidung
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Dinge feit Monaten tommen sahen, alle notwendigen Borbereitungen Angestellten anzubieten. Die jebigen Löhne( Jannarlöhne) betragen MAX FLUSS, Rosenthaler Straße 58 als Spizenföhne 21 000 m.! Näherinnen und Blätterinnen erhalten
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