Nr. 9040. Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Eine Arbeitssitzung der Stadtverordneten.
Auch dieser Antrag wurde angenommen, nachdem der Dem. ausberg für die skandalöfe Zunahme der Räuberei von Dach innen, Türklinken usw. und für die eingerissene Hehlerwirtschaft sehr scharfe Worte gefunden, Herr Richard Kunze aber auch diese Gelegenheit zu einer fleinen Hezze gegen die Galizier , die Lieblinge unserer heutigen Regierung", benugt hatte.
Die Stadtverordneten hatten gestern eine ungewöhne zu regelnden Konzession abhängig gemacht und die bestehenden lich turze Gizung, aber in ihr erledigten sie in flotter Arbeit eine Geschäfte einer scharfen Kontrolle unterworfen werden. reichlich lange Reihe von Vorlagen und Anträgen. Zu einer Vorlage über die Gemeindearbeiterlöhne brachte die Deutsche Bolkspartei einen Antrag em, der sich für eine Lohnfürzung aus. sprach. Die sozialdemokratische Fraktion fezte zusammen mit den Kommunisten durch, daß dieser Antrag fiel. Ein besonderer Genuß mar die Begründung eines gegen die städtische Schlächterei Bu einer lebhafteren Erörterung führte der Antrag der Wirt Hobrechtsfelde gerichteten Antrags der Wirtschaftspartei. fchaftspartei, ben Magistrat zu ersuchen, die Belieferung der Man erlebte hier das feltene Schauspiel, daß ein Fleischerinnungs- Rrantenhäuser mit Fleisch und Wurstwaren durch die obermeister Fleischpreise als zu hoch bemängelte. Die BürgerStädtische Schlächterei in Hobrechtsfelde lichen wollen ihren Kampf gegen den Betrieb der Stadt in einem in Zukunft zu unterlassen, da die Preise um vieles teurer feien, als
Ausschuß fortsetzen.
In der Sigung gelangte zunächst ein Dringlichkeitsantrag der Wirtschaftspartei zur Annahme, der verlangt, daß vom Magistrat schleunigst Maßnahmen zum Abbau der unerträglich gewordenen Brikett und Kofspreise getroffen werden.
Um die Soziale Frauenschule" einstweilen bis Ende März d. I. lebensfähig zu erhalten, ist mindestens 1 Million er forderlich. Zugleich soll der Magistrat eine Vorlage über das Fortbestehen des Institutes über Ostern hinaus der Bersammlung zugehen lassen. Die Versammlung stimmte zu. Ueber die Borlage betr. Fesisehung der Gebühr für die Müllbeseitigung in Berlin berichtete Dr. Caspari. Im Ausschuß sei festgestellt worden, daß die vom Magistrat vorgeschlagenen 1560 Broz. des Gebäudeftevernugungswerts ungefähr einen Durchschnitt ber bis. herigen verschiedenen Gebührenfäße repräsentieren. Der Ausschuß hat die Vorlage zur Annahme empfohlen. Die Bersammlung beschloß demgemäß. Entsprechend der Reichslohnregelung hat der Magiftrat für die zweite Hälfte Januar die
Löhne für die städtischen Arbeiter
die Preise des privaten Handels, Für den Antrag lieferte Mädel, Obermeister ter Berliner Fleischerinnung, die Begründung. Dörr ( Komm.) und Genosse Brolat vertraten ihm gegenüber gleich mäßig die Interessen der städtischen Bevölkerung im allgemeinen und die des städt schen Unternehmens in Hobrechtsfelde im beson deren. Herr Müller Franten( Wirtschp.) ließ sich dahin aus, daß die Allgemeinheit, nämlich die städtischen Krankenhäuser, nicht unter tem vielleicht verunglüdten Betriebe in Hobrechtsfelde leiden dürfe. Nachdem noch Kröpelin ( D. Bp.) und Dr. Kirchner ( Deutschn.) fich für Ausschußberatung erflärt hatten, wurde dem. gemäß mit 99 gegen 84 Stimmen beschlossen.
Freitag, 23. Februar 1923
Tarif durchgeführt. Leipzig , das am 11. Februar den 300- MartTarif einführte, beabsichtigt auf 400 m. zu gehen. Hoffentlich gelingt es in Berlin solch exorbitante Steigerungen zu vermeiden.
Berlin hat den billigsten Straßenbahutarif. Das städtische Nachrichtenamt versendet folgende Notiz: " Berlin bat derzeit den billigst en Straßenbahntarif aller deutschen Großstädte, wobei die mittlere Fahrtlänge eines Fahrgastes in Berlin um 30 bis 50 Proz. größer ist, als bei den anderen Straßenbahnen. Während der Fabrpreis in Perlin erst 200 M. ausmacht, der unter Berücksichtigung der verschiedensten Ermäßigungen und Zeitfarten für die Verwaltung nur eine Turch schnittseinnahme von faum 150 M. auf den Fahrgast bedeutet, bat Leipzig bereits einen Fabrpreis von 300 M., der voraussichtlich am 1. März auf 450 M. erböht werden wird; München 250 M. und 300 M., wobei die Münchener Straßenbahn infolge der vorSiebentel des Preises bezieht, wie die Berliner Straßenbabu. bandenen Wasserkraft- Elektrizitätewerke den Strom um etwa ein Ebenso bat Hamburg bereits einen Fabrpreis bis zu 300 M., der voraussichtlich nächste Woche erhöht werden wird. Eisen. Bochum einen Preis von 500 M. und darüber. Nur durch die weitgehendite Einschränkung aller Ausgaben war es in Berlin überhaupt möglich, bis jetzt den im Vergleich zu anderen Städten so niedrigen Fahrpreis von 200 m. aufrecht zu erbalten."
Reichsmittel für den Ausbau der Nord- Süd. Eine Milliarde kostenbeitrag.
Der demokratische Antrag auf unverzügliche Einbe Milliarde Marf für den Ausbau der in Angriff genommenen Das Reichsfinanzministerium soll die Summe von einer rufung der Bürgerbeputierten in die städtischen De- Strecke Hallesches Tor- Kailer- Friedrich- Platz der Nord- Südbahn putationen wurde angenommen. Darauf vollzog die Versammlung die Wahlen für die ein- allen Umständen fertiggestellt werden, ta man von zur Verfügung stellen. Dieser Bauabschnitt soll zunächst urter beitliche Bezirksschulbeputation unt für den ein- der Weiterführung der Nord- Südbahn bis zur Gneisenaustraße eine beitlichen Bezirksschulausschuß. Gewählt wurden weitere Steigerung des Verkehrs erhofft. Ueber die Beschaffung durch Zuruf Stadtv. Grapentin und Direktor Tropfte, beide der sehr erheblichen Mittel für den Bau der Reststrecke KaiserDeutsche Boltspartei; unter den gewählten Bezirksverordneten für Friedrich- Plaz- Hermannplag ichweben augenblicklich noch Berhanddie Deputation befinden sich Merten( Dem.), Hadenberg lungen. Hinsichtlich der AEG.- Schnellbahn steht die Stadt Berlin ( Deutschn.), Genoffe Kreuziger und Genoffin Riedger. Zu auf dem Standpunkt, daß fie auf Grund des gegen die AEG. er den 7 Bürgerdeputierten im Bezirksschulausschuß gehören auch Ge- gangenen Reichsgerichtsurteils unter allen Umständen den nosse Dr. Weyl und Direktor Go( Komm.). Weiterbau dieser Schnellbahn verlangen fann. Die
Der von den Bürgerlichen am 30. Januar eingebrachte Antrag AEG. habe die Bürgschaft für die Schnellbahngesellschaft überbetr. die Einrichtung von Förderkursen für die Schüler, nommen und hafte fomit für alle Schäden, die aus der Nichterfüllung die im Herbst 1923 drei Jahre schulpflichtig sind, aber erst zu Ostern der Bauverpflichtung entständen. Am 5. März findet die General1925 in eine höhere Lehranstalt aufgenommen werden können, fand versammlung der AFG.- Schnellbahngesellschaft statt, die über die mit großer Mehrheit Annahme, nachdem sich auch Genosse Witte Liquidation des Unternehmens beschließen soll. dafür ausgesprochen hatte.
Endlich nahm die Bersammlung noch den Zentrumsantrag auf umgehente restlose Auszahlung der den Angestellten der Straßenbahn zustehenden Bezüge ohne Aussprache an.
einschl. der Ortslohnzulage erhöht; die Mehrkosten bis Ende März find 2,9 Milliarden. Ein Antrag der Kommunisten ersucht den Magistrat, bei den nächsten Berhandlungen im Reichsarbeitsminiſterium eine Uenderung bes prozentualen Berhält niljes zwischen Männer- und Frauen Ihnen her. beizuführen. In der gemeinsamen Beratung, in der Schumacher den Antrag der Romn.unisten begründete, sprach sich Genosse Haß für den Antrag aus, wies indessen darauf hin, daß nur die Rein machefrauen und die in der Parkverwaltung beschäftigten Frauen als minder entlohnt in Betracht fänien und daß es bisher den Spikenverbärden nicht gelungen sei. das Ministerium umzustimmen; vielleicht habe de: Magistrat mehr Blüd, Koch ( Dnat.) blieb dabei, daß, wenn schon Gleichmacherei" betrieben werden solle, dann auch der städtische Manteltarif dem weniger günstigen Reichstarif angeglichen werden müsse. Das Ergebnis war Die Annahme der Magiftratsvorlage und des tommunistischen Im März Elektrizität 800 M., Straßenbahn 250 m. Antrages. Ein Antrag der D. Bp., mit Rücksicht auf die wirtschaft. lichen Vorzüge des städtischen Manteltarifs fämtliche Lohnsäge um 5 Broz. herabzusehen, blieb in der Minderheit.
Am 25 Januar haben die Kommunisten den Magistrat befragt, ob er bereit sei, auf die Reichsregierung einzuwirken, damit De pisenfäufe von Reichsbehörden unterbleiben. Dr. Rosen berq( Komm.) führte aus, daß, wenn auch die Anfrage heute durch die Ereianiffe überholt sei, es doch unumgänglich fei, das ffanda löse Verfahren namentlich der Reichsbahnverwaltung zu brandmarken, deren Devisentäufe nach Ansicht des Redners mit dazu beigetragen haben, den Dollarkurs hinaufzutreiben. Der Kämme= rer beschränfte sich auf die Ermiderung, daß den Stadtbehörten auf die bezüglichen Maßnahmen des Reichs ein Einfluß nicht austehe. Der Antrag der Kommunisten auf Besprechung der Anfrage wurde nicht genügend unterstützt. Ein Antrag der Deutsch rationalen vom 5. Dezember 1922, den Maniftrat zu ersuchen, 1. die Umlagesäge zur Berechnung der Mieten fpätestens bis aum 25. jeden Monats zu veröffentlichen, 2. die Umlagefäße für die Versicherungen nachzuprüfen. gelangte zur Annahme.
Neue Preissteigerungen.
Der ständige Werksausichuß hat jest ten Februartarif für elettrisches Licht mit 800 M. festgesetzt. Wie wir schon berichtet haben, ist er damit ziemlich weit unter den Borschlägen der Berwaltung geblieben, die einen Tarif Don 1040 m. wünschte. Aus einer Statistik der Tarife, die im allge meinen in Norddeutschland zurzeit Geltuna haben, geht hervor, daß fast alle großen, mittleren und fleinen Städte für ten Monat Februar einen Elektrizitätstarif von zum Teil weit über 1000 M. haben. Einzelne Städte find sogar schon bis 1600 M. gekommen. Berlin ist also auf diesem Gebiete glücklicherweise immer noch nicht führend.
Für die Straßenbahn wird die Berkehrsdeputation am nächsten Montag den Tarif erneut festsetzen. Nach den Vorbefprechungen, die gestern zwischen ten Frattionen statt gefunden haben, ist mit einer Erhöhung des Einheitstarifes auf 250 m. zu rechnen, der dann am 1. März in Kraft treten würde. Die vorsichtige Tarifpolitit der Verkehrsd pu tation, die nur Schritt für Schritt in der letzten Zeit Tarif. erhöhungen vorgenommen hat. hat sich insofern bewährt, als die Abwanderung von der Straßenbahn in legter Zeit faft ganz zum tillstand gekommen ist. Wenn der Dollar jegt wirflich stabil bleiben sollte, dann wird es zweifellos in furzer 3eit der Straßenbahn gelingen, über die wirtschaftlichen Schwie rigteiten absolut hinwegzufommen. In anderen nordvon einer nach dem Bedürfnis und der Eignung des Antragstellers deutschen Großstädten ist jetzt fast überall der 300- Mart
Bom 14. Dezember v. 3. datiert der Antrag der Demokraten, den Magistrat zu ersuchen, bei den zuständigen Staatsbehörden dahin zu wirken, daß die Errichtung von
Altmaterialienhandlungen
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Drei Soldaten.
Bon John dos Pafios.
Die Ehrung der Märzgefallenen..
Der Antrag unserer Genossen, aus Anlaß der 75. Wiederkehr des Todestages der Opfer des 18. März 1848 den Friedhof der Märzgefallenen durch Anbringung einer angemessenen Um mehrung mit entsprechendem Eingangstor in einen würdigen Zustand zu versehen, und innerhalb der Umwehrung einen einfachen Denfstein zu errichten, ist vom Stadtverordnetenausschuß, an den er teien abgelehnt worden. Las zarte Gemüt des„ Demokraten " Merten war peinlich davon berührt, daß unsere Genossen den Antrag als eine politische Demonstration bezeichneten Er befand fich dabei in voller Uebereinstimmung mit dem deutschnationalen Pfarrer Koch, dem, wie er ogte, die Bewegung von 1848 auch fympathisch" ist und der den Friedhof im Friedrichshain wie jeden anderen Friedhof in gutem Zuftond erhalten will, aber eine Ehrung der Märzgefallenen ablehnt. Nach Ablehnung ihres Antrages ftimmten unsere Genoffen für den farblosen Antrag Merten:" Der Magistrat wird ersucht, baldigst eine Borlage zu machen, wie der Friedhof der Märzgefallenen dauernd in würdigem Zustand zu erhalten ist", der dann einstimmig angenommen wurde. Gespannt fann man darauf sein, ob die Demokraten auch im Plenum die Ehrung der Märzgefallenen ablehnen werden, welche sogar die unrühmlichst bekannten Berliner Kommunalfreifinnigen den Opfern der Märzfämpfer zugedacht hatten.
verwiesen war, von den Bertretern aller bürgerligen Bar.
Mutter und Tochter am Berhungern? Im dritten Stodwerf des Hanies Lorenzstraße 16 in Lichterfelde wurden die 66 Jahre alte Witwe Rentiere Johanna Hoffmann und ibre 84 abre alte Tochter Wally völlig erschöpft und bilflos anfaefunden. Ein berbei gerufener rat fonnte einen genauen Befund nicht geben, es scheint jedoch, daß beide Frauen kurz vor dem Hungertode standen. Mutter und Tochter wurden fofort nach dem Stubenrauch Kranten baufe in Lichterfelde geschafft.
hinaus. Ein etwas dicker Mann, älter als die übrigen, beugte| Das Zeichen zum Essenholen fam, und die Soldaten fich hinab und hob die fleinen Vögel, eins nach dem anderen reihten sich auf. Er fonnte ihre Worte draußen hören, und auf und spizte seinen Mund mit zärtlichem Ausdrud. Er das Klappern ihrer Eßgeschirre, als sie fie öffneten. Er lag formte aus seinen beiden Händen eine Art Nest, aus dem fich Die langen Hälfe und die offenen, orangefarbenen Schnabel herausstreckten. Andrews stieß in der Tür auf ihn.
,, Hallo, Dad," sagte er. Was ist los?"
Aus dem amerikanischen Manuskript überfest von Julian Gumpers. Andersons dumpf dröhnendes Lachen verhallte allmählich. Sergeant Higgins fam in die Barade, ging an Chrisfield heran und sagte mit harter Dienststimme: Du bist verfo haftet... Small, bewache diesen Mann, hol dein Gewehr fügen, Bogel , Tier und Mensch." und einen Patronengürtel."
Er ging hinaus. Alle schauten neugierig auf Chrisfield. Small, ein Mann mit rotem Gesicht und langer Nase, die ihm über die Oberlippe herunterhing, schob sich blöde hinüber an jeinen Blaz neben Chrisfields Lagerstelle und ließ sein Ge
wehr mit großem Krach auf den Boden fallen. Jemand lachte.
Andrews ging zu ihnen, mit einem beunruhigten Blick in den
blauen Augen.
,, Was ist los, Chris?" fragte er leise.
" Habe dem Dreckerl gesagt, daß er mir gestohlen bleiben fann," sagte Chrisfield mit gebrochener Stimme.
Andy, niemand sollte mit dem spaßen," meinte Small. ,, Weiß überhaupt nicht, warum mir immer jolch dreckige Arbeit aufgehalft wird."
Andrews ging weg, ohne Antwort zu geben.
Ich hob die gerade auf. Sie fonnten diese armen fleinen Biefter nicht ungestört lassen dort oben. Bei Gott, es schaut aus, als ob fie ausgezogen wären, allem Schmerz zuzu,, Krieg ist fein Picnic," warf Judkins ein. ,, Das ist fein Grund, noch mehr Schmerzen zu bereiten,
als
man sowieso muß.
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Ein Gesicht mit spigem Sinn und einer Nase, über der eine pergamentfarbene Haut sich spannte, erschien in der
Tür.
Hallo," rief der Marketender. Ich wollte euch nur
fagen, daß ich die Kantine morgen eröffne Es wird Schokolade, Rigaretten, Seife und alles geben." Alle riefen Beifall. Der Martetender strahlte vor Freude. Seine Augen fielen auf die fleinen Bögel in Dads Händen.
auf seinem Lager und starrte hinaus in das Dunkel. Ein schwaches blaues Licht tam noch von draußen und überstrich das rote Geficht von Small und seine lange, gebogene Nase, von der ein glitzernder Tropfen herabhing, mit einer feltsam violetten Farbe.
Chrisfield fand Andrews, als dieser gerade ein Hemd in dem Bache wusch, der durch die Trümmer des Dorfes hindurch floß. Der blaue Himmel, an dem rosa- weiße Wolfen standen, gab dem hellen Wasser einen bläulichen Schimmer Unten, am Grunde fonnte man zerschlagene Helme und Ausrüstungsgegenstände sehen. Andrews wandte den Kopf. Er hatte Schmutz auf der Nase und Seifenflecken auf dem Kinn. ,, Hallo, Chris!" sagte er und fah ihn mit seinen feuchtend blauen Augen an. Wie gehts?"
Seine Stirn zog sich besorgt zusammen. 3weidrittel des Monatssoldes und Urlaubsentziehung." fagte" Chrisfield frob.
,, Da bist du gut weggekommen."
,, Ja, ja, sagten, ich sei ein guter Schüße und so; und so ließen sie mich diesmal laufen."
Andrews begann sein Hemb zu reiben. Dies Hemd ist mir so schmußig geworden, daß ich faum glaube, es jemals wieder rein zu bekommen," sagte er.
"
, Gib mal her, Andy, ich werd's waschen. Du kannst fo was nicht."
Wie fonntest du nur," sagte er. Ein amerikanischer Soldat darf nicht grausam sein. Ich hätte das nie geglaubt." ,, Da wirst du noch viel zu lernen haben," murmelte Dad und wackelte auf feinen Säbelbeinen hinaus in die Dämme Reine Sorge, Chris, werden dir nichts tun," fagte rung. Chrisfield hatte die Sene an der Tür die ganze Reit über beobachtet. Eine heftige Nervosität, die er niederkämpfen Judkins und grinste ihn gutmütig von der Tür aus an. wollte, tam über ihn. Es war nuklos, immer und immer zu Ist mir auch schnurz egal," antwortete Chrisfield. Er wiederholen, daß alles zwed'os fein werde. Die Aussicht, legte sich zurück auf seine Lagerstelle und fah hinauf an die allein vor die Offiziere gebracht zu werden, ins Kreuzperhör Dede. Die Baraden waren voll von dem Geräusch des von dieſen furzen, scharfen Stimmen genommen zu werden, Saubermachens. Judkins fegte den Boden mit einem Besen. erschreckte ihn. Was follte er machen? fragte er fich immer Ein anderer schlug die Schwalbennefter mit einem Bajonett und immer wieder. Er würde verwirrt werden und Dinge arm herunter. Die Nefter fielen auf den Boden und erfüllten die fagen, die er gar nicht meinte, oder schließlich gar nichts zu Luft mit einem Geflatter von Federn und dem Geruch von fagen wissen. Wenn nur Andn mit ihm gehen könnte, meinte Boge schmutz. Die fleinen, nackten Körper der Schwalben er. Andy war gebildet wie die Offiziere. Der würde sich mit ihren orangefarbenen Schnäbeln gaben einen dumpfen felbft und seinen Freund verteidigen können. Wenn sie es nur Laut, als sie auf die Bretter des Bodens aufschlugen, mo fie gestatten würden!
liegen blieben und schwach quieften. Inzwischen flogen die Chrisfield hörte dem Sprecher in seiner Nähe zu, als großen Schwalben mit schrillem Geschrei in der Barade hin ob die Laute aus einer anderen Welt fämen. Er war schon und her. ganz abgeschnitten von den Kameraden. Er würde verschwin ,, Heb sie doch auf!" sagte Small. Judkins fegte gerade den, und sie würden nie wissen und sich auch nie darum tüm Die tieinen, quietenden Körper mit dem Schmutz und Staub| mern, was aus ihm geworden sei.
das
" Doch ich werd's fun."
,, Mach daß du wegkommst!" Dante dir schön.
Andrews stand auf und wischte mit seinem nackten Unterden Schmuß von der Nase.
Ich werde das Aas doch erschießen," sagte Chrisfield, Hemd reibend.
,, Sei nicht fo'n Idiot, Chris!"
Was hat denn das für'n Sinn? Du wirst ihn wahr. scheinlich doch nie wiedersehen!" Ich werd's doch tun!"
Er wrang das Hemd sorgfältig aus und schlug es Andrews um das Gesicht. " Da ist es," sagte er, ( Fortsetzung folgt.)