strafe non 5000 Mart, eine für einen gefährlichen leberfallenen die Tasche mit dem Gelde und liefen davon. Ms sich Roheitsaft recht milbe Strafe, wiewohl nicht verfannt werden soll, daß die hier gekennzeichnete Angewohnheit der Hunde höchst unhygienisch ist, worauf die Hundebefizer achten müssen.
Der Kampf um die Kohlen. Erfolgreiches Vorgehen gegen Kohlenwucher. Die zuständigen Aufsichtsbehörden gehen jetzt mit er freulicher Schärfe gegen solche Kohlenhändler vor, tie in wucherischer Absicht Ware zurüdhalten. So ist jetzt durch den Bolizeipräsidenten bem Rohlenhändler Ernit Schülke, Westend , Lindenallee 4, die Hardelserlaubnis entzogen worden. Der Händler war bereits im vorigen Jahre vom Bucher gericht zu 5000 m. Geldstrafe verurteilt worden, weil er Preßfohlen an gutzahlende Kunten ohne Karten abgegeben hatte. In den letzten Monaten hatte er wiederum feine Kundschaft nicht beliefert, dafür aber an zahlungsfräftige Ausländer Briteits zu Breisen geliefert, die weit über der zuläffigen Sägen lagen. Der Bolizeipräsident hat verfügt, daß Schülfe die Handelserlaubnis für alle waren des täglichen Bedarfes entzogen wird und hat weiter angeordnet, daß Sch. in diesem Gewerbezweig weber als Angestellter, noch als Arbeiter tätig sein darf.
Durch Beamte des Ueberwachungsdienstes wurde ein Kohlenhändler aus Neukölln abgefaßt, der in der Gasanstalt Tegel 70 Zentner Gastofs aufgeladen und sie am Kurfürstendamm als niederschlesischen Schmelzfots berfauft hatte. Der Händler hatte das Gewicht der Kohlenmenge auf 95 Zentner angegeben und außertem
die Beraubte vom ersten Schred erholt hatte, rief fie um Hilfe. In dem Hause erschienen auch Leute an den Fenstern, aber niemand stand ihr bei, und die Räuber entfamen. Die Frau schleppte sich zunächst nach Hause und erstattete dann auf der Wache des 174. Reviers Anzeige. Einer der Räuber ist etwa 35, der andere etwa 40 Jahre alt. Beide sind mittelgroß. Der eine hatte einen dunklen Schnurr- und Spitzba.t, der andere einen blonden Schnurr. bart. Der erste trug einen dunklen Mantel, der zweite einen furzen gelben Mantel.
Vorstellung des Boltsbildungsamtes Neukölln im Staats. theater. Das Boltsbildungsamt Neutölln veranstaltet im Staatstheater Berlin am Sonntag, den 11. März, nachm. 2, Uhr, eine Wiederholung bon Nestrous Poffe Lumpazivagabundus". Vorverkauf für Mitglieder der Kunstgemeinde Neufsun bom 2. bis 5. März in den befannten Ber laufsstellen. Feste Pläge nur im Boltsbildungsamt. Nach dem 5. März Verkauf von Lostarten auch an Nichtmitglieder.
Das Hakenkreuzlied.
300 000 M. Belohnung für Aufklärung eines Mordes. in der Deffentlichkeit großes Aussehen erregt hat und namentlich in Zu dem Wächtermord in der Neuen Friedrichstraße wird mitges teilt, daß die Bernehmung der wenigen Bewohner des großen Industriegebäudes teinen Anhalt für die Verfolgung der Mörder gegeben haben. Die Leute haben wohl in der Nacht Hundegebell und Geräusch gehört, zum Teil auch hinausgesehen, aber nichts wahr nehmen können. Für die Aufklärung ist eine Gesamtbelohnung von 300 000 m. ausgefeht, und zwar 20 000 m. feitens des Polizeipräsidiums, 230 000 M. feitens der Gemeinnützigen Beamtenverforgung und 50 000 m. feitens der Wächtervereinigung Groß- Berlin. Die Berteilung dieser Summe behält sich das Polizeipräsidium vor. Mitteilungen nehmen die Kriminalkommiffare Gennat und Lipit im Bimmer 105 des Polizeipräsidiums, Hausanruf 419 und 428, entgegen.
für den Gasfofs den viel höheren Breis für Schmelztots angerechnet. Konsumgenossenschaftsmitglieder! Bartelfunktionäre! Abfingens dieses Liebes gar nicht im Lokal anwesend gewesen wäre.
Begen den Kohlenhändler ist Strafantrag wegen Betruges gestellt
worden.
Bedauernswerte Folgen studentischer Provokationen. Eine Anklage megen Totschlags mit politischem Hintergrund, die deutschvöltischen Zeitungen Anlaß au lebhaften Erörterungen gegeben hat, wird, wie dem Berliner Gerichtsdienst aus Eisenach gemeldet wird, das in diesem Monat dort zusammentretende Thürin gische Schwurgericht beschäftigen. Die Anklage richtet sich gegen den Raufmann Hermann Bommer aus Arnstadt , dem Sohn eines dortigen Warenhausbefizers. In der Nacht zum 29. Oftober 1922 batte der Technikerverband Cimbria in Arnstadt im allgemeinen Gastzimmer eines Lotals seine Kneipe. Im Laufe des Abends wurde Deutschlard, Deutschland über alles" und das Das Lokal kam auch der Kaufmann Hermann Bommer mit seiner Hatenfreuzlied der Ehrhardt Brigade gesungen. In Geliebten und deren Freundin. Als das Hafenkreuzlieb angeftimmt wurde, entfernte et sich, wurde aber draußen von dem Technifer Strauß zur Rede gestellt, warum er bei dem Liede„ Deutsch land , Deutschland über alles" fizen geblieben sei. Pomme: erwiderte, daß dies nicht der Fall gewesen sei, da er während des Es entstand darauf eine Schlägerei, in deren Berlauf beide Männer zu Boden fielen und durch andere Techniker, die hinzu gefommen waren, auseinandergebracht wurden. Pommer, der Für eine Reihe von Berfaufsstellenbezirken sind die Borschlags- übrigens Feldzugteilnehmer und Inhaber des Eifer listen für die Vertreterwahl zur Konfumgenossenschafts- General- nen keuzes ist, war über den Vorfall sehr erregt, zog feinen versammlung noch nicht eingefandt worden. Wir erneuern unfere Revolver und gab aus furzer Entfernung einen Schuß at, der bringende Mahnung, fofort die Einreichung zu bewirten. Strauß tödlich traf. Bommer behauptet, daß er in Notwehr Spätestens am 10. März( Sonnabend) müssen die Wahl- gehandelt habe. Die Voruntersuchung lautete zunächst auch auf vorschläge beim Vorstand der Genoffenschaft in Lichtenberg ein- Mord, es ist jetzt aber Anflage wegen Totschlags erhoben worden. gegangen fein. Wird dieser äußerste Termin versäumt, dann Seitens des Angeklagten wird behauptet, daß Strauß nicht aus ist die Nightanerkennung des Wahlvorschlages die Folge und damit patriotischen Gründen, sondern aus Eifersucht ge. die Wahl von BSPD.- Generalversammlungsvertretern unmöglich handelt habe, denn er foll vorher auf dessen Geliebte eingeredet gemacht. Jede Stunde weiterer Verzögerung verstärkt oie Gefahr, haben, ihm das ehrenwörtliche Versprechen zu geben, daß sie mit daß die BSPD.- Bertreterzahl in der tommenden Generalversamm- dem Juden nicht mehr gehen würde". Zu der Verhandlung ist ein lung eine ungenügende Höhe erreicht und damit die ruhige fehr großer Beugenapparat aufgeboten worden. Man sieht dem Weiterentwicklung der Genoffenfchaft aufs ärgfte bedroht wird. Ausgang dieses Prozesses in Thüringen mit großer Spannung ent. Genoffen, erinnert Euch Eurer verantwortungs- gegen. vollen Pflicht zum Schuh Eurer Wirtschaftsorganisation! Arbeitsausschuß der VSPD.- Genossenschaftsmitglieder.
Generalversammlungsvertreterwahl!
Eine empfindliche aber gerechte Strafe erhielt der Kohlenhändler Buhrmeister aus Wilmersdorf vom Wuchergericht bes Landgerichts III wegen Preistreiberei mit Kohlen und Burüd haltung derselben. Buhrmeister hatte mehrere Waggons Kohlen er halten, aber nur einen Teil davon in feinen Laden bringen lassen. Die Hauptmenge war auf einem besonderen Lagerplay untergebracht. Als eine Kundin bei ihm erschien, um Rohlen zu kaufen, prangte an der Tür das übliche Plakat: Auspertauft!" Auf den Einwand, daß doch im Laden noch Rohlenvorräte vorhanden wären, wurde der Frau erwidert, daß diese Kohlen schon beftellt seien. Am nächsten Tage und am übernächsten Tage wurde der gleiche Bescheid gegeben. Darauf wurde Anzeige erstattet. Der Angetlagte. behauptete, daß er die Kohlen nicht zum Zwecke der Zurüd haltung auf einem besonderen Blaz untergebracht hätte, sondern weil nicht genügend Play im Laden vorhanden sei. An den beiden nächsten Tagen habe er die Kohlen nicht hinbringen laffen fönnen, weil gerade Rohlenarbeiterstreit war. Da aber merkwürdigerweise in diesen Tagen eine Erhöhung der Kohlenpreise eintrat, so war das Gericht der Ueberzeugung, daß der Angetlagte lediglich eine Breis treiberei verfolgt habe und verurteilte ihn zu einem Monat Gefängnis und 100 000 m. Geldstrafe. Der Staatsanwalt hatte drei Monate und 300 000 M. Geldstrafe beantragt. Im Inter. Wie wir hören, find Bestrebungen im Gange, in diesem Jahre effe der ratlosen und halb verzweifelten Bevölkerung ist bringend zu die Sommerzeit wieder einzuführen. Die Bestrebungen werden von wünschen, daß man, wie hier gegen den Kohlenwucher, auch gegen der Industrie start unterstützt und der Reichsverband der deutschen benebensmittel mucher jegt endlich mit allerschärfe vorgeht. Schließlich seien die Behörden auch auf die unerhörte Be Industrie steht der Angelegenheit förbernt gegenüber. Pleibungsnot verwiesen, unter der die minderbemittelte Beratungen hierüber find im Reichsministerien des Innern im Gange völkerung von Tag zu Tag mehr zu leiden hat, weil hier von einem und dürften im Sinne der Einführung einer Sommerzeit voraussichtlich ausfallen. Abbau der Preife taum etwas zu spüren ist.
Kartoffeln werden billiger notiert.
Die amtliche Startoffelnotierungstommiffion notierte gestern für weiße und rote Kartoffeln ab Märkischer Vollbahnstation 3000 Mart pro Bentner. Die legte Rotierung lautete auf 4500 M. Es, wird gut sein, wenn das Publikum darauf acht gibt, daß entsprechend der zurüdgegangenen Rotterung auch die Preise im Kleinhandel weichen. Bei steigender Tendenz wußte der Handel fich den höheren Rotierungen immer sofort anzupassen. Es muß daher auch verlangt werden, daß die Händler nunmehr entsprechend billiger ihre Vorräte abgeben.
Räuberpaul und sein Doppelgänger.
Die„ Quartiermacher der Roten Armee ". Auf ein sonderbares Jubiläum, nämlich das seiner fünf undzwanzigmaligen Bestrafung, tonnte ein gewiffer Paul Drewiz, der gemeinsam mit einem Hermann Gutta sich gestern Dor bem Schwurgericht des Landgerichts III wegen Raubes und versuchten Raubes zu verantworten hatte, zurücbliden.
Wiedereinführung der Sommerzeit?
Die Be
Neuer Diebstahl im Goethe- Museum. Troß aller Borsichtsmaßnahmen, die seit dem legten großen Diebstahl im Goethe- Museum in Weimar noch vermehrt worden waren, ist gestern nachmittag, während der Besuchszeit abermals ein Diebstahl verübt worden. Gestohlen wurde eine Bronzesäule, die etwa 50 Zentimeter hoch ist und 25 Pfund wiegt. Weiter handelt es sich um eine dunkelbraune, 25X25 Bentimeter große Gepiazeichnung. Der Wert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich auf etwa 80 000 m.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
138. Abt. Hermsdorf . Donnerstag, den 8. März, 7% Uhr, öffentliche Berfammlung in Sauds ,, Bindengarten", Berliner Straße. Tagesarbnung: Ruhrbefegung und Sozialdemokratie". Referent Hermann Lüdemann , M. b. 2.
Die Boltsschülerin als Kindergärtnerin. Der Zugang zu dem Beruf der Kindergärtnerei foll begabten Boltsschülerinnen erleichtert E werben. Der Minister für Boltsbildung hat angeordnet, daß fünftig bei Bolksschülerinnen die schulwissenschaftliche Boiprüfung nach den 5. Kreis Friedrichshain . Beitungsfommiffion: Donnerstag, den 8. März, Richtlinien für die Vorprüfung von zufünftigen Wohlfahrtspflegerinnen vorgenommen wird, wenn sie in ein staatlich anerkanntes Sindergärtnerinnenfeminar eintreten und zur staatlichen Rider. gärtnerinnenprüfung zugelaffen werden wollen. Der Lehrgang im Kindergärtnerinnenseminar wird von 1% auf 2 Jahre erweitert.
Normalien auf der Reichsfiedlungsschau. Mit den zunehmenden Schwierigkeiten des Wirtschaftslebens ging ein Streben nach Ersparnissen durch wissenschaftliche Betriebsführung, Typifierung und Normalisierung aller geeigneten Fabritate, ferienweise Herstellung und weitestgehende Organisation der Beschaffung parallel. So tft es von Intereffe, derartige Fabritate auch auf der Reichsfiedlungsfchau anzutreffen, die bis zum 25. März im früheren Herrenhauſe, Leipziger Straße , ihren Besuchern Gelegenheit gibt, fich mit allen einschlägigen Dingen bekanntzumachen. Es find dort z. B. auch die im Baugewerbe unt Siedlungswesen bereits vicifach verwandten Reichsnormenfenster und stüren ausgestellt, die die Deutschen Werte Aktiengesellschaft" liefern.
7% Uhr, wichtige Gigung bef Bauer, Große Frankfurter Str. 1.
7. Kreis Charlottenburg . Donnerstag, den 8. März, 7½ Uhr, im Schiller- Real. gymnafium, Schillerstr. 26, Berfammlung der fozialistischen Elternbeiräte und Randidaten. Thema: ,, Der neue Boltsschullehrplan und die Aufgaben der Elternbeiräte". Referent Genosse Wendel. Stellungnahme zu unserem Schulelend. 9. Kreis Wilmersdorf . Donnerstag, den 8. März, 8 Uhr, erweiterte Rreisvor standssigung bet Schramm, Sohenzollerndamm 2. 14. Rreis. Die Sozialistische Arbeiter- Jugend Reukölln veranstaltet Freitag, ber 9. März, 7 Uhr, in der Aula bes Boddin- Realgymnasiums, Boddinftehge, einen Rinoabend. 8ur Vorführung gelangt 3m Flugzeug zum Monde". Eintrittstarten für Jugendliche 80 m., für Erwachsene 200 M.
31.
Heute, Mittwoch, den 7. März:
Abt. Parteigenoffen, bie Mitglieder der Ronsumgenossenschaft find und aur 67, Berkaufsstelle gehören, werben gebeten, 7% Uhr bei Goldschmidt, Stolpifche Str. 36, zu erscheinen. Parteibuch und Mitgliedsausweis vom Ronfum legitimiert.
33. Abt. Radzahlungsmarten zu ben Festkonzerten find vom Genossen Ben,
Benmeftr. 25, abzuholen.
38. Abt. 7% Uhr Gigung aller Funktionäre und tätigen Genoffen in der Ge
meinbeschule Petersburger Str. 4.
55. Abt. Charlottenburg . Die Funktionärverfammlung findet umständehalber 104. Abt. Rieberschönemeibe. 7% Uhr Vorstandssigung im Konferenzzimmer ber nicht bei Reimer, fondern beim Genoffen Bange, Spielhagenftr. 15-18, statt. Rnabenschule Rubower Straße. Jungsozialisten. Gruppe Charlottenburg . 7½ Uhr im Jugendheim, Rosinen.
steage 4, Mitgliederversammlung.
Die UCG- Schnellbahn-.- G. hat in ihrer geftrigen GeneralverNa, Herr Präfident, ich habe ein sehr bewegtes Leben hinter fammlung entgültig ihre Liquidation beschlossen. Zu Liqui ntir, so begann der Angeflagte Drewig. Ja, das fehe ich aus den datoren wurden die Vorstandsmitglieder Baurat ante und Aften," erwiderte der Vorsitzende, aber alle Ihre Vorftrafen brauchen Dr. Sluze wsti gewählt. Danach werden die ganzen bisher Sie uns nicht aufzuzählen, sonst werden wir nicht fertig." Der An- fertiggestellten Anlagen( die Tunnelbauten, einzelne TeilMorgen, Donnerstag, den 8. März: flage lag folgender Borfall zugrunde: In der Nacht zum 22. Mai streden der Gesundbrunnen - Untergrundbahn) der Stadt zufallen. 18. Abt. Die Einäfcherung unferes Genoffen Otto Saefe, Briezener Str. 12, 1920 hatten die beiden Angeklagten in Gemeinschaft mit drei anderen Benn tie Stadt zwar heute an eine Fortführung des Baues findet um 5 Uhr im Krematorium Gerichtstraße statt. Männern, die inzwischen bereits abgeurteilt sind, einen Ueberfall auch nicht denfen kann, so wird die Uebertragung der fertiggestellten 82. bt. 7 Uhr in der Schule Lange Str. 81, 8immer 55, Funktionärkonferens. auf des Rittergut Berge bei Nauen ausgeführt. Sie hatten bei Bauteile der Stadt in einer besseren Zukunft die Weiterfüh 34. abt. 74 Uhr Funktionärtonferens bei Rosin, Gubener Str. 19. Reitungsquittung mitbringen. ihrem Erscheinen erklärt, daß sie Quartiermacher für einerung biefes wichtigen Berkehrsmittels doch wesentlich er- 35. bt. 7% Uhr bei Drellfe, Schreinerstr. 18, Bersammlung fämtlicher Funt. anrüdende Rote Armee " feien. Als sie versuchten, die Ge- leichtern. meindefaffe zu rauben, feßte der Nachtwächter die Feuerfirene
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tionäre, Elternbeiräte und Betriebsvertrauensleute.
37. Abt. 7 Uhr Funktionärtonferens bei Jerasch, Rochhann, Ede Ebertnitraße. 38. bt. 7 Uhr bei Rose, Große Frankfurter Str. 17, Sigung sämtlicher Funktiondre.
so.
110.
und 81. Abt. Friebenau. 7 Uhr Mitgliederversammlung der 43. Berfaufsstelle der Ronfumgenoffenfchaft bei Rlabe, Handjernstr. 60-61. Auffellung ber Delegierten
bt. Grünau, Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula. Theme:
Die Ruhrattion". Referent Genoffe Bernhard Krilger. 125. Abt. Weißenfee. 8 Uhr im Zobal Gtärte, Charlottenburger Str. 8, Sigung ber Reitungstommiffion. Jungfezialisten. Gruppe Tempelhof- Mariendorf: 7% Uhr im Zolal Sansen, Tempelhof , Boruffia, Ede Neue Straße, Bortragsabend. Frauenveranstaltung:
Die öffentliche Frauenversammlung muß
in Tätigkeit und die Räuber nahmen Reißaus. In der nächsten Nacht Das Proletarische Kulturfartell Wedding beranstaltet, toie Bereits wurde der Gemeindevorsteher Bathe in Baaren überfallen und ge- mitgeteilt, eine fobolgegnerwowe im Bezirk Wedding feffelt. Die Räuber bemächtigten sich seines Teschings, raubten, was Die öffentliche Verfammlung findet Freitag, den 9. März, fie finden fonnten und zwangen einen Knecht, ihnen ein Fuhrwert abends 7 Uhr in der Aula Grünthaler Str. 5, Nähe Bahnhof Ge angulpannen, mit dem sie davonfuhren. Die Angeklagten bestritten fundbrunnen, statt. Referenten: Klara Bohm- Schuch und Werner ihre Schuld. Der Angeflaate Drewig führt den Epißnamen Räuber. Scholem. paul".„ Den Namen Räuberpaul" habe ich auf der Schule be„ Köpenider Gewertschaftshaus." Man fareibt uns: Dieses tommen, als wir immer Räuber und Golbat spielten, und dann hab Firmenichild prangt seit einiger Zeit an einem Schant ofal in der id mir den Namen benn fo angeerbt," meinte er humorvoll. deggelheimer Straße. In diefem fogenannten Gewertichaftshaus bin ein alter Buchthäusler. Wenn ich det Ding jedreht hätte, würbe ist weder eine gewerkschaftliche noch politische Beitung zu finden, 11. Krels Schöneberg- Friedenau. id bet sagen Auf den Borhalt, daß er doch auf dem Fuhrwerk ge- auch hat der Inhaber mit der organisierten Arbeiterschaft nicht das umftändehalber ausfallen. wesen sei, erwiderte der Angeklagte, baß er die anderen unterwegs mindeste zu tun. getroffen habe und von ihnen ein Stüd mitgenommen worden fei. Als ihm weiter vorgehalten wird, dak er doch von Beugen moleber Tellweise Poftfperre nach dem Westen. Infolge Stilegung erkannt worden fet, entgegnete ber Angeflagte:„ Det muß ein des Eisenbahnvertebre müffen Patete, Wertbriefe und Am Sonntag, ben 11. März, nachmittags 3 Uhr, inbet in der Urania, Doppelgänger von mir find, id habe ben ooch einmal am einfareibbrieffenbungen nach der Rheinpfalz und Taubenftr. 48-49, ein Bortoag mit Lichtbildern überit bem Flugzeug zum Botsdamer Plaz getroffen und ob fie et mir glooben ober nich, Herr dem Saargebiet bis auf weiteres bon der Annahme au sonbe tatt. Gintrittsbarten sum ermäßigten Preise im Jugendsekretariat, Bräsident, da habe id mir selber getirt, id bachte, id wär's." Da geiloffen werden. Nach Ludwigshafen ( Rhein ) und Maridie Zeugen nach so langer Zeit nicht mehr mit Bestimmtheit die miliansau find Werte und Einichreibbrieffenbungen zugelassen. Nach beiden Angeklagten als Angehörige der Räuberbande wieder er Mains besteht noch völlige Pofifperre. tennen fonnten, hielten die Rechtsanwälte Dt. Großmann und Israel die Schulb in feiner Weise erwiesen, und auch die Be schworenen famen zu demselben Ergebnis und sprachen beibe An getlagten frei, so daß Räuberpaul feiner fünfundzwanzigmaligen Be strafung, auf die er mit besonderem Stolz zurüdzubliden schien, dies. mal feine neue hinzufügen fonnte.
Raubüberfall auf eine Zeitungsausträgerin.
Erhöhung der jüdischen Gemeindeftener für 1922. Die unvor hergesehene Geldentwertung und die damit verbundene Steigerung aller Ausgaben im Jahre 1922 bat auch die Jüdische Gemeinde gezwungen, zur Dedung ister fozialen, fulturellen und religiöfen Verbflichtungen den Steuerfas für 1922 zu erhöhen und das Steuerjahr bem Kalender jabr anzuraffen. Das Nähere ist aus der im Anzeigenteil veröffentlichten Bekanntmachung zu ersehen.
Lebensmittelpreise des Tages.
Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Kleinhandelspreise: Rindfleisch 3100-3500 M., ohne Knochen 8700-4500 M. Schweine
Binbente. 8.
Jugendveranstaltungen.
Mitgliederversammlungen am Mittwoch, den 7. März: Fried. Faltenberg bei Grünau : Jugendheim Gemeindefdule Roleftraße. zichshagen: Scharnweberftt. 105. Friebrichsfelbe: Jugendheim Berliner Straße 44. Gesundbrunnen : Jugendheim Gemeindeschule Gothenburger Rantsport: Jugendheim Gemeindefcule Abolfftr. 25. Straße 2. Rarlshorst: Jugendheim Gemeindefchule Augufte- Bittoria- Straße. beim Restaurant Moltfeste. 1.- Raulsdorf- Güd: JugendBichtenberg- Norb: Jugendheim Partaue 10. Bichtenberg- Witte: Jugendheim Doffeftr. 22. Wahlsborf: Jugendheim Gemeindeschule Walderfeestraße. Brenzlauer Borstadt: Jugendheim Gemeindeschule Danziger Str. 23, Bortreg; Starfstrom" Söneberg III( Bindenhof): Jugendheim Gemeindefcule Gieblung. Schönhauser Vorstadt: Jugendheim Gemeindeschule Jbfenstraße. Seichenberger Biertel: Jugendheim Gemeinde fchule Glogauer Str. 12-16. Sempelhof: Jugendheim Engeum, GermanicStraße 6-7.
Vorträge. Vereine und Versammlungen.
Effener Thend. Mittwoch, ben 7. März, abends 8 Uhr, findet im Land. wehrtofino beim Bahnhof Roo eine Bufammenkunft der in Berlin wohnhaften Effener( aus Effen und Umgegend) fatt, sweds beschlußfassung über die eingeleitete Effener Ruhrhilfe. Saverlands Feltfälen, Neue Friebrichstraße. Schuhverband der Sowerhörigen. Donnerstag, den 8. 6. M., 7% Uhr, in
Bon Räubern überfallen und um 400 000 m. beraubt wurde vor. gestern früh die Beitungsausträgerin Frau Herpich aus der Reuen Winterfeldtstraße 42 mit ihrem 14jährigen Sohne Alfred. Frau Herpich hatte am Tage für den Spediteur und die Berlage 400 000 Marf bei den Abonnenten eingezogen und nahm morgens das Gelb fleisch 3500-4800 M. Kalbfleisch 2900-3500 M. Hammelfleisch 8700 in einer Tasche mit, um es abzuliefern. Ms fie um 5% Uhr durch bis 4800 M. Rindertalg 8400-3500 M Schellfisch 1000-1600 M. die Martin Luther Straße ging, merrte fie, daß ihr und Kabeljau 1000-1600 M. Rotzungen 1100-1300 M. Dorsch 750 M. ihrem Sohne zwei Männer verdächtig folgten. In ihrer Angst Flundarn 1000-1300 M. Grüne Heringe 500-1000 M. In Eis: Schleis Die Gesellschaft für Sernalreform und Geschlechtstunde, G. B., veranstaltet Inöpfte sie die Tasche mit dem Gelbe auf der Brust unter den Mantel 3500-4000 M. Hechte 1700-2400 M. Lebende Schlele 1000-4750 M am Donnerstag, den 8. März, abends 7% Uhr, im Museum für Meeresfunde, und glaubte fie fo geborgen. In der Fürther Straße schlichen sich Naturbutter 6000-6800 M: Margarine 2900-3500 M. Schweineschmalz Georgenftr. 84-36( Stadtbh. Friebrid ftraße), einen Bortrag von Herrn Sani3700-4200 M. Weizenmehl 850-950 M. die beiden Männer immer näher an sie heron. Blöglich pacte jie 700-750 M. Graupen 1000 M. Maisgrieß tätsrat Dr. Magnus Hirschfeld über Die feguelle Wahrheit". Gerstengrütze 1000 M. Kartoffelmehl 650-700 M. Backeiner der beiden am Genid und an den Haaren, und riß fie rüd obst: Birnen 500-600 M., Pflaumen 750-1000 M., Gemischtes 750 lings zu Boden. Zu gleicher Zeit versette der andere dem Jungen bis 900 M. Kartoffeln 650-800 M. 10 Pfund. Weißkohl 220-250 M. einen wuchtigen Schlag auf den Schädel. Dann entriffen beide ber I Wirsingkohl 230-260 M. EBäpfel 400-600 M. Zwiebeln 60-70 M
Wetter bis Donnerstag mittag. Bärmer, überwiegend frübe, anfangs unerhebliche Rieberfaläge, fpäter in Besten bielfach ergiebige Regenfälle, auffrischende südwestliche Binde