standen.
erfuhr, mar für die Reichswehrgeneräle nicht von Belang, fo-| benen handfchriftlichen Dokumenten eine Belastung Batters aber nicht, daß er etwas gegen die Regierung unternommen hatte. lange nicht eine ausdrüdliche Anweisung des Reichspräsiden- nicht erblidt. Und über den Zeugen p. Lügow hatte das Hauptmann Wagner habe etwa 20 bis 30 Perfonen, die einem ten vorlag, sich an die Befehle der Usurpatoren nicht zu tüm- Schöffengericht gestern nicht zu richten, da er rechtzeitig in ganz bestimmten Kreise angehörten, eingeladen. In der Versamm mern: bis dahin galt es für sie, den alten Autfrag der Siche- seiner Aussage einlenkte und die zunächst unvorsichtigerweise lung soll gesagt worden sein, daß es notwendig wäre, die Mittel, etwa 6 Millionen, aufzubringen. Der Gewährsmann des Zeugen rung von Ruhe und Ordnung" automatisch meiter zu be- abgeftrittene Echtheit der Dokumente zu gab. Das vom glaubt aber nicht, daß dieses Geld zur Waffenbeschaffung dienen folgen! Mit aller Schärfe haben die Rechtsanwälte Genosse Jagom- Prozeß hinreichend bekannte Argument, daß man in follte, sondern für Verwaltungszwecke. Auch der demokratise Dr. Alwin Saenger und Dr. Horowig wiederholt auf den Offiziertreifen immer nur an die Abwehr eines Lints- Parteifetretär mar eingeladen, aber am Kommen verhindert die Sinnlosigkeit dieser Auffassung hingewiesen. Sie fragten, putsches dachte, als man von Aftion" sprach, ist gestern und hatte einen anderen Barteigenoffen, einen Herrn Blech, entsandt. Bolizeioberinfpeftor Beder befundet weiter, daß auch der was unter dem alten Regime mit Generälen oder Beamten auch gegen jeden Schein von Wahrscheinlichkeit vorgebracht geschehen wäre, die eine ausdrückliche Ermahnung des Königs worden. Und das Gericht hielt die Argumentation für hin- Kommandeur der Karlsruher Sicherheitspolizei, Major Blankenhorn, und ein Herr v. Nicolai vom Ministerium an der Karlss für notwendig erachtet hätten, um sich den Befehlen eines tat reichenb. sächlichen oder eingebildeten Umstürzlers zu widersetzen. Wenn Aber eins sei hier im Hinblick auf die Zukunft hervorgeruher Berfammlung teilgenommen haben, allerdings nicht in dienstsich ein Herr Schulz zum Reichskanzler und ein Herr Krause hoben: Wenn das geftrige Urteil eine Ganttionierung des licher Eigenschaft. Ein Haftbefehl gegen Batter habe nicht bezum Kriegsminister proklamiert hätten, würden etwa Berhaltens Watters und der militärischen Auffassung der Dann wandte sich die Berhandlung dem Hauptverwurf die faiserlichen Generale erst eine Gegenäußerung Bil- Generäle Batter und Kabisch bedeuten follte, dann kann zu, daß General p. Watter nämlich als Kommandeur einer Reichshelms abgewartet haben, um ihre Stellungnahme zu diesen daraus für das Reich eine ungeheure Gefahr entwehrdivision im Kapp- Putsch einen Eid- und Verfassungsbruch begangen neuen Männern" zu präzifferen? Ferner hat Herr General stehen. Wir machen die Reichsregierung und insbesondere den Sabisch sehr anschaulich geschildert, wie ihm untergebene. Reichswehrminister darauf aufmerksam, daß auch hier eine habe. Der Angeflagte Bittor Schiff betont, daß der damalige Reichsdraufgängerische Freikorpsführer( Lüzow? Schulz?) fich für furchtbare Lüde in der Auffaffung von Eides und Gehor die Kapp- Regierung erklärten, wie er aber auf sie burch Bureben famspflicht durch die höheren Offiziere offenbar besteht, und tommiffar für das Ruhrrevier, Severing, den General v. Batter eingewirkt, sonst aber nichts gegen sie unternommen habe, es ist in diefer fritischen Zeit dringend notwendig, daß die wiederholt ersucht habe, ein ausdrückliches Betenntnis zur Regierung Ebert Bauer abzulegen und einen entsprechenweil er glaubte, fie betehrt zu haben und weil er ihre und Lücke durch ungweideutige Erläuterungen und Weisungen ben Aufruf Severings und des Oberpräsidenten Dr. Bürmeling mit ihrer Truppen foldatische Tüchtigteit hochschäßte. Auf Be halbmöglichst ausgefüllt wird. Es darf auch die Möglich zu unterschreiben, Watter habe aber abgelehnt. Zeuge Minister des Innern Severing bestätigte diese Dar fragen versicherte der General, er hätte ähnlich auch gegen- feit einer Wiederholung der Haltung des Generals von über solchen Führern gehandelt, die für den Anschluß an eine Batter in den ersten Kapp- Tagen nicht mehr bestehen. Sonst stellung. Er habe Batter damals ausdrücklich auf die unausbleibans Ruder gelangte tommunistische Butfchregierung ge- wird die andere, somerzliche. unheilvolle Kluft, die liche Beunruhigung ber Bevölkerung hingewiefen, die aus schwärmt hätten. Wir geben diese Berficherung lediglich zur zwischen Reichswehr und Arbeiterschaft flafft, niemals über dieser Weigerung entstehen würde, um so mehr, als die dem Batter unterstellten Freiforps Schulz, Lichtschlag und Lühow fich fategorisch gemeigert hätten, für die verfassungsmäßige Regierung länger Dienst zu tun. Trotzdem habe
Kenntnis
brückt werden.
In der Gerichtsverhandlung am gestrigen Freitag, über deren Beginn wir im Abendblatt berichteten, führte General v. Batter noch aus:
Wie faßte aber Herr v. Matter seine Aufgabe, meiter im Sinne des Ebert- Austrages( Ruhe und Ordnung, UnterWatter auf seiner Weigerung beharrt, drückung politischer Streits) zu wirken, auf? In der auch bei einer Konferenz mit den Bertretern der Gewerkschaften und Besprechung in Münster mit den Arbeiterführern 15. März, bei der er sich beharrlich weigerte, eine Ich erklärte, es fei Sache der Babenfer, auf legatem Wege der SPD . Severing befundete meiter, daß tratz feinem entschiedenen eindeutige Erklärung zugunsten der verfassungsmäßigen Re- auf ihre Regierung einzuwirken, damit sie dieses Berbot aufhebe Abraten gerade biele Freikorps zur Niederwerfung des Aufstandes gieung Ebert- Bauer abzugeben und einen gemeinsamen Auf- und die Berbände unterstüße. Ich erklärte auch, daß von fommu- ins Ruhrrevier entfandt wurden und ihren Einzug mit schwarzruf mit dem Oberpräsidenten ürmeling und dem niftifer Seite der Plan bestehe, von Mannheim her von weißroten Fahnen und heil dir im Giegertrana" Reichs- und Staatskommisser Genossen Sepering in diesem Baden Besitz zu ergreifen, woraus sich dann große Schwierigkeiten gehalten haben. General v. Watter bestätigte bie Richtigkeit diefer Be Sinne zu unterschreiben, erklärte er, ben ausgerufenen Gene- mit der Entente ergeben hätten, da von Baden her das linkscheinische fundungen, gab ihnen aber eine andere Auslegung. Den Freikorps ralftreif zu verbieten(!) und drohte, ihn mit allen Mitteln zu Gebiet mit Strom versorgt wird. Ich habe auch die Organisation in fundungen, gab ihnen aber eine andere Auslegung. Den Freikorps Bayern geschildert. In Karlsruhe blieb ich bis zum nächsten Bor feien bestimmte Bezirke von vornherein zugeteilt worden, und so unterbrüden. Umsonst wies der Angeklagte Genoffe mittag und reifte ab, ohne zu wiffen, daßim gefucht werde. war im Falle eines plöglichen Eingreifens eine Berfchiebung nicht Schiff auf den sonnenklaren Unterschied zwischen Bon den Befürchtungen der badischen Regierung habe ich erst später mehr möglich. Den Aufruf des Oberpräsidenten und Reichseinem Streit zum Sturze der verfassungsmäßigen Re- erfahren und habe dann in einem Münchener Blatt eine& lar fommiffars zu unterschreiben, habe er fich deshalb geweigert, weil er gierung und einem Streit zur Abwehr eines perfassungs- ftellung veröffentlicht und die unrichtigen Behauptungen der niemals derartige Aufrufe der 3ivil bevölkerung bis dahin mitunterzeichnet und er felbft bereits am 13. März einen Aufruf widrigen Butsches hin, General v. Watter brachte zur Bee badischen Regierung widerlegt. gründung dieser hartnäckigen Ablehnung, Farbe zu bekennen, erlassen hätte, der als die notwendige Richtlinie bezeichnete, im vaterländischen Intereffe die Ruhe und Ordnung aufrechtzurecht fadenscheinige Argumente formaler Natur vor: Er fei erhalten. Diese Aufgabe fet ihm seinerzeit ausdrücklich von der der Oberkommandierende gewesen, auch gegenüber Würme Reichsregierung übertragen worden, und es jei ihm auch ling und Severing, er habe sonst feine gemeinsamen Erlasse mit diesen Regierungsvertretern unterzeichnet und wollte dies auch in diesem Falle nicht tun, zumal noch andere Oberpräsidenten seinem Befehlsbereich angehörten, und überhaupt sei der Aufruf Severings und Würmelings au lang" gewe jen. Endlich wollte er sich nicht einschüchtern" lassen. Also die Aufforderung zu einem flaren Befenntnis für die Borf: Es war alfo feine geheime Bersammlung? verfassungsmäßige Regierung glich in den Augen des Gene- v. Watter: Da der Chef der Schußpolizei baran teilnahm rals einer Drohung, der er nicht nachzugeben hätte! und auch Staatsbeamte anwesend waren, fonnte ich Seine Aufrufe waren in der Tat bedeutend fürzer, aber, das nicht annehmen. mie Minister Severing als Zeuge befundete, fonnte alles Mögliche daraus entnommen werden. Ruhe und Ordnung", Demokratie" usw. hat auch der Reichsfangler" Rapp in feinen Broklamationen versprochen.
Rechtsanwalt Horomis richtet an den Nebenkläger die Frage, ob es richtig fei, daß er in der Berjannnfung pon der Beschaffung von Waffen
gesprochen habe und daß er dabei gesagt habe, die Hauptfache feien Kanonen und Munition. Man müffe die Mittel dazu be lommen, gleichgültig woher, ob aus der Hölle oder vom Himmel. criiges gefagt habe. Allerdings habe ich von Waffenbeschaffung General a. Batter: Ich fann nicht zugeben, daß ich ber gefprechen, aber nur gesagt, die Sache müßte wie in Bayern organisiert und finanziert merden.
gelungen, das Ruhrrevier vom Kommunismus zu reffen. Wie im Augenblid bes Rapp- Butfches die Lage wirtfich gewesen laffen. fei, hätte sich in Münster nicht einwandfrei feststellen
Minifter Severing erflärte hierzu, daß gegenüber dem Ber fuch ber Kommunisten, das durch den Stapp Butfch entstandene Chaos zur Ausrufung der Räterepublit auszunuzen, nur eine Abwehr mit wirklich verfassungstreuen Truppen in Frage gekommen wäre. Auf der Bielefelder Konferenz habe er felbft fich dann gegen eine Abberufung Batters gewandt, weil bei dem Rechtsanwalt Horomih: Bird zugegeben, daß nur ein Verhalten der Roten Armee fein Zweifel daran bestand, daß fie nach etwaigen Erfolgen im Ruhrrevier auch eine Schredenszeit geladene Personen Zutritt hatten? tabenem Bublifum". v. Batter: Allerdings war mir gesagt worden, vor ge- für das Münsterland verursacht hätte. In diesem Augenblick hätte die Abberufung des michtigsten Führers zu einer Desorgani Es wird dann die Aussage des fommissarisch vernommenen fation des Militärs geführt. Deshalb jei er aus taftischen und Wir lassen hier die Einzelheiten aus dem Spiele, die die Oberstleutnants p. Unrub verlesen, der bekundete, er habe an politischen Gründen gegen die Abberujung v. Watters gewesen. höchft dramatisch verlaufene Bernehmung des Majors der Berjammlung als Bertreter der Organisation Batter betont noch, daß Reichswehrminister Nosfe von v. Low zu Tage gebracht haben. Bermutlich wird noch Eicherisch teilgenommen. Es war feine geheime Berfammlung, Stuttgart aus ihm auf feine telephonische Meldung hin erklärt habe, der Oberreichsanwalt sich damit befassen und erklären, ob hier benn auch die Angestellten des Restaurants gingen ein und aus. er fei mit feinen Maßnahmen burchaus einverstanden, ferner nicht der Beweis geliefert wurde, daß bestimmte, bisher nicht Auch badische Ministerialbeamte haben an der Besprechung teilge habe er ein von Ebert, Bauer, Noste unterzeichnetes Telegramm ers als Führer" anerkannte, amnestierte Offiziere, pon dem Kapp rommen. Entschieden bestreitet der Zeuge, daß es sich um eine halten: Sprechen Ihnen unser vollstes Vertrauen aus und bitten Berichwörerfizung handelte. Sie, auf Ihrem Boften zu bleiben." Eine wegen der späteren Bea Unternehmen vorher gewußt haben und daher unbe Bolizeioberinipettor Beder fáilberi zunächst den Einbeschwerden von ihm selbst beantragte Untersuchung habe Roste dingt als heute noch strafbare Führer" im Sinne des Am rufer der Bersammlung, Fabrikbefizer Wagner, als einen abgelehnt, weil fein Anlaß dazu vorliege. nestiegefezes und der Auffassung des Reichsgerichts angesehen mann, der Ballitumfämpfer war und für die Unterbrin Minister Severing erfiärt zu dem erwähnten Telegramm, werden müßten. Das Gericht hat in den vorgelegten, zunächst gung der Baltikumfämpfer tätig war. Auch am Rapp. Butjch daß er dieses Telegramm veranlaßt habe, um einer Verwirrung in glatt abgeleugneten, dann mit allerhand Deutungen zugege- follte er teilgenommen haben. Die Ermittlungen ergaben der Reichswehr in einem höchst fritischen Augenblick vorzubeugen;
Das Götzenbild.
Ben Ernst Uligfch.
Bor dem Kriege gehörte eine wohl temperierte Religiofität zum geistigen Inventar jenes Mitteleuropäers, der in den Kreisen der Gesellschaft" geduldet sein wollte. Höchste und allerhöchste Herr: schaften liebten es, neben Ordenssternen auch die Frömmigkeit recht sichtbar an die Bruft zu heften und man eijerte ihnen nach, zumal die Sache dekoratio und vor allem billig war. In jenen Malerateliers, die auf Bestellung arbeiteten, wurden Kreuzigungsszenen bestellt und die Antiquitätenläden nach altem Kirchengerät durch forscht, und Meßgewänder, Altarleuchter und Kruzifige wurden als
wunderung und Stolz betrachtet und mit einem Schwall hohler| heimrat Krohne betonte, daß die Gesellschaft für Raffehygiene feiner Phrasen begossen, die den Genuß der teuren Liköre würzen sollen fei politische oder fonfeffionelle Ziele verfolge, sondern lediglich das und den Besitzern einzureden haben, daß sie Kunstfreunde sind und zu den befferen Leuten" zählen.
Immerhin ift die Rache, die Afrita an Europa genommen hat, nicht unamüsant, Zuerst schickten wir unsere Miffionare hin und brachten allerlei zweifelhafte Errungenschaften unserer Kultur an den Aequator , die wir uns gut bezahlen ließen. Jeht sehen uns die Neger ihre Gözen in die gute Stube, und wir sind sehr erfreut darüber, denn eigentlich dienen wir ja alle dem goldenen Kalb.
Intereffe des gesamten deutschen Bolfskörpers im Auge habe. Profeffor Bolf referierte darauf über die medizinische Seite des oben. genannten Themas, Etudienrat Schlemmer über die pädagogische. Professor Poll erflärte eingangs, daß zurzeit nur die Bererbung Förperlicher Eigenschaft eingehend erforscht sei, während die Zusam menhänge psychischer Bererbungskomplege noch im Dunkeln lägen. Er wies darauf hin, daß für die Bererbung nicht die anerzogenen Qualitäten in Betracht fämen. Hieraus ergibt sich für den Ezzieher bie Notwendigkeit ber Ausiese und der großen Zusammen faffung, wie wir fie bei einzelnen Bererbungserscheinungen( Blind heit, Schwerhörigteit, Schwachfinn) bereits haben.
All- Heidelberg" im Deutschen Theater, Sentimentalität, Ein Besuch in der Dase des Jupiter Ammon. Die wenig beWandschmuck westlicher Wohnungen über der Zentralheizung ange Studentenrummet, Bierstimmung, Fürstenhof mit Lakaien und ge tannte Stadt Siwa, bie in der entfernten westlichen Büfte an bracht. Je beschädigter die Stücke waren, desto fieber jah man sie, bogenen Rüden. Es war ein furchtbarer Abend, die Spießer, die der Grenze von Aegypten und Tripolis liegt und die im Altertum denn dies zeugte für mittelalterliche Echtheit. Die Händler fonnten ins Deutsche Theater pilgerten, freuten sich sehr. Die Schauspieler Belgrave in einem Buch gewürdigt. Der Reisende brauchte zwei als Dafe des Jupiter Ammon berühmt war, wirb von Dalrumple der Nachfrage nicht genügen, obgleich eine Anzahl Holzschneidewerk versuchten zuerst zu parobieren. Straus feste damit ein. Aber sie Jahre, bevor er den Weg zu dieser phantastischen Stadt fand, die in stätten nur defekte Arbeiten lieferte. ließen es bald. Auch ihnen gefiel das Schmierenstück. Sa, es ift Diefe Religiofität hat aufgehört, denn der Spiritismus wurde Schmiere, es ist faft nicht von anständigen Schauspielern zu beber mitte ber Dafe auf einem gewaltigen Felfen erbaut ist. Die noch schicker- und dann fam der Untergang des Abendlandes, die wältigen, obwohl es über die ganze Welt gegangen ist. Gülstorff, Häuser türmen fich übereinander auf und bilden ein labyrinthisches Schwarmgeisterei für Asien . In der Folge diejer Bewegung wurde der Kammerbiener, Brausewetter, der Fürst Karlheinz, Graeß, der Gemire, das von ftellen Treppen und schmalen Tunneln durchzogen ein neues Symbol für die zeitgemäße Ausstattung ber Wohnung ge- Stubentenfag Kellermann, Fräulein Mosheim bas Stätchen. Sie ist und an die fich freuzenden Gänge und Höhlen eines Bergwertes funden, das Gößenbild. o früher mehr oder minder befleidete ftellten fich, wenn fie an die Rampe gerufen wurden, feelig vor. Sie gemahnt. Bei Wanderungen dura biefes Gemirr dunkler Gänge Bronzejungfrauen von Konsolen lächelten, da thront jetzt eine taten fo, als wenn es sich um eine ernsthafte Sache handle. Gott , muß man selbst bei Lage eine Sterze tragen, und zwei Personen fönnen faum nebeneinander gehen. Umschloffen ist die ganze Stadt mie find wir heruntergekommen! Buddhastatue auf dem ewigen Lotos und blidt erstaunt in die Um Aus der Fremdenloge grüßte ein schlanker Herr mit seinem von mächtigen Mauern, in denen sich fleine Fensterchen befinden, gebung, die so gar nicht zu seiner Versentung in fich paffen will. schmalen Geficht. Es war Wilhelm Meyer- Förster , der Dichter pon burch die die Bewohner die Außenwelt beobachten. Die Leute voit Der feiste Generaldirektor streicht in feiner Billa in Dahlem die Alt- Heidelberg, seit Jahren erblindet. Sein Ohr folgte dem Schaffe Siwa gehören zum Berberstamm und sind besonders aufs Effen aus. Asche an einem tibetischen Weihrauchbecken ab, die Filmfchauspielerin der Menge, die Beifall flatschte. Wer es nicht wußte, tonnte nicht Davon erzählt Belgrave eine luftige Geschichte. Sein Hund hatte Bipa Bo benußt einen birmanischen Drafelftein als Briefbeschwerer, merten, daß feine Augen fchon tot find. Wer es nicht wußte, Junge geworfen, und fofort baten ihn einige der Bewohner, er über dem Kamin des Junggesellen grinjt eine morbwinnische fonnte es nicht merken, daß das Deutsche Theater eine Stätte ber möchte ihnen doch eins der fleinen Hündchen schenken. Sie pflegten Schamanenmaste, und die Frau Raffte muß unter allen Umständen Kunst ist. Auch die Presse hatte es vergessen. Denn sie hatte zu und nährten die Hunde mit großer Sorgfalt, so daß sie immer fetter eine lamaistische Gebetsmühle in ihrem Salon stehen haben. Wie biefem Abend eingeladen. Und was in die Kaffe fließt, bas foll wurden. Als der Reisende dann von einem Ausflug nach Kairo wieder zurückkehrte, fragte er nach dem Ergehen der Hunde. Ach, diefe Kreise eine Zeitlang mit der Bauernfunft" liebäugelten und für arme Journalisten ausgegeben werden. Arme Journalisten! fagte einer fchwärmerisch, sie waren so fein, so fett und so groß.. ihre Frauen in Dirndl! leider mit seidenen Schürzchen steckten, so Und we find sie jeẞt?" Der Gefragte zeigte nur voller Seligkeit
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10. 5.
糖
stürzen fie fich fegt auf primitive Kunjt". Was soll alle Not und für Rassenhygiene veranstaltete in Auditorium Magimum auf feinen Bauch, und es ftellte fich heraus, daß fie alle verfpeift
waren.
Sonntag feine Slugvorstellungen in Berlin . Es tritt zunächst eine GastDas russische Romantische Theater gibt am Sonnabend und spielreise durch Holand an
intereffanter, man kann darüber sprechen, chne sich zu blamieren, und Studienrat Schlemmer über das Thema Vererbung und der Berline: Universität einen Vortragsabend, bei dem Prof. Bo!! denn der andere versteht im Grunde auch nichts bapon, und zuleßt Erziehung fprachen. Der Vorsitzende, Geheimer Obermedizinalrat redet man doch von den Kurjen. Dr. Krohne, wies eingangs auf die große Gefahr einer Raffen Was man per gar nicht langer Zeit verlachte und mit jenem entwertung hin, die bei jedem Bolte mit fortfchreitender Kultur zu Kleints Robert Guistard auf der Bühne. Nachdem vor furgem Spöttischen Lächeln der Ueberlegenheit betrachtete, das die pergangene befürchten fei. Für das deutsche Bolf aber fei biele Gefahr beson Aera an sich hatte, das wird jest mit Intereffe gehegt und mit Papier ders groß, weil es durch den Krieg, die Hungerblodabe, die Ruhr Schillers Waltefer ihre ersten Schritte über die Bretter gemacht haben, mart aufgewogen. ble Cenährungsgelangt und zwar am Ellenader Stabitheater. Die Boll Wie schäßte man im wilhelminischen Zeitalter befeßung und die damit verbundenen zunehmenden Ernährungs- nunmehr Kleints Bühnenfragment Robert Guistarb zur Aufführung ben Seger ein als einen faulen frechen Wilden, den jeder Euro. Schwierigkeiten außerordentliche Einbuße an Sträften und gefunden endung des Fragmentes ftammt von dem unlangit verdorbenen Eisenacher päer mit einer Tracht Brügel bedenken burfte, Heute ist Negerber Bolfsgeundheit fehr ungünstig, weil bei bein allgemein entfamen Stüdes war ein nachhaltiger. päer mit einer Tracht Brügel bedenten burfte, Heute ist Neger Boltsalieben erlitten habe. Auch augenblidlich fei der Stand Dramendichter Baul Friedrich Gröber. Der Einbrud bes bühnenwirt plaftit" der begehrteste Gegenstand des Kunsthandels, und alle fräfteten Körper Tube: fulofe, Rachitis und Geflechts. Arbeiterführer als Universitätsvektoren, ie ans Bonbon ges
Snovs pon Barcelona bis Stockholm reißen sich um die primitip ge schnigten Gözenbildchen, die früher fein Mensch gefchentt genom men hätte. Was dem Afrikaner bilblicher Ausdrud ehrlicher Gefühle war, das wird jegt im Klubfeffel auf Berjerteppichen mit Be
fra atheiten guten Mährbeden fänden. Aus dieser Gefamilage meldet wird, sind die Barlamentsmitglieder ber englischen Arbeiterpartei heraus sei es notwendig, Raffenhygiene zu treiben, um ben ge. M. Abamjon und Col Jofiah Bedgepoob su Neftoren an der Uni fywächten Voltstörper vor weiteren Schädigungen zu bewahren verfital Birmingham ernannt worden. Es ist bas eritemal, daß in Eng und gesundheitlichen und zassischen Bieberaufbau zu treiben. Ge- land Bertreter der Arbeiterpartei zu einem folden Amit berufen werben