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Stärkt den Abwehrkampf!

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Brot- nicht Geld! bezahlt, ift gemeiner Schwindel. Von den zirka( bis jett) 150 eingesandten Bitten deutscher Gärtner fann nicht eine Dortmunder Gewerkschaftsforderungen. " Sie sind seh: gütig, aber was soll ich mir dafür faufen?", erfüllt werden. Wie wir vermuten, handelt es sich hier um eine Dortmund , 20. Februar.( Eigener Drahtbericht.) Die fagte der Bettler, als ich ihm einen 5- Mart- Schein durch die Tür neue Form des Menschenfanges. Aehnlich wie bei der Funktionäre der freien Gewerkschaften, Ortskartell Dortmund , nahmen reichte. Bitte, geben Sie mir lieber ein Stück Brot!" Nicht an Militärdienst die m die Falle gelodten Opfer im Hinterland auf französischen Fremdenlegion, nur mit dem Unterschied, daß für den am Dienstag in einer stark besuchten Versammlung u. a. zur gegen- meinen Geldbeutel, der so schmal ist, pochte der in mittleren Jahren den versandeten Estancias auf immer wieder. wärtigen politischen Lage Stellung. Die Auffassung der Funktionäre stehende Mann. Auf wirklichen Hunger berief er sich. Brot! Das sehen verschwinden. wird in einer Entschließung zum Ausdrud gebracht, in der es u. a. brauche ich felbst so nötig. Jede Stulle ist zugemessen, jede kostet daß man mit dem Durchschnittstyp des deutschen Einwanderers, Denn man hat hier sehr richtig erkannt, heißt: unbestrichen 30 m. und mit Fett mehr als das doppelte. Täglich dem verkrachten Gelehrten, Schriftsteller, Offizier usw., feine großen Bon der Reichsregierung wird gefordert, daß durch geeignete wird der Schmachtriemen enger gezogen. Bon drei Brotschnitten Geschäfte machen fann. Man versucht jeßt, wie es scheint un ter Maßnahmen die Abwehrkraft der Arbeiterschaft erhalten, ja gestärkt zum Abendessen bin ich schon auf zwei heruntergegangen. So wie dem Dedmantel verbrecherisch benügter Adres. wird. Die bisherigen Maßnahmen der Reichs- und Landesregierung mir, ergeht es vielen Behntausenden, die verschämt gar nicht merken len, diejenigen Deutschen nach hier zu loden, die man beffer aus. wie der unteren Berwaltungsbehörden genügen nicht. Das Ub- laffen, wie sie sich fasteien. Stann man da jedem Beltler, der Ber- nügen fann( ohne Bezahlung). Wir, d. h. die deutschen Berufs wälzen der Steuerlaften auf die Schultern der Lohn- und Ge- trauen erwedt, ein Stück Brot geben? Viele könnten es. Die tun vereinigungen, werden, soweit es uns möglich ist, diese Neuerschei haltsempfänger muß aufhören. Die Befihenden sind entsprechend es nicht. Den anderen mit dem Herzen auf dem rechten Fled ist von melder Seite diese Schwindelmanöver ins Bert gelegt nung scharf beobachten, um darüber volle Klarheit zu bekommen, ihrem Reichtum und Einkommen zu Steuerabgaben heranzuzichen. es oft unmöglich. Ich gab ihm zu dem Papierschein auch noch das werden." Die zu zahlenden Steuern müffen sofort refilos gezahlt werden. Begehrte. Biz famen ins Gespräch über das Betteln. Ja, er ver. Die preistreiberischen Machenschaften find scharf zu bekämpfen. Von stand das Mißtrauen der Leute. Früher hatten die Bettler, die ge­der Verbraucherschaft wird erwartet, daß sie im Kampfe gegen den werbsmäßigen, die Schmalzstulle so oft an die Tür geklebt ode: Wucher nicht abseits steht und jedenfalls die preistreiberische Zurüd- das gesammelte Bret an den Droschtenfutscher verfauft. Da wa: haltung der Waren zur Erzielung größeren Gewinnes zur An- es ihnen nur um Geld zu tun, um jeden Sechser. Heute hat das zeige bringt. Die fatastrophale Geldentwerfung und Teuerung Bapiergeld für den Bettler feinen Lebenswert. Er nimmt es, um trifft die Urbeiter, Ungeſtellten und Beamten sowie die Sozialrentner fich ein Obdach zu kaufen. In der elendesten" Penne", im Massen­am schwersten. Anpassung der Löhne, Gehälter und Renten an quartie: der Berlumpten, Postet das Nachtlager nicht unter 100 m. die Teuerung ist dringend erforderlich. Brot oder einen warmen Löffelstiel tann er sich nur selten faufen. Die Arbeitslosigkeit infolge Einstellung von Betrieben Ja, wenn es immer Fünf- oder Zehn- Markscheine wären, die man und Stillegung von Baufen nimmt größeren Umfang an. Die Unter- mildherzig gibt! Die meisten Türen werden gezäuschvoll und ärger. nehmer, Geschäftsinhaber und Behörden haben die Pflicht, das Per- lich zugeschlagen. Die wenigen Gebefreudigen geben nur ganz fonal auch dann weiter zu beschäftigen, wnn der Gewinn geringer fleine Scheine. Das hat die gewerbsmäßigen Bettler, die vom wird. In der Zeit der Not wird erwartet, daß alle Kreise des Boites, Bettel allein nicht mehr leben können, zum größten Teil auf andere namentlich die Unternehmer, Opfer bringen. Werden Urbeiter ar- Bahnen getrieben. Die Mehrzahl dere:, die noch die Häuser ab­beitslos, dann ist die Arbeitslosenunterstützung der Teuerung flappern, ist in wirklicher, graufiger Not und trotzdem ist ihre Bahl fo groß, daß es auch mildtätigen Leuten unmöglich wird, von fich aus helfen zu fönnen. Nur eine Befferung der wirtschaftlichen Lage wird die Zahl der Beitler vermindern.

enffpregend zu zahlen.

Nach wie vor wehren sich die freien Gewerkschaften gegen völkischen Nationalismus. Schärffter Kampf gegen jeden Versuch, den Abwehrkampf gegen die Invasion in nationalistische, deutschvölkische, fascistische Bahnen zu lenten! Bon den Behörden wird gefordert, daß das Unheften von nationalistischen, deutschvölki­fchen Plakaten und Flugblättern verboten wird. Berfasser und Berbreiter find festzusetzen.

Maßnahmen, durch die das deutsche Bolt vor Berelendung und Untergang gerettet und der Abwehrkampf gegen die Invasion ge­fteigert wird, werden weitestgehend unterstützt.

Güterverkehr auf der Straßenbahn.

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Noch einmal Celly de Rheydt.

Statt 40 000 Mart nur 4700 Mart Geldstrafe. Vor der 8. Straffammer des Landgerichts I stand die neue Ber­handlung gegen die Eheleute Eewel oh an, die feinerzeit mit den ufführungen des Balletts Celly de Rheydt in Berlin lebhaftes Aufsehen erregten und die schon einmal unter der Anklage un ch flagten wurden damals zu je 20 000 m., aljo zusammen 40 000 m., tiger Borstellungen das Gericht beschäftigten. Die Ange Geldstrafe verurteilt. Hiergegen legie ihr Verteidiger, Rechtsanwalt Grünspach, beim Reichsgericht Revision ein. Das Reichsgerich hat das sachliche Urteil feineswegs aufgehoben, so daß es diesmal nicht, wie vermutet murde, zu einem neuen Lofaltermin gekommen ist. Bielmehr stellte sich das Gericht auf den Standpunkt, daß die Geldstrafe von 20 000 m lediglich zurückzuführen sei auf die neue Berordnung über die Erhöhung von Geldstrafen. Diese Verordnung wurde daraufhin gemäß dem Antrage des Anlagevertreters geden fei allerdings im vorliegenden Falle nicht richtig angewandt. Es Alfred Seweloh auf eine Gesamtftrafe von 1900 m. erkannt und gegen seine Ehefrau, die Tänzerin Celly de Rhendt auf eine Gesamtstrafe von 2800 m., so daß die ursprüngliche Ge samtstrafe der beiden Angeklagten von 40 000 m. auf 4700 m. ver­mindert wurde, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Geldwert in­zwischen weiter gesunken ist.

Die Mutter der Giftmörderin.

Seit langem arbeitet die Straßenbahn daran, ihren Betrieb auch für den Güterverfehr am Tage einzurichten. Eine ganze Reihe technischer Versuche zur Herstellung entsprechender Roll. bods, fahrgestelle usw. hatten bis jegt zu feinem rechten Zu dem Giftmord des Butterhändlers Sempel erfahren wir, Ergebnis geführt. Auf Grund von Berhandlungen mit intereffierten baß außer der Rosa Gents chom jezt auch deren Mutter, eine Spediteurtreifen ist jetzt ein Fahrgestell probeweise mitme Läbing, verhaftet worden ist, nachdem sie aus der Irren­Die englisch - französischen Verhandlungen. rofwagen dienen soll. Wenn die Verhandlungen mit den Inter- fammen mit einem großen Diebstahl bei einem Bant. hergestellt worden, das der Beförderung großer Güter- anstalt Dalldorf entlassen worden war. Ihre Festnahme hängt zus Condon, 20. Februar. ( EE.) Die englischen Truppen begannen effenten zu einem günstigen Ergebnis führen, wird es wahrschein birettor in Südende. Dort hatte Frau Läbing Stellung ats gestern die Bahnlinie von Deutz nach Düren zu räumen, und lich in absehbarer Zeit möglich sein, der Straßenbahn auch durch Hausdame gefunden. Wie sie behauptet, fonnte sie sich mit der Die Franzosen begannen bereits mit den Transporten französischer den Güterverkehr- wenn auch nicht sehr bedeutende Ein Battin des Bankdirektors nicht vertragen, weil sie sich von dieser Eisenbahner. Zwischen den Generalen Bayot und Gollen nahmen zuzuführen. Wahrscheinlich wird dazu die Bildung einer schlecht behandelt glaubte. Sie verließ ihre Stellung, nahm aber werden die Besprechungen fortgesetzt, um über die übrigen von eigenen Berfehrsorganisation aus den beteiligten dabei für 2 Millionen Silberzeug heimlich mit. Auf Ver­Frankreich geäußerten Wünsche zu einem Einvernehmen zu ge- Interessentenfreifen notwendig sein, die die Berteilung und 3u abredung traf sie sich mit ihrer Tochter in einem kleinen Lotal in langen. Das englische Kabinett steht immer noch auf dem Stand- führung von Gütern in die Hand nimmt. Einzelheiten sind der Berliner Straße zu Südende und übergab ihr die Beute, die punkt, daß es die von Frankreich gewünschten Zugeständnisse nicht aber auf diesem Gebiet noch nicht festgelegt. Hoffentlich gelingt es, dann, wie sie sagt, in einer Schmelze in Süden de für 300 000 machen könne. Frankreich soll nur weiter das Recht behalten, auf die Vorarbeiten in absehbarer Zeit zum Abschluß zu bringen. den drei Bahnstrecken, die sich im Kölner Besatzungsgebiet befinden, Mart verkauft wurde. Die Mutter befam davon 200 000 Mt., die Für die Stadt würde eine Ausnutzung der Straßenbahn für Tochter 100 000 m. Frau Läbing gesteht diesen Diebstahl ein. Sie täglich einen Lebensmittelzug und einzelne Waggons mit Truppen den Speditionsverkehr außer dem finanziellen Vorteil einer er behauptet, daß der Geliebte ihrer Tochter, der in Langfuhr verhaftete verfehren zu lassen. Aber über die Anzahl dieser Wagen bestehen höhten Rentabilität der Straßenbahn auch noch den Vor- Kaufmann nan omsti, bei allen Untaten der Rosa Gent. noch Meinungsverschiedenheiten. Unmittelbar vor der Ruhr zug haben, daß die starte Abnußung der Straßen durch den chow die treibende Kraft gewejen fei. Dieser habe ihr auch immer besetzung benukte Frankreich nämlich die Kölner Eisenbahnlinien in schweren Rollwagenverkehr um ein bedeutendes eingeschränkt werden von neuem Opium und Morphium besorgt. Frau Täbing wird ausgedehntem Maße, um die Truppennachschübe in das Ruhrgebiet fönnte. Daß das unter Umständen eine bedeutende wirtschaft einstweilen in haft behalten, bis darüber entschieden ist, ob sie viel durchzuführen. Es möchte nun diefe Linien in demselben Maße liche Entlastung ist, liegt auf der Hand. Sowie die Frage leicht zunächst einem Krantenhause überwiesen werden muß. benugen wie damals vor dem 11. Januar, während England auf einigermaßen spruchreif wird, werden wir über die Einzelheiten dem Standpunkt steht, dies sei ein Ausnahmezustand gewesen, und berichten. es sollten nur soviel Waggons in Anspruch genommen werden, wie bis Ende 1922 benutzt wurden. Hierüber sollen noch weitere Be­sprechungen stattfinden.

Offiziell wird mitgeteilt, daß dem englischen Rabinett bisher feinerlei Nachricht zuging, ob Boincaré demnächst nach London zur Erörterung der Ruhrfrage temmen werde.

Ausdehnung der französischen Besehung.

Eöln, 20. Februar.( BTB.) Gestern abend 8 Uhr haben die Engländer die Bahnhöfe Harff, Bedburg und Dlsdorf geräumt, die alsbald von französischen Truppen besetzt wurden. Damit ist die Linie Neuß- Düren ganz in französische Hände übergegangen. Die Eisenbahner der neubesetzten Bahnhöfe haben es abgelehnt, unter französischer Oberhoheit zu arbeiten, und sind deshalb von den Bahnhöfen vertrieben worden.

Das junge Mädchen am Nebentisch.

Ein Abenteuer in der Weihnachtsnacht.

Steuerliche Kontrolle der Gold- und Juwelen, Ankaufsgeschäfte im Berliner Westen. Im Bereiche des Finanzamts für Umsatzsteuer Berlin- West , Friedrichstr. 218, hat eine Nachprüfung zahlreicher Gold. und Juwelen- Antaufsgeschäfte im steuerlichen Intereffe ftatt­gefunden. Bei dieser Nachprüfung sind im Monat Januar an n'a dj erhobenen Steuern und verhängten Strafen insgesamt mehr als 17 Millionen Mark aufgekommen.

wichtige Frage beantwortet, hat bei der ersten Aufführung soviel Besucher Wie erhalte ich mich gefund? Der Film, der diese beute besonders angezogen, daß nur ein fleiner Teil in dem Saal Blaz finden fonnte. Die Biederholung findet beute abend, 7%, Ubr, in der Schulaula Grünthaler Straße 5 statt. Begleitvortrag hält der Stadtarzt Dr. Druder. Der Einlaß ist unentgeltlich.

Der französische Botschafter St. Aulaire begab sich gestern in das Foreign Office und teilte dem Unterstaatssekretär Sir Eyre Um lehien Weihnachtsheiligabend war der Kaufmann 3., ein Crow mit, daß Poincaré die Abmachungen, die zwischen den nicht mehr ganz jurger Mann, einsam und allein in seiner Woh Generalen Bayot und Godley getroffen wurden, prinzipiell nung. Seine Frau befand sich auf Reisen. Um ter Einsamkeit übernehme, doch müßten noch wegen der drei Eisenbahnlinien und den trüben Gedanten zu entgehen, begab sich Herr J. in das im Kölner Gebiet neue Berhandlungen gepflogen werden, um alle Café Weiß am Hadeschen Markt und tranf dort, der fernen Gattin Gegen die Raumnot der Schüler hat die Sozialdemokratische Einzelheiten zu regein. gedenkend, eine Flasche Rotspohn. Da bemerkte fein Stadtverordnetenfrattion den folgenden Dringlich. fummervolles Auge an einem Rebentis ein junges teitsantrag eingebracht, dem sich alle übrigen Fraktionen an Mädchen, das ebenfalls in recht elegischer Stimmung war, und geschlossen haben: Die Stadtverordnetenversammlung wolle einen bald fanden sich tie gleichgestimmten Seelen zu einer zweiten Flasche Ausschuß einsehen, der die Raumnot unserer Schulen, insbesondere zufammen, der dann noch mehrere folgten. In wesentlich besserer der Berufsschulen, nachprüft und Vorschläge für eine angemessene ihm so nett über den angerissenen Abend hinweggeholfen hatte, den Stimmung machte schlichlich der Kaufmann der jungen Dame, die Berteilung der vorhandenen Schulräume macht." Borschlag, in seiner Wohnung no eine Tasse Tee zu trinten. Da entfann sich die schöne Unbekannte, daß das eigent lich nicht schicklich sei, da sie doch verlobt sei und schon einen Bräuti­gam habe. Diefem feelischen Konflikt machte 3. dadurch ein Ende, daß er auch den Bräutigam, der während der ganzen Beit an einem Nebentisch gesessen und über den bisherigen fleinen Seitensprung der Braut" sich nicht sonderlich erregt gezeigt hatte, ebenfalls zu einem Gläschen Liför in seine Wohnung einlub. man" faß lange fitel beisammen. Schließlich bot Herr J. dem Das Brautpaar" begleitete den Raufmann in seine Wohnung und Brautpaar" Obbach in feiner Bohnung an. Der Bräutigam be­gnügte fich mit einem schlichten Lager in dem Wohnzimmer, der Raufmann begab sich mit dem Mädchen in das eheliche Schlaf- Oeffentlicher Vortrag am Institut für Meeresfunde, Georgen Eine mißglückte Geldbeschlagnahme. gemach. Das Mädchen begab sich aber noch einmal zu ihrem Bertraße 34/36. Freitag, den 23. Februar, Profeffor Dr. Krumbach: Koblenz , 20. Februar.( Eigener Draftbericht.) Französische lobten, und als sie wiedertam, erklärte fie, fie müffe fofort die 8 Uhr abends. Eintrittsfarten zu 30 Mart, auch im Vorverkauf, im Ins Lebensreichtum unserer beimischen Meere". Beginn Gendarmen brangen in das hiesige Hauptzollamt ein und Wohnung verlassen. Hernach zeigte sich die Bescherung, denn der ftitut( Georgenstr. 34/36), erhältlich. verlangten Geld und die Raffenschlüffel. Dem Zollfupernumerar Raufmann stellte feft, daß seine Gäste allerlei, so z. B. die goltene Wanderscheidt gelang es, fünf Millionen Mart zum Fenster Uhr, die Brieftasche, Silberzeug usw. hatten mitgehen lassen Die hinauszuwerfen und den Kassenschrank zuzuschlagen. Ein anderer heiligabenbein den Behörden wohlbefannter Dieb Polizei stellte fest, daß der Bräutigam vom Weihnachts Zollbeamter, der sich draußen aufhielt, fing das Geld auf und brachte namens Simon Baumwoll aus Warschau war. In der es in Sicherheit. Die Franzosen , die hierüber sehr aufgebracht Gerichtsverhandlung behauptete der Angellagte steif und feft, er waren, schlugen mit Fäusten auf Wanderscheidt ein und schleppten selbst habe nichts gestohlen, sondern feine damalige Braut", von ihn gefesselt ins Gefängnis.

Neue Truppen ins Einbruchsgebiet. Trier , 20. Februar.( TU.) Seit Sonntag werden wieder starke Truppentransporte nach der Ruhr beobachtet. 15 Militärzüge mit Tants, Artillerie usw. tam an einem Tag vorbei.

Devisenkurse.

19. Februar

der er aber weter Namen noch Adresse tenne. Das Gericht fonnte den Beweis dafür, daß Baumwoll mit dem Mädchen zusammengearbeitet habe, nicht erbringen und mußte der Angeklagte denn schließlich frei gesprochen werden.

so

Kinder- Maffen- Konzerte im Zirkus Busch. An drei Sonntag sormittagen im März( 11., 18., 25.) werden 850 Stnaben und Mädchen aus Gemeinbeschulen im Birkus Busch Volkslieder fingen. Beranstalter find Chorleiter ist Karl Schwarzmeier. Der gesamte Ertrag der Stindertonzerte Direttor Dr. Haußler und der Berliner ( Schwarzmeiersche) Kinderchor. liegt der altershilfe und der Jugendpflege zu. Der Borverlauf der Karten

erfolgt bei A. Bertheim.

Der

Dampfer einburg( in Halle beheimatet), der mit Stüidgut ven Vor Aufer gesunken. Der auf der Elbe vor Anter liegende Hamburg nach Halle unterwegs war, ist aus unbekannter Ursache gefunden. Die Mannschaft tonnte nur fnapp das Leben retten. Der Schaden ist groß. Es fonnte nur ein Teil des Stüd gutes geborgen werden.

bemis find von 4500 Flüchtlingen aus Noworoffiist Poden, Typhus und Cholera. An Bord des Transportschiffes 800 an Boden, Typhus und Cholera gestorben. Die meisten der Opfer waren Griechen.

Wetter für morgen.

Berlin und Umgegend. Nachts ziemlich strenger, am Tage mäßiger Froft, zeitweise beiter, jedoch überwiegend bewölkt mit leichten Schneefällen, frischen öftlichen bis nordöstlichen Winden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

20. Februar Räufer Berkäufer Käufer Berkäufer Warnung für Argentinienanswanderer. ( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) Wir veröffentlichten vo: furzem den Brief einer Berlinerin, Kurs Aurs Rurs Kurs die in Los Angelos eine neue Heimat gefunden hat und in dem die 9102.18 9147.82 7830.37 7869.63 Zustände in jenem Winkel Ameritas recht rosig geschildert wurden. 8528.62 8571.38 7831.62 1236.90 7368.38 Wir verfehlten nicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Brief die 1243.10 1047.37 1052.63 erften Eindrücke, die die Schreiberin dort empfangen hatte, wider­4314.18 4335.82 3690.75 8709.25 spiegelten und daß sie nach einiger Zeit auch dort mancherlei Män­4438.87 4461.13 8790.50 8809.50 6184.50 6215.50 gel entdecken würde. Nun geht uns ein Brief aus Buenos 5261.81 629.42 631.58 Wires zu, der eine dringliche Warnung an Auswanderluftige, 33. Abt. Ronfumversammlung der 31. Berkaufsitelle in der Schulaula Hohenlohe 513.03 11072.25 11127.75 9546.- 9624. die nach Argentinien gehen wollen, enthält. Wir geben im folgen. 1122.18 1127 82 947.62 952.38 den den wesentlichsten Inhalt des Schreibens vom 29. Dezember 107979.87 108520.68 92767.50 98232.50 1922 wieder: 23191.87 23308.13 19800.37 19839.63 In deutschen Zeitungen wurde mitgeteilt, daß deutsche 1406.47 1418.53 1192 01 1197.99 Gärtner hier in Argentinien gute Aussichten auf Stellungen 2631.57 2255 66 haben. Die ober der Berbreiter dieser Nachricht benutzt dabei die 4885.94 8715.68 8734.82 Adresse des hiesigen Vercins deutschsprechender Gärtner wie auch 3659.13 3117.18 3132 82 einiger Firmen in Buenos Aires . Erfundigunget meinerseits

1 holländischer Gulden

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1 argentinische Papier- Beso

1 belgischer Frank

1 norwegische Krone

1 dänische Krone.

1 schwedische Krone

1 finnische Mark.

1 japanischer Jen

1 italienische Lire

1 Bfund Sterling

1 Dollar.

1 franzöflicher Frank

1 brasilianischer Milreis

1 Schweizer Frant.

1 spanische Beseta

100 öfterr. Kronen( abgeft.)

4364,06 3640.87 $ 3 41

1 tichechische Krone

8.57

1 ungarife Strone

1 bulgarische Lewa

1 jugoslawischer Dinar

2618.43

2224.37

83.59

28.17

595.50

8.68

7.38 117.45

11

5288.19. 546.37

ftraße 10, Mittwoch abend. pünktlich 7 Uhr. Sämmtliche Parteigenoffinnen und Genoffen der Konsumgenossenschaft müssen erscheinen und ihre Kontrollkarten zur Legitimation mitbringen.

93. Abt. Reutöin. Mittwoch abend S Uhr Funktionärtonferenz bei Röhler, 124. Abt. Mahlstorf. Die Mitgliederversammlung findet nicht Mittwoch, sondern Biethenstr. 64. Abrechnung, Berbandsbücher und Rarthotel mitbringen. Donnerstag abend statt. Näheres f. Rotiz vom Sonntag früh.

Jugendveranstaltungen.

28.38 haben ergeben, daß der Borstand des hiesigen Bereins deutsch 598 50 fprechender Gärtner volltommen überrascht ist durch 7.87 Die vielen Bitten deutscher Gärtner, bie bei ihm ein­Verein Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. 118.05 laufen auf Grund des Inserats in deutschen Zeitungen. Die Bestja Albrecht im Sugenbheim 2inbenraße fällt morgen, Mittwoch, Achtung! Teilnehmer am Nythmischen Rurfus! Der Rurfus der Genoffis 191.52 192.52 meifung, daß der genannte Berein auch noch das Reisegeldi ben 21. Februar, wegen technischer Schwierigkeiten aus.