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Die Beziehungen wurden aber durch seine Eifersucht sehr getrübt.| Mart,/ 5800 Mt. Spielen auf rotem Gewahrsamfchein unterliegen Er glaubte, daß feine Schwägerin und Geliebte es hinter seinem bei Verlust ihres Anrechtes auf das Weiterspiel der Nachzahlung ab Rüden mit einem anderen halte und machte ihr häufig lärmen de 3. Klasse. Auftritte. Borgestern bekam er wieder so einen Anfall, schlug in feiner Wohnung alles furz und flein, griff zu guter Leht zum Revolver, gab zwei Schüsse ab und verlegte seine Geliebte lebensgefährlich, so daß sie nach dem Krankenhause West­ end gebracht werden mußte. Gleich nach der Tat entfloh er. Charlottenburger Kriminalpolizei erinittelte ihn aber in einer Schant­wirtschaft, wo er sich von der Aufregung erholt hatte, nahm ihn feft und führte ihn dem Untersuchungsrichter vor.

Um das, beste System".

um tas beste System tobt.

Die

3

Wirtschaft

Roggenpacht, aber feine Roggensteuer.

Der neue Straßenbahntarif. Wochenfarten 2500 M. Monatstarten 15 000 m. Ein Sprichwort besagt: Wer andern eine Grube gräbt, fällt Wie bereits mitgeteilt, erhöht die Straßenbahn ihren Tarif, felber hinein!" Diese Erfahrung müssen jetzt auch die deutschen gleich den anderen Verkehrsunternehmen, ab 1. März. Die Preise Grundbesizer machen, welche vor etwa Jahresfrist für ihre Pächter die Erfindung der Roggenpacht gemacht haben. Nicht nur daß für Einzel- und Abonnementsfarten find die folgenden: Einzelfahrscheine für Erwachsene 250 M., im Bereich der die Steuerbehörden jezt auf die hohen Reinerträge aufmerksam Borortbahnen( vorm. Spandauer , Cöpenicker Straßenbahnen, Tel- werden, welche nach Ansicht der Berpächter auch heute noch in der tower Kreisbahnen mit Grunewaldbahn) 200 m., für Kinder Landwirtschaft zu erzielen sind, sondern zum Ueberfluß ist der Olden­von 6 bis 14 Jahren, ferner( auf Berechtigungsschein) für Lehrburgische Ministerpräsident Tangen jezt auf die Idee der Roggen­Der Stenograph Scheithauer wegen Beleidigung verurteilt. linge und Schüler von 14 bis 17 Jahren und für unbemittelte steuer gekommen und hat diese auf einer Zusammenkunft der demo­Studenten sowie( auf Ausweise des Bezirksfürsorge- oder Wohl Begen Beleidigung des Staatssekretärs Genossen Heinrich fahrtsamtes) für Kriegsbeschädigte und im Gehen schwer fratischen Minister in Braunschweig zur Sprache gebracht. Ich will an dieser Stelle den Vorschlag von Lanzen weder ab­Schulz vom Reichsministerium des Innern hatte sich vor der behinderte Personen allgemein 150 m. Die Einkommensgrenze für britten Straffammer des Landgerichts I der Schriftsteller Karl den Bezug von Berechtigungsscheinen für Lehrlinge und Schüler ist lehnen noch unterstügen, möchte jedoch feststellen, daß die deutschen Scheithauer zu verantworten. Die Anklage ist ein Ausfluß des auf 300 000 m. jährlich( einschl. Naturalbezüge) erhöht. Die Aus- Grundbesitzeer jetzt mit Bestürzung einsehen, was ihnen einmal erbitterten Kampfes, der seit Jahren in den stenographischen Streifen fertigungsgebühr für den Berechtigungsschein beträgt 50 M. Teil- blühen fann, wenn eine derartige Roggensteuer zur Tatsache wird. ftredenfahrschein( versuchsweise) auf den Linien 9, 16 und 116 für Der Deutsche Landwirtschaftsrat ist bekanntlich die durch den Aushang in den Wagen bekanntgegebenen Strecken Scheithauer ist der Erfinder eines eigenen Systems, des soge 150 M. Fahrten darüber hinaus fosten 250 M. Umsteigefahrschein Mitte Februar in Berlin zu einer Tagung zusammengekommen und nannten Buchstabensystems. In einer Eingabe an den Reichstag auch im Wechselverkehr mit der Hochbahn 350 M., im Bereich der hat sich dort nicht nur mit der Getreideumlage, sondern auch ein­hatte er um eine Entscheidung über die Einführung einer Ein vorbenannten Borortbahnen 250 M. Wochenkarte für wochentäglich gehend mit dem Plan der Roggensteuer befaßt. Einmütig wurde heitsturzfchrift gebeten, und der Reichstag hat in diesem zwei ununterbrochene Einzelfahrten auf beliebiger Strede innerhalb die Roggensteuer mit einer Begründung abgelehnt, in der es u. a. Sinne auch das Reichsministerium beauftragt, die notwendigen einer Kalenderwoche auf den Stammbahnen 2500 M., im Binnen- heißt: Schritte zu tun. Scheithauer war aber der Meinung, daß im Reichsverkehr der zu 1. genannten Borortbahnen 2000 m Sonntags minifterium einseitig tie konkurrierenden Systeme begünstigt gelten die Karten nicht. Monatsfarten vom Monat März ab, auf Ministerpräsidenten Tanzen stammenden Blan, die gesamten von der Der Deutsche Landwirtschaftsrat weift den nom oldenburgischen würden, indem eingeschworene Freunde von Gabelsberger und ben Stammbahnen: eine Linie 15 000 m., brei Linien 20 000 M., Landwirtschaft zu tragenden Steuern durch eine einheitliche Roggen Stolze- Schren mit der Erledigung der Frage betraut worden feien. alle Linien 40 000 m. Im Binnenverkehr der zu 1. genannten Bor- wertnaturalrente zu ersetzen, auf das schärffte zurück. In einem Brief, der die Grundlage der Anklage bildet, hatte er ortbahnen eine Linie 10 000 m., für den Bereich einer der Vorort- 1. Die Roggensteuer nimmt teine Rücksicht auf die verschiedenen nun geschrieben: Es sei ein schimpfliches Kapitel, wie das deutsche bahnen 12 500 M. Schülermonatstarten 4600 M. Im Anschluß- Arten des Betriebes und der Wirtschaft; sie würde eine unabsehbare, Bole mit Lug und Trug von Staatssekretär Schulz um große wirt- betriebe mit der Bahn Spandau - Hennigsdorf ( 1120) tritt eine ent- verheerungsvolle Verschuldung verursachen; fie stellt eine über­fchaftliche Borteile" geprellt werde. In der Verhandlung erflärte fprechende Tariferhöhung ein. der Angeklagte, daß er das Strafverfahren felbft habe herbeiführen aus schwere ungerechtfertigte Sonderbelastung der Landwirtschaft mollen, um die Mißstände im Ministerium zur Sprache zu bringen. dar, sie bedeutet die Berewigung der Zwangswirtschaftung( Umlage) und damit den Uebergang zum Getreidegroßhandelsmonopol, fie Der Ausdrud Lügner sei in der Sozialdemokratie, der er ebenso wie Heinrich Schulz angehöre, eang und gäbe und nicht als muß eine verderbliche Wirkung auf alle Kalkulationen und Beleidigung aufzufassen. Zahlungen ausüben, die die Landwirtschaft zu leisten hat. Der Borsigende, Landgerichtsdirektor 2. Die Roggensteuer bedeutet die Borbereitung der Marschner, erwiderte dem Angeklagten: Wenn auch in einer Partei ein frischer Ton herrichen möge und man nicht jedes Wort auf Sozialisierung des Grundbesiges, sie ist der erste Keine Erhöhung der Kanalisationsgebühren. die Goldwage legen dürfe, so sei doch nicht anzunehmen, daß in der Im städtischen Ausschuß wurde gestern die Magistratsvorlage Schritt zum sozialistischen Staat; fie muß einen verderblichen Einfluß Sie verhindert die Be­Sozialdemokratischen Partei so hanebüchene Beleidigungen wie über die ungeheure Erhöhung der Kanalisationsgebühren für den auf die Grundbesigverteilung ausüben. Lügner ohne weiteres hingenommen würden. Jedenfalls habe Monat März, als den letzten Monat des Etatsjahres 1922, mit über- wegung des Bodens zum besten Wirt; sie verschärft die sprunghafte Staatssekretär Schulz es als Beleidigung aufgefaßt. Was Belei wältigender Mehrheit abgelehnt. Der Magistrat hatte eine Erhöhung Breisentwicklung; sie stellt den Beginn der Rückkehr zur Natural­digung sei, werde nicht von einem Gewohnheitsrecht in einer Partei, der Gebühren von rund 1700 Broz. auf über 5000 Proz. vorge wirtschaft dar; sie wird unfere an sich schon faft wertlose Papier­fondern vom Gesetz entschieden. Das Gericht fam zu dem Urteil, fchlagen, um den nach seiner Berechnung bestehenden Ausfall von währung noch mehr entwerten; fie ist möglicherweise ein Hemmnis daß der Angeklagte feinen Beweis dafür angetreten habe, daß rund 3% Milliarden noch im letzten Monat zu decken. Der Aus- in der natürlichen Entwicklung fer Produktionsrichtung der Land­Staatssekretär Schulz wider beffcres Wissen gehandelt habe. Der schuß stellte sich auf den Standpunkt, daß eine solch ungeheure Bewirtschaft. 3. Die Roggensteuer wird in ihrer Beranlagung ungeheure Angeklagte habe sich einer schweren Beleidigung gegen laftung eines einzigen Monats schon mit Rücksicht darauf nicht zu über einem Beamten in verantwortungsvoller verantworten sei, daß gerade jetzt die Mieten denn die Kosten verursachen. Stellung schuldig gemacht. Nur mit Rücksicht darauf, daß der Gebühren werden auf die Mieten aufgeschlagen ganz sprunghaft Bor Tische, als es sich nur um die Roggenpacht handelte, las Singeflacte ein fanatischer Stenograph sei, der sich in anziehen. Auch wurde die Richtigkeit der von der Verwaltung man es anders. Infolge der stetig steigenden Preise für die land­feine Idee perrannt habe und schwer davon abzubringen fei, vorgelegten Zahlenangaben angezweifelt. Ein Kompromißvorschlag wirtschaftlichen Produkte sollte der Bächter auch heute noch in der habe das Gericht auf eine Geldstrafe von 15000 Mart des Stadtrats Hahn, die Erhöhung auf 3800 Broz. zu beschränken, Lage sein, eine Goldpacht wie vor dem Kriege herauszuwirtschaften. verfiel ebenfalls der Ablehnung. Sweifellos wird die Angelegenheit Jeßt, wo man die Gefahr der Roggensteuer sieht, heißt es, daß diese Der Kanalisationsgebühren die Stadtverordnetenversammlung noch zum sicheren Ruin der Landwirtschaft führt und eine vers mehrere Male beschäftigen. heerungsvolle Verschuldung verursachen würde. Eins steht hiernach

ertannt.

Billiges Bauen.

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Die Allgemeine Berliner Omnibusgesellschaft wird am 1. März die Tarife der Autobuslinien auf 250 M. für die Teil­ftrede und 300 M. für die ganze Fahrt erhöhen.

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Am dritten Tag der Reichssiedlerwoche wurde eine bei Hundert Spielflubs im Wedding ausgehoben. Das Polizeiam feft: Entweder fügt der Deutsche Landwirtschaftsrat, wenn er fagt, der außerordentlichen Beutoftenftegerung fehr wichtige Frage, die Webbing hat innerhalb Jahresfrist vor furzem das hundertste baß er feine Roggensteuer bezahlen fann oder die Grundbefizer mirtschaftliche Gestaltung der Wohnung, behandelt. Spielerlofal ausgehoben, wobei insgesamt 600 Bank muten Bächtern absichtlich Leistungen zu, melche sie selber nicht In einem durch Lichtbilder unterstügten Vortrag zeiate Architett halter und Spieler polizeilich festgestellt wurden. Der Umfang des tragen fönnen. Mit anderen Worten: Steuerbrückebergerei im May Breslau die Wirtschaftlichkeit verschiedener Mustertypen Spielerunweiens im Wedding ergibt sich am besten darans, daß großen oder absichtliche Ausbeutung der Bächter." Pleinster Wohnungsformen, in denen die Räume auf das auf einen Häuserblod von einem Quadratkilometer durchschnittlich Mernotwendigste eingeschränkt sind. Sogenannte Kernbauten" neun ausgehobene Spielerlokale enifallen, so daß in den Stadt. bieten die Möglichkeit, fie später durch Erweiterungsbauten zu verteilen und Gesundbrunnen etwa alle fünf Minuten eine Spielhölle vollständigen. Die Verwendung von Naturbaustoffen( Rund- anzutreffen ist. holz, Schindeldoch usw.) bringt weitere Ersparnisse.

Ein tüchtiger Nationalist.

Hier sieht man das wahre Gesicht des deutschen Grundbefizes Die Arbeiter, Beamten und in feiner ganzen Erbärmlichkeit. Bächter haben durch die Geldentwertung ihre gesamten Ersparnisse und Notgroschen verloren. Landwirtschaftliche Kleinbetriebe find Die neuesten Erfahrungen mit Spar und Schnellbau= heute nicht einmal in der Lage, den Verlust einer Milchfüh zu meisen behandelte ein Referat des Regierungsbaurats Stege= Aus München wird uns mitgeteilt, daß die Verhaftung eines ersetzen. Nur der Grundbesitz fitzt auf seinen Goldwerten und mann. Dresden . Der Lehmbau sei durchaus brauchbar, wenn millionenbefraudanten, des bisherigen Oberpofiinspektors verlangt, daß die Pächter ihm sein arbeitslofes Einkommen in richtiges Material ausgewählt wird. Aus den anfänglichen Miß­erfolgen sind die nötigen Lehren gezogen worden, so daß jekt die affinger, dem die Münchener Briefpost unterstand, dort Gold oder Roggen bezahlen. Es fragt sich nur, wielange eine Re­früheren Fehler vermieden werden können. Holzbauten sind wegen Gegenstand des Tagesgesprächs ist. Buffinger hat Millionen gierung, welche von den breiten Boltsmassen getragen wird, tatenlos an Auslandswerifendungen unterschlagen. Er war B. Helling, Osnabrüd. der enormen Steigerung der Holzpreise zurzeit unmöglich. Redner bei seinen Borgefeßten Hahn im Korbe, ja man trug fich oben diesem Treiben zusehen wird. erörterte mehrere 3ement- und Schlackenbauweifen und schon mit dem Gedanken, in einem Münchener Borort, wo er feine Die Berschiedenheit der Milchpreise. zeigte deren Vorteile. Ministerialrat Dr. Schmidt- Berlin sprach Billa besaß, eine Straße nach ihm zu benennen. Er über Selbsthilfe im Gieblungswesen. Die Ausführung war 2 or stand vom Kirchenbauverein und ein tüch der Siedlungsbauten durch die Siedler selber ist durch den Flachbau tiger Nationalist. Jegt fizt er hinter Schloß und Riegel. erleichtert und verspricht Erfolg bei genoffenfchaftlichem Bei der Haussuchung in Baffingers Wohnung fand man aus Zusammenschluß. Unter den Genossen müssen Personen mit Fachbildung( Maurer, Zimmerer usw.) in der Mehrheit sein, und fändisches Geld im Berte von 200 Millionen Mark. nötig ist strenge Regelung durch Statuten und Arbeitsvertrag. Die genossenschaftliche Selbsthilfe ist zu unterstützen durch Gewährung höherer Bautostenzuschüsse und durch Bevorzugung bei Berschußgewährung.

Zur Beschlagnahme der Schlemmerstätten. Das Nofgesetz gibt Möglichkeiten.

"

Im Vorwärts" wurde vor kurzem Kritik an der Tatsache geübt, daß fogenannte Schlemmer- oder Nachtlokale nicht für Wohnzwede beschlagnahmt werden können. Wie uns dazu vom zuständigen Ministerium mitgeteilt wird, gibt das vom Reichstag angenommene Notgeset hierfür neue Möglichkeiten. Die Behörden fönnen Räume, die zu gesetzwidrigen Zwecken verwendet werden, vor allem also die verbotenen Nachtiotale, sofort beschlag nahmen, zwangsweise räumen lassen und in den Räumen Wohnungsuchende unterbringen. Eine Beschwerde gegen diese Maßnahmen ist nicht gegeben. In Zukunft werden also in rascher und wirksamer Weise derartige Räume für den Wohnungs­markt verfügbar gemacht werden.

Nachdem der Allgemeinheit jahrelang foundsoviel nukbar zu machende Räumlichkeiten verlorengegangen sind, ist es also endlich so weit. Hoffentlich werden die nun vorhandenen neuen Möglich­teiten" mit aller Énergie ohne bureaukratische Hemmungen aus­genutzt.

Aenderungen bei der Klaffenlotterie.

Reffung aus Seenot. Der japanische Dampfer Hafozafi Maru rettete am 21. Februar den Kapitän, den leitenden Inge nieur und 25 Mann der Befagung des Hamburger Dampfers Otto Fischer bei schwerstem Wetter. Mit den vom norwegischen Dampfer Older geretteten 14 Mann ist nunmehr die gesamte Besagung gerettet. Dampfer Hatozafi Maru verließ den Otto Fischer im sintenden Zustande. Er landete die Geretteten in Marseille .

Vorträge, Vereine und Verfammlungen. Berlinere Arbeiter Schachtlub, Abt. Reichsdruckerei. Spieltag jeden Freitas von bis 6 Uhr im Alexandriner", Alexandrinenfir. 37a. Arbeiter Elternbund Weißenfee. Emil Rofenows foaiele Romödie Rater Lampe gelangt am Sonnabend den 3. Ma, abends 8 Uhr, in der Gemeinde­turnhalle, Biftoriusstr. 23, durch die Theaterdirektion Seiden- Heinrich zur Auf­weihefonds überwiesen. Karten find beim Genoffen Seint, Gäblerstr. 7, au führung. Einheitseintrittspreis 280 Mt. Der Ueberschuß wird dem" Jugend­haben.

Wetter bis Donnerstag mittag. Mild und zeittweise helter, febo überwiegenb bewölft und besonders im Nordwesten öfter etwas Regen bei mäßigen südlichen Winden.

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft flan.

Bor wenigen Tagen fand in Berlin eine Besprechung zwischen Dem Milchwirtschaftlichen Reichsverband, den Spizenorganisationen der Erzeuger und Molkereigenossenschaften, an deren Spize Bro feffor Fehr steht, zur Regelung der Frage eines einheitlichen Milch preises in Deutschland statt. Beschlüsse wurden nicht gefaßt, wohl aber eine Reihe von Anregungen gegeben. Man will vor allem stärtere Einheitlichkeit bei den verschiedenen Preisrelationen zwischen den benachbarten Erzeugergebieten. Die starke Verschiedenheit der Breise hat naturgemäß ein Abwandern der Milch in die Gegend der höheren Preise zur Folge. Hamburg hat z. B. eine andere Relation wie Berlin , und das ist mit eine Ursache der Berliner Milch­fnappheit.

Nach der Ansicht unterrichteter Stellen dürfte wohl eine An­paffung der Relation durchführbar sein, nicht dagegen die Durchführung eines einheitlichen Schemas. Im Durchschnitt stellt sich der Milchpreis noch auf 500 Mart pro Liter. Die Städte müssen aber einen etwas höheren Preis zahlen als das Land, da sonst die Milch auf dem Lande bleibt. Der höhere Preis gewisser Milchproduktionsgebiete( Allgäu, Oldenburg , Schleswig- Holstein ) er flärt sich aus den starken Verwertungsmöglichkeiten und aus dem Umstand, daß diese Gebiete vom Handel überlaufen werden. halten sich die Preise im ganzen niedriger. Dort, wo die Biehhalter auf Frischmilchlieferung eingestellt sind,

Devisenkurse. Unferer gestrigen Kurstafel find noch folgende amtliche Notierungen nachzutragen: 100 österreichische Kronen 31,77 Gelb, 31,98 Brief; 1 tichechische Krone 668,32 Geld, 671,68 Brief; 1 bulgarische Letva 129,67 Geld, 130,33 Brief; 1 jugoslawischer Dinar 216,45 Gelb, 217,55 Brief; 1 polnische Mart galt im freien Verkehr 49 f.

Jugendveranstaltungen.

Fische knapp, Die vollige Umgestaltung der wirtschaftlichen Verhältntffe bat Geschäft rege. Obst und Gemüse reichlich, Geschäft flott. eine Aenderung des Gewinnplanes der laufenden Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein­247. preußischen Klassenlotterie von der 3. Klasse ab notwendig ges handels preise: Verein Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. macht. Im Bestande sind die planmäßigen Gewinne sehr bedeutend Rindfleisch 3000-3500 M., ohne Knochen 3600-4700 M. Schweine­erhöht worden, so daß in glücklichen Falle allein auf ein Doppellos fleisch 3750-4750 M. Kalbfleisch 2800-4100 M. Hammelfleisch 3300 Faltenberg bei Grünau . Jugendheim Gemeindeschule Rofeftraße, Diskussions 200 Millionen Mart und auf/ Los 100 Millionen fallen tönnen. bis 4600 M. Rückenfett 5100-5800 M. Rindertalg 4500 M Schellfisch abend: Theorie und Praxis".- Friedrichsfelbe. Jugendheim Berliner Str. 44, Bortrag: ,, Warum bin ich in der Arbeiterjugend?"- Rotzungen 1800-2500 M. Dorsch 1000 M. In Eis: Friedrichshagen . Jugend Alle übrigen Gewinne und Prämien wurden entsprechend erhöht. Im 1400-1800 M. heim Scharnweberstr. 105, Bortrag: Lassalles Leben und Wirten ganzen fommen allein zur Schlußklasse 4 Milliarden 334 Millionen Schl eie 3000-3500 M. Hechte 2200-3000 M. Barsche 2600 M. Lebende berg- Mitte. Jugendheim Doſſeſtr. 22, Diskussionsabend: Jugend und Bane Lichtenberg- Nord. Jugendheim Variaue 10, Bortrag: Der Gedanke Mark zur Ausspielung. Infolge der Erhöhung sämtlicher Gewinne Schlele 4000-4500 M. Hechta 8600-4000 M. Naturbutter 6100-6800 M. bern". Margarine 2850-3800 M. Schweineschmalz 4200-4700 M. Weißkohl ber Demokratie". Nordaft II Sugendheim Christburger Str. 14, Bortrag: mußten auch die Lospreise von der 3. Klaffe an erhöht werden. Die 160-170 M. Wirsingkohl 200-220 M. Mohrrüben 75-80 M. Kartoffeln Walt Bithmann". Prenzlauer Vorstadt, Jugendheim Gemeindeschule Dan neuen Einfäße für Neulofe betragen jezt für die 3. Klasse für Los F00-950 M. zehn Pfund Zwiebeln 75 M. Kechäpfel 280-820 M. aiger Git. 23, Vortrag: Finanz- und Börsenmejen". Schönhauser Borstadt, Philofophische 600 Mt., für% Los 1200, für ½ 2400 Mt. und für 4800 mt. Esbirnen 375 M. Weizengrieẞ 1300 M. Gerstengrütze 1000-1050 M Sugendheim Gemeindeschule 3bfenstraße, Disfuffionsabend: Grundprobleme". Reichenberger Biertel. Jugendheim Gemeindeschule Glo Für die 4. Klaffe( Hauptziehung)% 725 t.,% 1450 m.,% 2900 Haferflocken 1275 M. Reis 1000-1250 ML gauer Straße 12-16, Mitgliederversammlung.( Wahl des Abteilungsverftendes.)

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