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eine gemeinnüßige Einrichtung der Heilsarmee , d. h. die Annoncen in den Vermißtenlisten der Heilsarmeezeitschriften, sowie die persön lichen Nachforschungen werden kostenlos erledigt. Es sind lediglich die Portounkosten sowie die Kosten für etwaige tostenpflichtige Nach fragen bei Behörden zu entrichten. Anträge um Nachforschungen find zu richten an Kommandeur Joh. Degrim, Berlin C. 19, Ger­traubtenstr. 1/3.

Proletarische Freidenferschulen. In dem neuen Arbeitsprogramm der Gemeinschaft proletarischer Freidenker ist auch die Einrichtung von Freidenferschulen und Hochschulen vorgefeben. Sie sind namentlich für die­jenigen Genossen bestimmt, welche sich gründlicher mit den Problemen einer freien Weltanschauung und solidaren Kultur befassen wollen. Die erste derartige proletarische Freidenferschule ist fürzlich in Berlin gegründet und arbeitet jeben Dienstagabend 72 Uhr in der Schule Niederwalltr. 12. Sie beschäftiat sich zunächst vorwiegend mit dem modernen Weltbild, der Ent­widlungsiebre und der Gemeinschaftskunde und steht unter der Leitung des Genossen Dr. Krische. Eine 2. Berliner Freidenferschule wird am Freitag, den 2. März, in der Rütlischule, Neukölln, Rütliftraße, abends 7, Uhr, eröffnet werden und unter Leitung des Genossen Lehrer Friedag fieben. An jedem Freitag wird eine Arbeitsgemeinschaft abgebalten, die Erziehungs­brobleme der proletarischen und solidaren Stultur bebandelt. Mehr und mehr gewinnt die lleberzeugung Naum, daß neben den politischen und wirtschaftlichen Bestrebungen die Bildungs- und Erziehungsarbeit, die Be­fajfung mit einer neuen fittlichen Einstellung solidarer Stultur unentbehrlich ist. Für diese Arbeit sollen die Berliner Freidenterschulen Stätten gründ. licher und gediegener aufbauender Arbeit bilden.

Ernst Toller - Abend. Der Deutsche Bazifistische Studentenbund ver­anstaltet zu Ehren des in Niederichönenfeld gefangenen Dichters am Sonn­tag, den 25. Februar, im Schwechten Saal, Lüßonstr. 112, eine Feier mit ciner Ansprache von Dr. Alfred Kerr und Regitationen von Frit Kortner. Karten für Gewertschafts-, Parteimitglieder und Jugendgenoffen zum er mäßigten Breise von 100 m. im Zigarrengeschäit Horsch, Engeluser 24, der Boi wärts- Buchhandlung und im Landgemeindehaus.

Der Kampf um deine Wohnung. Deffentliche Versammlung des Berliner Mietervereins E. V. Sonntag, den 25. Februar, vormittags 11 Uhr, in Haberlands Feßfälen, Neue Friedrichstraße.

Das Fest der Juryfreien, dessen Gesamtertrag für die Ermöglichung der Subfreien Sunfifchau 1923 bestimmt ist, findet nunmehr am 3. März in sämtlichen Räumen der Philharmonie statt. Einladungen durch Kunstheim Twardy, Potsdamer Straje 12.

Junge Dichter vor die Front!" 8. Beranstaltung: Siegfried von Begejad, Montag, den 26., 8 1hr, im Lessing Museum, Brüderftr. 13. Sprecher: State Marenthin und Franz Konrad oefert. 8utritt tostenlos!

Bezirksbildungsausschus Groß- Berlin( Bezirksamt 20, teiniden dorf). Heute abend pünktlich 8 Uhr in Reinidendorf- Schönholz in den Hubertusjälen, Provinzstraße, Theateraufführung: Das Lumpengesindel", Tragikomödie von Ernit v. Wolzogen. Starten am Eingang des Saales. Biederholung am Freitag, den 2. März, abends 28 Uhr, in Tegel , im großen Saal des Tusculum , Hauptstraße.

Schiffszufammenstoß. Der japanische Dampfer Lisbon " stieß bei Curhaven mit dem englischen Dampfer" Elwid" zusammen. Die Elwid" mußte mit Wasser im Maschinenraum in fintendem Zustande oberhalb Curhavens auf Grund gefeßt werden. Der japa nische Dampfer hat einen Teil des Borderschiffes noll Waffer.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Reichswehrdebatte im Reichstag.

Die gestrige Reichstagssigung eröffnete Präsident Cöbe mit das schönste Konzert zum Spektakel. Was soll es bezwecken, daß Sie einem Nachruf auf den verstorbenen Abg. Hammer( Dnat.), der( zu den Kommunisten) uns in diese Angelegenheit hineinziehen? in seinem Testament bestimmt hat, daß die Welt erst dann von Kein Orgesch- Mann tonnte es beffer auf die Verheizung der Arbeiter seinem Tode erfahren soll, wenn er der Erde übergeben ist. untereinander anlegen als die ,, Rote Fahne".( Sehr wahr! bei den Soz.) Der Reichswehrminister hat eben den Artikel der Roten Fahne" als erfunden bezeichnet. Aber sind

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nicht doch Beziehungen von Offizieren zu verbotenen illegalen Organisationn da?

Bor Eintritt in die Tagesordnung nimmi Abg. Bark( KPD .) das Wort, um dem Reichstag Kenntnis zu geben von der Meldung in der heutigen Ausgabe der Roten Fahne", wonach ver Chef der heeresleitung, General Seedt, mit Hilfe des Reichstanzlers Cuno, der sozialdemokratischen Minister Preußens und der Ober präsidenten den Bürgerkrieg organisiere. Das Reichswehr . Hierauf muß uns der Minifter eine flare unzweideutige Antwort ministerium baue die Orgesch Verbände, mit denen es im geben. Die illegalen Organisationen treiben ein gefährliches Spiel Bertragsverhältnis stehe, auf breiter Grundlage auf und stelle ihnen und tun fo, als stände die ganze Reichswehr hinter ihnen. Der Waffenlager zur Verfügung. Die Waffen seien reichlich vorhanden Reichswehrminister ist verpflichtet, von dieser Tribüne herab Auf­und der strategische Apparat intatt. Seedt fordere, daß die Zivil klärung über das Verhältnis der Reichswehr zu den Geheimbünden behörden sich auf diese Mobilmachung einstellen und die Verhaftung zu geben.( Sehr wahr! bei den Goz.) Wir sind aus gewissen Er­pon Reichswehroffizieren und Fascistenhäuptlingen aufhöre. Wenn fahrungen heraus sehr mißtrauisch geworden. In Straubing in diesen Mitteilungen, so bemerkt der Redner, auch nur etwas hat ein höherer Offizier bei seinen Kameraden eine Umfrage ver­Richtiges enthalten ist, anstaltet und fie gebeten, zu erklären, ob sie hinter ihm stehen Abg. Schwarzer( Baner. Bp.): Ich hoffe es!( Großer Lärm bei würden. Die Reichswehroffiziere haben in illegalen Organisationen den Komm., in dem die Worte des Redners untergehen.) nichts zu suchen. Darüber muß der Reichswehrminister hier volle Präsident Löbe ersucht den Redner, zur Geschäftsordnung zu Klarheit schaffen. Die nationalistischen Bestrebungen sind eine fprechen. große Gefahr, und wir wollen nicht roieder mit verbundenen Augen dieser Gefahr entgegengehen.( Sehr wahr! bei den Soz.) Es gibt Organisationen, die mit dem Gedanken spielen, den pal­fiven Abwehrkampf zu einem attiven zu machen. Kann jemand heute auf den wahnsinnigen Gedanken fommen, daß wir attiven Widerstand leisten könnten? Die deutsche Arbeiterschaft jeden­falls will fich nicht mehr zum Opfer bringen lassen. Ohne sie tann der Abwehrfampf nicht durchgehalten werden, aber sie denken nicht daran, sich zu nationalistischen Zwecken mißbrauchen zu lassen. Die nationalistischen Bestrebungen gefährden den Bestand des Reiches. Wenn Deutschland angreift, so wird nach den Worten Lloyd Georges Abg. Müller Franken( Soz.): Wären die Mitteilungen der England fofort an die Seite Frankreichs treten. Roten Fahne" richtig, dann müßte auch ich sie als etwas ganz Von dieser Tatsache haben unsere Telegraphenbureaus mit WTB. Ungeheuerliches bezeichnen. Danach würde auch unter Beteiligung an der Spize nichts gemeldet. Von diesem offiziösen Bureau ist meiner Partei zum Bürgerkriege gerüstet. Die Dinge müssen hier überhaupt zu sagen, daß es ebenso fügt wie Reuter, nur fobald als möglich besprochen werden, aber das fann beim dümmer. Wir brauchen jetzt alle unsere Kräfte, um unser Land zu nächsten Punkt der Tagesordnung, dem Etat des Reichs. erhalten und haben für irgendwelche unfinnigen nationalistischen wehrministeriums, geschehen, und ich möchte daher bitten, daß sich Experimente teine Kräfte zur Verfügung.( Beifall bei den Soz.) die Redner beim ersten Punkt der Tagesordnung tunlichst be. schränken.

Abg. Bark( fortfahrend): Wir beantragen, daß die Reichs. regierung aufgefordert wird, unverzüglich zu diesen Mitteilungen Stellung zu nehmen. Ich weise darauf hin, daß einzelne Mitglieder von Geheimorganisationen schon Befehl erhalten haben, sich am be­stimmten Tage dort und dort einzufinden.( Hört! hört! b. b. Komm. Großer Lärm rechts und im Zentrum.) Das alles riecht bedent lich nach den Ereignissen von 1914.( Große Unruhe rechts und im Zentrum, Burufe: Gehört das zur Geschäftsordnung?! Schluß! Schluß! Abg. Beuermann( D. Vp.) ruft: Hinaus mit dem Hochoerräter!)

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Da ein anderer Antrag nicht gestellt ist, tritt das Haus in die Tagesordnung ein: Rest des Etats des Ministeriums des Innern. Bei den Ausgaben für die Technische Nothilfe, die 95 Millionen Mark betragen, wendet sich Abg. Breunig( Soz.)

gegen die Technische Nothilfe überhaupt.

Die angeforderten 95 Millionen Mart reichen faum für die Be amtengehälter, es ist daher zu fragen, woher die Technische Not­hilfe ihre Gelder bezieht. Die Eisenbahner wollen sich ihr Streifrecht nicht nehmen lassen, aber sie sind bereit, die Not standsarbeiten zu verrichten. Auf diesem Standpunkt stehen auch die Gewerkschaften. Mit diesen sind überdies Bereinbarungen darüber getroffen worden, was als lebenswichtiger Betrieb anzusehen ist und wo Motstandarbeiten verrichtet werden müssen. Die Technische Nothilfe ist eine überflüssige Einrichtung, für die wir die angeforderten Mittel nicht bewilligen werden. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Höllein( Komm.) und traße 1( am Brunnenplay), Lebigenheim, 8 Uhr Vortrag über Materiali. Sülz ( Dem.) erklärt Minister Defer, daß die Regierung größten Wert auf die Bewilligung der Mittel für die Technische Nothilfe legt und bestreitet, daß sie von dritter Seite außeretatsmäßige Mittel erhält.

7. Kreis. Charlottenburg . Die Delegierten zum außerordentlichen Bezirkstag treffen sich im Bersammlungslokal eine halbe Stunde früher. Heute, Freitag, den 23. Februar.

Jungfozialisten. Gruppe Schöneberg - Friedenau . 8 Uhr im Jugendhort, Feurig. ftraße 35, Lieberabend. Ortsgruppe Norden. Jugendheim Schönstedt­

stische Geschichtsauffassung".

Morgen, Sonnabend, den 24. Februar.

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17. bt. Die Bezirksführer laden zum gemeinsamen zahlaberd am Mittwoch, ben 28. b. M., in der Schulaula Tegeler Straße 18 ein. 47. bt. 7 Uhr Gigung des Abteilungsvorstandes mit der kommunalen Rom mission im Lolal Gruitte, Mustauer Str. 1. Ref. Gen. Rohloff. Wahl des Obmanns. Parteigenoffen als Gäste willkommen.

57. Wbt. Charlottenburg. Uhr Funktionärtonferenz der 1. und 2. Gruppe bei Grunert, Schlüterftr. 47. Der erweiterte Borstand trifft sich eine Stunde früher.

Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten werden die Mittel für die Technische Nothilfe bewilligt und der Rest des Etats unverändert angenommen.

Es folgt die zweite Beratung des Haushalts des Reichswehr ministeriums. Den Bericht erstattet Abg. Stüdlen( Soz.):

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Reichswehrminister Dr. Geßler:

etwas

Für mich ist die Politik des Reichskanzlers maßgebend, und für die Heeresleitung ist maßgebend die Politik des Ministers. Wer sich gegen diese wendet, gegen den muß mit aller Schärfe vorgegangen werden, denn es fann nicht zweierlei Politik geben. Welche Politik der Reichskanzler macht, hat er erflärt, wie lange er an ihr festhält, ist seine Sache.( Stürmische Heiterfeit links.) Der Reichstanzler ist Manns genug, in fommenden Tagen eine andere Politik zu machen. Wenn er das auf verfassungsmäßigem Wege tut, wird er das Vertrauen der Boltsvertretung hinter sich haben. Von einem Volte, das täglich mißhandelt wird, können Sie nicht verlangen, daß es in all seinen Teilen fühl und verständig ist. Wie sollte Deutschland daran denken, einen anderen Staat anzu­greifen? Das wäre ein Verbrechen am deutschen Bolke. Es gibt in Deutschland viele Verrückte( Stürmische Heiterkeit und Zustimmung. Zwischenrufe bei den Kommunisten.) Ich habe ja Sie nicht ge­meint.( heiterfeit. Zwischenrufe bei den Kommunisten. Rufe rechts, Antworten darauf: Unverschämtheit! Großer Lärm.) Abg. Remmele( Komm.) geht auf den Minister zu und ruft ihm eine auf der Tribüne unverständlich gebliebene Aeußerung zu, die auf der Rechten erneute Rufe wie: Unterschämtheit! auslöst. Reichswehrminister Dr. Geßler( fortfahrend): Es ist nicht der Sinn des Vertrages von Versailles , daß wir mehrlos von einem bis an die Zähne bewaffneten Volt uns jeden Schlag gefallen laffen müssen. Das erträgt auf die Dauer tein Bolf. ( Stürmischer Beifall rechts und in der Mitte und Händeklatschen. Bernan. Mitgliederversammlung Uhr bei Modisch, Raiferstraße. Tages. Die Reichswehr zählt zurzeit 3797 Offiziere, 17 941 Unteroffi. Stürmischer Widerspruch links.) Solange dieses Unrecht besteht, ist ordnung: Die politische und wirtschaftliche Lage und andere wichtige Anziere, 76 866 Gefreite und Mannschaften und 500 Sanitäts- und wenig Aussicht auf Gesundung. Glauben Sie, es sei eine gelegenheiten". Neuenhagen . 7 Uhr in der Schulaula Gruppenkonferenz. Beterinäroffiziere. Sie befitt feine Reserveformationen Kleinigkeit, in dieser Zeit die Reichswehr bei der Tagesordnung: 1. Die politifde Lage". Ref. Gen. John- Spandau. 2. ,, Die Tätigkeit bes und versorgt auch nicht irreguläre Truppen mit Gehorsamspflicht zu halten? Sie wünscht dem Kampf Areisausschusses". Ref. Gen. Kreuer. 3. Gruppenangelegenheiten. Ane Ausrüstungsgegenständen. Die Beförderung ehemaliger Offiziere an der Ruhr Erfola, muß aber da stehen, wo ihr zu stehen befohlen Funktionäre ber Gruppe müffen unbedingt erscheinen. Jungsozialisten. Arbeitsausschussikuna 5 Uhr im Landtag, Rimmer 28. Bis des alten Heeres ist mit dem 31. Dezember 1922 eingestellt worden. wird. Die große Gefahr, die in den illegalen Organisationen liegt, zum 28. Februar müssen sämtliche Gruppen die Jungsozialistischen Verschiedentlich wurden von der Reichswehr Ehrentompagnien ge hat die Reichsregierung zu Verhandlungen mit den Ländern genödigt, stellt. Der Ausschuß hat den lebhaften Wunsch zum Ausdruck ge- an denen der Wehrminister selbst beteiligt war und die schon seit bracht, daß derartige Dinge für die Zukunft unterbleiben. Nach dem Monaten schweben. General Seedt ist an diesen Verhandlungen Bericht des Ministers ist die Reichswehr heute gut entwickelt und niemals beteiligt gewefen. Ich nehme für mich das hiftorische Ber­den an sie gestellten Aufgaben durchaus gewachsen. Die Preise für dienst in Anspruch, daß ich an einer weltgeschichtlichen Aufgabe mit­Die Unterhaltungsfesten sind ebenso wie für alles, was die Reichs gearbeitet habe, wie sie noch von teinem Volte gelöst worden ist. mehr braucht, gewaltig gestiegen. Die der Reichswehr zugestandene( Beifall.) Ich dehne diefes Verdienft aus auf Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Reichswehr . Sie haben der Regierung durch Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung in diesen fritischen Jahren ihre Aufgabe fehr erleichtert.( Beifall in der Mitte und rechts.) Ich wiederhole aber, daß es für das deutsche Bolt un­erträglich ist, wenn die im Versailler Bertrag vor gesehene allgemeine brüstung nur von uns er zwungen wird, während die übrigen Mächte immer ft är fer rüsten. 3ur moralischen Abrüstung fönnen wir nur tommen, wenn die ganze Welt sich dazu versteht.( Lebhafter Beifall bei den Bürgerlichen .) Nach persönlichen Bemerkungen wird die Weiterberatung auf Freitag 2 Uhr vertagt. Außerdem Notgesetz. Schluß 6 Uhr.

81. Abt. Friedenau . Die Beerdigung des verunglüdten Genossen, Rudolf Laub finbet Uhr auf dem Städtischen Friedhof Enthstraße ftatt.

Blätter" verrechnet haben.

25. Abt. Zu bem am Montag, den 26. d. M., 7 Uhr, in Gefangfaat ber Ober: realschule , Pasteurftraße 45, stattfindenden Bunten Abend", Rezitationen, Lieber zur Laute, Gefang und Vorträge, Taben die Selferinnen ein. Ein Tabungen find beim Raffierer Gen. Güde, Landsberger Str. 45, au haben. Erluer. Am Sonntag, ben 25., nachmittags 3 Uhr, Grner, Gathaus Boft", Gruppenkonferens. Tagesordnung: 1. Die neue Landgemeinde. und Städteordnung". Ref. Gen. John- Spandau. 2. Gruppenangelegen heiten. Alle Funktionäre der Gruppe müssen unbedingt erscheinen.

bräuche".

Moabit . Jugend

Jugendveranstaltungen. Astung Raffierer! Heute abend von 5-7 Uhr findet im Jugendfekretariat, Lindenstraße 3, die Ausgabe der Zeitungen und Marken für den Monat März Die Hauptfpedition. ftatt. Alle müssen ihr Material abholen. Brig. Zugenheim Chauffeeftr. 48, Vortrag: Seidnische Feste und Ge. Charlottenburg. Jugendheim Rosinenstr. 4, Diskussionsabend: Warum bin ich in der Sozialistischen Arbeiter- Jugend". heim Gemeindeschule Waldenferstr. 21, Bortrag: Die politischen Strömungen in der Arbeiterbewegung". Renton II. Jugendheint Rogatite. 53, Bortvas: ,, Darwinismus". Nordoft. Jugendheim Christburger Str. 14, Diskussions. Norbring. Jugendheim Ge abend: Letzte Nummer der Arbeiter- Jugend". Rosenthaler Borstadt. meinbefchule Scherenbergstraße, Bortrag: Rußland ". Jugendheim Gemeindefdule Gipsstraße, Vortrag: Soziale Rämpfe im alten Stom". Schöneberg Jugendheim Rubens, Ede Hauptstraße, Bortrag: Cüben. Jugendheim Badeanstalt Bärmalbftrahe, Bor trag: Die Frau und der Sozialismus". Enel. Jugendheim Bahnhofstr. 15,

,, Staatsbürgerkunde". Diskussionsabend: Rechte und Pflichten der Mitglieder".

Vorträge. Vereine und Versammlungen. Gemeinschaft proletarischer Freibenkez. Ortsgruppe Steglit. Broletarische Feierstunde am Sonntag, den 25. Februar, abends 7% Uhr, im Gymnasium Seefestraße( Aula). Ernst Friedrich spricht über: Ernst Toller als Mensch und Dichter" und restiert Szenen aus der Wandlung", Masse Mensch" und ber noch unbekannten Tragödie Ernst Tollers Der deutsche Hintemann". Ferner werden der Männerchor Friedenau - Steglis( USB.) und Klaus Reutianz mit­

Munifion ist zum erheblichen Teile nicht vorhanden und foll schleunigft angeschafft werden. Die Herbstübungen sollen beschränkt werden. Die Reichswehrsoldaten fönnen nicht daran Denken, zu einem erheblichen Teil Beamte zu werden, fondern müssen fich darauf einstellen, später wieder in ihrem Beruf tätig zu sein. Die Wünsche der Heeresbeamten auf andere Einstufung in die Be soldungsordnung sind der Regierung zur Erwägung überwiefen worden. Leider sind wir nicht in der Lage, alle Wünsche zu er füllen, so berechtigt fie auch an fich fein mögen.

Reichswehrminister Dr. Geßler: Die Rote Fahne" bringt heute einen Artikel: Seedt rüstet zum Bürgerkrieg". Jch erfläre: Dieser Artifel ist nach Form und Inhalt unwahr und von Anfang bis zu Ende erfunden!( Hört! hört! rechts.)

Abg. Schöpflin( Soz.):

Wirtschaft

Die Berliner Handelskammer fordert Preisabbau. Die Berliner Handelskammer teilt mit:

Unfere Hoffnungen, daß sich im Laufe der Zeit die Zustände in der Reichswehr bessern würden, haben sich nur zu einem ge ringen Teil erfüllt. Immer noch werden Klagen über Beschimpfungen und Mißhandungen der Soldaten laut. Wir fordern, daß endlich einmal gegen diefe Ausschreitungen mit Energie vorgegangen wird. Aber troß dieser Mißstände ist nicht zu bestreiten, daß im inneren Erfreulicherweise hat sich der Kurs der Mark während der letzten Aufbau der Reichswehr Fortschritte gemacht worden Wochen erheblich verbessert, die beschlossene Emission von Goldschazz­find. Wir haben Schulen eingerichtet, aber die beste Schule und scheinen wird zur Stabilisierung der Marf sicher in hohem der befte Lehrplan geben noch feine Gewähr dafür, daß die Aus Maße beitragen. Der Erfolg der schweren Kämpfe, die durchzuführen bildung und Erziehung fo erfolgt, wie es in der Republit not Deutschland gegenwärtig gezwungen ist, hängt wesentlich davon ab, wendig ist. Der Geift, der im Offizierstorps herrscht, ist noch ob die Besserung der Mart von einer entsprechenden Senkung der immer der alte. Das Offizierstorps ist stramm mon Breise, insbesondere für diejenigen Waren begleitet sein wird, die Sumanistische Gemeine rich.( C. B.). Sonntag, ben 25. Februar, nach, archistisch und hat starke Neigung zu nationalistischen Experi- wie Lebensmittel, Kleidungsstücke usw. für die große Masse der Be mittags 5 Uhr, in der Friedrich- Werderschen- Oberrealschule, Niederwallstr. 12, Bortrag von Dr. Rud. Penzig : Leidenschaftspolitit". Gäste willkommen. menten. Immer noch steht das Offizierstorps der Republik im pölkerung unentbehrlich sind. Die Handelstammer zu Ber Mieterverband Deutschlands , Gruppe Andreasplag. Achtung, Mieter! Am inneren Gegensatz zur Republik . Was die Rote Fahne" heute in richtet an die Gewerbetreibenden ihres Bezirks die dringendste Sonntag, den 25. Februar, vormittags 10 Uhr, findet in der Bichhofsbörse, schrieb, war schon nach der Ueberschrift unrichtig. Die Kommunisten Aufforderung, ihre Preise auf allen Gebieten weiter so tief Clbenaer Straße, eine große öffentliche Bersammlung statt. Maffen! Tagesordnung: Die drohenden Mietzufchläge für März". haben ein Glöckchen läuten hören, aber in ihren Ohren wird auch herabzusehen, wie es die Berhältnisse irgend gestatten und wie

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